Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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Monostos
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Monostos »

wepe hat geschrieben: ... Dass QIN SHI irgendwie der Looser der Zyklus werden wird, ist ja praktisch Konsens im Forum....D
Ich werfe mal noch ne andere wüste Speku in die Runde, sonst wirds langweilig:

Delorian bringt PEREGRIN dazu, den Seelenfresser QIN SHI so umzubauen, dass alles was der frisst in ein Depot weitergeleitet wird. Um diesen Vorgang in Gang zu halten, wird QIN SHI mit dem Immerwährenden Seelenhunger geimpft.
Dieses Seelendepot nutzt nun wiederum Delorian dazu, um seine Suspensionsbänke mit noch mehr Opfern zu belegen und das Neuroversum zu zünden und zu stabilisieren. Natürlich ursprünglich nur als Plan B, falls vor Ort nicht genug Freiwillige überzeugt werden können ;)
Der gnädige und gütige Delorian wird kurz vor Vollendung des Neuroversum QIN SHI noch das Angebot machen, sich selbst aufzufressen um mit den anderen ins Paradies einzuziehen. :devil:
Ja, ich glaub, so wirds kommen :lol:
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Laurin
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Laurin »

rolf2011 hat geschrieben:Ich habe den Roman zwar in einem Rutsch gelesen (in der Hoffnung, es kommt noch etwas Besonderes, was allerdings nicht kam), aber nicht unbedingt mit großem Vergnügen. Bis S. 12 bestand der Roman praktisch nur aus Wiederholungen. Gleichsam wurden immer wieder offensichtlich mittels c&P bekannte Textbausteine eingebaut, wie wir es bereits aus diesem Zyklus zu häufig erlebt haben. Ebenso wie Kritikasten kann auch ich mich der Vermutung nicht erwehren, dass die Redaktion den Autoren z.B. 30% Textbausteine im Schnitt erlaiubt, um die Autorenkosten gering zu halten. Ich bin jedoch nicht bereit, für ständige Wiederholungen zu zahlen!!! ...
Das ist auch mir übel aufgefallen - diese ständigen c&p-Erklärungsfiller sind ein echtes Ärgernis, da sie langweilen, die Handlung ausbremsen und schon wie Seitenschinderei erscheinen. Solche vergeudeten Seiten wären besser mit der Entwicklung der Charaktere, Dialoge und Handlungen genutzt - gerade vom Chefkoch hätte ich mir da mehr erwartet.

Ansonsten leidet die Handlung am Overkill - die finale Handlungsbühne ist im Grunde übervölkert:
- Samburi und ihre Mini-Zyzzel
- Delorian mit der Tolba
- Ennerhal mit der Lichtzelle - macht was?
- Rhodans Minicrew mit Weltenschiff und Mirku-Jon
- Das Karnickel mit der Leuchtkraft
- Der allesfressende Quin Shi mit seiner Flotte
- Arden (was ist eigentlich mit Tafalla?)
- Das Totenhirn mit den BASIS-Teilen
- Bull auf der Flucht und im Solsystem
- Eine riesen Flotte an der Ephemeren Pforte - macht was?

Aufgrund der vielen Erklärungsfiller fand ich den Storyverlauf trotz des finalen Charakters etwas mühsam. Inhaltlich konnte weder Mondras kitschiges Rührstück noch Alaskas Opfergang wirklich überzeugen - das alberne Karnickel schon gar nicht. Um Alaska und Mondra tut es mir leid, da bekannte und die Serie mit-tragende Charaktere so kaputtgeschrieben werden ("haste mal 'nen ZAC für mich?"). Auch Bull und Rhodan sind am Ende des Zyklus immer noch Getriebene. Das mal eben so die Bevölkerungen ganzer Welten und Flotten 'aufgefressen' werden, erhöht auch nicht gerade meine Begeisterung für den Zyklus.

Mit einer Bewertung warte ich aber noch den zweiten Teil des Dippelbandes ab, in der Hoffnung auf einen besseren Gesamteindruck.
:unsure:
Laurin
Sonnentransmitter
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Sonnentransmitter »

Laurin hat geschrieben:"haste mal 'nen ZAC für mich?"
Der war klasse! Stimmt aber irgendwie. Alaska war von Samburi ja schon in Chanda als Opfer ausersehen. Jetzt wieder - und sie hat ihn tatsächlich rumgekriegt...
Laurin hat geschrieben:Auch Bull und Rhodan sind am Ende des Zyklus immer noch Getriebene.
Bull kann ja nicht anders - mit Sol in einer Anomalie zu verrecken ist nicht schön...
Rhodan dagegen bekommt derzeit einen Faustschlag nach dem anderen ins Gesicht. Das war offenbar von vornherein geplant, um dann ab #2700 einen neuen Rhodan präsentieren zu können...
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gejotha
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von gejotha »

