Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

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"Wie gefällt"

die Story des Romans? - Note 1
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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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Note 3
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Cybermancer »

hartmutschmitt hat geschrieben:Hallo Forum,

jetzt bin auch ich mit dem Hörbuch durch. Aber zum ersten Mal musste ich mich regelrecht dazu zwingen, durchzuhalten. Denn sonst hätte ich keine Wertung abgeben können. Dabei lag es nicht unbedingt am Schreibstil von Frank Borsch, sondern an den Inhalten der Handlungsstränge. Aus meiner Erinnerung an die alten Perry Rhodan- und andere Science Fiction-Romane hatte ich bestimmte Erwartungen an den Begriff "Science Fiction". Diese Erwartungen wurden im vielgepriesenen Jubiläumsroman erneut enttäuscht. Ich frage mich, was eigentlich die meisten Leser erwarten? Wenn z.B. der 6-jährige Perry Rhodan einen Science Fiction-Roman zu seinen Utensilien während der Busfahrt zählt. Er ist ja schon ein helles Köpfchen. Oder die vielen geradezu wundersamen Ereignisse und Erklärungen im Genesis-Handlungsstrang. Dann die Unfähigkeit der Menschen zu schnellen technischen Neuentwicklungen, wo sie doch zu einer schnellen Entwicklung eines Antivirus in der Lage sind, wenn auch mit Hilfe des Aras Fulkar. Für den Anfang hätte es ja auch eine Kopie einiger wichtiger arkonidischer Technologien getan. Aber davon hört man und sieht man nichts. Ist ja für die Autoren/innen auch unwichtig. Die Erde ist zwar von dem übermächtigen arkonidischen Imperium bedroht, aber das führt offenbar zu keinen besonderen technologischen Anstrengungen, wenn man verfolgt, worauf die Autoren/innen ihre Schwerpunkte setzen. Und dann die vielen Wiederholungen und Erklärungen im Text. Sind wir Leser denn so dumm, dass man uns das immer wieder mit solchen Stilmitteln vor Augen führen muss.

Ich glaube fast, alles, was man in der Serie bringt, und sei es noch so unplausibel (selbst unter der Berücksichtung des Science Fiction-Begriffes), wird von vielen Lesern beklatscht. Ich kaufe die Serie nur noch wegen der Vollständigkeit und nicht mehr wegen der Qualität. Ich hoffe halt immer noch, dass man (hoffentlich bald) auf den Pfad der Plausibilität zurückfindet. Bei Science Fiction-Romanen muss man sowieso schon viele Zugeständnisse an die Plausibilität machen. Aber das, was ich in NEO lese bzw. höre, finde ich einfach übertrieben.

Meine Wertung: 4/2/5

Viele Grüße
Wie sollen die Terraner auf eine 10000jährige Kultur noch was draufsetzen und das nach ein knapp einem Jahr?

Die Assimililation der arkonidischen Kenntnisse dauert meiner Meinung nach mindestens 100 Jahre (und das ist schon SEHR relaxed geschätzt).
Das einzige was die bis jetzt realistisch können ist, Bauklötze staunen, die theoretischen Grundlagen der arkonidischen Technologie in Ansätzen zu verstehen (glauben) und ansonsten kräfig bei den Ferronen abkupfern. Aber wegen des quasi-mystischen Status von Perry himself sehen die das mit der Entwicklungshilfe wohl nicht so eng.

Schon die ferronische normalenergetische Bio- und Nanotechnologie müsste für terranische Experten wie pure Magie wirken (die haben es immerhin hingekriegt eine 10000jährige interplanetare Zivilisation aufrechtzuerhalten und das an einem "kuscheligen Plätzchen" wie der Wega).

Unter diesem Voraussetzungen würde ich bei den Ferronen eher einen Stand ala (Eclipse Phase)^10 erwarten und nicht der 21. Century-Kram, den man ihnen andichtet.

Aber egal, anstatt sich mal ernsthaft Gedanken zu machen, hat man eben mal so nach Gefühl veraltet Klichees aufgewärmt.
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Cybermancer »

Rainer1803 hat geschrieben:Jetzt hab ich den Roman doch gelesen, wegen Jubi-Band und blöder Neugier, und muss sagen ich bin entsetzt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. :-=
Ach ne, dass überrascht mich jetzt aber!

Und wenn ich dann mal meine berechtigte Kritik loswerde wird sofort gekeilt!
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K.S. Bygstüg
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von K.S. Bygstüg »

Cybermancer hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Jetzt hab ich den Roman doch gelesen, wegen Jubi-Band und blöder Neugier, und muss sagen ich bin entsetzt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. :-=
Ach ne, dass überrascht mich jetzt aber!

