Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

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Vincent Garron
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Vincent Garron »

Rainer1803 hat geschrieben:Und ich denke wenn Mondra wegfällt, dann haben wir bald die nächste Reizfigur in der Serie. :devil:
Ja stell dir nur mal vor wir hätten keine Reizfigur, die uns hier in 2 Lager spaltet... wenn wir Mondra nicht hätten, worüber hätten wir dann die letzten 2 Stunden diskutiert ? :D
Wobei ich das immer sehr interessant finde, auch mal andere Seiten zu hören und das zu reflektieren. Vieles von dem was ganerc geschrieben hat kann ich logisch nachvollziehen. Das ist doch dann mal interessant, das dem eigenen Standpunkt gegenüberzustellen :st:
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
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overhead
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von overhead »

@ Vincent Garron

Nur dadurch lernt man richtig................. :st:

Man muß in der Lage sein, zu akzeptieren, das andere
Leute eine eigene Meinung haben und behalten wollen................ :st:

Gruß overhead
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ganerc
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von ganerc »

overhead hat geschrieben: Man muß in der Lage sein, zu akzeptieren, das andere
Leute eine eigene Meinung haben und behalten wollen................ :st:
Gruß overhead
Das ist schön gesagt!
Und ich kann dem vollinhaltlich zustimmen.

Besonders das mit dem "eigene Meinung behalten wollen" finde ich perfekt ausgedrückt! :clap:
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Martakus
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Martakus »

Hm - habe nochmal nachgerechnet: Auf dem mond wären dann 88 Personen/km^2. Ich frag mich, wie die sich auf so engem Raum versorgen... Landwirtschaft auf dem Mond geht ja nicht so gut (oder inzwischen doch?)
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Das alles scheint weit weg, doch es beginnt vor deiner Tür,
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Langschläfer
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Langschläfer »

Martakus hat geschrieben:Hm - habe nochmal nachgerechnet: Auf dem mond wären dann 88 Personen/km^2. Ich frag mich, wie die sich auf so engem Raum versorgen... Landwirtschaft auf dem Mond geht ja nicht so gut (oder inzwischen doch?)
Unter der Oberfläche - in entsprechend vorbereiteten Kavernen - geht sowas problemlos, wenn man denn für sowas so gewaltig viel Platz verschwenden will.

Da kann man auch ganze Siedlungen, Parkanlagen und so weiter unterbringen - denk dir eine 100 m hohe künstliche Höhle, mehrere Kilometer lang und breit, schön ausgestattet, mit Windmaschinen, holographischem Himmel, Kunstsonne. Denk dir davon 20 oder 30 Stück übereinander, da kriegt man eine Menge Leute unter.
(Immerhin baut man auch Schiffe auf dem Mond, in Werften unter der Oberfläche - zu Zeiten des Solaren Imperiums schraubte man da auch 2500-m-Pötte zusammen, in Serie. Die Kavernen für die Endmontage müssen gigantisch sein. Bei den Heften um die Invasion der Arkoniden (Bände nach Heft 2000) spielt ein kurzer Abschnitt der Handlung in einer solchen Montagehalle für ENTDECKER-Schiffe, die sind auch noch 1800 m hoch...)

Für Pflanzenanbau bietet sich statt Flächenverschwendung zum Beispiel Hydroponik an, das ist effizient, und man kann seine Anbauflächen auf kleinstem Raum übereinander stapeln (alle paar Meter, selbst wenn man Mais anbaut).
Bei Fleisch muss man entweder Nutztierhaltung betreiben, oder aber man züchtet das Fleisch gleich im Klonbottich (gibt auch weniger Ärger mit dem Tierschutzverein).
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Martakus
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Martakus »

Ja, aber wieso macht man das aufm Mond? Wär doch sichelrich effizienter, wenn man das auf einem erdähnlichem Planeten macht, wo man nicht erst riesige Hallen bauen muss...
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Rotti1961
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Rotti1961 »

Martakus hat geschrieben:Ja, aber wieso macht man das aufm Mond? Wär doch sichelrich effizienter, wenn man das auf einem erdähnlichem Planeten macht, wo man nicht erst riesige Hallen bauen muss...
Ist halt schön nah. Kurze, billige Transportwege, etc.
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Rainer Nagel
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Rainer Nagel »

Da bist du nicht der Einzige, der sich das fragt ... (Ich meine das jetzt innerhalb der Serienhandlung, wir wissen es schon.)

