Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäfer

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Hopfi
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Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Wir erfahren einige Hintergründe über Sergh da Treffon und dem Imperator:
Noch unter der Imperatorenherrschaft gelang es dem Außenseiter und Sonderling Sergh, seine Diplomatenlaufbahn mit dem Posten des Statthalters auf Naat zu krönen, wobei dieser Posten wirklich der Letzte ist, den ein adliger Arkonide akzeptieren würde.
Später gelang es Sergh, am Hof des Imperators Karriere zu machen, bis der Imperator unter ungeklärten Umständen spurlos verschwand.

Perry befragt Atlan über die Hintergründe der Zellaktivatorverleihung an Sergh, doch dieser gibt sich geheimniskrämerisch bezüglich seines Auftragsgebers.
Er erklärt jedoch, dass die Unsterblichkeit für Arkoniden außerordentlich verlockend erscheinen würde.
Sobald die Oberklasse Arkons von der Existenz Serghs Aktivators erfahren würde, käme es zu einem großen Hauen und Stechen, was die Arkonidische Gesellschaft stark destabilisieren würde.
Perry akzeptiert Atlans Vorschlag, sich getrennt zur TIA'IR durchzuschlagen.
*
Der Regent veranstaltet einen erneuten Prunkumzug.
In einer Seitenstraße, die von Sicherheitskräften abgeriegelt wurde, kommt Perry hinzu, wie drei Beamten einer paramilitärischen Ordnungsgruppe, einen kleinwüchsigen, weißhäutigen, sechsarmigen Hominiden quälen.
Obwohl Perry Sergh da Treffons Fahndungsmaßnahmen befürchtet und Unauffälligkeit das oberste Gebot wäre, greift Perry auf der Seite des gequälten ein und schlägt die drei Arkoniden K.O.
Der Hominide, ein Junge namens Shy, erklärt sich bereit, Perry in Sicherheit zu bringen.
Die Missk, wie sein Volk sich nennt, wurden nach der Reaktivierung Artheks als Bergbausklaven gentechnisch gezüchtet.
Ihre Nachsichtfähigkeit, ihre abnorme Gelenkigkeit, die sechs Arme machen sie für Schürfarbeiten unter Tage gut geeignet.
Die Lebensspanne der Missk ist so bemessen, dass sie nach 5 Jahren, wenn ihre Arbeitskraft verbraucht ist, sterben.
Entsprechend beschleunigt ist der Lebenszyklus.
Beispielsweise könne Missk jederzeit einen Sekundenschlaf einlegen, der von der Erholsamkeit den Nachtschlaf eines Menschen entspricht.
Die Missk wissen es zwar, können es jedoch kaum erfassen, dass es Wesen gibt, die älter als 6 Jahre werden können.
Nach der Aufgabe des Bergbaus war ursprünglich die Ausrottung der Missk geplant, doch man ließ sie am Leben, um den stationierten Soldaten die Möglichkeit zu geben, sich an den als Parasiten eingestuften Missk nach Belieben abreagieren zu können.
Die Missk leben in den Katakomben der Stadt, in den Ent- und Versorgungssystemen, sie sammeln Müll und werden von den Arkoniden mit Essensrationen versorgt.

Shy und Perry diskutieren über die Unsterblichkeit und der frage, ob Perry den Zellaktivator wirklich tragen soll.
Perry trägt das Ei in der Hemdtasche, er hat sich ihn noch nicht umgelegt.
*
Ihin da Archur, die Rudergängerin, kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken.
Ihre Karriere am Hof startete sie als Kurtisane, oder wie sich Sergh ausdrückte, als Palasthure.
Weibliche und männliche Kurtisanen gibt es am Imperatorenhof seit ewigen Zeiten, auch wenn in den letzten Jahrtausenden dieses Hoffunktion ein wenig Anrüchigkeit zugemessen wird.
Als Höhepunkte ihres früheren Schaffens betrachtet Ihin die Tatsache, 3 Imperatoren als Geliebte zu Diensten gewesen zu sein.
Ihr jetziges, wichtiges, jedoch nur zeremonielles Amt ermöglichte es ihr, eine gewisse Machtposition im Hofapparat zu erlangen.
Sie hat immer noch das Kurtisanenwesen unter sich und versorgt dem Regenten mit Mädchen.
Als der Regent sie anwies, den armen, erschöpften Sergh was Gutes zu tun und ihn eine Mädchen zu schicken, nutzte sie die Gelegenheit, ihm mit der Kurtisane Theta eine ihrer Vertrauten und Spioninnen unterzujubeln.

