Neuer Kindle

[idaho]

Inzwischen ist das Firmware-Update auch beim Pw2 und dem Voyage angekommen. Insbesondere die längst überfällige Silbentrennung macht die Textdarstellung deutlich angenehmer. Zusammen mit den anderen Features wie Bookerly (nix für mich, ich bleib bei Helvetia), verbesserter Darstellung der Such- und Notiz-Funktion (aus der die Autokorrektur Nötig-Funktion machen will ) , Anzeige "echter" Seitenzahlen usw. hat der Kindle, vor allem der Pw3, damit meiner Meinung nach seine Position als bester Reader am Markt gestärkt. Einzig die geniale tap-to-flip-Funktion des Tolino gefällt mir besser. Wenn die Kindles jetzt auch noch epub lernen würden, wären sie perfekt. Aber mit dem Wegfall des harten DRM bei den Großverlagen ist das Problem ja auch weitgehend erledigt - so wie die Notwendigkeit eines Adobe-fähigen Zweitreaders ...

[Kapaun]

Inzwischen ist das Firmware-Update auch beim Pw2 und dem Voyage angekommen. Insbesondere die längst überfällige Silbentrennung macht die Textdarstellung deutlich angenehmer.

Tja, wenn es sie denn gäbe. Es gibt sie aber nicht. Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit dem Firmware-Update, auch wenn das behauptet wird.

[ganerc]

Doch es gibt sie. Allerdings nur in Ebooks, die das auch zulassen.

Die Silbentrennung hängt nicht nur von der Software des Readers ab, sondern auch vom Ebook.

Amazon schreibt, irgendwo in den ganzen Informationen zur neuen FW, dass noch längst nicht alle Ebooks für die Silbentrennung geeignet sind. Sie wären aber dabei, das zu verbessern.

Auszug aus einem Artikel bei lesen.net, der Amazon zitiert:

Neue Drucktechnik und Layoutverbesserung mit
Silbentrennung, Ausrichtung, Doppelbuchstaben und Unterschneidung sowie
Pop-Up-Fußnoten, Endnoten und Kapitelnoten. Diese Verbesserungen werden
bereits heute in hunderttausenden Kindle eBooks unterstützt, inklusive
vieler Bestseller und vielen weiteren wöchtenlich hinzugefügten Titeln.
Diese sind derzeit für Titel in Englisch, Französisch, Italienisch,
Deutsch, Spanisch, Portugesisch und Holländisch.

Wenn du also ein Ebook hast, dass das nicht kann, dann kann der Kindle das nicht hinzaubern.

[Kapaun]

Gut, dann ist das eine buchbezogene Trennungstabelle oder sowas. Das kann man in kindlegeeigneten Büchern, die kein DRM haben, schon seit Ewigkeiten selbst einbauen, dafür braucht es keine neue Firmware.

[jogo]

So. Hab nun auch mal die Zeit gefunden das Update downzuloaden.
Erster Eindruck... Bookerley gefällt mir momentan besser. Kann sich aber wieder ändern.
Ansonsten bin ich schon sehr gespannt, wie sich da was anfühlt.

@Kapaun: Kann es sein, dass du etwas anderes zum Thema Silbentrennung verstehst als Kindle nun realisiert zu haben scheint?
*am Hinterkopf sich kratzt*

[Kapaun]

Schwer vorstellbar. Silbentrennung ist Silbentrennung. Und jedenfalls im Zusammenhang mit dem Update hat Amazon überhaupt keine Silbentrennung realisiert. Ich habe da auch seit Wochen eine Anfrage an den Support laufen, die auch ratlos sind. Ab und zu schicken sie mir noch mal eine Mail, dass meine Anfrage nicht untergegangen ist, und sie seien noch am recherchieren. Mag sein, dass Amazon tatsächlich bei einzelnen Büchern unsichtbare Trennungszeichen einbaut, das ist dann aber buchbasiert und hat mit dem Update nix zu tun; man konnte es außerdem schon seit Ewigkeiten bei DRM-freien Bücher selber machen (funktionierte also auf jeden Fall auch vorher).