Vincent Garron hat geschrieben:...Wenn du einen ZA/ZAC so definieren wollen würdest, dann müsstest du aber auch zugrunde legen, dass der Träger nichts neues mehr dazulernen kann ;) .....
a) ich definiere ihn nicht, es weise nur hin auf Konsequenzen, die aus der Beschreibung seiner Arbeitsweise folgen. :unschuldig:
b) was das "zugrunde-legen angeht: genau das habe ich doch beschrieben.
Vincent Garron hat geschrieben:Einem ZA/ZAC eine solche Eigenschaft andichten zu wollen wäre also irgendwie.... naja.... doof ^^
Man sollte also die Funktionsweise eines ZA/ZAC durchaus auf die vitalen Körperfunktionen beschränken.

von "andichten zu wollen" kann folglich keine Rede sein.
Und: sind denn Hirnleistungen (wie das "dazulernen"), die auf dem Zusammenspiel von Hirn- und damit Körperzellen basieren, deren Energieversorgung wiederum durch den Blutkreislauf erfolgt, etwa keine "vitalen Körperfunktionen"? :rolleyes:
M.a.W. der ZA ist eigentlich auch nichts besseres als die sonderbaren und in letzter Zeit hier vielfach (und sicher nicht ganz unrecht) beklagten Wundertüten.

Und wenn man anfängt, übers Teleportieren zu grübeln........
:lol: :lol: B-) :o)
"Die Mikrobe der menschlichen Dummheit ist unausrottbar." (Curt Goetz)
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

gejotha hat geschrieben:
Und wenn man anfängt, übers Teleportieren zu grübeln........[/size] [/color] :lol: :lol: B-) :o)
Also das kann Dir jeder Drittklässler problemlos erklären: Der Körper löst sich in seine atomaren Bestandteile auf, ab in den Hyperraum, umgekehrte Abfolge am Zielort-fertisch !!!! Kostet nur ein bissel geistige Energie. :devil:
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von rolf2011 »

Sonnentransmitter hat geschrieben:
overhead hat geschrieben:@ Vincent Garron & Sonnentransmitter - Die Idee mit dem Dorf voll Proto-Enthoninnen hatte ich vor Euch Beiden
schon gepostet....................... Also eigentlich gar kein Opfer...................... :devil:
M*** verdammt! :D ;) na gut, dann sind wir schon drei. Was aber passiert, wenn die ganzen Parallelwelten der Anomalie zum Opfer gefallen sein sollten, die auch die LEUCHTKRAFT so beschädigt hatte ...
Merkwürdig, was ein großer Teil der Foristien hie in diesem Forum als wichtig erachten bei einem unsterblichen Leben. ... und dann wird an anderer Stelle über ein angebliches Frauenbild von Uwe Anton diskutiert!
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von rolf2011 »

Aristipp hat geschrieben:
rolf2011 hat geschrieben: Ebenso wie Kritikasten kann auch ich mich der Vermutung nicht erwehren, dass die Redaktion den Autoren z.B. 30% Textbausteine im Schnitt erlaiubt, um die Autorenkosten gering zu halten.
Fast richtig. Der Redakteur verlangt, das mindest 30 Prozent des Textes aus den vorgefertigten Textbausteinen bestehen muss. Ansonsten - kein Honorar. :devil:
Ich habe noch einmal darüber nachgedacht und Du könntest recht haben. pR ist - ohne dass es abwertend klingen soll - Triviallieteratur. Die verantwortliche Redaktion denkt sich dann sicherlich, dass auch die Mehrzahl der Leser so gstrickt ist. Also darf in einen Roman nicht mehr als 70% neuer Text, sonst ist der gemeine Leser überfordert. Außerdem muss mindestens 20mal exakt beschrieben werden, wie der Strampelanzug aussieht, damit es aber auch der letzte Leser versteht.
Im Übrigen gönne ich wirklich jedem seine Meinung und seinen Geschmack. Ich frage mich nur, was mit "Schreibstil" bewertet werden soll. Bis jetzt bin ich immr davon ausgegangen, das Kreativität, Lebendigkeit, Dramatik, interessante Charakterbeschreibungen, stilvolle Dialoge, nachvollziehbare Handlungen etc. wichtig sind und eine gute Note verdienen. Aber offensichtlich sind es eher Wiederholungen. Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, wieso insbesondere Romane, bei denen wörtliche Textwiederholungen eine dominierende Rolle spielen, so extrem gut bewertet werden.
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Vincent Garron
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Vincent Garron »

gejotha hat geschrieben:...
Bild
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und der letzte Fisch gefangen ist,
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galorne
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von galorne »

