Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Sonstiges rund um das Thema Perry Rhodan, auch Merchandising
Antworten
cold25
Oxtorner
Beiträge: 660
Registriert: 25. August 2012, 12:58

Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von cold25 »

Hi Leute,

ich bin nach etwas längerer Pause im Februar wieder in das Perryversum eingestiegen und lese nun begeistert weiter.

Mich interessiert mal, wie lange wohl die Erstauflage noch weiter produziert wird?
Kann man pauschal einen Zwischenstand geben, bis zu welcher Heftnummer die Serie ganz sicher weiterlaufen wird? Heft 3500, Heft 4000, 5000?

Ich habe leider nichts zu Auflagenzahlen bzw. Der Auflagenentwicklung in den letzten Jahren oder ähnlichen Themen hier gefunden. Vielleicht habe ich einfach die falschen Stichwörter eingegeben.

Nicht falsch verstehen, mir mangelt es nicht an Lesestoff, denn ich stecke noch mitten im Kosmische Burgen Zyklus und erreiche die derzeitige Erstauflage erst in Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten.
Es ist einfach ein Genuß, zu wissen, dass Perry Rhodan immer noch neue Geschichten hervorbringt und ich noch so viele Zyklen vor mir habe :)
Der schiere Wahnsinn wie lange diese Serie schon läuft.

Hat jemand da eine Prognose oder offizielle Angaben?
just READING:

981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5956
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Faktor10 »

Ganz einfach,so lange genug gekauft wird damit der Verlag sich erfreut. :D
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von AushilfsMutant »

Mindestens noch weitere 60 Jahre!
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5956
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Faktor10 »

aber dann kenne ich das Ende nicht. :motz:
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
dandelion
Kosmokrat
Beiträge: 7395
Registriert: 15. August 2013, 22:23

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von dandelion »

Faktor10 hat geschrieben: 4. März 2021, 22:19 aber dann kenne ich das Ende nicht. :motz:
Das Ende ist doch bekannt. Ein vereinsamter Planet wird um eine längst erloschene Sonne kreisen, die einst Mittelpunkt des Universums war. ;)
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5956
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Faktor10 »

Das weiß man bei den amtierenden Expokraten nie so genau. Und wer kommt danach? :sad: :sad:
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
Eric_Manoli
Oxtorner
Beiträge: 631
Registriert: 23. Januar 2021, 22:11

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Eric_Manoli »

Faktor10 hat geschrieben: 4. März 2021, 21:54 Ganz einfach,so lange genug gekauft wird damit der Verlag sich erfreut. :D
So isses! Und das ist gut so! :lol:
Das ist der Weg.
Benutzeravatar
Wulfman
Oxtorner
Beiträge: 640
Registriert: 29. Juni 2012, 21:36
Kontaktdaten:

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Wulfman »

Ich bin Hobbyhellseher und habe mal in die Zukunft geblickt. Am 24.02.2056 erscheint die letzte EA-Ausgabe.
Benutzeravatar
ertrus55
Marsianer
Beiträge: 131
Registriert: 26. Juni 2012, 12:18

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von ertrus55 »

Ich hab - rein statistisch - noch15 Jahre.
So lange muss die Serie noch durchhalten.
Die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf dann sind sie nirgendwo. (Andre Heller)
Benutzeravatar
Goshun
Ertruser
Beiträge: 1091
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Goshun »

cold25 hat geschrieben: 4. März 2021, 21:00 Mich interessiert mal, wie lange wohl die Erstauflage noch weiter produziert wird?
Das Thema würde mich auch interessieren. Darüber kann man sehr schön spekulieren. Eine realistische Antwort kann man natürlich nicht gegeben werden.

Worüber man spekulieren kann sind die Gründe was den passieren kann was ein Ende der Serie bedeuten würde? Nehmen wir mal eventuelle planetaren oder menschengemachte Katastrophen aus.