[Wintermute]

Nicht das ich einen aktuellen Kindle mein eigen nennen würde, aber kann es nicht einfach sein, das der Kindle mit der neuen Firmware endlich in der Lage ist, die Trennungshinweise in den Texten zu interpretieren?

Wobei meines Wissens Trennhinweise (war zumindest bei LaTeX so) dazu da sind zu markieren, wo anders als regelbasiert getrennt werden muss (z.B. das man Urinstinkt nur nach dem Ur trennen darf).

Ein anderer Grund könnte die Sprache sein, mein Sony PRS T3 ternnt Englisch seit eh und je, und Deutsch nicht. Evtl. ist das auch bei dem Kindle der Fall, d.h. die Trennregeln sind erst mal nur für englisch eingepflegt.

[ganerc]

Ich hatte die letzten Tage Gelegenheit den neuesten Kindle Paperwhite zu testen. Prima. Schön hell und klar. Und noch einen Tacken besser als meiner von 2013. Kann sein, dass ich mir den zu Weihnachten leiste. Bzw. schenken lasse. Bin nur noch am Überlegen ob ich evtl. sogar einen Kindle Voyage haben will. Na, mal sehen.

Den neuen bekommt die Oma in Kasachstan. Die liest auch so gerne. Und auf die Weise kann ich ihr immer den gewünschten Lesestoff auf ihren Reader laden. Klappt per Team Viewer super gut.
Gekauft hatten wir den aus Versehen, einfach nicht genau hingesehen , als Kindle mit Spezialangeboten für 119,90. Als wir das dann festgestellt hatten, ging ziemlich schnell , war klar, dass das für die Oma nicht so passend ist. Also habe ich bei Amazon angefragt. Per Chat, das ist immer am einfachsten weil man alles direkt erklären kann. Und die haben die Werbung auf dem Kindle (die Spezialangebote) abgeschaltet. Das ging in Minuten. Und es war kostenlos! Aber klar, wir kaufen genug bei Amazon. Allein 5 Kindle sind in der Familie vorhanden, alles auf meinem Konto angemeldet.

Das fand ich super.

Btw. ich verkaufe meinen Kindle Keyboard, der ist ohne Beleuchtung. Und der sieht so aus:





Die Folie kann restlos und rückstandsfrei entfernt werden.

Preisvorstellung: 35 € incl. der Lederschutzhülle und USB-Kabel.

[idaho]

Schwer vorstellbar. Silbentrennung ist Silbentrennung. Und jedenfalls im Zusammenhang mit dem Update hat Amazon überhaupt keine Silbentrennung realisiert. Ich habe da auch seit Wochen eine Anfrage an den Support laufen, die auch ratlos sind. Ab und zu schicken sie mir noch mal eine Mail, dass meine Anfrage nicht untergegangen ist, und sie seien noch am recherchieren. Mag sein, dass Amazon tatsächlich bei einzelnen Büchern unsichtbare Trennungszeichen einbaut, das ist dann aber buchbasiert und hat mit dem Update nix zu tun; man konnte es außerdem schon seit Ewigkeiten bei DRM-freien Bücher selber machen (funktionierte also auf jeden Fall auch vorher).

Es scheint dir ja wichtig zu sein, daß die neu eingeführte (und auf meinem Kindle sehr wohl existierende) Silbentrennung nicht in Zusammenhang mit dem jüngsten Update steht. Magst du mir vielleicht erklären, warum das so ist? Weil, mir persönlich ist eigentlich wichtiger daß es sie jetzt gibt und die Textdarstellung deutlich angenehmer macht, nicht so sehr, aus welchem Grund das so ist.

[Kapaun]

Schwer vorstellbar. Silbentrennung ist Silbentrennung. Und jedenfalls im Zusammenhang mit dem Update hat Amazon überhaupt keine Silbentrennung realisiert. Ich habe da auch seit Wochen eine Anfrage an den Support laufen, die auch ratlos sind. Ab und zu schicken sie mir noch mal eine Mail, dass meine Anfrage nicht untergegangen ist, und sie seien noch am recherchieren. Mag sein, dass Amazon tatsächlich bei einzelnen Büchern unsichtbare Trennungszeichen einbaut, das ist dann aber buchbasiert und hat mit dem Update nix zu tun; man konnte es außerdem schon seit Ewigkeiten bei DRM-freien Bücher selber machen (funktionierte also auf jeden Fall auch vorher).