Und wenn ich dann mal meine berechtigte Kritik loswerde wird sofort gekeilt!
Ich wage zu behaupten, dass nicht deine Kritik stört, sondern dein Ton und die Art und Weise in der sie vorgetragen wird. Aber keine Sorge, ich find dich toll so wie du bist <3
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hartmutschmitt
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von hartmutschmitt »

Hallo Cybermancer,

als Jugendlicher habe ich Perry Rhodan in den 60-er Jahren bewundert, wie er mit Hilfe der arkonidischen Technik die damaligen Machtblöcke der Erde austrickste und die Erde , wenn auch im Prinzip mit weit überlegenen militärischen Mitteln, vereinte. Vielleicht war das ja auch das damalige Erfogsrezept. Denn viele Menschen hatten einfach die Nase voll vom Zweiten Weltkrieg, Koreakrieg und anderen Konflikten, bei denen sich die Menschen gegenseitig umbrachten. Und da schuf der Pabel-Verlag einen Helden, der genau diese Sehnsüchte und Hoffnungen befriedigte.

Heute sind die Probleme andere (unkontrolliertes Bevölkerungswachstum, religiös motivierte Gewalt, das Sendungsbewustsein westlicher Demokratien, Klimaprobleme, Abholzung der Urwälder usw.), die den Menschen und damit auch vielen Lesern/innen Zukunftsängste bereiten. Also Probleme, die mit der zunehmenden Erdbevölkerung zusammenhängen. Jetzt sah ich in NEO die Chance, mit Hilfe des neuen Perry Rhodan und der außerirdischen Technik ein Weltraumkolonisierungs-Programm zu starten. Wie im Laufe der Erdgeschichte schon mehrmals geschehen. Doch jetzt ist die Erde im Gegensatz zu früher voll. Könnte der neue Perry Rhodan nicht wie der alte solche oder ähnliche Ängste der Menschen aufgreifen?

Diese Chance ist aber mit dem irdischen Kleinklein und dem Herumschlagen mit außerirdischen Schurkenstaaten vertan. Oder sollte es der Pabel-Verlag schaffen, das Ruder noch einmal herumzureißen? Aber ist Frank Borsch so flexibel? Er müsste ja nach den bisherigen Erfahrungen über seinen eigenen Schatten springen. Schafft er das? Will er es überhaupt? Die Autoren/innen beherrschen ja ihr Handwerk. Es fehlt meines Erachtens nur an zündenden Ideen.

Viele Grüße
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PeterFrankenstein
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von PeterFrankenstein »

Ich habe es in dem Beitrag über das Titelbild zu NEO 50
schon geschrieben und muss es noch mal wiederholden :unschuldig:

Tun wir so es gäbe die Bände 1 - 49 nicht so ist Nr. 50 sehr gut!
Leider gibt es diese Bände also von mir eine 1-2-5.

50 Bände die Pi mal Daumen 2 Romane an Text zur Classic Serie enthalten
macht ca. 100 "normale" Romane aus. Das passt ja auch, den durch 2 Wochen
Rythmus sind 2 Jahre vergangen.
Wo sind wir aber im PerryNEOVersum ?
Ein Jahr weiter 19. Juni 1936 - 14. Mai 2037 uups noch nicht mal :o(
In der Classic Serie waren wir nach 49 Bänden 14 Jahre weiter und nach
Band 99 immerhin 56 Jahre.
Perry Classic hat hier NEO so nebenbei um 4 Jahre überholt und da mangelt es
an NEO. Was bedeutet Zyklus in NEO Vorstoß nach Arkon - Das große Imperium - Arkom ?
Wenn wir jetzt noch mal 8 Bände dazupacken ..... bei diesem Tempo sind wir eher in Andromeda
als auf Arkon.
Wenn die Leser weglaufen, dann hauptsächlich weil man einfach auf der Stelle tritt.
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hartmutschmitt
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von hartmutschmitt »

Hallo PeterFrankenstein,

dieser äußerst geringe zeitliche Fortschritt, der schon von verschiedener Seite bemängelt wurde, erweckt in mir den Eindruck, als hätte man vor der Zukunft Angst. Deshalb bleibt man lieber in der Gegenwart oder in der Vergangenheit.

