Inside STELLARIS

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Troll Incorporation
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben:War in der Werft und bildet jetzt die Besatzung aus/weiter
:lol:
Die STELLARIS muss zurückstecken wenn es andere redaktionelle Beiträge gibt. Dieses Jahr also nur (max) 5 Folgen -_-
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Fartuloon der Ältere
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

.. wollte nur an die letzte Geschichte anknüpfen :-)
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Leenia
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Leenia »

Die STELLARIS-Geschichten gibt es in 10er Paketen als eBook. Vorerst sind 6 dieser Pakete erhältlich.

Wie sieht es denn mit dem 7. Paket aus? Eigentlich wäre ja bald wieder eines fällig, da mit den STELLARIS-Geschichten, die in der SOL veröffentlicht wurden, wieder ein Paket füllen dürfte … :unschuldig:

Lieben Gruß
Leenia
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Troll Incorporation
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

Leenia hat geschrieben:Die STELLARIS-Geschichten gibt es in 10er Paketen als eBook. Vorerst sind 6 dieser Pakete erhältlich.
Wie sieht es denn mit dem 7. Paket aus? Eigentlich wäre ja bald wieder eines fällig, da mit den STELLARIS-Geschichten, die in der SOL veröffentlicht wurden, wieder ein Paket füllen dürfte … :unschuldig:
Nicht ganz ^_^

Du musst unterscheiden zwischen a) den offiziellen Folgen (das sind die, die in der Heftmitte erschienen sind) und b) den inoffiziellen (also auch nicht offizielle kanonischen) z.B. in der SOL.
a) ist gerade mal bei Folge 69. Es fehlt also noch eine Folge, um den nächsten 10er-Block voll (für das Paket 7) zu machen :rolleyes:
b) sind bisher Folgen gewesen, die aus dem ein oder anderen Grund abgelehnt wurden.
Wenn du im September entweder auf dem BrühlCon oder in Oelde (auf dem GutCon) bist, erzählen Roman und/oder ich Dir gerne mehr. :unschuldig:
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Leenia
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Leenia »

Danke Dir für Deine schnelle Antwort.

Stimmt, wenn man es so sieht, dann fehlt nur noch eine Geschichte, um wieder ein Paket schnüren zu können … :st:
Aus Platzgründen bin ich auf eBooks umgestiegen, da ich mich sonst nach einer größeren Wohnung umschauen müsste. Deshalb meine Nachfrage nach einem neuen STELLARIS-Paket.

Würde liebend gerne auf viele Cons gehen, aber mein Brötchengeber dürfte etwas dagegen haben, wenn ich zu oft fehlen würde … :(
Deshalb bleibt vorerst nur der Con in Osnabrück.

Lieben Gruß
Leenia
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Fartuloon der Ältere
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

... Platz ??
Hätte eine fast komplette PR-Heftsammlung abzugeben.
Zumindest den Teil, den ich inzwischen asl E-Medium habe
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Troll Incorporation
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

Jemand auf Facebook hat mich gerade darauf eufmerksam gemacht, dass am 26. September 2019 das
Stellaris Paket 7

erscheinen wird.
Allerdings steht sowohl auf der PR-Website, als auch bei Amazon fälschlicherweise "Stellaris Geschichten 51-60" in der Überschrift.
Korrekt dürften die Folgen 61-70 sein ... jetzt wo die 70 gerade rausgekommen ist.
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Fartuloon der Ältere
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Danke für die Info.
Muss ich mir mal näher ansehen>!
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Dennis Mathiak
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Dennis Mathiak »

Auf Facebook wurde ich gefragt, ob ich in diesem Thread nicht ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern möchte. Ich habe ein wenig darüber nachgedacht, was ich erzählen könnte, was interessant wäre. Tatsächlich ist mir etwas eingefallen.

Normalerweise schreibe ich niemals einfach drauf los, sondern entwerfe eine Geschichte - mal mehr, mal weniger detailliert - und schreibe dann in den meisten Fällen chronologisch die geplanten Szenen.

