Titel 2693

Sonnentransmitter
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Re: Titel 2693

Beitrag von Sonnentransmitter »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Sonnentransmitter hat geschrieben: Übrigens: hier ist der TiBi-teaser für TiBi 2693! Als ich diesen teaser das erste Mal sah, musste ich sofort an die BASIS denken...
Immer diese Teaser ... tsts. ^_^
Einen habe ich noch (#2695) - der kommt aber erst dann, wenn es soweit "passt" - so wie hier und im #2694 thread ;)
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Langschläfer
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Re: Titel 2693

Beitrag von Langschläfer »

Von Amazon:
Terraner in einer fernen Galaxis - sie wollen zurück in die Milchstraße

Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf bislang ungeklärte Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum.

Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen, die sich alles andere als freundlich verhalten. Nach zahlreichen Verwicklungen kann jedoch Reginald Bull einen Waffenstillstand erreichen.

Nun müssen die Menschen mit einem Eindringen QIN SHIS rechnen, jener negativen Superintelligenz, die sich dieses Taschenuniversum geschaffen hat. Allerdings konnte der Feind nicht damit rechnen, dass sich seine ehemaligen Verbündeten neu orientiert haben und an der Seite Terras stehen.
In Escalian zerfällt derweil das bis vor Kurzem geordnete Gefüge des "Reichs der Harmonie" unter dem erbitterten Angriff QIN SHIS.

Während Perry Rhodan und seine Gefährten auf beinahe aussichtslosem Posten versuchen, den Sieg der negativen Superintelligenz doch noch zu verhindern, kommt es andernorts in Escalian zur MEUTEREI AUF DER BASIS ...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Negasphäre
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Re: Titel 2693

Beitrag von Negasphäre »

Hauptpersonen:
Heatha Neroverde – Die TLD-Agentin »in Ausbildung« folgt einer Fährte.
Sigma Essibili – Ein Manager wird zum Wortführer.
Oberst Electra Pauk – Die Algustranerin gerät zur Geisel.
Oberst Derrayn Anrene – Ein Militärführer sieht sich dickköpfigen Zivilisten gegenüber.
Mariini – Eine talentierte Schmuckverkäuferin.
jogo
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Re: Titel 2693

Beitrag von jogo »

Sieh an: Heatha darf wieder mitspielen. Das ist die TLD Agentin auf der CHISHOLM
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Atlantis
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Re: Titel 2693

Beitrag von Atlantis »

jogo hat geschrieben:Sieh an: Heatha darf wieder mitspielen. Das ist die TLD Agentin auf der CHISHOLM
Die Mondra für die Armen :st:
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Casaloki
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Re: Titel 2693

Beitrag von Casaloki »

Atlantis hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:Sieh an: Heatha darf wieder mitspielen. Das ist die TLD Agentin auf der CHISHOLM
Die Mondra für die Armen :st:
Dann bin ich gerne arm. ;)
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Titel 2693

Beitrag von Kemoauc »

Wer war Heatha Neroverde? Das ist ja schon so lange her, dass ich das längst schon wieder vergessen habe.
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Re: Titel 2693

Beitrag von jogo »

Kemoauc hat geschrieben:Wer war Heatha Neroverde? Das ist ja schon so lange her, dass ich das längst schon wieder vergessen habe.
Das Mädel war/ist angehende TLD Agentin und wurde von vielen ins Herz geschlossen. :)
Sie war ganz zu Beginn des Zyklus im Mittelpunkt als es mit der Versetzung der BASIS losging. Auch mit den Todringern war sie mit von der Partie. Bin sehr gespannt wie sie hier von Uschi in Szene gesetzt wird.
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Re: Titel 2693