Viele Grüße
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Klaus N. Frick »

hartmutschmitt hat geschrieben:Aber ich bin generell für die Wahrheit, und auch dafür, dass man sie ggf. aussprechen darf.
Hundertpozentig korrekt. Wenn so ein Fehler passiert, muss der behoben werden - und das geschah dann ja auch.
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Pangalaktiker
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Pangalaktiker »

PeterFrankenstein hat geschrieben:Wenn die Leser weglaufen, dann hauptsächlich weil man einfach auf der Stelle tritt.
Also, die Borsch-Simulation auf meinem Laptop - das Original spricht ja nur mit Wienern - meint, man muss das Gas rausnehmen, um Charakterentwicklung zu ermöglichen, insbesondere wenn der Cast so groß ist wie er ist. Zeitsprünge sind da natürlich tödlich, im wahrsten Sinne des Wortes. Es sei denn, der Charakter hat einen Zellaktivator, dann wird er nach dem Zeitsprung aber zumindest "fertig" und nicht mehr in der Entwicklung sein. Und ist somit weniger interessant.

Die absurd schnelle Entwicklung auf technischem und politischem Gebiet ist wieder ein anderes Problem.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von welle »

Bei der EA wurden die relativ großen Zeitsprünge vor allem dafür genutzt, um die technische Aufholjagd der Terraner plausibler zu machen.
Da es bei NEO bisher keine Zeitsprünge gab, ist es auch plausibel, dass die (nochnicht-)Terraner in Sachen Arkonidentechnik ziemlich schwächeln.
Es stimmt schon, das Technologiegefälle Ferronen ->Terraner müsste eigentlich viel größer sein.
Dann wird es aber immer schwieriger, wenn es um die jeweiligen Entwicklungsstufen aller Milchstrassenvölker geht.
Wie dröselt man hier die Techniken dann auf??
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Cybermancer »

welle hat geschrieben:Bei der EA wurden die relativ großen Zeitsprünge vor allem dafür genutzt, um die technische Aufholjagd der Terraner plausibler zu machen.
Da es bei NEO bisher keine Zeitsprünge gab, ist es auch plausibel, dass die (nochnicht-)Terraner in Sachen Arkonidentechnik ziemlich schwächeln.
Es stimmt schon, das Technologiegefälle Ferronen ->Terraner müsste eigentlich viel größer sein.
Dann wird es aber immer schwieriger, wenn es um die jeweiligen Entwicklungsstufen aller Milchstrassenvölker geht.
Wie dröselt man hier die Techniken dann auf??
Hier im Forum hat wohl jeder seine persönlichen Kategorien und von Seiten der Autorenschaft macht man sich einfach keine Gedanken, wie letztens erst bestätigt wurde.
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Öffie
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Öffie »

Mir hat Band 50 sehr gut gefallen.

Die Entwicklungsgeschichte des Perry Rhodan wurde in nicht zu kleinen oder zu großen Häppchen in die laufende Geschichte eingeblendet und im Lakesite Institut gibt es eine überraschende Wendung. Da bin ich schon mal gespannt, was da bei raus kommt.

So, im nächsten Band gibt es dann Neuigkeiten über den merkwürdig gewordenen Crest. Da bin ich auch mal gespannt :)
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Tostan
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Tostan »

Pangalaktiker hat geschrieben:
PeterFrankenstein hat geschrieben:Wenn die Leser weglaufen, dann hauptsächlich weil man einfach auf der Stelle tritt.
Also, die Borsch-Simulation auf meinem Laptop - das Original spricht ja nur mit Wienern - meint, man muss das Gas rausnehmen, um Charakterentwicklung zu ermöglichen, insbesondere wenn der Cast so groß ist wie er ist. Zeitsprünge sind da natürlich tödlich, im wahrsten Sinne des Wortes. Es sei denn, der Charakter hat einen Zellaktivator, dann wird er nach dem Zeitsprung aber zumindest "fertig" und nicht mehr in der Entwicklung sein. Und ist somit weniger interessant.
Moment! Das Original sprach auch mit Grazern und Mannheimern ... :P :devil:
Und ... ha! ... mein Lieber, es hindert dich niemand daran, auch so was zu organisieren :P

:aa:

-O- Tostan -O-
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Pangalaktiker
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Pangalaktiker »

Tostan hat geschrieben:Und ... ha! ... mein Lieber, es hindert dich niemand daran, auch so was zu organisieren :P
Das Internet hat schon jemand vor mir erfunden. Man muss es bloß nutzen wollen.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Klaus N. Frick »

Pangalaktiker hat geschrieben: Das Internet hat schon jemand vor mir erfunden. Man muss es bloß nutzen wollen.
:st:
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Loborien
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Loborien »

So.. fertig mit dem Roman und ich muss sagen.. Ich bin begeistert :)

Rhodan hat eine ordentliche Schippe Charaktertiefe bekommen, die er hoffentlich ab jetzt weiter ausfüllen wird. Das RINGEN kristallisiert sich als immer deutlicheres Handlungselement heraus und so langsam keimt in mir der Gedanke das dieses Ringen nicht nur ES/AntiES betrifft sondern quasi der Kampf der Positiven Hohen Mächte gegen die Negativen darstellt.