Bei dieser STELLARIS-Geschichte war das anders. Ich hatte die ersten Worte im Kopf, und ein Bild davon, mehr eigentlich nicht. Damit habe ich dann angefangen zu schreiben und sich die Geschichte entwickeln lassen. Das hätte ganz schön in die Hose gehen können, klappte aber dieses Mal ganz gut. Nachdem ich den neuen Bordingenieur hatte auftreten lassen, war auch der Konflikt für die Geschichte da. Olaf Brills toll entworfene Crew bot mir dann genügend Wege, die Geschichte dieses Konflikts zu erzählen.
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Troll Incorporation
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

Habe ich hier noch gar nicht kommuniziert:

ich stelle euch die Excel-Datei zur Verfügung, die die Entfernung des "Horizonts" auf einer Kugeloberfläche berechnet.
... als Funktion von Körpergröße des Beobachters und Durchmesser des Kugelraumschiffs bzw. des Planeten.
Diese Berechnung kam zum Einsatz in meiner Folge 67 "Das Buddelschiff" (siehe Auszug aus dem "Making-of" weiter unten).

Ich hoffe, der externe Link zu Facebook funktioniert hier aus dem Forum heraus:
https://www.facebook.com/download/37171 ... giG84Rr9HK

Troll Incorporation hat geschrieben: 23. Februar 2019, 10:13 Da quengelte der Nerd in mir, B-) wie weit man eigentlich sehen könnte, wenn man auf der Hülle eines 200 Meter durchmessenden Raumschiffs – wie auf der Oberfläche eines Planeten – stehen würde. Wie weit ist der „Horizont“ entfernt?
Da mich diese eigentlich banale Frage nicht zur Ruhe kommen ließ, habe ich es ausgerechnet: :fg:
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Geometrie bei einem 200-Meter-Raumer:
1) Der gute alte Pythagoras ergib den Wert S für sie Entfernung Auge <> Bodenpunkt Tangente Sehstrahl = 19,06 m
2) Der Sinussatz ergib den Winkel zwischen Bodenpunkt und Standort einerseits (und Horizont und Tangente andererseits)
3) Das Verhältnis (Umfang zu „b“) entspricht (den vollen 360° eines Kreises zu α). Daraus ergibt sich b, die „Entfernung über Boden“, also projiziert auf die Oberfläche, mit 18,83 m.


Daraus wurde besagte Szene einer EVA (extra vehicular activity) auf der Oberfläche der STELLARIS.
Es sind zwar nur ein paar Sätze, aber es war mir ein Vergnügen, mir vorzustellen, wie man sich wirklich »da draußen« bewegen würde, was man sehen und wie man die nichteuklidische, sphärische Geometrie erleben würde.
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Verkutzon
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Verkutzon »

Dennis Mathiak hat geschrieben: 26. April 2020, 17:13Bei dieser STELLARIS-Geschichte war das anders. Ich hatte die ersten Worte im Kopf, und ein Bild davon, mehr eigentlich nicht. Damit habe ich dann angefangen zu schreiben und sich die Geschichte entwickeln lassen.
Guten Tag Dennis,
eine Stellaris-Geschichte hat ja strenge Richtlinien, was Umfang und Anzahl der Zeichen betrifft. Musstest du viele Kürzungen an deiner Erzählung vornehmen, um sie dem „Stellaris“-Format anzupassen? Wenn ein Autor eine Geschichte sich beim Schreiben entwickeln lässt, wird sie doch automatisch umfangreicher als geplant...? (Oder kürzer :o) )
Leider hat der Abo-Dienst (oder die Post) versagt, und ausgerechnet dieses Heft mit deiner Geschichte ist nicht bei mir gelandet :motz:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Fartuloon der Ältere
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Troll Incorporation hat geschrieben: 1. Juni 2020, 11:45 Habe ich hier noch gar nicht kommuniziert:

ich stelle euch die Excel-Datei zur Verfügung, die die Entfernung des "Horizonts" auf einer Kugeloberfläche berechnet.
... als Funktion von Körpergröße des Beobachters und Durchmesser des Kugelraumschiffs bzw. des Planeten.
Diese Berechnung kam zum Einsatz in meiner Folge 67 "Das Buddelschiff" (siehe Auszug aus dem "Making-of" weiter unten).

