Spoiler 2772: Die Domänenwacht von Michelle Stern

[Raktajino]

Banause... Lümmel... das ist Chloe Grace Moretz in "LET ME IN"

Immerhin haben wir auf dem nächsten Con den Fels in der Brandung, um den wir uns scharen können wg. Wiedererkennungswert. Ist doch auch was! Unser Rainer.

[Casaloki]

Hallo, Baptist! Bostich ist bei Bully und damit in Allerorten. Da musst noch a bisserl warten, bis es weitergeht!

Hallo Elena. Mitnichten. Er befindet sich laut aktuellem Heft 2773 an Bord der RAS TSCHUBAI.

[Allexx]

... (Sarkasmus Anfang) Ich habe auch nicht erwartet, dass über uns Unzufriedene ein psychologisches Gutachten erstell wird. (Sarkasmus Ende).

...
an alle Gutachter/innen hier, noch folgendes mit auf den Weg:
Zitat Otto Waalkes:
Wenn Du nicht willst was man Dir willst das willst auch keim was willst denn Du?
...

Das kenne ich eher so:

"Was Du nicht willst, das man dir tu', das tu' auch nicht was will ich denn?"

Das ist dann so auch m. E. nicht Otto, sondern das verballhornte alte deutsche Sprichwort:

"Was Du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu!"

[Triton]

... (Sarkasmus Anfang) Ich habe auch nicht erwartet, dass über uns Unzufriedene ein psychologisches Gutachten erstell wird. (Sarkasmus Ende).

...
an alle Gutachter/innen hier, noch folgendes mit auf den Weg:
Zitat Otto Waalkes:
Wenn Du nicht willst was man Dir willst das willst auch keim was willst denn Du?
...

Das kenne ich eher so:
"Was Du nicht willst, das man dir tu', das tu' auch nicht was will ich denn?"
Das ist dann so auch m. E. nicht Otto, sondern das verballhornte alte deutsche Sprichwort:
"Was Du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu!"

genau von Otto verballhornt

die ersten drei treffer bei g...le
Was du nicht willst, dass man dir willst, das willst auch keinem. Was willst'n du?" Otto Waalkes
"Wenn Du nicht willst, das man Dir willst ... das willst doch keinen, was willst denn Du?" - Otto Waalkes.
Was Du nicht willst, das man Dir tu, das willst Du doch, was willst denn Du? (Otto Walkes, 70er Jahre)

[AARN MUNRO]

@ Triton: Dein letzter Satz ist der Beste!!! Echte Unterstützung!

[kingfisher]

...Zitat Otto Waalkes:...

Ging das nicht so (höherer Beklopptheitsfaktor!):

Wenn Du nicht willst, was man Dir will, Das willst auch nicht, was willst denn Du?

[ovaron29]

Beleidigt reagieren können nur getroffene Hunde. Wer sich als normaler Kritikäusserer sieht kann sich den Schuh nicht anziehen

Übrigens.... Nicht SIE, sondern er, steht auch so klar im Profil

Beleidigt war das falsche Wort, denn du hast uns Unzufriedene (Nörgler) ja nicht beleidigt, sondern du hast nur eine lächerliche Schlußfolgerung getroffen. Übrigens, alle die Kritik üben, als Nörgler zu bezeichnen ist schon ziemlich arrogant.

[Kritikaster]

Frauen bzw. Mädchen werden meistens dazu erzogen, freundlich und artig und friedlich zu sein. Von daher könnte das lange dauern, bis sich eine findet, die darauf pfeift und Tacheles redet!

Und wie werden dann Buben erzogen?

In der Regel genauso wirkungslos.

[Elena]

Hallo, Baptist! Bostich ist bei Bully und damit in Allerorten. Da musst noch a bisserl warten, bis es weitergeht!

Hallo Elena. Mitnichten. Er befindet sich laut aktuellem Heft 2773 an Bord der RAS TSCHUBAI.

Oh, dann hab ich was überlesen. Dann wirds aber langweilig für ihn.

[Mr Frost]

An der Schreibe von Michelle Stern habe ich nichts zu bemängeln (jedenfalls meistens). Sie ist für mich ein Gewinn für das Team.

Aber allein eine ordentliche Schreibe reichte nicht so recht für den Roman.

Ich habe insgesamt mit 4/2/4 gewertet.