Wobei die Versuche Calypsos Perry zu stoppen ziemlich stümperhaft waren.. schließlich hätte ein gezielter Schuß doch gereicht ? ^^..

Zum Thema Genesis:
Die Mutanten drehen nun endgültig ab und erschaffen oder holen einen uralten Perry ? .. Also dies kann ja eigentlich nicht "unser" Perry sein. Da es wohl auch mit dem Ringen zu tun hat, gehe ich mal stark davon aus, das dieses Ringen ähnlich angelegt sein wird wie bei Fringe. Eine Dimension kämpft gegen die andere. Es/Anti ES, 2 Rhodans, 2 Ricos usw.. der Virus könnte daher nicht unbedingt von den Arkoniden stammen sondern wohlmöglich von Atlan ? :P

Ein Virus der von der Hand des Regenten gegen Mutanten geschaffen wurde die er gar nicht kannte macht absolut NULL Sinn und würde die ganze Handlung ins Lächerliche ziehen .. darum hoffe ich mal das dem nicht so sein wird.
Meine eigene Welt : https://lobosworlds.wordpress.com/
Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Papageorgiu »

Loborien hat geschrieben:... NULL Sinn und würde die ganze Handlung ins Lächerliche ziehen .. darum hoffe ich mal das dem nicht so sein wird. ...
Und ich hoffe, dass der ganze "verschiedene Universen"-Sch... so schnell wie möglich wieder aus der Handlung verschwindet! Sonst: Siehe oben!
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Casaloki »

Loborien hat geschrieben:So.. fertig mit dem Roman und ich muss sagen.. Ich bin begeistert :)

Rhodan hat eine ordentliche Schippe Charaktertiefe bekommen, die er hoffentlich ab jetzt weiter ausfüllen wird. Das RINGEN kristallisiert sich als immer deutlicheres Handlungselement heraus und so langsam keimt in mir der Gedanke das dieses Ringen nicht nur ES/AntiES betrifft sondern quasi der Kampf der Positiven Hohen Mächte gegen die Negativen darstellt.

Wobei die Versuche Calypsos Perry zu stoppen ziemlich stümperhaft waren.. schließlich hätte ein gezielter Schuß doch gereicht ? ^^..

Zum Thema Genesis:
Die Mutanten drehen nun endgültig ab und erschaffen oder holen einen uralten Perry ? .. Also dies kann ja eigentlich nicht "unser" Perry sein. Da es wohl auch mit dem Ringen zu tun hat, gehe ich mal stark davon aus, das dieses Ringen ähnlich angelegt sein wird wie bei Fringe. Eine Dimension kämpft gegen die andere. Es/Anti ES, 2 Rhodans, 2 Ricos usw.. der Virus könnte daher nicht unbedingt von den Arkoniden stammen sondern wohlmöglich von Atlan ? :P

Ein Virus der von der Hand des Regenten gegen Mutanten geschaffen wurde die er gar nicht kannte macht absolut NULL Sinn und würde die ganze Handlung ins Lächerliche ziehen .. darum hoffe ich mal das dem nicht so sein wird.
Wer sagt denn, dass es wirklich die Hand war, die den Virus gezüchtet hat? Das war nur ne Vermutung. Vielleicht hat der selbe Zukunfts-Rhodan seine Finger im Spiel über "das Ringen", damit er hier manifestieren kann.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Joaquin M. Cascal »

Irgendwie fehlt mir am Rhodan Teil des Bandes noch das die HM Perry bei der Geburt mit einer Wunde an der Nase markiert haben aus der dann seine berühmte Narbe wird. So nett Perry`s Jugendstorys sein mögen, auf mich wirkt das Ganze in einem Jubiläumsband äußerst ärmlich. Auch die Fortsetzung der Genesis fand ich nicht so wirklich vor Ideen strotzend. Richtig heftig war für mich die Drohung im Anhang, in kommenden Bänden über weitere Einflussnahmen der HM auf Perry berichten zu wollen. Ich kann nur jene beneiden denen die Handlung zugesagt hat. Vermutlich passe ich nicht als NEO-Leser :(
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von enerkos »

Bei meinem Kommentar möchte ich den Schwerpunkt auf den Rhodan-Strang legen, da die Genesis-Krise noch mittendrin ist und erst die Fortsetzung zeigen wird, was wirklich dahinter steckt (ein paar Gedankenfetzen habe ich aber schon noch...)

