Alte Planetenromane: Daumen runter

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Richard
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Richard »

Kapaun hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen der Ansicht sind, ein Projekt ließe sich verwirklichen, sobald nur genügend Geld für die Veröffentlichung da sei.

Das Geld beschafft leider die freien Kapazitäten bei den Verlagsmitarbeitern nicht. Und selbst wenn die Vorarbeiten (Scannen, Korrekturlesen dee Scans, Setzen) durch das Geld ausgelagert werden könnten, muss das Endprodukt doch durch die üblichen Strukturen der internen Kontroll- und Verantwortungsmechanismen. Wenn es beim Verlag erscheint und "PERRY RHODAN" draufsteht, muss es auch ein verantwortlicher Redakteur endgelesen und abgenommen haben.

Crowdfunding funktioniert dann, wenn die Arbeitskraft da ist, aber nicht das Geld. Nicht umgekehrt.

Rainer
Komisch. Bei den PR- und Atlan-Heften scheint das ja kein Problem gewesen zu sein ...
Es war halt wohl auch eine Art Prestigeprojekt fuer den Verlag die gesamte EA und dann auch noch die "klassische" Atlanserie als eBooks anzubieten. Und daher hat man auch seitens des Verlages wohl auch diese Kapazitaeten eingeplant.

Und jetzt komme ich wieder mit meinem "Finanz/Gewinnargument": wuerde der Verlag der Ansicht sein, dass man auch mit einer eBookausgabe der TBs genuegend Geld verdienen koennen wuerden sich sicherlich auch dann dafuer Kapazitaeten finden.
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Kapaun
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kapaun »

Richard hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen der Ansicht sind, ein Projekt ließe sich verwirklichen, sobald nur genügend Geld für die Veröffentlichung da sei.

Das Geld beschafft leider die freien Kapazitäten bei den Verlagsmitarbeitern nicht. Und selbst wenn die Vorarbeiten (Scannen, Korrekturlesen dee Scans, Setzen) durch das Geld ausgelagert werden könnten, muss das Endprodukt doch durch die üblichen Strukturen der internen Kontroll- und Verantwortungsmechanismen. Wenn es beim Verlag erscheint und "PERRY RHODAN" draufsteht, muss es auch ein verantwortlicher Redakteur endgelesen und abgenommen haben.

Crowdfunding funktioniert dann, wenn die Arbeitskraft da ist, aber nicht das Geld. Nicht umgekehrt.

Rainer
Komisch. Bei den PR- und Atlan-Heften scheint das ja kein Problem gewesen zu sein ...
Es war halt wohl auch eine Art Prestigeprojekt fuer den Verlag die gesamte EA und dann auch noch die "klassische" Atlanserie als eBooks anzubieten. Und daher hat man auch seitens des Verlages wohl auch diese Kapazitaeten eingeplant.

Und jetzt komme ich wieder mit meinem "Finanz/Gewinnargument": wuerde der Verlag der Ansicht sein, dass man auch mit einer eBookausgabe der TBs genuegend Geld verdienen koennen wuerden sich sicherlich auch dann dafuer Kapazitaeten finden.
Die Geldfrage wäre ja mit Crowdfunding gelöst. Oder wenn nicht, stellt sich die Kapazitätenfrage gar nicht erst. Aber offenbar ist es irgendwie peinlich oder ehrenrührig, als großer Verlag mit Crowdfunding zu arbeiten.
heinihein
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von heinihein »

Hallo,

Was mich weiterhin wundert ist für die Frage, warum z.b. der aktuelle Stardust Minizyklus, oder auch der Andromeda Minizyklus nicht in die Planetenromane Integriert wurde. Beides sind ja im Grunde Nebenschauplätze (so habe ich es vertanden) und die Planetenromane waren immer als Nebenschauplätze ausgelegt.