Beim Lesen fiel mir noch auf:

Wann entsteht diese Spiralgalaxis? Wenn ein ZAC-Träger stirbt! Gut!
Was ist nun bei Alaska?
Er hat ja nun keinen ZAC mehr. Entsteht also eine Spiralgalaxis, wenn er nach 62 Stunden sterben sollte? Oder entsteht die, wenn Samburi den ZAC zerstört, um das Neuroversum zu schaffen?
Hängt die Spiralgalaxis also am ZAC oder am Träger oder an beiden zusammen oder was nun?
Leider werden wir es wohl nicht erfahren.... :rolleyes:
"Gute Science Fiction gründet auf guter Science, also guter Wissenschaft" (so oder so ähnlich aus "Illuminati" von Dan Brown)
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overhead
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von overhead »

@ Vincent Garron

Das Bild ist so geil !!!!!!!! :st: :devil: :st:

Gruß overhead
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Raktajino
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Raktajino »

Uwe Anton hat geschrieben: Ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass Mutterliebe irgendetwas mit dem Frauenbiild irgendeiner Epoche zu tun hat. Die funktioniert in einem Roman mit Urzeitmenschen als Protagonisten genau wie in einem, der in der Gegenwart oder in fernster Zukunft spielt.
Das halte ich für einen ziemlichen Tobak. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs quer durch die Geschichte?

Ungeachtet des jeweiligen Standpunkts täte ich erwarten, dass extreme Verhaltensweisen (Gib ihm den ZAC) zumindest nachvollziehbar entwickelt werden. Dass im Heft Perry Rhodan zufällt, uns Lesern dies verständlich zu machen ("sie ist eine Mutter"), halte ich auf keine Fälle für ausreichend und viel zu plakativ. So gibt's keinen Abschied und schon gar keinen würdevollen Abschied.
jogo
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Raktajino hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben: Ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass Mutterliebe irgendetwas mit dem Frauenbiild irgendeiner Epoche zu tun hat. Die funktioniert in einem Roman mit Urzeitmenschen als Protagonisten genau wie in einem, der in der Gegenwart oder in fernster Zukunft spielt.
Das halte ich für einen ziemlichen Tobak. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs quer durch die Geschichte?

Ungeachtet des jeweiligen Standpunkts täte ich erwarten, dass extreme Verhaltensweisen (Gib ihm den ZAC) zumindest nachvollziehbar entwickelt werden. Dass im Heft Perry Rhodan zufällt, uns Lesern dies verständlich zu machen ("sie ist eine Mutter"), halte ich auf keine Fälle für ausreichend und viel zu plakativ. So gibt's keinen Abschied und schon gar keinen würdevollen Abschied.
Mondra und würdevoller Abschied? Wenn man die Kommentare hier so liest, dann gibt es in der Pro-Mondra-Fraktion nur Rainer und mich. Dies bedeutet, dass an einem würdevollen Abschied wohl eh kaum jemand interessiert ist...
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

Raktajino hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben: Ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass Mutterliebe irgendetwas mit dem Frauenbiild irgendeiner Epoche zu tun hat. Die funktioniert in einem Roman mit Urzeitmenschen als Protagonisten genau wie in einem, der in der Gegenwart oder in fernster Zukunft spielt.
Das halte ich für einen ziemlichen Tobak. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs quer durch die Geschichte?

.
Es gibt tonnenweise Abhandlungen über die Rolle der Frau als Mutter. In Frankreich war es beispielsweise im 18. Jahrhundert üblich, das Kind für ein paar Jahre zur Amme zu geben, damit die Mutter ihren represäentativen Pflichten nachkommen kann. Quer durch Kulturen und Zeiten, sozialen Status und persönlichem Ego hat sich hier immer viel geändert und es gibt einfach kein einheitliches Mutterbild. Aber zum Roman: Wir wissen ja Dank Höllengeier, das es auf Wunsch der neuen Expokraten Änderungen im Ablauf gegeben hat. Wir wissen nicht, welche Thematik hiervon berührt wird. Es ist also gut möglich, das den Autoren einfach die Zeit fehlte, Veränderunegen hier langfristig aufzubauen. Schade, aber nicht zu ändern.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Mr Frost »

"Alles hängt zusammen, dachte Rhodan, und nichts davon muss so sein, wie es zu sein scheint" (Zitat Seite 26).
Ein bißchen viel, gelle?
Im vorliegenden Band kommt in der Tat alles zusammen, was "Rang und Namen" hat. Jeder Akteur (unabhängig von den Terranern) hat Motive und Pläne, die undurchsichtig sind. Hiinter jedem angedeuteten Plan, erscheint ein weiterer angedeuteter Plan.

