Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

„Wie gefällt“

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Joaquin M. Cascal
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Joaquin M. Cascal »

Casaloki hat geschrieben:Atlan redet im Roman davon, dass er Jahre von der Erde weg war, dabei kann ich mich daran erinnern, wie er durch den Transmitter gegangen ist. Und kurz vor dem Start der Stardust war er ja auch noch auf der Erde. Wo sind da die Jahre? War das ein Fehler der Autorin oder im Expose oder verstehe ich was falsch, ziehe ich falsche Schlüsse? :(
:wub: Casi du bist ein Schatz

Wir hatten alle Pfannkuchen auf den Augen! Als Atlan in den Transmitter stieg wurde er nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit versetzt. Ein paar Jahre in die Vergangenheit. Damit ist auch erklärt wie er auf Topsid zu Scharfauge werden konnte. In wenigen Monaten hätte er niemals eine Untergrundorganisation aufbauen können. Da wären dann also die Jahre :st:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Honor_Harrington »

Joaquin M. Cascal hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Atlan redet im Roman davon, dass er Jahre von der Erde weg war, dabei kann ich mich daran erinnern, wie er durch den Transmitter gegangen ist. Und kurz vor dem Start der Stardust war er ja auch noch auf der Erde. Wo sind da die Jahre? War das ein Fehler der Autorin oder im Expose oder verstehe ich was falsch, ziehe ich falsche Schlüsse? :(
:wub: Casi du bist ein Schatz

Wir hatten alle Pfannkuchen auf den Augen! Als Atlan in den Transmitter stieg wurde er nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit versetzt. Ein paar Jahre in die Vergangenheit. Damit ist auch erklärt wie er auf Topsid zu Scharfauge werden konnte. In wenigen Monaten hätte er niemals eine Untergrundorganisation aufbauen können. Da wären dann also die Jahre :st:
Das ist schon richtig und diese Überlegung ist mir beim lesen auch gekommen.
Es wäre logisch und naheliegend.
Vor allem ist es so praktisch, jegliche Entwicklung/Design-Fehler nachträglich mit einer "Zeitfalte" zu erklären.
Quasi: jeder stattgefundene Transmittersprung führt von außen betrachtet zu einer linieare Betrachtung (nur Raum-Sprung)
und in Wirklichkeit fand eine dis-lineare (plus Zeit-Sprung) Veränderung statt.
So kann F.B. bestimmte Ereignisse vordergründig verstecken.

Ehrlich gesagt finde ich diese Erzähltechnik ausgesprochen fantasielos und langweilig. Zwar für den Leser verwirrend und irreführend -
aber nichts was ich unter einer guter Erzählung verstehen würde. Vielmehtr ein Kniff, bestimmte Unstimmigkeiten nachträglich auszubügeln -
nämlich vor allem das irre Tempo in der Normalentwicklung "erklärend zu rechtfertigen"... wie es ja bereits angekündigt worden ist.
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Casaloki
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Casaloki »

Joaquin M. Cascal hat geschrieben: :wub: Casi du bist ein Schatz

Wir hatten alle Pfannkuchen auf den Augen! Als Atlan in den Transmitter stieg wurde er nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit versetzt. Ein paar Jahre in die Vergangenheit. Damit ist auch erklärt wie er auf Topsid zu Scharfauge werden konnte. In wenigen Monaten hätte er niemals eine Untergrundorganisation aufbauen können. Da wären dann also die Jahre :st:
Auch ein Casaloki mag Pfannkuchen und findet einen Korn. :D
Ja, das dürfte tatsächlich die Erklärung sein. Niemand hat bisher schlüssig in NEO erklären können, wie die Transmitter funktionieren. Das sie aber auch durch die Zeit reisen lassen, anders als in der EA, finde ich spannend. Ist ja jetzt schon fast ein wiederkehrendes Muster. :st:
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Kapaun
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Kapaun »

