Vor 50 Jahren: Die Posbis
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis: Frage zu Teil 123
In Teil 123 mit dem Titel "Die Saboteure in A-1" lese ich auf der Seite 62 in der 5. Auflage: "ES [genau so im Text] konnte grade noch ein Umschalten des Transmitters von Arkon III verhindern."
Wieso ES? Wo kommt ER/SIE/ES denn auf einmal her? Versteh ich nicht!
Habe allerdings die Vermutung, dass da ein ganz krasser Fall von falscher Lektorierung passiert ist.
Wieso ES? Wo kommt ER/SIE/ES denn auf einmal her? Versteh ich nicht!
Habe allerdings die Vermutung, dass da ein ganz krasser Fall von falscher Lektorierung passiert ist.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis: Frage zu Teil 123
Wird wohl so sein. Im Heft der 2. Auflage steht an der Stelle:DoroDarkness hat geschrieben:
Habe allerdings die Vermutung, dass da ein ganz krasser Fall von falscher Lektorierung passiert ist.
"Sir, es konnte gerade noch ein Umschalten... verhindert werden."
Gemacht haben es die Wissenschaftler des terranischen Einsatzkommandos, von ES ist da nicht die Rede.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis: Frage zur Zeichnung in Teil 1
In meiner 4. Auflage von Teil 132 "Die Macht der Unheimlichen" ist in der Mitte eine Zeichnung der Ansicht einer terranischen Raumschiff-Zentrale drin. Ich weiß auch, dass man da natürlich nicht jeden Knopf, Hebel oder Blinklampe zu intensiv analysieren sollte, ein paar Sachen möchte ich hier aber trotzdem zur Diskussion stellen.
a) Einer der Lifte endet mitten in diesem Kartenprojektor. Wieso?
b) im Vergleich zu den Sesseln, sind die Einstiegsöffnungen der Lifte, meiner Meinung nach, echt klein geraten.
c) Das Gurtsystem an den Sesseln hatte ich mir aufwändiger vorgestellt, trotz allen Absorbationsgeräten. Ebenso ist der Gurtverlauf merkwürdig, er kommt von aussen und läuft dann über die Armlehnen zur Mitte
a) Einer der Lifte endet mitten in diesem Kartenprojektor. Wieso?
b) im Vergleich zu den Sesseln, sind die Einstiegsöffnungen der Lifte, meiner Meinung nach, echt klein geraten.
c) Das Gurtsystem an den Sesseln hatte ich mir aufwändiger vorgestellt, trotz allen Absorbationsgeräten. Ebenso ist der Gurtverlauf merkwürdig, er kommt von aussen und läuft dann über die Armlehnen zur Mitte
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Mit Größenverhältnissen hatte Zengerle es nicht so.
Günther
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis: Eine Anmerkung zu Teil 134
Ich weiß nicht, ob es an den modernen aufgeklärten Zeiten oder schlichtweg nur an mir liegt. Jedenfalls hab ich gerade nach Lesen von ein paar Seiten von Teil 134 "Die Kanonen von Everblack" eine ganze Weile Tränen gelacht, weil ich einige Bilder aus meinem Kopfkino los werden musste. Vielleicht hat man sich damals dabei etwas gedacht oder auch nicht. Aber irgendwie isses zu schön, um es nicht zu erwähnen.
Der Ortungssatellit heiß tatsächlich MASO VI, in Worten Sex, ähm...
Gibt bestimmt ein paar, die da gerne mal Urlaub machen oder auch zur Arbeit gehen würden, denk ich.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Ich sehe das etwas anders. Der Linearantrieb der FANTASY war noch nicht ganz ausgereift und deshalb kam es zu einer Wechselwirkung zwischen dem Strukturfeld und der Sonne, d.h. die FANTASY wurde von der Sonne angezogen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte Prof. Kalup nach dem Unfall schon einige Ideen, wie er den Antrieb verbessern könnte, und in Heft 107 "Das blaue System" haben die Terraner den erprobten Linearantrieb der Akonen bekommen (der diese Probleme natürlich nicht mehr hatte).Pangalaktiker hat geschrieben:Aus Versehen im riesigen All in eine kleine Sonne fliegen, dafür gäbe es heute zur Strafe über 9000 wütende Post, davon 8000 allein von Cy.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Band 100:
Ganz nett, joar, aber als weder als Band 100 noch als Zyklusauftakt gut. Zudem spielt ausgerechnet Perry eine sehr unwichtige Nebenrolle. Ja, der Roman ist schon toll, aber für einen Band 100 erwarte ich halt ...mehr.
