Urteil eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Arkon
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Piper
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Urteil eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Piper »

Hallo zusammen,

bin mit Arkon erstmals bei den Perry-Rhodan-Heften eingestiegen.
Habe schon seitdem ich ein Junge war, immer viel davon gehört, aber nie angefangen, es zu lesen.
Die Hörspiele "Sternenozean" und "Plejaden" haben mich überzeugt.

Jetzt bin ich bei Arkon dabei (bei der EA warte ich, bis ein neuer Zyklus anfängt).

Was mir gefällt:

- die vielen Möglichkeiten, die das Universum bietet und wie es ausgenutzt wird
- Handlungsstränge und viel Haupcharaktere
- Gut zu lesen und keine echten Längen
- Die Charaktere

Was mir nicht gefällt:
- Viele Charaktere sind nur Hauptcharaktere in einem Heft und dann werden die entweder getötet oder kommen nie wieder vor (macht sie uninteressant)
- Etwas mehr Charaktertiefe wäre ganz nett - die Leute sind mir etwas zu oberflächlich beschrieben


Fazit:
Mir gefällts und ich kann es nicht erwarten, bis endlich der neue Zyklus kommt, weil ich dann endlich bei der EA einsteigen kann.



Frage:

Ist Arkon, auch wenn das eine eigenständige Miniserie ist, typisch für Perry Rhodan?
Sind die EA-Romane im Grunde genau so oder ist etwas grundlegend anders?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß
Piper
Zuletzt geändert von dee am 24. Mai 2016, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Threadtitel korrigiert
Taufik Shahab
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Taufik Shahab »

Also,die Miniserien sind klasse,denn sie sind letztendlich in sich geschlossene Handlungen nach 12 Bänden beendet.
Dazu steht die die Hauptserie,in der vor drei Jahren,also vor 150 Bänden,der neue Zyklus begann und der sich nach Meinung einiger oder vieler zu lange hinzieht und sich verzettelt!
Ich liebe daher die Ministerien!
hz3cdv
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von hz3cdv »

Also, die Hauptserie ist besser, weil sie längere und komplexere Handlungsbögen hat. Was für ein paar Foristen allerdings zu komplex ist. B-) Aber für eine Miniserie ist Arkon schon ziemlich gut.

Falls Du nicht auf Papier fixiert bist, dann kannst Du auch eBooks lesen und dort quasi jedes Heft der Serie kaufen. Ein guter Einstieg in die aktuelle Handlung ist da 2700. Der nächste Zyklus beginnt mit Heft 2875 in ein paar Wochen.

Falls dich die Arkon-Thematik interessiert, würde ich die folgende alte Atlan-Miniserien empfehlen:
- Traversan
- Centauri

Ansonsten gibt es noch den Minizyklus Stardust.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 22. Mai 2016, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
hz3cdv
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von hz3cdv »

Taufik Shahab hat geschrieben:Also,die Miniserien sind klasse,denn sie sind letztendlich in sich geschlossene Handlungen nach 12 Bänden beendet.
Dazu steht die die Hauptserie,in der vor drei Jahren,also vor 150 Bänden,der neue Zyklus begann und der sich nach Meinung einiger oder vieler zu lange hinzieht und sich verzettelt!
Ich liebe daher die Ministerien!
"Nach Meinung einiger" triffst besser. "Nach Meinung einiger weniger" träfe es noch besser. :unschuldig:
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Early Bird
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Early Bird »

hz3cdv hat geschrieben:
Taufik Shahab hat geschrieben:Also,die Miniserien sind klasse,denn sie sind letztendlich in sich geschlossene Handlungen nach 12 Bänden beendet.
Dazu steht die die Hauptserie,in der vor drei Jahren,also vor 150 Bänden,der neue Zyklus begann und der sich nach Meinung einiger oder vieler zu lange hinzieht und sich verzettelt!
Ich liebe daher die Ministerien!
"Nach Meinung einiger" triffst besser. "Nach Meinung einiger weniger" träfe es noch besser. :unschuldig:
Noch viel besser trifts, wenn man sagt, "In statistischer Relevanz betrachtet nur nach Meinung einiger weniger."
Wobei die statistische Relevanz der Befürworter ebenso verschwindend ist. :unschuldig:
Die Wahrscheinlichkeit verstanden zu werden, ist oft genug und aus allen möglichen Gründen gering.
Deshalb bin ich zwar für meine Texte verantwortlich, nicht jedoch für vermutete Absichten und Ansichten.
Kursiv soll meist auf irgend etwas mit Hümör hinweisen. Doppeltkursive Schrift gäbe noch mehr Möglichkeiten.

