Klassiker - Cantaro
- ThomasLeiber
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Klassiker - Cantaro
Tja, was soll ich schreiben...
Ich habe mit Perry Rhodan 1971 angefangen und bis 1989 gelesen.
Während des Studiums habe ich die Serie aus den Augen verloren, bin 2012 wieder eingestiegen, und habe die 1. Auflage abonniert.
Auf einem Flohmarkt hatte ich den Estartu-Zyklus und den Cantaro-Zyklus gesehen, habe die zweihundert Hefte gekauft, und bin seitdem bin ich dabei meinen Rückstand aufzuholen
Ich finde den Cantaro-Zyklus sehr spannend und in der heutigen Zeit immer noch brandaktuell.
Momentan bin ich bei Heft 1440, "Deckname Romulus", wo Homer G. Adams auf die Cimarron trifft. Toller Roman!
Damals wurde noch heftig über Sex in Perry Rhodan diskutiert
Auf meinen langen Flügen nach Asien und Zentralafrika haben schon etliche Leute ihre Financal Times weggelegt und angefangen Perrys aus meinem Vorrat zu schmöckern
Insbesondere in diesen einsamen Hotelnächten hilft mir Perry total damit ich nicht vor Langeweile umkomme.
Ich versinke einfach im Perryversum.
Heftromane sind total wichtig für mich, da ich sie auch im afrikanischen Dschungel lesen kann.
Lacht mich bitte nicht aus, aber in so mancher vertrackten Situation habe ich gedacht.. solange es Gucky gibt kann gaaanix schiefgehen. Kindisch aber wahr, und es hilft.
Solange ich am Leben bin werde ich Perry weiterlesen.
Da ich einiges an Memorabilia angesammelt habe ist mein längerfristiger Plan ein kleines Perry Rhodan Museum einzurichten. Mal sehen wie weit ich damit komme.
Gerade bricht über Kigali ein Gewitter los und ich sende mal meinen Beitrag bevor der Strom ausfällt.
Zurück in die Zukunft!
Grüße
Thomas
Ich habe mit Perry Rhodan 1971 angefangen und bis 1989 gelesen.
Während des Studiums habe ich die Serie aus den Augen verloren, bin 2012 wieder eingestiegen, und habe die 1. Auflage abonniert.
Auf einem Flohmarkt hatte ich den Estartu-Zyklus und den Cantaro-Zyklus gesehen, habe die zweihundert Hefte gekauft, und bin seitdem bin ich dabei meinen Rückstand aufzuholen
Ich finde den Cantaro-Zyklus sehr spannend und in der heutigen Zeit immer noch brandaktuell.
Momentan bin ich bei Heft 1440, "Deckname Romulus", wo Homer G. Adams auf die Cimarron trifft. Toller Roman!
Damals wurde noch heftig über Sex in Perry Rhodan diskutiert
Auf meinen langen Flügen nach Asien und Zentralafrika haben schon etliche Leute ihre Financal Times weggelegt und angefangen Perrys aus meinem Vorrat zu schmöckern
Insbesondere in diesen einsamen Hotelnächten hilft mir Perry total damit ich nicht vor Langeweile umkomme.
Ich versinke einfach im Perryversum.
Heftromane sind total wichtig für mich, da ich sie auch im afrikanischen Dschungel lesen kann.
Lacht mich bitte nicht aus, aber in so mancher vertrackten Situation habe ich gedacht.. solange es Gucky gibt kann gaaanix schiefgehen. Kindisch aber wahr, und es hilft.
Solange ich am Leben bin werde ich Perry weiterlesen.
Da ich einiges an Memorabilia angesammelt habe ist mein längerfristiger Plan ein kleines Perry Rhodan Museum einzurichten. Mal sehen wie weit ich damit komme.
Gerade bricht über Kigali ein Gewitter los und ich sende mal meinen Beitrag bevor der Strom ausfällt.
Zurück in die Zukunft!
Grüße
Thomas
- Joaquin M. Cascal
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Re: Klassiker - Cantaro
Hallo Thomas, ich sag erst mal
Was hat gute SF mit Chemie gemeinsam: es stinkt, knallt und blitzt
- Croco
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Re: Klassiker - Cantaro
Hallo Thmas!
Hoffe, Du wurdest nicht weggeschwemmt!
Viel Vergnügen weiterhin mit Perry Rhodan!
Liebe Grüße aus Wien (hier regnets auch grad, aber eher moderat)
Croco
Hoffe, Du wurdest nicht weggeschwemmt!
Viel Vergnügen weiterhin mit Perry Rhodan!
Liebe Grüße aus Wien (hier regnets auch grad, aber eher moderat)
Croco
- Tennessee
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Re: Klassiker - Cantaro
Salut Thomas,ThomasLeiber hat geschrieben:Tja, was soll ich schreiben...
[...]
Ich finde den Cantaro-Zyklus sehr spannend und in der heutigen Zeit immer noch brandaktuell.
Momentan bin ich bei Heft 1440, "Deckname Romulus", wo Homer G. Adams auf die Cimarron trifft. Toller Roman!