Denn die Story fand ich schwach, teilweise hanebüchen. Wie oft haben wir in diesem Zyklus schon Protagonisten erlebt, die Maske machen? Ich halte es für völlig absurd mit irgendwelchen Masken, Hologrammen etc. Fremdwesen und ein Volk, daß man per se nicht kennt, gerade in Gesten und im Verhalten imitieren zu wollen. Zumal sich die diesmal ausgewählten Fremdwesen auch noch nur kriechend bewegen. Sorry, ein alberner Einfall, von wem auch immer. Dies hat mich wenig überzeugt. Aber gut, daß die Maske wenigstens aufgeflogen ist.

Schlimm für die Gesamtkonzeption: Auch diesmal vermochte man es nicht (jedenfalls bei mir), irgendwelche Interessen für das Venus-Team zu wecken. Für mich eine Fehlkonzeption (-erneut von wem auch immer-). Man hat das Gefühl, daß auch in diesem Zyklus irgendwelche Personengruppen eingeführt wurden, deren Charakterisierung nicht so recht gelingt. Für mich blieb das Team blass. Auch als ein Teammitglied stirbt, läßt es mich als Leser kalt. Warum? Weil alle Autoren es bislang nicht geschafft haben, diese Gruppe mit viel Tiefe zu gestalten. Anstatt z.B. in diesem Roman erneut eine Nebenhandlung mit x-beliebigen Onryonen (und x-ter Beschreibung der Emots, der Gerüche und der Geniferen) einzuführen und Action-Sequenzen auszuwalzen, hätte es mir gefallen, wenn man mir die Team-Mitglieder so geschildert und nahe(!)gebracht hätte, daß es mir als Leser wehtut, wenn jemand stirbt. Wenn dies nicht gelingt, sind die Figuren zu beliebig und eben zu austauschbar geworden.

Dies ist ein generelles Problem (nicht nur) bei PR seit vielen hundert Bänden (finde ich). Und bitte liebe Autoren/ Expokraten: Nicht viele Personen und Charaktere ein- und ausführen, sondern sich lieber auf wenige mit mehr Tiefe konzentrieren. Ähnliche Beispiele in letzter Zeit: Die Mutantenschule von CM bzw. VM und die tefrodische Mutantengruppe, bei denen es mir bis auf Satafar völlig gleichgültig blieb, was mit Ihnen geschieht/ geschah. Sogar im letzten WiVa waren mir zu viele Personen, die ich am Schluß teilweise namentlich verwechselte. WENIGER ist mehr. Wieder einmal...

Daher herzlichen Dank an die Autorin, daß der Roman dennoch "gut" lesbar war.
Von der Story und in Bezug auf den Gesamtplot, meine ich, kann aber gerne noch ne Schippe Tiefgang draufgelegt werden.

[Elena]

@Mr Frost: Dein Post beweist mir wieder mal, dass man nicht einfach altes Bewährtes auf den Müll schmeißen soll, bevor man nicht etwas mindestens genau so gutes Neues hat, siehe Smiler!

[Mr Frost]

Bin ich voll dabei. Ich war nie richtiger Tekener-Fan. Dessen Abservierung ist aber nicht gut gelungen. Wirklich nicht. Im Gegenteil. Empfand ich als unwürdig für diese Person. Und man setzt (meist) nichts Besseres entgegen. Stimme zu.

[Elena]

Oi, die Tatsache, dass Du Tek gar nicht so gerne mochtet, verleiht dieser Aussage in meinen Augen nur noch mehr Gewicht!

[Mr Frost]

Ernsthaft. Ich bin kein "großer" Tek-Fan, aber für mich gehörte er einfach dazu. Und ich lese MMT-Romane eigentlich gerne. Nur ein solch schnödes und abruptes Ende hätte nicht sein müssen. Wenn man das mit Bully gemacht hätte, hätte ich aufgehört zu lesen.

[rolf2011]

Wenn dies nicht gelingt, sind die Figuren zu beliebig und eben zu austauschbar geworden.

Dies ist ein generelles Problem (nicht nur) bei PR seit vielen hundert Bänden (finde ich). Und bitte liebe Autoren/ Expokraten: Nicht viele Personen und Charaktere ein- und ausführen, sondern sich lieber auf wenige mit mehr Tiefe konzentrieren.

Von der Story und in Bezug auf den Gesamtplot, meine ich, kann aber gerne noch ne Schippe Tiefgang draufgelegt werden.