Lebe, als würde die Welt morgen untergehen. Lerne, als wenn du ewig lebst.
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von hz3cdv »

Early Bird hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
Taufik Shahab hat geschrieben:Also,die Miniserien sind klasse,denn sie sind letztendlich in sich geschlossene Handlungen nach 12 Bänden beendet.
Dazu steht die die Hauptserie,in der vor drei Jahren,also vor 150 Bänden,der neue Zyklus begann und der sich nach Meinung einiger oder vieler zu lange hinzieht und sich verzettelt!
Ich liebe daher die Ministerien!
"Nach Meinung einiger" triffst besser. "Nach Meinung einiger weniger" träfe es noch besser. :unschuldig:
Noch viel besser trifts, wenn man sagt, "In statistischer Relevanz betrachtet nur nach Meinung einiger weniger."
Wobei die statistische Relevanz der Befürworter ebenso verschwindend ist. :unschuldig:
Äh, was ist noch mal statistische Relevanz. Ich kenne jetzt Signifikanz und Signifikanzniveau. Vielleicht habe ich ja geschlafen, als Relevanz drankam. :unschuldig:
Piper
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Piper »

hz3cdv hat geschrieben:
Early Bird hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:
Taufik Shahab hat geschrieben:Also,die Miniserien sind klasse,denn sie sind letztendlich in sich geschlossene Handlungen nach 12 Bänden beendet.
Dazu steht die die Hauptserie,in der vor drei Jahren,also vor 150 Bänden,der neue Zyklus begann und der sich nach Meinung einiger oder vieler zu lange hinzieht und sich verzettelt!
Ich liebe daher die Ministerien!
"Nach Meinung einiger" triffst besser. "Nach Meinung einiger weniger" träfe es noch besser. :unschuldig:
Noch viel besser trifts, wenn man sagt, "In statistischer Relevanz betrachtet nur nach Meinung einiger weniger."
Wobei die statistische Relevanz der Befürworter ebenso verschwindend ist. :unschuldig:
Äh, was ist noch mal statistische Relevanz. Ich kenne jetzt Signifikanz und Signifikanzniveau. Vielleicht habe ich ja geschlafen, als Relevanz drankam. :unschuldig:
Also die statistisch insignifikante Meinung, die Haupserie SEO zu komplex?

So oder so :-) leider kein E-Book-Reader, bin noch von der alten Schule (richtig mit Papier und so)
Freue mich auf den neuen Zyklus. Wann geht es genau los?
Was mich aber wirklich stark stört, sind die irrelevanten (nicht statistisch :-P) Charaktere, die eine Hauptrolle in nur EINEM Heft spielen und EINEM daher egal sind ..und wenn sie gut entworfen sind, kommen sie trotzdem nicht wieder vor...wisst ihr, was ich meine?
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von zephydia »

Piper hat geschrieben:


Frage:

Ist Arkon, auch wenn das eine eigenständige Miniserie ist, typisch für Perry Rhodan?
Sind die EA-Romane im Grunde genau so oder ist etwas grundlegend anders?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß
Piper
Ich würde mal sagen das Arkon und die EA recht verschiedenen sind. Das liegt, denke ich, zum einen daran das bei Arkon zum Teil andere Autoren mitschreiben, zum anderen das auch der Expokrat (Expokraten sind sozusagen die Drehbuchautoren bei PR) jemand anderes ist.

Während es sich bei der Arkon Miniserie um klasische Science Fiction mit James Bond/Mission Impossible Elementen handelt geht es bei der EA mehr um sehr weiträumige, abstrakte, oft religiös angehauchte Themen. Charaktere bleiben in der EA (zumindest zur Zeit) blasser (und sind gezwungenermaßen oft nur passive Beobachter von Ereignissen die sich ihrem Einfluss komplett entziehen) und auch das Universum (also die verschiedenen ausseridischen Zivilisationen) selbst ist weniger detailliert beschrieben als die Arkoniden und Mehandor in der Miniserie.
Am besten liest Du Dir die aktuellen Diskussionen zu EA im Forum mal durch, dann kannst Du vermutlich ganz gut herausfinden was Dich erwartet und ob es was für Dich ist.
zephydia
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von zephydia »

Einen guten Eindruck von der EA (und wodurch sie sich von der Arkon Ministerie und den Hörspielen unterscheidet) bekommst Du auch wenn Du den Band 2850 liest. Das ist sozusagen ein "kleiner" Jubiläumsband und wurde von den beiden Chefautoren der EA verfasst. Da bekommst Du einen Überblick über die Themen um die es dort geht (und um die es bis Band 3000 auch wahrscheinlich weiterhin gehen wird).
Ohne E-Books ist es natürlich schwer da ran zu kommen, allerdings kann man ein einzelnes E-Book sogar auf dem PC lesen da braucht man keine Reader oder so zu.