Ganz nett, joar, aber als weder als Band 100 noch als Zyklusauftakt gut. Zudem spielt ausgerechnet Perry eine sehr unwichtige Nebenrolle. Ja, der Roman ist schon toll, aber für einen Band 100 erwarte ich halt ...mehr.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Mir gefiel Band 100, schwächer als PR 1, 50 oder auch 200, aber die FANTASY macht eine interessante Fahrt. Auch der koffertragende Rhodan hat mich immer amüsiert. Leider konnten die Akonen meist nicht halten, was ihre Einführung versprach. So oder so, Scheer macht wieder einige Fässer auf. Der Linearantrieb wird nun zum Standardantrieb werden, und die Akonen sind aus der Seriengeschichte auch nicht mehr wegzudenken.Quinto hat geschrieben: ↑2. August 2013, 12:06 Band 100 ist deutlich schwächer als die bisherigen Einführungsbände 1 und 50. Der ölverschmierte Perry Rhodan..., nun ja, was soll man sagen. Als Administrator muss man sich eben um alles selbst kümmern, selbst um die Schmiermittel. Die Szene "junger Offizier trifft den Großen R und fällt fast um vor Ehrfurcht und Ergebenheit" ist zwar komisch aber sonst eher daneben. Aber so musste Rhodan für Scheer wohl sein: nicht nur Sofortumschalter, begnadeter Politiker, Stratege und Taktiker, sondern auch die charismatische Mutter der Kompanie, immer ein offenes Ohr für seine Leute, jemand, der sich nicht zu schade ist, auch mal selbst Hand anzulegen oder einem Leutnant die Koffer zu tragen.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Man könnte das ölverschmiert aber auch ganz anders lesen, als Vorwegnahme der "Grafittischmierereien" im Landschaftsschutzgebiet mit der FANTASY. Kein Wunder, dass die Akonen etwas gegen das New Kid on the Block haben und zu sehr drastischen Säuberungsmaßnahmen greifen.Yman hat geschrieben: ↑23. Oktober 2021, 14:30 Mir gefiel Band 100, schwächer als PR 1, 50 oder auch 200, aber die FANTASY macht eine interessante Fahrt. Auch der koffertragende Rhodan hat mich immer amüsiert. Leider konnten die Akonen meist nicht halten, was ihre Einführung versprach. So oder so, Scheer macht wieder einige Fässer auf. Der Linearantrieb wird nun zum Standardantrieb werden, und die Akonen sind aus der Seriengeschichte auch nicht mehr wegzudenken.
Ja, auch mir hat der Band sehr gut gefallen.
thinman
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Gefallen ja. Aber das Problem an ihm ist eben, dass er Band 100 ist - und dafür ist er dann wieder sehr enttäuschend. Eben kein würdiger Band 100.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Posbis-Zyklus
Die Anwesenheit von Voltz hebt den Durchschnitt der Romane in diesem Zyklus an. Zwar sind auch hier einige Überbleibsel der beiden Vorzyklen noch deutlich zu spüren – wie die dauernde Terraner-Beweihräucherung oder die Schwarz-Weiß-Darstellungen (wobei überwiegend eher die Gegner zu schwarz dargestellt werden, statt wie heute die Terraner zu weiß ) – aber langsam nimmt auch das ab. Wobei mich weniger die Schwarz-Weiß-Malerei an sich stört, sondern mehr die Darstellungen der tölpelhaften und unfähigen Gegner der Terraner. Und auch die ständige Unterstreichung der terranisch-rassischen Überlegenheit.
Im Vergleich zum Vorzyklus ist dieser Zyklus wieder nach typischen Scheer Muster gestaltet. Also schön ein Thema nach dem Anderen abarbeiten.
Mit den Akonen und ihren hinterhältigen Angriffen konnte ich nicht viel anfangen. Ebenso mit den Antis. Die Erzählungen rund um Cardif waren okay, hauen einen aber auch nicht vom Hocker. Außer die Sache mit den manipulierten Zellaktivatoren und Cardifs Schicksal. Ähnliches gilt für die Posbi-Erzählung. Interessant, aber meistens nur Abschnittsweise. Und irgendwie kommt mir das Ende der Story wie das erste Friede-Freude-Eierkuchen-Szenario vor . Natürlich mit einem logischen Schalter . Sprichwörtlich . Gefallen hatten mir die Abteilung III Romane von Mahr. Zwar waren einige etwas zäh, aber die hatten schon was. Und wurden auch mit einer gewissen literarischen Konsistenz erzählt.
