Kai Hirdt und der »Totenozean«

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Androiden
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Klaus N. Frick
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Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog plauderte der Redakteur heute über den ersten Band der neuen Miniserie. Hier:

https://perry-rhodan.blogspot.com/2024/ ... ozean.html
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Klaus N. Frick
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Und hier gleich der komplette Text:

Totenozean

In dieser Woche geht es offiziell los: Unsere neue Miniserie startet. Und ich halte mit großer Freude den ersten Band von PERRY RHODAN-Androiden in meinen Händen. Verfasst wurde der Roman von Kai Hirdt, von dem auch die Exposés stammen, und der Titel des Werks lautet »Totenozean«.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich zum ersten Mal das Manuskript las. Der Roman besteht zu einem großen Teil aus Szenen, die im Präsens geschrieben sind. Das ist in der aktuellen Unterhaltungsliteratur derzeit sehr angesagt, gefällt mir persönlich gar nicht so sehr und ist bei PERRY RHODAN nicht so üblich. Die Art und Weise, wie der Autor seine Szenen schildert, vermittelt aber ein Gefühl von »direkt an der Handlung dran« – er kann mit der Gegenwartsform umgehen.

Letztlich ist es nicht so wichtig, wie der Redakteur der Serie einen bestimmten Roman einschätzt. Wichtiger ist, wie ihn die Leserinnen und Leser mögen und was sie von ihm halten. Wir starten mit ihm in einen Zwölfteiler – und die Erfahrung lehrt mich, dass der erste Band einer Miniserie entscheidend ist für den weiteren Erfolg …
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Ce Rhioton
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Ce Rhioton »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 12. März 2024, 18:27 Der Roman besteht zu einem großen Teil aus Szenen, die im Präsens geschrieben sind. Das ist in der aktuellen Unterhaltungsliteratur derzeit sehr angesagt, gefällt mir persönlich gar nicht so sehr und ist bei PERRY RHODAN nicht so üblich.
Präsens. Spannend!
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Yman
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Yman »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 12. März 2024, 18:27 Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich zum ersten Mal das Manuskript las. Der Roman besteht zu einem großen Teil aus Szenen, die im Präsens geschrieben sind. Das ist in der aktuellen Unterhaltungsliteratur derzeit sehr angesagt, gefällt mir persönlich gar nicht so sehr und ist bei PERRY RHODAN nicht so üblich.
Bei Perry Rhodan nicht, aber z.B. der legendäre Gert Fritz Unger (seit über vierzig Jahren jede Woche mit zwei fortlaufend durchnummerierten Endlos-Heftromanserien in Dauerschleife im Handel, zusammen schon fast 5000 Hefte) hat schon vor Jahrzehnten nicht ohne Grund einige Hundert Western im Präsens geschrieben, meist im Wechsel, mal einen Roman in der dritten Person Präsens, und mal wieder einen erste Person Präteritum, aber wahrscheinlich die meisten im Präsens. Ansonsten kenne ich das von Heftromanen auch eher weniger, stört mich aber bei Perry Rhodan wohl eher nicht.
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Klaus N. Frick
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Klaus N. Frick »

Yman hat geschrieben: 12. März 2024, 21:18
Bei Perry Rhodan nicht, aber z.B. der legendäre Gert Fritz Unger (seit über vierzig Jahren jede Woche mit zwei fortlaufend durchnummerierten Endlos-Heftromanserien in Dauerschleife im Handel, zusammen schon fast 5000 Hefte) hat schon vor Jahrzehnten nicht ohne Grund einige Hundert Western im Präsens geschrieben, meist im Wechsel, mal einen Roman in der dritten Person Präsens, und mal wieder einen erste Person Präteritum, aber wahrscheinlich die meisten im Präsens. Ansonsten kenne ich das von Heftromanen auch eher weniger, stört mich aber bei Perry Rhodan wohl eher nicht.
Komplett richtig – der Hinweis auf G.F. Unger stimmt komplett. Ich finde die Art und Weise, wie er seine Western im Präsens geschrieben hat, auch hochinteressant; damit werden die tatsächlich sehr unmittelbar, was die Erzählweise angeht.
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JoeMo
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von JoeMo »