Honor_Harrington hat geschrieben:
Joaquin M. Cascal hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Atlan redet im Roman davon, dass er Jahre von der Erde weg war, dabei kann ich mich daran erinnern, wie er durch den Transmitter gegangen ist. Und kurz vor dem Start der Stardust war er ja auch noch auf der Erde. Wo sind da die Jahre? War das ein Fehler der Autorin oder im Expose oder verstehe ich was falsch, ziehe ich falsche Schlüsse? :(
:wub: Casi du bist ein Schatz

Wir hatten alle Pfannkuchen auf den Augen! Als Atlan in den Transmitter stieg wurde er nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit versetzt. Ein paar Jahre in die Vergangenheit. Damit ist auch erklärt wie er auf Topsid zu Scharfauge werden konnte. In wenigen Monaten hätte er niemals eine Untergrundorganisation aufbauen können. Da wären dann also die Jahre :st:
Das ist schon richtig und diese Überlegung ist mir beim lesen auch gekommen.
Es wäre logisch und naheliegend.
Vor allem ist es so praktisch, jegliche Entwicklung/Design-Fehler nachträglich mit einer "Zeitfalte" zu erklären.
Quasi: jeder stattgefundene Transmittersprung führt von außen betrachtet zu einer linieare Betrachtung (nur Raum-Sprung)
und in Wirklichkeit fand eine dis-lineare (plus Zeit-Sprung) Veränderung statt.
So kann F.B. bestimmte Ereignisse vordergründig verstecken.

Ehrlich gesagt finde ich diese Erzähltechnik ausgesprochen fantasielos und langweilig. Zwar für den Leser verwirrend und irreführend -
aber nichts was ich unter einer guter Erzählung verstehen würde. Vielmehtr ein Kniff, bestimmte Unstimmigkeiten nachträglich auszubügeln -
nämlich vor allem das irre Tempo in der Normalentwicklung "erklärend zu rechtfertigen"... wie es ja bereits angekündigt worden ist.

Das mag einzelne Problemfälle wie den mit Atlan erklären, aber wie das die generelle 100-Meter-Lauf-Eile in der Entwicklung Terras nach dem Mondflug erklären soll, wüsste ich jetzt nicht. Außerdem sollte man annehmen, dass die Zeitsprung-Funktion den Ferronen schon mal aufgefallen sein müsste. Und Manolis Sprung nach Topsid hat meines Wissens auch nicht zu einer Zeitversetzung geführt. Nein, wenn, dann kann es wohl nur so sein, dass die Zeitsprünge bloß manchmal stattfinden. Dann, wenn FB grad einen braucht ...
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Honor_Harrington »

Kapaun hat geschrieben:
Honor_Harrington hat geschrieben:
Joaquin M. Cascal hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Atlan redet im Roman davon, dass er Jahre von der Erde weg war, dabei kann ich mich daran erinnern, wie er durch den Transmitter gegangen ist. Und kurz vor dem Start der Stardust war er ja auch noch auf der Erde. Wo sind da die Jahre? War das ein Fehler der Autorin oder im Expose oder verstehe ich was falsch, ziehe ich falsche Schlüsse? :(
:wub: Casi du bist ein Schatz

Wir hatten alle Pfannkuchen auf den Augen! Als Atlan in den Transmitter stieg wurde er nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit versetzt. Ein paar Jahre in die Vergangenheit. Damit ist auch erklärt wie er auf Topsid zu Scharfauge werden konnte. In wenigen Monaten hätte er niemals eine Untergrundorganisation aufbauen können. Da wären dann also die Jahre :st:
Das ist schon richtig und diese Überlegung ist mir beim lesen auch gekommen.
Es wäre logisch und naheliegend.
Vor allem ist es so praktisch, jegliche Entwicklung/Design-Fehler nachträglich mit einer "Zeitfalte" zu erklären.
Quasi: jeder stattgefundene Transmittersprung führt von außen betrachtet zu einer linieare Betrachtung (nur Raum-Sprung)
und in Wirklichkeit fand eine dis-lineare (plus Zeit-Sprung) Veränderung statt.
So kann F.B. bestimmte Ereignisse vordergründig verstecken.