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Vincent Garron
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Vincent Garron »

Martakus hat geschrieben:Ja, aber wieso macht man das aufm Mond? Wär doch sichelrich effizienter, wenn man das auf einem erdähnlichem Planeten macht, wo man nicht erst riesige Hallen bauen muss...
es wäre effizienter das Gemüse erst mit 'nem Raumschiff durch die Galaxie zu schippern, anstatt es gleich vor der Haustür zu haben ? Na die Rechnung musst du mir aber mal verklickern. Und das nicht nur für einen Transport sondern langfristig, sprich auf Jahre angelegt (Amortisationsfaktoren, Logistiksystematiken, Verwaltung, etc. pi pa po).
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Langschläfer
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Langschläfer »

Vincent Garron hat geschrieben:
Martakus hat geschrieben:Ja, aber wieso macht man das aufm Mond? Wär doch sichelrich effizienter, wenn man das auf einem erdähnlichem Planeten macht, wo man nicht erst riesige Hallen bauen muss...
es wäre effizienter das Gemüse erst mit 'nem Raumschiff durch die Galaxie zu schippern, anstatt es gleich vor der Haustür zu haben ? Na die Rechnung musst du mir aber mal verklickern. Und das nicht nur für einen Transport sondern langfristig, sprich auf Jahre angelegt (Amortisationsfaktoren, Logistiksystematiken, Verwaltung, etc. pi pa po).
:D :D :D
Eben.


Ohne Anspruch auf Genauigkeit:
2 Milliarden Menschen brauchen ca. 2-3 Millionen Tonnen Nahrungsmittel (Frühstück, Mittag- und Abendessen) - und das pro Tag?

Dazu kommen noch 6-8 Millionen Tonnen Trinkwasser in der einen oder anderen Form (Kaffee, Tee, Fruchsaft aus Konzentrat, Bier...) und ca. 400 Millionen Tonnen Brauchwasser, das meiste davon in Trinkwasserqualität (Dusche, Bad, Klo).
Das Wasser sollte man also schon einmal besser vor Ort aufbereiten - 408 Millionen Kubikmeter ist eine Kugel von 460 m Radius...

Aber:
Wohin aber dann mit dem anfallenden Rest - von den 2-3 Millionen Tonnen Nahrung bleiben am Ende des Tages Abflussrohres ungefähr 20% Feststoffe zurück, selbst wenn man die Sch... ordentlich dehydriert, das sind immerhin 400.000 bis 600.000 Tonnen!


Die einfachste, effizienteste und seit Jahrtausenden bekannte Lösung:
Man macht Dünger draus.

Und am besten Dünger für die eigene Hydroponik, für die eigenen Parks, für die eigenen Blumen - wie auf einem Planeten eben.
Man kann die ganzen Fäkalien natürlich auch ein paar Lichtsekunden bis zur Erde fliegen, aber wozu?
Der Mond wurde ja nicht auf einen Schlag von heute auf gleich mit 2 Milliarden Leuten besiedelt. Das verteilte sich letztlich über tausende Jahre.
Mehr als genug Zeit, entsprechende Anlagen und Siedlungen zu bauen...
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Pangalaktiker
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Pangalaktiker »

Übrigens wurde der Mond in einer Zeit besiedelt, als Kolonien in benachbarten Systemen keine Option waren. Stichwort "Geheimhaltung der Position Terras".
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Rainer1803
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Rainer1803 »

Pangalaktiker hat geschrieben:Übrigens wurde der Mond in einer Zeit besiedelt, als Kolonien in benachbarten Systemen keine Option waren. Stichwort "Geheimhaltung der Position Terras".
Das gleiche Problem stellt sich doch auch bei einem Fernraumschiff wie SOL auch.
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Langschläfer
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Langschläfer »

Rainer1803 hat geschrieben:
Pangalaktiker hat geschrieben:Übrigens wurde der Mond in einer Zeit besiedelt, als Kolonien in benachbarten Systemen keine Option waren. Stichwort "Geheimhaltung der Position Terras".
Das gleiche Problem stellt sich doch auch bei einem Fernraumschiff wie SOL auch.
SOL, BASIS, sogar auf der JULES VERNE oder der MARCO POLO.
Ist letztlich genau so einfach zu lösen - ist nur ein kleinerer Maßstab.
Und wer möchte, kann sich seine Nahrung ja auch von den Grundbausteinen aufwärts zusammenkochen im Chemielabor, und das Ergebnis muss auch nicht aussehen wie die Nahrungspampe des Solaren Imperiums (oder sogar noch bei den Komischen Hanseln... "Brei in Magenoperation-Rosa"), sondern durchaus wie Steak, Gemüse, Pommes, Obst...
Daran wird ja heute auch schon lange gearbeitet. Ist aber noch ziemlich aufwendig.
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Frank Chmorl Pamo

Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

jogo hat geschrieben:Also Esprit, Witz und Wagemut kannst du Mondra aber nicht absprechen. Das hat sie sehr wohl.
Das Problem ist doch, dass Perry quasi eine Art superdubermegaheldenhafte Persönlichkeit ist. Da kann man doch unmöglich ein "Hausmütterchen" daneben stellen.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass sie QS als Nachbarn haben will? Ganz bestimmt gar gar gar nicht!
Es ist übrigens falsch, dass alle wegen Normans Ableben aufgeatmet hatten. Diesen... Ich sag mal ganz liebevoll... Plüschelefanten hab ich gemocht, da er ein wenig Auflockerung brachte, die der Serie momentan abgeht. Den Ramoz habe ich euch Normanhasser so gegönnt... :devil: :devil: :devil:
Leg Dir doch ein Halsband an und mach Männchen vor Deinem neuen Frauchen! Evtl. kriegst Du auch einen schönen Hamster-Raumanzug und darfst abends mit Montra kuscheln :devil:
Martakus
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Martakus »

Nja, aber auf Mars hat man wenigstens noch ne Atmosphäre, die man in ein paar 100 jahren atembar machen kann und an hat wenigstens ca. 60% Erdähnlichkeit (im Gegensatz zum Mond 9%).
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Sonnentransmitter
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Sonnentransmitter »

Martakus hat geschrieben:Nja, aber auf Mars hat man wenigstens noch ne Atmosphäre, die man in ein paar 100 jahren atembar machen kann und an hat wenigstens ca. 60% Erdähnlichkeit (im Gegensatz zum Mond 9%).
Selbst mit heutiger Technologie könnte man Mars! und den Mond!!! bewohnbar machen, wenn es auch ein Ding von Jahrzehnten bis Jahrunderten wäre. Mit den Mitteln des Perryversums wäre das ohne jede Mühe innerhalb von wenigen Jahren(!) machbar - und im Perryversum käme zusätzlich noch der Merkur und die jovianischen Monde dazu. Bei der Venus dagegen wäre wohl auch mit den Mitteln des Perryversums nichts zu machen...

Die Sache ist relativ einfach: man sucht sich primordiale Asteroiden bzw. Kometen der richtigen Zusammensetzung (Gase; Wasser, Organik - da hat man tatsächlich die Wahl!) aus den Randbereichen des Sonnensystems und lenkt sie in einen engen Orbit um Mars und Mond. Mit der Zeit zerbrechen und verdampfen diese und bilden eine Lufthülle. Beim Mars kann man mit Treibhausgasen die Erwärmung verstärken, beim Mond wäre das eher schlecht. Natürlich wird der Mond seine Atmosphäre mit der Zeit wieder verlieren, das wird aber sicher einige Zehntausende Jahre brauchen...

Stell Dir vor, Du stehst an der Küste des südpolaren Aitken-Beckens und lauscht dem Rauschen der Brandung des Aitken-Ozeans. Nach mehreren Jahrhunderten der Bewetterung und der Tätigkeit organischer Organismen hat sich der Mond-Regolith umgewandelt in eine fruchtbare Masse, die teilweise in die Meere gespült wurden. Die Krater wurden nivelliert. Aufgrund der niedrigen Schwerkraft und der Tatsache, dass die Sonne immer zwei Wochen lang scheint (ein Tag dauert vier Wochen), müsste die Atmosphäre besonders dicht ausgeführt werden (die Realwelt-Atmosphäre des Titan ist da ein gutes Beispiel, wie sowas auszusehen hat), um zum einen eine ausreichende Dichte der Atmosphäre für das Atmen zu schaffen und zum anderen den Einfluss der Sonne auf die Temperaturentwicklung der Oberfläche zurückzudrängen (der Wärmeaustausch zwischen Tag- und Nachtseite fände dann in den oberen Schichten der Atmorphäre statt, die Venus zeigt, wie es geht - wobei man beim Mond aber tunlichst auf Treibhausgase verzichten sollte). Der einzige Nachteil: im Resultat wäre die Sonne auf der Mondoberfläche nur als eher diffuse Scheibe (wenn überhaupt) zu sehen, die Helligkeit entspräche auch eher einem nebligen Erdtag. Aber: gehen müsste es.
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Loborien
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Loborien »

Ich denke mal die Handlung wird etwas anders laufen:

Ein unbekanntes Raumschiff erscheint in Höhe der Mondbahn und legt den Mund unter einen völlig undurchdringlichen Schirm. Nach 4 Tagen erlischt dieser Schirm plötzlich und der "neue" Technomond steht plötzlich neben der Erde. Von diesem Mond steigen plötzlich Würfelartige Raumschiffe auf und riegeln den Technomond ab.