Damals wurde noch heftig über Sex in Perry Rhodan diskutiert
[...]
Grüße
Thomas
dich wird vielleicht interessieren, dass der Forist LaLe lange Zeit den Cantaro-Zyklus im Rahmen der 5.Auflage-Besprechungen verfolgt hat. Eine wöchtendliche "Cantaro-Show", sozusagen. Du findest die Rezensionen leider nur noch im ALTEN Galaktischen Forum unter der Rubrik "Perry Rhodan Heftserie. Zum alten Forum geht es hier lang : http://forenarchiv.perry-rhodan.net/ bzw genauer hier:
http://forenarchiv.perry-rhodan.net/ind ... opic=17963
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
- Rainer1803
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Re: Klassiker - Cantaro
Ich les den Cantarozyklus im Moment auch mal wieder auf ebook, und was les ich grade in Robotersporen von Peter Griese: ein Haushaltssyntron zu Tekener: "Ich hab das Gespräch nicht abgespeichert kann mich aber daran erinnern" Das gäbe heute aber einen Shitstorm in der Gemeinde, diese Aussage
- Richard
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Re: Klassiker - Cantaro
Ach, kommt darauf an wie man diese Aussage interpretiert.Rainer1803 hat geschrieben:Ich les den Cantarozyklus im Moment auch mal wieder auf ebook, und was les ich grade in Robotersporen von Peter Griese: ein Haushaltssyntron zu Tekener: "Ich hab das Gespräch nicht abgespeichert kann mich aber daran erinnern" Das gäbe heute aber einen Shitstorm in der Gemeinde, diese Aussage
Wenn man mit "abspeichern" ablegen in einer Art "Festplatte" (sprich persistente Speicherung) meint und "sich daran erinnern koennen" mit im Hauptspeicher/RAM halten interpretiert (sprich transiente Speicherung) macht diese Aussage einigermassen Sinn.
- R.B.
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Re: Klassiker - Cantaro
Die Cantaro...
Diesen Zyklus habe ich bis heute nicht mehr angefasst, was aber nicht an den Romanen liegt. Der Grund ist, dass ein alter Freund nach dem Lesen der ersten zwanzig Romane im Alter von 33 kurz vor seinem nächsten Geburtstag Sonntags Abend um 22.30 Uhr einem plötzlichen Herztod erlag. Daher fehlen auch die Bände 1400 - 1420, die hatte er zu diesem Zeitpunkt als Pausenlektüre mit zu seinem Job genommen. Ich hatte es in der Folgezeit irgendwie versäumt, die fehlenden Bände über die Nachauflagen nachzukaufen - aber das ist in heutigen Tagen mit Ebooks kein Thema mehr. Und jetzt ist wirklich genug Zeit vergangen.
Die Handlung ist mir nur in ganz groben Zügen präsent: Rhodan & Co kommen nach dem Transport des letzten Viertels aus dem fremden Universum Tarkan zurück. Sie erleben einen Zeitsprung, aber im Gegensatz zu Band 3000 ist die Milchstraße abgeriegelt. Homer G. Adams mit seinen Widdern, Gesil und Monos geistern durch meine Erinnerung. Die Reihenfolge kriege ich aber nicht geregelt und in der PP schaue ich jetzt ganz bewusst nicht nach. Aber ich freue mich auf Romane von Mahr, Vlcek, Griese, Sydow und auch wieder Scheer und immer noch Darlton. Ebenso wie unlängst die 300 er kann ich hier "ganz neu" lesen und bin neugierig, wie die Geschichten von damals heute bei mir ankommen.
Ob das, was so durch meinen Kopf geistert, für eine Rahmenhandlung reicht, weiß ich noch nicht. Wir werden sehen. Es kann sich eine längere Zeit hinziehen, zwischendurch werde ich immer wieder mal was anderes lesen. Genau wie jetzt: Es geht zurück nach Good Old England zur Mördersuche. Einen Verdacht habe ich ja. Aber das geht mir damit im Regelfall genauso wie mit meinen Spekulationen in der EA: Es kommt grundsätzlich immer anders. Also lasse ich mich überraschen. Von Chiefinspector Morse genauso wie von Perry Rhodan.
Diesen Zyklus habe ich bis heute nicht mehr angefasst, was aber nicht an den Romanen liegt. Der Grund ist, dass ein alter Freund nach dem Lesen der ersten zwanzig Romane im Alter von 33 kurz vor seinem nächsten Geburtstag Sonntags Abend um 22.30 Uhr einem plötzlichen Herztod erlag. Daher fehlen auch die Bände 1400 - 1420, die hatte er zu diesem Zeitpunkt als Pausenlektüre mit zu seinem Job genommen. Ich hatte es in der Folgezeit irgendwie versäumt, die fehlenden Bände über die Nachauflagen nachzukaufen - aber das ist in heutigen Tagen mit Ebooks kein Thema mehr. Und jetzt ist wirklich genug Zeit vergangen.