Ich für meinen bedauere es beim aktuellen Stand überhaupt einen neuen Planetenroman gekauft zu haben. Ist wieder nur was halbes. Aber gut.

grüße

Heinihein
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Elena-Gucky
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Elena-Gucky »

Kapaun hat geschrieben: Die Geldfrage wäre ja mit Crowdfunding gelöst. Oder wenn nicht, stellt sich die Kapazitätenfrage gar nicht erst. Aber offenbar ist es irgendwie peinlich oder ehrenrührig, als großer Verlag mit Crowdfunding zu arbeiten.
Der Verlag gehört zu einem großen Konzern, und da hat Klaus doch schon was zum Thema Crowdfundig gesagt :)

viewtopic.php?f=24&t=6206&start=25#p314354
"Kinder und Mausbiber dürfen teleportieren"

"Wenn Sie nicht wissen, wie sie Gucky danken wollen, dann schicken Sie ihm einfach bei Gelegenheit eine große Mohrrübe. Das freut ihn mehr als alles andere."

EA = 2899, Aufholjagd = 999
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Kapaun
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kapaun »

Elena-Gucky hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben: Die Geldfrage wäre ja mit Crowdfunding gelöst. Oder wenn nicht, stellt sich die Kapazitätenfrage gar nicht erst. Aber offenbar ist es irgendwie peinlich oder ehrenrührig, als großer Verlag mit Crowdfunding zu arbeiten.
Der Verlag gehört zu einem großen Konzern, und da hat Klaus doch schon was zum Thema Crowdfundig gesagt :)

viewtopic.php?f=24&t=6206&start=25#p314354
Stell dir vor - darüber sprechen wir grad ...
heinihein
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von heinihein »

Hallo,

Inwieweit werden die Einträge im Forum bei Entscheidungen berücksichtigt?

Grüße

Heinihein
homo sapiens
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von homo sapiens »

Wenn's der Verlag nicht machen will - vielleicht sollten wir 'mal bei readersplanet anklopfen?
heinihein
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von heinihein »

Du vergisst dass readersplanet bei den Romanen ein lizenzproblem hat.

Die Romane zu scannen und dann zu verkaufen dürfte rechtlich nicht so einfach sein...
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2008
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von 2008 »

heinihein hat geschrieben:Du vergisst dass readersplanet bei den Romanen ein lizenzproblem hat.

Die Romane zu scannen und dann zu verkaufen dürfte rechtlich nicht so einfach sein...

Wenn sie noch lange warten, hate niemand mehr ein Lizenzproblem mit den Dinegern. :devil:
Noch 1550 Heftln um die EA Lücken zu schließen.
homo sapiens
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von homo sapiens »

heinihein hat geschrieben:Du vergisst dass readersplanet bei den Romanen ein lizenzproblem hat.
Keineswegs. Das Urheberrecht liegt ohnehin bei den Autoren bzw. ihren Erben, und was dann noch bleibt wird sich ja wohl regeln lassen, wenn der Verlag gar keine Verwertung beabsichtigt. Das hat bei ZBV und vielem anderen geklappt - warum sollte es bei den Planetenromanen nicht funktionieren?
hz3cdv
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von hz3cdv »

Kapaun hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen der Ansicht sind, ein Projekt ließe sich verwirklichen, sobald nur genügend Geld für die Veröffentlichung da sei.

Das Geld beschafft leider die freien Kapazitäten bei den Verlagsmitarbeitern nicht. Und selbst wenn die Vorarbeiten (Scannen, Korrekturlesen dee Scans, Setzen) durch das Geld ausgelagert werden könnten, muss das Endprodukt doch durch die üblichen Strukturen der internen Kontroll- und Verantwortungsmechanismen. Wenn es beim Verlag erscheint und "PERRY RHODAN" draufsteht, muss es auch ein verantwortlicher Redakteur endgelesen und abgenommen haben.

Crowdfunding funktioniert dann, wenn die Arbeitskraft da ist, aber nicht das Geld. Nicht umgekehrt.

