Spoiler 2687: Alles gerettet auf ewig von Wim Vandemaan

[Frank F]

AE schreibt auf der aktuellen LKS, daß es "einfacher ist, sich die Dinge zu merken, die einem negativ aufgefallen sind. Wer zufrieden ist mit einem Roman, wird sich nur selten zu Wort melden, sondern genießen".

Das halte ich in Bezug auf das Forum für "Quark"...(Ich gebe aber gerne zu, daß AE das Forum natürlich nicht explizit angesprochen hat). Seine Worte scheinen mir aber zu implizieren, das (unter Lesern) oftmals nur das Negative betont würde. Und genau dies ist hier bei uns ganz sicher nicht der Fall .

Aufgrund der insgesamt bescheidenen Qualität des aktuellen Zyklus´ freut sich der Forist über jedes gute "Werk". Und genau ein solches hat WiVa einmal mehr in sprachlicher und erzählerischer Hinsicht abgeliefert und er hat mindestens (!) die Note "2" verdient!

Meine Gesamtwertung: 2/2/3.

Die Szenen um Almo Horner oder die menschliche Rede von Bully inklusive der fiktiven Begegnung mit seinem verstorbenen Vater waren sehr, sehr berührend geschildert. Ähnliches gilt für Toufecs Gefühlswelt oder die Reflexionen über Werden und Vergehen der Menschheitsgenerationen.
Klasse gemacht!! Respekt!!

Was WiVa zusätzlich gut gelingt, ist die Darstellung der Fremdartigkeit und Bizarrheit der sayporanischen Kultur.

Aber bei aller Euphorie bleiben sehr viele Fragen bzgl. des Gesamtplots offen (und ich hoffe, daß diese Fragen noch (z.T. besser) beantwortet werden:
- Was plant Delorian wirklich? Wirklich nur Vergeistigung? Was soll dies helfen? Soll dies eine Alternative sein? Seit wann sind vergeistigte Wesen sicher (siehe PR-Historie)?
- Woher kommt die Nanowunderwelt, aus der Delorian und die Sternwürdigen ihre Stärken beziehen?
- Was soll das Zofen/ Junker-system?
- Was ist eigentlich eine Neuformatierung und was soll sie bewirken? Bislang sah dies alles nur nach Gehirnwäsche aus. Es wirkt nun so, als ob Bully nun die Existenz von Sayterranern anerkennt. Woher der scheinbare Sinneswandel?
- Wie sind die Zusammenhänge und Absichten innerhalb der sayporanischen Kultur (Kasten) genau (enstanden)?

Für WiVa nochmals !

Ich sehe es auch so, dass es ein sehr guter Roman war, in sich schlüssig auch im Fremdartigen und Bizarren. Das ist halt Science Fiction .

Und was die angebliche Fantasy angeht: Was war denn mit den Konzepten, den Menschen, die in ES aufgehen und dann wieder körperlich werden?
Diese Ideen würden heute auch unter Fantasy fallen bei einigen Lesern, und Thema Realitätsflucht: das machen wir doch alle hier mindetsens einmal die Woche , wenn wir den neuen PR lesen...

Ich finde es auch gut, dass hier verschiedene Suppen gekocht werden, es ist wie im wahren Leben, alle tragen eine eigene Geschichte und eine eigene Motivation in sich und manchmal gelingt das den Autoren und dem Expose sehr gut, diese S/W Malerei aufzuheben. Das gibt und gäbe, wenn man es denn konsequent durchzieht, der Serie eine andere Note, die sie aufgrund ihres Alters auch auszeichnen würde und ihr stehen täte.

PS. Die Szene mit den Ansprachen von Delorian und Bully war Klasse, in sich stimmig, sehr emotional und ich freue mich riesig auf Wim als Exposechef zusammen mit Christian.

[2008]

113
Hoffe nur, dass Wim trotz Expokratur weiter schreibt.

[rolf2011]

Der Roman war sehr intensiv zu lesen - schlecht war's nicht, Wim hat aber den Verstand fast aller Leser arg strapaziert (bzw. überstrapaziert).

Hier mal meine Miniversion des Spoilers, um die persönlichen Hintergründe der Handlungen (die bei Wim oft nicht vom Leser verstanden werden) zu beleuchten. Möglicherweise sehen dann auch die, die mit Wims Schreibe nicht so viel anfangen können, die Hintergründe und wissen, warum sich die Personen verhalten, wie sie es tun...