Die Handlung ist mir nur in ganz groben Zügen präsent: Rhodan & Co kommen nach dem Transport des letzten Viertels aus dem fremden Universum Tarkan zurück. Sie erleben einen Zeitsprung, aber im Gegensatz zu Band 3000 ist die Milchstraße abgeriegelt. Homer G. Adams mit seinen Widdern, Gesil und Monos geistern durch meine Erinnerung. Die Reihenfolge kriege ich aber nicht geregelt und in der PP schaue ich jetzt ganz bewusst nicht nach. Aber ich freue mich auf Romane von Mahr, Vlcek, Griese, Sydow und auch wieder Scheer und immer noch Darlton. Ebenso wie unlängst die 300 er kann ich hier "ganz neu" lesen und bin neugierig, wie die Geschichten von damals heute bei mir ankommen.
Ob das, was so durch meinen Kopf geistert, für eine Rahmenhandlung reicht, weiß ich noch nicht. Wir werden sehen. Es kann sich eine längere Zeit hinziehen, zwischendurch werde ich immer wieder mal was anderes lesen. Genau wie jetzt: Es geht zurück nach Good Old England zur Mördersuche. Einen Verdacht habe ich ja. Aber das geht mir damit im Regelfall genauso wie mit meinen Spekulationen in der EA: Es kommt grundsätzlich immer anders. Also lasse ich mich überraschen. Von Chiefinspector Morse genauso wie von Perry Rhodan.
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Re: Klassiker - Cantaro
Die Cantaro sind einer meiner Lieblingszyklen, und falls du vorhast, hier deine Leseeindrücke wiederzugeben (so interpretiere ich dein Posting), würde mich das sehr freuen. Vielleicht kann ich aus der Erinnerung ebenfalls das eine oder andere ergänzen, einige Hefte werde ich dann sicherlich wieder einmal lesen.R.B. hat geschrieben: ↑7. Februar 2022, 14:13 Die Cantaro...
...
Ob das, was so durch meinen Kopf geistert, für eine Rahmenhandlung reicht, weiß ich noch nicht. Wir werden sehen. Es kann sich eine längere Zeit hinziehen, zwischendurch werde ich immer wieder mal was anderes lesen. Genau wie jetzt: Es geht zurück nach Good Old England zur Mördersuche. Einen Verdacht habe ich ja. Aber das geht mir damit im Regelfall genauso wie mit meinen Spekulationen in der EA: Es kommt grundsätzlich immer anders. Also lasse ich mich überraschen. Von Chiefinspector Morse genauso wie von Perry Rhodan.
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Re: Klassiker - Cantaro
Der Cantaro Zyklus war mein Abgesang auf die Serie. Anfang klasse, Ende unterirdisch. Kam mir regelrecht verarscht vor.
- R.B.
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Re: Klassiker - Cantaro
Ich hab den gar nicht so schlecht in Erinnerung. Aber ich lass mich mal überraschen.
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Re: Klassiker - Cantaro
So. Band 1400 ist da und ich werde gleich beginnen, ihn mir zu Gemüte zu führen. Gleichzeitig probiere ich es nochmal mit einer Rahmenhandlung, wie bei den 300ern. Ob das auf Dauer funktioniert, weiß ich noch nicht. Aber versuchen kann man es ja mal.
Gucky ist nach einem leicht missglückten Einsatz die Künstlichkeit der RAS TSCHUBAI leid und er sitzt auf einem Hinterwäldler Planeten im Regen. Da spricht ihn jemand an....
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- R.B.
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Re: Klassiker - Cantaro
Prolog
Gucky saß im Regen und kam sich nach längerer Auszeit wieder richtig lebendig vor. Das heißt, so richtig im Regen saß er natürlich nicht, ein Prallschirm hielt die Tropfen ab und er bliebt natürlich knochentrocken. Aber er genoss die kühle und feuchte Luft, die ihn hier umschmeichelte. Richtiger Regen auf einer richtigen Welt, nicht das Getröpfel in den hydroponischen Gärten der RT, dachte er. Ja, sein letzter Einsatz hatte ihn ganz nett aus den Pantinen gehauen. Irgend eine Art von Gehirnblockade hatte bewirkt, dass er nur noch äußerst zäh denken konnte - so als ob man sich durch fast hart gewordenen Sirup fortbewegte. Zum Glück war Farye misstrauisch geworden und hatte ihn mit ihrem Einsatzteam herausgeholt. Danach hatte er sage und schreibe fünf Tage am Stück auf der Krankenstation der RAS TSCHUBAI durchgeschlafen.
Als er wieder wach wurde, war ihm auf einmal alles zu künstlich. Es gab nichts Echtes und in den Gärten kannte er inzwischen jeden Grashalm mit Vornamen. Nein, ein richtiger Planet musste her. Mit der richtigen Temperatur und vor Allem sollte es dort regnen. Einfach nur regnen. Gucky wusste selber nicht, was ihn ins schlechte Wetter zog. Perry hatte das sowieso nicht verstanden und wollte ihm einen längeren Vortrag über das Wetter auf Tramp, seiner Heimat, halten. Der versteht noch so vieles nicht, ging Gucky durch den Kopf. Außerdem hat er keine Ahnung von Ilts.