So, der Zyklus kommt auf 3,18 Punkte (Note: 4-) bei einem Romandurchschnittswertung von 3,83 Punkten (Note: 4+). Am besten schneiden bei mir die Romane von (natürlich ) William Voltz ab. Auch wenn er im Vergleich zum Vorzyklus etwas abspeckt und nur 5,09 Punkte (Note: 2-) erreicht. Und dank der Abteilung III Romanen steigert sich Kurt Mahr auf 4,74 Punkte (Note: 3). Clark Darlton mit 2,99 Punkten (Note: 5+) und Kurt Brand mit 2,85 Punkten (Note: 5+) schneiden fast gleich schlecht ab, sind aber etwas besser als in den Vorzyklen. Scheers kommt auf 3,50 Punkte (Note: 4), ihm fehlt einfach ein ähnlicher Knüller wie Band 50.
Auf eine Bestenliste kann ich eigentlich verzichten, die enthält nur einen Roman. Band 127:„Zwischen den Milchstraßen“ von Kurt Mahr mit 6,50 Punkten (Note: 1). Der nächstbeste Roman ist „Das Psycho-Duell“ von William Voltz mit 5,55 Punkten (Note: 2).
Positiv ist im Zyklus, dass die Liste der für mich schlechtesten Romane auf 13 Bänder (im Vergleich zu den 27 und 23 Bändern der Vorzyklen) reduziert hat:
1)Freiwillige für Frago(Band 130) - Kurt Brand ->1,45P (Note: 6 )
2)Retter des Imperiums(Band 125) - K.H. Sheers ->1,75P (Note: 6+)
3)Atombrand auf Mechanica(Band 129) - Clark Darlton ->2,00P (Note: 5-)
4)Das Plasma-Ungeheuer(Band 103) - Kurt Brand ->2,20P (Note: 5-)
5)Sturm auf die Galaxis(Band 137) - Kurt Brand ->2,25P (Note: 5 )
6)Risiko unendlich groß(Band 138) - Kurt Brand ->2,30P (Note: 5 )
7)Wächter in der Einsamkeit(Band 135)- Clark Darlton ->2,35P (Note: 5 )
8)Ein Toter soll nicht sterben(Band 140) - Clark Darlton ->2,50P (Note: 5 )
9)Die Geisterflotte(Band 105) - Clark Darlton ->2,50P (Note: 5 )
10)Rufer aus der Ewigkeit(Band 114) - Kurt Brand ->2,50P (Note: 5 )
11)Das Erbe der Echsen(Band 121) - Clark Darlton ->2,55P (Note: 5 )
12)Die gestohlene Raumflotte(Band 117) - Clark Darlton ->2,65P (Note: 5 )
13)Der Blockadering um Lepso(Band 109) - Kurt Brand ->2,75P (Note: 5+)
Die Anwesenheit von Voltz hebt den Durchschnitt der Romane in diesem Zyklus an. Zwar sind auch hier einige Überbleibsel der beiden Vorzyklen noch deutlich zu spüren – wie die dauernde Terraner-Beweihräucherung oder die Schwarz-Weiß-Darstellungen (wobei überwiegend eher die Gegner zu schwarz dargestellt werden, statt wie heute die Terraner zu weiß ) – aber langsam nimmt auch das ab. Wobei mich weniger die Schwarz-Weiß-Malerei an sich stört, sondern mehr die Darstellungen der tölpelhaften und unfähigen Gegner der Terraner. Und auch die ständige Unterstreichung der terranisch-rassischen Überlegenheit.
Im Vergleich zum Vorzyklus ist dieser Zyklus wieder nach typischen Scheer Muster gestaltet. Also schön ein Thema nach dem Anderen abarbeiten.
Mit den Akonen und ihren hinterhältigen Angriffen konnte ich nicht viel anfangen. Ebenso mit den Antis. Die Erzählungen rund um Cardif waren okay, hauen einen aber auch nicht vom Hocker. Außer die Sache mit den manipulierten Zellaktivatoren und Cardifs Schicksal. Ähnliches gilt für die Posbi-Erzählung. Interessant, aber meistens nur Abschnittsweise. Und irgendwie kommt mir das Ende der Story wie das erste Friede-Freude-Eierkuchen-Szenario vor . Natürlich mit einem logischen Schalter . Sprichwörtlich . Gefallen hatten mir die Abteilung III Romane von Mahr. Zwar waren einige etwas zäh, aber die hatten schon was. Und wurden auch mit einer gewissen literarischen Konsistenz erzählt.