Ich hoffe, der externe Link zu Facebook funktioniert hier aus dem Forum heraus:
https://www.facebook.com/download/37171 ... giG84Rr9HK

Troll Incorporation hat geschrieben: 23. Februar 2019, 10:13 Da quengelte der Nerd in mir, B-) wie weit man eigentlich sehen könnte, wenn man auf der Hülle eines 200 Meter durchmessenden Raumschiffs – wie auf der Oberfläche eines Planeten – stehen würde. Wie weit ist der „Horizont“ entfernt?
Da mich diese eigentlich banale Frage nicht zur Ruhe kommen ließ, habe ich es ausgerechnet: :fg:
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Geometrie bei einem 200-Meter-Raumer:
1) Der gute alte Pythagoras ergib den Wert S für sie Entfernung Auge <> Bodenpunkt Tangente Sehstrahl = 19,06 m
2) Der Sinussatz ergib den Winkel zwischen Bodenpunkt und Standort einerseits (und Horizont und Tangente andererseits)
3) Das Verhältnis (Umfang zu „b“) entspricht (den vollen 360° eines Kreises zu α). Daraus ergibt sich b, die „Entfernung über Boden“, also projiziert auf die Oberfläche, mit 18,83 m.


Daraus wurde besagte Szene einer EVA (extra vehicular activity) auf der Oberfläche der STELLARIS.
Es sind zwar nur ein paar Sätze, aber es war mir ein Vergnügen, mir vorzustellen, wie man sich wirklich »da draußen« bewegen würde, was man sehen und wie man die nichteuklidische, sphärische Geometrie erleben würde.
Interessante Frage.
Mal versuchen eine Hülle nach Blender zu laden und die Kamera passen aufstellen?
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Troll Incorporation
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben: 1. Juni 2020, 12:36
Interessante Frage.
Mal versuchen eine Hülle nach Blender zu laden und die Kamera passen aufstellen?
Sehr interessante Frage! :st:
Und guter Vorschlag. Bin ich noch nicht drauf gekommen.
Nur habe ich nicht den Nerv und die Zeit, mich damit zu beschäftigen.
Übrigens hatte ich dazu "händisch" eine Skizze gemacht, die dann auch die Anregung für des TiBi der Geschichte (vom Zeichner "Wittek") wurde. Mal sehen, ob ich sie "die Tage" mal rauskrame und poste. (Jetzt sitze ich draußen am Laptop inner Sonne :D )
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Fartuloon der Ältere
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Es geht um die MINERVA - eine 200m-Kugel?
Stand der Protagonist auf der Hülle?
Mal sehen, ob ich die Daten schnell finde
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

Fartuloon der Ältere hat geschrieben: 1. Juni 2020, 16:52 Es geht um die MINERVA - eine 200m-Kugel?
Stand der Protagonist auf der Hülle?
Mal sehen, ob ich die Daten schnell finde
Hier ist, wie versprochen, meine Skizze für den Zeichner des TiBi
Bild
Ich hatte schon recht konkrete Vorstellungen ^_^ auch ohne 3D-Programm :D
Vorschlag für ein TiBi:
1) Loch (= Hangar) im Boden (!) aus dem es „wetterleuchtet“
2) Der umlaufende Ringwulst der Stellaris (6-eckiger Querschnitt, die Hälfte davon in der Kugel „versenkt“). Da 3)-5) etwas davon weg stehen, müsste er schräg im Raum hängen.
3) Ein Mann im Raumanzug
4) Ein Junge im Raumanzug
5) Eine Frau im Raumanzug
6) Ggf. Container, die aus 1) kommen
7) Der Kugelkörper der Stellaris (mit den entsprechenden umlaufenen Großkreis-Linie auf dem Kugelkörper)
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Troll Incorporation »

OK, anscheinend hat das mit dem "Freigeben" des Bildes nicht geklappt.
Neuer Versuch:
Troll Incorporation hat geschrieben: 3. Juni 2020, 10:07
Hier ist, wie versprochen, meine Skizze für den Zeichner des TiBi
Click image to see full size version
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Ich hatte schon recht konkrete Vorstellungen ^_^ auch ohne 3D-Programm :D
Vorschlag für ein TiBi:
1) Loch (= Hangar) im Boden (!) aus dem es „wetterleuchtet“
2) Der umlaufende Ringwulst der Stellaris (6-eckiger Querschnitt, die Hälfte davon in der Kugel „versenkt“). Da 3)-5) etwas davon weg stehen, müsste er schräg im Raum hängen.
3) Ein Mann im Raumanzug
4) Ein Junge im Raumanzug
5) Eine Frau im Raumanzug
6) Ggf. Container, die aus 1) kommen
7) Der Kugelkörper der Stellaris (mit den entsprechenden umlaufenen Großkreis-Linie auf dem Kugelkörper)
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Fartuloon der Ältere »