Gucky hatte sich - wie meistens - durchgesetzt und so saß er jetzt auf Newengland im Regen. Gucky, der des historischen Englisch durchaus mächtig war, wusste, dass die Vorfahren der heutigen Bewohner mit der zweiten großen Auswanderungswelle aus der Nähe von Groß - London gestartet waren. Die Hauptstadt dieses Hinterwäldler - Planeten, so hatte Anansi ihn vor seinem Abflug informiert, hätte man damals eigentlich New - London nennen wollen, aber eine Gruppe neumodischer Reformer hatte sich mit Thamestown knapp durchgesetzt. Immerhin, ein Fluss war tatsächlich vorhanden, dachte er. Seltsam fand er, dass der Name Newengland so ähnlich wie "Nuwwingland" ausgesprochen wurde. Nun gut, Sprachen ändern sich, aber Thamestown blieb korrekt - mit deutlicher Betonung des "th".
"Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob es hier so was wie Möhren gibt", sagte der Ilt zu sich selber, zog ein Stück dieses Gemüses aus der Tasche und knabberte daran herum. Während er sich noch umsah, brachen in der Ferne die Wolken auf und das gleißende gelbe Licht des Zentralgestirns schien hinab auf die Oberfläche. Als ob jemand flüssiges Gold vom Himmel hinab schütten würde, dachte er und war wie so oft von der Schönheit der Schöpfung überwältig.
"Das ist einer der Gründe, die mich hier auf dieser Welt am Ende der Milchstraße halten", hörte er eine Stimme neben sich.
Gucky saß im Regen und kam sich nach längerer Auszeit wieder richtig lebendig vor. Das heißt, so richtig im Regen saß er natürlich nicht, ein Prallschirm hielt die Tropfen ab und er bliebt natürlich knochentrocken. Aber er genoss die kühle und feuchte Luft, die ihn hier umschmeichelte. Richtiger Regen auf einer richtigen Welt, nicht das Getröpfel in den hydroponischen Gärten der RT, dachte er. Ja, sein letzter Einsatz hatte ihn ganz nett aus den Pantinen gehauen. Irgend eine Art von Gehirnblockade hatte bewirkt, dass er nur noch äußerst zäh denken konnte - so als ob man sich durch fast hart gewordenen Sirup fortbewegte. Zum Glück war Farye misstrauisch geworden und hatte ihn mit ihrem Einsatzteam herausgeholt. Danach hatte er sage und schreibe fünf Tage am Stück auf der Krankenstation der RAS TSCHUBAI durchgeschlafen.
Als er wieder wach wurde, war ihm auf einmal alles zu künstlich. Es gab nichts Echtes und in den Gärten kannte er inzwischen jeden Grashalm mit Vornamen. Nein, ein richtiger Planet musste her. Mit der richtigen Temperatur und vor Allem sollte es dort regnen. Einfach nur regnen. Gucky wusste selber nicht, was ihn ins schlechte Wetter zog. Perry hatte das sowieso nicht verstanden und wollte ihm einen längeren Vortrag über das Wetter auf Tramp, seiner Heimat, halten. Der versteht noch so vieles nicht, ging Gucky durch den Kopf. Außerdem hat er keine Ahnung von Ilts.
Gucky hatte sich - wie meistens - durchgesetzt und so saß er jetzt auf Newengland im Regen. Gucky, der des historischen Englisch durchaus mächtig war, wusste, dass die Vorfahren der heutigen Bewohner mit der zweiten großen Auswanderungswelle aus der Nähe von Groß - London gestartet waren. Die Hauptstadt dieses Hinterwäldler - Planeten, so hatte Anansi ihn vor seinem Abflug informiert, hätte man damals eigentlich New - London nennen wollen, aber eine Gruppe neumodischer Reformer hatte sich mit Thamestown knapp durchgesetzt. Immerhin, ein Fluss war tatsächlich vorhanden, dachte er. Seltsam fand er, dass der Name Newengland so ähnlich wie "Nuwwingland" ausgesprochen wurde. Nun gut, Sprachen ändern sich, aber Thamestown blieb korrekt - mit deutlicher Betonung des "th".
"Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob es hier so was wie Möhren gibt", sagte der Ilt zu sich selber, zog ein Stück dieses Gemüses aus der Tasche und knabberte daran herum. Während er sich noch umsah, brachen in der Ferne die Wolken auf und das gleißende gelbe Licht des Zentralgestirns schien hinab auf die Oberfläche. Als ob jemand flüssiges Gold vom Himmel hinab schütten würde, dachte er und war wie so oft von der Schönheit der Schöpfung überwältig.
"Das ist einer der Gründe, die mich hier auf dieser Welt am Ende der Milchstraße halten", hörte er eine Stimme neben sich.
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- LaLe
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Re: Klassiker - Cantaro
Die Monos-Enthüllung war schlicht Verar......
Davon ab gefiel mir der Zyklus in Summe aber richtig gut.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
Lewis Carroll, Alice im Wunderland
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
Lewis Carroll, Alice im Wunderland
- Richard
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Re: Klassiker - Cantaro
Was hätte dir mehr zugesagt LaLe? Eine Art "Supercantaro" der mit geheimer, hochgezuechteter Technologie quasi unsterblich durch die Zeiten wandelt oder ein ueberlebender Blitzer oder ...?