So, der Zyklus kommt auf 3,18 Punkte (Note: 4-) bei einem Romandurchschnittswertung von 3,83 Punkten (Note: 4+). Am besten schneiden bei mir die Romane von (natürlich ) William Voltz ab. Auch wenn er im Vergleich zum Vorzyklus etwas abspeckt und nur 5,09 Punkte (Note: 2-) erreicht. Und dank der Abteilung III Romanen steigert sich Kurt Mahr auf 4,74 Punkte (Note: 3). Clark Darlton mit 2,99 Punkten (Note: 5+) und Kurt Brand mit 2,85 Punkten (Note: 5+) schneiden fast gleich schlecht ab, sind aber etwas besser als in den Vorzyklen. Scheers kommt auf 3,50 Punkte (Note: 4), ihm fehlt einfach ein ähnlicher Knüller wie Band 50.
Auf eine Bestenliste kann ich eigentlich verzichten, die enthält nur einen Roman. Band 127:„Zwischen den Milchstraßen“ von Kurt Mahr mit 6,50 Punkten (Note: 1). Der nächstbeste Roman ist „Das Psycho-Duell“ von William Voltz mit 5,55 Punkten (Note: 2).
Positiv ist im Zyklus, dass die Liste der für mich schlechtesten Romane auf 13 Bänder (im Vergleich zu den 27 und 23 Bändern der Vorzyklen) reduziert hat:
1)Freiwillige für Frago(Band 130) - Kurt Brand ->1,45P (Note: 6 )
2)Retter des Imperiums(Band 125) - K.H. Sheers ->1,75P (Note: 6+)
3)Atombrand auf Mechanica(Band 129) - Clark Darlton ->2,00P (Note: 5-)
4)Das Plasma-Ungeheuer(Band 103) - Kurt Brand ->2,20P (Note: 5-)
5)Sturm auf die Galaxis(Band 137) - Kurt Brand ->2,25P (Note: 5 )
6)Risiko unendlich groß(Band 138) - Kurt Brand ->2,30P (Note: 5 )
7)Wächter in der Einsamkeit(Band 135)- Clark Darlton ->2,35P (Note: 5 )
8)Ein Toter soll nicht sterben(Band 140) - Clark Darlton ->2,50P (Note: 5 )
9)Die Geisterflotte(Band 105) - Clark Darlton ->2,50P (Note: 5 )
10)Rufer aus der Ewigkeit(Band 114) - Kurt Brand ->2,50P (Note: 5 )
11)Das Erbe der Echsen(Band 121) - Clark Darlton ->2,55P (Note: 5 )
12)Die gestohlene Raumflotte(Band 117) - Clark Darlton ->2,65P (Note: 5 )
13)Der Blockadering um Lepso(Band 109) - Kurt Brand ->2,75P (Note: 5+)
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Ich lese gerade die alten Romane.
Generell empfinde ich die heutigen Romane als qualitativ besser, aber man ist emotional natürlich mit dem verbunden, was man als erstes kennenlernt. Bei mir der M87-Zyklus, den ich so um 1990 herum gelesen habe. Darauf zielt mein jetziges Lesen, den und die Romane, die dorthin führten, nochmal aus nostalgischer Sicht zu erleben.
Was ich mit dem M87-Zyklus verbinde: Atmosphärisch sehr dichte Abenteuer auf fremden Welten / Stationen / Raumschiffen bis an die Grenzen der Erschöpfung und Leidensfähigkeit. Rhodan und Atlan beide hart, aber niemals den Humanismus verlierend. Stahl und High-Tech im Einsatz neben den Mutantenveteranen aber auch neben "einfachen" Menschen.