* Die Leserzahlen brechen ein da immer weniger Menschen lesen werden. Gegen dieses Ende spricht PR könnte auf andere Medien ausweichen. Irgendeine Art Geschichten zu erzählen wird es noch lange geben.

* Außerirdische nehmen mit uns Kontakt auf und die Realität und PR ist so unterschiedlich wie die echte Venus von der PR Venus. Mir persönlich ist klar im PR Universum herrschen andere physikalische Bedingungen als in unserem. Aber das reicht vielen Lesern anscheinend auch nicht für die Venus als Erklärung aus...

* Unsere Lebensrealitäten ändern sich und was als SF geschildert wird ist größtenteils schon Realität. In den 60ern war es noch toll von "Telepathie", Raumschiffen, Deflektoren etc. zu lesen. Heute kann beginnt man Gedankensteuerungen zu bauen, arbeitet an der Unsichtbarkeit und private Firmen fliegen in den Weltraum. Die "Faszination" wird irgendwann durch die Realität überholt. Was das für Geschichten die regelmäßig einen "Degrader" brauchen damit sie noch funktionieren kann sich jeder selber überlegen.



Viel interessanter als die Frage wie lange es PR noch geben wird ist die Frage ob es einen Plan für den Fall der Fälle gibt? Gibt es eine Storyline die vielleicht schon seit Scheers und WiVos Zeiten irgendwo in einem Safe schlummert die das "Ende" der Serie in groben Zügen beschreibt?

Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen bei den vielen Expotarchen die schon daran arbeiten durften hat sich noch nie jemand über einen "langfristigen" Plan Gedanken gemacht.

Ich will diesen "Plan" auch gar nicht erfahren... mich würde nur interessieren ob es einen gibt. Möglicherweise hat jede Expofabrik an dem Plan noch gefeilt und aus den Zyklen die sie selber gebaut haben noch Einflüsse genommen.



Das letzte ist auch noch eine spannende Frage für mich: was haben denn die Leser hier für eine Erwartung wie die Serie ausgehen wird?

Für mich bedeutet der Ausgang muss etwas mit ES und den 20000 Jahren zu tun haben. Ein tragikkomisches Ende würde mich freuen (So nach dem Motto: "Ach diese Aufgabe... die habt ihr schon nach ein paar 1000 Jahren erfüllt indem ihr das und das in die Wege geleitet habt... alles andere war nur mehr ein Spiel. Aber hey... der Weg war das Ziel. Habt ihr gedacht nur weil ihr viel länger lebt wäre das bei euren Leben anders gewesen als bei allen anderen Lebewesen?")

Enttäuschend wäre für mich ein Ende wie in Star Trek (habe ich schon erwähnt wie unverschämt sich Star Trek immer wieder bei PR bedient? Ja, habe ich aber kein Grund das nicht immer zu wiederholen) wo die Prüfung niemals endet. Das Ende passt für Star Trek und hat mir auch gefallen aber ich bin nicht überzeugt man sollte von dort "zurückklauen".


Ich bin aber relativ überzeugt niemand wird sich hier in die Karten schauen lassen.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7758
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Ce Rhioton »

Solange KNF Chefredakteur ist, mache ich mir keine Sorgen um die Serie.
Kritisch wird es erst in der Zeit danach.
Gute Autoren wachsen immer nach. Sachkundige Redakteure, die selbst Fan waren, eher nicht.
Benutzeravatar
Yman
Superintelligenz
Beiträge: 2233
Registriert: 6. März 2016, 08:48

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Yman »

Man kann es ganz leicht grob abschätzen, wie lange es die Serie noch geben wird. Das Durchschnittsalter der PR-Leser entspricht etwa dem Durchschnittsalter der Bevölkerung, liegt also irgendwo zwischen 40 und 50 Jahren, und es gibt ca 60000 Leser/Käufer, die durchschnittlich noch eine Lebenserwartung von 30-40 Jahren haben. So lange ist die Serie noch ziemlich sicher.

Die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest noch Band 4000 in ca. 17 Jahren (April 2038) erscheint, würde ich mit annähernd 100 % angeben, auch in gedruckter Form.

