100 Jahre Walter Ernsting

Sonstiges rund um das Thema Perry Rhodan, auch Merchandising
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Verkutzon
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Verkutzon »

Im Verlag Die Buchmacherei, Berlin, ist ein kleiner Gedenkband über Walter Ernsting erschienen. Herausgeber ist der Autor Dieter Braeg. ISBN 978-3982078366
Das Buch beinhaltet viele kleine, nicht so bekannte Episoden aus Walters Leben und ein Werkstattgespräch aus dem Jahr 1966.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

Verkutzon hat geschrieben: 20. Juli 2020, 17:52 Im Verlag Die Buchmacherei, Berlin, ist ein kleiner Gedenkband über Walter Ernsting erschienen. Herausgeber ist der Autor Dieter Braeg. ISBN 978-3982078366
Das Buch beinhaltet viele kleine, nicht so bekannte Episoden aus Walters Leben und ein Werkstattgespräch aus dem Jahr 1966.
Auf das Buch haben wir auch schon hingewiesen; hier gibt es übrigens eine kleine Rezension – für diejenigen, die mehr wissen möchten:

https://perry-rhodan.net/aktuelles/empf ... ce-fiction
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Yman
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Yman »

Was mich ja auch mal interessieren würde, ist wie die noch lebenden Atlan-Autoren Arndt Ellmer, Hubert Haensel, Horst Hoffmann und Falk-Ingo Klee den Atlan-Autor Clark Darlton damals wahrgenommen haben, ob Walter Ernsting für sie damals eine besondere Bedeutung hatte oder einfach nur spurlos an ihnen vorüberging.
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

Yman hat geschrieben: 21. Juli 2020, 15:55 Was mich ja auch mal interessieren würde, ist wie die noch lebenden Atlan-Autoren Arndt Ellmer, Hubert Haensel, Horst Hoffmann und Falk-Ingo Klee den Atlan-Autor Clark Darlton damals wahrgenommen haben, ob Walter Ernsting für sie damals eine besondere Bedeutung hatte oder einfach nur spurlos an ihnen vorüberging.
Zumindest Falk-Ingo Klee hat sich dazu ja in einer Kolumne geäußert:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/kolu ... -teil-eins
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

Weil heute »ThrowbackThursday« ist, blickt der Redakteur im Redaktionsblog mal wieder in die Vergangenheit:

Die Werkausgabe als schicker Schuber

In den 80er-Jahren verfielen die Vertriebsleute im Moewig-Verlag auf verschiedene Methoden, wie man Romane noch einmal verwerten konnte. Unter anderem erfand man die sogenannten Rupfbücher.

Man nahm alte Taschenbücher, die als Remittenden auf Lager waren, riss die Umschläge herunter, band die Bücher neu zusammen und schnitt sie neu zu. Dann verkaufte man sie als Dreier- oder gar Fünfer-Bände.

Es traf unter anderem Clark Darlton. Von ihm hatte man die Reihe »Bestseller aus Raum und Zeit« als einzelne Taschenbücher veröffentlicht. 1986 band man sie in der oben geschilderten Variante noch einmal auf. So entstand die Clark-Darlton-Werkausgabe: Jedes Taschenbuch enthielt drei Romane, insgesamt bestand die Werkausgabe aus elf Büchern.

Immerhin hatte sich die Redaktion – in diesem Fall wohl Horst Hoffmann – darum bemüht, die Inhalte sinnvoll zusammenzustellen. Auch bei den Umschlägen gab man sich Mühe und nutzte neue Motive von Alfred Kelsner. Und als Gesamtwerk im Schuber bildete die Werkausgabe im Bücherregal ein echtes Schmuckstück, die sich wohl nur in wenigen Sammlerhaushalten befindet …

Hier ist der Link dazu:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2020/ ... huber.html
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

Eine gelungene und informative Übersicht zu den einzelnen Bänden dieser Werkausgabe bietet die Seite »rp49.de«, die sich wegen ihres umfangreichen Inhalts ohnehin immer lohnt.