PS: Habe gerade erst Deinen neuen freigeschalteten Post gelesen; Charaktere die nur in sehr wenigen oder gar einem Heft auftauchen hast Du auch in der EA, dort sogar noch häufiger als in den Ablegerserien, hängt wahrscheinlich mit dem "großen Bild" das die Macher zeichnen wollen zusammen.
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von hz3cdv »

Es sei an der Stelle erwähnt, dass Zephydas Meinung nicht die Mehrheitsmeinung darstellt. Ganz egal, ob man Mehrheitsmeinung nun an der Zahl derer festmacht, die diese Meinung teilen oder daran, dass diese Meinung besonders laut geäußert (und in Wirklichkeit nur von einem Foristen vertreten) wird. :lol:

Sehr beliebt ist derzeit auch die Mehrheitsmeinung, dass die EA zu actionlastig und zu gewalttätig sei. Wie das jetzt mit Zephydas Meinung zusammenpasst? B-)

Und jetzt ernsthaft: der aktuelle Zyklus in der EA hat zwei/drei Handlungsebenen. Davon ist eine mythisch/kosmisch (positiv) bzw. abgehoben/esoterisch (negativ) aufgesetzt. Die anderen beiden sind eher actionlastig, durchaus vergleichbar dem aktuellen Minizyklus.

Was Personen angeht: es gibt auch in der EA zuhauf Redshirts (also die Person für einen Roman), es gibt aber auch eine Vielzahl von Handlungsträgern, die jetzt keine ständigen Hauptpersonen wie Perry, Gucky etc. sind, die Serie aber trotzdem seit über 150 Heften begleiten.

Beispiel: Die Posbi Jawna Togoya, die im Zyklus 2300 bis 2400 erstmals auftrat (als Besatzungsmitglied der Richard Burton) und die derzeit Kommandantin von Rhodans Flaggschiff ist.
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Arthur Dent »

zephydia hat geschrieben:
Am besten liest Du Dir die aktuellen Diskussionen zu EA im Forum mal durch, dann kannst Du vermutlich ganz gut herausfinden was Dich erwartet und ob es was für Dich ist.
Es sind genau diese Diskussionen, die einen Neuling eher abschrecken dürften. Pipers Vorhaben, bei 2875 einzusteigen und eigene Erfahrungen mit der EA zu machen, ist schon die richtige Wahl.
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von MAH »

Piper hat geschrieben:Hallo zusammen,

bin mit Arkon erstmals bei den Perry-Rhodan-Heften eingestiegen.
Habe schon seitdem ich ein Junge war, immer viel davon gehört, aber nie angefangen, es zu lesen.
Die Hörspiele "Sternenozean" und "Plejaden" haben mich überzeugt.

Jetzt bin ich bei Arkon dabei (bei der EA warte ich, bis ein neuer Zyklus anfängt).
Lieber Piper,

ich bin einer der Macher von ARKON. Genauer genommen, habe ich bisher 1 1/2 Romane zum Minizyklus beigesteuert und bin auch für die Exposés, also die Handlungsvorlagen, verantwortlich. Kurz: Ich habe - zusammen mit der Redaktion - ARKON entworfen und gesteuert.

Es freut mich sehr, dass du über diese Miniserie ins schriftliche Perryversum eingetaucht bist. Da wir mit ARKON nicht nur eingefleischte Rhodanisten, sondern auch neue Leser gewinnen wollen, ist dein Feedback sehr interessant für mich. Es gab im Vorfeld ein paar Diskussionen zwischen mir und der Redaktion, ob ARKON für Neueinsteiger zu kompliziert ist, bzw. ob man den Geschichten auch folgen kann, wenn man nicht von Anfang weiß, was ARK SUMMIA bedeutet, wer Moira ist oder was es mit dem Quinto-Center auf sich hat.

