Vergessene Personen

[Gucky_Fan]

Ich frage mich ja, woher iese Phasen kommen der Mutanten. Mal geballt, dann hunderte Bände fast nichts. Gucky lasse ich da mal außen vor. Liegt es an den jeweiligen Expokraten, an Launen oder Trends?

[Tennessee]

Schwer zu sagen warum hier vor allem menschliche Mutanten drann glauben mußten.
Es tauchte aber dann im Zuge des "Die Grosse Leere" Zyklusses wieder ein Mutant auf, der mithalf, den Zugangscode zum Ritterschiff auf dem Mars zu öffnen. Aber da dies wohl eine Art Inselbegabung war wurde der Mutant danach nicht mehr erwähnt.

Rein vom Plot her hätte man wohl auch mit NATHAN diesen Code knacken können, wäre nur die Frage offen, wie das Ritterschiff auf Fehleingaben reagiert hätte.

Ich glaube, der war vor allem eine Figur des Autoren Griese gewesen, weil er meiner Erinnerung nach nur in Griese-Romanen auftrat. Und er war so ein seltsamer Mutant, der über Intuition funktionierte oder so. Der dachte halt nach und hatte dann rein "intuitiv" 'ne richtige Lösung parat. Als Figur funktioniert sowas m.E. eher murksig.

[Tennessee]

Ich frage mich ja, woher iese Phasen kommen der Mutanten. Mal geballt, dann hunderte Bände fast nichts. Gucky lasse ich da mal außen vor. Liegt es an den jeweiligen Expokraten, an Launen oder Trends?

Also bzgl. der Monochrom-Mutanten meine ich mich zu erinnern, dass deren massiertes Erscheinen auf Leserwünschen basierte, die wieder mal mehr Mutanten in der Handlung haben wollten. Und, so ich das richtig erinnere, gab es dann von Feldhoff die katzensatte Grinsereaktion: Give the people what the people want!

[Tennessee]

Ich hatte vergessen, dass Ras und Fellmer erst 1504 waren. :-) wobei ich es damals schon schlimm fand, alle menchlichen Mutanten aus der Serie zu schreiben.Mir ist bis heute nicht klar, was Marzon da wirklich mit bezweckt hat

Ich glaube, dem waren das einfach zu viele Unsterbliche. Und letztendlich waren das auch Figuren, die sich irgendwie überlebt hatten.

Deighton und Waringer waren m.E. reine "Funktionsfiguren" (der Chefwissenschaftler und der Sicherheitschef) und bekamen einen schönen und tragischen Abgang geschenkt. Und an der Figur Kantor konnte man später sehen, dass eine "Chefwissenschaftlerfigur" dauerhaft nicht trägt. Einen neuen "Sicherheitschef" als Unsterblichen hat es nach Deighton auch nie mehr gegeben. Und inzwischen hat man ja auch Monkey als "Agentenchef".

Jennifer Thyron als Unsterbliche hatte ich nie verstanden. Die fand ich von Anfang an überflüssig und man hat sie m.E. nie richtig in die Handlung einbinden können. (Marianne Sydow schrieb mal was über die Entstehung dieser Figur...).

Ras und Fellmer leideten als Mutanten immer unter der "Gucky-Existenz": Mehr als zwei Mutantenfähigkeiten, die man aber schon bei Gucky hat, hatten die beiden letztendlich nicht anzubieten. Und warum die beiden einsetzen, wenn man mit Gucky die 3-in-1 Lösung hat?

Irmina hätte tatsächlich Potenzial gehabt, aber ich habe den Verdacht, dass man bei der Figur nicht so wirklich wusste, was man mit der denn anstellen soll: Lässt die jetzt Köpfe zerplatzen und Zellen wuchern oder ist sie die Heilerin vom Dienst. (Letzteres hatten ja die vergangenen SOL-Comics angeboten...)

