Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

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Akronew
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Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Akronew »

Günther Drach hat geschrieben: 11. August 2021, 20:02
Richard hat geschrieben: 11. August 2021, 19:31 Naja, 2000 oder 3000 Jahre bedeutet ja nicht Unsterblichkeit sondern Langlebigkeit. :)
Atlan Centauri .. hm, das ist gefühltermassen auch schon über 15 Jahre her, habe ich 1 x zum Erscheinungszeitraum gelesen und daher wohl dieses Detail verdrängt.
Na ja, Rhodan ist auch nicht viel älter.
Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?
Diese Frage wollte ich schon mit einen Hinweis auf den Zellverfall in einen andern Thread beantworten,
aber ich dachte das dies auch eine ganz interessante eigenständige Frage sein könnte.
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Richard
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Richard »

Lebewesen wie die Haluter haben eine natürliche Lebenserwartung von mehreren 1000 Jahren, für die ist das gewissermassen der "Normalfall".
Langlebigkeit für Lebewesen, die nicht auf natürlichem Weg so alt werden können, inkludiert fuer mich mal die Involvierung irgendwelcher Hilfsmittel.
Langlebigkeit inkludiert aus meiner Sicht aber auch, dass diese Lebewesen tatsächlich auch körperlich altern. Ein Beispiel dafuer sind Haluter; zu Beginn des Atopenzyklusses erfuhren wir, dass der Haluter Fancan Teik inzwischen schon alt und gewissermassen gebrechlich geworden ist und dann auch verstarb. Fancan Teik war im MDI Zyklus ein noch eher junger Haluter ...

Tja und relativ Unsterbliche altern nicht bzw. nur dann, wenn man ihnen beispielsweise den ZA(C) klaut oder der ZA(C) defekt ist.
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Günther Drach
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Günther Drach »

Richard hat geschrieben: 11. August 2021, 23:50 Tja und relativ Unsterbliche altern nicht bzw. nur dann, wenn man ihnen beispielsweise den ZA(C) klaut oder der ZA(C) defekt ist.
Oder wenn das Ding den Betrieb einstellt. Abnutzung nach 20000 Jahren wie bei Vetris z.B. (die der MdI waren eben robuster gebaut, lemurische Wertarbeit).

Also "relative Unsterblichkeit" = "zeitweiliger Alterungsstopp"? Zeitweiliger körperlicher Alterungsstopp? Und nachdem der ZA (oder die Zelldusche) nicht mehr arbeitet, rapides Nachholen des Versäumten.
(Die Atlan-Serie kannte übrigens absolut Unsterbliche -- die Kerlchen waren unkaputtbar.)
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Richard
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Richard »

Günther Drach hat geschrieben: 12. August 2021, 06:46
Richard hat geschrieben: 11. August 2021, 23:50 Tja und relativ Unsterbliche altern nicht bzw. nur dann, wenn man ihnen beispielsweise den ZA(C) klaut oder der ZA(C) defekt ist.
Oder wenn das Ding den Betrieb einstellt. Abnutzung nach 20000 Jahren wie bei Vetris z.B. (die der MdI waren eben robuster gebaut, lemurische Wertarbeit).
"Betrieb einstellen" sehe ich jetzt auch als "defekt" (aber ok, ist Ansichtssachte). Was die MDI ZAs betrifft ... das ist ein ganz anderes Thema v.w. ob die tatsächlich lemurisch waren oder doch von ES oder gar Anti-ES stammten, da gibts einen eigenen Thread dazu viewtopic.php?p=769486#p769486.
Das Problem von Vetris Molaud kennen wir aus einer potentiellen Zukunft; es heisst jetzt nicht, dass es in der "realen PR Zukunft" tatsächlich so eintreffen muss. Und zumindest ursprünglich waren die 20.000 Jahre Frist doch auch nur dazu gedacht um Perry & Co ein Gefühl für kosmische Zeiträume zu geben (so habe ich das immer interpretiert).
Günther Drach hat geschrieben: 12. August 2021, 06:46 Also "relative Unsterblichkeit" = "zeitweiliger Alterungsstopp"? Zeitweiliger körperlicher Alterungsstopp? Und nachdem der ZA (oder die Zelldusche) nicht mehr arbeitet, rapides Nachholen des Versäumten.
(Die Atlan-Serie kannte übrigens absolut Unsterbliche -- die Kerlchen waren unkaputtbar.)
"Relative Unsterblichkeit" als Bezeichnung kommt wohl primär daher, dass ZACies zumindest auch einen unnatürlichen Tod sterben können. Im Gegensatz zur Zelldusche, die noch dazu alle 62 Jahre aufgefrischt werden musste, hilft so ein ZA(C) auch gegen diverse Gifte, bei der Wundheilung, ZA(C)ies brauchen weniger Schlaf, ,,,
Zum Thema "Absolut Unsterbliche" faellt mir noch Auerspor ein, gegen den Icho Tolot am Frostrubin mehrmals gekämpft hat. Letztlich ist Auerspor dann aber doch endgültig getötet worden.
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Akronew
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Akronew »