Bevor ich also auf deine Fragen und Rückmeldungen eingehe, eine Frage von mir für dich: Hast du dich gut im PERRY RHODAN-Universum zurechtgefunden? Musstest du viel recherchieren (z.B. in der Perrypedia)? Konntest du den Geschichten leicht folgen?
Was mir gefällt:

- die vielen Möglichkeiten, die das Universum bietet und wie es ausgenutzt wird
- Handlungsstränge und viel Haupcharaktere
- Gut zu lesen und keine echten Längen
- Die Charaktere

Was mir nicht gefällt:
- Viele Charaktere sind nur Hauptcharaktere in einem Heft und dann werden die entweder getötet oder kommen nie wieder vor (macht sie uninteressant)
Einerseits liegt es daran, dass ich allen Autoren die Gelegenheit geben wollte, eigene Figuren und Nebenhandlungen in ihre Romane einzubauen. Da liegt es halt in der Natur der Sache, dass diese Figuren nur einmal einen großen Auftritt haben und dann höchstens noch am Rande erwähnt werden.
Andererseits kann dein Eindruck aber auch täuschen. Die letzten drei Romane stehen ja noch aus - da könnte es schon sein, dass es zu (unerwarteten?) Wiederbegegnungen kommen wird ... *winkt mit dem Zaunpfahl*
- Etwas mehr Charaktertiefe wäre ganz nett - die Leute sind mir etwas zu oberflächlich beschrieben
Das ist eine Kritik, die ich sehr ernst nehme. Mir liegen die Charaktere sehr am Herzen. Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar Beispiele nennen könntest, welche Figuren dich nicht überzeugt haben.
Fazit:
Mir gefällts und ich kann es nicht erwarten, bis endlich der neue Zyklus kommt, weil ich dann endlich bei der EA einsteigen kann.

Frage:

Ist Arkon, auch wenn das eine eigenständige Miniserie ist, typisch für Perry Rhodan?
Auch wenn ich befangen bin, würde ich schon sagen, dass sie typisch ist für PERRY RHODAN. Allerdings ist sie nicht nur zufällig in der Serienvergangenheit angesiedelt. Ich bin selbst ein großer Fan des früheren Exposéautors Robert Feldhoff; eingestiegen bin ich im Linguidenzyklus. Die Romanzyklen zwischen 1500 und 2300 liebe ich heiß und innig :D . Daher kommen auch viele Themen und Figuren aus dieser Zeit in ARKON vor. Wenn dir also ARKON gefällt, könnte es sein, dass dich diese Phase der PR-Historie begeistert.

Die erste offizielle PERRY RHODAN-Miniserie, STARDUST, stammt von Uwe Anton und Rainer Castor, die auch für die Zyklen zwischen 2500 und 2699 verantwortlich waren. Inhaltlich ist sie mit den damaligen Ereignissen verknüpft. STARDUST hat auch einen höheren kosmischen Bezug als ARKON, das ich bodenständiger angelegt habe.

Die nächste Miniserie heißt JUPITER und stammt ideenmässig größtenteils von Wim Vandemaan, der zusammen mit Christian Montillon die aktuellen Zyklen plant und die Expos verfasst. Daher wird diese Miniserie wohl den stärksten Eindruck der aktuellen Handlung widerspiegeln. Allerdings, wie oben schon erklärt wurde, besteht die aktuelle Handlung aus thematisch sehr unterschiedlichen Handlungsebenen, die eigentlich für jeden Lesergeschmack etwas bieten. Deswegen ist es schwierig, eine Miniserie mit der Hauptserie zu vergleichen, weil dort alles größer, tiefer, länger und auch weitläufiger ist. :)
Sind die EA-Romane im Grunde genau so oder ist etwas grundlegend anders?
Im Grunde sind sie genau so. Nur eben - wie ich oben ausgeführt habe - ist der Hintergrund halt um einiges komplexer und weitläufiger angelegt. ARKON kommt mit der zweiwöchentlichen Erscheinungsweise innerhalb eines halben Jahres heraus. Die Hauptserie erscheint wöchentlich, die Handungsbögen erstrecken sich teilweise über drei und mehr Jahre.

Das sind schon andere Schuhnummern. :)
Bin gespannt auf eure Antworten.

Gruß
Piper
Nochmals danke für dein Feedback und lass uns bitte wissen, wie dir der Rest von ARKON gefallen hat. :st:
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Arthur Dent »