Ehrlich gesagt finde ich diese Erzähltechnik ausgesprochen fantasielos und langweilig. Zwar für den Leser verwirrend und irreführend -
aber nichts was ich unter einer guter Erzählung verstehen würde. Vielmehtr ein Kniff, bestimmte Unstimmigkeiten nachträglich auszubügeln -
nämlich vor allem das irre Tempo in der Normalentwicklung "erklärend zu rechtfertigen"... wie es ja bereits angekündigt worden ist.

Das mag einzelne Problemfälle wie den mit Atlan erklären, aber wie das die generelle 100-Meter-Lauf-Eile in der Entwicklung Terras nach dem Mondflug erklären soll, wüsste ich jetzt nicht. Außerdem sollte man annehmen, dass die Zeitsprung-Funktion den Ferronen schon mal aufgefallen sein müsste. Und Manolis Sprung nach Topsid hat meines Wissens auch nicht zu einer Zeitversetzung geführt. Nein, wenn, dann kann es wohl nur so sein, dass die Zeitsprünge bloß manchmal stattfinden. Dann, wenn FB grad einen braucht ...
:st:
Seh ich ja genauso - deswegen so frustrierend unbefriedigend.
Ich bin ja sowas von gespannt, was für eine erzählung-logisch-immanente Erklärung aus dem "sprechenen Hut" gezaubert wird.
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Marodeur
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Marodeur »

Honor_Harrington hat geschrieben: :st:
Seh ich ja genauso - deswegen so frustrierend unbefriedigend.
Ich bin ja sowas von gespannt, was für eine erzählung-logisch-immanente Erklärung aus dem "sprechenen Hut" gezaubert wird.
Meine Glaskugel diktiert mir hier grade: "Der Hut wird sagen, es geschieht, weil es nicht anders verklärt werden kann!" (EGWENAVWK)
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Joaquin M. Cascal
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Joaquin M. Cascal »

Ich denke, nur bestimmte Transmitter sind für Zeitsprünge nutzbar und vermutlich wird dafür auch eine spezielle Kodierung bzw. spezielle auslösende Momente benötigt. Deshalb hat Manoli keine Zeitreise unternommen. Dann ist da noch was... Atlan kann nicht direkt auf Topsid angekommen sein, schließlich haben die Echsen ihr Gerät erst kurz vor Manolis Abenteuer bekommen. Also benutzte Atlan ein Raumschiff oder wurde via Fiktivtransmitter ins Orion-Delta System befördert.

Irgendwie erinnert mich dieses Zeitgeschleife an die Lemuria-Bände. Dort fand ich das Zeitgehopse irgendwann nur noch hahnebüchen. Der letzte Teil wartet heute noch darauf von mir gelesen zu werden. Mit solchen Effekten sollte man sehr sparsam und gut durchdacht umgehen. Nach dem "Galaktischen Rätsel" hätte erst mal für ganz lange Schluss sein sollen mit Zeitsprüngen, finde ich.
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overhead
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von overhead »

FB arbeitet häufiger mit "märchenhaften" Erklätungen.............. :devil:

Gruß overhead
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hakan
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von hakan »

overhead hat geschrieben:Erklätungen.............. :devil:
Erkältungen? Bunte Pillen gegen die Erkältung könnten auch so einiges erklären :unschuldig:
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ovaron29
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

bmc hat geschrieben:Noch ein paar weitere Anmerkungen zum Roman:

Primär, so mein Eindruck, krankt er an den Borsch’schen Vorgaben. Zwar bemüht sich die Autorin, den ersten, so kolossal gescheiterten Vorstoß nach Arkon plausibel zu machen, doch der Versuch schlägt fehl. Crest sei der eigentlich Schuldige, er habe Perry und Co. hereingelegt. Doch welchen Nutzen Crest davon sich versprach, bleibt im Dunkeln. Denn mit Avantgardekünstlern loszufliegen, was hätte das bringen sollen? Auch Crest musste klar sein, dass so eine Tour fehlschlagen muss.

