Technik: Computertechnik

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
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Arl Tratlo
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Arl Tratlo »

Cybermancer hat geschrieben: Ich möchte noch hinzufügen, dass in meiner Version nicht nur die KI's aufgerüstet werden können, sondern auch die natürlichen Intelligenzen. Ich steh ja so auf diesen Cyber-, Nano-, Bioware-Kram (erstmal das Augmentation-Sourcebook aufschlagen).
In meiner natürlich auch. :)
Da sind wir uns wieder einig.
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Cybermancer
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

Arl Tratlo hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben: Ich möchte noch hinzufügen, dass in meiner Version nicht nur die KI's aufgerüstet werden können, sondern auch die natürlichen Intelligenzen. Ich steh ja so auf diesen Cyber-, Nano-, Bioware-Kram (erstmal das Augmentation-Sourcebook aufschlagen).
In meiner natürlich auch. :)
Da sind wir uns wieder einig.

Das mit den Arkoniden als Faschistenpack bezog sich auf die NEO-Handlung. In meiner privaten Version von NEO, also die Version, wo mir kein Frank Borsch mit irrsinnigen Plotideen reinpfuscht, gibt es keine Degeneration, sondern die Arkoniden entwickeln sich natürlicherweise zu einer solepsistischen Zivilisation, ohne den erhobenen Zeigerfinger, der in PRN ja so klar zum Ausdruck kommt. Auch gibt es dort keine illegale KI's, die Arkoniden sind klar posthuman aufgestellt, bis auf gewisse, wenn auch Einflussreiche Splittergruppe. Damit sie nicht die Handlung mit ihren Möglichkeiten beherrschen, habe ich die Triebwerke so degraded, das eine Reise nach Arkon über ein Jahrhundert dauert, und das mit den FTL-Triebwerken die von Matrioshka-Brains (http://en.wikipedia.org/wiki/Matrioshka_brain) konstruiert wurden, was nicht verbesserte organische Intelligenzen konstruieren können, liegt noch mal mehrere Größenordnungen unter den Leistungswerten der KI-Triebwerke.

Aber ok, das ist meine Privatversion, in diesem Thread versuche ich mit dem zu arbeiten, was mir die Romane hergeben.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
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Arl Tratlo
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Arl Tratlo »

Cybermancer hat geschrieben:
Arl Tratlo hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben: Ich möchte noch hinzufügen, dass in meiner Version nicht nur die KI's aufgerüstet werden können, sondern auch die natürlichen Intelligenzen. Ich steh ja so auf diesen Cyber-, Nano-, Bioware-Kram (erstmal das Augmentation-Sourcebook aufschlagen).
In meiner natürlich auch. :)
Da sind wir uns wieder einig.

Das mit den Arkoniden als Faschistenpack bezog sich auf die NEO-Handlung. In meiner privaten Version von NEO, also die Version, wo mir kein Frank Borsch mit irrsinnigen Plotideen reinpfuscht, gibt es keine Degeneration, sondern die Arkoniden entwickeln sich natürlicherweise zu einer solepsistischen Zivilisation, ohne den erhobenen Zeigerfinger, der in PRN ja so klar zum Ausdruck kommt. Auch gibt es dort keine illegale KI's, die Arkoniden sind klar posthuman aufgestellt, bis auf gewisse, wenn auch Einflussreiche Splittergruppe. Damit sie nicht die Handlung mit ihren Möglichkeiten beherrschen, habe ich die Triebwerke so degraded, das eine Reise nach Arkon über ein Jahrhundert dauert, und das mit den FTL-Triebwerken die von Matrioshka-Brains (http://en.wikipedia.org/wiki/Matrioshka_brain) konstruiert wurden, was nicht verbesserte organische Intelligenzen konstruieren können, liegt noch mal mehrere Größenordnungen unter den Leistungswerten der KI-Triebwerke.

Aber ok, das ist meine Privatversion, in diesem Thread versuche ich mit dem zu arbeiten, was mir die Romane hergeben.
Weia - soviel Rechenpower - und so mager das Resultat!