DAS PREQUEL
Grundsätzlich begrüsse ich Vorgeschichten, und über Perry Rhodan sowieso, welcher ja der Titelgeber der Serie ist – das kann einer laufenden Geschichte eine zusätzliche Tiefe verleihen. Von da her ging ich mit grosser Vorfreude an diesen Band heran. Frank Borsch hängt es an der Tatache auf, dass Perry in seinen Erinnerungen schon paar mal an Onkel Karl gedacht hat, dieser also emotionell eine wichtige Rolle spielt – so weit sehr stimmig und nachvollziehbar. Nun wird uns offenbart, dass Onkel Karl in Wahrheit Carfesch war mit der Mission, dafür zu sorgen, dass Perry Rhodan seinen Weg geht („Ich danke dir, Carfesch. Perry Rhodan wird nun seinen Weg gehen.“, Epilog).

DAS ZEITPARADOXON:
Hier tut sich mir ein Paradox auf, das ich im Moment nicht überblicke. Carfesch traf subjektiv erstmals mit Rhodan zusammen, als dieser sich auf Ambur in sein Schiff schlich, und Carfesch die Gruppe erst mal aus Distanz beobachtete. Rhodan fiel ihm dabei bald als ein besonderer Mensch und als mutmasslicher Anführer der Gruppe auf, aber weder kannte er den Mann noch sagte ihm der Name Perry Rhodan was (Band 20, Kapitel 3). In diesem Moment ist Rhodan seinen Weg ohnehin schon gegangen, Carfesch kennt ihn aber noch nicht – wozu hätte also die Notwendigkeit bestanden, in Rhodans Vorgeschichte einzugreifen und ihn auf die vorgesehene Bahn zu lenken?
Es ist ja durchaus denkbar, dass Carfesch die Zeiten in seiner Biografie nicht linear durchläuft, also ein chronologisch früheres Ereignis durchaus subjektiv SPÄTER erleben kann – wir erleben ja im Band 24, wie Carfesch bzw sein Schiff einen Zeitsprung vollzieht, als er die Welt des Ewigen Lebens anfliegt (Band 24, Kapitel 2), aber logisch wäre es mir nur dann, wenn auch Carfesch subjektiv schon VORHER in Rhodans Leben eingegriffen hätte – dann aber hätte er ihn im Band 20 wiedererkennen müssen – dann wäre es noch stimmiger gewesen, dass er ihn gegen die Bestimmungen auf Wanderer geschmuggelt hat.
Rhodan hat – da er kein Zeitspringer ist – subjektiv erst Onkel Karl erlebt und erst DANACH die Begegnung mit Carfesch im Band 20. Carfesch aber hat als Zeitspringer ERST die Begegnung mit Rhodan auf seinem Schiff erlebt und erst DANACH sich als Onkel Karl ausgegeben? Für mich ein nicht nachvollziehbares Zeitparadoxon.
Daraus könnte ich je nach Grad meines Wohlwollen zweierlei schliessen:
a) Dass Onkel Karl in Wahrheit Carfesch sein gewesen soll, wurde erst nachträglich eingebaut, also nachdem der Zyklus „Das galaktische Rätsel“ aufgesetzt worden ist – dann wäre das oben Geschilderte eine Panne.
b) Von Frank Borsch wird bewusst ein Zeitmodell dargestellt, indem Person A Ereignis X erlebt und dann Ereignis Y – Person B aber zuerst Ereignis Y und erst dann Ereignis X. Das Zeitfeld wäre demnach nicht ein linearer Strahl, sondern eine Fläche, in der gleichzeitig unterschiedliche Handlungsabfolgen möglich sind. Ist das mit der Relativitätstheorie erklärbar?

DAS SHUTTLE-RÄTSEL
2032 hat Rhodan die entscheidende Heldentat vollbracht, indem er einen aus der Kontrolle geratenen Shuttle manuel gelandet und so sein Leben gerettet hat. Im Band 50 wird deutlich, dass hier ein Sabotageakt mit rätselhaften Elementen vorliegt (Kapitel 17) – zuerst die rätselhafte Sturheit der Pilotin, den verhängnisvollen Kurs des Shuttles nicht korrigieren zu wollen, dann die merkwürdige Agilität der Pilotin und plötzlich der fremde Mann im karierten Hemd, schliesslich die Simultaneität zwischen der Shuttle-Sabotage und dem Brand von Onkel Karls Farm – mit den Kettenteilen als Missing Link. Klar: Rhodan hat sich vorgenommen, davon nie zu erzählen, aber in seinen Erinnerungen hätte die Merkwürdigkeit der Shuttle-Panne spürbar sein müssen. Es gibt mindestens zwei Momente, wo sich Rhodan zurückerinnert (Band 1, Kapitel 2 und Band 17, Kapitel 1) – beide male wird die Brenzligkeit der damaligen Situation klar aber keinen Hauch Rätselhaftigkeit – und vor sich selbst (es waren ja nur Gedanken Rhodans) hätte Rhodan ja nichts verschweigen müssen. Da hege ich eindeutig den Verdacht, dass erst nachträglich die Bedeutung des Shuttle-Unglücks um eine überirdische Dimension erweitert worden ist – also doch auch die Idee mit Carfesch als Onkel Karl?

