Perry Rhodan – Der Unsterbliche verlässt sich auf Vertrauen.
Avestry-Pasik – Der Anführer der Proto-Hetosten hat nie gelernt zu vertrauen.
Selthantar – Der Cyborg weiß nicht mehr, wer er wirklich ist.
Teaser für Eilige:
Perry Rhodan erwacht aus seiner Ohnmacht. Sie waren gefährlich mit dem Gleiter abgestürzt. Nach kurzer Orientierungsphase erkennt er, dass der Gleiter rutscht. Und zwar in Richtung eines Abgrundes. Hektisch birgt er den Lajuuren Selthantar und danach den Führer der Proto-Hetosten Avestry-Pasik. Der Gleiter stürzt ab und wird total zerstört. Avestry-Pasik geht gleich wieder auf Perry los, während Selthantar nicht ganz bei Sinnen ist. Sie sind mitten im Nichts gestrandet. Beinahe 1000km von der Fluchtburg und ebenso weit von der Transmitterstation entfernt.
Selthantar hat wieder und wieder Visionen er wäre nicht er, sondern ein anderer. Früher war es, als er mit seiner Freundin Farintur nach Cestervelder kam. Er hatte sie überredet ihm zu folgen. Auf Cestervelder war seine Aufgabe zum einen als Weichensteller der lajuurischen Transmitterstrecke zu fungieren und zum anderen die Fluchtburg der Proto-Hetosten auf diesem Planeten zu warten. Bei einem Flug zur Fluchtburg, bei dem ihn Farintur begleitete, stürzten sie mit dem Gleiter ab.
In der Jetztzeit erwacht Selthantar und übernimmt die Führung der Gruppe. Etwas leitet ihn. Er führt die beiden Streithähne hinter sich her den Abgrund hinab in eine Höhle, die sie zu einer riesigen Halle führt. Eine Nekropole. Zehntausende Leichen von geflügelten Wesen mit Humanoiden ähnlichen Körpern liegen dort bestattet. Längst vertrocknet, tot, staubig. Doch plötzlich breitet sich bei vielen ein Licht vom Kopf her aus. Auch bei Selthantar ist das der Fall. Avestry-Pasik wird gleich wieder aggressiv, während Perry die Ruhe bewahrt. Selthantar erklärt, dass dies die Katakomben von Isnio wären. So hieß dieser Planet früher, bevor ihn die Laren vernichtet hatten. Er war bewohnt von den Elshesti. Geflügelte Wesen mit humanoidem Oberkörper und insektoidem Darunter. Die Elshesti hatten Kontakt zu den Mastibekks mit ihren Pyramidenraumern bekommen. Die Mastibekks wollten sich mit ihnen quasi vereinen, aber das hat nicht funktioniert. Es ging schief, weil die Elshesti sich schon früher körperlich mit einer speziellen Technik vereinten. Dabei wurden einige Mastibekks mitsamt ihren Pyramiden vernichtet. Daraufhin zogen sie sich zurück. Die Laren hatten allerdings große Angst, dass die Elshesti nun alle Mastibekks vernichten könnten, ihnen damit die notwendige Energiequelle für ihre SVE-Raumer entziehen könnten. Das trieb sie dazu Cestervelder mitsamt den Elshesti zu vernichten. Glaubten sie jedenfalls.
Die seltsame Technik, die die Elshesti nutzten und immer noch nutzen sind Lebensstäbchen, Energiesticks in denen sie quasi ihr geistiges Ich ablegen können um so auch nach dem Tod weiter zu leben. Diese wurden entwickelt, weil eine Seuche ihr Volk auszurotten drohte. Solch ein Lebensstäbchen trägt auch Selthantar. Und der darin befindliche Elshesti übernimmt ihn. Er ist nun Faevhudio, ein Elshesti im lajuurischen Körper. Viele Elshesti in der Höhle „erwachen“ und beginnen auf Perry und Avestry-pasik einzudringen. Avestry wehrt sich, kämpft, geifert Perry an auch zu kämpfen Doch dieser bleibt ruhig. Die Elshesti wurden einst von einem Tesqiren besucht, der sie beschwatzte und sie überredete sich mit den Onryonen zu verbünden. Eben weil sie ab da glaubten, dass die Onryonen Friedensengel sind. Perry argumentiert, greift Selthantar/Faevhudio mit Worten an, führt ihm vor was die Onryonen tun, offenbart sich als der Hetork-Tesser. Doch Faevhudio hat schon die Onryonen gerufen, er war und ist ihr Spion, der sie auf der Spur des flüchtigen Avestry-pasik hielt.
Und die Onryonen sind da, bereits auf Cestervelder gelandet. Chennyr, ihr Kommandant, versucht mit einem Kommando die Transmitterstation einzunehmen. Doch der Vorstoß misslingt, die Transmitterstation fliegt in die Luft. Langsam schleicht sich die von ihm ermordete Onryonin in sein Gewissen. Immer wieder sieht er ihre Leiche.
Faevhudio sendet den Onryonen die Information wo sich Avestry-Pasik befindet. Chennyr schickt daraufhin ein Kommando zur bereits entdeckten Fluchtburg, um diese vernichten zu lassen und fliegt selbst mit seinen restlichen Leuten und Robotern zur Nekropole. Schnell finden sie Zugang und dringen ein, auch unter Anwendung von Gewalt. Und wieder sieht er die Leiche, mehr und mehr überschattet sie sein Denken.
Jetzt erkennen die toten lebenden Elshesti, dass auch die Onryonen keine Friedensengel sind, das Perry ihnen die Wahrheit sagt. Sie verhelfen unseren drei Protagonisten, in die Höhle zu kommen, wo ein weiterer Transmitter steht, den Selthantar dort früher mal installiert hatte. Selthantar kommt bei dieser Flucht abhanden, willentlich von den Elshesti auf andere Wege geführt, wo er seine totgeglaubte Freundin wieder findet, die von den Elshesti gerettet und so lange am Leben erhalten wurde. Perry und sein Intimfeind Avestry-pasik kommen glücklich in die Höhle mit dem Transmitter. Doch die Onryonen dringen vor und es entbrennt ein Kampf, bei dem Avestry-Pasik in letzter Sekunde durch den Transmitter fliehen kann. Mit dem Vektorion, das Perry ihm gerade noch zuwerfen kann. Perry allerdings wird gefangen genommen. Chennyr schwelt in seinem Erfolg. Und Perry wird demnächst dem Schuldmeister vorgeführt.