Dir ist schon klar, dass du bei solchen Geschwindigkeiten jegliche SF-Stories (die ja gerade auf dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Intelligenzen basieren, jedenfalls klassischerweise) direkt vergessen könntest? Zumal die anderen Intelligenzen im Zweifel nicht über diese Matrioshka-Brains verfügen.
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Kapaun
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Kapaun »

Ich gehe ja mal davon aus, dass man mit der uns bekannten Rechnerstruktur überhaupt keine KI bauen kann. Grundsätzlich nicht. Ob die Rechnerstruktur der Arkoniden so prinzipiell anders ist? Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck. Das würde bedeuten, dass auch die Arkoniden keine KI bauen können. Sie hätten dann nur hochspezialisierte Software, die vielleicht den Eindruck erwecken kann, intelligent zu sein, tatsächlich aber genauso dumm ist wie mein guter alter Desktop hier.
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Arl Tratlo
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Arl Tratlo »

Kapaun hat geschrieben:Ich gehe ja mal davon aus, dass man mit der uns bekannten Rechnerstruktur überhaupt keine KI bauen kann. Grundsätzlich nicht. Ob die Rechnerstruktur der Arkoniden so prinzipiell anders ist? Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck. Das würde bedeuten, dass auch die Arkoniden keine KI bauen können. Sie hätten dann nur hochspezialisierte Software, die vielleicht den Eindruck erwecken kann, intelligent zu sein, tatsächlich aber genauso dumm ist wie mein guter alter Desktop hier.
Am Ende läuft es immer wieder daraus, dass jeder seine eigene Vorstellung davon hat, was "KI" eigentlich bedeutet. Was nicht gerade für die Verwendung dieses Begriffs spricht, weshalb ich auch erwähnte, dass ich ihn nicht besonders mag.

Es ist wohl wie mit der Pornographie: "Ich kann sie nicht genau definieren. Aber ich erkenne sie, wenn ich sie sehe!" :P
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Cybermancer
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

Kapaun hat geschrieben:Ich gehe ja mal davon aus, dass man mit der uns bekannten Rechnerstruktur überhaupt keine KI bauen kann. Grundsätzlich nicht. Ob die Rechnerstruktur der Arkoniden so prinzipiell anders ist? Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck. Das würde bedeuten, dass auch die Arkoniden keine KI bauen können. Sie hätten dann nur hochspezialisierte Software, die vielleicht den Eindruck erwecken kann, intelligent zu sein, tatsächlich aber genauso dumm ist wie mein guter alter Desktop hier.
Ich muss wiedersprechen:

Ein Quantencomputer kann jedes quantenmechanische System effizient simulieren (eine entsprechende Anzahl von Qbits vorausgesetzt).

Entsprechend kann ein entsprechender Quantencomputer auch das menschliche Gehirn simulieren, das auch nichts anderes ist als ein Quantensystem.
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Roi Danton
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Roi Danton »

Cybermancer hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:Ich gehe ja mal davon aus, dass man mit der uns bekannten Rechnerstruktur überhaupt keine KI bauen kann. Grundsätzlich nicht. Ob die Rechnerstruktur der Arkoniden so prinzipiell anders ist? Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck. Das würde bedeuten, dass auch die Arkoniden keine KI bauen können. Sie hätten dann nur hochspezialisierte Software, die vielleicht den Eindruck erwecken kann, intelligent zu sein, tatsächlich aber genauso dumm ist wie mein guter alter Desktop hier.
Ich muss wiedersprechen:

Ein Quantencomputer kann jedes quantenmechanische System effizient simulieren (eine entsprechende Anzahl von Qbits vorausgesetzt).

Entsprechend kann ein entsprechender Quantencomputer auch das menschliche Gehirn simulieren, das auch nichts anderes ist als ein Quantensystem.