DIE EPISODEN:
Wie PeterFrankenstein schon angemerkt hat (19. August 2013, 08:47), ist die Geschichte isoliert gesehen interessant und spannend zu lesen, wie Rhodan nach und nach zu dem geworden ist, was ihn ausmacht: innere Grenzen überschreiten, vorbehaltloses Einstehen für das Richtige, der innere Kompass während brenzligen Situationen – all das wird meines Erachtens stimmig entwickelt. Und wie Rhodan seinen engsten Freund kennengelernt hat, fand ich witzig. Auch „Onkel Karl“ kam mir lebhaft herüber, angefangen von seiner merkwürdigen körperlichen Erscheinung bis hin zu seiner für terranische Verhältnisse grossen Offenheit und Weitherzigkeit, das Perry an ihm so liebt. Die Episoden mit dem grossen Hintergrund haben mir für sich betrachtet gut gefallen – schade aber, dass es offenbar nicht von Anfang an so geplant war. Gerade bei der zentralen Figur „Perry Rhodan“ hätte zumindest die Vorgeschichte minutiös geplant sein sollen, bevor man die Serie eröffnet – gerade beim Shuttle-Element wäre eine Chance gewesen, wenigstens eine Hintertür einzubauen für etwas Rätselhaftes, das man zur Not auch noch spätet hätte füllen können. Ärgerlich war der Alterssprung von der ersten zur zweiten Episode: Mai 2007 war Perry erst „fast sieben“ und nur dreieinhalb Jahre später – Oktober 2010 soll er bereits ELF Jahre alt sein – Rhodan das Wunderkind? Detail gewiss – aber ich bin halt nun ein „Pinggel“...
Was für mich offen geblieben ist: warum musste Carfesch seine Mission bereits 2032 einstellen? Wie sich „später“ (Band 25) gezeigt hat, war Rhodan auch 2036 in akutet Gefahr und das NOVA-Projet ebenso. Atlan hat sowohl das Attentat auf Rhodan verhindert (Teil 2) als auch die Sabotageserie auf die NOVA-Raketen beendet (Teil 6).

CALLIPSO
Nun ist er wieder Thema: der Puppenspieler Callipso. Erstmals im Band 24, wo Jymenah sich nach ihm verzehrt (Kapitel 8) – dann Thoras Notruf „Diese verflixten Puppen sind in der Obermacht [...] Callibso“ (Band 42, Kapitel 11) – und jetzt wieder. Wer Callibso nun wirklich ist, bleibt auch diesmal ein Rätsel. Ich frage mich, ob Scaramancas Puppen (Band 19) auch aus Callibsos Produktion stammen?

DIE GENESIS-KRISE
Wie gesagt, äussere ich im Moment nur ein paar Gedankenfetzen:
- Ernst Ellerts Körper ist verschwunden („logisch“: er hat sich im Band 49 verkörperlichen müssen)
- Wir erfahren das Ausmass der Genesis-Krise: 113 bisher unbekannte Mutanten ausserhalb Terranias und 64 Mutanten im Lakeside
- Auch der Ernst der Lage erklärt den Handlungsbedarf: unbehandelt verbrennen die Mutanten ob der unkontrollierten Para-Entladungen
- Sue wundert sich über die plötzliche Charakteränderung der Zwillinge (Kapitel 6): sind sie „changiert“ worden?
- Auch diesmal kommt die Vision der Mutanten vor, von der hier Lekoche erzählt (Kapitel 8) – für mich scheint es klar zu sein, dass sie sich mit der Ermordung des Regenten/Doppelgängers (Band 48) erfüllt hat – dies wird also wirklich sehr weitreichende Folgen haben. Aber wer/was hat die Visionen eingegeben?
- War L4 im Flugzeug (Kapitel 10) auch eine Callibso-Puppe? (Sie leerte eine ganze Flasche ohne sich zu verschlucken und bemerkte „Sie behandeln mich wie ein Mensch“)
- Zur Abwechslung wird mal ein Rätsel (wenigstens halb) gelöst! Der Ursprung des Virus ist geklärt: Saoyaard hat ihn auf Terra eingeschleppt. Dass Saoyaard absichtlich dazu benutzt wurde, ist aber nur eine Vermutung Mercants. Zudem: der Virus hat schon im Parallel-Universum sein Unwesen getrieben, und damit hatte Saoyaard ja keinen Kontakt.
- John Marshall wirkt auf mich wie ein Sektenguru wenn er verkündet „Brüder und Schwestern, es ist soweit. Sie kommen, um uns zu holen“ (Kapitel 16), wurde auch er changiert?
- Und zum wieder der Knaller: Perry Rhodan erscheint in Alt! Hängt dies mit dem Moment zusammen, dass Rhodan plötzlich Leere um sich hatte, nachdem er den Zellaktivator umhängte (Band 49 Schluss) – aber warum plötzlich ist er plötzlich alt?
Meine Vermutung: mit der Genesis-Krise öffnet sich das Äquivalent zur Druuf-Geschichte in der EA. „Sie (Mehrzahl) kommen uns HOLEN (!)“
Das mal für's erste ein paar unsortierte Gedanken zu diesem Erzählstrang. Jedenfalls ist meine Neugier genügend gross, um dranzubleiben.

