Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!

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Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich finde ja, dass die Perryebene sehr schwächelt. Ich frage mich auch on es dieses Universum hätte geben müssen. Das sehe ich erneut als Schwäche in der Konzeption
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Fallada
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Nun ist in groben Zügen bekannt wie Zou Skost entstand - aber wie der Einfluss von Mu Sargai dabei war bleibt weiter fast maximal unklar...

Fröhliche Ostern an Alle hier :unschuldig:
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
Opa Norbert
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Opa Norbert »

Danke Dir. Du bist ein großer treuer Fan. Auch frohe Ostern in allen Universen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Kardec hat geschrieben: 30. März 2024, 14:05
RC muss, im Grund mit nix in der Hand, dreiundsechzig Seiten vollschreiben. Das macht er routiniert gut - viel mehr geht nicht.
Fallada hat geschrieben: 30. März 2024, 14:08 Dem schließe ich mich an :st:
Der Roman »Der Konstruktor« endet ganz oben auf Seite 59 und beginnt typischerweise auf
Seite 4, hat also 55 1/6 Seiten.

Für 63 Heftseiten hat der Stoff selbst mit ganz langgezogenem Kaugummi nicht gereicht.
:devil: :D
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Atistippos
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

Der Roman ist nicht mein Ding Punkt. Ich kann aber Robert beim besten Willen keine schweren handwerklichen Fehler vorwerfen. Nichts, was ich lobe, nur soviel Fairness mute ich mir schon zu.
Das mit der Länge der Romane ist ja ansonsten sowieso so eine Sache, Einer von vieren war doch aus irgendwelchen Gründen doch immer kürzer.? Wobei kurz unter Umst6äden sogar schwieriger sein kann0, als lang.
Nur mal so.
fenny
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von fenny »

Vielleicht hätte mir der Roman besser gefallen, wenn ich jedesmal, wenn das Wort "priorisieren" aufgetaucht ist, einen Schnaps getrunken hätte. :D

Ich fand ihn ausgesprochen mühsam und anstrengend zu lesen, und das lag nicht nur an der kleinen Schrift.

Tut mir leid, vielleicht geht das ja nur mir so, aber ein
"Das Ding kann mich mit einem Schuß pulverisieren, soll ich kämpfen oder fliehen?" packt mich einfach mehr, als ein "Die Feuerkraft des Purgators übersteigt die Verteidigungskapazitäten meines SERUNs, soll ich lieber das Gefechtsprogramm oder das Fluchtprogramm wählen?"

Ich finde, - und das betrifft nicht nur diesen Roman - dass das fremde Universum, noch dazu mit umgekehrtem Zeitvektor einfach überhaupt nicht fremdartig wirkt. Eigentlich hätte bisher alles ebensogut auch in Meekorah spielen können. Da war ja sogar das Druuf-Universum fremdartiger, das war wenigstens rot.

In dem Sinne auch von mir frohe Ostern!
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Stätter
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

fenny hat geschrieben: 31. März 2024, 00:27
Tut mir leid, vielleicht geht das ja nur mir so, aber ein
"Das Ding kann mich mit einem Schuß pulverisieren, soll ich kämpfen oder fliehen?" packt mich einfach mehr, als ein "Die Feuerkraft des Purgators übersteigt die Verteidigungskapazitäten meines SERUNs, soll ich lieber das Gefechtsprogramm oder das Fluchtprogramm wählen?"
Diese technische Konzeption der SERUNS stört mich seit langem.
Ein Gefechtseinsatz vor Ort als biologisches Wesen mit Schutzanzugprotektion ist kein Computerspiel und kein beliebig manuell anwählbares spaßiges Motivprogramm einer Kamera.

Die Grundsicherung für den Anzugsträger / die Anzugsträgerin sollte nur sehr schwer »überfahrbar« sein. Letztlich geht es um eine willentliche Erhöhung des Risikos für Schaden an eigenem Leib und Leben gegenüber der von der KI vorgeschlagenen und ad hoc umgesetzten optimierten Lageanalyse. Der »Free Ride«, also das »Overriding« der vernünftigen universalen Automateinstellung eines SERUN sollte tatsächlich nur höchsterfahrenen Kampfspezialisten vorbehalten sein. Und damit meine ich einen praktischen Erfahrungshorizont, der weit über das Niveau von Hypnoschulungen hinausgeht.