Rainer
Komisch. Bei den PR- und Atlan-Heften scheint das ja kein Problem gewesen zu sein ...
Es war halt wohl auch eine Art Prestigeprojekt fuer den Verlag die gesamte EA und dann auch noch die "klassische" Atlanserie als eBooks anzubieten. Und daher hat man auch seitens des Verlages wohl auch diese Kapazitaeten eingeplant.

Und jetzt komme ich wieder mit meinem "Finanz/Gewinnargument": wuerde der Verlag der Ansicht sein, dass man auch mit einer eBookausgabe der TBs genuegend Geld verdienen koennen wuerden sich sicherlich auch dann dafuer Kapazitaeten finden.
Die Geldfrage wäre ja mit Crowdfunding gelöst. Oder wenn nicht, stellt sich die Kapazitätenfrage gar nicht erst. Aber offenbar ist es irgendwie peinlich oder ehrenrührig, als großer Verlag mit Crowdfunding zu arbeiten.
Ich kenne mich weder mit grossen noch mit kleinen Verlagen aus, wohl aber mit grossen Firmen, da ich bei zwei recht grossen Firmen gearbeitet habe bzw. noch arbeite. Das sind Behörden. Wenn da etwas nicht in den Prozess rein passt, dann geht es nicht. Bzw. wenn man es doch verwirklichen will, muss man ganz, ganz dicke Bretter ganz, ganz lange bohren. Und das kann richtig frustrierend sein.
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Kapaun
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kapaun »

hz3cdv hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:
Höllengeier hat geschrieben:Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen der Ansicht sind, ein Projekt ließe sich verwirklichen, sobald nur genügend Geld für die Veröffentlichung da sei.

Das Geld beschafft leider die freien Kapazitäten bei den Verlagsmitarbeitern nicht. Und selbst wenn die Vorarbeiten (Scannen, Korrekturlesen dee Scans, Setzen) durch das Geld ausgelagert werden könnten, muss das Endprodukt doch durch die üblichen Strukturen der internen Kontroll- und Verantwortungsmechanismen. Wenn es beim Verlag erscheint und "PERRY RHODAN" draufsteht, muss es auch ein verantwortlicher Redakteur endgelesen und abgenommen haben.

Crowdfunding funktioniert dann, wenn die Arbeitskraft da ist, aber nicht das Geld. Nicht umgekehrt.

Rainer
Komisch. Bei den PR- und Atlan-Heften scheint das ja kein Problem gewesen zu sein ...
Es war halt wohl auch eine Art Prestigeprojekt fuer den Verlag die gesamte EA und dann auch noch die "klassische" Atlanserie als eBooks anzubieten. Und daher hat man auch seitens des Verlages wohl auch diese Kapazitaeten eingeplant.

Und jetzt komme ich wieder mit meinem "Finanz/Gewinnargument": wuerde der Verlag der Ansicht sein, dass man auch mit einer eBookausgabe der TBs genuegend Geld verdienen koennen wuerden sich sicherlich auch dann dafuer Kapazitaeten finden.
Die Geldfrage wäre ja mit Crowdfunding gelöst. Oder wenn nicht, stellt sich die Kapazitätenfrage gar nicht erst. Aber offenbar ist es irgendwie peinlich oder ehrenrührig, als großer Verlag mit Crowdfunding zu arbeiten.
Ich kenne mich weder mit grossen noch mit kleinen Verlagen aus, wohl aber mit grossen Firmen, da ich bei zwei recht grossen Firmen gearbeitet habe bzw. noch arbeite. Das sind Behörden. Wenn da etwas nicht in den Prozess rein passt, dann geht es nicht. Bzw. wenn man es doch verwirklichen will, muss man ganz, ganz dicke Bretter ganz, ganz lange bohren. Und das kann richtig frustrierend sein.
Ja, ist mir schon klar, was du meinst. Aber ich hatte gehofft, dass KNF das Bohren anfängt, wenn der Verlag kein finanzielles Risiko tragen muss. Normalerweise ist sowas ein Türenöffner. Und es verlangt ja auch niemand, dass Weihnachten 2015 alles komplett fertig sein muss. Ich würde als Crowdfunding-Investor sogar einen Versuchsballon über die ersten zehn oder zwanzig Romane mittragen. Naja, was soll's ...
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Nevis
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Nevis »