Komplett lächerlich sind die Verhöre der Arkoniden. Diese gehen so stümperhaft vor, dass es fast schon körperlich weh tut. Denn was macht man bei einem effektiven Verhör? Als erstes trennt man die Gefangenen und bringt sie in Zweierzellen unter, die selbstverständlich 24/7 belauscht werden. Die Gefangenen werden dann je einzeln vernommen (teilweise freundlich, teilweise unter Androhung von Gewalt). Was sie während dieses offiziellen Verhörs sagen, ist gar nicht so wichtig – viel interessanter ist es, was sie hinterher ihren Zellengenossen über das Verhör erzählen, wie sie, vermeintlich, den Interviewer hereingelegt haben. So jedenfalls haben es die Amis und Engländer im Zweiten Weltkrieg gemacht. Und obwohl damals viele Gefangene argwöhnten, abgehört zu werden, führte die Langeweile in der Zelle dazu, dass sie mit ihren Mitgefangenen relevante Informationen austauschten. – Aus so einem Prozedere hätte eine spannende Geschichte gemacht werden können.

Unsere Arkoniden dagegen lassen die Gefangenen von einem Monster auffressen. Und die Aufsicht ist dermaßen lax, dass den Terranern sogar eine (vorläufige) Flucht gelingt.
Bravo, hat mir gefallen! Wärst du Amerikaner, der Posten des CIA-Direktor wäre dir sicher
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

bmc hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:
bmc hat geschrieben:
Komplett lächerlich sind die Verhöre der Arkoniden.
Man könnte das wohlwollend noch damit erklären, dass die Arkoniden bereits so "degenriert" sind, dass sie nicht einmal sinnvoll foltern können. Obwohl mir dies gar nicht passt, denn degeneriert sind eigentlich die Folterer oder jene, welche die Folter für ihre Ziel brauchen. Man könnte es auch so sehen, dass die Arkoniden in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung sehr weit weg sind von der Notwendigkeit der Folter und sie sich auf UNSER Niveau wieder herunter begeben müssen. :o(
Naja, ich denke Frank Borsch hat sich da (mal wieder) in eine Sackgasse manövriert. Denn wie leicht ließe sich die Position der Erde eruieren. Da müsste sich nur einer der „Künstler“ daran erinnern, dass Perry im Wega-System war und dass dieses von den Topsidern überfallen wurde, und ein anderer dieser Avantgardisten weiß zufällig noch, wie weit die Wega von Sol entfernt ist. Bräuchte man anschließend nur noch die Topsider interviewen, wen sie da vor einem halben Jahr überfallen haben, und schon müsste sich die Terranische Union warm anziehen.

Um das zu verhindern bzw. um sie Story mit dem Archiv zu retten, dürfen die verhörenden Arkoniden sich nicht besonders intelligent verhalten. :devil:
Naja, vielleicht haben die Topsider hunderte Planeten überfallen. :nein: :nein: :nein:
Aber im Ernst, dass hast du gut dargestellt. :st:
Vergiss nicht - CIA. :devil:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Kapaun hat geschrieben:
bmc hat geschrieben:Noch ein paar weitere Anmerkungen zum Roman:

Primär, so mein Eindruck, krankt er an den Borsch’schen Vorgaben. Zwar bemüht sich die Autorin, den ersten, so kolossal gescheiterten Vorstoß nach Arkon plausibel zu machen, doch der Versuch schlägt fehl. Crest sei der eigentlich Schuldige, er habe Perry und Co. hereingelegt. Doch welchen Nutzen Crest davon sich versprach, bleibt im Dunkeln. Denn mit Avantgardekünstlern loszufliegen, was hätte das bringen sollen? Auch Crest musste klar sein, dass so eine Tour fehlschlagen muss.
Ja, aber immerhin - man arbeitet noch an dieser Extrem-Idiotie. Vielleicht kommt da noch mehr. Unabhängig von Crests Rolle stellt sich natürlich auch nach wie vor die Frage, wieso Rhodan sich auf diesen Irrsinn einlassen konnte. Jeder, der seinen Verstand beisammen hat (wie z.B. Bull), hätte Crest natürlich gesagt, dass er ihm mal 'nen Schuh aufblasen kann. Mindestens so interessant wie die Frage, was sich Crest davon versprochen hat, ist also die andere Frage, was sich Rhodan dabei gedacht hat. Und wie er es geschafft hat, die mit gesundem Menschenverstand ausgestatteten Personen seiner Umgebung dazu zu bringen, da mitzuziehen. Also, wenn einer mit Zugang zu FB dies liest, möge er ihm doch bitte ausrichten, welche Punkte da noch der Erklärung harren ...
Vielleicht war das ein Firmenausflug. In meiner Firma haben sie zur Weihnachtsfeier auch immer einige Wiener Künstler (Comedians) eingeladen. :rolleyes:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Honor_Harrington hat geschrieben:Nun also ein Romanheft von Verena Themsen, die hiermit einen (ersten) Ausflug ins NEOversum unternahm.

Nachsatz:
* Die offenkundige Vorliebe von F.B. für verkomplixierte verschachtelte Rätselhaftigkeit überfordert zunehmend die einzelne Autoren - zumal Gastautoren - die in der Regel nicht die Zeit (und die Muse) haben, den gesamten Handlungsbogen nachvollziehen zu können wollen. Damit kommt eines der großen Schwächen von TEAM-Schreiben gegenüber Einzelautorenschaft zum tragen.
Honor
Ich habe ein SF-TB von "einem" Autor gelesen und danach NEO 46. NEO immer noch um Klassen besser, samt aller Unlogik. :)
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Rainer1803 hat geschrieben:Wie es Honor in seinem Beitrag schon schreibt: die Handlung entwickelt sich immer mehr zu einem Schlamassel. Mir tun echt die Autoren leid, die sich da durchwursteln müssen. Der Schreibstil von Verena wie gewohnt gut, zu Handlung und Zyklus schreib ich nichts mehr, das Thema ist abgehakt.Ich denke diesmal wird mein Ausstieg endgültig sein, ich hab noch eine Menge Bücher auf Halde, die wollen auch gelesen werden.
Während des Neuroversum-Zyklus hatte ich einige "endgültige Ausstiege". :rolleyes: Ich bin immer noch dabei, auch bei NEO. :st:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

bmc hat geschrieben:
Liberty hat geschrieben:
bmc hat geschrieben:...
Komplett lächerlich sind die Verhöre der Arkoniden. Diese gehen so stümperhaft vor, dass es fast schon körperlich weh tut.
...
Ich glaube, du hast da übersehen, dass die Arkoniden durchaus viele richtige Informationen über die Erde erhalten, sich jedoch weigern, diese zu glauben. Weil eben nicht sein kann, was nicht darf (sich von Primitiven übertölpeln zu lassen).
Ich kann verstehen, dass die Arkoniden sich rächen wollen angesichts der erlittenen Schmach. Andererseits sollte bei Geheimpolizisten eine gewisse Professionalität obwalten. Und dazu gehört, soviel wie möglich über den neuen Gegner herauszufinden, insbesondere die Koordinaten der Erde. Das mindeste, was ich erwarte, ist, dass die Gespräche der Gefangenen abgehört werden. Die Auswertung dieser Gesprächsprotokolle könnte sogar von einer Positronik erledigt werden, verlangt also nicht einmal einen Personaleinsatz. Eine Geheimpolizei, die das versäumt, ist kein ernst zu nehmender Gegner. Denn wenn die Cellistas in ihrer Borniertheit nicht einmal das Offensichtliche tun, wie sollten sie dann je auf das Archiv kommen? Bei so viel versammelter Ignoranz der Gegenseite könnte sich Perry sein Kommandounternehmen auch sparen, die Arkoniden würden die Spur von Crest über das Archiv zur Erde nie verfolgen können. Doch genau diese Gefahr lässt Frank Borsch über die Autoren beschwören. Das Archiv, die potentiell heiße Spur, müsse vernichtet werden.