Toufec:
Toufec ist auch nur ein Mensch, eigentlich ein Karawanenräuber. Und dann muss er in einen Einsatz, in dem er nicht einmal die Spielregeln kennt. Wo er permanent überrascht wird, von den Handlungen, von der absoluten Fremdheit der Sayporaner, von deren Intentionen und natürlich auch der Zofe. Ganz besonders suspekt wird ihm aber im Einsatz die Rolle Delorians, den er immer weniger versteht, den er zum Schluss nicht mal als vollwertigen Terraner ansieht - wonach er sich letztlich von ihm lossagt.

Aber im Einzelnen:

Im Roman wird vor allem die Suche nach Paichander beschrieben, wobei, wie gesagt, Toufec völlig überlastet ist, nichts versteht und irgendwann auch ein wenig durchdreht. So dringt er in die Zinne der Verklärung ein, begegnet einem Antuu, tötet diesen und es passiert - nichts. Daraufhin geht er weiter durch die Pyramide und begegnet einem offenbar geisteskranken Sayporaner, der seit vielen Jahren niemanden mehr getroffen hat. Und wieder gibt es keinen Alarm, obwohl den die Sayporaner begleitende Zofe etwas gemerkt haben muss.

So dringt Toufec dann halbwegs verwirrt in die Akademie für Logistik ein (es wird trotz eines sehr rustikalen Eindringens wieder kein Alarm ausgelöst), wobei er sofort einen Sayporaner in einem Uteral begegnet und diesen auch fast umgehend für Paichander hält und erschießt. Während der Sayporaner - ein Wissenschaftler, nicht aber Paichander - sich freundlich mitten im Sterben mit Toufec unterhält und diesem auch gleich ein paar kosmische Geheimnisse verrät. Alles tot, alles ruhig. Toufec verstehts nicht. Bei seinen Wanderungen durch die Akademie trifft er auf niemanden, auch nicht auf Paichander. Alles leer wie es scheint.

In diesem Stadium dreht Toufec durch, anstelle eines geisterhaften Ziels in der Akademie sucht er sich ein Ziel außerhalb der Akademie: die die Wesen des Planeten beeinflussenden Antennen auf der Pyramide. Diese werden in einem mächtigen Feuerwerk ausgeschaltet - und wieder passiert nichts. Nachdem er so sein Mütchen gekühlt und seinen Frust abgearbeitet hat, verflucht Toufec Delorian, der ihn auf eine derart aussichtslose Mission geschickt hat. Er versucht nunmehr ein weiteres Mal, Paichander zu finden. Plötzlich funktioniert alles wie am Schnürchen. Wie sich später herausstellt, hat Paichander Toufec endlich bemerkt und lotst ihn nun zu sich, um ihn zu überwältigen und seine Organe zu kassieren.

Im letzten Augenblick - Toufec ist im Angesicht Paichanders bereits handlungsunfähig - passiert etwas, das wie Zufall aussieht, aber möglicherweise auf Aktionen der Zofe zurückgehen, der Toufec vorher in der Pyramide begegnet war. Zwei Antuu stürzen in den Raum und greifen Paichander an - woraufhin dieser seinen Defensivschutz verliert. Mit letzter Kraft kann Toufec nunmehr sein Nanogentenschwert auf Paichander schleudern, dieser stirbt - und freut sich dabei. Anschließend ist plötzlich die Zofe im Raum und diskutiert einige Dinge mit Toufec, was dieser aber nicht versteht...

Direkt anschließend - es wird immer noch kein Alarm ausgelöst - kommt ein Völkchen von Verwertern in den Raum, die Paichanders Organe sicherstellen und eine Fontäne als Zeichen des sprudelnden Lebens installieren. Wobei sie Toufec gar nicht beachten. Dieser hat von all den unverständlichen Geschehnissen, die er nicht verstanden hat, die Nase voll - und flüchtet - wobei er sich in einen ohnmachtartigen Schlaf rettet. Anschließend - zurück auf der TOLBA - kündigt er Delorian die Gefolgschaft.

