Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

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Kritikaster
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: Was die Protagonisten des Romanes nicht wissen: Der Spross YETO hat sein Rhizom auf Terra (Lotron) gepflanzt und besucht im vorletzten Roman Damona (Ceinnon), wo die Gatraxen (ehemals Baumtänzer) vom Spross stark beeinflusst werden.
Ich wette 50 Cent, dass der Spross als nächstes den Planeten Roncalli anfliegt, wo gerade eine Nashorn-Dressur mit Kerouten-Nachfahren präsentiert wird.
(Hatte ich schon mal erwähnt, dass mir Querverbindungen in inflationärer Form gegen den Strich gehen?)
8-)
lichtman
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:Noch eine mögliche Verbindung ist mir aufgefallen. Guvratosch hat sein Wissen um die Tryzom-Organellen in den Genen von Meerestieren auf Gatrax ("Stachelhäuter" o.ä.) gespeichert. Zau weiß davon und damit die USO.
Bis zu 200 m lange Wurmkörper - riesige Analoga der Seewalzen.

Ich vermute die Tryzom-Organellen haben ihr eigenes Genom wie die Mitochondrien.

Die Vererbung über die Mutter wäre schon gewährleistet, wenn sie selbst Tryzom-Organellen hätten. Würde sich natürlich die Frage stellen warum die Tryzom-Organellen in die fremdartige Biochemie extraterrestrischen Lebens passt, Doch getarnt kodiert in Junkgene der Analoga von Mitochondrien,

Aber Zau hat wohl die Koordinaten von Ceinnon verloren.

Aber die ungefähre Entfernung zu kennen, kann natürlich hilfreich sein, und nachdem die Terraner die Welt als Damona kennen, hätte NATHAN mit ein paar zusätzlichen Merkmalen, die Welt gefunden.

Aber niemand schein von der Herkunft der Gatraxen zu wissen.
Im letzten Roman wird ein Gerät zur Störung des Sprosses YETO eingesetzt, dass auf Versuche am Terrania Institute of Technology zurückging, ein Dakkar-Morsegerät auf Basis von "biologischen" Quellen zu bauen.
Es war nur vage die Rede von natürlichen Quellen. Das könnten auch natürliche Kristalle oder andere Materialien sein.

Als biologisches Material würden Gewebekulturen von Zau naheliegend sein.

manfred
Zuletzt geändert von lichtman am 7. September 2017, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
lichtman
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von lichtman »

lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Noch eine mögliche Verbindung ist mir aufgefallen. Guvratosch hat sein Wissen um die Tryzom-Organellen in den Genen von Meerestieren auf Gatrax ("Stachelhäuter" o.ä.) gespeichert. Zau weiß davon und damit die USO.
Bis zu 200 m lange Wurmkörper - riesige Analoga der Seewalzen.

Ich vermute die Tryzom-Organellen haben ihr eigenes Genom wie die Mitochondrien.

Die Vererbung über die Mutter wäre schon gewährleistet, wenn sie selbst Tryzom-Organellen hätten. Würde sich natürlich die Frage stellen warum die Tryzom-Organellen in die fremdartige Biochemie extraterrestrischen Lebens passt, Doch getarnt kodiert in Junkgene der Analoga von Mitochondrien,
...
Im letzten Roman wird ein Gerät zur Störung des Sprosses YETO eingesetzt, dass auf Versuche am Terrania Institute of Technology zurückging, ein Dakkar-Morsegerät auf Basis von "biologischen" Quellen zu bauen.
Es war nur vage die Rede von natürlichen Quellen. Das könnten auch natürliche Kristalle oder andere Materialien sein.

Als biologisches Material würden Gewebekulturen von Zau naheliegend sein.

manfred
Sorry da habe ich <Zitat> statt <Editieren> gedrückt. :(

Was ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass man Dakkartechnik biologisch machen kann, mit Zuckern, Eiweissrn und Fetten.

Das mus getrennt auf eine psionischen Ebene passieren. Da kann alles gehen.

Die Tryzome waren dazu da, die Gabe des Zweidenkens zu ermöglichen.

Eine Verknüpfung mit der Pedotransferierung ist ein Irrweg.

Tryzom-Tänzer waren selten, Pedotransferer später bzw. bei den Takerern häufig.