PS: Kurzzeitig hat die Genesis-Krise offenbar auch Klaus N. Frick und Honor_Harrington erfasst, als ihre Köpfe ausgetauscht worden sind – nun stimmt aber zum Glück ja alles wieder...

Korrekturen und Ergänzungen sind mir sehr willkommen – viele Augen sehen mehr als nur zwei...
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Hopfi
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Hopfi »

Ich geh davon aus, dass ES und sein Kontrahent jeweils ein Homunk, Rico, carfesch (Rhodan?) haben und als Schachfigur im Ringen einsetzen.
bmc
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von bmc »

Ein weiteres Rätsel: Wenn Carfesch in die Rolle von Onkel Karl geschlüpft ist, was ist dann mit dem echten Onkel Karl passiert? :???:
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Hopfi
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Hopfi »

Pflückt auf Wanderer Gänseblümchen.
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Langschläfer
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Langschläfer »

Hopfi hat geschrieben:Pflückt auf Wanderer Gänseblümchen.
Solange er sie nicht schiebt... ;)

scnr

(Für Nichtsowirklich-Englisch-Könnende: "Pushing up the Daisies" oder kurz "Pushing Daisies" = "Er schiebt Gänseblümchen" - äquivalent zu "die Radieschen von unten betrachten", die betreffende Person ist also sehr sehr tot).

Es gibt auch eine Fernsehserie deses Namens.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Julian
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von Julian »

Die Storys um Perry´s Jugend hatten mich veranlaßt den 50. Neo-Roman zu kaufen.

Durchgelesen habe ich deshalb auch nur diese geschilderten Szenarien.

In Erinnerung ist mir geblieben das Rhodan nicht in der Jugend der allseits beliebte Junge von der Schule war.

Irgendwann muss sich wohl seine heutige Tatkraft aber auch Entschlossenheit durchgesetzt haben.

Die Begegnung mit dem heißspornigen Freund Bully war gelungen, zwei gleiche Schicksale mit der geliebten Verwandschaft kann schon zusammen schweißen.

Gut fand ich auch das Rhodan bei dem simulierten Testflug unter schwierigen Bedingungen nicht die 5% von Armstrong bei der Mondlandung erreichte.

Dafür hat er dann später als Shuttle Flugzeugführer diesen aerodynamischen Betonklotz locker in dieser Notfallsituation gelandet, und seit dem den Titel "Sofortumschalter" erhalten.

Mal schauen ob ich am Ball bleibe.

Ansonsten freue ich mich immer über die Spoiler.

gruß Julian

Ad Astra
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
FrankOChar
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Re: Spoiler Nr. 50 "Rhodans Weg", Frank Borsch

Beitrag von FrankOChar »

So nun auch die Zeit gefunden diesen Roman zu lesen. Er hat mir wieder mal gut gefallen und passt in die Reihe der bisherigen Romane.