Sayporaner (und Sayterraner):
Die Sayporaner sind ein hochintrigantes Volk, wie sich immer mehr herausstellt, wobei vor allem die Chour ziemlich viel im Hintergrund erledigen. Kriege führen tun Sayporaner dagegen sehr ungern (dabei könnten ja wertvolle Organe verlorengehen). So haben die Chour bereits vor den Angriffen der Sternwürdigen auf Paichander diesen vollkommen isoliert. So hatten sie bei Paichander bewirkt, dass dieser allein alle Macht auf sich konzentrierte - nicht mal die anderen Pai hatten noch was zu sagen. Das haben die Chour durch die gezielte Aussaat von Mißtrauen bei Paichander bewirkt. Paichander stand also plötzlich völlig allein als Stellvertreter von QIN SHI im Weltenkranzsystem - nicht mal die anderen Pai hatte er hinter sich. Auch aus diesem Grund ist Paichander von Druh nach Pareezad geflohen - um nicht in der Nähe der anderen Pai und sonstiger Sayporaner sein zu müssen, die ihn vielleicht in den Wirren eines terranischen Angriffs "ganz zufällig" hätten umbringen können. Folgerichtig war auch die Akademie für Logisitik bis auf einige in Uteralen steckenden Sayporanern völlig leer. Da Paichander derart allein war, hatte der Umbrische Rat unter Anicee Ybarri aber auch leichtes Spiel mit dem Befehlshaber der Invasionsflotte des Solsystems, Paigaross - sie musste ihm nur unterbreiten, dass es in Kürze "sicher" ein Machtwechsel im Weltenkranzsystem geben würde - um ihn zur Inaktivität zu zwingen (wer möchte schon gern auf der falschen Seite stehen).

Erstaunlich ist auch immer wieder der Umgang mit Todesfällen oder gar Mord - wie auch im Roman geschildert wird. Was für einen Terraner ein Drama ist oder hochverwerflich, ist für die Sayporaner nicht groß erwähnenswert - die Organe, auf die es wirklich ankommt, stehen den anderen Sayporanern immerhin weiterhin (inklusive der Gehirne) zur Verfügung. Das ist für die anderen Sayporaner sogar eher ein Vorteil - also ist Trauer bei einem Todesfall oder Mord nicht angebracht. Das ist vermutlich die fremdeste Facette der Sayporaner. In diesem Zusammenhang interessant ist auch das Verhalten der sterbenden Sayporaner - da der Tod nichts gilt und da die eigenen Organe ja weiterleben werden, ist selbst der tödlich verwundete Paichander nicht unglücklich. Ähnlich wie der andere von Toufec in #2687 getötete Sayporaner. Dieselbe Philosophie müssten eigentlich auch die Sayterraner vefolgen...

Hallo Sonnentransmitter, "vielen Dank" für Deine Interpretation des Romans. Ich sehe es als persönliche Beleidigung an, dass Du der Ansicht bist, die anderen Leser könnten einen PR-Roman nicht verstehen. Ich jedenfalls sehe mich dazu auch ohne Deine Interpretationsversuche durchaus in der Lage.

[Zamorra72]

Hallo Rolf2011:
Ich bin der Meinung das Kritiken, Spoiler etc. immer eine Persönliche Warte widergeben, das hat nichts mit beleidigen oder Ähnliches zu tun.
Es ist halt nur eine Persönliche Meinung und so sollte es auch verstanden werden.

MfG

[Vincent Garron]

Wem der Schuh passt.....

[rolf2011]

Habe mit 3/2/5 gewertet. Erfreulicherweise hat sich WV dieses Mal mit einen Fantasy-Elementen zurück gehalten, was dem Roman sehr gut bekam. Der Roman fing allerdings sehr schwach an: Da macht Toufc Maske und bereitet sich nicht mit Ynirt vor. Das ist vom Autor zumindest sehr oberflächlich beschrieben. Es ist ja nicht da erste Mal, dass Terraner Maske machen; aber dann bereiten Sie sich entsprechend auf mögliche Befragungen vor. Wir WV das hier schreibt, habe ich das Gefühl, dass er nur auf billige Weise etwas Dramatik aufbauen wollte. Dann empfängt Bull Anicee Ybarri als eigentliche Hausherrin der Stahöorchidee. Vielleicht hätte WV, ich glaube, Roman 2673 erst einmal lesen sollen, da wurde der Umbrische Rat quasi abgesetzt und die rechtmäßige Regierung hat wieder übernommen. Schließlich ist es für mich nicht nachzuvollziehen, wieso sich Paitäcc plötzlich auf die Seite der Terraner oder Sayterraner stellt, wo er doch im letzten Roman noch fest davon überzeugt war, die Nachfolge von Paichander zu übernehmen.
Es war sehr schön zu lesen, wie WV die Exotik der sayporanischen Gesellschaft geschildert hat, deshalb von mir die 2 für den Schreibstil). Für mich wenig glaubhaft dargestellt war jedoch der abrupte Wechsel im Verhältnis zwischen Toufec und Delorian und dass offensichtlich nur wegen dieses einen Einsatzes. Es wäre besser gewesen, das in vorhergehenden Romanen vorzubereiten. Hier zeigt sich wieder einmal ein Mangel im Zyklus: Es wurde zu viel hinein gepackt, sodass der Raum fehlt, Hintergründe und die Entscheidungen der Handelnden glaubhaft darzustellen. Im Übrigen kann ich mich mit so einer Wundertüte wie Pazuzu als Dschinn, der quasi (fast) alles kann, nicht anfreunden - auch wenn die Autoren damit versuchen, das Thema Nanotechnik und selbstorganisierende Systeme in die Zukunft zu übertragen. Vielleicht bin ich zu konservativ, aber ein schutzschirm sollte ein Schutzschirm bleiben, eine Waffe eine Waffe und ein Mentalsystem ein Mentalsystem. Ansonsten ist der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet.

