Carrasco hat geschrieben:nanograinger hat geschrieben:Ich könnte auch erläutern, warum mich die "Tiuphoren-Wandlung" überzeugt, aber ich habe keine Lust, meine Zeit mit Foristen zu vergeuden, von denen ich nicht einmal weiß, ob sie die Romane gelesen haben, und deren Äußerungen hier beweisen, dass sie selbst wohl keine Lust haben, irgendwelche Argumente zu akzeptieren.
Ich zumindest lese deine Argumente immer gerne und mit Interesse.
Dann hast du sicher auch folgendes Postings von mir gelesen:
viewtopic.php?p=521728#p521728
Das fasst die Situation der Tius in den Sterngewerken Stand PR 2897 zusammen. In PR 2899 ist nun endgültig aus mit Sextadim-Banner, vorbei mit Inhörigkeit und der ständigen Gewissheit der Realität des Catiuphats, die bereits in den ersten Romanen wie PR 2800 und 2806 als elementarer Anker der Tius beschrieben wurde. Aus ist's mit der "Jenseits-Gewissheit", vorbei mit dem "Auserwähltsein" usw.
Wie Uwe Anton es im Roman schreibt: Es war jetzt nicht die Zeit, den Tiuphoren Demokratieregeln beizubringen. Es geht darum, den Tius überhaupt einen Weg in eine mögliche Zukunft zu zeigen.
Wie sich die Kultur der Tiuphoren entwickelt, werden wir wohl nie im Detail erfahren, (was ich schade finde, aber das ist wohl unvermeidbar). Aber falls man die von mir genannten Punkte in den Romanen gelesen hat, dann finde ich, dass man schon der Meinung sein kann, dass die Wandlung der Tiuphoren nicht unbedingt eine Leser-"Verar..." ist, und auch nicht, dass die Autoren die Leser für "komplett verblödet" halten, als sie diese Handlung entworfen haben.
Carrasco hat geschrieben:
Natürlich akzeptiere ich sie auch. Ob ich sie auch teile, steht auf einem anderen Blatt, aber darauf kommt es doch nicht an. Wäre ja langweilig, wenn wir hier alle die gleiche Meinung hätten.
Es ist für mich selbstverständlich, dass Menschen unterschiedlicher Meinung sind, selbst, wenn sie die gleichen Romane gelesen haben. Vielleicht hast du auch Postings von mir gelesen, in denen ich die Wichtigkeit der Lese(r)rezeption betone ?
Es kommt aber nicht nur auf die Meinung an, sondern auch auf die Art, wie die Meinung geäußert wird. Und da ist das Posting von "Lazy Gun" und deine Antwort darauf Beispiele dafür, wie eine Meinungsäußerung nicht nur eine persönliche Meinung auf alle Leser verallgemeinert, sondern damit auch noch eine Rundumbeleidigung impliziert: Die Autoren halten die Leser für "komplett verblödet", sind unfähig einen "kritischen Blick auf das eigene Tun" zu haben, die Umgebung besteht wohl nur aus Ja-Sagern, und die Leserschaft, die das Resultat gut findet, hat nicht mal das Niveau von 10-jährigen.
Vielen Dank auch...