Beitrag von Casaloki »

jogo hat geschrieben:
Kemoauc hat geschrieben:Wer war Heatha Neroverde? Das ist ja schon so lange her, dass ich das längst schon wieder vergessen habe.
Das Mädel war/ist angehende TLD Agentin und wurde von vielen ins Herz geschlossen. :)
Sie war ganz zu Beginn des Zyklus im Mittelpunkt als es mit der Versetzung der BASIS losging. Auch mit den Todringern war sie mit von der Partie. Bin sehr gespannt wie sie hier von Uschi in Szene gesetzt wird.
Mich ärgert immer noch, dass der Fokus des Zyklus weg vom Überlebenskampf der "Versetzten" ging. Das Dschungelcamp z.B. fand ich großartig. Da gehören dann auch so Figuren wie Heatha dazu. Mehr davon und der Zyklus hätte nicht nur eine spannende Sol-Ebene gehabt. So war Chandha ein Reinfall.Bild
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Re: Titel 2693

Beitrag von Langschläfer »

jogo hat geschrieben:
Kemoauc hat geschrieben:Wer war Heatha Neroverde? Das ist ja schon so lange her, dass ich das längst schon wieder vergessen habe.
Das Mädel war/ist angehende TLD Agentin und wurde von vielen ins Herz geschlossen. :)
Sie war ganz zu Beginn des Zyklus im Mittelpunkt als es mit der Versetzung der BASIS losging. Auch mit den Todringern war sie mit von der Partie. Bin sehr gespannt wie sie hier von Uschi in Szene gesetzt wird.
Jepp.

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Rainer1803
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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
jogo
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Re: Titel 2693

Beitrag von jogo »

Rainer1803 hat geschrieben:Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
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Casaloki
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Re: Titel 2693

Beitrag von Casaloki »

jogo hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Ja, auch das hängt mit dem Alter zusammen, das Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses. Aber Sachen, die Jahrzehnte zurück liegen wie die Namen von Porleytern (Lafsater-Koro-Sot), obskure Beibootbesatzungsmitglieder der RAKAL WOOLVER wie Nikki Frickel oder eben eingemottete Raumschiffe wie die BASIS, an die kann ich mich erinnern. Bild Netter Service von Uschi, welcher der Vergreisung der Leserschaft geschuldet sein dürfte. :unschuldig:
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Rainer1803
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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

jogo hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Dann hätte man ja "Meuterei auf den Beibooten der Basis" nehmen können :)
jogo
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Re: Titel 2693

Beitrag von jogo »

Rainer1803 hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Dann hätte man ja "Meuterei auf den Beibooten der Basis" nehmen können :)
Weißt du Rainer, ich gehöre zu den unangenehmen Zeitgenossen, die immer eine blöde Antwort finden... :lol:
Möglicherweise war das der Plan und Klaus hat ein Veto erhoben, weil der Titel nicht auf die Vorderseite ohne Seitenumbruch gepasst hätte... :devil: Oder... Stammgastautoren haben nur eine bestimmte Anzahl Buchstaben für den Titel....
Aber ich denke, wo du Recht hast, hast du Recht! Schauen wir mal was der Roman dann zeigt. Ich bin mir nach deinem Einwand nämlich gar nicht mehr sicher, ob diese Meuterei mit einer Rückeroberung der Basis zu tun hat. Vielleicht wollen die Besatzungsmitglieder der Chisholm nur mit dem Raumer nach Hause...
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Rainer1803
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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

jogo hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Dann hätte man ja "Meuterei auf den Beibooten der Basis" nehmen können :)
Weißt du Rainer, ich gehöre zu den unangenehmen Zeitgenossen, die immer eine blöde Antwort finden... :lol:
Möglicherweise war das der Plan und Klaus hat ein Veto erhoben, weil der Titel nicht auf die Vorderseite ohne Seitenumbruch gepasst hätte... :devil: Oder... Stammgastautoren haben nur eine bestimmte Anzahl Buchstaben für den Titel....
Aber ich denke, wo du Recht hast, hast du Recht! Schauen wir mal was der Roman dann zeigt. Ich bin mir nach deinem Einwand nämlich gar nicht mehr sicher, ob diese Meuterei mit einer Rückeroberung der Basis zu tun hat. Vielleicht wollen die Besatzungsmitglieder der Chisholm nur mit dem Raumer nach Hause...
Er bietet immerhin ein überraschendes Ende das ich so nicht erwartet hätte. :D
jogo
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Re: Titel 2693