Im konkreten Fall gibt es eigentlich keine direkte Kampfoption, es sei denn man ist Hasardeur.

Ein SERUN ist im Grunde ein im Defensiv- und Aggressionspotential deutlich reduzierter TARA, der als »Belastung« noch ein biologisches Wesen mit seinen Vitalfunktionen und Zögerlichkeiten an Bord hat.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

starball hat geschrieben: 30. März 2024, 12:06
AARN MUNRO hat geschrieben: 30. März 2024, 10:16 Bester Roman des Zyklus' bisher! :st:
Ernsthaft??? Oder ist das Deine Art von Ironie? :fg: :gruebel:
Aarn steht nun mal auf Beschreibungen von Wissenschaft, Technik, und Technologie, und dieser Roman ist voll davon.

Es wird bspw. wieder einmal daran erinnert, dass hinter Deflektorschirmen verborgene Personen durch Laufzeitmessungen detektiert werden können, das war m. W. zuletzt in Band 2715 der Fall.

Aber genau dieses Beschreibungen sind auch der Grund, warum dieser Roman von Robert Corvus nicht so gut abschneidet. Denn selbst wenn man das mag, ist es hier dann doch zu viel des Guten.

Was ich nicht verstanden habe: Der Konstruktor weiß doch, dass Perry und Co. vor Spolchon und seinen Zougaturen geflohen sind und erhält sich mit Spolchon auf dessen Sprache. Warum nimmt der Konstruktor im Kapitel "Register" nicht einfach in der Sprache der Zougaturen Kontakt mit ihnen auf (Seite 39)?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 16:21 Aber genau dieses Beschreibungen sind auch der Grund, warum dieser Roman von Robert Corvus nicht so gut abschneidet. Denn selbst wenn man das mag, ist es hier dann doch zu viel des Guten.
Ja, man liest dann irgendwann nur noch oberflächlich, weil es einem doch zu viel wird. Ich hatte ja auch mit den Spätwerken von Rainer Castor so meine Probleme. Zu viel Technik und Kämpfe ziehen mich aus der eigentlichen Geschichte heraus.

Edith: Deswegen habe ich nach längerer Zeit einen Roman mal wieder mit 5/4/3 bewertet. Ich bin so ehrlich und stehe dann auch dazu. ^_^
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nanograinger
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Stätter hat geschrieben: 31. März 2024, 12:24...
Die Grundsicherung für den Anzugsträger / die Anzugsträgerin sollte nur sehr schwer »überfahrbar« sein. Letztlich geht es um eine willentliche Erhöhung des Risikos für Schaden an eigenem Leib und Leben gegenüber der von der KI vorgeschlagenen und ad hoc umgesetzten optimierten Lageanalyse. ...

Im konkreten Fall gibt es eigentlich keine direkte Kampfoption, es sei denn man ist Hasardeur.
Ich persönlich würde nur in Notfällen einen Anzug anziehen, dessen Standardroutinen ich nicht bei Wunsch überstimmen könnte. Natürlich ist das auf eigene Gefahr, aber deshalb reden wir ja von "Heldenfiguren".

Ganz abgesehen davon sind Standardroutinen schnell ausrechenbar, das ist ganz schlecht im Gefechtsfall.
Stätter hat geschrieben: 31. März 2024, 12:24...
Ein SERUN ist im Grunde ein im Defensiv- und Aggressionspotential deutlich reduzierter TARA, der als »Belastung« noch ein biologisches Wesen mit seinen Vitalfunktionen und Zögerlichkeiten an Bord hat.
Ein SERUN ist in erster Linie eine Schutz-, bzw. Raumanzug, also ein anziehbares Lebenserhaltungssystem. Erst mit Gefechtsweste und Tornister wird er so richtig zu einem Kampfanzug. Ursprünglich hatte der SERUN überhaupt keine integrierte Waffen, nur Schirme. Waffen musste der Träger separat mitbringen.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Oceanlover »

Eigentlich bin ich kein Spieler. Aber vor ein paar Jahren habe es meine Kinder trotzdem geschafft, mich an der Spielkonsole einzuladen, mit einem Videospiel in die Welt des "Herrn der Ringe" einzutauchen. Ich fand das faszinierend, mich mit einem Avatar in der Spielwelt bewegen zu können. Besonders eindrucksvoll zeigten sich mir die unterirdischen Gänge, Hallen und Abgründe von Moria. Zu diesem Zeitpunkt war ich im Spiel schon fit genug, die unvermeidlichen Kämpfe (meistens) zu überleben, um mit Interesse in die Fantasiewelt einzutauchen und diese zu erkunden.