Der alte Fuchs Sergh schöpfte sofort Verdacht, ließ sich jedoch von der perfekt ausgebildeten Theta mit einer raffinierten Mischung aus (scheinbarer) Verletzbarkeit und scharf kalkulierter Offenheit becircen.
Ihr gelang es, trotz der Einwände von Sergh's Extrahirn, ihn in sich verliebt zu machen und ihn diskret auszuspionieren.

Ihin da Archur kam die auffällige Yacht TIA'IR verdächtig vor, der Planet namens Sand, von dem die Schatzjäger angeblich herstammen, ist in keinen Datenbanken zu finden.
Mit Überwachungsanlagen beobachtet sie, wie ein TIA'IR-Crewmitglied nach den anderen, bis auf Perry Rhodan, zur Yacht finden.
Dank der Spionage weiß sie von Serghs privater Jagd nach den Menschen, sie schickt eines ihrer Mädchen aus, um den allzu unbeholfenen Perry Rhodan, alias Sirran Taleh zur Yacht zu helfen.
Die Kurtisane nimmt Kontakt zu Perry auf, lotst ihn von Serghs Patrouillen weg und stattet ihn mit Arkonidischer Uniform, Weißhaarperücke, rote Kontaktlinsen und einen elektronischen Gesichtsverzerrer aus und gibt ihn den guten Rat, mit seinen schönen Schiff so schnell und so weit wie möglich wegzufliegen.

Perry dankt – und nutzt die Verkleidung, um Shy retten zu wollen.
Der Bengel war von den Gedanken, dem Imperator um Verbesserung der Lebensqualität der Missk zu bitten, nicht abzubringen.
In der Stadt haben mehrere sogenannte Mittler ihren Auftritt, Hofbeamte, an denen Bürger Audienzwünsche bezüglich des Regenten äußeren dürfen, der Mittler sucht einen öffentlichen Platz auf, bringt einen Schwebebaldachim in Stellung und lässt im rahmen einer komplexen Holoshow das Imperatorsiegel erstrahlen.
Diese feierliche Zeremonie wird durch den Missk gestört, der sich in den Tribünenaufbau versteckt hatte.
Die Sicherheitskräfte wollen Shy über den Haufen schießen, doch Perry greift ein und zerstreut die Menschenmenge mit ein paar beherzten Impulsschüssen über die Köpfe hinweg.

Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd, Perry klaut einen Gleiter, Sergh's Polizeikräfte ballern drauf los, ohne sich um Passanten, Anwohner und Bauwerke zu kümmern.
Letztendlich wird der geklaute Gleiter abgeschossen.
Entgegen Perrys Bitte, sich abzusetzen, opfert sich Shy für seinen großen, uralten Freund Perry und wird ohne Federlesens erschossen.

Der in Ihins Auftrag freigelassene Chabalh (er wurde als Streuner eingesperrt) überwältigt Serghs Schergen und bietet sich als Flucht-Reittier an.
Weitere Polizeieinheiten werden werden von Ihins Elitegarde mit nichttödlichen Waffen überwältigt, Perry und Chabalh werden auf die TIA'IR geschmuggelt.
Ihin da Archur ruft Atlan an und eröffnet ihn, dass die TIA'IR ab jetzt zum Tross des Regenten gehört.

Perry entschließt sich, den Zellaktivator nicht zu tragen und Atlan zurück zu geben.
Atlan akzeptiert, es wird ein wenig über Unsterblichkeit philosophiert.
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ganerc
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von ganerc »

Danke für den Spoiler, Hopfi!
Du machst das echt prima. :respect:

So so, der Serienheld lehnt den ZA, und damit die Unsterblichkeit ab. Na, irgendwann muss ja der Knaller kommen und er muss, ob er will oder nicht.

Was mich weit mehr verwundert, ist, dass der Abbau in Bergwerken nicht mit Robotern, sondern mit Lebewesen betrieben wurde. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Höherdimensionale Strahlung evtl., die die Elektronik von Robotern nachhaltig stören würde?

Insgesamt hört es sich an, als ob der Roman eine schöne Spannung aufbaut.

Irgendwann demnächst werde ich ihn lesen. :D
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Cybermancer »

Und wie ich den Spoiler deute, hätte in diesem Roman Rhodan wegen fortgeschrittener Gehirnverkalkung ins Graß beißen müssen.

Und sich eine Tarnidentität mit solchen Lücken zuzulegen, wie einen Planeten, der garnicht in den Datenbanken existiert! Aua!

