Wenn ich da einhaken darf...
Kardec hat geschrieben:Meine Sicht auf die fantasischen 4 in der Kurzfassung
Toio Zindher: ...wurde von Anfang an differenziert beschrieben.
Ja, vermutlich weil ihr auch als erste (und einzigste) eine Rolle über den feindlichen Mutanten hinaus zugedacht war.
Satafar:...........intelligent, skrupellos
Vor allem von massiven Minderwertigkeitskomplexen behaftet, die so weit gingen, dass er sich praktisch selbst umbrachte, um ja seinen Wert dem Maghan zu beweisen.
Lan Meota:.......skrupellos u. sadistisch, jedenfalls gegenüber Nicht-Psibegabten. Differenzierter innerhalb der Gruppe von Psibegabten.
Das mit dem sadistisch habe ich jetzt nicht mehr so im Kopf. Weil er Herzen rausteleportierte?
Ehrlich gesagt, tue ich mir schwer Lan Meota in der ersten Hälfte des Zyklus klare Charaktereigenschaften zuzuscheiben, außer Loyalität seinen Kollegen und VM gegenüber. Er möchte nicht im Vordergrund stehen und ordnet sich Satafar unter.
Erst mit der Aktion beim Vengil-Trio ff. wird er Protagonist, und sein Charakter und Denkweise klärt sich mehr und mehr. Und die sind deutlich vielschichtiger als in den frühen Romanen angedeutet. Vor allem ist er wesentlich bodenständiger als erwartet. Zwar versteht er VMs Träume und unterstützt sie, aber er selbst ist mit kleineren Brötchen zufrieden und zweifelt daran, dass VMs Pläne wirklich realisierbar sind, und mit den "Kosten" ist er auch nicht wirklich einverstanden, auch wenn er weiß, dass er schon zu weit mitgemacht hat, um sich jetzt noch abzusetzen. Und so bin ich auch mit seinem Ende eigentlich einverstanden, denn trotz seiner Loyalität gegenüber VM, überwiegt kurz vor dem Tode sein eigenes Ego. Die Schilderung war allerdings etwas schwülstig...
Trevor P:.........war vor allem schnell tot
Er war in erster Linie Technikfreak, der vermutlich auch für kriminelle Organisationen gearbeitet hätte, wenn die ihm ähnliche Möglichkeiten gegeben hätten.
Wenn ich mir es recht überlege, dann haben wir von drei der "vier Eroberer" eine bessere Charakterisierung als von fast allen Altmutanten, die in den meisten Fällen durch ihre Funktion definiert waren. Die zeitgenössische Erzählmode hat wohl doch auch ihre guten Seiten.