Bei Band 5000 (ca. Juni 2057) und dem hundertjährigen Jubiläum im Jahr 2061 mit ca. Band 5220 wäre ich etwas vorsichtiger, aber immer noch im Bereich > 90 %, dass zumindest Ebooks herausgegeben werden.
cold25
Oxtorner
Beiträge: 660
Registriert: 25. August 2012, 12:58

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von cold25 »

Danke für eure Antworten. Diese stimmen mich natürlich positiv. Allein schon zu wissen, dass die Serie bis Heft 4000 vermeintlich gesichert sein könnte, klingt phantastisch!

Es wäre auch mal interessant, zu erfahren, ob durch Band 3000 die Leserzahlen wieder etwas angestiegen sind, da (ich bin da storytechnisch nicht ganz im Bilde) eventuell der Einstieg einem Erstleser gegenüber anderen Zyklenanfängen erheblich erleichtert wurde.

Gibt es eigentlich Statistiken, wie sich die Auflagenzahlen von Zyklus zu Zyklus entwickelt haben? Ist da in den letzten Jahren ein gewisser Trend in die eine oder andere Richtung ersichtlich?
just READING:

981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
Benutzeravatar
SydSchmitt
Oxtorner
Beiträge: 508
Registriert: 8. Juli 2020, 17:43

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von SydSchmitt »

Ce Rhioton hat geschrieben: 5. März 2021, 12:22 Sachkundige Redakteure, die selbst Fan waren, eher nicht.
Stimmt. Ist aber nicht das einzige, vielleicht auch nicht das wichtigste Kriterium. Ich finde, wenn die Serie bei einem jüngeren Publikum ankommen soll, wäre mindestens mal ein deutlich jüngerer Co-Redakteur sinnvoll.

Aus meiner Sicht liegen den Versuchen der Redaktion, jüngeres Publikum anzusprechen, Boomer-Vorstellungen davon, was junge Leute ansprechen könnte zugrunde, und nicht tatsächliches Verständnis von und Nähe zu jüngeren Generationen. Der Eindruck entsteht bei mir, wenn ich die Marke PR vergleiche mit den Entertainment-Marken, die bei jüngeren Generationen Erfolg haben, vor allem optisch.

Das kann man aber weder KNF persönlich, noch Baby Boomern insgesamt vorwerfen. Ich finde es ist immer schwierig, sich auf Menschen in anderen Lebensabschnitten einzustimmen, erst recht wenn die Medienlandschaft mit der diese aufgewachsen sind, sich so deutlich von der unterscheidet, die einen selber in dem Alter umgeben hat.
Few people have the wisdom to prefer the criticism that would do them good, to the praise that deceives them.
—Francois de La Rochefoucauld
Benutzeravatar
Goshun
Ertruser
Beiträge: 1091
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Goshun »

SydSchmitt hat geschrieben: 5. März 2021, 13:00 Aus meiner Sicht liegen den Versuchen der Redaktion, jüngeres Publikum anzusprechen, Boomer-Vorstellungen davon, was junge Leute ansprechen könnte zugrunde, und nicht tatsächliches Verständnis von und Nähe zu jüngeren Generationen.
Ich muss dazusagen ich bin kein "Boomer". Ich gehöre zur Generation X und auch Herr K.N.Frick gehört "gerade noch" zu den Boomern.

Nimmt man Wikipedia als Quelle dann sind die Generationen wie folgt aufgeteilt:
Geburtsjahr:

Bis ca. 1965 "Boomer"
1965-1980 "Generation X"
1980-1996 "Generation Y"
1997-2012 "Generation Z"

Ob Generation Alpha mit ihren gerade mal 10 Jahren maximal schon ein Thema sind... wohl eher nicht darum können wir sie auch auslassen.

Die Einstellung der Boomer, von Generation X und Generation Y unterscheiden sich zwar grundlegend in ihrem Lebensgefühl und ihrem Anspruch aber eines haben diese 3 Generationen gemeinsam: Lesen als Beschäftigung ist dieser Generation noch sehr vertraut.