Hochinteressant. Danke für die Info, Cy. Sage mal: Kannst du dir auch nanobotische Quantencomputer vorstellen, oder sind die "hartwaretechnisch" sowieso nanobotisch klein? Sorry, bin kein Techniker, sondern bevorzuge Charakterisierungen bei einem Roman, wie du weißt. :unschuldig: Aber vielleicht könntest du mir die Frage hier doch beantworten.
Deine technischen Erklärungen habe ich immer geschätzt. :unschuldig
aminzul
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von aminzul »

Hallo zusammen,

mein erster Post hier in diesem Forum.
ich habe früher ein paar Silberbände gelesen und bin mit Neo wieder im Perry Fieber :D .

@cybermancer
ich muss dir leider wiedersprechen.
das Gehirn hat absolut gar nicht mit einem Quantensystem zu tun.
Wenn dem so wäre, wäre unsere Gehirnmasse innerhalb kürzester Zeit durch Wechselwirkungen in "luft" aufgelöst !
Die Lunge und das Gehör sind Quantensysteme aber nicht das Gehirn.

LG
aminzul
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von bmc »

Cybermancer hat geschrieben:
Ich muss wiedersprechen:

Ein Quantencomputer kann jedes quantenmechanische System effizient simulieren (eine entsprechende Anzahl von Qbits vorausgesetzt).

Entsprechend kann ein entsprechender Quantencomputer auch das menschliche Gehirn simulieren, das auch nichts anderes ist als ein Quantensystem.
Welche empirischen Belege gibt es dafür, dass das Gehirn ein Quantensystem ist?

Oder anders formuliert: Warum soll das Netz aus Neuronen nicht ausreichen, mentale Vorgänge zu erklären?
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Cybermancer
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

aminzul hat geschrieben:Hallo zusammen,

mein erster Post hier in diesem Forum.
ich habe früher ein paar Silberbände gelesen und bin mit Neo wieder im Perry Fieber :D .

@cybermancer
ich muss dir leider wiedersprechen.
das Gehirn hat absolut gar nicht mit einem Quantensystem zu tun.
Wenn dem so wäre, wäre unsere Gehirnmasse innerhalb kürzester Zeit durch Wechselwirkungen in "luft" aufgelöst !
Die Lunge und das Gehör sind Quantensysteme aber nicht das Gehirn.

LG
aminzul
Wiederspruch: Selbst klassische Systeme sind Quantensysteme, in denen die Quantenzahlen groß sind und das System durch ständige Wechselwirkung mit der Umgebung auf den klassischen Pfad festgelegt ist. also die Wellenfunktion ständig kollabiert.

Du willst wahrscheinlich darauf hinaus, das durch die ständige Wechselwirkung mit der Umgebung, zum Beispiel durch Wärmestrahlung die Wellenfunktion ständig kollabiert.

Es gibt durchaus die Theorie , das unser Gehirn Subsysteme enthält, die nur quantenmechanisch zu erfassen sind, so vertritt zum Beispiel Roger Penrose diese These.

Um auf Nummer sicher gehen, bin ich einfach mal von Quantensystemen ausgegangen, die Reduktion von einem Mehrteilchen-Quantensystem auf ein Mehrteilchen-Klassisches System ist trivial, da es im klassischen Fall nicht zu verschränkten Zuständen kommen kann.

@Roi Danton:

Keine Ahnung wie klein man Quantencomputer kriegen kann, denn jeder Quantencomputer muss gut gekühlt werden und von der Umgebung isoliert sein, weil jede Wechselwirkung mit der Umgebung die Wellenfunktuion des Rechners zum Kollaps bringt. Das ist, wenn es ungewollt passiert, quasi der "Blue Screen of Death" eines Quantenrechners.