Protogonisten sowie Antagonisten verhalten sich wie ein Haufen gehirnamputierter Vollidioten!
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Schnurzel
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Schnurzel »

Danke für den schnellen Spoiler, Hopfi!
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ovaron29
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von ovaron29 »

Cybermancer hat geschrieben:Und wie ich den Spoiler deute, hätte in diesem Roman Rhodan wegen fortgeschrittener Gehirnverkalkung ins Graß beißen müssen.

Und sich eine Tarnidentität mit solchen Lücken zuzulegen, wie einen Planeten, der garnicht in den Datenbanken existiert! Aua!

Protogonisten sowie Antagonisten verhalten sich wie ein Haufen gehirnamputierter Vollidioten!
Hast du den Roman schon gelesen?
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Schnurzel
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Schnurzel »

ovaron29 hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Und wie ich den Spoiler deute, hätte in diesem Roman Rhodan wegen fortgeschrittener Gehirnverkalkung ins Graß beißen müssen.

Und sich eine Tarnidentität mit solchen Lücken zuzulegen, wie einen Planeten, der garnicht in den Datenbanken existiert! Aua!

Protogonisten sowie Antagonisten verhalten sich wie ein Haufen gehirnamputierter Vollidioten!
Hast du den Roman schon gelesen?
Das fragst du allen Ernstes? Cy ist doch neues Mitglied im Mutantenkorps, wusstest du das nicht? Der "Ich-hab-zwar-den-Roman-nicht-gelesen-kann-ihn-aber-trotzdem-besser-beurteilen-als-viele-andere"-Mutant, kurz: Der gnadenlose Beurteiler. :lol:
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old man
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von old man »

ganerc hat geschrieben:Danke für den Spoiler, Hopfi!
Du machst das echt prima. :respect:

So so, der Serienheld lehnt den ZA, und damit die Unsterblichkeit ab. Na, irgendwann muss ja der Knaller kommen und er muss, ob er will oder nicht.
Da würde mir ein schöner Plot einfallen, in dem Perry, der Flüchtling der Unsterblichkeit, von ZA-Überreichern gejagt, schliesslich gestellt und zwangsunsterblich gemacht wird. :D ("Du bist der Auserwählte, Du wirst jetzt verdammt noch mal unsterblich!" - "Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin! Bitte nicht! Ich bin noch nicht so weit....")

Danke für den Spoiler, Hopfi! :st:
Zu den Sternen !
Honor_Harrington
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Honor_Harrington »

@Hopfi - danke für den Spoiler. :st:
Wir erfahren einige Hintergründe über Sergh da Treffon und dem Imperator:
Noch unter der Imperatorenherrschaft gelang es dem Außenseiter und Sonderling Sergh, seine Diplomatenlaufbahn mit dem Posten des Statthalters auf Naat zu krönen, wobei dieser Posten wirklich der Letzte ist, den ein adliger Arkonide akzeptieren würde.
Später gelang es Sergh, am Hof des Imperators Karriere zu machen, bis der Imperator unter ungeklärten Umständen spurlos verschwand.
Schon früher und jetzt um so mehr erinnert mich Sergh da Treffon an Tyrion Lennister - und ist mit Abstand, großen Abstand meine Lieblingsfigur auf der "dunklen Seite der Macht". Eine schillernde Persönlichkeit, wie sie annodazumal der Bai äh,äh ja, wie hiess noch mal der Bürgermeister von Terrania? habe diese verstaubte Figur fast schon vergessen...
Perry befragt Atlan über die Hintergründe der Zellaktivatorverleihung an Sergh, doch dieser gibt sich geheimniskrämerisch bezüglich seines Auftragsgebers.
Er erklärt jedoch, dass die Unsterblichkeit für Arkoniden außerordentlich verlockend erscheinen würde.
Sobald die Oberklasse Arkons von der Existenz Serghs Aktivators erfahren würde, käme es zu einem großen Hauen und Stechen, was die Arkonidische Gesellschaft stark destabilisieren würde.
Also offenbart sich jetzt Atlan als der wahre - subtile - Feind der Menschheit? :unschuldig:
Die Operation "ZA" gegen das arkonidische Imperium hat durchaus eine raffinierte Logik gegen die herrschende Schicht zersetztend zu wirken.
Doch wer dann - Achtung: aus unerfindlichen Gründen erfolgt eigenmächtige Planänderung - diese dahin umwandelt, dass die wichtigste Kristallisierungsfigur terranischer Entwicklung im hier und jetzt genau diesen ZA bekommen soll, lenkt auch deren ursprünglichen Zielsetzung auch auf Terra um. Ergo: Soll jetzt also ein Hauen und Stechen innerhalb der terranischen Führungssicht beginnen (incl. Perrys Ermordung und ZA-Enteignung)?
Da hat Weißhaar offenbar seine Idee nicht wirklich in die Tiefe durchdacht und sollte solche langzeitpläne lieber seinen Herrn (?) (wer immer es denn auch sei) überlassen. Gut, dass unser Mann aus dem Weltraum dankend abgelehnt hat.
Wie bereits schon mal andersweitig gesagt: es wäre echt "merkwürdig" wenn sich Oerry hinstellt und einen ZA von einer Entität ablehnt (deren Quelle er kennt und vertrauen kann oder lassen) und stattdessen solches Angebot von einem anderem Wesen auf gleicher Ebene und Augenhöhe annimmt, dessen Quellen und Motivationen des Auftragsgeber er nicht kennt.
Gerade nochmal - bis dato - die Kurve bekommen.
Prima :st:
bmc
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von bmc »