Beiden Statements kann ich mich voll und ganz anschließen.

[ovaron29]

@hz3cdv
Ich habe am 29. Geburtstag und gegen Färoer haben wir auch schon verloren.
Aber gestern lief es in unserer Gruppe. gut.

[Frank Chmorl Pamo]

@Mr Frost: Dein Post beweist mir wieder mal, dass man nicht einfach altes Bewährtes auf den Müll schmeißen soll, bevor man nicht etwas mindestens genau so gutes Neues hat, siehe Smiler!

Bin ich voll dabei. Ich war nie richtiger Tekener-Fan. Dessen Abservierung ist aber nicht gut gelungen. Wirklich nicht. Im Gegenteil. Empfand ich als unwürdig für diese Person. Und man setzt (meist) nichts Besseres entgegen. Stimme zu.

Die "Politik" der Expokraten sieht wohl so aus, dass man möglichst wenig definierte Figuren möchte, wohl nurnoch die Kernbesetzung mit Perry, Bully, Atlan, Tolot und Adams. Gucky wurde "neu formatiert". So kann man leicht neue Autoren ohne große "Vorbildung" integrieren.
Ich erwarte mir aber schon, dass man sich als Autor mit der Historie und der Typisierung der Protagonisten befasst.
Wem dies zu mühselig ist, der sollte sich überlegen, ob er der Autorenrequirierung auf Buchmessen und zu anderen Gelegenheiten folgt.

PS: bin wieder da

[hz3cdv]

Ich glaube eigentlich nicht, das man Personen entsorgt um neue Autoren leichter einbinden zu können. Ich denke eher, das das bisherige Setting der Serie, Handlungsschema, galaktopolitischet Hintergrund usw. auserzählt, ausgelutscht und erneuerungsbedürftig war. So wie bei Heft 650/700, bei Heft 1400 und auch ein wenig bei Heft 1800 (dort wurde ja die zweipolige Struktur der Galaxis mit den Blöcken Arkon und Terra eingeführt).

Ansonsten: liest Du wieder?

[nanograinger]

... hätte es mir gefallen, wenn man mir die Team-Mitglieder so geschildert und nahe(!)gebracht hätte, daß es mir als Leser wehtut, wenn jemand stirbt. Wenn dies nicht gelingt, sind die Figuren zu beliebig und eben zu austauschbar geworden.

Dies ist ein generelles Problem (nicht nur) bei PR seit vielen hundert Bänden (finde ich).

Also eigentlich immer und überall...

Und bitte liebe Autoren/ Expokraten: Nicht viele Personen und Charaktere ein- und ausführen, sondern sich lieber auf wenige mit mehr Tiefe konzentrieren. Ähnliche Beispiele in letzter Zeit: Die Mutantenschule von CM bzw. VM und die tefrodische Mutantengruppe, bei denen es mir bis auf Satafar völlig gleichgültig blieb, was mit Ihnen geschieht/ geschah. Sogar im letzten WiVa waren mir zu viele Personen, die ich am Schluß teilweise namentlich verwechselte. WENIGER ist mehr. Wieder einmal...

Ich glaube, du wirfst hier zwei Sachen in einen Topf.

Zum einen gibt es "Nebenfiguren", die sozusagen lebende Dekoration sind, also kein Protagonisten sind und nur diverse Rollen ausüben. Ein Beispiel sind die Besatzungen von Raumschiffskommandanten, die irgendetwas beobachten und diese Nachricht weiterleiten. Meistens kommen solche Figuren nur in einem Roman vor. Diese Personen sind in der Tat austauschbar, was nicht heißt, dass sie nicht doch bis zu einer gewissen Tiefe charakterisiert werden. Meistens wird das aber durch irgendeine Idiosynkrasie erledigt, wie etwa die Tee trinkende Oberst Patoman (die ich in dieser Kategorie sehe, auch wenn sie mehr als einmal vorkam). Ich sehe kein Problem, hier durch viele "Dekofiguren" für eine bunte Bebiilderung der Romane zu sorgen, wie etwa in WiVas PR2771.

Dann gibt es "echte" Nebenfiguren, die nicht nur eine längere Verweildauer haben (oft zyklusübergreifend), sondern eben auch durch mehr als eine Idiosynkrasie charakterisiert sind. Beispiele ist Sichu Dorksteiger, Cai Cheung, Viccor Bughassidow, Lan Meota usw. Die tiefere Charakterisierung ergibt sich meist dadurch, dass sie handeln dürfen, und man als Leser dieses Handeln reflektiert.