[Gucky_Fan]

Ich denke, wenn Mutanten, dann so wie bei Irmina. Also eine Mutantengabe, die vielseitig ist, aber kein reiner Funktionsmutant. Ich hätteja gern zwei Unsterbliche junge Mutanten mit Ecken und Kanten.

Bei dem Sicherheitschef hast du sicher recht.
Ein Chefwissenschaftler ist auch eine schwere Figur, die meist über ihre Macken oder völlig austauschbar erzählt wird.

[Tennessee]

Ich denke, wenn Mutanten, dann so wie bei Irmina. Also eine Mutantengabe, die vielseitig ist, aber kein reiner Funktionsmutant. Ich hätteja gern zwei Unsterbliche junge Mutanten mit Ecken und Kanten.
[...]

Nou, mit Shema und Damar wären ja zwei Mutanten da, die in ihren Fähigkeiten anders als Gucky sind und von denen ich den Eindruck habe, dass sich sehr bemüht wird, die zwei mit mehr auszustatten als Parafähigkeiten. Aber wenn ich das richtig sehe, erleben beide derzeit ... äh.. Abenteuer, die woanders erzählt werden. *zwinker*

[Gucky_Fan]

Ja bei Shema und Damar habe ich noch Hoffnung. Auch Donn hätte noch Potential..

[Tennessee]

[...]
Ein Chefwissenschaftler ist auch eine schwere Figur, die meist über ihre Macken oder völlig austauschbar erzählt wird.

Erst einmal das. Lato lässt da grüßen. *grinst wie eine satte Katze*

Aber man hat ja auch bei Waringer und Kantor gesehen, dass es dann doch immer wieder andere "Genie-Wissenschaftler" gibt, die plötzlich den unsterblichen "Chefwissenschaftlern" reingrätschen und Wunderwerke vollbringen: Hamiller oder Ambush bei Waringer oder Siankow und Aagenfeldt bei Kantor und dann ist da noch ständig dieser Icho Tolot, der ja so brillant wissenschaftlert. Da hat schon unsere Wissenschaftlerin Sichu in der Yodor-Sphäre ihre Grenzen erlebt. Und natürlich auch mit Lato bei den Panjasen. Die arme kommt ja zu nüscht.

[Tennessee]

Ja bei Shema und Damar habe ich noch Hoffnung. Auch Donn hätte noch Potential..

Donn (Donn-Wer??) ist, glaube ich, in den vergangenen 200 Heften vielleicht zwei oder drei Mal aufgetreten und hatte da zumeist nur Präsenzcharakter. Den halte ich für aufgebraucht.

Bei Shema und Damar hadere ich ein bisschen. Da bin ich unsicher.

Es stellt sich ja auch die Frage, woher denn zwei weitere ZAen kommen sollten? Und ob sich ES, wenn er wieder komplett ist, wovon ich ausgehe, mit weiterer Unsterblichkeit dankbar zeigen würde.

Bei den noch aktuellen Expokraten konnte man feststellen, dass sie sich auf wenige Unsterbliche konzentrierten und mit einigen Unsterblichen nicht viel anfangen wollten/anzufangen wussten (?) Da stellt sich dann auch die Frage, ob ein BCH in der Zukunft wieder mehr auf ein Ensemble an Unsterblichen baut oder die Konzentration/Reduktion auf einige wenige Zentralfiguren fortsetzt.

[Stätter]

Ras und Fellmer leideten als Mutanten immer unter der "Gucky-Existenz": …

Soll das jetzt »leiteten« heißen oder meinst Du
»litten«?

[Gucky_Fan]

Diese Redukton halte und hielt ich für einen der viele Fehler der letzten Jahre. Auch da bin ich auf BCH gespannt.

[nanograinger]

...
Ich glaube, dem waren das einfach zu viele Unsterbliche. Und letztendlich waren das auch Figuren, die sich irgendwie überlebt hatten.