Das dachte ich zuerst auch, aber es gibt ja auch Lebewesen die nicht altern, zumindest soweit wir den Zeitraum überblicken können. Ist das dann nicht auch "relativ Unsterblich"?

Ein Lebewesen wie Moira, welches schon seit Millionen Jahren existiert, ist sie Langlebig oder sogar "relativ Unsterblich"? Letztlich ist dann beides in manchen Fällen das selbe?
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Günther Drach
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Günther Drach »

Akronew hat geschrieben: 12. August 2021, 10:59 Das dachte ich zuerst auch, aber es gibt ja auch Lebewesen die nicht altern, zumindest soweit wir den Zeitraum überblicken können. Ist das dann nicht auch "relativ Unsterblich"?

Ein Lebewesen wie Moira, welches schon seit Millionen Jahren existiert, ist sie Langlebig oder sogar "relativ Unsterblich"? Letztlich ist dann beides in manchen Fällen das selbe?
Hatte sie ihre Langlebigkeit/Pseudounsterblichkeit nicht ihrem Symbionten zu verdanken? Diesem Kybb oder Kipp oder wie auch immer?
Oder war ihr gesamtes Volk so langlebig?
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Akronew »

Perrypedia hat geschrieben:Bevor jedoch der Tod eintreten konnte, wurde sie von dem damals schmarotzenden Tier Kibb übernommen. Bei diesem Vorgang geschah Erstaunliches: Kibb erhielt von Moira den Impuls zur Steigerung der eigenen Intelligenz, während Moira durch Kibb unwillkürlich vor dem Schicksal der 50-Tages-Frist geschützt wurde. Dass beide Symbiosepartner damit auch relativ unsterblich geworden waren, wusste keiner von beiden. Zufällig erreichte auch Quidor von Tanxtuunra den Planeten, und Moira/Kibb war gezwungen gewesen, sich zunächst als dessen Orbiter zu verdingen.
https://www.perrypedia.de/wiki/Moira
Perrypedia hat geschrieben:Die Lebenserwartung der Ayindi beträgt 400 Jahre, danach kommt es zu einer rapiden Vergreisung und Verdummung. Sobald eine Ayindi ihr Ende spürt, sucht sie, um dies zu vermeiden, einen schnellen ehrenvollen Tod im Kampf gegen die Abruse.
https://www.perrypedia.de/wiki/Ayindi
Aber wird das Kibb damit zu einer Art ZA oder ist dadurch nicht eine "neues" Wesen entstanden?
Und verfügt dieses Lebewesen dann über Langlebigkeit oder "relative Unsterblichkeit"?
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Richard
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Richard »

Günther Drach hat geschrieben: 12. August 2021, 11:14
Akronew hat geschrieben: 12. August 2021, 10:59 Das dachte ich zuerst auch, aber es gibt ja auch Lebewesen die nicht altern, zumindest soweit wir den Zeitraum überblicken können. Ist das dann nicht auch "relativ Unsterblich"?