[rolf2011]

Hallo Rolf2011:
Ich bin der Meinung das Kritiken, Spoiler etc. immer eine Persönliche Warte widergeben, das hat nichts mit beleidigen oder Ähnliches zu tun.
Es ist halt nur eine Persönliche Meinung und so sollte es auch verstanden werden.

MfG

Persönliche meinungen zu einem Roman lasse ich gerne gelten, aber wenn jemand seinen Beitrag damit beginnt, dass er meint, die Handlung erläutern zu müpssen, weil "die bei Wim oft nicht vom Leser verstanden werden", dann geht das weit über eine persönliche Meinung zum Roman hinaus, sondern stellt eine Abwertung der anderen Leser dar.

[Vincent Garron]

Schließlich ist es für mich nicht nachzuvollziehen, wieso sich Paitäcc plötzlich auf die Seite der Terraner oder Sayterraner stellt, wo er doch im letzten Roman noch fest davon überzeugt war, die Nachfolge von Paichander zu übernehmen.

Man weiß natürlich (immer noch) nicht, WAS genau zwischen Anicee und Paitäcc gesprochen wurde. Aber wenn ich zugrunde lege, dass Paitäcc bei dem Gespräch erfahren hat, dass die Terraner Paichander "absägen" wollen (wie gesagt: wissen weiß ich das auch nicht, is 'ne blanke Setzung von mir), dann würde ich mich auch daneben stellen, die Füße stillhalten, die Arme verschränken und zukucken wie andere die Drecksarbeit für mich machen. Was besseres hätte ihm doch net passieren können ^^

Für mich wenig glaubhaft dargestellt war jedoch der abrupte Wechsel im Verhältnis zwischen Toufec und Delorian und dass offensichtlich nur wegen dieses einen Einsatzes. Es wäre besser gewesen, das in vorhergehenden Romanen vorzubereiten.

Ja... haste recht. Einerseits.
Andererseits kam Delorians Reaktion auf eine Art und Weise rüber, als wenn er schon mit sowas gerechnet hätte.

Von daher kann ich mir beides schon zusammenreimen, aber irgendwo hast du recht: Man hätts auch mal irgendwo schreiben/andeuten/in den Raum werfen können.

[rolf2011]

Noch ein kleiner Nachtrag: Netterweise bittet uns WV auf S. 46 durch die Zofe Khayd doch ein wenig Geduld mit dem Zyklus zu haben: "Wer vom Beginn herschaut, sieht nur Zufall. Vom Ende aus betrachtet ist alles notwendig."

[Zamorra72]

Persönliche meinungen zu einem Roman lasse ich gerne gelten, aber wenn jemand seinen Beitrag damit beginnt, dass er meint, die Handlung erläutern zu müpssen, weil "die bei Wim oft nicht vom Leser verstanden werden", dann geht das weit über eine persönliche Meinung zum Roman hinaus, sondern stellt eine Abwertung der anderen Leser dar.

Auch wenn ich mich jetzt ins Kreuzfeuer begebe, ich zähle mich auch dazu.
Ich habe auch ab und an Schwierigkeiten zu verstehen was Wim mir mit seinem Roman sagen will und bin durchaus dankbar dafür das ganze mal aus einem anderen Blickwinkel zusehen.

MfG

[G-MANN]

Hallo Rolf2011:
Ich bin der Meinung das Kritiken, Spoiler etc. immer eine Persönliche Warte widergeben, das hat nichts mit beleidigen oder Ähnliches zu tun.
Es ist halt nur eine Persönliche Meinung und so sollte es auch verstanden werden.

MfG

Persönliche meinungen zu einem Roman lasse ich gerne gelten, aber wenn jemand seinen Beitrag damit beginnt, dass er meint, die Handlung erläutern zu müpssen, weil "die bei Wim oft nicht vom Leser verstanden werden", dann geht das weit über eine persönliche Meinung zum Roman hinaus, sondern stellt eine Abwertung der anderen Leser dar.