Die Vorstellungskraft ist oft nicht zu schlagen.
Ich schau mal, was ich schon in der Bastelkiste habe
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Dennis Mathiak
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Dennis Mathiak »

Verkutzon hat geschrieben: 1. Juni 2020, 12:15 Guten Tag Dennis,
eine Stellaris-Geschichte hat ja strenge Richtlinien, was Umfang und Anzahl der Zeichen betrifft. Musstest du viele Kürzungen an deiner Erzählung vornehmen, um sie dem „Stellaris“-Format anzupassen? Wenn ein Autor eine Geschichte sich beim Schreiben entwickeln lässt, wird sie doch automatisch umfangreicher als geplant...? (Oder kürzer :o) )
Leider hat der Abo-Dienst (oder die Post) versagt, und ausgerechnet dieses Heft mit deiner Geschichte ist nicht bei mir gelandet :motz:
Bitte entschuldige die späte Antwort, aber ich bin aktuell beruflich sehr eingespannt - Corona sei Dank.

Generell hast du Recht, dass es eine ziemlich riskante Art und Weise ist an eine Geschichte heranzugehen. Das kam so: Mir war zu dem Zeitpunkt schon bekannt, dass ich einen Roman für die Erstauflage schreiben werde, und auch, wann das ungefähr sein würde. Allerdings hatte ich seit längerer Zeit keine Geschichte mehr geschrieben, also beschloss ich als "Fingerübung" eine Kurzgeschichte zu schreiben. Einfach aus Interesse fragte ich Olaf Brill, ob er denn aktuell STELLARIS-Geschichten gebrauchen könnte, denn ich hätte da eine Idee. Er antwortete mir, dass er gerne eine nehmen würde, es aber nicht eilen würde. Also versprach ich ihm, eine Geschichte zu schicken, sollte sich aus der Idee etwas ergeben. Ich schrieb dann, wie gesagt, einfach drauf los. Und jetzt ist es natürlich die Erfahrung, die ich bereits mit Aufträgen, die eine bestimmte Anzahl an Anschlägen nicht deutlich unter- oder überschreiten darf, die mir half. Ich schrieb etwa den Dritte- oder Viertelumfang einer STELLARIS-Geschichte (so genau weiß ich das nicht mehr), und ab da an konnte ich einschätzen, ob ich die Geschichte mit dem Rest an möglichen Anschlägen zu einem Ende bringen könnte. Ich schickte den Text Olaf, ob er damit was anfangen könnte. Und als er bestätigte, schrieb ich die Geschichte zu Ende.
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Verkutzon »

Dennis Mathiak hat geschrieben: 7. Juni 2020, 17:40Bitte entschuldige die späte Antwort...
Kein Problem! Danke für deine ausführliche Antwort :st:
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Gerhard Huber
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Hintergrundbericht STELLARIS 77

Beitrag von Gerhard Huber »

Im Folgenden findet sich ein kleiner Werkstattbericht meinerseits zur STELLARIS-Geschichte 77 »Die Sehnsucht der Flechte«, die in PERRY 3086 erscheint.