idaho hat geschrieben: Das Einscannen und ein Stück weit das Korrekturlesen haben die freundlichen Raubkopierer von Nebenan ja schon erledigt, die Planetenromane kursieren schon eine Weile vollständig in den verschiedenen Tauschbörsen - habe ich gehört :D
Ich denke es macht wenig Sinn, hier um den heißen Brei herumzureden. Fakt ist, daß bestimmte Privatpersonen schon längst die Arbeit gemacht haben, die der Verlag aus diversenen Gründen derzeit nicht durchführen kann. Die Situation ist ganz einfach M***! Aber offenbar ist der Markt für die Planetenromane wohl auch nicht so groß. Sonst (und da bin ich mir ziemlich sicher) könnte man die komplette Sammlung längst käuflich erwerben.
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Klaus N. Frick
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Klaus N. Frick »

Nevis hat geschrieben:
idaho hat geschrieben: Das Einscannen und ein Stück weit das Korrekturlesen haben die freundlichen Raubkopierer von Nebenan ja schon erledigt, die Planetenromane kursieren schon eine Weile vollständig in den verschiedenen Tauschbörsen - habe ich gehört :D
Ich denke es macht wenig Sinn, hier um den heißen Brei herumzureden. Fakt ist, daß bestimmte Privatpersonen schon längst die Arbeit gemacht haben, die der Verlag aus diversenen Gründen derzeit nicht durchführen kann. Die Situation ist ganz einfach M***! Aber offenbar ist der Markt für die Planetenromane wohl auch nicht so groß. Sonst (und da bin ich mir ziemlich sicher) könnte man die komplette Sammlung längst käuflich erwerben.
Fakt ist, dass gewisse Privatpersonen Raubkopien angefertigt haben und in Umlauf gegeben haben, an denen die Autoren keinen Cent verdienen, der Verlag übrigens auch nicht.

Fakt ist auch – und ich weiß nicht, wie oft ich das noch sagen und schreiben soll –, dass wir nur »eins nach dem anderen« machen können. Und über die Planetenromane ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
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Kapaun
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kapaun »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Nevis hat geschrieben:
idaho hat geschrieben: Das Einscannen und ein Stück weit das Korrekturlesen haben die freundlichen Raubkopierer von Nebenan ja schon erledigt, die Planetenromane kursieren schon eine Weile vollständig in den verschiedenen Tauschbörsen - habe ich gehört :D
Ich denke es macht wenig Sinn, hier um den heißen Brei herumzureden. Fakt ist, daß bestimmte Privatpersonen schon längst die Arbeit gemacht haben, die der Verlag aus diversenen Gründen derzeit nicht durchführen kann. Die Situation ist ganz einfach M***! Aber offenbar ist der Markt für die Planetenromane wohl auch nicht so groß. Sonst (und da bin ich mir ziemlich sicher) könnte man die komplette Sammlung längst käuflich erwerben.

Fakt ist auch – und ich weiß nicht, wie oft ich das noch sagen und schreiben soll –, dass wir nur »eins nach dem anderen« machen können. Und über die Planetenromane ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
Klaus, wenn du schon glaubst, dass es nur für einen Teil der PlaRo einen Markt gibt - was soll dann noch groß kommen?
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Kreggen
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kreggen »

Ich denke, das Problem einer Komplett-Auflage aller Planetenromane ist meine Vermutung, dass wirklich alle (!) Planetenromane nur für eine Handvoll Sammler interessant sind. Ich meine, ich war auch mal Sammler, was sich bereits vor dem digitalen Zeitalter aus Platzgründen wieder erledigt hatte.

Oh mann, ich kann gar nicht ermessen, wie viele Rhodans der 1. und 4. Auflage und wie viele Taschenbücher ich weggeworfen habe. Und die, die mir richtig gut gefallen haben, nur die habe ich behalten. Bei den Taschenbüchern war auch viel Müll dabei.