Für mich persönlich bemerke ich erstmals bei Generation "Z" und "Alpha" das Lesen ist nicht mehr eine akzeptable Art Geschichten zu konsumieren. Diese beiden Generationen sind interaktiver und haben andere Bedürfnisse.

Das bedeutet für mich der "optische Stil" ist da erstmal nachrangig, diese Generationen kann man möglicherweise mit diesem Medium gar nicht mehr richtig ansprechen.


Die Generation X anzusprechen ist noch relativ einfach.
Zitat Wikipedia:
dass ihr prophezeit wurde, dass sie sich erstmals ohne Kriegseinwirkung mit weniger Wohlstand und ökonomischer Sicherheit begnügen müsse als die Elterngenerationen, aber andererseits für deren ökonomische und ökologische Sünden büße.
Dies ist meiner Meinung nach auch eingetreten. Diese Generation ist zynisch und auch ein wenig rotzig. Sie ist für die ganze "dunkle Welle" verantwortlich und malt gerne Dystopien weil es ihrer Erfahrungswelt entspricht wie langsam alles immer schlimmer wird.


Generation Y anzusprechen ist auch noch möglich aber hier zeigen sich schon sehr viele weltliche Stileinflüsse von überall her. Diese Generation hat seit Kindheit an alles schon mal präsentiert bekommen und zwar aus völlig unterschiedlichen Kulturen.

Generation Y hat ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, ist sehr angepasst bei gleichzeitig geringer Aufmerksamkeitsspanne. Mein Text ist wahrscheinlich schon viel zu lange und der durchschnittliche Generation Y/Z Leser wird hier schon ausgestiegen sein.

Generation Z ist noch ein wenig jung und fühlt sich in der "unverstandenen" Rolle die jede Generation meiner Meinung nach in dem Alter hatte. Generation Z ist politischer und nicht mehr so angepasst wie Generation Y. Sie will die Themen der Zukunft addressiert wissen.

Genau dieses Stilproblem haben auch die Autoren: Wie pushed man ständig die Aufmerksamkeitsspanne der Generation Y um sie in einem Roman bei der Stange zu halten? Wie schafft man es gleichzeitig die Boomer nicht zu verschrecken durch das viele wild hin und her springen und alle 3 Minuten ein Kampf mit einem Monster einzubauen welches irgendein nettes und interessantes Gimmick hat?
Wie schafft man es für die Generation X ihr "alles muss dystopisch/bedrohlich sein" einzubauen wo sich Generation Y doch auch nach ein wenig Idyll "im Kleinen" sehnt?


Meiner Meinung nach ist dieser Spagat ziemlich unmöglich... außer man hat viele Schreiber mit vielen Stilrichtungen und ein geduldiges Publikum welches bei den Romanen die für die "anderen Zielgruppen" gemacht sind gnädig sind.


Stellt sich die Frage ob man überhaupt versuchen soll jüngeres Publikum anzusprechen wenn sich diese Art der Storykonsumation ohnehin mit den nächsten beiden Generationen "Z" und Alpha" wahrscheinlich "erledigt" hat.
Zuletzt geändert von Goshun am 5. März 2021, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2936
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Akronew »

Die Netflix Serie wird schon dafür sorgen das neue Käuferschichten gefunden werden. :rolleyes: :o)
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von ZEUT-42 »

Akronew hat geschrieben: 5. März 2021, 14:46 Die Netflix Serie wird schon dafür sorgen das neue Käuferschichten gefunden werden. :rolleyes: :o)
Richtig daran ist jedenfalls, dass so etwas wie Netflix o.ä. einen gewaltigen Schub bringen würde. Dann müsste man die Serie aber auf jeden Fall an den Netflix-Vorgaben neu ausrichten...
Goshun hat geschrieben: 5. März 2021, 12:12 Das letzte ist auch noch eine spannende Frage für mich: was haben denn die Leser hier für eine Erwartung wie die Serie ausgehen wird?
ich habe dazu gar keine Erwartung.
Benutzeravatar
SydSchmitt
Oxtorner
Beiträge: 508
Registriert: 8. Juli 2020, 17:43