@ bmc:

Empirische Beweise habe ich dafür keine, aber ich weiß, dass in der Diskussion diese These vertreten wird. Also gehe ich vorsichtshalber mal von einem Quantensystem aus. Sollte das Gehirn keine nur quantenmechanisch zu beschreibenden Subsysteme enthalten, dann ist das auch kein Beinbruch, da ein Quantencomputer klassische Systeme effizient simulieren kann.
Zuletzt geändert von Cybermancer am 18. Oktober 2013, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Kapaun
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:Ich gehe ja mal davon aus, dass man mit der uns bekannten Rechnerstruktur überhaupt keine KI bauen kann. Grundsätzlich nicht. Ob die Rechnerstruktur der Arkoniden so prinzipiell anders ist? Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck. Das würde bedeuten, dass auch die Arkoniden keine KI bauen können. Sie hätten dann nur hochspezialisierte Software, die vielleicht den Eindruck erwecken kann, intelligent zu sein, tatsächlich aber genauso dumm ist wie mein guter alter Desktop hier.
Ich muss wiedersprechen:

Ein Quantencomputer kann jedes quantenmechanische System effizient simulieren (eine entsprechende Anzahl von Qbits vorausgesetzt).

Entsprechend kann ein entsprechender Quantencomputer auch das menschliche Gehirn simulieren, das auch nichts anderes ist als ein Quantensystem.
Ist die Simulation von Intelligenz bereits Intelligenz? Das ist ja das, was Computerprogramme (besonders Spiele, aber nicht nur) bereits heute tun: Simulation von Teilaspekten von Intelligenz. Es gibt heute Schachprogramme, gegen die hat kein Großmeister mehr eine Chance. Trotzdem sind die dumm wie Brot. Würde sich das ändern, wenn Intelligenz nicht nur in Teilaspekten, sondern umfassend simuliert würde? Das bezweifle ich. Für mich ist das tiefste Wesen von Intelligenz in erster Linie mal die Existenz von Ich-Bewusstsein. Da kann ein Rechenknecht noch so lange rechnen, das kriegt er nicht hin.

Außer eben vielleicht, wenn es sich um einen strukturell völlig anders gearteten Computer handelt. Über die Funktionsweise und Struktur von Quantencomputern weiß ich relativ wenig. Würden die sich von unserer traditionellen Rechnerarchitektur tatsächlich so grundlegend unterscheiden?
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

Kapaun hat geschrieben: Ist die Simulation von Intelligenz bereits Intelligenz? Das ist ja das, was Computerprogramme (besonders Spiele, aber nicht nur) bereits heute tun: Simulation von Teilaspekten von Intelligenz. Es gibt heute Schachprogramme, gegen die hat kein Großmeister mehr eine Chance. Trotzdem sind die dumm wie Brot. Würde sich das ändern, wenn Intelligenz nicht nur in Teilaspekten, sondern umfassend simuliert würde? Das bezweifle ich. Für mich ist das tiefste Wesen von Intelligenz in erster Linie mal die Existenz von Ich-Bewusstsein. Da kann ein Rechenknecht noch so lange rechnen, das kriegt er nicht hin.
Unser Bewusstsein ist nur eine Illusion, siehe dazu auch:
http://www.ted.com/talks/dan_dennett_on ... sness.html

Wenn ein Computer alle Aspekte von Intelligenz korrekt simuliert, dann haben wir es mit Intelligenz zu tun.

Außer eben vielleicht, wenn es sich um einen strukturell völlig anders gearteten Computer handelt. Über die Funktionsweise und Struktur von Quantencomputern weiß ich relativ wenig. Würden die sich von unserer traditionellen Rechnerarchitektur tatsächlich so grundlegend unterscheiden?
Wenn das Gehirn keine nur quantenmechanisch zu erklärenden Subsysteme enthalten sollte, dann reicht ein herkömmlicher Computer zur korrekten Simulation.
Zuletzt geändert von Cybermancer am 18. Oktober 2013, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von bmc »

Kapaun hat geschrieben: Über die Funktionsweise und Struktur von Quantencomputern weiß ich relativ wenig. Würden die sich von unserer traditionellen Rechnerarchitektur tatsächlich so grundlegend unterscheiden?
Interessante Frage.