- R.B.
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Re: Klassiker - Cantaro
Band 1400 - Götter der Nacht - ist von Kurt Mahr, erschienen am 20.06.1988
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"Ja, das ist nachvollziehbar", sagte Gucky, sah auf den Wasserfall hinter dem Naturschauspiel und fragte sich, ob sein Leben nicht aus viel zu vielen Raumschiffen bestand. Man sieht die kleinen und eigentlichen Wunder nicht mehr, ging ihm durch den Kopf, als er sich umdrehte. Er blickte in ein freundliches weibliches Gesicht, blonde Haare, blaue Augen, ca. 1,74 Meter groß, schlank, sportlich. Wenn Atlan jetzt hier wäre, würde er den perfekten Kavalier abgeben und um sie herum gockeln. Davon könnte sie dann ihren Urenkeln noch erzählen.
"Wenn du ein Mensch wärst, kleiner Ilt", sagte sie lachend, "hättest du jetzt schon das erste Kleine. Diesen Blick kenne ich. Aber keine Sorge: An mir beißen sich so gut wie alle die Zähne aus. Mit Sicherheit auch unsterbliche Arkoniden!" Gucky wunderte sich zwar, woher sie das wissen konnte, sagte aber nichts.
"Dein Aussehen ist das einer Terranerin aus dem Europa oder Nordamerika des zwanzigsten Jahrhunderts alter Zeitrechnung. Das ist mittlerweile sehr selten geworden."
"Das liegt ganz einfach daran, dass wir hier so ziemlich am Ende der Milchstraße sind. Abseits von Handelsruten, keine großartigen Ex- oder Importe, da bleibt man unter sich. Aber erzähl mir was vor dir, Freund Gucky." Sie sah ihn an. Gucky störte das Wort "Freund" nicht, im Gegenteil, er fühlte sich in ihrer Gegenwart außerordentlich wohl. Wer sie wohl war? Er stellte die Frage.
"Ich bin nichts und ich bin alles. Ich bin die gute Seele dieser Welt. Ich passe auf. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen."
Gucky sah sie skeptisch an und antwortete: " Es gibt immer mehr zu sagen", meinte er und erinnerte sich an diese seltsame Geschichte, als zunächst Perry, Atlan und er, später auch Bully gezwungen waren, sich diese verdammte Bestien - Sache vom Anfang bis zum furchtbaren Ende zu erzählen. Das Fragezeichen in seinem Blick war auf für Ilt - Nichtkenner zu deuten.
"Keine Sorge", lachte sie. "Ich bin nur neugierig. Hier draußen kriegt man so gut wie nichts mit. Und wenn man man mal Jemanden hier hat, der aus erster Hand erzählen kann, muss man das ausnutzen. Wenn das dann auch noch der größte aller Mausbiber ist, freut das besonders."
Sie fragt überhaupt nicht, warum ich hier bin und was ich hier will. Außerdem fühle ich mich total durchschaut. Als ob sie mein Innerstes ausspionieren könnte, ging es Gucky durch den Kopf und war stolz auf sich, weil er ja als hochanständiger Ilt keine Versuche machte, ihre Gedanken zu lesen.
Sein Gegenüber lachte schon wieder oder immer noch. "Erzähl mir eine Geschichte aus einer Zeit, in der die Welt nicht mehr die Gleiche war wie vorher. Erzähl mir aus einer Zeit der verpassten finalen Konklusion."
Gucky wäre umgefallen, wenn er nicht fest gesessen hätte. Diesen seltsamen Ausdruck hatte er schon mal gehört, aber wo und wie nur? Tatsache war, dass es eine solche finale Konklusion nie gegeben hatte und auch nichts derartiges jemals geplant gewesen war. Nach einigem Nachdenken kam er zu dem Ergebnis, dass damit nur das fremde Universum Tarkan gemeint sein könnte. Das Kontraktionsuniversum mit steigenden Temperaturen und einer Milliarde Jahre restlicher Lebensdauer. Namen kamen näher. Hangay. Dao-Lin-H'ay. Ja, das könnte passen.
"Du solltest ein wenig Zeit mitgebracht haben", sagte Gucky zu seiner neuen Freundin. "Es dauert ein wenig, bis ich fertig bin."
Und Gucky erzählte die Geschichte der Götter der Nacht.
"Zufrieden?", fragte Gucky.
Das Lachen war aus dem Gesicht der Frau verschwunden. "695 Jahre", sagte sie. "Einfach so."
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Kurt Mahr führt uns in den Zyklus ein, von dem zu diesem Zeitpunkt noch keiner weiß, dass er einmal als "Cantoaro - Zyklus" in die Annalen der Serie eingehen wird. Überhaupt wissen wir nicht viel: Eigentlich nur, dass infolge irgendwelcher Hyperschocks 695 Jahre vergangen sind.