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von SydSchmitt »

Goshun hat geschrieben: 5. März 2021, 14:38 Das bedeutet für mich der "optische Stil" ist da erstmal nachrangig, diese Generationen kann man möglicherweise mit diesem Medium gar nicht mehr richtig ansprechen.
Bei letzterem stimme ich dir zu, aber ziehe einen anderen Schluss, nämlich dass gerade deswegen die Optik relevant ist; wenn man diese Generationen, sollten sie dem Lesen tatsächlich so abgeneigt sein, überhaupt zum Griff nach einem Roman animieren will, dann doch mit der Optik. Und die sollte dann natürlich mitziehen können mit dem, was diese Generationen gewohnt sind. Mit dem aktuellen Look entspricht die Serie eher dem, was Ende der Neunziger und Anfang der Nuller als modern durchging. Was ja auch vollkommen Sinn macht, wenn man bedenkt, dass alle Illustratoren vor 1970 geboren sind, teilweise sogar deutlich, ebenso wie die beiden (KNF und KB), die die Illustrationen abnehmen. Gar nicht abwertend gemeint. Mich würde es eher überraschen, wenn sie die durch die rasante digitale und mediale Entwicklung entstandene Kluft zwischen den Generationen souverän überbrücken könnten.
Mein Text ist wahrscheinlich schon viel zu lange und der durchschnittliche Generation Y/Z Leser wird hier schon ausgestiegen sein.
:D :D
Stellt sich die Frage ob man überhaupt versuchen soll jüngeres Publikum anzusprechen wenn sich diese Art der Storykonsumation ohnehin mit den nächsten beiden Generationen "Z" und Alpha" wahrscheinlich "erledigt" hat.
Darum scheint es mir wichtig, ein bisschen über diese Art des Storykonsums hinaus zu denken...und nicht nur bis zu TV-Serien und Filmen. Games und VR, eben Interaktivität, machen da meiner Meinung nach noch viel mehr Sinn, und sind eigentlich wie geschaffen für einen riesigen Fiktivkosmos wie PR. Was ja nicht heisst, das klassische "Leseprodukte", oder die EA an sich, eingestellt werden müssen. Irgendjemand wird immer Bock haben zu lesen, aber es wird dann für Marke PR vielleicht nicht mehr die Hauptrolle spielen.
Few people have the wisdom to prefer the criticism that would do them good, to the praise that deceives them.
—Francois de La Rochefoucauld
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von AushilfsMutant »

Goshun hat geschrieben: 5. März 2021, 14:38
SydSchmitt hat geschrieben: 5. März 2021, 13:00 Aus meiner Sicht liegen den Versuchen der Redaktion, jüngeres Publikum anzusprechen, Boomer-Vorstellungen davon, was junge Leute ansprechen könnte zugrunde, und nicht tatsächliches Verständnis von und Nähe zu jüngeren Generationen.
Ich muss dazusagen ich bin kein "Boomer". Ich gehöre zur Generation X und auch Herr K.N.Frick gehört "gerade noch" zu den Boomern.

Nimmt man Wikipedia als Quelle dann sind die Generationen wie folgt aufgeteilt:
Geburtsjahr:

Bis ca. 1965 "Boomer"
1965-1980 "Generation X"
1980-1996 "Generation Y"
1997-2012 "Generation Z"

Ob Generation Alpha mit ihren gerade mal 10 Jahren maximal schon ein Thema sind... wohl eher nicht darum können wir sie auch auslassen.

Die Einstellung der Boomer, von Generation X und Generation Y unterscheiden sich zwar grundlegend in ihrem Lebensgefühl und ihrem Anspruch aber eines haben diese 3 Generationen gemeinsam: Lesen als Beschäftigung ist dieser Generation noch sehr vertraut.