Danke, Hopfi, schöner Spoiler. :st:

Perry verzichtet also auf den ZA. Das stand zu erwarten, denn so hat Frank Borsch wieder einen Vorwand, auf jeden Zeitsprung zu verzichten und die endlose Kaugummihandlung weiter zu dehnen. Ein ganzer Band nur für die Flucht zurück zum Raumschiff? Da mag die Story vom Autor noch so gut umgesetzt sein, aber langsam wird es öde. Denn bei diesem Handlungstempo braucht zwar nicht der Serienheld, dafür aber eigentlich der Leser einen ZA, um noch zu erleben, wann dieser unselige Trip nach Arkon endlich ein Ende findet. :devil:
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Hopfi
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Hopfi »

In der Vorschau des nächsten Bands wird bereits angedeutet, dass der Flug nach Arkon nicht reibungslos verlaufen wird ...
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Tolot
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Tolot »

Hopfi hat geschrieben:In der Vorschau des nächsten Bands wird bereits angedeutet, dass der Flug nach Arkon nicht reibungslos verlaufen wird ...
Hätte mich auch gewundert...
Eine Pizza mit dem Radius z und der Höhe a hat den Rauminhalt Pi*z*z*a
Honor_Harrington
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Honor_Harrington »

Noch einen Gedankensplitter zum Zellaktivator (ein wenig heikel, da ich die beiden diesbezüglichen Romane nicht gelesen habe, ob das in der Tiefe so greift):
Ich an Atlan Stelle würde mich schon mal gedanklich fragen (sofern die marionettenhafte Hirnkontrolle es zulässt), warum ich einen Auftrag (von einen mir unbekannten ? Auftragsgeber) bekommen habe, einen ZA an den Regenten zu übergeben zur Zersetzung des Imperiums, um dann festzustellen, dass dieser bereits im Besitz eines entsprechenden Kleinods ist.
Daraus ergeben sich zweierlei Aspekte:a) warum weiss mein Entität-Auftragsgeber nicht (dem ich höres Wissen zubillige), dass der Regent bereits Besitzer eines diesbezüglichen ZA ist. Und b) müsste dann - laut Langzeitplan - die zersetzende Wirkung auch so als solches greifen, denn ein ZA ist immer und überall eine Hatz und Mord wert!?
Darüber hinaus frage ich mich natürlich auch was sich Weisshaar denkt, mal kurz eigenmächtig den raffinierten Plan seines Auftragsgeber ändern zu können meinen glauben zu können. Selbst wenn die Zielvorgabe durch Erkenntnis, dass der regent ja bereits einen ZA hat, hinfällig werden würde, dann ist dieses Kleinod doch bereits so universal kostbar, dass zumindest eine bescheidene nachfrage der weiteren handhabung nötig zumindest naheliegend wäre.
Da stellt sich dann interessanterweise die Frage: wie kann Atlan Kontakt aufnehmen - wo doch scheinst bisher alle Instruktionen ihn wie im Traum zufließt (--> als Informationstechnologie einer Entität? :unschuldig: )

Ich an Perry Stelle würde darüber hinaus zwar nicht unbedingt die Klappe aufreißen, aber doch schon mal genauer hinschauen.
Was für ein ZA hat denn der Regent?
Ist es ein Produkt aus der Produktionsstätte jenem, der auch Atlan mit einem ZA beglückt hat (dazu Fragestellung 1) oder trägt jener ein ZA wie ES Perry geben wollte und nun Crest hat. Wäre dieses so, dann erklärt es zumindest die Fehlleistung des ominösen Zersetzungsplan, nämlich das Nicht-Wissen um den bereits vorhandenen ZA in Regenten Hand.
Und würde darüber hinaus aber - objektiv - auf eine gewisse verbundenen Handlungslinie hindeuten: jene, deren ZA gleich sind agieren im (bewußt oder unbewußt) Auftrag / Interesse der jeweiligen Enität (im Ringen).