Das Venus-Team hatte bisher genau drei relevante Auftritte: Auf der Venus (PR2730), auf AIKKAUD (PR2751) und eben im vorliegenden Roman (PR2772). In allen drei Romanen werden sie aber durch wichtigere (Haupt-) Figuren in den Hintergrund gedrängt (Leccore; Gucky; Perry und Farye). Das reicht einfach nicht aus für die tiefere Charakterisierung, die Mr. Frost so gerne hätte. Selbst der Kniff im vorliegenden Roman Patrick St. John als Ich-Erzähler einzusetzen reicht nicht aus.

Bisher hat das Venus-Team es also nicht aus der Deko des Perryversums rausgeschafft. Und wahrscheinlich wird das auch so bleiben. Der "Fehler" ist also meines Erachtens eher der Versuch, den Tod von Patrick St. John emotional aufzuladen. Auf ein schwaches Fundament kann man eben keinen epischen Heldentod aufbauen.

[Alexandra]

Diese Systematik von Haupt- und Nebenfiguren ist sinnvoll.
Sie ist romanübergreifend angelegt, man kann eine solche Konfiguration auch nur für einen Roman oder eine Gruppe von Romanen aufstellen, mit abweichenden Ergebnissen, was die Gewichtung der Figuren im größeren Zusammenhang angeht.

Ich möchte jetzt nur die eigenwilligen, schrulligen, individualistischen Nebenfiguren erwähnen, die wichtige Handlungen begleiten oder deren Lebensbereiche gern als "Lückenfüller" abgetan werden. Sie haben ein enorm hohes Potential für Charaktere, die dem Leser durch die paar Episoden, in denen sie "leben", in dauernder Erinnerung bleiben.
Ist diese Serienkonstante schwächer geworden?

[Elena]

Denkst Du dabei an Figuren wie z. B. Tipa Riordan?

[Alexandra]

Durchaus, die bewegt sich wohl auf einer ähnlichen Ebene wie Viccor Bughassidow oder Nemo Partijan.
Die vom Venus-Team würden sich in dieser Gruppe bewegen, wenn sie gedeihen.

Eigentlich habe ich vor allem an noch "kleinere" gedacht.

[Elena]

Da fällt mir jetzt leider kein Beispiel zu ein!

[AARN MUNRO]

@ Alexandra:Diese Gruppe ist m. Erachtens schwächer geworden, weniger herausgemeißelt, Einheitsbrei, nach dreißig Bänden (oder hundert) vergessen. Die Tiefe der Charaktere, meinetwegen ihre "Schrulligkeit" fehlt oft. Sie sind einfach zu blaß charakterisiert, Gefühlstiefe ist manchmal da, aber wenig Charaktertiefe, einige Autoren scheinen das auch zu verwechseln. Deshalb hinterlassen diese Charaktere kaum bleibenden Eindruck. Das liegt natürlich an der Schreibe bzw. am "Autorenwechsel". Die Sprache war früher einfacher, aber die Charaktere oft besser dargestellt. Mehr Schrullen, mehr Höhen und Tiefen. heute plätschert die Darstellung oft nur noch verwaltend vor sich hin, manchmal fehlt das Herzblut, das ein Autor in eine Figur legen kann (wie z.B: WiVo bei tante Tipa...) Die Autoren scheinen (Achtung: Behauptung!) nicht hinter ihren Charakteren zu stehen, können sie oft genug nicht mit viel Leben erfüllen. Vielleicht schreiben einige der Autoren auch an zuviel verschiedenen Sachen außerhalb des PR-Kosmos, dann ist das nur ein weitere Job für sie, Einige der früheren Autoren schrieben (neben wenigen eigenen, aber ähnlichen Büchern ) nur bei Rhodan mit oder nur ganz wenig bei anderen Serien. mHeute wirkt vieles in der Serie zu seicht.

[dandelion]

Einige der früheren Autoren schrieben (neben wenigen eigenen, aber ähnlichen Büchern ) nur bei Rhodan mit oder nur ganz wenig bei anderen Serien.

Das ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Allerdings stellt sich auch die Frage, ob man heutzutage bei der Beschränkung auf eine Serie auskömmlich verdienen kann.