Myranische Mysterien – Ein STELLARIS-Werkstattbericht

Als Geschichtenerzähler habe ich wohl einen gewissen Hang zum Mysteriösen, zu Mythen und dergleichen. In meiner ersten STELLARIS-Geschichte »Bruchschokolade« hatte ich als Hauptperson einen Chocolatier mit teils geradezu mysteriösen Schokoladenkreationen an Bord der STELLARIS gebracht. Vor PERRY RHODAN 3000 gab es bekanntlich einen Zeitsprung von etwa 500 Jahren, den auch die STELLARIS nicht einfach so unbeschadet überstehen konnte, von ihrer Besatzung ganz zu Schweigen. Lange Jahre war die STELLARIS auf dem Planeten Myra gestrandet, der Swoon Zirome überstand die 500 Jahre in Stasis an Bord, und die Nachkommen der auf Myra gestrandeten Besatzung bargen später das Frachtraumschiff und brachten es wieder auf Kurs.
In den neueren STELLARIS-Geschichten spielt die Vergangenheit, der Planet Myra und die von dort stammenden Besatzungsmitglieder immer wieder eine Rolle. Und mich, mit meinem Hang zum Mysteriösen, faszinierte Myra von Anfang an, somit stand für mich schnell fest, dass meine nächste STELLARIS-Geschichte etwas mit Myra zu tun haben musste.
Der Ideenkern einer Geschichte war im Grunde schnell gefunden und eine Geschichtenskizze entwickelte sich auch recht schnell. Insgesamt wurde daraus ein Story-Exposé, das bei STELLARIS-Redakteur Olaf Brill Anklang fand, sodass ich entsprechend meine Story schreiben durfte.
Aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Da mein Myra-Mysterium mit Flora und Fauna des Planeten zu tun hat, war mir das Hydroponium der STELLARIS als ein Schauplatz wichtig und ich wollte die biologische Information dem Leser durch eine Figur vermitteln, die als Biologe, Gärtner o.ä. tätig ist. Die Figur sollte zudem gewisse Affinität zu den grünhäutigen Myranern haben, weswegen ich einen Imarter wählte. Ebenso wie Swoon oder Siganesen sind Imarter ebenfalls grünhäutig, kommen aber bei PERRY oder STELLARIS nicht so häufig vor. Zudem hat mein Myra-Mysterium mit Amöben zu tun, also würde ein Matten-Willy, der sich amöbenartig verwandeln kann, möglicherweise als Assistent des Imarters noch ganz gut passen.
Tja, und wer spielte in STELLARIS-Folge 74 »Die Sonne der STELLARIS« von Dennis Mathiak eine nicht unerhebliche Rolle? Wenig mysteriös: ein Imarter und ein Matten-Willy, die zudem fürs Hydroponium zuständig sind. Also für meine Geschichte nochmals so ein Duo konzipieren? Schreibtechnisch wenig sinnvoll. Olaf Brill machte daher den Vorschlag, ich könne die Figuren durchaus übernehmen. Doch da verbarg sich eine gewisse Schwierigkeit, da ich anfangs dachte, ich könne die beiden Figuren ebenfalls zu Protagonisten machen. Die Geschichten der STELLARIS-Reihe bieten zwar eine gewisse Konsistenz (das Frachtraumschiff selbst, eine mehr oder weniger feststehende Besatzung etc.), aber STELLARIS-Geschichten sind keine Fortsetzungsgeschichten. Rückbezüge oder Anspielungen auf frühere Geschichten sind durchaus erlaubt, sollten den Leser aber nicht irritieren, sollten sich organisch einfügen. STELLARIS-Geschichten sollen abgesehen vom »PERRY-Kolorit« eher eigenständige Science Fiction-Kurzgeschichten sein, die auch eventuelle Neuleser ohne entsprechende Vorkenntnisse gut unterhalten sollen.
Somit wurden die Myraner Cru und Sil zu meinen Protagonisten, der Imarter und sein Matten-Willy zu Nebenfiguren, die durchaus etwas zur Lösung des Rätsels beitragen, aber eben mit ihrer Vorgeschichte nicht miterklärt werden müssen und nicht im Mittelpunkt stehen. Und so ergaben sich quasi als Anlaufstation zum Hinweise erhalten noch weitere Figuren, die schon länger auf der STELLARIS weilen.
Bei Frachtleiter Obregon stoßen Cru und Sil auf seltsame Fracht, die inspiriert wurde von einem Besuch meinerseits im Wormser Floßhafen, wo Granitplatten und dergleichen in gewisser Anordnung gelagert werden, was ich dann zu lepsotischen Schichtkristallen machte.
Rückbezüge zu früheren STELLARIS-Geschichten finden sich für den Leser hoffentlich wohl dosiert und unterhaltend beispielsweise bei Crus früherem Haustier. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Stanley, eine Art kleiner myranischer zähmbarer Drache. Eingeführt als kleiner Drache war dieses Tier von Dieter Bohn in seiner STELLARIS-Geschichte »Fremde Welt« (Folge 64). Das Stanley genannte Wesen wurde zu einer Art Maskottchen der STELLARIS, überlebte allerdings den 500-Jahre-Zeitsprung nicht, aber es blieb sozusagen als myranische Lebensform erhalten bzw. wurde in einer späteren Geschichte als solche erwähnt. So bot es sich an, den Stanley, den Cru besessen hatte in meine Geschichte einzubauen.
Weitere Rückbezüge oder Anspielungen zu früheren STELLARIS-Geschichten sollen an dieser Stelle nicht erwähnt werden. Die möge der kundige STELLARIS-Leser selbst herausfinden; Olaf Brill hat im Vorwort zu »Die Sehnsucht der Flechte« darauf hingewiesen.
Es gibt darüber hinaus noch ein paar Anspielungen, auch auf meine erste STELLARIS-Geschichte »Bruchschokolade«, die allerdings nicht ohne weiteres erkennbar sein dürften, weswegen diese noch erläutert werden sollen.
In »Bruchschokolade« beförderte die STELLARIS neben erwähntem Chocolatier auch die vierte Erscheinungsform des Doctors aus der britischen Serie »Doctor Who« samt seiner TARDIS. So versuchte ich auch bei »Die Sehnsucht der Flechte« eine kleine »Doctor Who«-Anspielung und diese manifestierte sich in Form einer unithischen Pflanze namens Kelad-Strauch. Rückwärts buchstabierte Gegenspieler des Doctors als »Dalek(s)« bekannt oder aber auch tatsächlich auch »Kaled« als Dalek-Mutationen vereinfacht gesagt aus »Doctor Who«.
Als Bartenderin führte ich eine Jülziish ein, die ich nach einer Jülziish-Figur aus »Bruchschokolade« in Variation benannt habe. Und zu guter Letzt findet sich noch eine Anspielung auf den Mannheimer PERRY-Stammtisch, dem ich als aktives Mitglied angehöre. Aus der Abkürzung »MA« für Mannheim und dem Stammtischgründungsjahr 1997 wurde die Bezeichnung eines Whistler-Aggregats, der Multi-Analysator MA-1997.
Mal sehen, ob und welche Anspielungen oder spätere Rückbezüge man in zukünftigen STELLARIS-Geschichten bzgl. »Die Sehnsucht der Flechte« entdecken kann oder auch nicht. Also: STELLARIS lesen! 😉
»I love deadlines. I like the whooshing sound as they fly by.«
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Re: Hintergrundbericht STELLARIS 77