Piper hat geschrieben: Was mir nicht gefällt:
- Viele Charaktere sind nur Hauptcharaktere in einem Heft und dann werden die entweder getötet oder kommen nie wieder vor (macht sie uninteressant)
- Etwas mehr Charaktertiefe wäre ganz nett - die Leute sind mir etwas zu oberflächlich beschrieben
Piper
Es ist gerade die Charakterisierung einer Figur, die vielleicht nicht wieder auftaucht, bei der ein Autor punkten kann. Wie lebendig, wie sympathisch oder unsympathisch (bei Bösewichten) kann er den Protagonisten gestalten, um beim Leser ein Echo, eine Reaktion zu erzeugen? Wenn die Figur nur 1x eingesetzt wird und sie am Romanende stirbt, ich als Leser das aber bedaure, hat der Autor alles richtig gemacht. Er hat durch seine Beschreibungen der Figur Emotionen ausgelöst.
Figuren, die länger eingesetzt werden, werden zu Beginn niemals in die Tiefe auscharakterisiert. Es soll ja noch Platz für eine Entwicklung da sein. Ideal ist die Verbindung der Handlung mit der Charakterisierung der Figur. Die Figur wächst mit den Aufgaben und bildet Merkmale, die sie zu Beginn der Entwicklung nicht gezeigt hat. Solche Figuren sind in der Serie eher selten. Meist wird eine Figur über die äußerliche Erscheinung, oder besonderen Fähigkeiten beschrieben und weniger in ihren inneren Werten.
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von MAH »

Taufik Shahab hat geschrieben:Ich liebe daher die Ministerien!
Sorry, mein Freund, aber da kann ich mich einfach nicht zurückhalten. :unschuldig: :lol:

In Sachen (Lieblings-)"Ministerien":

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(anklicken! :D )
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von MAH »

Arthur Dent hat geschrieben:
Piper hat geschrieben: Was mir nicht gefällt:
- Viele Charaktere sind nur Hauptcharaktere in einem Heft und dann werden die entweder getötet oder kommen nie wieder vor (macht sie uninteressant)
- Etwas mehr Charaktertiefe wäre ganz nett - die Leute sind mir etwas zu oberflächlich beschrieben
Piper
Es ist gerade die Charakterisierung einer Figur, die vielleicht nicht wieder auftaucht, bei der ein Autor punkten kann. Wie lebendig, wie sympathisch oder unsympathisch (bei Bösewichten) kann er den Protagonisten gestalten, um beim Leser ein Echo, eine Reaktion zu erzeugen? Wenn die Figur nur 1x eingesetzt wird und sie am Romanende stirbt, ich als Leser das aber bedaure, hat der Autor alles richtig gemacht. Er hat durch seine Beschreibungen der Figur Emotionen ausgelöst.
Figuren, die länger eingesetzt werden, werden zu Beginn niemals in die Tiefe auscharakterisiert. Es soll ja noch Platz für eine Entwicklung da sein. Ideal ist die Verbindung der Handlung mit der Charakterisierung der Figur. Die Figur wächst mit den Aufgaben und bildet Merkmale, die sie zu Beginn der Entwicklung nicht gezeigt hat. Solche Figuren sind in der Serie eher selten. Meist wird eine Figur über die äußerliche Erscheinung, oder besonderen Fähigkeiten beschrieben und weniger in ihren inneren Werten.
Es stimmt, was Arthur Dent sagt. Dazu kommt, dass in ARKON auch ein paar Figuren vorkommen, die bereits vor langer Zeit in der Serie etabliert wurden (z.B. Tekener, Shallowain, Bostich, Atlan etc.). Bei denen ist es manchmal für einen Autor nicht so einfach, sie so zu beschreiben, dass sie sowohl für Alt- wie auch für Jungleser interessant sind. Das gilt auch für Perry und Gucky.

PS: Welcome back, Uwe. Ich machte mir schon Sorgen um dich, als dein toller Blog ewig lange auf 2855 stehen blieb. :) :st:
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Arthur Dent »

MAH hat geschrieben: PS: Welcome back, Uwe. Ich machte mir schon Sorgen um dich, als dein toller Blog ewig lange auf 2855 stehen blieb. :) :st:
Knapp 2 Wochen Urlaub und dabei bewusst, auch wenn es mir zu Beginn schwergefallen ist, mal auf PR verzichtet. Jetzt muss ich noch einen Roman aufholen und dann erscheint ja diese Woche auch schon der nächste Arkon!
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Piper »

MAH hat geschrieben:
Piper hat geschrieben:Hallo zusammen,

bin mit Arkon erstmals bei den Perry-Rhodan-Heften eingestiegen.
Habe schon seitdem ich ein Junge war, immer viel davon gehört, aber nie angefangen, es zu lesen.
Die Hörspiele "Sternenozean" und "Plejaden" haben mich überzeugt.

Jetzt bin ich bei Arkon dabei (bei der EA warte ich, bis ein neuer Zyklus anfängt).
Lieber Piper,

ich bin einer der Macher von ARKON. Genauer genommen, habe ich bisher 1 1/2 Romane zum Minizyklus beigesteuert und bin auch für die Exposés, also die Handlungsvorlagen, verantwortlich. Kurz: Ich habe - zusammen mit der Redaktion - ARKON entworfen und gesteuert.