Wesentlicher "Akteur" des Zyklus ist Delorian.
Rhodans einmal menschlicher Sohn (!), der zum Chronisten von ES und Teil der unsäglichen Zeitschleife wurde, diese aber verließ (???) und ES irgendwie (JA, wie soll dies genau funktioniert haben?? :o ) "vorgaukelte, er sei Teil der ewigen Zeitschleife" und der die "eigene Existenz komplett aus der Erinnerung von ES (einer Superintelligenz!!? :o ) entfernte" und zu allem Überfluß noch "in den Zeittafeln von Amringhar ein "Programm" (:o WIE???) zurückließ" (Zitate aus dem PR-Computer).
Kann dies jemand noch wirklich nachvollziehen? Können dies UA und RC selbst?
Liebe Leute, ich "liebe" Komplexität ("Inception" von Chr. Nolan, "Hardboiled Wonderland" von H. Murakami oder meinetwegen die "Dunkler Turm"-Romane von S. King), aber das, was wir aktuell bei PR "aufgetischt" bekommen, läßt mich ratlos zurück und es fasziniert mich nicht im geringsten.

Leider.

Im vorliegenden Band scheint es nur Schachfiguren zu geben. Richtige Dialoge/ Gespräche gibt es kaum. Man scheint nur Be-sprechungen und Meetings abzuhalten, in denen die richtigen Fragen nicht gestellt werden (dürfen?) bzw. nicht beantwortet gelassen werden (dürfen?).

Einzig der Abschied Alaskas wird von UA einigermaßen gefühlvoll gestaltet.
Das war es aber auch.

Die abrupte, "völlige" (?) Abkehr Mondras von Rhodan (die UA Perry immer wieder gedanklich einredet) ist kaum nachvollziehbar. Es wirkt so, als habe man nur noch den ON/ OFF-Schalter drücken wollen, um Mondra schnell noch entsorgen zu können.
WÜRDIG und angemessen ist dies der Figur (Stichwort "Cintradim Crux") nach nicht.

Es bleiben unendlich viele Fragen/ Logiklöcher/ Ungereimtheiten:
- WARUM muss QHIN SHI immer weiter fressen? Erklärbar wäre dies nur durch eine "PSI-Singularität" in der SI selbst, die der SI immer wieder "Seelenenergie" abzieht. So widerspricht das beständige Fressverhalten jedem Energieerhaltungssatz...Aber vielleicht brauchte man ein solches Wesen nur um vermeintlich "Spannung" zu erzeugen." HUUUUIII BUUUUH!! QHIN SHIIII ist DAAAAA!!" Remember "VATROX-VAMU ist DAAAAA!"??
- Warum machen Kosmokraten (???) oder nur der Märzhase (???) so viel Aufhebens über ein Miniatur-Universum ("Taschen-Universum"). Wieso sollte dies die Kosmokraten, die im MULTI-Versum agieren auch nur peripher tangieren?? Das Neuroversum ist unendlich klein!
- Wo sind die Chaotarchen? Wenn hier schon etwas wie eine große Gefahr für die Kosmokraten entstünde, dann sollten die Chaotarchen doch bestrebt sein, dies zu beschleunigen?
-WARUM nur und vor allem WIE hat Samburi das Cappinfragment (??) an Alaska verliehen? Aus "Wertschätzung" (Zitat S. 55) ( :o )?? Das ist doch der Gipfel der Albernheit! :-= Wegen Hismoom?? Macht für mich alles kein Sinn....Hanebüchen...
- Warum nur werden beständig Dinge beschrieben, ohne sie zu hinterfragen (Zeitverlangsamte Haarbewegung Samburis/ Kleidung Samburis, die an schwarze Löcher und Zeitbrunnen gemahnt)/ "Alraska" statt Alaska/ Lackfolieneffekt und Querrippung beim unsäglich langweiligen Anzug der Universen)? Für mich alles pure Effekthascherei, Budenzauber, Belanglosigkeiten...

Schade.

Der Zyklus beginnt zu enden und die "Befriedigung" stellt sich nicht ein.
Selbst wenn Band 2699 noch mit einem erhellenden Knalleffekt (?) enden sollte, ändert dies nichts daran, daß der Zyklus konzeptionell verhunzt ist.
Es tut mit mir für UA und RC ernsthaft leid.
Expokratenarbeit ist sicherlich nicht leicht.
Die sicherlich häufig widersprüchlichen "Erwartungen" der Leser zu erfüllen, sicherlich noch weniger.
Aber es gab (auch im Forum) genügend Anregungen, die schon vor 150 Bänden hätten aufgenommen werden können. Allein, daß man die Zeitschleife von ES und die Delorian-Thematik erneut aufgebracht hat, war ein gewaltiger Fehler.