Beitrag von jogo »

Ähm... Hä? Sollte jetzt nicht erst einmal das Ende der Familie Winter gelesen werden? :o
Hab ich eine Woche verschlafen und nicht gemerkt?
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Re: Titel 2693

Beitrag von dee »

Rainer1803 hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Dann hätte man ja "Meuterei auf den Beibooten der Basis" nehmen können :)
also, das sollte schon ganz genau stimmen mit der Bezeichung!
"Meuterei auf einem Beiboot der BASIS namens CHISHOLM, auf der sich eine angehende TLD-Agentin namens Neroverde befindet"
Untertitel: das ist die, die bei Band 2601 auf dem TiBi war :o)
Bild Ad Astra, dee (maWgE)

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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

dee hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Dann hätte man ja "Meuterei auf den Beibooten der Basis" nehmen können :)
also, das sollte schon ganz genau stimmen mit der Bezeichung!
"Meuterei auf einem Beiboot der BASIS namens CHISHOLM, auf der sich eine angehende TLD-Agentin namens Neroverde befindet"
Untertitel: das ist die, die bei Band 2601 auf dem TiBi war :o)
Irgendwie muss ich immer an die Bounty denken :devil: und überleg wer am Mast aufgehängt wird. :P
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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

jogo hat geschrieben:Ähm... Hä? Sollte jetzt nicht erst einmal das Ende der Familie Winter gelesen werden? :o
Hab ich eine Woche verschlafen und nicht gemerkt?
Nö, iss schon in Ordnung so :D
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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

Spoiler:
Zumindest wird das "Ende" aber schon in Bnad 2692 angedeutet :)
Oomph Amber
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Re: Titel 2693

Beitrag von Oomph Amber »

der RAKAL WOOLVER wie Nikki Frickel
Mann, das Du Dich aber auch an den ersten Auftritt von KNF in der Serie erinnern kannst. Der hatte das doch damals bei irgendeinem Quiz oder so gewonnen.
Uschi Zietsch
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Re: Titel 2693

Beitrag von Uschi Zietsch »

jogo hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Eigentlich ist der Titel ja völlig irreführend und müsste "Meuterei auf der Chisholm" lauten.
Ich denke, dass Uschi das absichtlich unter Berücksichtigung unseres Alters und der damit verbundenen Vergesslichkeit gemacht hat. Chisholm haben wir längst vergessen... Aber die BASIS... an die können wir uns noch erinnern... :lol:
Leute, das ist natürlich eine Hommage an die Bounty, und die CHISHOLM hat nun mal kein B drin. Und sie ist ja ein Teil der BASIS, also ist es nicht falsch. Und welcher Titel klingt besser und erinnert mehr an ...? Na? Also. Tsssstsssss ...
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overhead
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Re: Titel 2693

Beitrag von overhead »

Und genau die "Bounty" war das erste, was mir bei dem Titel einfiel.................... :devil:

Stark, Uschí.................... :st:

Gruß overhead
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Rainer1803
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Re: Titel 2693

Beitrag von Rainer1803 »