Für mich persönlich bemerke ich erstmals bei Generation "Z" und "Alpha" das Lesen ist nicht mehr eine akzeptable Art Geschichten zu konsumieren. Diese beiden Generationen sind interaktiver und haben andere Bedürfnisse.

Das bedeutet für mich der "optische Stil" ist da erstmal nachrangig, diese Generationen kann man möglicherweise mit diesem Medium gar nicht mehr richtig ansprechen.


Die Generation X anzusprechen ist noch relativ einfach.
Zitat Wikipedia:
dass ihr prophezeit wurde, dass sie sich erstmals ohne Kriegseinwirkung mit weniger Wohlstand und ökonomischer Sicherheit begnügen müsse als die Elterngenerationen, aber andererseits für deren ökonomische und ökologische Sünden büße.
Dies ist meiner Meinung nach auch eingetreten. Diese Generation ist zynisch und auch ein wenig rotzig. Sie ist für die ganze "dunkle Welle" verantwortlich und malt gerne Dystopien weil es ihrer Erfahrungswelt entspricht wie langsam alles immer schlimmer wird.


Generation Y anzusprechen ist auch noch möglich aber hier zeigen sich schon sehr viele weltliche Stileinflüsse von überall her. Diese Generation hat seit Kindheit an alles schon mal präsentiert bekommen und zwar aus völlig unterschiedlichen Kulturen.

Generation Y hat ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, ist sehr angepasst bei gleichzeitig geringer Aufmerksamkeitsspanne. Mein Text ist wahrscheinlich schon viel zu lange und der durchschnittliche Generation Y/Z Leser wird hier schon ausgestiegen sein.

Generation Z ist noch ein wenig jung und fühlt sich in der "unverstandenen" Rolle die jede Generation meiner Meinung nach in dem Alter hatte. Generation Z ist politischer und nicht mehr so angepasst wie Generation Y. Sie will die Themen der Zukunft addressiert wissen.

Genau dieses Stilproblem haben auch die Autoren: Wie pushed man ständig die Aufmerksamkeitsspanne der Generation Y um sie in einem Roman bei der Stange zu halten? Wie schafft man es gleichzeitig die Boomer nicht zu verschrecken durch das viele wild hin und her springen und alle 3 Minuten ein Kampf mit einem Monster einzubauen welches irgendein nettes und interessantes Gimmick hat?
Wie schafft man es für die Generation X ihr "alles muss dystopisch/bedrohlich sein" einzubauen wo sich Generation Y doch auch nach ein wenig Idyll "im Kleinen" sehnt?


Meiner Meinung nach ist dieser Spagat ziemlich unmöglich... außer man hat viele Schreiber mit vielen Stilrichtungen und ein geduldiges Publikum welches bei den Romanen die für die "anderen Zielgruppen" gemacht sind gnädig sind.


Stellt sich die Frage ob man überhaupt versuchen soll jüngeres Publikum anzusprechen wenn sich diese Art der Storykonsumation ohnehin mit den nächsten beiden Generationen "Z" und Alpha" wahrscheinlich "erledigt" hat.
Also ich gehöre zu der GenY und hab alles gelesen was du geschrieben hast. Dazu gefällt mir auch Silberband 1 (usw).
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Benutzeravatar
Goshun
Ertruser
Beiträge: 1091
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Goshun »

SydSchmitt hat geschrieben: 5. März 2021, 16:57 Games und VR, eben Interaktivität, machen da meiner Meinung nach noch viel mehr Sinn, und sind eigentlich wie geschaffen für einen riesigen Fiktivkosmos wie PR.
Ich war damals mit dem PR Adventure als auch mit dem 4X Game sehr zufrieden (obwohl die Balance beim 4X game sehr schwach war)

Gerade die VR bietet hier meiner Meinung nach super Möglichkeiten. Risszeichnungen sind von gestern. Heute muss es eine VR Führung durch die Goodhope sein.