Durch die Verwendung von Präsens wird meiner Meinung nach das Tempo der Geschichte erhöht. Das gefällt mir persönlich sehr gut.
Man ist als Leser ein Beobachter von Geschehnissen, die gerade eben jetzt passieren und hat somit einen sehr direkten Bezug zur Geschichte.
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Stalker
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Stalker »

Ich muss leider sagen, dass mir die Gegenwartsform nicht gefallen hat. Einen richtigen Lesefluss brachte ich da nicht zustande.
Ich habe das Lesen des Romans nach kurzer Zeit abgebrochen.

Aber grundsätzlich finde ich solche "Experimente" immer gut und auch spannend, auch wenn ich diesmal nicht so angetan war. :)

Ich denke aber, dass ich mit Band 2 dann auch noch in die Geschichte reinkomme. :st:
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JoeMo
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von JoeMo »

Nachdem ich "Totenozean" fertig gelesen habe, verstehe ich, warum Kai Präsens für die Haupthandlung gewählt hat.
(Zumindest glaube ich, dass ich es verstehe. :) )
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Ce Rhioton
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Ce Rhioton »

Weil wir nicht im bekannten Perryversum unterwegs sind?
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JoeMo
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von JoeMo »

Ce Rhioton hat geschrieben: 17. März 2024, 11:04 Weil wir nicht im bekannten Perryversum unterwegs sind?
Ich spekuliere nur ein bisschen. Eine konkrete Antwort würde möglicherweise zu sehr spoilern, weil ich in diesem Fall das Ende des Romans ansprechen müsste.
Möglicherweise gehe ich in meiner Video-Rezension darauf ein. Mal sehen.
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thinman
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von thinman »

Ce Rhioton hat geschrieben: 12. März 2024, 18:33
Klaus N. Frick hat geschrieben: 12. März 2024, 18:27 Der Roman besteht zu einem großen Teil aus Szenen, die im Präsens geschrieben sind. Das ist in der aktuellen Unterhaltungsliteratur derzeit sehr angesagt, gefällt mir persönlich gar nicht so sehr und ist bei PERRY RHODAN nicht so üblich.
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Bei mir liegt gerade eine Lili Grün auf dem Stapel (1944 in Auschwitz ermordet) und ich tue mich mit dem von ihr verwendetem Präsens schwer, obwohl mir der Roman eigentlich gefällt.

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Tennessee
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Tennessee »

thinman hat geschrieben: 21. März 2024, 18:00 [...]
Bei mir liegt gerade eine Lili Grün auf dem Stapel (1944 in Auschwitz ermordet) und ich tue mich mit dem von ihr verwendetem Präsens schwer, obwohl mir der Roman eigentlich gefällt.

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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von thinman »

Tennessee hat geschrieben: 21. März 2024, 19:28
thinman hat geschrieben: 21. März 2024, 18:00 [...]
Bei mir liegt gerade eine Lili Grün auf dem Stapel (1944 in Auschwitz ermordet) und ich tue mich mit dem von ihr verwendetem Präsens schwer, obwohl mir der Roman eigentlich gefällt.

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Tennessee
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Tennessee »

thinman hat geschrieben: 21. März 2024, 20:01
Tennessee hat geschrieben: 21. März 2024, 19:28
thinman hat geschrieben: 21. März 2024, 18:00 [...]
Bei mir liegt gerade eine Lili Grün auf dem Stapel (1944 in Auschwitz ermordet) und ich tue mich mit dem von ihr verwendetem Präsens schwer, obwohl mir der Roman eigentlich gefällt.

thinman
Oh, welcher ist das? Bin gerade neugierig!
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Danke. :-)
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Ce Rhioton
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Re: Kai Hirdt und der »Totenozean«

Beitrag von Ce Rhioton »

Bei Amazon hat der erste Band der Miniserie eine doch ziemlich gute Durchschnittsbewertung (4,6 von 5 Sternen).
Einer war nicht gar so begeistert und hat nur mit 3 Sternen bewertet. Ist womöglich jemand aus diesem Forum. :unschuldig:
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