und hier die wöchentliche Leseprobe
Spoiler:
...
5 Susan Schwartz
Die Hauptpersonen des Romans:
Heatha Neroverde – Die TLD-Agentin »in Ausbildung«
folgt einer Fährte.
Sigma Essibili – Ein Manager wird zum Wortführer.
Oberst Electra Pauk – Die Algustranerin gerät zur
Geisel.
Oberst Derrayn Anrene – Ein Militärführer sieht sich
dickköpfigen Zivilisten gegenüber.
Mariini – Eine talentierte Schmuckverkäuferin.
1.
Tag X, morgens
Der Tag fing wunderbar an.
Oberst Derrayn Anrene stand wie jeden
Tag um 6.30 Uhr Bordzeit auf und widmete
sich zunächst ausgiebig der Hygiene.
Als er die Zelle verließ, ertappte er sich
dabei, dass er eine Zeile aus dem neuesten
Hit der Cosmolodics trällerte. Umgehend
hörte er damit auf und nahm sich stattdessen
das Frühstück vor. Es fiel wie jeden
Tag ausgiebig aus, gemäß seinem Motto:
»Ein gutes Frühstück bildet die Basis für
einen arbeitsreichen
Tag, somit erst recht
und unabdingbar auf
Einheiten der BASIS«.
Die BASIS – eine
Legende aus Menschenhand,
ein Fernraumschiff
für Expeditionen
jenseits der Vorstellungskraft,
über
Lichtjahrmillionen
und sogar auf die »andere
Seite« des Universums.
Danach ausgemustert
und als Kasinostation
betrieben,
ehe man sie reaktiviert hatte. Ein Handelsfernraumschiff
sollte sie werden, feste Basis
der solaren Menschheit in TALINS
Mächtigkeitsballung, abseits der Polyporthöfe.
Und dann, ehe sie ihre erste Mission
erfüllen konnte, wurde sie in eine
fremde, chaotische Galaxis verschlagen:
Chanda. Dieses Raumschiff hatte viel erlebt,
und nun war es zu etwas geworden,
was Derrayn Anrene nicht mehr verstand:
ein – oder das? – Multiversum-Okular.
Aber für Anrene blieb die BASIS die bestimmende
Größe seines Lebens. Solange
noch ein Raumschiff der BASIS-Flotte
existierte, so lange würde er immer von
der BASIS sprechen.
Insofern hätte es niemanden verwundern
dürfen, dass er pikiert darauf reagierte,
wenn jemand sein Motto belächelte.
So geschehen vor gar nicht allzu langer
Zeit: Einer der Führungsoffiziere hatte
sich über »Anrenes Kalauer« ausgeschüttet
vor Lachen. Der Mann hatte zu seinem
Pech die Anwesenheit des Obersts nicht
bemerkt – und war nur deswegen ohne öffentliche
disziplinarische Rüge davongekommen.
Schließlich sollte niemand Anrene
nachsagen, dass er keinen Humor habe.
Dass der Leutnant sich bald darauf zur
Inventur ins Kleinmateriallager abgeordnet
fand, stand natürlich in keinerlei Zusammenhang.
Schließlich mussten auch
diese Dinge erledigt werden und gewiss
nicht vom hochrangigen Kommandanten
eines stolzen MARS-Kreuzers, der das
Flaggschiff des Verbandes bildete. Das
Oberkommando hatte er erst vor Kurzem
von Erik Theonta übernommen.
Dass Anrene zuvor
Kommandant eines
viel größeren Schiffes
gewesen war, nämlich
des BASIS-Tenders
SICHOU ZHI LU, darüber
redete er nicht
mehr und ließ es sonst
nicht einmal als Gedanken
zu. Wenn sich
die Erinnerung doch
einschlich, so wie in
diesem Moment, ermahnte
er sich augenblicklich
selbst, damit
aufzuhören. Der Tender
war zerstört, Punktum, zurück zur Tagesordnung!
Und da der Oberst hierin
ganz gewiss keinen Spaß verstand, wagte
kein noch so vorwitziger Leutnant, auch
nur eine Andeutung in dieser Richtung zu
machen. Abgesehen davon, dass sie alle
den Verlust zu verkraften hatten und nicht
darüber reden wollten.
Zurück zum Frühstück! Seine liebste
Zeit des Tages, besser als jede Meditation.
Gesättigt wurde nicht nur der Magen, sondern
auch der Geist, und zwar mit der ausgiebigen
Lektüre der täglich erscheinenden