Nach meinem Wissen wird durch Quantencomputer die Church-Turing-These nicht in Frage gestellt, d.h. jede Quantenturingmaschine kann durch eine gewöhnliche probabilistische Turingmachine simuliert werden (wenn wir Effizienz einmal außen vor lassen).
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

bmc hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben: Über die Funktionsweise und Struktur von Quantencomputern weiß ich relativ wenig. Würden die sich von unserer traditionellen Rechnerarchitektur tatsächlich so grundlegend unterscheiden?
Interessante Frage.

Nach meinem Wissen wird durch Quantencomputer die Church-Turing-These nicht in Frage gestellt, d.h. jede Quantenturingmaschine kann durch eine gewöhnliche probabilistische Turingmachine simuliert werden (wenn wir Effizienz einmal außen vor lassen).
Die Church-Turing-These besagt, dass die, durch die mu-rekursion erfassten, berechenbaren Funktionen, gerade die im intuitiven Sinne berechenbaren Funktionen sind. Aber wie kriegst du von der These die Kurve zur QTM, bmc?
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von bmc »

Cybermancer hat geschrieben:
bmc hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben: Über die Funktionsweise und Struktur von Quantencomputern weiß ich relativ wenig. Würden die sich von unserer traditionellen Rechnerarchitektur tatsächlich so grundlegend unterscheiden?
Interessante Frage.

Nach meinem Wissen wird durch Quantencomputer die Church-Turing-These nicht in Frage gestellt, d.h. jede Quantenturingmaschine kann durch eine gewöhnliche probabilistische Turingmachine simuliert werden (wenn wir Effizienz einmal außen vor lassen).
Die Church-Turing-These besagt, dass die, durch die mu-rekursion erfassten, berechenbaren Funktionen, gerade die im intuitiven Sinne berechenbaren Funktionen sind. Aber wie kriegst du von der These die Kurve zur QTM, bmc?
Die Frage ist die nach der prinzipiellen Mächtigkeit, nicht nach der Effizienz bzw. Geschwindigkeit: Warum sollte eine Quantenturingmaschine etwas können, was eine gewöhnliche Turingmaschine nicht kann?

Für mich läuft die Church-Turing-These darauf hinaus, um Wikipedia zu zitieren:
Falls die These wahr ist, kann es kein Rechnermodell geben, das mehr als die bisherigen Modelle berechnen kann. Insbesondere ist ein Computer ein solches Rechnermodell, somit kann auf ihm theoretisch jeder Algorithmus ausgeführt werden, vorausgesetzt genügend Speicherplatz ist vorhanden. Es ist dann nicht möglich, eine Rechenmaschine zu bauen, die mehr berechnen kann als ein Computer bereits kann. Da viele Programmiersprachen ebenfalls turing-vollständig sind, kann man jeglichen Algorithmus mittels eines Quelltexts dieser Sprachen ausdrücken. Insbesondere können sich verschiedene Rechenmodelle (z. B. Registermaschinen, Turingmaschinen, GOTO-Programme, WHILE-Programme, µ-rekursive Funktionen) gegenseitig simulieren.

Falls die These falsch ist, gelten die genannten Implikationen nicht. Eine Widerlegung der These wäre mit der Konstruktion eines Hypercomputers möglich, der Berechnungen ausführen kann, die auf einer Turingmaschine nicht möglich sind.
Anders formuliert, auch ein Quantencomputer braucht ein Programm. Und es ist, meiner Meinung nach, das Programm, das die KI hervorbringt, und nicht das physikalische Rechnermodell. Ohne entsprechende Programme sind auch Quantencomputer strunzdumm.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

Also meine Frage, war jetzt eine echte Frage, weil ich sehe das noch nicht so klar, wir haben Quantengatter gemacht und nicht die QTM.

Ich muss da nochmal TIEF nachdenken.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von bmc »

Cybermancer hat geschrieben:Also meine Frage, war jetzt eine echte Frage, weil ich sehe das noch nicht so klar, wir haben Quantengatter gemacht und nicht die QTM.