Und genau daran musste ich denken, als in dem Roman in die Welt des Konstruktors eingetaucht bin: tolles Setting, atemberaubend und stimmungsvoll beschrieben. Aber wo waren die Orks? :D ;)

Die Schilderungen von Wissenschaft, Technik und Technologie gehören mit zur SF. Das war ja früher die Spezialität von Rainer Castor. Möglicherweise liegt es an den gleichen Initialen, dass Robert Corvus diese Tradition wahrt. Im Vergleich mit Rainer sicher abgespeckt, aber ob die Dosis diesmal dennoch zu hoch war? Für mich nicht. Ich mag das "Technogebabbel", muss aber auch zugeben, dass ich das Heft in drei Etappen gelesen habe. An einem Stück gelesen könnten die geballten Erläuterungen schon etwas zu viel des Guten gewesen sein.

Und ja, ich gebe es zu, dass ich in Romanen gern Spannung, gewürzt mit etwas Action mag. Seit jeher, zum Ausgleich für einen Beruf, wo man sich sich hauptsächlich mit staubtrockenen Gesetzen usw. beschäftigen muss. Wie Kritikaster bereits vermutet hat, war ich dann auch tatsächlich nicht abgeneigt, den Actionteil in diesem Roman mit Vergnügen zu lesen und nicht das Heft an dieser Stelle verächtlich zu zuklappen. ;)

Der Handlungsfortschritt war aber tatsächlich nur minimal. Derzeit geht es nur in kleinen Trippelschritten voran. Schaun mer mal, wie das weiter geht.
Nette Grüße
Oceanlover
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Stätter
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 16:38
Ganz abgesehen davon sind Standardroutinen schnell ausrechenbar, das ist ganz schlecht im Gefechtsfall.
Nun, wir sprechen hier einigermaßen realistisch letztlich vom Kampf zweier KI-Systeme (Purgator - SERUN), welche unter Nutzung jeweils verfügbarer Hardwaremittel und deren Leistungsgrenzen in den Clinch gehen.

Die Matrix der Parameter, die diese Systeme in Echtzeit und prospektiv analysieren, geht weit über die Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit jedes biologisch basierten Wesens hinaus.
Die Verarbeitungs- und Leitgeschwindigkeiten sind brutal different.

Allein schon die Nervenleitgeschwindigkeit beim Menschen ist mit 50 - 120 m/sec lahm.

Ein elektrisches Feld im metallischen Leiter breitet sich fast mit Lichtgeschwindigkeit aus (nicht zu verwechseln mit der Geschwindigkeit des Elektronenflusses im Leiter!).

Die Reaktionszeiten biologischer Neuronen und der Rechenabläufe in weit fortgeschrittenen Quantencomputersystemen der PR-Handlungszeit dürften immens unterschiedlich sein.

Welches der gegnerischen Systeme letztlich die kürzestzeitigen Mikrolücken des Gegenüber überwindet, liegt letztlich an der Rechenpower, der Sensorik und der offensiven und defensiven Hardware einschließlich der nutzbaren Energetik.

Ein Purgator dürfte da deutlich überlegen sein, da er zudem kein Einzelsystem ist, sondern auch auf den Support des Konstruktors, der letztlich der gesamten Technosphäre Zouharras entspricht, zurückgreifen kann.

Man mag das nicht gerne hören, aber in solch ferner Zukunft ist ein biologisches Wesen für einen Kampf von »Robotiken« letztlich nur noch Ballast.