Es freut mich sehr, dass du über diese Miniserie ins schriftliche Perryversum eingetaucht bist. Da wir mit ARKON nicht nur eingefleischte Rhodanisten, sondern auch neue Leser gewinnen wollen, ist dein Feedback sehr interessant für mich. Es gab im Vorfeld ein paar Diskussionen zwischen mir und der Redaktion, ob ARKON für Neueinsteiger zu kompliziert ist, bzw. ob man den Geschichten auch folgen kann, wenn man nicht von Anfang weiß, was ARK SUMMIA bedeutet, wer Moira ist oder was es mit dem Quinto-Center auf sich hat.

Bevor ich also auf deine Fragen und Rückmeldungen eingehe, eine Frage von mir für dich: Hast du dich gut im PERRY RHODAN-Universum zurechtgefunden? Musstest du viel recherchieren (z.B. in der Perrypedia)? Konntest du den Geschichten leicht folgen?
Junge, so eine Vielzahl von Antworten habe ich nicht erwartet. Na, dann mal los:

So völlig unbekannt war mir das alles nicht, da ich die Hörspiele Sternenstaub und Plejaden gehört habe - trotzdem, ja, bin ich ein Neuling. Grobe Zusammenhänge kannte ich daraus: Es gibt Unsterbliche mit Zellaktivatoren; Perry, Gucky und Atlan sind Kumpel. Die Anfangsgeschichte, fällt mir gerade ein, kannte ich noch als Kind aus den EUROPA-Hörspielen mit Uwe Friedrichsen.
Ich konnte der Handlung problemlos folgen und konnte mich in bei Arkon erwähnten Teilen des Universums gut zurechtfinden. In der Perrypedia habe ich nur aus Neugier nachgeforscht, z.B. um zu sehen, wie manche Rassen aussehen oder was jetzt genau eine verdammte Positronik ist :D . Oder um mehr über die Charaktere zu erfahren...
Spoiler:
Ronald Tekener ist ja schon tot??!?!?!? :susp:
Was mir gefällt:

- die vielen Möglichkeiten, die das Universum bietet und wie es ausgenutzt wird
- Handlungsstränge und viel Haupcharaktere
- Gut zu lesen und keine echten Längen
- Die Charaktere
Was mir nicht gefällt:
- Viele Charaktere sind nur Hauptcharaktere in einem Heft und dann werden die entweder getötet oder kommen nie wieder vor (macht sie uninteressant)
Einerseits liegt es daran, dass ich allen Autoren die Gelegenheit geben wollte, eigene Figuren und Nebenhandlungen in ihre Romane einzubauen. Da liegt es halt in der Natur der Sache, dass diese Figuren nur einmal einen großen Auftritt haben und dann höchstens noch am Rande erwähnt werden.
Andererseits kann dein Eindruck aber auch täuschen. Die letzten drei Romane stehen ja noch aus - da könnte es schon sein, dass es zu (unerwarteten?) Wiederbegegnungen kommen wird ... *winkt mit dem Zaunpfahl*
- Etwas mehr Charaktertiefe wäre ganz nett - die Leute sind mir etwas zu oberflächlich beschrieben
Das ist eine Kritik, die ich sehr ernst nehme. Mir liegen die Charaktere sehr am Herzen. Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar Beispiele nennen könntest, welche Figuren dich nicht überzeugt haben.
Durch die Einträge hier im Faden habe ich noch einmal tiefer nachgedachte, was mich genau stört. Meine obige Aussage ist nicht genau. Ich versuche es zu erklären:
Spoiler:
Die "Red Shirts" sind durchaus gut angelegt, deren Ende ist aber das eine oder andere mal einfach sang- und klanglos. Das ist dann schon enttäuschend. Z.B. Sverlon(?), der den verkleideten Bostich in Heft 6 zu dem Transmitterportal bringt, dessen Ende war ein wenig flach. Dass Kerlon stirbt ist auch traurig, hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.
Auch Goloshir war ein interesssanter Charakter, der hoffentlich nicht einfach so verschwunden ist. Beim Schreiben merke ich, wie schwierig es ist, das zu erklären. Ich weiß, dass diese Charaktere "Red Shirts" sind. Ich bereite mich also darauf vor, dass die (manchmal undramatisch) sterben oder nie wieder vorkommen. Und weil ich das weiß, gehen sie mir nicht richtig ans Herz. Vielleicht liegt das daran, dass man nur knapp 65 Seiten Platz hat, die Charaktere einzuführen. Hm...vielleicht wäre der "Red Shirt"-Geschmack schwächer, wenn sie wenigstens ein paar Hefte vorkommen? Mehr Charaktertiefe, sie wachsen einem ans Herz, man fiebert mehr mit...
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Piper »