Ich seh das anders. Das ist eher eine Abwertung des autoren. Ich finde es klasse vom sonnentransmitter das er vim übersetzt. So versteht man wenigstens was.

[Sonnentransmitter]

[...] Beleidigung [...]

***Ploink***

Neben der neuen Sayporaner-Fraktion der Dhae, der Siegelforscher, tritt noch eine andere neue Fraktion auf, die Yäv oder Yävt. Toufec vermutet, dass Yävt Irre sein könnten - oder einfach wenig vernetzte "Unabhängige". Denn Yävtcai zweifelt am Spaincon, dem kollektiven Gedächtnis der Sayporaner.

Dann ist noch die Zofe Khayd vermutlich sehr wichtig, auch wenn sie nur zweimal kurz auftaucht. Zunächst mal: was zum Teufel ist eigentlich so eine Zofe?? Zofen sind eine der noch existierenden großen Unbekannten im Umkreis der Sayporaner. Offenbar weiss Khayd um viele Zusammenhänge. Ineressant auch, dass Khayd die Betreuerin des Sayporaners Yävtcai ist. Und was sagt sie über Yävtcai? "Er verkörpert alles Junge. Ich hüte und weide ihn." Ziemlich kryptisch. Später - nach dem Ableben Paichanders taucht sie noch einmal auf.

Verzwickt wird es dadurch, da der Eigenname der Zofe "Khayd" ist. "Khayd" ist wiederum der Eigenname der Sonne, um die der Planet Sanhaba mit der Stadt der Zeitgefährten, Aures, kreist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses ein absoluter und reiner Zufall ist?

[Rainer1803]

So, ich bin mit dem Roman durch. Und ich hab auch verstanden was ich gelesen hab, die Schreibe von Wim war schön zu lesen. Seine letzten 3 Romane inkl. diesen haben mir gefallen, für diesen bekommt der Autor von mir eine 2 + . Über Handlung und Zyklus : ich bin froh wenn 2700 kommt, nach fast 48 Jahren Rhodan wundert mich das und ist schade, aber das alles interessiert mich null Bohne.

[Langschläfer]

[...] Beleidigung [...]

***Ploink***

Neben der neuen Sayporaner-Fraktion der Dhae, der Siegelforscher, tritt noch eine andere neue Fraktion auf, die Yäv oder Yävt. Toufec vermutet, dass Yävt Irre sein könnten - oder einfach wenig vernetzte "Unabhängige". Denn Yävtcai zweifelt am Spaincon, dem kollektiven Gedächtnis der Sayporaner.

Dann ist noch die Zofe Khayd vermutlich sehr wichtig, auch wenn sie nur zweimal kurz auftaucht. Zunächst mal: was zum Teufel ist eigentlich so eine Zofe?? Zofen sind eine der noch existierenden großen Unbekannten im Umkreis der Sayporaner. Offenbar weiss Khayd um viele Zusammenhänge. Ineressant auch, dass Khayd die Betreuerin des Sayporaners Yävtcai ist. Und was sagt sie über Yävtcai? "Er verkörpert alles Junge. Ich hüte und weide ihn." Ziemlich kryptisch. Später - nach dem Ableben Paichanders taucht sie noch einmal auf.

Verzwickt wird es dadurch, da der Eigenname der Zofe "Khayd" ist. "Khayd" ist wiederum der Eigenname der Sonne, um die der Planet Sanhaba mit der Stadt der Zeitgefährten, Aures, kreist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses ein absoluter und reiner Zufall ist?

Ich schätze mal...

Eins zu einer Million, pratchettiert.

(= keiner. Punkt.)

Und die Zofen... das war ja schon bei der Bergung von PAUTHOFAMY seltsam... und da war noch ein Junker dabei...

Spoiler:

»Danke!«, sagte Choursterc. »Was werden eure nächsten Schritte sein?«
»Kein eure mehr. Ich bin allein«, sagte Binc.
»Wo ist Oburs?«
»Er ist gegangen. Auch ich werde den Dienst nunmehr quittieren.«
Choursterc stieß einen leise krächzenden Laut aus, den Sarmotte nicht deuten konnte.
»Warum gerade hier?«, fragte er die Zofe.
»Ich sehe kein gerade hier«, antwortete die Zofe. »Ich sehe das Maß erfüllt und die Neige der Zeit offen. Ich habe alle Ähnlichkeit aufgebraucht.«
Noch einmal stieß der Sayporaner sein Krächzen aus.
»Habt ihr Besatzungsmitglieder getroffen?«, warf Sarmotte ein. »Seid ihr auf fadenförmige Objekte gestoßen? Gefüllt mit mikroskopisch kleinen, extrem detaillierten Einschlüssen?«
Die Zofe wandte ihren Kopf, bis sie Sarmotte in die Augen schauen konnte. Die Bewegung schien ihr schwerzufallen. »Ich habe alle Dienste geleistet. Ich habe mich unumkehrbar abgewendet.«

Was soll man daraus machen?