Ein Lebewesen wie Moira, welches schon seit Millionen Jahren existiert, ist sie Langlebig oder sogar "relativ Unsterblich"? Letztlich ist dann beides in manchen Fällen das selbe?
Hatte sie ihre Langlebigkeit/Pseudounsterblichkeit nicht ihrem Symbionten zu verdanken? Diesem Kybb oder Kipp oder wie auch immer?
Oder war ihr gesamtes Volk so langlebig?
Richtig, Moira verdankte ihre Langlebigkeit ihrer Symbiose mit Kibb. Sie ist somit ein Einzelfall im Volk der Ayindi. Bei einer Mio Jahre würde ich auf relativ unsterblich tippen; steht auch so im entsprechenden Perrypediaartikel.
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Akronew
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Akronew »

Und das ist halt mein Problem, woran erkennt man unbekannte Langlebigkeit und "relative Unsterblichkeit".
Ein Gerät wie ein ZA kann es in diesen Fall nicht sein. Oder aber man sieht das Kibb als solches.

Anders Beispiel, die Diener der Materie. Geistwesen plus Maunarikörper.
Perrypedia hat geschrieben:Sie sind nicht nur extrem langlebig, sondern können nach einer speziellen Behandlung sogar unempfindlich gegen das Altern werden. Deswegen werden männliche Maunari-Körper als Trägermedien für Kosmokraten-Bewusstseine und ihre wichtigsten Diener benutzt bzw. missbraucht. Hierfür werden sie konserviert und zu »Rohkörpern« umgebaut. In den Konserven werden die Körper optimiert, wozu sie lebendig bleiben müssen. Zur Vermeidung des Gewebezerfalls wird der wache Geist benötigt, auch wenn er allmählich dem Wahnsinn anheim fällt.
https://www.perrypedia.de/wiki/Maunari
https://www.perrypedia.de/wiki/Diener_der_Materie
Einen ZA gibt es nicht, aber kann man bei 2,8 Millionen Jahre von Langlebigkeit sprechen?
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von AushilfsMutant »

Langlebigkeit hatten ja zmb die Hathor auch. Es kommt halt sehr stark auf die Sichtweise an.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Richard
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Richard »

Tengri Lethos - vermutlich alle Hüter des Lichts - hatten so eine bernsteingelbe Kombi, die wie ein ZA wirkte.
Dann gab es auch einen anderen Zweig der Hathor, die relativ langlebig aber dafür unfruchtbar wurden; ihnen gehoerten die beiden Zeitagenten Korpel und Talossa an. Aber ich empfehle einfach den Perrypediaartikel über die Hathor zu lesen.
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Ce Rhioton
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 12. August 2021, 10:59 Das dachte ich zuerst auch, aber es gibt ja auch Lebewesen die nicht altern, zumindest soweit wir den Zeitraum überblicken können. Ist das dann nicht auch "relativ Unsterblich"?

Ein Lebewesen wie Moira, welches schon seit Millionen Jahren existiert, ist sie Langlebig oder sogar "relativ Unsterblich"? Letztlich ist dann beides in manchen Fällen das selbe?
Ja, das würde ich so sehen: "Langlebige" Lebewesen altern - "relativ Unsterbliche" altern (biologisch) nicht.
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Re: Eigentlich ... was ist denn der große Unterschied zwischen "relativer Unsterblichkeit" und "Langlebigkeit"?

Beitrag von Akronew »

Ce Rhioton hat geschrieben: 13. August 2021, 11:14
Akronew hat geschrieben: 12. August 2021, 10:59 Das dachte ich zuerst auch, aber es gibt ja auch Lebewesen die nicht altern, zumindest soweit wir den Zeitraum überblicken können. Ist das dann nicht auch "relativ Unsterblich"?

Ein Lebewesen wie Moira, welches schon seit Millionen Jahren existiert, ist sie Langlebig oder sogar "relativ Unsterblich"? Letztlich ist dann beides in manchen Fällen das selbe?
Ja, das würde ich so sehen: "Langlebige" Lebewesen altern - "relativ Unsterbliche" altern (biologisch) nicht.
Ist das so? Was bedeutet in diesen Fall "altern"? Muss eine Lebewesen welches 100000 Jahre alt ist und vielleicht auch noch 1 Millionen Jahre leben könnte, nicht auch sich selbst regenerieren um somit faktisch nicht altern?

Letztlich sieht man nur den Moment und ob man in diesen Fall da einen Unterschied feststellen kann. :nixweis:
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