Zum Schluß noch etwas allgemeiner:
Der Zellaktivator kann gewiss sowohl als ein Symbol als auch reales kosmologisches Wirkungsinstrument angesehen werden.
In diesem Sinne sind "Träger des Ringes Zellaktivatoren" als galaktische Handlungsfiguren mit kosmologischer Wirkungkraft anzusehen.
Dabei ist es dann erst einmal zweitrangig, ob diese Würde und Bürde von den Eigentümern "verliehen" werden (und somit dessen Lehnsmann/frau wird); oder man (=jedermann) sich wie auch immer aneignet und sich dem als würdig meinend erhebt (und bestehen muss).
Aktuell sieht es ja dann so aus:
Weisshaar hat als historischer Arkonide ein ZA (von wem auch immer)
Crest als gegenwärtiger Arkonide hat ein ZA (von ES, wenn es denn ES war)
Der Regent als gegenwärtiger Arkonide hat ein ZA (von wem auch immer).
Aus der perspektive der galaktischen Spielfeld agieren also erstmal sowohl historisch als auch gegenwärtig bevorzugt die Arkoniden.
In diesem Kontext möchte ich dezent nochmal auf meine Überlegung von annodazumal hinweisen, dass die Ebene der "Ehrwürdigen", die sich also der relativen Unsterblichkeit als verdient (?) erwiesen haben (und auf Wanderer gelandet sind), weder als solches thematisch aufgegriffen noch irgendwie sinnvoll als eine gwisse organisatorische Ebene eingebaut worden ist. So erscheint mir dieser Strang ins Leere auszulaufen.
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Cybermancer »

ovaron29 hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Und wie ich den Spoiler deute, hätte in diesem Roman Rhodan wegen fortgeschrittener Gehirnverkalkung ins Graß beißen müssen.

Und sich eine Tarnidentität mit solchen Lücken zuzulegen, wie einen Planeten, der garnicht in den Datenbanken existiert! Aua!

Protogonisten sowie Antagonisten verhalten sich wie ein Haufen gehirnamputierter Vollidioten!
Hast du den Roman schon gelesen?
Nein und werde ich auch nicht. Das gehirnamputierte sowohl von Rhodan und Konsorten als auch ihrer arkonidischer Gegenspieler hat mich davon überzeugt um diesen Roman einen großen Bogen zu machen. Jetzt bekomme ich natürlich die Aussagen zu den Interna des arkonidischen Hofstaates nicht mit. Aber auch egal. In meinem Kopfkino habe ich mein eigenes Bild vom arkonidischen Imperium und wie es funktioniert und das gefällt mir eh besser, als das was die Autoren dazu schreiben.
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Cybermancer »

ovaron29 hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Und wie ich den Spoiler deute, hätte in diesem Roman Rhodan wegen fortgeschrittener Gehirnverkalkung ins Graß beißen müssen.

Und sich eine Tarnidentität mit solchen Lücken zuzulegen, wie einen Planeten, der garnicht in den Datenbanken existiert! Aua!

Protogonisten sowie Antagonisten verhalten sich wie ein Haufen gehirnamputierter Vollidioten!
Hast du den Roman schon gelesen?
Nein und werde ich auch nicht. Das gehirnamputierte sowohl von Rhodan und Konsorten als auch ihrer arkonidischer Gegenspieler hat mich davon überzeugt um diesen Roman einen großen Bogen zu machen. Jetzt bekomme ich natürlich die Aussagen zu den Interna des arkonidischen Hofstaates nicht mit. Aber auch egal. In meinem Kopfkino habe ich mein eigenes Bild vom arkonidischen Imperium und wie es funktioniert und das gefällt mir eh besser, als das was die Autoren dazu schreiben.

Hier habe ich mal in Änsätzen versucht zu beschreiben wie ich mir Arkon vorstelle, aber die schlechten Kritiken von alteingessenen Fans haben mich dazu gebracht, diesen Versuch einzustellen. (Das und der erhöhte Zeitaufwand in meinem Studium).
viewtopic.php?f=21&t=2597&hilit=Arkon+m ... rpretation
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von ovaron29 »

Cybermancer hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Und wie ich den Spoiler deute, hätte in diesem Roman Rhodan wegen fortgeschrittener Gehirnverkalkung ins Graß beißen müssen.