Das ist eine Kritik, die ich sehr ernst nehme. Mir liegen die Charaktere sehr am Herzen. Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar Beispiele nennen könntest, welche Figuren dich nicht überzeugt haben.
Nachtrag: Ich werde jetzt mal Nr. 8 zuende lesen. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass ich zwar lese, wie Perry und Gucky agieren, aber nichts über deren Gefühls- und Gedankenwelt erfahre. Ich kann ihnen nicht "in den Kopf gucken". So sicher bin ich mir aber nicht.
Ich lese weiter und werde meine Meinung hier schreiben, falls Interesse besteht.
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Re: Urteil eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Piper »

Gerade Arkon 8 durchgelesen.
Hier fand ich die Nebencharaktere (Moody und die Kameradin von Shallowain...Name schon wieder vergessen) gut integriert und auch interessant. Vielleicht weil sie zwar relevante Charaktere sind, aber keine erzählende Perspektive einnehmen?
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Re: Urteil eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von MAH »

Piper hat geschrieben:Gerade Arkon 8 durchgelesen.
Hier fand ich die Nebencharaktere (Moody und die Kameradin von Shallowain...Name schon wieder vergessen) gut integriert und auch interessant. Vielleicht weil sie zwar relevante Charaktere sind, aber keine erzählende Perspektive einnehmen?
Hi Piper!

Interessant, dass dich der Tod der Nebenfigur Korrt Moody (übrigens: Namensgeber von Korrt sind Kurt Cobain und Hank Moody aus Californication) nicht so enttäuscht hat wie bei früheren "Red Shirts". Es scheint mir logisch, dass die Verbindung mit einer Figur automatisch intensiver wird, wenn aus ihrer Perspektive erzählt wird.

Übrigens: Kennst du bereits den Begriff "Voltzen"?
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von MAH »

Arthur Dent hat geschrieben:
MAH hat geschrieben: PS: Welcome back, Uwe. Ich machte mir schon Sorgen um dich, als dein toller Blog ewig lange auf 2855 stehen blieb. :) :st:
Knapp 2 Wochen Urlaub und dabei bewusst, auch wenn es mir zu Beginn schwergefallen ist, mal auf PR verzichtet. Jetzt muss ich noch einen Roman aufholen und dann erscheint ja diese Woche auch schon der nächste Arkon!
PPS:
HAPPY TOWELDAY!

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Re: Urteil eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Piper »

MAH hat geschrieben:
Piper hat geschrieben:Gerade Arkon 8 durchgelesen.
Hier fand ich die Nebencharaktere (Moody und die Kameradin von Shallowain...Name schon wieder vergessen) gut integriert und auch interessant. Vielleicht weil sie zwar relevante Charaktere sind, aber keine erzählende Perspektive einnehmen?
Hi Piper!

Interessant, dass dich der Tod der Nebenfigur Korrt Moody (übrigens: Namensgeber von Korrt sind Kurt Cobain und Hank Moody aus Californication) nicht so enttäuscht hat wie bei früheren "Red Shirts". Es scheint mir logisch, dass die Verbindung mit einer Figur automatisch intensiver wird, wenn aus ihrer Perspektive erzählt wird.

Übrigens: Kennst du bereits den Begriff "Voltzen"?

Stimmt. Ich bin halt nicht so enttäuscht, weil nicht aus ihrer Perspektive erzählt wurde. Vielleicht ist es so: Das ist mal ein guter Kniff, eine "Red Shirt"-Figur dem Leser zur Identifikation zu geben, aber wenn das öfter passiert, ist man als Leser nicht unbedingt nur traurig, sondern auch etwas genervt. Ich identifziere mich mit einem Charakter, man fiebert mit ihm mit und man weiß aber, dass er nur ein "Red Shirt" ist. Wenn das wie bei Korrt Moody (sehr lustig mit den Namensgebern übrigens) passiert, dann ist das irgendwie besser als Nebenstrang eingebaut.
Teumessia
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Re: Urtel eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Teumessia »