Meine Wertung für den Band 2698:
4/3/5.

P.S.:
Zur LKS.
Ein Leser wünscht sich mehr "Kämpfer gegen Kriege" und erwähnt Tengri Lethos. An diesen Leser meinen herzlichen Dank, da einige hier im Forum eben genau dies ebenfalls gefordert haben! Ich habe mir in diesem Zusammenhang auch "mehr "Licht für PR" gewünscht. :st:

Derselbe Leser befüchtete zudem "Kriegslüsternheit" des Autorenteams.
AE verneint dies.
Hier hat AE sicherlich Recht.
WARUM nur, warum muss AE dann anfügen (sinngemäß), daß "die Autoren "eben" (:o )- enstprechend der "Erkenntnis" ( :o ???) aus dem Leserkreis, daß PR immer auch ein Spiegel der Zeit sei- "Mainstream" (:o ) schreiben würden.
Was möchte uns AE hier sagen?
Daß X-tillionen Tote in den Auseinandersetzungen der SIs, nicht enden wollende Konflikte und Opfer "Mainstream" sind??
Sorry, Action, Raumschlachten und Opfer gehören zur "Abenteuerliteratur".
DAS ist richtig.
Ich möchte nur nicht, daß das extreme Ausmaß dieser Entwicklungen bei PR als "Mainstream" bezeichnet wird.
Hier wünsche ich mir etwas mehr sprachliche Sensibilität und Bedachtheit des "LKS-Onkels"...

Wenn DAS "Mainstream" ist und künftige Entwicklungen bei PR mitbeschreibt, dann brauche ich die Serie nicht mehr. :-=

"MEHR LICHT"!! :st:
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Mr Frost »

jogo hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben: Ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass Mutterliebe irgendetwas mit dem Frauenbiild irgendeiner Epoche zu tun hat. Die funktioniert in einem Roman mit Urzeitmenschen als Protagonisten genau wie in einem, der in der Gegenwart oder in fernster Zukunft spielt.
Das halte ich für einen ziemlichen Tobak. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs quer durch die Geschichte?

Ungeachtet des jeweiligen Standpunkts täte ich erwarten, dass extreme Verhaltensweisen (Gib ihm den ZAC) zumindest nachvollziehbar entwickelt werden. Dass im Heft Perry Rhodan zufällt, uns Lesern dies verständlich zu machen ("sie ist eine Mutter"), halte ich auf keine Fälle für ausreichend und viel zu plakativ. So gibt's keinen Abschied und schon gar keinen würdevollen Abschied.
Mondra und würdevoller Abschied? Wenn man die Kommentare hier so liest, dann gibt es in der Pro-Mondra-Fraktion nur Rainer und mich. Dies bedeutet, dass an einem würdevollen Abschied wohl eh kaum jemand interessiert ist...
Doch, hätte ich ebenfalls als "angemessen" empfunden! :)
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Vincent Garron
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Vincent Garron »

Mr Frost hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:
Uwe Anton hat geschrieben: Ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass Mutterliebe irgendetwas mit dem Frauenbiild irgendeiner Epoche zu tun hat. Die funktioniert in einem Roman mit Urzeitmenschen als Protagonisten genau wie in einem, der in der Gegenwart oder in fernster Zukunft spielt.
Das halte ich für einen ziemlichen Tobak. Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs quer durch die Geschichte?

Ungeachtet des jeweiligen Standpunkts täte ich erwarten, dass extreme Verhaltensweisen (Gib ihm den ZAC) zumindest nachvollziehbar entwickelt werden. Dass im Heft Perry Rhodan zufällt, uns Lesern dies verständlich zu machen ("sie ist eine Mutter"), halte ich auf keine Fälle für ausreichend und viel zu plakativ. So gibt's keinen Abschied und schon gar keinen würdevollen Abschied.
Mondra und würdevoller Abschied? Wenn man die Kommentare hier so liest, dann gibt es in der Pro-Mondra-Fraktion nur Rainer und mich. Dies bedeutet, dass an einem würdevollen Abschied wohl eh kaum jemand interessiert ist...
Doch, hätte ich ebenfalls als "angemessen" empfunden! :)
Noch isse ja nich von uns gegangen... man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat. Der Spruch ist doch eindeutig (oder auch nicht :lol: )
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

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und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer Nagel »