Nur leider gibt es die Gefangenen. Und von denen dürfte wohl jeder wissen (so tumb können auch Avantgardekünstler dem Zeitgeschehen nicht gegenüber stehen), dass Perry bereits im Wega-System war und dass es Kontakte zu den Ferronen gab, die ihrerseits in einem Konflikt mit den Topsidern standen. Mit Namen wie „Wega“ oder „Ferronen“ werden die Arkoniden (vermutlich) nichts anzufangen wissen, aber bei „Topsidern“ müssten sie hellhörig werden. Noch der trotteligste Dorfpolizist wüsste dann nämlich, welcher Spur er in so einem Fall zu folgen hätte: von Topsid zur Wega, von der Wega zur Erde.

Dank der Vorgaben von Frank Borsch stellen sich die Cellistas allerdings hinreichend bescheuert an, so dass diese Gefahr nicht besteht. Und auch Perry & Co. scheinen nie bedacht zu haben, welche Gefahr von den Gefangenen Terranern ausgeht. Hätten sie es, dann wäre die Befreiung der Internierten Punkt eins ihrer Prioritätenliste und nicht das dämliche Archiv.

Schon vor 50 Jahren leisteten sich die Autoren ärgerliche Logiklücken breit wie der Grand Canyon, was die Geheimhaltung der Position der Erde betraf. Frank Borsch hätte also gewarnt sein können, aber nein, das, was damals schlecht gehandhabt wurde, wird wiederholt, und das, was die Autoren damals richtig gemacht haben (z.B. ein sinnvoller Zeitrahmen für die Handlung), wird persistent ignoriert.
Ich habe den Beitrag zur Hälfte gelesen, dachte das muß "bmc" sein und scrollte nach oben. Bravo du bist es. :rolleyes:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Hopfi hat geschrieben:die Sache mit den Verhören erkläre ich mir so:
Sergh da Treffon ist vom Regenten zur Hand befördert worden, eine Machtstellung, die er unter Imperatorenherrschaft aufgrund seiner Herkunft aus dem niederen Adel nie und nimmer erreicht hätte.
Er hätte lieber einen "Kopf" nehmen sollen. :devil:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am rande des Abgrunds, Verana Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Casaloki hat geschrieben:Folter ist für mich ein Zeichen von Schwäche und Dummheit (ein Gruß über den großen Teich an unsere alles mitlesenden Verbündeten Bild ).
Und wie war das mit der span. Inquisition. :devil: Aber der Kopfhörer ist super, wußte ich nicht gleich, was du damit meinst :o(
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von ovaron29 »

Casaloki hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:
Einen hab ich noch: Perry muss blind sein, wenn er die "Anmache" von Belinkhar falsch deutet. Es liegt wohl daran, dass er ein Mann ist. Oder das ich es falsch verstehe. Ich bin ja auch ein Mann. Versteht einer die Frauen, außer andere Frauen? :unschuldig:
Egal was uns Männern vorgeworfen wird, auf eine Anmache reagieren wir. :gruebel:
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Sly Boots »

Wow, dieser Band hat mich doch sehr positiv überrascht! Gut gefallen hat mir natürlich, dass Mitläufer Stiqs besser "erklärt" wird, so dass die Diskrepanz zwischen dem ursprünglichen grausamen Stiqs und dem Mitläufer seit Nr. 44 endlich erloschen ist.
Am genialsten waren aber die Szenen um Ak-Chale. Da kam richtige Gänsehautstimmung auf, vor allem die Szene zwischen dem Wesens und der Freundin des Beatboxers war unglaublich intensiv! Da konnte die Perry-Ebene nicht gegen anstinken, obwohl diese endlich auch mal wieder recht interessant ausgefallen ist. Alles in allem ein erstklassiger Roman! Da lese ich doch gerne mehr Neo-Romane von Frau Themsen! - 1/1/1