Piper hat geschrieben:Durch die Einträge hier im Faden habe ich noch einmal tiefer nachgedachte, was mich genau stört. Meine obige Aussage ist nicht genau. Ich versuche es zu erklären:
Spoiler:
Die "Red Shirts" sind durchaus gut angelegt, deren Ende ist aber das eine oder andere mal einfach sang- und klanglos. Das ist dann schon enttäuschend. Z.B. Sverlon(?), der den verkleideten Bostich in Heft 6 zu dem Transmitterportal bringt, dessen Ende war ein wenig flach. Dass Kerlon stirbt ist auch traurig, hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.
Auch Goloshir war ein interesssanter Charakter, der hoffentlich nicht einfach so verschwunden ist. Beim Schreiben merke ich, wie schwierig es ist, das zu erklären. Ich weiß, dass diese Charaktere "Red Shirts" sind. Ich bereite mich also darauf vor, dass die (manchmal undramatisch) sterben oder nie wieder vorkommen. Und weil ich das weiß, gehen sie mir nicht richtig ans Herz. Vielleicht liegt das daran, dass man nur knapp 65 Seiten Platz hat, die Charaktere einzuführen. Hm...vielleicht wäre der "Red Shirt"-Geschmack schwächer, wenn sie wenigstens ein paar Hefte vorkommen? Mehr Charaktertiefe, sie wachsen einem ans Herz, man fiebert mehr mit...
Das Problem hier liegt an der Natur der Serie und deren Aufbau.
Jeder Roman muss in sich eine abgeschlossene Geschichte erzählen, oder im Fall von Mehrteilern muss ein Spannungsbogen augebaut werden. Da kommen "Redchirts" leider manchmal zu kurz. Wie du erwähnt hast liegt das am begrenzten Platz eines Romans. Neben der Geschichte des Romans kommt alles dazu, was den Zyklus vorantreibt, was manchmal mehr oder weniger ist. Manche Schauplätze kommen auch nur einmal vor und die Redshirts haben am Ende keinen logischen Grund der Geschichte woandersthin zu folgen.

Und dann gibt es immer wieder mal Zeitsprünge speziell am Zyklusanfang und die meisten Charaktere altern eben, was dazu führt das manche "Redshirts" zu alt werden um noch logisch in die Geschichte eingebaut zu werden oder an altersbedingt sterben. Deswegen finde ich Charaktere wie Jawna Togoya so gut. Relativ unsterblich, braucht aber als Posbi keinen Zellaktiator.

Zum Schluss ist da noch die Natur der Serie. Als Space Opera muss sie den Regeln des Genres folgen und Redshirts sind da eben nur Statisten. Wir erfahren in den Original Star Wars Filmen nicht viel über Mon Mothma, General Ackbar oder General Crix Madine und dabei handelt es sichzu diesem Zeitpunkt um die Anführferin der ganzen Rebellion, dem Kommandanten der gesammten Rebellenflotte und dem Oberkommandant für verdeckte Operationen und selbst diese Information wird teilweise nicht erwähnt. Woher hat Ackbar die Ausbildung um eine Flotte zu kommandieren? Warum kennt sich Madine mit verdeckten Operationen aus? In den Filmen wird kaum erwähnt, dass ein grosser Teil der Rebellen vom Imperium desertiert sind, speziell wenn man für deren Arbeit eine militärische Ausbildung benötigt.
All das is einfach nicht wichtig für die eigentliche Geschichte.

Ich gebe zu, dass das manchmal sehr Schade ist, aber es geht leider meistens nicht anders.

Und genau damit hat vor einiger Zeit das damals aktuelle Star Wars Rollenspiel Werbung gemacht:
http://www.theforce.net/rpg/newspics/whatstory.jpg
http://static1.squarespace.com/static/5 ... sStory.jpg
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Cardif
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Re: Urteil eines Neulings (+ Fragen) zu Arkon

Beitrag von Cardif »

Ich bin zwar kein Neuling, aber möchte doch gern so meine bisherige Leseerfahrung mit PR Arkon kurz kundtun.

Ich hänge vor Band 5, was für mich ungewöhnlich ist, lese ich doch alles, was ich vor die Augen bekomme.

Woran liegt's? Die unterschiedliche Qualität der Erzählungen (Band 4 war grandios, davor... teilweise weniger grandios..).

Die Rückkehr des Smilers in Band 5? Eigentlich möchte ich da gar nicht weiterlesen, zeigt sich doch aller Wahrscheinlichkeit nach das oft zitierte verschenkte Potential meiner ehemaligen Lieblingsfigur.

Den für mich nicht erkennbaren Handlungsfaden? Die schon viel zu oft bemühte galaxisbedrohende Gefahr, noch dazu aus der Vergangenheit?

Ich weiß es nicht. Natürlich bleibe ich dran. Und auf die Nummer 10 freue ich mich jetzt schon ;)
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