Nun gibts in den ersten 150 Romanen der Serie schon das eine oder andere Highlight, etwas Faszination (Band 50, Der Einsame der Zeit, oder 74, Das Grauen, oder die Posbis generell als Szenario), aber mitunter war es eine Qual für mich, die schlechten und belanglosen Romane zu überstehen. Kurt Brand ganz vorne mit dabei. Immerhin schien er sich von mal zu mal zu verbessern. Clark Darlton und sein Rumfabulieren, was so ne Figur wie Harno oder Ellert jetzt auf einmal alles konnte. Brand und Darlton ganz vorne dabei mit den Peinlichkeiten zwischen Bully, Gucky und Rhodan. Dann K.H. Scheer, wo es so ne Überhöhung der Person Rhodan gab und der "Rasse" Mensch und der häufige Hinweis auf die degenerierten Arkoniden, dass mir dabei etwas schlecht wurde. Ne Exposéführung, die sich nicht entscheiden konnte, was sie nun mit Arkon und Atlan machen sollte. Gerade Atlan bekam von den meisten Autoren dauernd einen reingedrückt. Zweifelte, versagte, und die Menschen verspotteten ihn dauernd. Generell gab es auch viele Kontinuitätsbrüche hinsichtlich Technik und Charakteren. Und Kurt Mahr, der interessante Szenarien hatte und glaubwürdig rüberbrachte, aber die Figuren so flach blieben, dass ich nach einem halben Dutzend Abteilung III Abenteuer immer noch nicht wusste, was jetzt die Persönlichkeit oder das Aussehen eines Ron Landry und Larry Randall waren und wie die sich unterschieden.
Also, wie vesagt, gab es auch tolle Momente für mich. Ich möchte das nicht alles schlecht reden. Aber ich wollte einmal aufzählen, inwiefern diese alten Romane auch schwere Kost für mich sind.
Nun aber eins meiner Highlights. Der Anlass, diesen Beitrag zu schreiben:
Band 139, "Die Laurins kommen!", von William Voltz.
Da ist es. Das Perry Rhodan Feeling aus meiner Erinnerung.
Perry, Atlan und die Mutanten, bis an die Grenzen der Erschöpfung, auf einem fremden Planeten in widrigen Umständen. Atlan hier Nebenrolle, aber entschlossen und abgeklärt, wohltuender Gegensatz zu den vorigen Romanen. Eingeflochten die Geschichte des Fyrn, eines akonischen enttarnten Spions, dessen feindliche Motivation an der Humanität Rhodans zerbricht. Sogar Zeit für einen melancholischen Moment Bullys daheim in Terrania, wo er mal kurz raus muss aus dem Ganzen, mit seinem Kummer, in den Arabischen Dachgarten, und der Taxiflieger erstaunt ist, warum er denn ein öffentliches Fahrzeug nehmen würde anstatt nem Regierungsfahrzeug. (Erinnert mich fast schon an den Sternenruf-Bully der derzeitigen Erstauflage.)
Voltz versteht es generell gut, die Charaktere nicht nur die plot-relevanten Dinge tun und sprechen zu lassen, sondern er webt auch durchgehend kleine sinnliche Beschreibungen, Tätigkeiten und Mienenspiel hinein, sodass die Erzählung dichter, lebendiger, glaubwürdiger und atmosphärischer wird.
All diese Merkmale heben den Roman qualitätstechnisch wirklich heraus, meiner Meinung nach, im Kontrast zu den vorigen Romanen.
Zu meiner Verzückung ist dies der erste Roman, der sich wirklich deutlich mit meiner Nostalgie überschneidet. Ich freue mich jetzt auf die Weiteren.
Generell empfinde ich die heutigen Romane als qualitativ besser, aber man ist emotional natürlich mit dem verbunden, was man als erstes kennenlernt. Bei mir der M87-Zyklus, den ich so um 1990 herum gelesen habe. Darauf zielt mein jetziges Lesen, den und die Romane, die dorthin führten, nochmal aus nostalgischer Sicht zu erleben.
Was ich mit dem M87-Zyklus verbinde: Atmosphärisch sehr dichte Abenteuer auf fremden Welten / Stationen / Raumschiffen bis an die Grenzen der Erschöpfung und Leidensfähigkeit. Rhodan und Atlan beide hart, aber niemals den Humanismus verlierend. Stahl und High-Tech im Einsatz neben den Mutantenveteranen aber auch neben "einfachen" Menschen.