Es scheint dir ja wichtig zu sein, daß die neu eingeführte (und auf meinem Kindle sehr wohl existierende) Silbentrennung nicht in Zusammenhang mit dem jüngsten Update steht. Magst du mir vielleicht erklären, warum das so ist? Weil, mir persönlich ist eigentlich wichtiger daß es sie jetzt gibt und die Textdarstellung deutlich angenehmer macht, nicht so sehr, aus welchem Grund das so ist.

Nun, in den meisten Büchern gibt es sie offensichtlich (noch?) nicht. Wenn das Update also damit wirbt, ist das schlicht irreführend. Schön, wenn du ein Buch hast, in dem die Trennungsmarker bereits enthalten sind.

[idaho]

Ok danke erst mal für die Antwort. Ich glaube, das du das mit "in den meisten Büchern gibt es sie offensichtlich (noch) nicht" falsch einschätzt. Ich hab grad' mal in meine Bibliothek geschaut. Von den 11 kindle ebooks, die ich von Anfang Juli bis heute addiert habe, sind 9 mit dem "Verbesserten Schriftsatz", wie es neuerdings offenbar heißt, ausgestattet. Für den aktuellen PR-Roman (nicht aber für die PR-Romane ab 2824) und aktuellen Blaubände wird das ebenfalls angezeigt (nicht, dass ich die bei amazon kaufen würde, solange es Alternativen gibt). Das ist natürlich alles nicht repräsentativ, könnte aber ein Indikator dafür sein, dass die Verbesserungen doch weiter verbreitet sind. Aber vielleicht hast du ja Erkenntnisse, die deine "Irreführung"-Einschätzung stützen.

Wie dem auch sei, ich habe ja keineswegs vor, die amazon-Werbetrommel zu rühren. Es gibt gute Gründe, wann immer möglich auf andere, unabhängige(re) Anbieter auszuweichen. Und was den reader angeht: Zur Buchmesse soll ja angeblich der neue HD-Tolino gegen den Paperwhite ins Rennen geschickt werden. Da bin ich schon gespannt drauf.

[Kapaun]

So, nach Wochen habe ich nun tatsächlich eine Antwort von Amazon: Es ist also tatsächlich so, dass die Bücher selbst Trennungstabellen integriert haben. Ob ein Buch bereits entsprechend bearbeitet wurde oder nicht, sieht man, wenn man bei Amazon auf die Produktseite geht und etwas runterscrollt, bis zu "Produktinformationen". Da gibt es einen Punkt "Verbesserter Schriftsatz", und der kann entweder aktiviert oder nicht aktiviert sein. Nach meinen Experimenten zu schließen muss man ein Buch, das man aktualisieren will, erst vom Gerät löschen und dann neu runterladen. Möglicherweise geht es auch automatisch, wenn man mit WLAN reingeht statt mit 3G, aber wetten würde ich nicht drauf.

[ganerc]

Ab heute bis einschließlich 21. März 2016 gibt es den Kindle Paperwhite ab 79,99 €.

hier: http://www.amazon.de/dp/B00QJDO0QC/

[Langschläfer]

Neuer Amazon-Reader:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 86912.html

Teuer.