Der Roman war ordentlich, gut geschrieben und einwandfrei lesbar. Nur: Er macht auf mich nicht den Eindruck einen klassischen Doppelnull Bandes. O.k., es kamen von Benneker Vling ein paar kryptische Bemerkungen, aber der verschwand ja ziemlich schnell. Sato Ambush rechnete ein wenig herum, aber der Hauptteil des Bandes spielte sich auf dem Hauri - Planeten ab. Meines Erachtens wäre das in Ordnung für einen Band 1404 oder 1413 gewesen. Aber als Zyklus - Einleitung nackte, von Hauris gefangene Galaktiker? Hm.
Ich weiß nicht mehr, wie das damals bei mir angekommen ist. Die 695 Jahre waren immerhin ein Hammer, eine gute Idee und eine Überraschung. Mal sehen, wie es weiter geht.
Und sonst? Ich glaube, das hier wird etwas schwieriger als die Geschichte mit dem 300er. Die Namen sind nicht so präsent. Zum Beispiel Benneker Vling: Ja, den gab es. Aber wer das war und was der machte? Keine Ahnung mehr. Ein Hoch auf die PP. Und eine Person hatte ich absolut nicht auf dem Schirm: Meine besondere Freundin Nikki Frickel. Hoffentlich taucht die nicht allzu oft auf. Die war nämlich nicht so ganz mein Fall.
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"Ja, das ist nachvollziehbar", sagte Gucky, sah auf den Wasserfall hinter dem Naturschauspiel und fragte sich, ob sein Leben nicht aus viel zu vielen Raumschiffen bestand. Man sieht die kleinen und eigentlichen Wunder nicht mehr, ging ihm durch den Kopf, als er sich umdrehte. Er blickte in ein freundliches weibliches Gesicht, blonde Haare, blaue Augen, ca. 1,74 Meter groß, schlank, sportlich. Wenn Atlan jetzt hier wäre, würde er den perfekten Kavalier abgeben und um sie herum gockeln. Davon könnte sie dann ihren Urenkeln noch erzählen.
"Wenn du ein Mensch wärst, kleiner Ilt", sagte sie lachend, "hättest du jetzt schon das erste Kleine. Diesen Blick kenne ich. Aber keine Sorge: An mir beißen sich so gut wie alle die Zähne aus. Mit Sicherheit auch unsterbliche Arkoniden!" Gucky wunderte sich zwar, woher sie das wissen konnte, sagte aber nichts.
"Dein Aussehen ist das einer Terranerin aus dem Europa oder Nordamerika des zwanzigsten Jahrhunderts alter Zeitrechnung. Das ist mittlerweile sehr selten geworden."
"Das liegt ganz einfach daran, dass wir hier so ziemlich am Ende der Milchstraße sind. Abseits von Handelsruten, keine großartigen Ex- oder Importe, da bleibt man unter sich. Aber erzähl mir was vor dir, Freund Gucky." Sie sah ihn an. Gucky störte das Wort "Freund" nicht, im Gegenteil, er fühlte sich in ihrer Gegenwart außerordentlich wohl. Wer sie wohl war? Er stellte die Frage.
"Ich bin nichts und ich bin alles. Ich bin die gute Seele dieser Welt. Ich passe auf. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen."
Gucky sah sie skeptisch an und antwortete: " Es gibt immer mehr zu sagen", meinte er und erinnerte sich an diese seltsame Geschichte, als zunächst Perry, Atlan und er, später auch Bully gezwungen waren, sich diese verdammte Bestien - Sache vom Anfang bis zum furchtbaren Ende zu erzählen. Das Fragezeichen in seinem Blick war auf für Ilt - Nichtkenner zu deuten.
"Keine Sorge", lachte sie. "Ich bin nur neugierig. Hier draußen kriegt man so gut wie nichts mit. Und wenn man man mal Jemanden hier hat, der aus erster Hand erzählen kann, muss man das ausnutzen. Wenn das dann auch noch der größte aller Mausbiber ist, freut das besonders."
Sie fragt überhaupt nicht, warum ich hier bin und was ich hier will. Außerdem fühle ich mich total durchschaut. Als ob sie mein Innerstes ausspionieren könnte, ging es Gucky durch den Kopf und war stolz auf sich, weil er ja als hochanständiger Ilt keine Versuche machte, ihre Gedanken zu lesen.
Sein Gegenüber lachte schon wieder oder immer noch. "Erzähl mir eine Geschichte aus einer Zeit, in der die Welt nicht mehr die Gleiche war wie vorher. Erzähl mir aus einer Zeit der verpassten finalen Konklusion."
Gucky wäre umgefallen, wenn er nicht fest gesessen hätte. Diesen seltsamen Ausdruck hatte er schon mal gehört, aber wo und wie nur? Tatsache war, dass es eine solche finale Konklusion nie gegeben hatte und auch nichts derartiges jemals geplant gewesen war. Nach einigem Nachdenken kam er zu dem Ergebnis, dass damit nur das fremde Universum Tarkan gemeint sein könnte. Das Kontraktionsuniversum mit steigenden Temperaturen und einer Milliarde Jahre restlicher Lebensdauer. Namen kamen näher. Hangay. Dao-Lin-H'ay. Ja, das könnte passen.