Ein Geheimnis oder einen Teil des nächsten Zyklus?

[Axo]

Ich habe den Roman gelesen - wie immer bei WV mit Vergnügen. Ein Teil der Planungen Delorians wird offenbar, aber das ist ganz sicher noch nicht alles, denn warum sollte z.B. Frl. Samburi daran interessiert sein, einen paar zehntel Prozent der Terraner glücklich zu machen? Ich finde es sehr angenehm, noch nicht alle Details des Zyklus überschauen zu können, und lese mit Freude von Sonnensiegeln, Dunklen Sonnen, Aures und anderen jahrmillionenalten Geheimnissen. Das ist es, was ich früher an Perry geliebt habe - und nicht die x-te Wiederholung eines kosmokratischen Langzeitplans. Mir gefällt die Darstellung von Sayporanern, Zofen und Junkern, mit all ihren undurchschaubaren Verhaltensweisen - jawohl, so stelle ich mir Aliens vor. Insgesamt macht mir der Zyklus großen Spaß (mit Ausnahme von einigen Durchhängern, die ich schon zeitnah kommentiert habe). Und ich warte gespannt auf das Finale (hey, wir haben erst Nr. 2687 und ihr glaubt doch nicht wirklich, dass Uwe sein Pulver schon verschossen hat, oder?).

[Casaloki]

[...] Beleidigung [...]

***Ploink***

Neben der neuen Sayporaner-Fraktion der Dhae, der Siegelforscher, tritt noch eine andere neue Fraktion auf, die Yäv oder Yävt. Toufec vermutet, dass Yävt Irre sein könnten - oder einfach wenig vernetzte "Unabhängige". Denn Yävtcai zweifelt am Spaincon, dem kollektiven Gedächtnis der Sayporaner.

Dann ist noch die Zofe Khayd vermutlich sehr wichtig, auch wenn sie nur zweimal kurz auftaucht. Zunächst mal: was zum Teufel ist eigentlich so eine Zofe?? Zofen sind eine der noch existierenden großen Unbekannten im Umkreis der Sayporaner. Offenbar weiss Khayd um viele Zusammenhänge. Ineressant auch, dass Khayd die Betreuerin des Sayporaners Yävtcai ist. Und was sagt sie über Yävtcai? "Er verkörpert alles Junge. Ich hüte und weide ihn." Ziemlich kryptisch. Später - nach dem Ableben Paichanders taucht sie noch einmal auf.

Verzwickt wird es dadurch, da der Eigenname der Zofe "Khayd" ist. "Khayd" ist wiederum der Eigenname der Sonne, um die der Planet Sanhaba mit der Stadt der Zeitgefährten, Aures, kreist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses ein absoluter und reiner Zufall ist?

Kann kein Zufall sein, wenn Autor und zukünftiger Expokrateur ein und die selbe Person sind.

[streichholzentitaet]

Mhmmm, ich wart ja immer noch drauf wie Delo seinen Vertrag mit der Stadt einhalten will..

[rolf2011]

[...] Beleidigung [...]

***Ploink***

Neben der neuen Sayporaner-Fraktion der Dhae, der Siegelforscher, tritt noch eine andere neue Fraktion auf, die Yäv oder Yävt. Toufec vermutet, dass Yävt Irre sein könnten - oder einfach wenig vernetzte "Unabhängige". Denn Yävtcai zweifelt am Spaincon, dem kollektiven Gedächtnis der Sayporaner.

Dann ist noch die Zofe Khayd vermutlich sehr wichtig, auch wenn sie nur zweimal kurz auftaucht. Zunächst mal: was zum Teufel ist eigentlich so eine Zofe?? Zofen sind eine der noch existierenden großen Unbekannten im Umkreis der Sayporaner. Offenbar weiss Khayd um viele Zusammenhänge. Ineressant auch, dass Khayd die Betreuerin des Sayporaners Yävtcai ist. Und was sagt sie über Yävtcai? "Er verkörpert alles Junge. Ich hüte und weide ihn." Ziemlich kryptisch. Später - nach dem Ableben Paichanders taucht sie noch einmal auf.