Ich muss da nochmal TIEF nachdenken.
Ich kenne die Antworten auf diese Fragen leider auch nicht. Meine gegenwärtige Arbeitshypothese besteht darin, dass KI weniger eine Frage der Hardware als der Software ist. Und eine Software, die ein menschliches Gehirn simuliert, dürfte ähnlich komplex sein wie ein Gehirn. Es langt ja nicht, nur ein Gehirn zu simulieren, das wäre zunächst leer (abgesehen von „angeborenen“ Denkkategorien, die man „fest“ einzuprogrammieren hätte), sondern auch ein Wissen über die Welt müsste darin verankert werden. Schon das Nachdenken über die nötigen Ontologien, um dieses Wissen abzulegen, lässt einem den Kopf schwirren. Der Programmieraufwand wäre in Milliarden an Mannjahren zu beziffern.

Prinzipiell aber halte ich KI für möglich, zumindest im mathematischen Sinne.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben: Ist die Simulation von Intelligenz bereits Intelligenz? Das ist ja das, was Computerprogramme (besonders Spiele, aber nicht nur) bereits heute tun: Simulation von Teilaspekten von Intelligenz. Es gibt heute Schachprogramme, gegen die hat kein Großmeister mehr eine Chance. Trotzdem sind die dumm wie Brot. Würde sich das ändern, wenn Intelligenz nicht nur in Teilaspekten, sondern umfassend simuliert würde? Das bezweifle ich. Für mich ist das tiefste Wesen von Intelligenz in erster Linie mal die Existenz von Ich-Bewusstsein. Da kann ein Rechenknecht noch so lange rechnen, das kriegt er nicht hin.
Unser Bewusstsein ist nur eine Illusion, siehe dazu auch:
http://www.ted.com/talks/dan_dennett_on ... sness.html

Wenn ein Computer alle Aspekte von Intelligenz korrekt simuliert, dann haben wir es mit Intelligenz zu tun.
Da kommen wir wohl nicht zusammen.
Cybermancer hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben: Außer eben vielleicht, wenn es sich um einen strukturell völlig anders gearteten Computer handelt. Über die Funktionsweise und Struktur von Quantencomputern weiß ich relativ wenig. Würden die sich von unserer traditionellen Rechnerarchitektur tatsächlich so grundlegend unterscheiden?
Wenn das Gehirn keine nur quantenmechanisch zu erklärenden Subsysteme enthalten sollte, dann reicht ein herkömmlicher Computer zur korrekten Simulation.
Da auch nicht.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Kapaun »

bmc hat geschrieben:
Prinzipiell aber halte ich KI für möglich
Ich auch, jedenfalls ganz, ganz, ganz prinzipiell. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir dafür eine völlig neue Maschine benötigen, dass dies also auch ein Hardwareproblem ist. Ein klassischer Rechner, also ein Rechenknecht, wird nie intelligent, und wenn du den ganzen Mond damit zubaust und fünf Millionen Programmier drauf ansetzt.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von bmc »

Kapaun hat geschrieben:
bmc hat geschrieben:
Prinzipiell aber halte ich KI für möglich
Ich auch, jedenfalls ganz, ganz, ganz prinzipiell. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir dafür eine völlig neue Maschine benötigen, dass dies also auch ein Hardwareproblem ist. Ein klassischer Rechner, also ein Rechenknecht, wird nie intelligent, und wenn du den ganzen Mond damit zubaust und fünf Millionen Programmier drauf ansetzt.
Ich bin da nicht apodiktisch in meinem Urteil. Vielleicht ist neue Hardware dazu nötig, irgendetwas, das auf einer Turingmaschine nicht simuliert werden kann. Es liefe auf die Wiederlegung der Church-Turing-These hinaus. Nichtsdestotrotz müsste diese neue Hardware programmiert werden.