Und die jetzt komplett haben zu wollen, um zu sagen "Hey, ich hab alle Planetenromane komplett in digitaler Form, aber lesen werde ich sie eh nicht, da ich sie entweder schon kenne oder müllig finde, aber Hauptsache, ich hab sie alle .. ALLE ... jaaa ... schlocker, schlocker!", da kann ich den Klaus verstehen, dass das ein Projekt ist, was eher hinten ansteht.

Nehmen wir doch mal die Atlan-Zeitabenteuer, die innerhalb der Planetenromane erschienen sind. Würde die jemand nochmal lesen/kaufen, auch wenn die Atlan-Blaubände demnächst kommen? Ich jedenfalls nicht. Ich hab die Planetenromane gelesen, ich hab die Blaubände gelesen. Reicht. Nur um des Habens willen nochmal kaufen? Nee, ich hab keinen Goldesel, sorry.

Sicherlich gibt es interessante Planetenromane. Die Auswahl der als Taschenheft erschienen Planetenromane war zB so gar nicht meins. Ich hätte mir da andere gewünscht. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich könnte sehr gut auf alle Guy Nelson und Walty Klackton Romane verzichten, dafür fand ich die zB die Auris-Trilogie von Arndt Ellmer, die IPC-Romane von H.G. Ewers, die Tekener&Kennon-Geschichten oder die Stories um Lafalle&Ikarus gut.

Ich denke, da hat jeder Leser seine eigenen Lieblinge. Und genau da ist das Dilemma. ALLE kaufen werden eben nur die wenigsten. Aber wie eine Auswahl treffen? Hat schon mit den Taschenheften nicht geklappt ...
homo sapiens
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von homo sapiens »

Man kann da durchaus anderer Meinung sein; Kurt Mahrs Romane zum Beispiel waren fast durchgängig kleine SF-literarische Kostbarkeiten. Ich würde mir sie digital noch einmal anschaffen, weil es mir keinen Spaß macht, die vergilbten und eselsohrigen Dinger von damals anzufassen. Wenn ich mir dafür den ganzen Satz anschaffen muss, würde ich auch das tun. Aber nur, wenn ich die Originale bekomme.
Klaus N. Frick hat geschrieben:Fakt ist, dass gewisse Privatpersonen Raubkopien angefertigt haben und in Umlauf gegeben haben, an denen die Autoren keinen Cent verdienen, der Verlag übrigens auch nicht.
Eben. Wenn man verdienen will, muss man veröffentlichen.
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Kapaun
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kapaun »

Kreggen hat geschrieben:Ich denke, das Problem einer Komplett-Auflage aller Planetenromane ist meine Vermutung, dass wirklich alle (!) Planetenromane nur für eine Handvoll Sammler interessant sind. Ich meine, ich war auch mal Sammler, was sich bereits vor dem digitalen Zeitalter aus Platzgründen wieder erledigt hatte.

Oh mann, ich kann gar nicht ermessen, wie viele Rhodans der 1. und 4. Auflage und wie viele Taschenbücher ich weggeworfen habe. Und die, die mir richtig gut gefallen haben, nur die habe ich behalten. Bei den Taschenbüchern war auch viel Müll dabei.

Und die jetzt komplett haben zu wollen, um zu sagen "Hey, ich hab alle Planetenromane komplett in digitaler Form, aber lesen werde ich sie eh nicht, da ich sie entweder schon kenne oder müllig finde, aber Hauptsache, ich hab sie alle .. ALLE ... jaaa ... schlocker, schlocker!", da kann ich den Klaus verstehen, dass das ein Projekt ist, was eher hinten ansteht.

Nehmen wir doch mal die Atlan-Zeitabenteuer, die innerhalb der Planetenromane erschienen sind. Würde die jemand nochmal lesen/kaufen, auch wenn die Atlan-Blaubände demnächst kommen? Ich jedenfalls nicht. Ich hab die Planetenromane gelesen, ich hab die Blaubände gelesen. Reicht. Nur um des Habens willen nochmal kaufen? Nee, ich hab keinen Goldesel, sorry.