Bordzeitung.
Der neueste Klatsch und Tratsch vor
allem auf der CHISHOLM, insbesondere
der CHIS-2, hatte es Anrene dabei besonders
angetan. Ein Artikel wurde der gestrigen
Versammlung gewidmet, die im
Werft-Modul stattgefunden hatte. Die
zweite ihrer Art, und sie schien ganz gut
gelaufen zu sein. Wahrscheinlich fühlten
sie sich nun gut organisiert und wichtig
und wussten alles besser. Anrene wartete
6 Susan Schwartz
nur darauf, dass sie ihm gute Ratschläge
zu erteilen versuchten. Oder, noch besser,
jemanden in seiner Zentrale haben wollten,
einen Interessenvertreter. Lachhaft!
Dieser undisziplinierte Zivilistenhaufen
dort – räumlich zum Glück weit entfernt
von ihm – bot stets genau das richtige
Amüsement, um den Dienst heiter und
ausgeglichen zu beginnen.
Noch.
Die Zeitung wies den 14. Januar 1470
NGZ aus, ein Datum, das mit Oberst Anrenes
Logbuch übereinstimmte. Es mochte
kleinlich wirken, auf derartige Dinge zu
achten, aber man konnte nie wissen.
Nicht an fremden und äußerst »exotischen
« Orten – der Hölle von Chanda, in
der die Weltengeißel ganze Planeten entvölkerte
und wo permanenter Kriegszustand
herrschte, und jener von Escalian, in
dem QIN SHI gerade einen erbarmungslosen
Vernichtungskrieg führte. Nein, sie
alle befanden sich in permanenter Lebensgefahr
und keiner freiwillig.
»Das Reich der Harmonie« war eine
Diktatur gewesen, anders wollte Anrene
die Verhältnisse nicht nennen, aber was
derzeit geschah, war ein entsetzliches Gemetzel.
Eine Diktatur des Friedens stand
im Begriff, gegen eine Tyrannei des Blutdursts
ausgewechselt zu werden. Vom Regen
in die Traufe ...
*
Es hatte sie hart getroffen: die Entführung
durch die paranoide Superintelligenz
QIN SHI – die sich selbst auch »Der Herr
der Gesichter« nannte und ein eigenes
Universum erschaffen wollte, in dem sie
unbeeinflusst von allen anderen Hohen
Mächten schalten und walten konnte. Was
war das für ein neurotisches Superwesen,
das anscheinend nichts Besseres zu tun
hatte, als harmlose Leute gegen ihren Willen
an einen sehr ungemütlichen Ort zu
verfrachten? Konnte es seine Auseinandersetzungen
nicht ausschließlich mit seinesgleichen
betreiben? Was hatten unbescholtene
Bürger des Galaktikums mit
Hohen Mächten und Konsorten zu tun?
Oberst Anrene fühlte sich nicht betroffen,
Militär hin oder her. Das war ihm zu hoch,
damit wollte er nichts zu tun haben. Könnte
er ja sonst gleich Dienst auf MIKRUJON
tun, direkt neben Rhodan, für den
Superintelligenzen fast schon als »normaler
Umgang« zählten.
Er wurde aber nicht gefragt, sondern
herumgeschubst wie ein Spielball. Sie alle
waren nun einmal weit entfernt von der
Heimat, und jeder musste sein Scherflein
zur gesunden Rückkehr möglichst vieler
beitragen. Anrene trug als Oberkommandierender
mittlerweile nicht nur für sein
militärisches und ziviles Personal die Verantwortung,
sondern auch für die Passagiere.
Daher machte er seinen Job. Dazu
gehörte auch, auf jedes noch so kleine Detail
am Rande zu achten, schließlich konnte
es weitreichende Bedeutung erlangen.
Und dazu gehörte das interne Datum.
Alles in Ordnung.
Noch.
»Hinfort mit dir, du böser, renitenter
Gedanke! Es wurde dir schon einmal befohlen,
und nun wird es ernst.«
Derrayn Anrene, dessen Laune merklich
sank, ging die Nachrichten durch, die
während der Nachtruhe eingetroffen waren.
Die meisten waren privater Natur,
überwiegend von jungen Frauen bis zu
gereifteren Damen, die sich gern mit ihm
verabreden wollten. Ab und zu kam er der