Mr Frost hat geschrieben: Es bleiben unendlich viele Fragen/ Logiklöcher/ Ungereimtheiten:
Zwei davon kann ich beantworten:
- Warum machen Kosmokraten (???) oder nur der Märzhase (???) so viel Aufhebens über ein Miniatur-Universum ("Taschen-Universum"). Wieso sollte dies die Kosmokraten, die im MULTI-Versum agieren auch nur peripher tangieren?? Das Neuroversum ist unendlich klein!
Kontollverlust. Das darf gar keine Schule machen, egal wie klein es ist. Wenn sich herumspricht, dass die Kosmokraten zulassen, dass sich Lebewesen der Niederungen ihrem Zugriff entziehen (dürfen), gibt es Nachahmer.
- Wo sind die Chaotarchen? Wenn hier schon etwas wie eine große Gefahr für die Kosmokraten entstünde, dann sollten die Chaotarchen doch bestrebt sein, dies zu beschleunigen?
Chaotarchen und Kosmokraten sind miteinander verbunden und stehen miteinander in Kontakt. In dieser Hinsicht ist Hismoom in 2199 doch sehr deutlich geworden. Und die Gefahr besteht letztlich für beide: Auch die Chaotarchen können auf das Neuroversum nicht mehr zugreifen. Deshalb bedienen sich die Kosmokraten ja auch einer chaotarchischen Waffe.

Rainer
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Pangalaktiker
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Pangalaktiker »

Es ist auffällig, welcher Sturm der Entrüstung im Forum immer gleiche losbricht, wenn Männer um 0.1% von der vom Leser erwarteten Perfektheit abweichen ("Weichei", "Göre", "Verräter" als Vorwurf an Rhodan, Sid, Adams, die Liste ließe sich natürlich beliebig fortsetzen) und im Gegensatz dazu das dem entspannt-nonchalant-tolerante Philosophieren über die "Natur der Frau". Darüber zu diskutieren ist allerdings ziemlich sinnlos, da sollte einfach mal jeder still über sein Geschlechterbild und das der anderen nachdenken.

Und vielleicht fällt Uwe im nächsten Band ja plötzlich noch ein, dass an Mondras Verhalten irgendein komischer Anzug schuld ist. :P
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

Vielen Dank an Höllengeier für die Beantwortung offener Fragen, aber

A erwarte ich solche Erklärungen eigentlich in den Romanen
B hätte man die Schwierigkeiten zum Aufbau eines sinnvollen Ablaufs durch Aufgabe der sinnlosen Viererblockvorgabe wesentlich verbessern können. Das Gedränge offener Fragen und das Abarbeiten hätten sicher besser verteilt werden können.
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XRAYN
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von XRAYN »

Rainer1803 hat geschrieben: A erwarte ich solche Erklärungen eigentlich in den Romanen
Tja, ich kann nur sagen, weder Hismoom noch irgendein anderer Kosmokrat wurden bei mir vorstellig, um bei einer Tasse Ursuppe die Überlassung einer Nekrophore zu besprechen! ^^

Das man hier scheinbar von einer Kooperation der Hohen Mächte auszugehen hat, überrascht mich dann doch etwas... die Nekrophore hätte ja auch geklaut sein können...
Die Frage welche sich hier stellt... warum entsenden die Chaotarchen eigentlich keinen Vertreter an die Anomalie? Immer dieses Gedöns der Ordnungsmächte... Schauderhaft! ^^
Zuletzt geändert von XRAYN am 5. Mai 2013, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Rainer1803 hat geschrieben:Vielen Dank an Höllengeier für die Beantwortung offener Fragen, aber

A erwarte ich solche Erklärungen eigentlich in den Romanen ...
Was Höllengeier hier als Antwort bietet, ist doch kein Geheimwissen aus den Expos - sondern Allgemeinwissen im Perryversum und allen Lesern zugänglich. :D
B hätte man die Schwierigkeiten zum Aufbau eines sinnvollen Ablaufs durch Aufgabe der sinnlosen Viererblockvorgabe wesentlich verbessern können. Das Gedränge offener Fragen und das Abarbeiten hätten sicher besser verteilt werden können.
Man kann natürlich alles an den Vierblöcken festmachen, aber es ist die Frage, wie zielführend das zur Beantwortung der offenen Fragen wäre. :unschuldig:
Hätte ohne Viererblöcke z.B. ...
Alaska seinen ZA früher abgeben können?
QIN SHI schon früher Escalian angreifen können?
Hätte sich TANEDRAR besser vorbereiten können?
Die Weltengeißel schon in Chanda zerstört werden können?
Die BASIS-Flüchtlinge schon früher in der Anomalie sein sollen?
... lässt sich beliebig fortführen ...