Und sich eine Tarnidentität mit solchen Lücken zuzulegen, wie einen Planeten, der garnicht in den Datenbanken existiert! Aua!

Protogonisten sowie Antagonisten verhalten sich wie ein Haufen gehirnamputierter Vollidioten!
Hast du den Roman schon gelesen?
Nein und werde ich auch nicht. Das gehirnamputierte sowohl von Rhodan und Konsorten als auch ihrer arkonidischer Gegenspieler hat mich davon überzeugt um diesen Roman einen großen Bogen zu machen. Jetzt bekomme ich natürlich die Aussagen zu den Interna des arkonidischen Hofstaates nicht mit. Aber auch egal. In meinem Kopfkino habe ich mein eigenes Bild vom arkonidischen Imperium und wie es funktioniert und das gefällt mir eh besser, als das was die Autoren dazu schreiben.

Hier habe ich mal in Änsätzen versucht zu beschreiben wie ich mir Arkon vorstelle, aber die schlechten Kritiken von alteingessenen Fans haben mich dazu gebracht, diesen Versuch einzustellen. (Das und der erhöhte Zeitaufwand in meinem Studium).
viewtopic.php?f=21&t=2597&hilit=Arkon+m ... rpretation
Du bewertest die Romane ohne sie gelesen zu haben? Ich habe von dir noch keinen positiven Beitrag gelesen, egal in welchem Thread. Du bist also nur ein "Alles-Schlecht-Redner, Dauernörgler, und Miesmacher", während die anderen Foristen diskutieren. Hast du kein anderes Hobby?
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Cybermancer »

ovaron29 hat geschrieben: Du bewertest die Romane ohne sie gelesen zu haben? Ich habe von dir noch keinen positiven Beitrag gelesen, egal in welchem Thread. Du bist also nur ein "Alles-Schlecht-Redner, Dauernörgler, und Miesmacher", während die anderen Foristen diskutieren. Hast du kein anderes Hobby?
Ich habe den Roman nicht bewertet. Also im Wertungskasten keine Schulnoten verteilt (nochmal ich bin NICHT DER DAUERSECHSER).

Ich gebe nur meinen Kommentar zur Handlung, so wie sie durch den Spoiler offenbar wird ab. Und da Hopfi im Allgemeinen (sowie auch im Speziellen, nicht das diese Formulierung hier noch als versteckte Kritik umgedeutet wird) die Romane sehr gut zusammenfasst, kann man sich auf Grundlage der Spoiler schon eine äußerst fundierte erste Meinung bilden.

Ich diskutiere auch und bin stets versucht meine Kritik mit logischen Argumenten zu untermauern. Das meine Kritik meistens negativ ausfällt, liegt daran, dass ich PRN für sowas von unter allen Kanonen halte, das mir schon beim Lesen des jeweiligen Spoilers meistens hören und sehen vergeht.

Aus diesem Grund unterlasse ich es dann auch meistens noch den Roman zu konsumieren.
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https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Cybermancer »

ovaron29 hat geschrieben: Du bewertest die Romane ohne sie gelesen zu haben? Ich habe von dir noch keinen positiven Beitrag gelesen, egal in welchem Thread. Du bist also nur ein "Alles-Schlecht-Redner, Dauernörgler, und Miesmacher", während die anderen Foristen diskutieren. Hast du kein anderes Hobby?
Ich habe den Roman nicht bewertet. Also im Wertungskasten keine Schulnoten verteilt (nochmal ich bin NICHT DER DAUERSECHSER).

Ich gebe nur meinen Kommentar zur Handlung, so wie sie durch den Spoiler offenbar wird ab. Und da Hopfi im Allgemeinen (sowie auch im Speziellen, nicht das diese Formulierung hier noch als versteckte Kritik umgedeutet wird) die Romane sehr gut zusammenfasst, kann man sich auf Grundlage der Spoiler schon eine äußerst fundierte erste Meinung bilden.

Ich diskutiere auch und bin stets versucht meine Kritik mit logischen Argumenten zu untermauern. Das meine Kritik meistens negativ ausfällt, liegt daran, dass ich PRN für sowas von unter allen Kanonen halte, das mir schon beim Lesen des jeweiligen Spoilers meistens Hören und Sehen vergeht.