Schon Merceile war Pedotransferin aber keine Tryzom-Tänzerin.

manfred
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kato Aneski »

Alexandra hat geschrieben: Du meine Güte!
Warum ist denn das ein Problem?
Oh Gott , oh Gott ... :D :D

... wieso sollte es denn eins sein?
Du hast sicher mehr vom Roman, wenn du dich auf dieses Bild von übergroßen Augen hinter dicken Gläsern einfach einlässt.
Du hast sicher mehr vom Gespräch mit mir, wenn wenn Du mir nicht empfiehlst, wie ich den Roman zu lesen habe ...
Für mich impliziert das "optisch" einfach nur "altmodisch" im Sinne von "es gibt auch was Elektronisches oder vergrößernde Holofeldrr oder Sensoren, die sensorische Eindrücke direkt ins Gehirn leiten, aber der Typ hat Glas vor den Augen".
Ja ... da ist was dran ... allerdings sind elektronische Kameras auch nur vergrößernd ... Holofelder nur ein anderes Material als Glas und direkte Verbindungen ins Gehirn sind eher als Cyberimpnatante zu werten, aber nicht als Brille.
Trotzdem ... der Punkt geht an Dich, weil ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass man es so interpretieren könnte :st:
Ob der Autor das gemeint hat, weiß ich natürlich nicht, aber die Stelle liest sich dadurch sehr stimmungsvoll.
Spricht einiges dafür, dass er die im 5. Jahrtausend antiquierten Brillen aus Glas oder Plastik gemeint hat
Und warum es nur eine Assoziation zu "warmem, lebendigen Rohr" geben darf, erschließt sich mir auch nicht. Erklär's mir.
Um Kritikaster zu zitieren ... "Welche Assoziationen gibt es denn noch"?
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Alexandra
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Kato Aneski hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Und warum es nur eine Assoziation zu "warmem, lebendigen Rohr" geben darf, erschließt sich mir auch nicht. Erklär's mir.
Um Kritikaster zu zitieren ... "Welche Assoziationen gibt es denn noch"?
Hm ... woran denkst du bei "Kastralgemeinde"?
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Raktajino
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Raktajino »

Countertenor? :o)
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von marafritsch2705 »

Das warme rohr zwischen den beinen..wenn du den gack nicht verstehst bist du wie sheldon:-)
... "Optische Brillen" ... gibt es etwa auch akustische Brillen?
Vllt hat der author noch nach einem passendem begriff zwischwn optische und brillen gesucht und eine lücke gelassen und später vergessen..dass dort noch ein wort fehlt(-e natürlich)
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Clark Flipper
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Alexandra hat geschrieben:
Kato Aneski hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Und warum es nur eine Assoziation zu "warmem, lebendigen Rohr" geben darf, erschließt sich mir auch nicht. Erklär's mir.
Um Kritikaster zu zitieren ... "Welche Assoziationen gibt es denn noch"?
Hm ... woran denkst du bei "Kastralgemeinde"?
:gruebel: Warum fällt mir dazu nur das Wort "Herrenwitz" ein...
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jogo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von jogo »

Na toll! Ihr habt es geschafft! Statt über den Roman nachzudenken, bin ich dank Alexandra nun in Panikstimmung... Denken nicht mehr möglich...

Zu den optischen Brillen... Bin ich zwar auch kurz drüber gestolpert, aber im Mittelpunkt standen riesige Glubschaugen à la "Dorie", was von euch wahrscheinlich keiner kennt.
Und Kato... Du hast in einem anderen Thread zu viel von Latte.. Macchiato gelesen... :o)
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Clark Flipper
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Warum sollte man Dorie nicht kennen? Eine Menge Leute haben auch sie gefunden...
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jogo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von jogo »