Wir erleben das im ersten Ansatz doch schon heute. Falls es überhaupt noch klassische Kampfflugzeuge in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts geben wird, agieren diese vermutlich ohne menschliche Besatzung, da weder menschliche Physiologie noch Reaktionsgeschwindigkeit den möglichen extremen Flugmanövern der künftigen Jets gewachsen sind.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Stätter hat geschrieben: 1. April 2024, 17:38
nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 16:38 Ganz abgesehen davon sind Standardroutinen schnell ausrechenbar, das ist ganz schlecht im Gefechtsfall.
Nun, wir sprechen hier einigermaßen realistisch letztlich vom Kampf zweier KI-Systeme (Purgator - SERUN), welche unter Nutzung jeweils verfügbarer Hardwaremittel und deren Leistungsgrenzen in den Clinch gehen.
...
Nein, darüber sprechen wir nicht (zumindest ich nicht). Ich spreche darüber, dass ich als Träger eines SERUNS natürlich die Möglichkeiten des SERUNS ausnutzen würde, und deshalb nicht versuchen würde, im Gefechtsfall von Hand zu steuern.

Aber genauso natürlich würde ich entscheiden wollen, ob ich abhauen möchte oder mich in einen todesmutigen Kampf gegen wen auch immer stürzen möchte.

Oder als Vergleich: Ich mache mit heutigen Autos keine Stotterbremse mehr auf nasser Fahrbahn, sondern verlasse mich auf das ABS und trete kräftig auf die Bremse. Aber ob ich auf die Bremse trete oder lieber ausweiche (und wie und wohin), das möchte ich im Normalfall schon selbst entscheiden.
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Stätter
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 19:32
Stätter hat geschrieben: 1. April 2024, 17:38
nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 16:38 Ganz abgesehen davon sind Standardroutinen schnell ausrechenbar, das ist ganz schlecht im Gefechtsfall.
Nun, wir sprechen hier einigermaßen realistisch letztlich vom Kampf zweier KI-Systeme (Purgator - SERUN), welche unter Nutzung jeweils verfügbarer Hardwaremittel und deren Leistungsgrenzen in den Clinch gehen.
...
Nein, darüber sprechen wir nicht (zumindest ich nicht). Ich spreche darüber, dass ich als Träger eines SERUNS natürlich die Möglichkeiten des SERUNS ausnutzen würde, und deshalb nicht versuchen würde, im Gefechtsfall von Hand zu steuern.
Aber genauso natürlich würde ich entscheiden wollen, ob ich abhauen möchte oder mich in einen todesmutigen Kampf gegen wen auch immer stürzen möchte.

Oder als Vergleich: Ich mache mit heutigen Autos keine Stotterbremse mehr auf nasser Fahrbahn, sondern verlasse mich auf das ABS und trete kräftig auf die Bremse. Aber ob ich auf die Bremse trete oder lieber ausweiche (und wie und wohin), das möchte ich im Normalfall schon selbst entscheiden.
Da bin ich vollständig d'accord!

Bewusster Kampfverzicht trotz grünem Licht für gute Gewinnchance ist immer eine Option, Entscheidung zum Kampf trotz Triple Rot: Na ja!
Muss man wissen, warum und wozu!

Im Kampfgeschehen selbst wählt man sicher keine speziellen Modi oder gar Manuellsteuerung mehr an, der Mensch reagiert da in Relation zu den KI-gesteuerten maschinellen »Erkenntnisumsetzungen« der PR-Handlungszeit zäher als eine präletale Fliege in zu Bernstein erstarrendem Harz.
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Wobei ich echt finde, dass es mir echt zu viel Serun war..bei den späten Castors war es ähnlich
. Ich hatte mit dem Roman echt meine Probleme
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Richard
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Robert Corvus hat im laufenden Zyklus (Band 3234 war es) den "Serunband" geschrieben. Da hat er auch erwähnt, dass aufgrund eines Datenblatts (oder sowas auf die Art) von Rainer Castor sein Blick auf die Seruns deutlich anders bzw. geschärft wurde.

