Statistik: Verfasst von AARN MUNRO — 28. März 2024, 11:07
Und doch war etwas ganz anders. Denn Klassiker wie „Perry Rhodan“ oder „Star Trek“ waren ja optimistische Fortschrittsutopien – Liu Cixins Festhalten am Fortschritt hingegen ist Auswuchs seines Pessimismus. Im Goldenen Zeitalter der Science-Fiction war der technologische Fortschritt ein schöner Traum, für Liu ist er das letzte Mittel, einen Albtraum abzuwenden. In seinen „Trisolaris“-Büchern gilt: Fortschritt oder Untergang.
Statistik: Verfasst von Kardec — 28. März 2024, 10:07
Statistik: Verfasst von Richard — 28. März 2024, 09:32
Nicht nur hier. 10 Jahre sind in der Medizin ein Quantensprung....
Klingt furchtbar? Mag sein, aber so wird es vermutlich kommen.
10 Jahre sind in diesen Dingen eine verdammt lange Zeit.
Statistik: Verfasst von AARN MUNRO — 28. März 2024, 09:02
Statistik: Verfasst von AARN MUNRO — 28. März 2024, 08:59
Statistik: Verfasst von Partoc — 28. März 2024, 08:19
Statistik: Verfasst von Partoc — 28. März 2024, 08:10
Statistik: Verfasst von Partoc — 28. März 2024, 08:03
Statistik: Verfasst von Partoc — 28. März 2024, 08:00
Zugegeben, mich konnte die zweite Hälfte des Cappin-Zyklus nie so richtig begeistern, vielleicht war es nach MdI und M87 erst recht sehr deprimierend, quasi einen dritten Aufguss derselben Geschichte zu bekommen, aber dieses Heft hat mir ganz gut gefallen. Auch meine Erwartungen wurden erfüllt. Es fühlte sich wirklich nach Gruelfin an, der Anschluss an die Originalserie gelingt perfekt. Gruelfin steht eben für diese brutalen Kriege, so traurig das ist, aber es wird ein stimmiges Bild gezeichnet, vor dem als Hintergrund Atlan glaubhaft agieren kann. Die Cappins sind sowieso immer für spannende Handlungen gut, so macht der Zyklus dann auch Spaß. Die Titelbilder sind auch sehr gut. Schauen wir auch mal, ob es mit Atlan und den Frauen noch etwas wird. Carmyn Oshmosh, Myreilune, Kaystale, ... Atlan hat ja am Ende des Heftes fast schon eine gewisse Auswahl, sich zumindest für eine von denen etwas näher zu interessieren.Es ist interessant, Atlans Rückkehr nach Gruelfin in diesem Roman von Christian Montillon nachzulesen. Vor allem im direkten Vergleich mit den Panjasen-Romanen fühlt sich dieses Heft wirklich wie eine Rückkehr an den „alten“ Handlungsschauplatz Sombrero-Galaxis an, zu dem es nach Band 499 ja nur noch sporadische Abstecher gegeben hat. Etwa kurz nach Band 700, beim Versuch, mit Ovaron Kontakt aufzunehmen und um Hilfe gegen das Konzil zu bitten; und viel später im Zusammenhang mit den Ewigen Kriegern. So wie das prächtige TiBi von Arndt Drechsler, so fühlt sich auch der Roman echt nach Gruelfin an, mit den immer irgendwie tragischen Juclas (Jungen Clans), den eiförmigen Raumschiffen der Cappins, brutalen Schlachten zwischen Takerern und Ganjasen etc.
Wie man in der Erstauflage die Handlung ebenfalls in Gruelfin spielen lassen konnte, um aber letztlich eine ganz neue Welt zu schildern, in der so gut wie nichts von „früher“ noch eine Rolle spielte, kann ich nach Lektüre dieses Heftes noch weniger weniger verstehen. Zu einem alten Schauplatz gehören eben nunmal ganz bestimmte Zutaten, dieser Roman erfüllt da meine Erwartungen voll und ganz.