Bewertung : 2/1/2

Im Folgenden noch ein paar Anmerkungen meinerseits :
Torytrae hat geschrieben: Was mir wieder gar nicht gefällt - der Epilog!!!
Ein Hauch mehr hätte es sein dürfen. Klar, ein Neo ohne noch mehr neue Rätsel wäre ja ein Drama. Aber dass ein bisschen klarer durchsickert, was ES meinte mit Calibsos Puppen hätte dem Schluss doch ein wenig Sinn verpasst. Naja - sei's drum.
Also für mich war im Nachhinein klar welche Charaktere im Roman die Puppen von Callibso waren :
- Die farbige Damen zu Beginn im Bus
- Der Stiefvater von Tin Can
- Jenny Whitman
- Helen Sedgwick
Ihr Ziel? Rhodan davon abzuhalten Astronaut zu werden.
Jesse hat geschrieben:Es stellt sich die Frage warum die Puppen Perry nicht klassisch kalt gestellt haben.
Loborien hat geschrieben:Wobei die Versuche Calypsos Perry zu stoppen ziemlich stümperhaft waren.. schließlich hätte ein gezielter Schuß doch gereicht ? ^^...
Ich zitiere mal aus dem vierten Kapitel (Onkel Karl zu Tin Can):
>>Rühr den Jungen nicht an, verstanden?<<, sagte Karl. [...]>>Kriech zurück zu deinem Ziehvater! Richte im aus, dass er nie wieder die Grenze überschreiten darf. Sonst wird das Konsequenzen haben. Unabsehbare Konsequenzen.<<
Für mich scheint es so, dass es Regeln gibt, an die sich beide Parteien halten müssen. Und diese scheinen (direkte) tödliche Gewalt auszuschließen.
Und die Konsequenzen scheinen dann ja im Kampf Helen <-> Karl eingetreten zu sein.
Marodeur hat geschrieben:Und warum ist eigentlich niemand auf die Idee gekommen, großzügig Betäubungsgas unter den Energieschirm zu pumpen?
Ich behaupte mal, dass zum einen der Energieschirm Gase durch lässt (ansonsten wären die Mutanten wohl längst erstickt) und zum Anderen ist der Durchmesser des Energieschirms mit 2 Kilometern angegeben (Kapitel 16), wenn man davon ausgeht, dass er eine Kugel darstellt und von dieser die Hälfte mit "Material" gefüllt wäre bliebe immer noch ein Volumen von rund 2.1x10^12 Litern. Das ist eine ganze Menge an Gas.
enerkos hat geschrieben: DAS ZEITPARADOXON:
Hier tut sich mir ein Paradox auf, das ich im Moment nicht überblicke. Carfesch traf subjektiv erstmals mit Rhodan zusammen, als dieser sich auf Ambur in sein Schiff schlich, und Carfesch die Gruppe erst mal aus Distanz beobachtete. Rhodan fiel ihm dabei bald als ein besonderer Mensch und als mutmasslicher Anführer der Gruppe auf, aber weder kannte er den Mann noch sagte ihm der Name Perry Rhodan was (Band 20, Kapitel 3). In diesem Moment ist Rhodan seinen Weg ohnehin schon gegangen, Carfesch kennt ihn aber noch nicht – wozu hätte also die Notwendigkeit bestanden, in Rhodans Vorgeschichte einzugreifen und ihn auf die vorgesehene Bahn zu lenken?
Es ist ja durchaus denkbar, dass Carfesch die Zeiten in seiner Biografie nicht linear durchläuft, also ein chronologisch früheres Ereignis durchaus subjektiv SPÄTER erleben kann – wir erleben ja im Band 24, wie Carfesch bzw sein Schiff einen Zeitsprung vollzieht, als er die Welt des Ewigen Lebens anfliegt (Band 24, Kapitel 2), aber logisch wäre es mir nur dann, wenn auch Carfesch subjektiv schon VORHER in Rhodans Leben eingegriffen hätte – dann aber hätte er ihn im Band 20 wiedererkennen müssen – dann wäre es noch stimmiger gewesen, dass er ihn gegen die Bestimmungen auf Wanderer geschmuggelt hat.
Rhodan hat – da er kein Zeitspringer ist – subjektiv erst Onkel Karl erlebt und erst DANACH die Begegnung mit Carfesch im Band 20. Carfesch aber hat als Zeitspringer ERST die Begegnung mit Rhodan auf seinem Schiff erlebt und erst DANACH sich als Onkel Karl ausgegeben? Für mich ein nicht nachvollziehbares Zeitparadoxon.
Daraus könnte ich je nach Grad meines Wohlwollen zweierlei schliessen:
a) Dass Onkel Karl in Wahrheit Carfesch sein gewesen soll, wurde erst nachträglich eingebaut, also nachdem der Zyklus „Das galaktische Rätsel“ aufgesetzt worden ist – dann wäre das oben Geschilderte eine Panne.
b) Von Frank Borsch wird bewusst ein Zeitmodell dargestellt, indem Person A Ereignis X erlebt und dann Ereignis Y – Person B aber zuerst Ereignis Y und erst dann Ereignis X. Das Zeitfeld wäre demnach nicht ein linearer Strahl, sondern eine Fläche, in der gleichzeitig unterschiedliche Handlungsabfolgen möglich sind. Ist das mit der Relativitätstheorie erklärbar?
Hier zu nur ein kurzes Zitat aus dem Epilog, dass eine Konsistenz X vor Y ermöglichen würde :
Es fällt dir schwer, die Erde hinter dir zu lassen. Ihre Menschen. Den einen Menschen, den du beinahe ein ganzes Leben begleitet hast.
Du hoffst, dass dein Herr dir die Erinnerung lässt.
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