Aus diesem Grund unterlasse ich es dann auch meistens noch den Roman zu konsumieren.

Ich habe aber noch die vollkommen irrationale, durch nichts begründete Hoffnung, irgendwann noch einmal auf einen NEO-Roman zu stoßen, der auch mir Freude bereitet. Des Weiteren macht es mir einfach Spass, den Handlungsverlauf auf seine Stichhaltigkeit hin abzuklopfen und Gegenentwürfe zu präsentieren.

P.S.: Könnte bitte ein Mod mein oberes, vollkommen redundantes Posting in das nächste Schwarze Loch verschieben?
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bmc
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von bmc »

ovaron29 hat geschrieben: Du bewertest die Romane ohne sie gelesen zu haben? Ich habe von dir noch keinen positiven Beitrag gelesen, egal in welchem Thread. Du bist also nur ein "Alles-Schlecht-Redner, Dauernörgler, und Miesmacher", während die anderen Foristen diskutieren. Hast du kein anderes Hobby?
Es soll, habe ich mir sagen lassen, auch Perry-Rhodan-Autoren geben, die noch nicht alle Perry-Rhodan-Romane gelesen haben. :devil:
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TT55
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von TT55 »

Honor_Harrington hat geschrieben:Ich an Atlan Stelle würde mich schon mal gedanklich fragen (sofern die marionettenhafte Hirnkontrolle es zulässt), warum ich einen Auftrag (von einen mir unbekannten ? Auftragsgeber) bekommen habe, einen ZA an den Regenten zu übergeben zur Zersetzung des Imperiums, um dann festzustellen, dass dieser bereits im Besitz eines entsprechenden Kleinods ist.
Weiß Atlan wirklich, dass der Regent einen ZA besitzt? Das war doch nur eine Beobachtung von Sergh. Oder?

P.S. Bin neu hier. Gruß in die Runde!
Gedankenaustausch: Ihr kommt mit eurer Meinung und geht mit meiner.
Honor_Harrington
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Honor_Harrington »

TT55 hat geschrieben:
Honor_Harrington hat geschrieben:Ich an Atlan Stelle würde mich schon mal gedanklich fragen (sofern die marionettenhafte Hirnkontrolle es zulässt), warum ich einen Auftrag (von einen mir unbekannten ? Auftragsgeber) bekommen habe, einen ZA an den Regenten zu übergeben zur Zersetzung des Imperiums, um dann festzustellen, dass dieser bereits im Besitz eines entsprechenden Kleinods ist.
Weiß Atlan wirklich, dass der Regent einen ZA besitzt? Das war doch nur eine Beobachtung von Sergh. Oder?

P.S. Bin neu hier. Gruß in die Runde!
:welcome:
Wie bereits schon gesagt, habe ich die beiden diesbezüglichen ZA-Hefte nicht gelesen.
Aber bedenke: Wenn Atlan das nicht weiß, dass der Regent ein ZA trägt, dann würde ja immer noch sein Auftrag, den ZA ihm zukommen zu lassen, gelten! Erst dadurch das er weiß, dass der Regent einen ZA besitzt, erscheint es Atlan aus unerfindlichen Gründen legitim, selber über die weitere Handhabung des ZA entscheiden zu können zu dürfen. -_-
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Shyail
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Shyail »

Und wenn Atlan denn weiß, dass der Regent einen ZA besitzt, wieso jetzt auf einmal und nicht schon vorher? Woher er es nun weiß, würde mich auch brennend interessieren, selbst gesehen hat er den ZA ja nicht.

Überhaupt bewegt sich diese ganze ZA-Angelegenheit auf - logisch gesehen - reichlich dünnem Eis:
Die Begründung, weshalb Atlan den ZA an da Tefron vergeben hat, ist, um Mord und Totschlag unter hochrangigen Arkoniden auszulösen.
Aber mal ernsthaft, wie hoch wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein Arkonide, der so ein gutes Stück für sich ergattern konnte, damit irgendwie Reklame macht und riskiert, dass mans ihm wieder abnimmt?
Genau, die ist gleich Null!
Ergo würde das Vorhandensein von ZAs überhaupt nicht bekannt und wenn das Vorhandensein von ZAs nicht bekannt wird, gibt's auch keinen Ärger deswegen - Ziel komplett verfehlt!
Atlan oder denjenigen, der ihn manipuliert, wenn er denn manipuliert wird (worüber ich endlich mal mehr erfahren möchte!) hätte ich mir erheblich intelligenter vorgestellt.