Statistik: Verfasst von Yman — 27. März 2024, 22:03
Es soll natürlich einerseits gezeigt werden, wie mächtig der Flammenstaub ist, aber auch wie zerstörerisch, wenn er in die falschen Hände gerät, und Atlan ist da wohl nicht der Richtige. Besser natürlich als wenn die Lordrichter in den Besitz gelangen.Ausgerechnet das 50. Heft der neuen Atlan-Serie empfinde ich als eher verkorkst und misslungen. Das liegt nicht am Autor Michael Marcus Thurner und seiner Schreibe. Ich habe eher das Gefühl, dass das Thema Flammenstaub einfach too much für unsere Serie war. Schon die Dramaturgie ist irgendwie merkwürdig: Erst will Atlan unbedingt in den Besitz dieses Zeugs kommen, jetzt geht’s nur noch darum, den Staub schnell wieder loszuwerden. Bevor der Arkonide regelrecht davon zerfressen wird, wovor ihn Tuxit ja auch gewarnt hatte. Welcher Sinn steckt also hinter der ganzen Konzeption?
Statistik: Verfasst von Yman — 27. März 2024, 21:55
Nicht nur hier. 10 Jahre sind in der Medizin ein Quantensprung....
Klingt furchtbar? Mag sein, aber so wird es vermutlich kommen.
10 Jahre sind in diesen Dingen eine verdammt lange Zeit.
Statistik: Verfasst von Stätter — 27. März 2024, 21:30
Statistik: Verfasst von Sturmwind — 27. März 2024, 20:24
Statistik: Verfasst von Stätter — 27. März 2024, 18:00
Statistik: Verfasst von Sturmwind — 27. März 2024, 17:42
Damit sind wir dann schon bei der Themenvielfalt und politischen Ausrichtung. Ersteres ist dann schon wieder Überbau und zweiteres soll hier im Forum nicht diskutiert werden.Wenn schon, habe ich eher das Gefühl, dass man die Anfänge der PR Serie mit "Landser" verglichen hat, nicht die modernere PR Inkarnation.
Und (mehr als) 60 jahre sind eine lange Zeit, da kann man schon was weiterentwickeln.
Die kulturelle und politische Einordnung der frühen Serie (unter Leitung von Scheer) wurde wie gesagt schon oft diskutiert in den gut 10 Jahren, die ich jetzt im Forum bin. Die Meinungen gehen natürlich auseinander, aber in diesen Diskussionen (wie auch hier) sieht man, dass die Serie auch damals nicht einfach eindimensional auf "Landser im Weltall" gestrickt war und auch nicht so wahrgenommen wurde.Vor allem die Silberbände sind durch die Konzentration auf die Haupthandlung durchaus Kriegsromane, ob sie auch politisch und ideologisch nach rechts festgefahren waren, wage ich zu bezweifeln. Bei zweiteren Punkt wagen wir uns jedoch in trübes Gewässer.
Ich bin mir sicher, dass es diese Fraktion schon von Anfang an gab, nur war sie vor der Einführung der LKS und dann des Internet-Forums und der Sozialen Medien eben nicht so hörbar.Die Heftserie selbst, insbesondere in Kombination mit den Planetenromanen usw., war thematisch sehr viel vielfältiger. Allerdings gibt es da heute eine große Fraktion in der Leserschaft, die mit Storys, die sich nur mit dem Serienhintergrund beschäftigen oder gar Themen die gänzlich vom Kriegsgeschehen abweichen, ihre Probleme haben. Stichwort: Lückenfüller.
Das alles haben wir doch schon sehr lange, eigentlich seit Beginn der Serie. Die Vielfalt der Romanvarianten nahm sicher mal zu und mal ab, aber spätestens seit der Autorengeneration, die heute noch lebt (also mit Arndt Ellmer, Susan Schwartz, Hubert Haensel, uva.) ist die Vielfalt nochmal deutlich gewachsen.Ich selbst bin mehr für die Vielfalt, mal ein Kriegsroman, mal ein Agentenroman, mal ein Krimi, mal eine Reisegeschichte, mal ein Superheldenmärchen, mal eine Entdecker- oder Entwicklerstory, mal eine Monstergeschichte usw. (Ich selbst hätte nicht einmal etwas gegen gelegentliche Liebes- und Freundschaftsgeschichten - So a la Winnetou und Old Shatterhand )
Statistik: Verfasst von nanograinger — 27. März 2024, 16:46
Statistik: Verfasst von Tell Sackett — 27. März 2024, 13:58
Statistik: Verfasst von R.B. — 27. März 2024, 12:05
Statistik: Verfasst von Akronew — 26. März 2024, 22:42
Statistik: Verfasst von Regulus — 26. März 2024, 21:42
Statistik: Verfasst von Ce Rhioton — 26. März 2024, 21:08
Statistik: Verfasst von Moonbiker — 26. März 2024, 20:27