"Du solltest ein wenig Zeit mitgebracht haben", sagte Gucky zu seiner neuen Freundin. "Es dauert ein wenig, bis ich fertig bin."
Und Gucky erzählte die Geschichte der Götter der Nacht.
Spoiler:
Das Lachen war aus dem Gesicht der Frau verschwunden. "695 Jahre", sagte sie. "Einfach so."
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Kurt Mahr führt uns in den Zyklus ein, von dem zu diesem Zeitpunkt noch keiner weiß, dass er einmal als "Cantoaro - Zyklus" in die Annalen der Serie eingehen wird. Überhaupt wissen wir nicht viel: Eigentlich nur, dass infolge irgendwelcher Hyperschocks 695 Jahre vergangen sind.
Der Roman war ordentlich, gut geschrieben und einwandfrei lesbar. Nur: Er macht auf mich nicht den Eindruck einen klassischen Doppelnull Bandes. O.k., es kamen von Benneker Vling ein paar kryptische Bemerkungen, aber der verschwand ja ziemlich schnell. Sato Ambush rechnete ein wenig herum, aber der Hauptteil des Bandes spielte sich auf dem Hauri - Planeten ab. Meines Erachtens wäre das in Ordnung für einen Band 1404 oder 1413 gewesen. Aber als Zyklus - Einleitung nackte, von Hauris gefangene Galaktiker? Hm.
Ich weiß nicht mehr, wie das damals bei mir angekommen ist. Die 695 Jahre waren immerhin ein Hammer, eine gute Idee und eine Überraschung. Mal sehen, wie es weiter geht.
Und sonst? Ich glaube, das hier wird etwas schwieriger als die Geschichte mit dem 300er. Die Namen sind nicht so präsent. Zum Beispiel Benneker Vling: Ja, den gab es. Aber wer das war und was der machte? Keine Ahnung mehr. Ein Hoch auf die PP. Und eine Person hatte ich absolut nicht auf dem Schirm: Meine besondere Freundin Nikki Frickel. Hoffentlich taucht die nicht allzu oft auf. Die war nämlich nicht so ganz mein Fall.
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Re: Klassiker - Cantaro
Das Problem war m.E., dass die Lösung nicht nur in keinster Weise absehbar war, sondern insbesondere in Widerspruch stand zu Schilderungen in früheren Teilen des Zyklus, die mit dieser Person zu tun hatten. Es wirkte so, als habe man lange gar keine Idee gehabt, wie der Zyklus aufgelöst werden soll.
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Re: Klassiker - Cantaro
Esw stimmt, Band 1400 hat eine sehr dünne Handlung. Das liegt aber höchstwahrscheinlich daran, dass die Planung für den Zyklus ab 1400 ja komplett umgeworfen wurde, insofern hatte der Jubiläumsband in erster Linie die Funktion, alle Uhren gewissermaßen auf 0 zu stellen. War es nicht sogar so, dass Kurt Mahr Band 1400 bereits geschrieben hatte und dieser dann später als Taschenbuch veröffentlicht wurde? (Derr Herr des siebten Tages)
Edit: Schreibfehler
Edit: Schreibfehler
Let's go Red Sox
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Re: Klassiker - Cantaro
Ich habe mir obiges TB in den 2000ern antiquarisch besorgt, kenne es daher. Ich fand es spannend, gut erzählt. Allerdings beinhaltet dieses TB auch das Ende des Herrn des Siebten Tages; d.h. ein gewisser Teil dieses Buches ist speziell für die Ausgabe als TB geschrieben worden, als Ergänzung zu dem möglicherweise tatsächlich schon geschriebenen Band 1400, der dann nicht als EA Roman erschien.
- Richard
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Re: Klassiker - Cantaro
Es war schon relativ bald mal vom "persönlichen Feind" Perrys die Rede. Ausgehend von den Zyklen bis inklusive Tarkan faellt mir jetzt nicht nicht wirklich ein "Feind" von Perry ein, der zu dem Zeitpunkt noch am Leben sein könnte und der Perry als Person als seinen persönlichen Feind betrachtet bzw. eine Motivation dafür hätte. Noch dazu mit der Einschränkung, dass dieses Wesen offenbar Gesil als Elternteil hat (einerlei ob die Elternschaft jetzt freiwillig/unfreiwillig zustande kam).Scrooge hat geschrieben: ↑10. Februar 2022, 13:33Das Problem war m.E., dass die Lösung nicht nur in keinster Weise absehbar war, sondern insbesondere in Widerspruch stand zu Schilderungen in früheren Teilen des Zyklus, die mit dieser Person zu tun hatten. Es wirkte so, als habe man lange gar keine Idee gehabt, wie der Zyklus aufgelöst werden soll.
So gesehen schränkte das die "Auswahl" des Feindes auf die letzten 400 Bände vor dem Cantarozyklus ein.
