Raktajino hat geschrieben:Casaloki hat geschrieben:In mir macht sich schon wieder diese Lesemüdigkeit breit, die ich am Ende des Thez-Debakels empfand. Dieses ganze Ende mit den Jenzeitigen Landen war so Gehirnverdrehend, das will ich nicht nochmal lesen. Ich schau mir jetzt aus der Ferne über die Spoiler die bisher langweilige Handlungsebene um Perry und seine Bande an, bis wir wieder in der Milchstraße anlagen. Ich hab nach knapp 40 Jahren genug von diesen immer gleichen Expeditionen, und zwar so sehr, als wäre ich in echt zwei mal mit zur großen Leere geflogen.
Für mich nicht nur Genörgel.
Du kannst das sehen, wie du willst, aber objektiv sind Casalokis Auslassungen schlicht "Genörgel", wie du es ausdrückst. Das kann man schon an Worten wie "Dekabel", "langweilig" und "immer gleichen" erkennen, die persönliche Wertungen (in diesem Falle "Genörgel") sind und keine substantielle Kritik. Ist in Ordnung, der Thread heißt ja schließlich "Meinungen zum GENESIS-Zyklus", nicht "Fundierte Kritik ...".
Raktajino hat geschrieben:
Wie war die Welt doch früher immer so einfach. Eine gewaltige Drohung und konzentriertes Handeln der Verantwortlichen dieser Gefahr zu begegnen. Da brauchte man nicht darüber nachzudenken; spätestens 40 Hefte später gab es Haarnetze oder eine wirkungsvolle Waffe, die die Wendung besorgte. Und alles ging so aus, wie es dem Leser gefiel.
Derzeit kann nach 20 Heften recht wenig über den weiteren Gang antizipiert werden. Kommen die Thoogondu in die Milchstraße, kommt von Geshod eine Invasion? (Die eigentliche Mission ist ja wohl bislang gescheitert; kein Führer hatte sich so recht darauf eingelassen).
Bleibt nur die Freude an dem einzelnen Heft oder auch nicht oder der Ehrenplatz.
Und auch du trägst nur "Genörgel" bei. Was hat es für eine Bedeutung für diesen Zyklus, ob in vergangen Zyklen nach 40 Bänden Haarnetze erfunden wurden? Der aktuelle Zyklus ist erst bei 20 Bänden, da bleibt noch genug Zeit für neue Schutzmaßnahmen, falls sie notwendig werden sollten. Und dass "alles" so ausging, wie es "dem Leser" gefiel, ist verallgemeinender Unfug.
Dass man in irgendeinem Zyklus nach 20 Bänden den weiteren Gang oder gar das Ende des Zyklus antizipieren konnte, habe ich so nicht in Erinnerung. Wäre wohl auch ein schlechtes Zeichen für einen 100 Bände langen Zyklus. Ich halte es gerade für eine Stärke des laufenden Zyklus, dass die verschiedenen Parteien ordentlich vorgestellt werden und auf dem nun bereiteten Spielfeld agieren, ohne dass von vorneherein klar ist, wo der Hase hinlaufen wird. Es ist ja nicht einmal klar, ob die Thoogondu oder die Gemeni wirklich mit allen Mitteln zu bekämpfende Gegner sind, oder ob mit ihnen eine Zusammenarbeit erreicht werden kann. Ähnliches gilt für Adam von Aures. Sicher, er ist eine "Gefahr" (Zitat von Homunk), aber deren gibt es vieler, und nicht alle Gefahren werden realisiert.