Verzwickt wird es dadurch, da der Eigenname der Zofe "Khayd" ist. "Khayd" ist wiederum der Eigenname der Sonne, um die der Planet Sanhaba mit der Stadt der Zeitgefährten, Aures, kreist. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses ein absoluter und reiner Zufall ist?

Ich schätze mal...

Eins zu einer Million, pratchettiert.

Ja, die Rätsel und Andeutungen häufen sich, teilweise auch die Ungereimtheiten. Hier hat Rainer1803 schon spekuliert, dass dies an dem Wechsel der Expokraten liegt. Ich befürchte allerdings auch, dass viele der Andeutungen etc. einfach liegen bleiben und nicht aufgeklärt werden. Ein großes Manko an dem Zyklus ist einfach, dass viel zu viel - durchaus interessantes - angepsrochen und eingeführt wurde (viele exotische Völker, zahlreiche Personen, viele Andeutungen), aber gerade aufgrund der Vielfalt nur an der Oberfläche bleibt (blieb).

(= keiner. Punkt.)

Und die Zofen... das war ja schon bei der Bergung von PAUTHOFAMY seltsam... und da war noch ein Junker dabei...

Spoiler:

»Danke!«, sagte Choursterc. »Was werden eure nächsten Schritte sein?«
»Kein eure mehr. Ich bin allein«, sagte Binc.
»Wo ist Oburs?«
»Er ist gegangen. Auch ich werde den Dienst nunmehr quittieren.«
Choursterc stieß einen leise krächzenden Laut aus, den Sarmotte nicht deuten konnte.
»Warum gerade hier?«, fragte er die Zofe.
»Ich sehe kein gerade hier«, antwortete die Zofe. »Ich sehe das Maß erfüllt und die Neige der Zeit offen. Ich habe alle Ähnlichkeit aufgebraucht.«
Noch einmal stieß der Sayporaner sein Krächzen aus.
»Habt ihr Besatzungsmitglieder getroffen?«, warf Sarmotte ein. »Seid ihr auf fadenförmige Objekte gestoßen? Gefüllt mit mikroskopisch kleinen, extrem detaillierten Einschlüssen?«
Die Zofe wandte ihren Kopf, bis sie Sarmotte in die Augen schauen konnte. Die Bewegung schien ihr schwerzufallen. »Ich habe alle Dienste geleistet. Ich habe mich unumkehrbar abgewendet.«

Was soll man daraus machen?

Ein Geheimnis oder einen Teil des nächsten Zyklus?

[ianmcduck]

Mhmmm, ich wart ja immer noch drauf wie Delo seinen Vertrag mit der Stadt einhalten will..

Ganz einfach. Gar nicht. Der interessiert ihn wahrscheinlich nur solange, wie er ihm persönlich nützt. Diesen Verdacht hat ja auch Toufec schon und will will diesen lieber selber erfüllen.

[overhead]

Ich für mich sehe es so, das die "Zofen" und "Junker" die "Ersthelfer" der Nano-Stadt auf dem Mond der Sayporaner
für das Volk der Saypor waren, je ein Paar für jeden, die Sie beim Aufbruch ins Universum begleitet haben..........

Die Ihren Dienst dann einstellen, wenn derjenige, dem sie dienen, stirbt und dann selber langsam "dahingehen" -
zweckbestimmte "persönliche" Nanogenten-Robots mit "Bewußtsein" von der "Stadt" ausgerüstet..........

Wobei man bei der Erklärung der Zofe "Khayd" davon ausgehen kann, das die "Stadt mit 6D-Bewußtsein" das nicht zum
erstenmal erlebt - Sie war ja schon lange leer und wäre daran fast "gestorben"....................................

Was mit dem "Neuroversum" geschehen wird, wenn kein "Besitzer" mehr übrig bleibt.....................

Solche "Nano-Städte" wie auch die Städte aus Anthuresta werden uns wohl auch über PR 2700 "erhalten" bleiben..........

Genau wie die 13 Milliarden Jahre alten "Dunklen Sonnen", die "Spraghides" und was Sie versiegeln sollen.........

Die Dritten Wege eventuell auch (dadurch bleibt ES in der Serie)................

Mal sehen.........

Gruß overhead

[Sonnentransmitter]

Ich für mich sehe es so, das die "Zofen" und "Junker" die "Ersthelfer" der Nano-Stadt auf dem Mond der Sayporaner
für das Volk der Saypor waren, je ein Paar für jeden, die Sie beim Aufbruch ins Universum begleitet haben..........