Ich kann mir vorstellen, dass für den Konstruktor die Verwendung von Sprache eine leidlich unpräzise Angelegenheit darstellt. Gesprochene (oder auch geschriebene) Sprache unterliegt nicht selten einer Interpretierbarkeit. Eine KI kann das schon mal als ineffizient betrachten. Ein auf "Maschinensprache" geführter Datenaustausch kann zugleich auch eine Art Test sein. Im aktuellen Fall könnte also getestet worden sein, ob es sich für den Konstruktor lohnt, die Reisegruppe Rhodan lebendig gefangen zu setzen oder eben ohne Rücksicht zu bekämpfen.
Atistippos
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

Stätter hat geschrieben: 1. April 2024, 17:38 (...)Man mag das nicht gerne hören, aber in solch ferner Zukunft ist ein biologisches Wesen für einen Kampf von »Robotiken« letztlich nur noch Ballast.(...).
Das mag ja in der Realität so kommen, widerspräche aber doch sehr der Serienhistorie, in der Elitekämpfer einen einen Kampfroboter schon einmal im Faustkampf erledigen. :devil: ;)
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 16:38 Ich persönlich würde nur in Notfällen einen Anzug anziehen, dessen Standardroutinen ich nicht bei Wunsch überstimmen könnte. Natürlich ist das auf eigene Gefahr, aber deshalb reden wir ja von "Heldenfiguren".
Als vorgesetzter Offizier würde ich sehr viel Wert darauf legen, dass möglichst viele Anzüge zurückkommen. Die sind nämlich teuer; und wenn dann der biologische Ballast auch noch heil zurückkämme, wäre das sicherlich auch nicht störend.
Die Entscheidungsmöglichkeiten der Täger wären zwangsläufig eingeschränkt.
Ganz abgesehen davon sind Standardroutinen schnell ausrechenbar, das ist ganz schlecht im Gefechtsfall.
Trainiere die KI mit allen Kampftechniken aller bekannten Völker, nehme noch die Jagd- unv Verteidigungsstrategien aller bekannten Lebensformen hinzu, füge einen kleinen Zufallsgenerator hinzu - und das mit der Vorhersagbarkeit wird schwierig.
Gar nicht zu reden davon, dass die Verhaltensweisen von biologischen Wesen, wenn man dann ein wenig über deren Psyche weiß, auch sehr berechenbar sind. Auch wenn das die Serienhistorie anders sieht. ;)
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Atistippos hat geschrieben: 2. April 2024, 09:15
nanograinger hat geschrieben: 1. April 2024, 16:38 Ich persönlich würde nur in Notfällen einen Anzug anziehen, dessen Standardroutinen ich nicht bei Wunsch überstimmen könnte. Natürlich ist das auf eigene Gefahr, aber deshalb reden wir ja von "Heldenfiguren".
Als vorgesetzter Offizier würde ich sehr viel Wert darauf legen, dass möglichst viele Anzüge zurückkommen. Die sind nämlich teuer; und wenn dann der biologische Ballast auch noch heil zurückkämme, wäre das sicherlich auch nicht störend.
Die Entscheidungsmöglichkeiten der Täger wären zwangsläufig eingeschränkt.
Deine Überlegung mag für heutige Militärs gelten (aber auch nur in manchen Ländern), im Perryversum spielen aber Kosten für Material in den seltensten Fällen eine Rolle, definitiv nicht im Bereich der Infanterie.

Dafür wird im Bereich der LFG auf individuelle Entscheidungsfähigkeit wert gelegt. Das bedeutet aber nicht, dass in militärischen Formationen nicht das jeweilige Kommandanty die SERUNS seiner Leute unter seine Kontrolle bringen kann. Das wurde bei einigen Romanen des letzten Zyklus auch schon diskutiert.
Atistippos hat geschrieben: 2. April 2024, 09:15
Ganz abgesehen davon sind Standardroutinen schnell ausrechenbar, das ist ganz schlecht im Gefechtsfall.
Trainiere die KI mit allen Kampftechniken aller bekannten Völker, nehme noch die Jagd- unv Verteidigungsstrategien aller bekannten Lebensformen hinzu, füge einen kleinen Zufallsgenerator hinzu - und das mit der Vorhersagbarkeit wird schwierig.
Gar nicht zu reden davon, dass die Verhaltensweisen von biologischen Wesen, wenn man dann ein wenig über deren Psyche weiß, auch sehr berechenbar sind. Auch wenn das die Serienhistorie anders sieht. ;)
Ein Zufallsgenerator mag gut sein, um zu randomisieren, in welche Richtung man ausweicht oder wie schnell man wieder die Richtung wechselt, aber nicht, ob man jetzt einen Gegenangriff startet oder sich zurückzieht.