Das Problem mit solchen "Neuerungen" ist aber seit Jahrzehnten dasselbe (wie auch beim "Film"). Es benötigt extrem viel Risikokaptial und es bindet sowohl Organisatorisch als auch von der Qualitätsicherung her viel Resourcen.

Klar kann man mit den Risszeichnern eine VR Version machen wo man mittels "SERT" Haube die Ras Tschubai lenken kann. Ein paar Minigames würden mir auch einfallen. Das ganze ist auf dem Papier ganz einfach. Aber wer einmal versucht hat Geldgeber zu überzeugen, verschiedene Experten an einen Tisch zu bringen, das richtige Marketing zu wählen und Projekte zu koordinieren weiß das ist nicht so einfach. (Keine Frage: versuchen sollte man es trotzdem!)

Sicher kann man ein Stealth "Agentengame" machen wo man auf Lepso Rauschgiftproduzenten jagt.

Ja ich würde mir ein 4X Game wünschen wo es PR spezifische Events gibt.

Ein VR Boxkampf zwischen 2 Halutern mit einer kleveren Steuerung der zusätzlichen Handlungsarme.

Ein Mortal Combat Game mit den unterschiedlichen Völkern aus dem PR Universum.


Ich könnte hier noch Seitenweise weiterschreiben... bin aber sicher es hat jeder genug Ideen und Vorstellungen was die "Jungen" ansprechen könnte.

Ideen sind leider nicht der Flaschenhals bei solchen Projekten ;)

AushilfsMutant hat geschrieben: 5. März 2021, 16:58 Also ich gehöre zu der GenY und hab alles gelesen was du geschrieben hast. Dazu gefällt mir auch Silberband 1 (usw).
Natürlich sind solche Verallgemeinerungen und Klischees oft genug nicht korrekt. Falls Du Dich angegriffen gefühlt hast bitte ich um Entschuldigung. Klar kann man niemals alle über einen Kamm scheren. Es war auch mit einem ironischen Unterton gemeint weil das eben das Klischee ist. Tur mir leid wenn das bierernst rübergekommen ist.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2936
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Akronew »

Ich musste feststellen, der Trend in den USA ist das Lesen in deutscher Sprache.

Ich habe dazu auch etwas passendes gefunden und eingestellt.
Was sind in den USA schon 100 000 Leser? :unschuldig:
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
Klaus N. Frick
Forums-KI
Beiträge: 13319
Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
Wohnort: Karlsruhe

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Klaus N. Frick »

SydSchmitt hat geschrieben: 5. März 2021, 16:57
Darum scheint es mir wichtig, ein bisschen über diese Art des Storykonsums hinaus zu denken...und nicht nur bis zu TV-Serien und Filmen. Games und VR, eben Interaktivität, machen da meiner Meinung nach noch viel mehr Sinn, und sind eigentlich wie geschaffen für einen riesigen Fiktivkosmos wie PR.
Da stimme ich hundertprozentig zu.

Das Problem ist – wie immer in solchen Fällen – die Umsetzung. Aber ich persönlich fände ein großes Browserspiel toll.
Benutzeravatar
Wulfman
Oxtorner
Beiträge: 640
Registriert: 29. Juni 2012, 21:36
Kontaktdaten:

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von Wulfman »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 5. März 2021, 18:49 Aber ich persönlich fände ein großes Browserspiel toll.
:lol:
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von AushilfsMutant »

Ich hätte gerne ein Mass Effect ähnliches Game im PR Universum! :P :P

AAA Qualität - ich würde auch spenden! :P

@Goshun
Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt! Also keine Panik. :lol:
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
cold25
Oxtorner
Beiträge: 660
Registriert: 25. August 2012, 12:58

Re: Wie lang wird es Perry Rhodan noch geben?

Beitrag von cold25 »

@Klaus N. Frick Kann man denn eine ganz sichere Bandnummer nennen, bis zu der die PR Serie gesichert ist? Ich bin einfach neugierig :)
just READING:

981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN-Allgemeines“