Wenn schon Erklärungen zu Ereignissen, die man ursprünglich wohl nie erklären wollte, nachgeschoben werden, würde ich mir die doch logisch nachvollziehbar wünschen.
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Honor_Harrington »

Shyail hat geschrieben:Die Begründung, weshalb Atlan den ZA an da Tefron vergeben hat, ist, um Mord und Totschlag unter hochrangigen Arkoniden auszulösen.
Aber mal ernsthaft, wie hoch wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein Arkonide, der so ein gutes Stück für sich ergattern konnte, damit irgendwie Reklame macht und riskiert, dass mans ihm wieder abnimmt?
Genau, die ist gleich Null!
Ergo würde das Vorhandensein von ZAs überhaupt nicht bekannt und wenn das Vorhandensein von ZAs nicht bekannt wird, gibt's auch keinen Ärger deswegen - Ziel komplett verfehlt!
Ein guter Point. :st:
In der Tat kann man (= Autorenteam) sich nur darüber hinauswinden, indem diese Operation als eine Art Langzeitplan aangedacht war.
Jede Aliensrasse hat eine ihr gemäß natürliche Lebensspanne. Wird diese deutlich überschritten, fällt dieses gewiss auf.
Es bedarf Erklärungen; Mutmaßungen und Gerüchte kommen auf und damit auch in der eigenen Fantasie geschürten Möglichkeit.
Und ist nicht galaxisweit die Legende vom "Ewigen Leben" gegenwärtig...?
Es würde also hier wie das funktionieren - eben alle im Laufe der Zeit.
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Loborien »

Aus den Romanen lässt nichts daraus schließen das Atlan weiß das der Regent mittlerweile einen ZA trägt.. außerdem wäre der Mord am "Regent" aufgrund dessen auch schon eine deutliche Abkehr von seinem bisherigen Auftrag.

Für mich sieht das eher so aus, als würde Atlan mittlerweile darauf pfeifen welchen Auftrag ihm Rico erteilt und seine eigenen Entscheidungen fällen (worunter auch die ZA übergabe an Rhodan gehört) .. was ich durchaus begrüßen würde.
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Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
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Shyail
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Shyail »

Das wäre denn in der Tat ein Langzeitplan!
Aber auch der hat Haken, denn der arkonidische ZA-Träger kann immer noch seine Identität ändern oder sonstwie Mimikry machen. Schlußendlich überlebt er seine Zeitgenossen, irgendwann erlischt die Erinnerung an ihn. Atlan hat das auf Terra ja bis zum Exzess durchexerziert.
Mich würde auch interessieren, welchen Zweck dieser Plan letztlich verfolgt: Die Arkoniden schwächen bzw. ausrotten müsste einer anderen Person/Macht schließlich Vorteile bringen. Diese Macht müsste selbst schon sehr langlebig sein, um davon zu profitieren - vielleicht Anti-Es?
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Shyail
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Re: Spoiler Nr. 52 Eine Handvoll Ewigkeit, von Rüdiger Schäf

Beitrag von Shyail »

Wenn ich über den Plan mit dem ZA mal genauer nachdenke, stoßen mir noch andere Dinge sauer auf:

1. Die Arkoniden werden als dekadente Rasse geschildert. Dekadenz bedeutet u. a. auch, dass Handlungsfähigkeit, Interesse an aktuellen Ereignissen und die Reaktion darauf eingeschränkt sind. Dass sich daran ohne Anstoß von außen etwas ändert, ist, wenn ich unsere eigene Geschichte als Beispiel nehmen darf, recht unwahrscheinlich, viel eher würde ich eine steigende Tendenz erwarten.
Wozu will man solche Leute ausschalten, die erledigen sich im Laufe der Zeit doch von ganz alleine?

2. Regiert wird das arkonidische Reich vom Robot-Regenten (der "Regent", so wichtig er auch dargestellt wird, hat eigentlich doch nur den Weisungen des Robots zu gehorchen). Wenn man also gegen Arkon vorgehen will, müsste man beim robotischen Chef ansetzen. Den aber kann man mit ZAs nicht ködern.

So, und das führt letztlich zu der Frage:
3. Wozu sollen dekadente Angehörige der Oberschicht ausgeschaltet werden, die dank Robotregenten sowieso nix zu melden haben (und die, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, auch gar nix zu melden haben wollen)?
Schadet das Arkon wirklich?
Ich glaubs nicht so recht...
Zuletzt geändert von Shyail am 13. September 2013, 00:29, insgesamt 2-mal geändert.
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