Stätter hat geschrieben: ↑6. März 2024, 11:37
[...]
Warum wird im Internet und in den Sozialen Netzwerken in allen bisherigen Ansagen zum künftigen Serienkurs Wim Vandemaan nicht erwähnt? Im Gegensatz zu Christian Montillon!?!
Es wäre doch ein Leichtes zu schreiben, dass Wim [...]
Nou, ich glaube, dass Wim Vandemaan seinen (zukünftigen schriftstellerischen) Arbeitsschwerpunkt nicht in der Perry Rhodan -Serie sieht, und das finde ich auch völlig okay, wenn das so sein sollte. Wir kennen sowas auch von z.B. Frank Borsch, Frank Böhmert, Marc A. Herren oder Andreas Findig, welche ja aus ganz verschiedenen Gründen ihre Arbeit bei PR eingestellt oder reduziert hatten.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Christian Montillon eine alleinige Expokratie nicht so gerne möchte, denn es wird schon viel Aufwand sein, die Expokratur für PR zu schaffen. Als freiberuflicher Autor wird man, glaube ich, für sich selbst schon recht klar priorisieren müssen, was man in welchem Umfang machen kann und möchte. Da war ja in der Vergangenheit MAH auch sehr deutlich, als er erläuterte, dass eine freiberufliche Arbeit exklusiv für Perry Rhodan zuweilen sehr schwer zu meistern sei. Und auch das ist ja völlig legitim und verständlich.
Was die Kritik/Nicht-Kritik von Michelle Stern anbelangt: Ich las das auch als eine professionell-kritische Haltung, dahingehend dass von ihrem persönlichen (wissenschaftlichen) Background aus, das eine oder andere hinterfragt werden könnte. Eine reine Ablehnung habe ich nicht gelesen. Und auch hier wissen wir aus der Vergangenheit, dass nicht immer alle AutorInnen unhinterfragend alles abgenickt hatten, was in der PR-Serie so passierte. Susan Schwarz hatte sich ja z.B. zwischenzeitlich aus der Serie zurückgezogen (Ich meine, so um den Sternenozean herum war das gewesen...), weil sie mit der Ausrichtung der Serie nicht so viel anfangen konnte. (Sie erklärt das, meine ich, in einem der Videos von ...äh... Raktenheftleser (?); sorry, habe den Namen gerade nur vage parat...)
Innerhalb eines kreativen Diskurses finde ich das ganz normal und auch sehr gesund. Und dass man das nicht unbedingt als "Feindschaft" oder "Gegnerschaft" definieren muss, wie annodazumal, als ein Kurt Brand mit der Serie Ren Dhark es "denen mal zeigen wollte", wird dadurch deutlich, dass Susan Schwarz weiterhin/wieder als Teamautorin mitarbeitet.
Ich denke, dass kritische Haltungen oder persönliche Positionierungen nicht unbedingt eine Opposition oder gar eine "Gegnerschaft" beinhalten. Das überzubetonen würde m.E. zu sehr zu einer Spalte-und-Walte-Haltung führen. Hielte ich nicht für zielführend.
lg
Ten