Realistisch sehe ich da nur den Weg der kleinen Schritte. Ein Teil der Probleme, die zu lösen wären, ist bereits heute bekannt. Um diese anzugehen, bedarf es neuer Programmierkonzepte. Auch wenn man den Hypercomputer von Aliens geschenkt bekäme, wären die bekannten Probleme immer noch nicht gelöst (und die unbekannten, sich erst auf dem Weg ergebenden, erst recht nicht) – es sei denn, wie überlassen den Aliens auch noch das Programmieren. Dann hätten wir zwar eine KI, wären aber genauso schlau wie vorher.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Arl Tratlo »

Nochmal ein paar Aspekte:

1. "Simulation von Intelligenz"

Damit ist unterschwellig immer wieder Simulation menschlicher Intelligenz gemeint. Das alte geozentrische Weltbild - der Mensch in der Mitte - bricht sich, versteckt hinter dem Turing-Test, wieder Bahn. Es ist natürlich ein speziesistisches Modell. Wer sagt uns denn, dass wir den "Turing-Test" einer anderen intelligenten Spezies - sagen wir mal der Spezies der Posbis - bestehen würden? Mit anderen Worten: sind wir "wahres Leben"?

Falls wir den Test nicht bestünden (was ich annähme), wären wir konsequenterweise nicht intelligent. Natürlich wäre das Posbischer Speziesismus. Aber wer fragt später danach., solange die die Transformkanonen haben und wir nicht?

2. Der "Cucaracha"-Robot und das Kaspar Hauser-Problem: muss man "intelligent" sein um intelligent zu sein?

Manchmal besteht die perfekte Simulation einer anderen Intelligenz in der Simulation ihrer Unzulänglichkeiten. So funktionierte der "Cucaracha"-Robot*. Und - würden wir Kaspar Hauser als (zumindest eingeschränkt) intelligent bezeichnen? Falls ja: wer sagt uns, dass Kaspar Hauser nicht der "Cucaracha"-Robot einer anderen Intelligenz war?

3. Ich bringe noch mal einen weiteren Begriff ein: den der "künstlichen Schwarmintelligenz" (KSI). Nachgerade selbsterklärend, könnte - und sollte - allerdings einige Ansätze in Frage stellen.
Zuletzt geändert von Arl Tratlo am 18. Oktober 2013, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Cybermancer »

Ich frage mich ja, ob hier überhaupt noch ein Autor, Lektor, Redakteur mitliest, oder sind die froh die ganzen Kritiker, Nerds und unliebsame Zeitgenossen in einen eigenen Thread abgeschoben zu haben?
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Arl Tratlo »

Cybermancer hat geschrieben:Ich frage mich ja, ob hier überhaupt noch ein Autor, Lektor, Redakteur mitliest, oder sind die froh die ganzen Kritiker, Nerds und unliebsame Zeitgenossen in einen eigenen Thread abgeschoben zu haben?
Keine Angst - es lesen Autoren mit. OK, vielleicht nicht unbedingt die von NEO...
Und abgeschoben haben wir uns - wenn überhaupt - selber.
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von bmc »

Arl Tratlo hat geschrieben:Nochmal ein paar Aspekte:

1. "Simulation von Intelligenz"

Damit ist unterschwellig immer wieder Simulation menschlicher Intelligenz gemeint. Das alte geozentrische Weltbild - der Mensch in der Mitte - bricht sich, versteckt hinter dem Turing-Test, wieder Bahn.
Bei mir nicht. Der Turing-Test ist, wie jeder andere „Intelligenztest“, spezies-spezifisch. Gibt es überhaupt jemanden, der das ernsthaft bestreitet?
Ich würde sagen, das Nichtbestehen eines der üblichen Intelligenztests beweist nicht, dass der Durchgefallene nicht „intelligent“ ist. Vielleicht interessiert ihn der Intelligenztest gar nicht. Oder es gibt für sein Überleben wichtigeres, als mentale Bandbreiten für abstrakt-logische Denksportaufgaben zu verplempern. So wurde z.B. bei indischen Wanderarbeitern festgestellt, das ihr IQ hoch ist, wenn sie gerade genug verdient haben, und niedrig, wenn sie arm sind, und nach der nächsten Arbeit wieder hoch.