Das ist ja das grundlegende Problem. Unsterbliche Figuren, die nicht als "Archetypen" dauerhaft ihre Berechtigung haben, sind entweder Funktionsunsterbliche oder "überleben" sich, da schlicht nicht genügend Platz ist, um eine Entwicklung innerhalb der EA zu schildern. Deshalb halte ich Marzins Entscheidung (die dann von KNF und den folgenden Expokratenteams fortgesetzt wurde) auch für richtig: Wenige Unsterbliche letztlich reduziert auf die archetypischen Figuren, dazu Nebenfiguren, die für ein, zwei, drei Zyklen (je nach Länge der Zeitsprünge) relevant sind und eine Entwicklung durchlaufen, bevor man sich von ihnen verabschiedet, ohne groß das Taschentuch herausholen zu müssen (oder wahlweise eine großen Abgang haben, was auch okay ist, solange es nicht zur Regel wird).

...
Deighton und Waringer waren m.E. reine "Funktionsfiguren" (der Chefwissenschaftler und der Sicherheitschef) und bekamen einen schönen und tragischen Abgang geschenkt. Und an der Figur Kantor konnte man später sehen, dass eine "Chefwissenschaftlerfigur" dauerhaft nicht trägt. Einen neuen "Sicherheitschef" als Unsterblichen hat es nach Deighton auch nie mehr gegeben. Und inzwischen hat man ja auch Monkey als "Agentenchef".

Die Idee des Chefwissenschaftlers ist sowieso völlig unrealistisch, das ist eine romantische Idee aus dem 19. Jahrhundert. Mit dem Tod von Waringer wurde dieses Konzept de facto aufgelöst, auch wenn es formal den Job des Chefwissenschaftlers (inzwischen der Chefwissenschaftlerin) noch gab. Aber schon mit den Notkus Kantor und Enza Mansoor, Sato Anbush, Boris Siankow, Myles Kantor, Malcolm Daellian, Baldwin Carapol, ... etc. wurde die wissenschaftliche Entwicklung auf immer mehr Figuren verteilt, was ich für völlig richtig halte.

Antanas Lato ist übrigens gerade kein Chefwissenschaftler und wird das vermutlich auch nie werden, wenn er nicht seine Macken ablegt. Dann wäre er aber nicht mehr die Figur, die wir kennengelernt haben.

[Tennessee]

Ras und Fellmer leideten als Mutanten immer unter der "Gucky-Existenz": …

Soll das jetzt »leiteten« heißen oder meinst Du
»litten«?

Such dir das aus, was du für dieses Gespräch am sozial freundlichsten haltest.

[Kardec]

....................
Such dir das aus, was du für dieses Gespräch am sozial freundlichsten haltest.

Evtl. solltest du den Tee, mit dem vieeelen Wodka drin, erst trinken nachdem du gepostet hast

[Atistippos]

Rum, Kardec, in Tee kippt man Rum. Höre auf einen geborenen Norddeutschen.

[Kardec]

Ist das nicht in Ostfriesland die Variante für erkältete Kinder?

[Eric_Manoli]

Rum, Kardec, in Tee kippt man Rum. Höre auf einen geborenen Norddeutschen.

Rum muß, Zucker kann, Wasser braucht nicht.

[Richard]

Bleibt bitte halbwegs beim Thema, für Eure mehr oder minder alkoholgetränkten Teetrinkgewohnheiten lege ich bei Bedarf gern einen eigenen Thread in einem dafuer passenden Subforum an ....

[Eric_Manoli]

Bleibt bitte halbwegs beim Thema, für Eure mehr oder minder alkoholgetränkten Teetrinkgewohnheiten lege ich bei Bedarf gern einen eigenen Thread in einem dafuer passenden Subforum an ....

SCNR

[Tennessee]

Diese Redukton halte und hielt ich für einen der viele Fehler der letzten Jahre. Auch da bin ich auf BCH gespannt.