PS: Ich finds interessant, dass hier Dinge wie Doppel ... äähm ich meine Neunfach-Postings geduldet werden. Das gespamme über mir hat mich doch sehr verwirrt...
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old man
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von old man »

Das war mein erster Roman von Verena, und ich war positiv überrascht.
Gerade die Romanze des Beatboxers mit der Tänzerin hat mich sehr berührt, Verena erreicht hier eine emotionale Intensität wie einst Marianne Sydow, ohne in den Kitsch abzudriften. Als Musiker musste ich natürlich die Beschreibung der Musik mit viel gutem Willen weglesen, aber im Gegensatz zu manchen Technikern hier habe ich kein Problem damit, wenn mein Fachgebiet nicht akkurat geschildert wird. B-)
Verena ist also ein absoluter Gewinn für NEO. Dies könnte die PR-Serie werden, in der die Frauen die stärksten Romane abliefern, was ich sehr cool fände.
Die Story selbst war jetzt nicht so der Bringer, aber es kam immer noch der zweitbeste Planetenhüpfroman dabei raus für mich.
Das Schicksal Crests geht mir solangsam auf den Geist, oder besser gesagt die Figur selbst, sie ist einfach nicht konzise beschrieben über die Romane hinweg und ich hoffe inzwischen, dass er bald über den Jordan geht.
2-1-3.
Zu den Sternen !
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Sly Boots
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Sly Boots »

old man hat geschrieben:Als Musiker musste ich natürlich die Beschreibung der Musik mit viel gutem Willen weglesen, aber im Gegensatz zu manchen Technikern hier habe ich kein Problem damit, wenn mein Fachgebiet nicht akkurat geschildert wird. B-)
:st: Sauber! Da könnten sich viele andere mal ein paar dicke Scheiben von abschneiden, anstatt anderen den Spaß kaputtzulabern.
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Cybermancer »

Sly Boots hat geschrieben:
old man hat geschrieben:Als Musiker musste ich natürlich die Beschreibung der Musik mit viel gutem Willen weglesen, aber im Gegensatz zu manchen Technikern hier habe ich kein Problem damit, wenn mein Fachgebiet nicht akkurat geschildert wird. B-)
:st: Sauber! Da könnten sich viele andere mal ein paar dicke Scheiben von abschneiden, anstatt anderen den Spaß kaputtzulabern.
Niemand muss meine Postings lesen.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Hopfi »

Müssen oder wollen?
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Cäsar
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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Cäsar »

Cybermancer hat geschrieben:
Sly Boots hat geschrieben:
old man hat geschrieben:Als Musiker musste ich natürlich die Beschreibung der Musik mit viel gutem Willen weglesen, aber im Gegensatz zu manchen Technikern hier habe ich kein Problem damit, wenn mein Fachgebiet nicht akkurat geschildert wird. B-)
:st: Sauber! Da könnten sich viele andere mal ein paar dicke Scheiben von abschneiden, anstatt anderen den Spaß kaputtzulabern.
Niemand muss meine Postings lesen.
Doch, ich als Mod schon ;)
:aa:, Cäsar

Der zusammengefasste Fanroman des NGF

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Re: Spoiler Nr. 46 Am Rande des Abgrunds, Verena Themsen

Beitrag von Cybermancer »

Cäsar hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:
Sly Boots hat geschrieben:
old man hat geschrieben:Als Musiker musste ich natürlich die Beschreibung der Musik mit viel gutem Willen weglesen, aber im Gegensatz zu manchen Technikern hier habe ich kein Problem damit, wenn mein Fachgebiet nicht akkurat geschildert wird. B-)
:st: Sauber! Da könnten sich viele andere mal ein paar dicke Scheiben von abschneiden, anstatt anderen den Spaß kaputtzulabern.
Niemand muss meine Postings lesen.
Doch, ich als Mod schon ;)
Lest ihr alle Postings, so als forumsinterne NSA (inklusive privater Nachrichten)?
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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