Sicherlich gibt es interessante Planetenromane. Die Auswahl der als Taschenheft erschienen Planetenromane war zB so gar nicht meins. Ich hätte mir da andere gewünscht. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich könnte sehr gut auf alle Guy Nelson und Walty Klackton Romane verzichten, dafür fand ich die zB die Auris-Trilogie von Arndt Ellmer, die IPC-Romane von H.G. Ewers, die Tekener&Kennon-Geschichten oder die Stories um Lafalle&Ikarus gut.

Ich denke, da hat jeder Leser seine eigenen Lieblinge. Und genau da ist das Dilemma. ALLE kaufen werden eben nur die wenigsten. Aber wie eine Auswahl treffen? Hat schon mit den Taschenheften nicht geklappt ...
Das Gute an eBooks (aus Verlagssicht) ist ja, dass sie abgesehen von der Anfangsinvestition praktisch keine Kosten verursachen. Dem Verlag schon gar nicht, und den Händlern nur ein paar MB Speicher (in diesem Fall ein paar Hundert MB, aber das ist kostenmäßig kein wirklicher Unterschied). Schön, kann sein, dass sich eBooks von Planetenromanen nicht schon nächsten Mittwoch amortisiert haben, aber nachdem man eigentlich nur die Dateien auf dem Server liegenlassen muss, wird der Break Even irgendwann kommen. Wenn man nicht durch Crowdfunding ohnehin von vornherein bei Null ist.

Und das mit dem Müll kann ich nun wirklich langsam nicht mehr hören. Wenn es um Müll ginge, hätte man (sorry) große Teile von PR und vor allem von Atlan gar nicht erst veröffentlichen dürfen, geschweige denn als eBook neu auflegen ...
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Öffie
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Öffie »

Wenn das Atlan-Projekt und der Rest irgendwann mal abgearbeitet sind, tut sich vielleicht ja noch etwas. Dauert ja eh noch seine Zeit.
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Nevis »

Kreggen hat geschrieben: Ich denke, da hat jeder Leser seine eigenen Lieblinge. Und genau da ist das Dilemma. ALLE kaufen werden eben nur die wenigsten. Aber wie eine Auswahl treffen? Hat schon mit den Taschenheften nicht geklappt ...
Da eben jeder seine Lieblinge hat, wird man die Planetenromane nur als Gesamtpaket verkaufen können. Eine andere Lösung sehe ich nicht. Da bekommt jeder garantiert die Romane, die er haben möchte. Und den Rest gibts halt dazu. Klar ist aber auch, daß sich so ein Gesamtpaket nur über den richtigen Preis verkaufen lässt. Ich denke, daß die Obergrenze bei ca. 200 Euro liegen dürfte. Klingt natürlich nach wenig, wenn man den Preis auf die einzelnen Romane herunterbricht. Aber ich schätze die PR-Fanbasis noch so groß ein, daß es mit Sicherheit mehr als 100 Fans gibt, die sich das Gesamtpaket zu dem Preis zulegen würden. Wenn allerdings der Verlag meint, daß schon diese Zahl illusorisch wäre, dann hat sich das Thema "Planetenromane" wohl für immer erledigt - zumindest als Komplettsammlung.
heinihein
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von heinihein »

Hallo,

Ich selbst suche seit Jahren die Planetenromane. Ich habe mir alle neuen Planetnromane gekauft. 3 Eur im Vergleich dazu weiter hinter den Romamen herzulaufen ist "billig".. Ich werde bestimmt nicht alle Romane lesen. Die Zeitabenteuer sind nicht mein Ding. zugegeben. Aber das ist geschmackssache. Auch wenn ich die Romane nicht alle lese, möchte ich sie gerne haben. Als epub.. Nicht als Papier. Wenn ich mehr bezahlen muss werd ich warscheinlich trotzdem zugreifen. Da halte ich es wie mit den z.b. ZBV Romanen. Ich habe vor Jahren einen gelesen. Sind nicht mein Ding. Aber trotzdem will ich die haben. Ganz einfach. Nicht umsonst habe ich mal gefragt, woher man die z.b. die Autorenbibliothek bekommen kann. Auch da waren einige schöne Romane dabei. ich werd sie nicht lesen. Aber allein die Möglichkeit, das ich sie jederzeit lesen kann...
Von daher... bitte bleibt am Ball.