Der IQ-Test funktioniert also nicht einmal innerhalb einer Art. Er misst mehr Neigungen und Interessen und Muße als wirkliche Intelligenz. Übrigens sind gerade die Aufgaben, die so ein IQ-Test stellt, teilweise schon heute von KI-Programmen zu lösen. Mit solchen Programmen wurde sogar herausgefunden, dass einige dieser Testaufgaben „falsch“ sind, weil sie mehr als eine richtige Lösung erlauben, der Prüfer aber nur eine als richtig anerkennt. – Dumm gelaufen für die Intelligenzforscher.

Der Turing-Test, in seiner abstrakten Form, umschifft solche Probleme ganz pragmatisch. Deshalb gefällt er mir, trotz aller seiner Mängel. Im Grunde läuft er auf den Ententest hinaus: „Wenn ich einen Vogel sehe, der wie eine Ente geht und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, nenne ich diesen Vogel eine Ente.“
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Re: Technik: Computertechnik

Beitrag von Arl Tratlo »

bmc hat geschrieben:
Arl Tratlo hat geschrieben:Nochmal ein paar Aspekte:

1. "Simulation von Intelligenz"

Damit ist unterschwellig immer wieder Simulation menschlicher Intelligenz gemeint. Das alte geozentrische Weltbild - der Mensch in der Mitte - bricht sich, versteckt hinter dem Turing-Test, wieder Bahn.
Bei mir nicht. Der Turing-Test ist, wie jeder andere „Intelligenztest“, spezies-spezifisch. Gibt es überhaupt jemanden, der das ernsthaft bestreitet?
Ich würde sagen, das Nichtbestehen eines der üblichen Intelligenztests beweist nicht, dass der Durchgefallene nicht „intelligent“ ist. Vielleicht interessiert ihn der Intelligenztest gar nicht. Oder es gibt für sein Überleben wichtigeres, als mentale Bandbreiten für abstrakt-logische Denksportaufgaben zu verplempern. So wurde z.B. bei indischen Wanderarbeitern festgestellt, das ihr IQ hoch ist, wenn sie gerade genug verdient haben, und niedrig, wenn sie arm sind, und nach der nächsten Arbeit wieder hoch.

Der IQ-Test funktioniert also nicht einmal innerhalb einer Art. Er misst mehr Neigungen und Interessen und Muße als wirkliche Intelligenz. Übrigens sind gerade die Aufgaben, die so ein IQ-Test stellt, teilweise schon heute von KI-Programmen zu lösen. Mit solchen Programmen wurde sogar herausgefunden, dass einige dieser Testaufgaben „falsch“ sind, weil sie mehr als eine richtige Lösung erlauben, der Prüfer aber nur eine als richtig anerkennt. – Dumm gelaufen für die Intelligenzforscher.

Der Turing-Test, in seiner abstrakten Form, umschifft solche Probleme ganz pragmatisch. Deshalb gefällt er mir, trotz aller seiner Mängel. Im Grunde läuft er auf den Ententest hinaus: „Wenn ich einen Vogel sehe, der wie eine Ente geht und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, nenne ich diesen Vogel eine Ente.“
Vor ewigen Zeiten hatten wir mal einen SNOBOL-Compiler zum "Spielen". Eines der mitgelieferten Testprogramme war ein "Turing-Test-Knacker". Im Endeffekt basierte das Programm auf der "Learning by Exceptions"-Methode, d.h. es baute einen zunehmend komplexer werdenden "Exception Tree" auf. Der sich natürlich auf alle möglichen Themen beziehen konnte. Nach einer Weile Training war das Programm verdammt gut - obwohl der Ansatz selber relativ trivial ist. Wenn man mit ihm z.B. alle Folgen von "Wer wird Millionär?" durchspielen würde, hätte das Programm bei Jauch vermutlich gute Chancen gehabt. Und wer würde behaupten, dass die dortigen Kandidaten unintelligent waren?
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