Und gerade im Perryversum begegnet man ja ständig neuen Spezies mit teilweise bisher nie gesehenen kulturellen Gepflogenheiten, siehe erst kürzlich die Sorgoren. Da hilft dir dann Machine Learning nur sehr bedingt.

Und ja, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat, kann man sich auch auf die entsprechenden Gepflogenheiten im Kampf einstellen, aber die Variationsbreite im Verhalten von Individuen übersteigt die Variationsbreite, die man typischerweise in Maschinen implementiert (deshalb baut man ja Maschinen auch immer gleich). Ausnahmen sind so etwas wie Kontrakomputer, die sich bewusst die "unwahrscheinlichen" Möglichkeiten anschauen.
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Die Diskussion ist serienbezogen natürlich nicht auflösbar, da es »Helden« geben muss(!), die selbst(!) «den Unterschied machen« !

Faktisch ist es natürlich völlig unglaubhaft, dass in einer Jahrtausende entfernten Zukunft, der Mensch in einer Konfliktsituation gegenüber einer KI - oder wie immer man es dann nennen wird - irgendeinen Stich macht.

Diese KI wird alle Kampferfahrung vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende intus haben und in Echtzeit neu assoziieren. Sie wird auch völlig unbekannte Situationen autonom weit besser analysieren, erlernen sowie praktisch entwickeln und umsetzen als jeder Mensch.

Kein Mensch kann gleichzeitig und in Echtzeit so viele dynamische Parameter »im Auge behalten«, neu integrieren, bewerten und steuern.

Die aktuelle PR-Handlungszeit liegt je nach örtlicher Handlungsebene 3660 oder 3661 years from now in der Zukunft.
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GREK987
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von GREK987 »

Ich möchte auf ein kleines technisches Problem hinweisen:

Die Umfrage ist falsch. Es fehlen in den drei Abschnitten jeweils der Punkt: "keine Bewertung"
Die Daten werden deshalb in der Statistik nicht richtig erkannt.

Die Pollstatistik unter: https://pr.mapfa.de/?show=index

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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Nun, Moderatoren können zwar die Umfragen erweitern ... aber das hätte zur Folge, dass alle abgegebenen Stimmen gelöscht werden.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich habe ja die Umfrage manuell am Smartphone erstellt. Dass "Keine Bewertung" vergessen wurde, hatte ich gar nicht bemerkt. :o
Vermutlich hatte ich das übersehen, da ich ansonsten nur Umfragen zu Titelbildern und Innenillus erstelle (dort sind nur die Noten 1 - 6 gelistet).
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

nanograinger hat geschrieben: 2. April 2024, 11:37 Deine Überlegung mag für heutige Militärs gelten (aber auch nur in manchen Ländern), im Perryversum spielen aber Kosten für Material in den seltensten Fällen eine Rolle, definitiv nicht im Bereich der Infanterie.
Da darf man dann in der Serie mal nachbessern. Robert versucht das ja wohl.

Ich nehme aber mal die Ironie raus.