[idaho]

Boa, 290/350 €. Der Standard-Voyage war schon Schmerzgrenze, das hier ist deutlich drüber. Und das bei gleichem Display und Winzig-Akku. Ich bin schon mit der Ladung vom Voyage am hadern, im Urlaub ist das Ding nach zwei, drei Tagen leer - wenn's so lange hält. Das hier ist einfach albern. Ein Zweitakku in der Hülle, ja genau. Wenn sich das Ding verkauft, verlier' ich den Glauben an die Menschheit

Für 129 € gibt's von Energy Sistem einen Android-eBook-Reader mit e-Ink-Carta HD Display (nicht ganz die aktuelleTolino/Voyage-Auflösung, aber auch nicht so weit ab). Der kann sowohl epub als auch mobi (über App). Und einen dicken Akku hat er auch. Das ist schon eher was.
https://www.energysistem.com/de/product ... er_pro_hd/

[Wintermute]

Hmm, ich finde, der klingt nicht mal uninteressant. Zum einen scheint die Hülle mit dem Akku standardmässig dabei zu sein, und zum anderen ist das der erste E-Bookreader seit meinem Sony (PRS T3s) der wieder physikalische Tasten zum Umblättern mitbringt. D.h. wenn mein Sony mal sterben sollte, hätte ich aktuell wieder eine Alternative ;-)

[Kapaun]

Ich wüsste jetzt allerdings nicht, was ihn so weit über den Voyage hinausheben würde, dass ich mir den kaufen müsste: Dieselbe Auflösung, genauso viel Speicher, mehr oder weniger dieselbe Beleuchtung und Firmware. Gut, eine längere Laufzeit durch den zusätzlichen Hüllenakku - aber das alleine wär's jetzt nicht ....

[Wintermute]

Der Preis relativiert sich wieder, sobald man beim Voyage eine Ledehülle hinzunimmt (nach meiner Erfahrung mit meinem ersten Reader bei mir ein muss).

Wobei auch der Oasis nicht ganz meine Anforderungsliste erfüllt, die da wäre:

* Physikalische Blättertasten (oder zumindes das was der Voyage kann)
* Hintergrundbeleuchtung ganz abschaltbar (sieht beim Oasis so aus)/keine Hintergrundbeleuchtung und Lampe in der Hülle
* Speicherkartenslot

So gesehen war mein Sony das letzte Gerät, was das alles konnte. Oder weiß da jemand andere Geräte?

[Kapaun]

Speicherkartenslot: Ich habe inzwischen den Eindruck, dass das der Preis ist, den der Kunde dafür bezahlt, dass er mit dem DRM bei Amazon in der Praxis nix zu tun hat. Was würde z.B. passieren, wenn man die Speicherkarte vom alten Kindle in den neuen einstecken würde? Alles nicht mehr lesbar? Davon gehe ich eigentlich aus. Man müsste eine Nachvalidierung machen, falls das möglich ist. Das ist auch der Grund, warum die neueren Kindles die Amazon-Bibliothek (neudeutsch "Cloud") immer enger mit dem Gerät verknüpfen: Der Unterschied zwischen "Das hab ich auf dem Kindle" und "Das hab ich in der Cloud" soll möglichst weitgehend verschwimmen, Bücher sollen möglichst nur noch im Bedarfsfall runtergeladen werden, also dann, wenn man sie lesen will. Da das nicht mehr als ein paar Sekunden dauert, dürfte das Konzept durchaus bei vielen Kunden funktionieren. Schwierigkeiten mit der Kundenakzeptanz dürfte es da wohl nur dann geben, wenn es gehäuft zu technischen Schwierigkeiten kommt (Cloud offline etc.). Habe ich aber bisher nix von gehört und auch selber noch nie erlebt.

[Ben Grimm]

Verdammte Fundamentalisten.
http://winfuture.de/news,91886.html

[Kapaun]

Lol!

[Kapaun]

Öh ....
Ja, also ....


Ich muss mich selbst korrigieren: Jetzt habe ich mir den neuen Kindle doch bestellt.


Offenbar bin ich ein Junkie, lol ...

[Elena-Gucky]

Dann bin ich mal gespannt auf den Erfahrungsbericht

[Richard]

Offenbar bin ich ein Junkie, lol ...

Oder Du bist halt doch der Forumskroesus .

[Kapaun]

Das glaub ich jetzt wiederum nicht. Eher liegt es daran, dass ich andere Prioritäten habe als die meisten (z.B. kein Auto, keine Urlaubsfahrten etc.).

@Elena-Gucky: Gerne. Sobald das Teil kommt (und ich ein bisschen damit hantiert habe) schreibe ich was rein.