Nun gibts in den ersten 150 Romanen der Serie schon das eine oder andere Highlight, etwas Faszination (Band 50, Der Einsame der Zeit, oder 74, Das Grauen, oder die Posbis generell als Szenario), aber mitunter war es eine Qual für mich, die schlechten und belanglosen Romane zu überstehen. Kurt Brand ganz vorne mit dabei. Immerhin schien er sich von mal zu mal zu verbessern. Clark Darlton und sein Rumfabulieren, was so ne Figur wie Harno oder Ellert jetzt auf einmal alles konnte. Brand und Darlton ganz vorne dabei mit den Peinlichkeiten zwischen Bully, Gucky und Rhodan. Dann K.H. Scheer, wo es so ne Überhöhung der Person Rhodan gab und der "Rasse" Mensch und der häufige Hinweis auf die degenerierten Arkoniden, dass mir dabei etwas schlecht wurde. Ne Exposéführung, die sich nicht entscheiden konnte, was sie nun mit Arkon und Atlan machen sollte. Gerade Atlan bekam von den meisten Autoren dauernd einen reingedrückt. Zweifelte, versagte, und die Menschen verspotteten ihn dauernd. Generell gab es auch viele Kontinuitätsbrüche hinsichtlich Technik und Charakteren. Und Kurt Mahr, der interessante Szenarien hatte und glaubwürdig rüberbrachte, aber die Figuren so flach blieben, dass ich nach einem halben Dutzend Abteilung III Abenteuer immer noch nicht wusste, was jetzt die Persönlichkeit oder das Aussehen eines Ron Landry und Larry Randall waren und wie die sich unterschieden.
Also, wie vesagt, gab es auch tolle Momente für mich. Ich möchte das nicht alles schlecht reden. Aber ich wollte einmal aufzählen, inwiefern diese alten Romane auch schwere Kost für mich sind.
Nun aber eins meiner Highlights. Der Anlass, diesen Beitrag zu schreiben:
Band 139, "Die Laurins kommen!", von William Voltz.
Da ist es. Das Perry Rhodan Feeling aus meiner Erinnerung.
Perry, Atlan und die Mutanten, bis an die Grenzen der Erschöpfung, auf einem fremden Planeten in widrigen Umständen. Atlan hier Nebenrolle, aber entschlossen und abgeklärt, wohltuender Gegensatz zu den vorigen Romanen. Eingeflochten die Geschichte des Fyrn, eines akonischen enttarnten Spions, dessen feindliche Motivation an der Humanität Rhodans zerbricht. Sogar Zeit für einen melancholischen Moment Bullys daheim in Terrania, wo er mal kurz raus muss aus dem Ganzen, mit seinem Kummer, in den Arabischen Dachgarten, und der Taxiflieger erstaunt ist, warum er denn ein öffentliches Fahrzeug nehmen würde anstatt nem Regierungsfahrzeug. (Erinnert mich fast schon an den Sternenruf-Bully der derzeitigen Erstauflage.)
Voltz versteht es generell gut, die Charaktere nicht nur die plot-relevanten Dinge tun und sprechen zu lassen, sondern er webt auch durchgehend kleine sinnliche Beschreibungen, Tätigkeiten und Mienenspiel hinein, sodass die Erzählung dichter, lebendiger, glaubwürdiger und atmosphärischer wird.
All diese Merkmale heben den Roman qualitätstechnisch wirklich heraus, meiner Meinung nach, im Kontrast zu den vorigen Romanen.
Zu meiner Verzückung ist dies der erste Roman, der sich wirklich deutlich mit meiner Nostalgie überschneidet. Ich freue mich jetzt auf die Weiteren.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen, wenn ich alte Zyklen oder Romane nachlese: Es sind fast immer Voltz-Romane, die sich weit aus der Masse (teilweise auch anderer Voltz-Romane) herausheben. Der Schreibniveau von Voltz war schlicht in einer anderen Liga im Vergleich zu allen anderen Autoren (Autorinnen gab's ja nicht). Ich glaube inzwischen, dass ein Grund (neben anderen) der nostalgischen Verbundenheit mit den Zyklen MdI und M87 schlicht der ist, dass Voltz damals fast jeden vierten Roman schrieb, und damit mehr als doppelt so viel als zu den Zeiten, als er offiziell Expokrat war.talecrafter hat geschrieben: ↑12. Dezember 2022, 09:12 Ich lese gerade die alten Romane.
...
Nun gibts in den ersten 150 Romanen der Serie schon das eine oder andere Highlight, etwas Faszination (Band 50, Der Einsame der Zeit, oder 74, Das Grauen, oder die Posbis generell als Szenario), aber mitunter war es eine Qual für mich, die schlechten und belanglosen Romane zu überstehen.
...
Nun aber eins meiner Highlights. Der Anlass, diesen Beitrag zu schreibe:
Band 139, "Die Laurins kommen!", von William Voltz.
Da ist es. Das Perry Rhodan Feeling aus meiner Erinnerung.
...
