aminzul hat geschrieben:Hallo zusammen,
mein erster Post hier in diesem Forum.
ich habe früher ein paar Silberbände gelesen und bin mit Neo wieder im Perry Fieber
.
@cybermancer
ich muss dir leider wiedersprechen.
das Gehirn hat absolut gar nicht mit einem Quantensystem zu tun.
Wenn dem so wäre, wäre unsere Gehirnmasse innerhalb kürzester Zeit durch Wechselwirkungen in "luft" aufgelöst !
Die Lunge und das Gehör sind Quantensysteme aber nicht das Gehirn.
LG
aminzul
Wiederspruch: Selbst klassische Systeme sind Quantensysteme, in denen die Quantenzahlen groß sind und das System durch ständige Wechselwirkung mit der Umgebung auf den klassischen Pfad festgelegt ist. also die Wellenfunktion ständig kollabiert.
Du willst wahrscheinlich darauf hinaus, das durch die ständige Wechselwirkung mit der Umgebung, zum Beispiel durch Wärmestrahlung die Wellenfunktion ständig kollabiert.
Es gibt durchaus die Theorie , das unser Gehirn Subsysteme enthält, die nur quantenmechanisch zu erfassen sind, so vertritt zum Beispiel Roger Penrose diese These.
Um auf Nummer sicher gehen, bin ich einfach mal von Quantensystemen ausgegangen, die Reduktion von einem Mehrteilchen-Quantensystem auf ein Mehrteilchen-Klassisches System ist trivial, da es im klassischen Fall nicht zu verschränkten Zuständen kommen kann.
@Roi Danton:
Keine Ahnung wie klein man Quantencomputer kriegen kann, denn jeder Quantencomputer muss gut gekühlt werden und von der Umgebung isoliert sein, weil jede Wechselwirkung mit der Umgebung die Wellenfunktuion des Rechners zum Kollaps bringt. Das ist, wenn es ungewollt passiert, quasi der "Blue Screen of Death" eines Quantenrechners.
@ bmc:
Empirische Beweise habe ich dafür keine, aber ich weiß, dass in der Diskussion diese These vertreten wird. Also gehe ich vorsichtshalber mal von einem Quantensystem aus. Sollte das Gehirn keine nur quantenmechanisch zu beschreibenden Subsysteme enthalten, dann ist das auch kein Beinbruch, da ein Quantencomputer klassische Systeme effizient simulieren kann.