grüße

Heinihein
hz3cdv
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von hz3cdv »

homo sapiens hat geschrieben:Man kann da durchaus anderer Meinung sein; Kurt Mahrs Romane zum Beispiel waren fast durchgängig kleine SF-literarische Kostbarkeiten. Ich würde mir sie digital noch einmal anschaffen, weil es mir keinen Spaß macht, die vergilbten und eselsohrigen Dinger von damals anzufassen. Wenn ich mir dafür den ganzen Satz anschaffen muss, würde ich auch das tun. Aber nur, wenn ich die Originale bekomme.
Klaus N. Frick hat geschrieben:Fakt ist, dass gewisse Privatpersonen Raubkopien angefertigt haben und in Umlauf gegeben haben, an denen die Autoren keinen Cent verdienen, der Verlag übrigens auch nicht.
Eben. Wenn man verdienen will, muss man veröffentlichen.
Und wenn man lesen will, muss man bezahlen. Sonst kann man sich irgendwann seine Romane selber schreiben, weil sich keine Autoren mehr finden werden, die es machen. Oder arbeitest Du für umsonst?
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Kapaun
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von Kapaun »

hz3cdv hat geschrieben:
Und wenn man lesen will, muss man bezahlen.
Da sind wir uns ja eigentlich auch alle einig. Das Problem ist nur: Wir wollen ja zahlen, aber man verkauft uns nix ...
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2008
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von 2008 »

hz3cdv hat geschrieben:...
Und wenn man lesen will, muss man bezahlen. Sonst kann man sich irgendwann seine Romane selber schreiben, weil sich keine Autoren mehr finden werden, die es machen. Oder arbeitest Du für umsonst?
Das ist ja, seit Jahren will ich die Planetenromane elektrisch kaufen.
Gibt sie aber nicht.
Und sie werden auch nicht kommen.
Oder halt nur vielleicht eventuell doch noch.
Was erwartet man von mir?
Ich habe 80% auf Papier, zum Teil nicht mehr anzuschauen, riechen brauch ich's auch nicht.
Was glaubt man, dass ich machen soll?
Noch 1550 Heftln um die EA Lücken zu schließen.
hz3cdv
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Re: Alte Planetenromane: Daumen runter

Beitrag von hz3cdv »

2008 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:...
Und wenn man lesen will, muss man bezahlen. Sonst kann man sich irgendwann seine Romane selber schreiben, weil sich keine Autoren mehr finden werden, die es machen. Oder arbeitest Du für umsonst?
Das ist ja, seit Jahren will ich die Planetenromane elektrisch kaufen.
Gibt sie aber nicht.
Und sie werden auch nicht kommen.
Oder halt nur vielleicht eventuell doch noch.
Was erwartet man von mir?
Ich habe 80% auf Papier, zum Teil nicht mehr anzuschauen, riechen brauch ich's auch nicht.
Was glaubt man, dass ich machen soll?
Das ist eine gute Frage. Da ich Papier sammle und keine Bits, habe ich mir die Roman über die Jahre alle in Tauschgeschäften zusammengekauft. Heute geht das wahrscheinlich übers Internet einfacher.

Trotzdem wäre ich froh, wenn es irgendwann die Planetenromane elektronisch gäbe (für den Fall eines Sturm- oder Feuerschadens auf meinem Bibliotheksspeicher). Ich habe die Statements der Redaktion auch nicht so verstanden, dass es ein "Nein" für ewig ist, sondern ein nein für die nächsten zwei oder drei Jahre ist.

Ich würde also die Hoffnung nicht aufgeben.
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