Diesen Qualitätsabstand gibt es heute nicht mehr. Sicher, es gibt immer noch Unterschiede, aber die sind meistens Fragen des individuellen Geschmacks.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Ja, habe schon mit Vorfreude gesehen, dass Voltz ziemlich viele Romane für MdI und M87 geschrieben hat.nanograinger hat geschrieben: ↑12. Dezember 2022, 11:13 Ich glaube inzwischen, dass ein Grund (neben anderen) der nostalgischen Verbundenheit mit den Zyklen MdI und M87 schlicht der ist, dass Voltz damals fast jeden vierten Roman schrieb, und damit mehr als doppelt so viel als zu den Zeiten, als er offiziell Expokrat war.
Mein Erstkontakt vor 30 Jahren war mit M87-Heften, und ich habe Voltz noch positiv assoziiert aus der Zeit, aber das Komplettlesen der ersten Zyklen war dann über die Silberbände. Da wunderte ich mich schon über Sprünge in Stil und Qualität innerhalb eines Buches, aber das war dann nicht mehr direkt mit Autorennamen verknüpft.
Stimme auch zu bzgl. des Qualitätsabstands. Das, was mir schwer fällt eindeutiger zu benennen, dieses Einstreuen der kleinen Details und Eindrücke zum Beispiel, um das Geschehen atmosphärischer und lebendiger machen, hebt sich hier wohltuend von den anderen Autoren ab, aber ist heutzutage wiederum handwerklicher Standard. Das können alle Autoren der derzeitigen Erstauflage.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Das klingt nach einer sehr interessanten Lesereise, und es freut mich, dass du hier postest. Ich bin sehr auf deine Erfahrungsberichte hinsichtlich des Nostalgie-Feelings gespannt.talecrafter hat geschrieben: ↑12. Dezember 2022, 09:12 Ich lese gerade die alten Romane.
Generell empfinde ich die heutigen Romane als qualitativ besser, aber man ist emotional natürlich mit dem verbunden, was man als erstes kennenlernt. Bei mir der M87-Zyklus, den ich so um 1990 herum gelesen habe. Darauf zielt mein jetziges Lesen, den und die Romane, die dorthin führten, nochmal aus nostalgischer Sicht zu erleben.
Was ich mit dem M87-Zyklus verbinde: Atmosphärisch sehr dichte Abenteuer auf fremden Welten / Stationen / Raumschiffen bis an die Grenzen der Erschöpfung und Leidensfähigkeit. Rhodan und Atlan beide hart, aber niemals den Humanismus verlierend. Stahl und High-Tech im Einsatz neben den Mutantenveteranen aber auch neben "einfachen" Menschen.
Du bist jetzt also auf halber Strecke zum M-87-Zyklus, wenn ich das richtig verstehe. Die Kritik kann ich nachvollziehen. Ich fand es aber auch ganz interessant, die Originalromane zu lesen, "unverfälscht", mit Fehlern, Unstimmigkeiten, Nonsens, Eigenarten von Autoren, die teils nur schwer zu bremsen waren, oft aber auch tatsächlich Belangloses schrieben, weil die Romane irgendwie fertig werden mussten oder sollten. Man sollte nie vergessen, dass die Serie anfänglich nie als das geplant war, was sie heute ist.talecrafter hat geschrieben: ↑12. Dezember 2022, 09:12Nun gibts in den ersten 150 Romanen der Serie schon das eine oder andere Highlight, etwas Faszination (Band 50, Der Einsame der Zeit, oder 74, Das Grauen, oder die Posbis generell als Szenario), aber mitunter war es eine Qual für mich, die schlechten und belanglosen Romane zu überstehen. Kurt Brand ganz vorne mit dabei. Immerhin schien er sich von mal zu mal zu verbessern. Clark Darlton und sein Rumfabulieren, was so ne Figur wie Harno oder Ellert jetzt auf einmal alles konnte. Brand und Darlton ganz vorne dabei mit den Peinlichkeiten zwischen Bully, Gucky und Rhodan. Dann K.H. Scheer, wo es so ne Überhöhung der Person Rhodan gab und der "Rasse" Mensch und der häufige Hinweis auf die degenerierten Arkoniden, dass mir dabei etwas schlecht wurde. Ne Exposéführung, die sich nicht entscheiden konnte, was sie nun mit Arkon und Atlan machen sollte. Gerade Atlan bekam von den meisten Autoren dauernd einen reingedrückt. Zweifelte, versagte, und die Menschen verspotteten ihn dauernd. Generell gab es auch viele Kontinuitätsbrüche hinsichtlich Technik und Charakteren. Und Kurt Mahr, der interessante Szenarien hatte und glaubwürdig rüberbrachte, aber die Figuren so flach blieben, dass ich nach einem halben Dutzend Abteilung III Abenteuer immer noch nicht wusste, was jetzt die Persönlichkeit oder das Aussehen eines Ron Landry und Larry Randall waren und wie die sich unterschieden.