Auf Terra empfängt man vom Mond eine Audiobotschaft die lautet ""Wir sind die Voy`Ger. Deaktivieren Sie ihre Planetarischen Waffensysteme. Ihre bioloigischen und technologischen Eigenarten werden der unseren hinzugefügt. Widerstand ist zwecklos".

Daraufhin startet Perry Rhodan in dem neuartigen Tarnraumschiff Stardiver zu genau diesem neuen Mond .. :devil:

Mit den Voy`Ger wäre dann auch geklärt was aus der Raumsonde Voyager wurde :P
Meine eigene Welt : https://lobosworlds.wordpress.com/
Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
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overhead
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von overhead »

@ Loborien

Hast Du auch "Spock-Ohren"........................??????? :devil:

Sollten die "Neuen Beherrscher" des Techno-Mondes dann auch
"Beam me up, Scotty" rufen.................................................???? :D

Gruß overhead
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Langschläfer
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Langschläfer »

Sonnentransmitter hat geschrieben:Bei der Venus dagegen wäre wohl auch mit den Mitteln des Perryversums nichts zu machen...
Och, durchaus.

Kim Stanley Robinson hat das in einem seiner Romane durchaus nachvollziehbar vorgeführt - mit normalen Methoden (das exotischte in dem Roman sind funktionierende Quantencompis und ein bisschen Antimaterie, und die kommt ganz wo anders zum Einsatz...). Dauert aber ein paar Jahrhunderte...

- Bau eines "Sonnenschirms" nahe des L1-Punkt Sol-Venus (in der Wirkung das Gegenteil zu dem System in der Mars-Trilogie - ist aber praktisch die gleiche Bauweise)
- auskühlen des Planeten, bis es CO2 schneit (ein paar K pro Jahr sind so zu schaffen iirc)
- CO2-Eis mit Kunstfels bedecken (so ähnlich wie mit diesen CO2-Speichern im Untergrund)
- ein Teil des CO2 aufbrechen zu C (wird für verschiedene Projekte gebraucht) und O2 (primär in die neue Atmosphäre zu entlassen)
- Kometenwasser hinzufügen
- Stickstoff hinzufügen

- Rotationsbeschleunigung durch Asteroideneinschläge am Äquator
Spoiler:
, bis ein 50-Tage-Zyklus erreicht ist (immer auf den gleichen Punkt, in flachem Winkel)

Letzterer Punkt ist es, worum sich letztlich der ganze Roman dreht... aber das kommt erst ganz zum Schluß raus...
Bei PR auch kein wirkliches Problem...
- statt des physischen Sonnenschutzes ein perfekt spiegelndes Energiefeld nehmen (das dann einen viel kleineren Durchmesser braucht, weil man den Projektor auf einem über der Venus schwebenden Schiff unterbringen könnte - Umlaufbahn geht ja nicht)
- statt Asteroiden einschlagen zu lassen könnte man diese auch einen nahen Vorbeiflug machen lassen und dann mit Traktorstrahlen den Impuls nach und nach (=wesentlich sanfter) übertragen... Oder man baut dafür Schiffe, die ihre Impulsmotoren mit vergleichsweise niedrigem Schub jahrelang laufen lassen können und entsprechende Traktorstrahler haben...
- man könnte auch die Atmosphäre zum Teil mittels einer "Gravitationsrutsche" abpumpen (eine Reihe von Gravitationsgeneratoren hintereinander...) und im freien Raum (und im Schatten) auskühlen lassen...

Dauert sicher auch einige Zeit (eher Jahrzehnte als Jahrhunderte), aber machbar ist das imho.

Nur - wozu sollte man das tun, wenn selbst die neueste Kolonialwelt nur ein paar Tage Flug entfernt ist?
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Pangalaktiker »

Langschläfer hat geschrieben:Nur - wozu sollte man das tun, wenn selbst die neueste Kolonialwelt nur ein paar Tage Flug entfernt ist?
Im Perryversum war die Venus sowieso eine lebendige Welt und wir kenne die Geschichte der Besiedelung. Da stellt sich die Frage nicht.