Schöne Erklärung....! Dann wäre Aures aber vielleicht mobil und hat sich nach Sanhaba gerettet?

Die Ihren Dienst dann einstellen, wenn derjenige, dem sie dienen, stirbt und dann selber langsam "dahingehen" -
zweckbestimmte "persönliche" Nanogenten-Robots mit "Bewußtsein" von der "Stadt" ausgerüstet..........

Oder dass das "Wetter" (sprich die 6D-Bedingungen) in der Anomalie für Zofen und Junker sehr schlecht sind...

[Vincent Garron]

Schöne Erklärung....! Dann wäre Aures aber vielleicht mobil und hat sich nach Sanhaba gerettet?

Vorsicht !
Es wurde nur gesagt, dass auf dem Mond Saypors eine Stadt gefunden wurde. Es wurde nicht gesagt, dass es sich dabei um Sanhaba gehandelt haba (das reimt sich und was sich reimt ist gut ^^)

[Kemoauc]

Dieser Roman war für meinen Geschmack gut geschrieben, auch wenn er zu Beginn etwas langatmig war. Inhaltlich konnte er mich allerdings ähnlich wenig begeistern, wie die Romane der letzten Wochen. Da bricht z.B. ein Toufec in die Akademie ein und ballert den erstbesten Sayporaner über den Haufen, der ihm "vor die Flinte kommt". Und das in der Annahme, dass es Paichander war, was natürlich nicht der Fall war. Auweia. Dazu kam mal wieder, dass Toufecs Nanogenten-Dschinn ähnlich übermächtig wirkte, wie im letzten Zyklus eine Waffe namens Psi. Dass sich Toufec von Delorian losgesagt hat, finde ich generell gut. Nur, wenn uns diese schöne Figur tatsächlich erhalten bleiben sollte, dann bitte ohne diesen elendigen Nanogentenschwarm!!!

Der Schluss um Delorian hat mich nicht wirklich überrascht. Dass er etwas im Schilde führt, was nicht mit den Zielen der Menschheit übereinstimmt, wurde ja schon länger vermutet. Wohin das alles führen soll, wird sich zeigen müssen. Die Frage ist nur, ob mich das wirklich noch interessiert...

[Laurin]

Also mich lässt dieser Roman mal wieder mit etwas gemischten Gefühlen zurück.

Gute Schreibe - ja. Ich finds ja auch gut. dass es mal nicht in ner dicken Raumschlacht endet, und sich Terraner und Sayporaner irgendwie "arrangieren" nachdem der pöse Paichander endlich um die Ecke gebracht wurde.

Sachen die mir aber nicht so gefallen haben:

Toufecs Einsatz wirkte ein bisschen wie Tomb Raider auf der Jagd nach dem Bossgegner (nur dass TR die attraktivere Heldin hat). Naja, ehrlich gesagt spiele ich dann lieber TR als sowas zu lesen ...

- Dabei tapert Toufec oft in alte Erinnerungen versunken herum, statt sich hochkonzentriert auf seinen Einsatz zu fokussieren; mannomann

- Dann ballert er einen Unschuldigen um, "ohjehohje" ... aber erpresst den Sterbenden noch mit Wasser gegen Wissen... puha - was war das denn?

- Delorian macht sein zweifelhaftes Angebot und schon am Tag darauf wird final abgestimmt - was ein Unfug, sorry. Normal müsste sowas erstmal genauer überprüft, mit Fakten hinterlegt und dann öffentlich ausgiebig diskutiert werden. So wie das geschildert wurde, wirkt es auf mich herzlich realitätsfremd.

- Wenn dieser Traumkram Delorians wahre Ansicht war, ist es eine sehr schwache Auflösung. Ich hoffe da aber mit Atlan noch auf mehr...

- Plötzlich sind da auch wieder die Xylten, die wir in den vorherigen Heften schon vermisst hatten, hehe


Toufecs Kampf hätte man gern kürzen, die globaleren Dinge dafür ruhig ausführlicher darstellen können.

Ich habe mit 3 - 2 - 3 abgestimmt.
Laurin

[Laurin]

Ach ja - was mich schon ärgert ist, daß man Homer G. Adams so einfach hat unter den Tisch fallen lassen.

Sitzt der jetzt weiter da unf trinkt Tee? Wieso ist der nicht bei Bull und bringt seine Erfahrung ein?

Was ist aus seiner Liga der komischen Freunde geworden?

Grrrr ...