KHS, Clark Darlton und Kurt Bernhardt haben sich nicht hingesetzt und gesagt, wir erschaffen ein literarisches Monument, geplant waren 30-50 Hefte, aber tatsächlich haben sie in den ersten 150 Bänden definitiv das Fundament gelegt, auf dem die Serie heute wie ein Monument steht. Außerirdische, fremde Planeten, Antigravitation, Roboter, Schutzschirme, Mutanten, Lineartriebwerk und Transformkanone, Zellaktivatoren, Superintelligenzen und Zeitreisen, das alles in PERRY RHODAN-spezifischer Ausprägung, kam damals in den Anfangsjahren Schlag auf Schlag und hat die Leser Anfang der 60-er Jahre Woche für Woche sicher in Atem gehalten.
Das Fernsehen konnte man vergessen, wenn, dann lief eher ein Hörspiel im Radio, Internet gab's nicht, da war keine Zeit oder eine Veranlagung dazu gegeben, sich beim Lesen des jeweils neusten Heftes abgeklärt zurückzulehnen. (Natürlich lehnten auch damals viele PR einfach ab, aber viele von denen hätten PR aus den bekannten Gründen auch dann abgelehnt, wenn die Serie ausschließlich von Literaturnobelpreisträgern geschrieben und vom Suhrkampverlag in Taschenbuchform veröffentlicht worden wäre.)
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Oh ha, ein Leser kennt den Suhrkamp Verlag. Dies hätte in den 60 ern und anfang der 70 ern. Viele ,dem Leser nicht zugetraut.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: Vor 50 Jahren: Die Posbis
Danke für den gesamten Kontext.Yman hat geschrieben: ↑2. Januar 2023, 22:23 Du bist jetzt also auf halber Strecke zum M-87-Zyklus, wenn ich das richtig verstehe. Die Kritik kann ich nachvollziehen. Ich fand es aber auch ganz interessant, die Originalromane zu lesen, "unverfälscht", mit Fehlern, Unstimmigkeiten, Nonsens, Eigenarten von Autoren, die teils nur schwer zu bremsen waren, oft aber auch tatsächlich Belangloses schrieben, weil die Romane irgendwie fertig werden mussten oder sollten. Man sollte nie vergessen, dass die Serie anfänglich nie als das geplant war, was sie heute ist.
Ich wollte nun auch der Anfangszeit der Serie kein generell negatives Urteil geben. Ich wollte etwas ausholen, um darzustellen, welch qualitative Spannbreite da für mich war, und wie dann ein Roman von Voltz speziell soweit nach oben ausschlug, und manche andere Erlebnisse so weit nach unten. Das ist natürlich alles aus der heutigen Perspektive und persönlichem Geschmack.
Ich hatte, glaube ich, vergessen zu erwähnen, das ich diese Phase auch schon mal als Silberbände gelesen hatte vor 25-30 Jahren, und nun aber Heft für Heft, um es einmal komplett und ohne Kürzung zu lesen. Und die Lesereise hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt bisher.
Wenn ich das damals direkt miterlebt hätte bei Ersterscheinung, bin ich mir sicher, wäre ich eh einfach nur euphorisch gewesen weil sich da neue Welten auftaten. Den M-87-Zyklus habe ich ja als junger Mensch auch erst 25-30 Jahre nach seinem Erscheinen zum ersten mal gelesen, und trotzdem es da also schon "veraltete" Literatur war, hat es mich atmosphärisch noch voll getroffen.
Zum Posbi-Zyklus noch als Abschluss von mir:
Den fand ich jedenfalls am besten in den Heften, die wirklich von den Posbis handelten, als ein fortgesetztes Thema, das sich die Protagonisten mehr und mehr erschlossen. Die Laurins fand ich etwas fad, und die Akonen unglücklich. Die Thomas Cardif Episode fand ich erstaunlich gut. (Hätte vllt. etwas gekürzt noch besser funktioniert.)
Trotz meiner obigen Kritik meine ich auch festzustellen, dass die literarische Qualität hier und in den nächsten Zyklus hinein dann (bin gerade bei 170) kontinuierlich steigt.