Dann weißt du, wie ich mir in dem Augenblick die Szene mit den vergrößerten Augen vorstellte... Oooooooh... :lol:
Und interessant... noch ein Junggebliebener...
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Clark Flipper
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Also ich hatte da eher Robin aus dem Lego Batman Film vor Augen ...
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Auch gerade den Band fertiggelesen. Ein wirklich gut gemachter routinierter Lückenfüller mit vielen Zwischentönen. MMT hat sich sichtlich (und sicherlich) sehr viel Mühe mit dem Band gegeben. Eine wohl abgerundete Geschichte mit Fluss und auch Lücken an den richtigen Stellen.Sicher wird Zau noch eine wichtige Rolle spielen, enn sonst wäre seine Vorstellung in einem ganzen Heft ja völlig überflüssg gewesen. Also, ein rundum gelungener Band,der in sich viele immanente Informationen enthält, die zwar nicht wirklich zyklusrelevant sein mögen,aber doch flott zu lesen waren.
Richtig ist die Annahme, dass die Eigenschaft, Tryzom-Träger zu sein, das Zweidenken ermöglichte, unabhängig von der Fähigkeit, pedotransferieren zu können. Es gab viele Milliarden Cappins (Ganjasen und Takerer) die PTSF waren, aber es gab nur wenige Tryzomträger/tänzer wie Ovaron. Es muss sich bei der PTSF eindeutig um eine psionische Eigenschaft(vielleicht des Gehirnes) handeln, die aber natürlich genetisch gesteuert werden kann. Die Try-Eigenschaft hingegen ist selten.
Würde dreimal die 2 vergeben.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von jogo »

Na, Aarn... Auch ein Mitglied des Konjunktiv-Clubs? :) Da vergebe doch 3 x die 2....
Aber mal Spaß beiseite:
Warum verwendest du den das doch nicht wirklich positive Wort Lückenfüller? Es ist doch eher eine Vorbereitungsgeschichte für das, was noch kommen wird. Oder hat das Wort "Lückenfüller" für dich nicht diesen allgemeinen faden Beigeschmack?
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Alexandra
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Lückenfüller, Lückenfüller... überall sind seltsame Pflanzenschiffe, die Gemeni sind ebenso pflanzen- wie tierstammartig es geht um Blut und Erbgut, das Zeug taucht alles quasi "von innen" in der Milchstraße auf, die sich sowieso als Heimat der Goldenes Reich-Beherrschenden entpuppt hat in ferner Vergangenheit ... und dann taucht einer mit einer riesigen Erbgutgeschichte aus der Vergangenheit auf, die Geschichte wird mit mindestens einem Hauptplaneten verknüpft, und es ist ein Lückenfüller?
Komische Zyklusbindung, das. :gruebel:
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Ingo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Ingo »

lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Gerade fertig gelesen (habe auch den Bahnhof "entdeckt", weil mein Kioskbetreiber in Urlaub ist).

Der ganz unplausible Zufall ist, dass Guvratosch Anme und Zau 200.000 Jahre in die Zukunft schickt, damit Zau gegen die Gemeni vorgehen kann :(

Da hätten sich die Expokraten etwas mehr überlegen können: Stopp durch die Hyperimpedanzerhöhung, Prognose von Ovarons Wiederkehr, ...
Wenn ich mich recht erinnere wurde das Schiff ja durch die Hyperi.... beschädigt und wahrscheinlich dann auch gestoppt.

jogo hat geschrieben:Na, Aarn... Auch ein Mitglied des Konjunktiv-Clubs? :) Da vergebe doch 3 x die 2....
Aber mal Spaß beiseite:
Warum verwendest du den das doch nicht wirklich positive Wort Lückenfüller? Es ist doch eher eine Vorbereitungsgeschichte für das, was noch kommen wird. Oder hat das Wort "Lückenfüller" für dich nicht diesen allgemeinen faden Beigeschmack?
Spätestens wenn der Zahnarzt eine Lücke deines Gebisses füllt, wirst du erkennen, dass ein Lückenfüller durchaus nichts negatives ist. :devil:
Wenn die Welt vollkommen wäre
dann wäre sie es wohl nicht
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nanograinger
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Im letzten Roman wird ein Gerät zur Störung des Sprosses YETO eingesetzt, dass auf Versuche am Terrania Institute of Technology zurückging, ein Dakkar-Morsegerät auf Basis von "biologischen" Quellen zu bauen.
Es war nur vage die Rede von natürlichen Quellen. Das könnten auch natürliche Kristalle oder andere Materialien sein.

Als biologisches Material würden Gewebekulturen von Zau naheliegend sein.
...
Was ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass man Dakkartechnik biologisch machen kann, mit Zuckern, Eiweissrn und Fetten.