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Re: Klassiker - Cantaro
Vielleicht war das auch so. In meiner Erinnerung wurde der Cantaro - Zyklus relativ spät vor seinem Beginn erst auf der Taufe gehoben. Man hatte wohl gemerkt, dass man mit der eigentlich beabsichtigten Vereinigung zweier Universen bei den Lesern nicht weit gekommen wäre und kurzfristig alles gekippt. Die komplette Zyklus - Vorbereitung fiel also weg und man ging neue Wege. Die hab ich eigentlich in positiver Erinnerung, kann das aber im Moment nirgendwo festmachen. Mal sehen, ob das heutzutage 99 Bände später auch noch der Fall ist.Scrooge hat geschrieben: ↑10. Februar 2022, 13:33Das Problem war m.E., dass die Lösung nicht nur in keinster Weise absehbar war, sondern insbesondere in Widerspruch stand zu Schilderungen in früheren Teilen des Zyklus, die mit dieser Person zu tun hatten. Es wirkte so, als habe man lange gar keine Idee gehabt, wie der Zyklus aufgelöst werden soll.
Auf jeden Fall gefällt mir der Perry Rhodan aus Band 1400 wesentlich besser als der Kommisskopp aus den 300ern. Auch hier habe ich keine Ahnung, ob das so bleibt.
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Re: Klassiker - Cantaro
Genau so war es, Richard. Die Lebensgeschichte an sich ist der Teil des geplanten Jubibandes (ein Teil sollte in der Vergangenheit spielen - von Kurt Mahr geschrieben, der andere Teil in der Gegenwart - von Ernst Vlcek). Als die Handlung von Florian Marzin gekippt wurde, verwandelte Kurt Mahr seinen Teil in das Taschenbuch um und fügte das Ende Heptamers dazu.....Richard hat geschrieben: ↑10. Februar 2022, 17:19 Ich habe mir obiges TB in den 2000ern antiquarisch besorgt, kenne es daher. Ich fand es spannend, gut erzählt. Allerdings beinhaltet dieses TB auch das Ende des Herrn des Siebten Tages; d.h. ein gewisser Teil dieses Buches ist speziell für die Ausgabe als TB geschrieben worden, als Ergänzung zu dem möglicherweise tatsächlich schon geschriebenen Band 1400, der dann nicht als EA Roman erschien.
Ich kann mich daran erinnern, das ein Leser sogar auf die richtige Lösung in Bezug auf "Rhodans persönlichen Feind" kam - aber Arndt Ellmer diesen Leserbrief erst auf der LKS nach den 1500er Band brachte.Richard hat geschrieben: ↑10. Februar 2022, 17:32 Es war schon relativ bald mal vom "persönlichen Feind" Perrys die Rede. Ausgehend von den Zyklen bis inklusive Tarkan faellt mir jetzt nicht nicht wirklich ein "Feind" von Perry ein, der zu dem Zeitpunkt noch am Leben sein könnte und der Perry als Person als seinen persönlichen Feind betrachtet bzw. eine Motivation dafür hätte. Noch dazu mit der Einschränkung, dass dieses Wesen offenbar Gesil als Elternteil hat (einerlei ob die Elternschaft jetzt freiwillig/unfreiwillig zustande kam).
So gesehen schränkte das die "Auswahl" des Feindes auf die letzten 400 Bände vor dem Cantarozyklus ein.
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Re: Klassiker - Cantaro
Der Cantaro-Zyklus gehört, trotz des diskutablen Endes, bis heute zu meinen Lieblingszyklen, gemeinsam mit den Linguiden, wobei beide Zyklen aus meiner Sicht zusammengehören. So werden wesentliche Fragen des Cantarozyklus erst im Linguidenzyklus beantwortet.R.B. hat geschrieben: ↑11. Februar 2022, 06:08Vielleicht war das auch so. In meiner Erinnerung wurde der Cantaro - Zyklus relativ spät vor seinem Beginn erst auf der Taufe gehoben. Man hatte wohl gemerkt, dass man mit der eigentlich beabsichtigten Vereinigung zweier Universen bei den Lesern nicht weit gekommen wäre und kurzfristig alles gekippt. Die komplette Zyklus - Vorbereitung fiel also weg und man ging neue Wege. Die hab ich eigentlich in positiver Erinnerung, kann das aber im Moment nirgendwo festmachen. Mal sehen, ob das heutzutage 99 Bände später auch noch der Fall ist.Scrooge hat geschrieben: ↑10. Februar 2022, 13:33Das Problem war m.E., dass die Lösung nicht nur in keinster Weise absehbar war, sondern insbesondere in Widerspruch stand zu Schilderungen in früheren Teilen des Zyklus, die mit dieser Person zu tun hatten. Es wirkte so, als habe man lange gar keine Idee gehabt, wie der Zyklus aufgelöst werden soll.
Auf jeden Fall gefällt mir der Perry Rhodan aus Band 1400 wesentlich besser als der Kommisskopp aus den 300ern. Auch hier habe ich keine Ahnung, ob das so bleibt.
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Re: Klassiker - Cantaro
Ich dachte, der "persönluche Feind" sei
Spoiler:
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Re: Klassiker - Cantaro
Hast natürlich Recht - die Last der Erinnerung von all den Jahren
Es war dann die LKS 2 oder 3 Hefte nach 1569, bilde ich mir ein.......