Beitrag von Troll Incorporation »

Gerhard Huber hat geschrieben: 8. Oktober 2020, 09:18 Im Folgenden findet sich ein kleiner Werkstattbericht meinerseits zur STELLARIS-Geschichte 77 »Die Sehnsucht der Flechte«, die in PERRY 3086 erscheint.
:st:
... man in zukünftigen STELLARIS-Geschichten bzgl. »Die Sehnsucht der Flechte« entdecken kann oder auch nicht. 😉
:st:
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Alexandra
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Alexandra »

--- und der Newsletter 37 enthält ein witziges kleines Interview zwischen den STELLARIS-Freaks Roman Schleifer und Gerhard Huber, beides PRFZ-Aktive.
Es wurde deutlich länger als geplant, wir sind noch am Verbauen.
Am Wochenende dürften wir mit diesem Newsletter aber fertigwerden.

Für PRFZ-Mitglieder ist der NL kostenlos, ihr müsst euch nur für den Verteiler registrieren lassen, das läuft über die Website. Dann bekommt ihr vier SOL-Ausgaben und sechs Newsletter im Jahr, plus diverse Rabatte, für das bisschen Mitgliedsbeitrag!
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Tostan »

Und weiter gehts mit einem Interview mit Gerhard Huber zu seiner STELLARIS 77

https://www.proc.org/stellaris-77-frage ... ard-huber/
To Live Is To Die
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Verkutzon
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Verkutzon »

Szene 7
Frage: Hey, wo bleibt eine neue Figur?
Antwort: Irgendwann muss auch mal gut sein. :lol:

Schönes Interview! Und Tostan: du willst es aber genau wissen mit der Erotik und so... :D
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Gerhard Huber
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Re: Inside STELLARIS

Beitrag von Gerhard Huber »

Und ich antwortete entsprechend genau oder ungenau. 😉
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