Das liegt wohl am Gesamtkonzept des Zyklus - UA will alle wichtigsten Akteure zum großen Finale auf der Bühne haben. Ich halte das zwar auch nicht für optimal, aber mit der Einteilung in Viererpakete hat das inhaltlich wohl kaum was zu tun. Auch das Kaninchen ist keine dunkle Geburt der Viererblöcke. :devil:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Rainer1803 »

wepe hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Vielen Dank an Höllengeier für die Beantwortung offener Fragen, aber

A erwarte ich solche Erklärungen eigentlich in den Romanen ...
Was Höllengeier hier als Antwort bietet, ist doch kein Geheimwissen aus den Expos - sondern Allgemeinwissen im Perryversum und allen Lesern zugänglich. :D
B hätte man die Schwierigkeiten zum Aufbau eines sinnvollen Ablaufs durch Aufgabe der sinnlosen Viererblockvorgabe wesentlich verbessern können. Das Gedränge offener Fragen und das Abarbeiten hätten sicher besser verteilt werden können.
Man kann natürlich alles an den Vierblöcken festmachen, aber es ist die Frage, wie zielführend das zur Beantwortung der offenen Fragen wäre. :unschuldig:
Hätte ohne Viererblöcke z.B. ...
Alaska seinen ZA früher abgeben können?
QIN SHI schon früher Escalian angreifen können?
Hätte sich TANEDRAR besser vorbereiten können?
Die Weltengeißel schon in Chanda zerstört werden können?
Die BASIS-Flüchtlinge schon früher in der Anomalie sein sollen?
... lässt sich beliebig fortführen ...

Das liegt wohl am Gesamtkonzept des Zyklus - UA will alle wichtigsten Akteure zum großen Finale auf der Bühne haben. Ich halte das zwar auch nicht für optimal, aber mit der Einteilung in Viererpakete hat das inhaltlich wohl kaum was zu tun. Auch das Kaninchen ist keine dunkle Geburt der Viererblöcke. :devil:
Okay, allen Lesern zugänglich akzeptier ich. Es ist natürlich auch wichtiger nochmals Anzug usw. seitenlang zu schildern, als vernünftige Erklärungen zur Handlung zu geben.
Und selbstverständlich, hier muss ich voll wiedersprechen, hätte man ohne Viererblocks den Wandel einiger Protagonisten, den Handlungsablauf und auch die Spannung besser und mit weniger Zeitdruck beschreiben können. Es würde die gleiche Konstellation bestehen, klar, aber für den Leser sinnvoller und akzeptabler vorbereitet,
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Ich will hier nicht mehr auf dem "Gedöns der Ordnungsmächte, der Geisteswesen, Viererblocks" usw. herumreiten. Da wurde schon genug drüber geschrieben. Wenn man die Romane liest, weiß man ja auch, dass man als Autor und natürlich auch als Leser da jetzt durch muss und Ende der Woche kommt der letzte Zyklusband.

Jedenfalls bin ich froh, wenn Uwe Anton künftig wieder mehr schreiben kann. Wie gut er darin ist, zeigt der aktuelle Roman. Die sich im Laufe des Romans stetig steigernde Spannung und letztendlich die tragische Entscheidung Alaskas hatten was. Guter Schreibstil, gute Unterhaltung! Hat Spaß gemacht!

Freue mich schon, wenn es im nächsten Zyklus so gut geschriebene Romane in einem voraussichtlich doch bodenständigeren Handlungsrahmen zu lesen geben wird.
Nette Grüße
Oceanlover
Sonnentransmitter
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Sonnentransmitter »

Höllengeier hat geschrieben:
- Wo sind die Chaotarchen? Wenn hier schon etwas wie eine große Gefahr für die Kosmokraten entstünde, dann sollten die Chaotarchen doch bestrebt sein, dies zu beschleunigen?
Chaotarchen und Kosmokraten sind miteinander verbunden und stehen miteinander in Kontakt. In dieser Hinsicht ist Hismoom in 2199 doch sehr deutlich geworden. Und die Gefahr besteht letztlich für beide: Auch die Chaotarchen können auf das Neuroversum nicht mehr zugreifen. Deshalb bedienen sich die Kosmokraten ja auch einer chaotarchischen Waffe.
Ja. Beide streben die "Weltherrschaft"(TM) an. Beide kämpfen gegeneinander. Aber gegenüber Dritten, die ihnen die Weltherrschaft streitig machen könnten oder die zumindest davor flüchten wollen, sind sie plötzlich als "Die Hohen Mächte" vereint und agieren gemeinsam - und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Bekannte gemeinsame Aktionen der Vergangenheit waren:
  • die Verbannung von Anti-ES durch die Hohen Mächte (warum traten die HM da gemeinsam auf?)
  • die Drohung mit dem Kro Gom als der Ultimaten Waffe der Kosmokraten (2000-3000 Galaxien sollten damals zerstört werden, um die Thoregons durch Energieüberschlag zu zerstören) durch die gemeinsam agierenden Hohen Mächte
  • die Drohung mit der Nekrophore als der Ultimaten Waffe der Chaotarchen gegen Escalian als gemeinsame Aktion der Hohen Mächte.
Vermutlich könnte man die Liste noch fortsetzen...
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2698: Die Nekrophore, von Uwe Anton