Das mus getrennt auf eine psionischen Ebene passieren. Da kann alles gehen.
Natürlich ist die "psionische Ebene" bei biologischen "Quellen" notwendig. "Biologisch" ist ja vor allem in Kontrast zu Sextagonium oder auch Salkrit zu sehen (wobei Salkrit ein Beispiel ist, wie auch diese Grenze verwischen kann).
lichtman hat geschrieben: Die Tryzome waren dazu da, die Gabe des Zweidenkens zu ermöglichen.

Eine Verknüpfung mit der Pedotransferierung ist ein Irrweg.

Tryzom-Tänzer waren selten, Pedotransferer später bzw. bei den Takerern häufig.

Schon Merceile war Pedotransferin aber keine Tryzom-Tänzerin.
Ich habe den Cappin-Zyklus jetzt nicht mehr genau in Erinnerung, aber da ging einiges durcheinander, was Tryzome, Pedotransferfähigkeit und zweigleisiges Denken anging, und auch der Perrypedia-Artikel zu den Tryzomen reflektiert diese Unklarheiten.

Wie ich es sehe, gab es (vielleicht) zu der Zeit, in der die Vergangenheitshandlung von PR 2925 spielt (vermutlich etliche Jahre/Jahrzehnte/Jahrhunderte vor Ovaron), durchaus eine Verbindung von Tryzomen und sowohl der Pedotransferierung als auch der Zweigleisigkeit im Denken. Die Idee von Guvratosch war ja, dass man irgendwie hergestellte Tryzome nicht in erwachsene Personen injiziert, sondern die Tryzom-Organellen bereits ganz zu Beginn bei der Zygote einbringt. Selbst wenn die Methode von Guvratosch nicht der reinen Lehre der Takerer entsprach (und er deshalb von der Golamo verfolgt wurde), so ist der Roman doch ein Beispiel dafür, dass die Fähigkeiten des Pedotransfers und der Tryzome einer Entwicklung unterlagen, in der irgendwann die beiden Fähigkeiten durch unterschiedliche Methoden erzeugt werden konnten. Ich sehe also keinen Widerspruch darin, dass Tryzom-Träger (oder sogar "Tänzer") immer selten blieben, Pedotransferer(innen) aber nicht.

Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass dieser Zyklus die Aufgabe hat, die Vorgeschichte der Cappins detailliert aufzuklären. Deshalb erwarte ich nicht wirklich weitere Erläuterungen bspw. zu diesen Fragen als auch der Frage, warum die Takerer ins Sol-System kamen. Man hat mit Zau einen Protagonisten eingeführt, der zumindest in der Aufklärung der Dakkar-Technologie der Sprosse hilfreich sein kann, und den Grundstein für mögliche technologische Entwicklung im Dakkar-Bereich durch die Galaktiker gelegt, das ist erst einmal alles.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Was die Protagonisten des Romanes nicht wissen: Der Spross YETO hat sein Rhizom auf Terra (Lotron) gepflanzt und besucht im vorletzten Roman Damona (Ceinnon), wo die Gatraxen (ehemals Baumtänzer) vom Spross stark beeinflusst werden.
Ich wette 50 Cent, dass der Spross als nächstes den Planeten Roncalli anfliegt, wo gerade eine Nashorn-Dressur mit Kerouten-Nachfahren präsentiert wird.
(Hatte ich schon mal erwähnt, dass mir Querverbindungen in inflationärer Form gegen den Strich gehen?)
8-)
Hattest du nicht, meine ich. Aber ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo du die "Querverbindungen in inflationärer Form" siehst. Kannst du bitte eine Liste dazu aufstellen? B-)

Im Ernst: Hände hoch, wer sich nicht gefragt hat, warum denn der Spross YETO ausgerechnet im Damona-System auftaucht. Nun wurde uns ein (möglicher) Grund dafür bereits zwei Romane später geliefert. Hier sehe ich eine Reaktion der Expokraten auf "Anregungen", dass Auflösungen nicht zu spät kommen sollen. Denn die Lebensgeschichte von Zau hätte auch erst in zwei Monaten oder noch später erzählt werden können, wenn die Reisegruppe Ellert/Quint im Madurant-System eintrifft.
jogo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von jogo »

Nano...? Glaubst du ernsthaft, dass sich nun noch jemand traut die Hand zu heben??? :D