Ja, ich finde das auch nicht sehr glücklich. Auch wenn ich das als Konzept nachvollziehen kann. Für mich entstanden aber so, was das Personal der Unsterblichen betrifft, mehr Schwächen als Stärken bzw. weitere "vergessene Personen": Tiff, Roi, Dao, Bull, Alaska. Auch wenn einiges davon natürlich nicht direkt auf Montillon/Vandemaan zurück geht, wenn ich mich nicht irre. Und dass man "woanders erzählte Personen" wieder aktivieren kann, hat ja das Beispiel Alaska gezeigt. Möglich wäre es also, die Konzentration auf eine Kernfigurengruppe zu variieren.

@ Richard: Jepp. Aber ich möchte betonen, dass ich auch ohne Allohool Spaß hatte. *zwinker*

[Gucky_Fan]

In Teilen kann ich es nachvollziehen, doch finde ich, dass zu viele getötet oder geparkt wurden.

[Atistippos]

Den "Blutrausch" des Henkers von Rastatt konnte und kann ich nachvollziehen, weil das Figuren wahren, mit denen ich nie was anfangen konnte; und eine Sache wie einen "Chefwissenschaftler" habe ich sowieso immer für Unsinn gehalten. Da haben andere genug zu geschrieben, muss ich nicht wiederholen.

Was diese Epoche der Serie angeht, - nach "fest" kommt "ab". Irgendwann ist der Personalbestand so gering, dass die Erzählmöglichkeiten eingeschränkt sind.
Man nimmt sich dabei auch die Möglichkeit, ähnlich gestrickte Abenteuer an verschiedenen Orte parallel stattfinden zu lassen. Ich bin da einfach ein Fan des "Ethischen Imperativs". https://de.wikipedia.org/wiki/Ethischer_Imperativ
Dazu kommt, dass das, was an neuen Figuren kam, dann nicht lange hielt. Vogel Ziellos und so,

Was die Zukunft angeht, die ist offen. Klar scheint mir aber zu sein, dass es sehr schwierig sein dürfte, neue Unsterbliche aufzubauen. Also wird es um den Aufbau starker Nebenfiguren gehen. Aber das sage ich ja auch schon etwas länger; und das sage ich ja auch nicht alleine.

Was die Serie Avatar angeht, die kam mit wenigen Personen aus, das war, das ist aber auch eine Kinderserie. Perry Rhodan ist doch mittlerweile eine Serie für Erwachsene, da darf es doch durch komplexer werden.
Oder habe ich da was falsch verstanden.

@Richard
Ich gelobe Besserung. aber der Lato in mir...

[Akronew]

Was die Serie Avatar angeht, die kam mit wenigen Personen aus, das war, das ist aber auch eine Kinderserie. Perry Rhodan ist doch mittlerweile eine Serie für Erwachsene, da darf es doch durch komplexer werden. Oder habe ich da was falsch verstanden.

Eventuell kennst du die Serie nicht so
gut, aber dann sollte man nicht mitreden,
als wäre das anders. Mehr muss ich dazu
gar nicht sagen.

Gilt auch für beide Serien, in meinen Augen.

[Atistippos]

Was die Serie Avatar angeht, die kam mit wenigen Personen aus, das war, das ist aber auch eine Kinderserie. Perry Rhodan ist doch mittlerweile eine Serie für Erwachsene, da darf es doch durch komplexer werden. Oder habe ich da was falsch verstanden.

Eventuell kennst du die Serie nicht so
gut, aber dann sollte man nicht mitreden,
als wäre das anders. Mehr muss ich dazu
gar nicht sagen.

Gilt auch für beide Serien, in meinen Augen.

Was wolltest du mir jetzt eigentlich genau sagen?
Ich meine, ich bin ja gerne bereit, mich auf Diskussionen einzulassen, nur ich muss dann auch wissen, um was es geht.
Um die Anzahl der Personen in der Serie? Ich komme auf acht relevante Personen.
Um die Erzählstruktur?
Ziemlich linear.
Also, versuche mir einfach mal mitzuteilen, was du möchtest.
Danke.

[Ce Rhioton]

Um die Anzahl der Personen in der Serie? Ich komme auf acht relevante Personen.

Perry
Atlan
Reginald
Gucky
Alaska
Homer
Icho
Monkey