Beitrag von Mr Frost »

Höllengeier hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben: Es bleiben unendlich viele Fragen/ Logiklöcher/ Ungereimtheiten:
Zwei davon kann ich beantworten:
- Warum machen Kosmokraten (???) oder nur der Märzhase (???) so viel Aufhebens über ein Miniatur-Universum ("Taschen-Universum"). Wieso sollte dies die Kosmokraten, die im MULTI-Versum agieren auch nur peripher tangieren?? Das Neuroversum ist unendlich klein!
Kontollverlust. Das darf gar keine Schule machen, egal wie klein es ist. Wenn sich herumspricht, dass die Kosmokraten zulassen, dass sich Lebewesen der Niederungen ihrem Zugriff entziehen (dürfen), gibt es Nachahmer.
- Wo sind die Chaotarchen? Wenn hier schon etwas wie eine große Gefahr für die Kosmokraten entstünde, dann sollten die Chaotarchen doch bestrebt sein, dies zu beschleunigen?
Chaotarchen und Kosmokraten sind miteinander verbunden und stehen miteinander in Kontakt. In dieser Hinsicht ist Hismoom in 2199 doch sehr deutlich geworden. Und die Gefahr besteht letztlich für beide: Auch die Chaotarchen können auf das Neuroversum nicht mehr zugreifen. Deshalb bedienen sich die Kosmokraten ja auch einer chaotarchischen Waffe.

Rainer
Zunächst einmal Dank für den Erklärungsansatz, Rainer. Ich gehe allerdings noch mehr mit "Rainer1803" konform, wenn ich meine, daß solche Zusammenhänge (s.o.) doch am besten IN den Roman DEUTLICH werden sollten.
Anstatt immer wieder Belanglosigkeiten (Haare von Samburi, Aussehen des Anzugs der Universen, Betonung von "Mitteln, Wegen und Möglicheiten", Beschreibung von Hyper-PSI-Spektren mit vier Nachkommastellen oder Zeitrechnung in Esacalian) sollte man aus meiner Sicht besonderen Wert darauf legen, die Kosmologie, so wie sie die Expokraten sehen, zu verdeutlichen.

An "wepe": Es mag ja so für alle die stimmig sein, die beständig auf alle Wissensressourcen zurückgreifen, aber auf eine Unterhaltungsserie, die "unterhalten" soll, paßt dies nicht so ganz. Ich bin auch der Meinung, daß PR "mehr" als "Unterhaltung" sein kann. Da aber immer wieder alle betonen, daß PR "unterhalten" solle, kann man sich schon fragen, ob dies so, wie es in den letzten 200 Bänden geschildert wurde, so wirklich gelingen kann.

Selbst wenn ich aber die Kosmologie, so wie sie die Expokraten darstellen, "stimmig" finden würde, kann ich nur für mich festhalten, daß mir das fatalistische, desillusionierte Weltbild ("Menschen sind nur Ameisen in Anbetracht des Wirkens von Chaotarchen und Kosmokraten") ganz und gar nicht gefällt. Schon gar nicht im Rahmen einer sog. "Unterhaltungsserie".
Fatalismus und Desillusion dürften in der Wirklichkeit aus vielen Gründen angebracht sein. Als Weltbild in meiner Lieblingsserie (?) ist mir das zu wenig.

"Das Leben an sich" (auch wieder so ein Terminus, mit dem man Kant-"Gelesenhaben" suggerieren oder nachweisen möchte...) ist eigentlich wirklich ein Ansatz, auch wieder mal ein etwas humanistischeres Weltbild zuzulassen bzw. mehr das Individuum bzw. dessen WERT in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich würde mir dies sehr wünschen und hoffe auf WiVa.

Denn trotz aller lobenswerter Erklärungen der Hintergründe, lieber "Rainer", bin ich wenig glücklich mit der aktuellen Ausrichtung der Serie. :mellow:
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