Zum zweiten Teil:
Ja, das ist durchaus eine Reaktion. Gut beobachtet und Danke, dass du das erwähnt hast. In der Tat ist das nicht mehr so, dass gefühlt eine Million Rätsel aufgemacht werden, die am Zyklusende alle aufgelöst wurden, wir aber die Hälfte nicht ... erahnten...
Empfinde ich auch angenehmer. Andererseits wird nicht alles vor Zyklusende aufgelöst werden können. Oder heißt dies nun: Würden aufgelöst gehabt werden können?
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kato Aneski »

Alexandra hat geschrieben:
Kato Aneski hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Und warum es nur eine Assoziation zu "warmem, lebendigen Rohr" geben darf, erschließt sich mir auch nicht. Erklär's mir.
Um Kritikaster zu zitieren ... "Welche Assoziationen gibt es denn noch"?
Hm ... woran denkst du bei "Kastralgemeinde"?
Erst mal daran, dass du die Frage, die wir die gestellt haben nicht beantwortet hast ...

... dann denk ich noch an's Grundbuch und Katasteramt .... und dass du nur ein paar Buchstaben weggelassen hast
https://de.wikipedia.org/wiki/Katastralgemeinde

Katastralgemeinde bezeichnet den Geltungsbereich eines Grundkatasters (Grundbuchs). In dieser Bedeutung wird er sowohl in Österreich als auch teilweise noch in den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie (z. B. in Südtirol und in der Autonomen Provinz Trient) verwendet.
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kato Aneski »

jogo hat geschrieben:Na toll! Ihr habt es geschafft! Statt über den Roman nachzudenken, bin ich dank Alexandra nun in Panikstimmung... Denken nicht mehr möglich...
Denken alleine hilft Dir beim Rohr nicht ... :D

Bevor es untergeht möchte ich darauf hinweisen, dass ich MMTs Rohr-Humor ausdrücklich gelobt habe ... man könnte auch sagen ... ich steh dazu ... ;) :D

@Alexandra: :st: :st: ... das sind keine Smileys die kleine Röhrchen hochhalten sondern Symbole für Zustimmung ...

:D ;) :)
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben:. Aber ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo du die "Querverbindungen in inflationärer Form" siehst. Kannst du bitte eine Liste dazu aufstellen? B-)
Im vorliegenden Roman hat mich geärgert, dass die Gatrox des Vorromans sich als aufgepimpte Lemuren von Terra entpuppten. Sollen das jetzt die Vettern der Lemurer sein? So was meine ich mit 'zu viel Querverbindungen'. 8-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:. Aber ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo du die "Querverbindungen in inflationärer Form" siehst. Kannst du bitte eine Liste dazu aufstellen? B-)
Im vorliegenden Roman hat mich geärgert, dass die Gatrox des Vorromans sich als aufgepimpte Lemuren von Terra entpuppten. Sollen das jetzt die Vettern der Lemurer sein? So was meine ich mit 'zu viel Querverbindungen'. 8-)
Also ist eine Querverbindung für dich schon eine zuviel und wird von dir deshalb als "inflationär" bezeichnet? B-)
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Clark Flipper
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Ich denke er meint das wir aktuell bei einer Querverbindung pro Roman sind.

:gruebel: So klingt es schon ein wenig inflationären, oder? ;-)
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von lichtman »

Ingo hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Gerade fertig gelesen (habe auch den Bahnhof "entdeckt", weil mein Kioskbetreiber in Urlaub ist).

Der ganz unplausible Zufall ist, dass Guvratosch Anme und Zau 200.000 Jahre in die Zukunft schickt, damit Zau gegen die Gemeni vorgehen kann :(

Da hätten sich die Expokraten etwas mehr überlegen können: Stopp durch die Hyperimpedanzerhöhung, Prognose von Ovarons Wiederkehr, ...
Wenn ich mich recht erinnere wurde das Schiff ja durch die Hyperi.... beschädigt und wahrscheinlich dann auch gestoppt.
Also an die Quellen:

Guvratosch: ... wird die RUUTOSCH in den Dilatationsflug gehen und euch mit Beinahe-Lichtgeschwindigkeit zweihunderttausend Jahre weit in die Zukunft transportieren.

manfred

PS: Wahnsinn 30 Jahre in dem engen Schiff
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