Hier geht's zur Werkausgabe:

https://www.rp49.de/tb_clark_werk/0001.html


Auch die Perrypedia hat einen schönen Übersichtsartikel zur Clark-Darlton-Werkausgabe im Angebot:
https://www.perrypedia.de/wiki/Clark_Da ... erkausgabe
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

Ich habe das von Wolfgang Thadewald ud Ulrich Blode zusammengestellte Buch »Unser Walter« gelesen und auf unserer Internet-Seite rezensiert. Es ist ein schöner Sammelband zu Clark Darlton geworden.

Hier geht's zur Rezension:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/empf ... ser-walter

Weitere Informationen zu »Unser Walter« gibt es auf der Internet-Seite des Verlages p.machinery:
https://www.pmachinery.de/unsere-bucher ... ser-walter

Und bevor das wieder jemand schreibt: Mittlerweile weiß auch ich, dass es einmal eine Fernsehserie gab, die »Unser Walter« hieß – ich bin aber nicht für den Titel eines Buches aus einem anderen Verlag verantwortlich ...
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Eric Manoli
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Eric Manoli »

Nicht schlimm, es gab ja auch einen Song usw. :D

https://youtu.be/WiTIZ7mPciQ
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

Ich habe einen uralten Science-Fiction-Roman von Clark Darlton gelesen, den ich noch gar nicht kannte, und in meinem Blog darüber geschrieben. »Die dritte Chance« aus dem Jahr 1964 ...

Bei der Lektüre des Romans hab ich mich übrigens sehr gut unterhalten; das hatte echt was.

Mein Text dazu:

https://enpunkt.blogspot.com/2020/10/sp ... liens.html
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dandelion
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von dandelion »

"Die dritte Chance" ist einer der wenigen TERRA-Sonderbände, die ich mein Eigen nenne. Hatte den Roman sicher vor langer, langer Zeit gelesen, aber jede Erinnerung daran verloren. Jetzt neugierig geworden, habe ich ihn herausgesucht und wurde angenehm überrascht. Kommt mir so vor, als hätte Clark Darlton hier mehr Sorgfalt verwendet, als in so manchem seiner Rhodan-Romane. Vor allem gibt es hier keine Spur, der mich so oft nervenden pseudohumoristischen Einlagen und auch die Namensgebung bei den Akteuren weicht wohltuend von seiner Rhodan-Praxis ab. Der wirkliche Name der Hauptfigur wird erst zum Schluß bekannt, nämlich Markus Daumann. Vielleicht eine Reminiszenz an Rudolf Daumann, den frühen Verfasser utopischer Romane.

Der Roman war fast durchgehend gut lesbar und vor allem unterhaltsam. Die Überlegungen rund um das "Gleichgewicht des Schreckens" waren Mitte der 60er-Jahre wohl ein hochaktuelles Thema, hier von CD in einprägsamer Weise beleuchtet. Das Lesen hat sich gelohnt, ist ja fast wie eine Zeitreise in eine versunkene Welt und deshalb bestimmt empfehlenswert.

Der Roman ist auch als TERRA NOVA 180 veröffentlicht worden, evtl. gekürzt. Das zugehörige Titelbild von Karl Stephan passt meines Erachtens besser zum Inhalt als das Original von Johnny Bruck.
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Klaus N. Frick
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Re: 100 Jahre Walter Ernsting

Beitrag von Klaus N. Frick »

dandelion hat geschrieben: 13. Oktober 2020, 23:35

Der Roman war fast durchgehend gut lesbar und vor allem unterhaltsam. Die Überlegungen rund um das "Gleichgewicht des Schreckens" waren Mitte der 60er-Jahre wohl ein hochaktuelles Thema, hier von CD in einprägsamer Weise beleuchtet. Das Lesen hat sich gelohnt, ist ja fast wie eine Zeitreise in eine versunkene Welt und deshalb bestimmt empfehlenswert.
Danke für die Ergänzung. Das deckt sich mit meinen Lesereaktionen. Mich wundert da wirklich nur, warum der Roman so selten nachgedruckt wurde und auch in der Werkausgabe nicht vorkam. Vielleicht, weil er »zu wenig SF« war.
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