Gut ausgebildete Soldaten, gibt es nicht von der Stange. Schon alleine deshalb sollte man mit denen vorsichtig umgehen. Es ist weder Friedrich, dem sogenannten Großen, noch Napoleon, noch anderen selbsternannten Heerführer gut bekommen, wenn sie mit dieser Ressource schludrig umgingen.
Dafür wird im Bereich der LFG auf individuelle Entscheidungsfähigkeit wert gelegt.
Aber doch nicht im Gefecht. Ich sage da nur "Prinz von Komgurg".
Das bedeutet aber nicht, dass in militärischen Formationen nicht das jeweilige Kommandanty die SERUNS seiner Leute unter seine Kontrolle bringen kann.
Und das könnte man, würde man auch wohl, dadurch lösen, dass die Positroniken ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hätten Die sind, da hat Stätter doch Recht, einfach schneller. Haben viel bessere Datenbanken.
Ein Zufallsgenerator mag gut sein, um zu randomisieren, in welche Richtung man ausweicht oder wie schnell man wieder die Richtung wechselt, aber nicht, ob man jetzt einen Gegenangriff startet oder sich zurückzieht.
Oh. Die Bedeutung des Zufallgenerators wäre doch wesentlich höher. Stelle dir eine KI vor, die mit allen bekannten Strategien, Taktiken, und militärischen Vorgehensweisen aller bekannten Völker und mit allen Angriffs- und Verteidigungstechniken aller bekannten Lebewesen trainiert worden wäre. Unser derzeitiges Netz mit mindestens 10 hoch 100 multipliziert; und die würde dann unter einer Reihe von Lösungen eine auswählen. Da wäre nichts mehr mit Berechenbarkeit. Und da ginge es um weit mehr als kurzfristige Taktigen, da ginge es auch u Strategien. Um die Frage zum Beispiel , wie muss ich ich zurückziehen, um gut anfeifen zu können.
Und gerade im Perryversum begegnet man ja ständig neuen Spezies mit teilweise bisher nie gesehenen kulturellen Gepflogenheiten,
Und die interessante Frage, mit der sich die Fachleute dann beschäftigten, wäre die, ob es da wiederkehrende Muster gibt. Da würden die Militärs aber Geld rein stecken, um das herauszubekommen, wie die dann aussähen und wie man denen dan begegnen könnte. .
Da hilft dir dann Machine Learning nur sehr bedingt.
Oh doch, den die Maschine würde das machen, was darauf geschulte Menschen auch machten - nach Mustern suchen, die dann mit bekannten Mustern vergleichbar sind. Daraus ließen sich Verhaltensweisen ableiten. Nur sehr viel schneller als ein biologisches Wesen es könnte.
Mustererkennung ist das Problem nd die Lösung.
Und ja, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat, kann man sich auch auf die entsprechenden Gepflogenheiten im Kampf einstellen,
Wie gesagt: Mustererkennung reicht. Ich muss auch Menschen nicht persönlich kennen, um deren Verhalten in bestimmten Situation vorherzusagen - wenn ich die Muster kenne.
aber die Variationsbreite im Verhalten von Individuen übersteigt die Variationsbreite, die man typischerweise in Maschinen implementiert
Die Variationsbreite menschlichen Verhaltens ist erstaunlich begrenzt, die aller Intelligenzwesen ist sicherlich höher. Aber da hat man in der Galaxis etliche tausend Jahre Forschungsgeschichte im Hintergrund. Da wird man viele Muster kennen.
Einziges Problem: Die andere Seie kann das auch. ;)
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Stätter
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Re: Spoiler 3267: Der Konstruktor, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Atistippos hat geschrieben: 2. April 2024, 19:43 Da wird man viele Muster kennen.
Einziges Problem: Die andere Seie kann das auch. ;)
Völlig korrekt: Es geht dann eigentlich nur um die etwas effizientere KI einer Seite, verknüpft natürlich mit dem verfügbaren Level der aggressiven und defensiven Waffentechnologie.

Ein Kampf auf der Basis von situativen Entscheidungen biologischer Wesen im Gefecht gegen solche militärischen Spezialsysteme ist a priori verloren.

Da ist gewiss Nichts mit »der Roboter hebt den Waffenarm, feuert dann gemächlich und unsere Protagonisten werfen sich blitzschnell zur Seite«.

Beim besten Willen kann vermutlich ein SERUN samt Kampfweste einem Purgator-System
nicht lange standhalten, wenn das Ding ernsthaft sein Potenzial ausspielt.
Da sind als Basic schon mal ganz andere Energien der einsetzbaren Waffenstrahlen anzunehmen
und hinter den Schirmfeldern steckt anzunehmenderweise wesentlich höhere Defensivpower.

Erfolgreicher Kampf Mann gegen Kampfrobotik wird bei PR immer wieder mal geschildert, aber sonderlich plausibel ist das nicht, sofern der Kampfroboter nicht einem deutlich niedrigeren Technologielevel entstammt.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
~ Woody Allen :devil:
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