Liest sich schon bedenklich:Lumpazie hat geschrieben: Mehr dazu erzählt uns Klaus in der Rubrik: Der Redakteur erinnert sich....
Danke Klaus!
Puuuhhh, wenn man das so liest. Stellenabbau, Angst vor Entlassung und das damals schon. Wie gut, das es anders kam
Ich weiß nicht, wie es bis 1600 war, da ich ab da erst eingestiegen bin, aber dann müßen ja vorher gravierende Fehler gemacht worden sein. Ich dachte, der Cantaro-Zyklus sei gut angekommen. Und der Linguidenzyklus liest sich zumindest hier im Klassikerfaden nicht schlecht.Er musste mich nicht daran erinnern, wie schwierig die vergangenen Jahre verlaufen waren. Seit ich 1992 als Redakteur eingestellt worden war, hatten unsere Planungen oft den Charakter eines »Stocherns im Dunkeln« gehabt. Das war sehr spontan gewesen, und spontane Ideen hatten die Serie oftmals bereichert, aber wir hatten immer wieder gespürt, wie knapp wir vor einem Scheitern gestanden waren. »Und das ist doch so, seit ich dabei bin«, argumentierte er.
Wie wäre es denn, so seine Überlegung, wenn man alles anders machen würde? »Wir gehen strukturell an die Sache heran«, schlug er vor. »An Ideen mangelt es den Autoren nicht, es mangelt an Struktur.«
Der Ennoxzyklus war von der Grundidee ebenfalls nicht schlecht, haderte aber an einer teils schlechten Umsetzung und, meiner Meinung nach, erkennbaren Handlungs- und Charakterbrüchen. Hier könnte man fehlerhafte Planung unterstellen. Da aber zumindest die Zyklen davor, soweit ich weiß, nicht so übel ankamen, lag es dann am Ennoxzyklus, bzw. in dessem Zeitraum, dass die Lage schlechter wurde?
Und wenn es an Struktur mangelt, woran liegt es dann? Doch an der Führungsetage, also Expose, dem Chefautor, sowie dem Chefredakteur, also Vlceck und Marzin damals?
Und ob Großzyklen der Weisheit letzter Schluß sind, bin ich mir auch nicht sicher. Aktuell habe ich den Eindruck, dass sich viele Leute mal wieder einen straff erzählten Kurzzyklus wünschen.
Gruß.