Ansonsten wissen wir leider zu wenig über die Infrastruktur und Ökonomie des Solaren Imperiums, um zu entscheiden ob sich Terraformung oder jedenfalls die Schaffung von Habitaten auf den solaren Welten gelohnt hat. Bzw. wir müssen annehmen, dass es das tat.
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Sonnentransmitter »

Langschläfer hat geschrieben:Nur - wozu sollte man das tun, wenn selbst die neueste Kolonialwelt nur ein paar Tage Flug entfernt ist?
Warum baut man in den großen Städten (als dem Zentrum der Zivilisation) teure Hochhäuser, wenn man 20 Minuten die Schnellstraße entlang große grüne Wiesen findet, auf die man wunderbar einstöckige kostengünstige Büroflachbauten setzen könnte? ;)
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Langschläfer »

Sonnentransmitter hat geschrieben:
Langschläfer hat geschrieben:Nur - wozu sollte man das tun, wenn selbst die neueste Kolonialwelt nur ein paar Tage Flug entfernt ist?
Warum baut man in den großen Städten (als dem Zentrum der Zivilisation) teure Hochhäuser, wenn man 20 Minuten die Schnellstraße entlang große grüne Wiesen findet, auf die man wunderbar einstöckige kostengünstige Büroflachbauten setzen könnte? ;)
Aus Geltungssucht - und weil man immer Idioten als Mieter findet, die "repräsentative" Standorte für absofuckinglutly notwendig halten. ;)
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Raktajino »

Ich habe sowieso nie verstanden, warum man die 3 Planeten (Venus, Erde, Mars) nicht auf eine Bahn gehievt hat ala Arkon.

(Beinahe noch unverständlicher, warum man uns bislang Alwin und Dave vorenthalten hat - siehe McNellys Reiseführer durch die Galaxis!)

:devil:
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Pangalaktiker »

Langschläfer hat geschrieben:Aus Geltungssucht - und weil man immer Idioten als Mieter findet, die "repräsentative" Standorte für absofuckinglutly notwendig halten. ;)
Nein, weil die potentiellen Fachkräfte in und um Berlin wohnen und nicht in dem Brandenburgischen Dorf, wo das neue Bürogebäude hingeklotzt wird. Vielleicht wohnen auch einige in einem Brandenburgischen Dorf, dann aber im falschen. Und wer in der City wohnt ist mit "Schnellstraße" im Zweifel sowieso nicht zu ködern, weil er eben dort wohnt, weil er dort kein Auto braucht.

Hat aber allerdings überhaupt nichts mit Luna oder gar den Kolonialwelten zu tun. :)

Jetzt mit wir wieder beim Thema Infrastruktur und Ökonomie. Ein paar interessante Fragen wären z.B.
- Ist Terra komplett ein teures Pflaster?
- Ist der Mond billiger? Oder mal gewesen?
- Gibt es Pendler Luna - Terra? Von den Kolonialwelten draußen wohl eher nicht. Allenfalls Wochenendheimfahrer. Arbeiten viele Lunarier im Home Office für terranische Firmen, oder reicht die Bandbreite nicht? Hyperfunk scheint dafür nicht die notwendige Bandbreite zu haben, hat man den Eindruck.
- Sind mittelgroße Kolonialwelten eher "das flache Land" trotz 500 Millionen oder 2 Milliarden Bewohnern oder urban? Gibt es da die gleichen Chancen auf hochqualifizierte Jobs oder konzentriert sich das auf Terra und die größeren Welten? Oder gar nur auf Terra?
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Re: Der Mond und das Technogeflecht - News auf PR.net

Beitrag von Raktajino »

Pangalaktiker hat geschrieben: Jetzt mit wir wieder beim Thema Infrastruktur und Ökonomie. Ein paar interessante Fragen wären z.B.
- Ist Terra komplett ein teures Pflaster?
- Ist der Mond billiger? Oder mal gewesen?
- Gibt es Pendler Luna - Terra? Von den Kolonialwelten draußen wohl eher nicht. Allenfalls Wochenendheimfahrer. Arbeiten viele Lunarier im Home Office für terranische Firmen, oder reicht die Bandbreite nicht? Hyperfunk scheint dafür nicht die notwendige Bandbreite zu haben, hat man den Eindruck.
- Sind mittelgroße Kolonialwelten eher "das flache Land" trotz 500 Millionen oder 2 Milliarden Bewohnern oder urban? Gibt es da die gleichen Chancen auf hochqualifizierte Jobs oder konzentriert sich das auf Terra und die größeren Welten? Oder gar nur auf Terra?
Stell die Fragen anderswo und ich sag dir dazu was. :st:
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