einen oder anderen Aufforderung nach,
weil auch das zu seinen Pflichten gehörte
– und weil es dazu beitrug, zumindest den
Anschein von Normalität aufrechtzuerhalten.
Vielleicht sollte er wieder einmal »ausgehen
« und sich auf der CHIS-2 ein frisches
Steak und Plunderbällchen – deren
Inhalt stets eine Überraschung war – mit
Zuckerbohnen und einer dunklen Soße
gönnen. Die Kantine auf der SICHOU-1
war zwar beileibe nicht schlecht, aber
eben weniger abwechslungsreich und erst
recht nicht raffiniert.
Die Laune hob sich wieder. Zusammen
mit einer unterhaltsamen Begleitung
konnte es ein angenehmer Abend werden.
N...
»Ganz sicher!«
»Es ist acht Uhr«, flötete die Zeitautomatik
dazwischen, die sich nicht an den
Selbstgesprächen des 54-Jährigen störte.
Damit war die Terrania-Standardzeit,
kurz TS, gemeint, die auf allen Schiffen
Meuterei auf der BASIS 7
galt und nach der Dienstpläne sowie Tag
und Nacht eingeteilt wurden. Trotz des
Drei-, manchmal auch Vierschichtenplans
hatte sich herausgestellt, dass bereits das
Bewusstsein des vertrauten irdischen
Rhythmus von Tag und Nacht für mehr
Ausgeglichenheit sorgte, auch wenn das
All dort draußen immer schwarz war. Die
offenbar in den Genen verankerte innere
Uhr ließ sich selbst nach Jahrhunderten
der Raumfahrterfahrung nicht abstellen
– vielleicht mit der Zeit bei einem Generationenschiff
wie der SOL, aber ganz sicher
nicht bei planetengeborenen Besatzungen
und erst recht nicht den Passagieren der
BASIS.
Na schön, keine Ablenkung mehr; Zeit,
den Dienst anzutreten. Oberst Anrene
machte sich fertig, kontrollierte vor dem
Verlassen der Kabine den korrekten Sitz
der Uniform und machte sich auf den Weg
zur Zentrale.
Mach das Beste draus, hatte Tante Ermunda
Anrene immer zu ihm gesagt, wenn
sich der kleine Derrayn mal wieder über
die Ungerechtigkeit der Welt im Allgemeinen
und Zepi Hajaks harte kleine Faust im
Besonderen beklagte.
Und das tat er jetzt genau wie jeder andere
auch: das Beste aus der Situation.
Welche Wahl blieb denn schon?
»Ein guter Tag!«
...
Anrene verharrte kurz und lauschte in
sich hinein. Kein Zucken, kein Murren.
Ja, schon besser.
Ein guter Tag.
Das zumindest nahm er sich vor.
*
Auch vier Stunden später zeigte der Tag
keine Tendenz zur Abweichung von reiner
Routine. Die kleine »BASIS-Flotte« hatte
Position über einer erdähnlichen Welt bezogen.
Der vierte Planet einer gelben Normalsonne,
etwas über 3700 Lichtjahre vom
Redondo-System im Kugelsternhaufen
Caunard entfernt, in das es sie bei ihrer
Ankunft in Escalian verschlagen hatte.
Ein eher schwer zugänglicher Sektor, in
dem Hyperstürme und Tryortan-Schlünde
tobten. Also ein gutes Versteck, und war
man erst mal »durch«, fand sich dann auch
ein harmloses, ja durch die Ähnlichkeit
sogar vertrautes System wie dieses hier, in
dessen Umarmung man für einige Zeit Position
beziehen und durchatmen konnte.
Vor fünf Tagen erst hatten sie sich von
Perry Rhodan und den anderen getrennt,
um bei diesem namenlosen System Zuflucht
zu nehmen. Der Unsterbliche hatte
versprochen, die BASIS-Einheiten so bald
als möglich abzuholen. Was ein ziemlich
dehnbarer Begriff bei einem Mann war,
der dank seines Zellschwingungsaktivators
bereits einige Jahrtausende auf dem
Buckel hatte. Anrene ging davon aus, dass
Rhodan nach so vielen Menschenaltern
und Zeitreisen gar nicht mehr in der Lage
war, die Zeitmessung so zu empfinden wie
die »Normalsterblichen«. Demnach konnte
also »so bald als möglich« auch Jahre
bedeuten. Und nicht nur ein paar Tage.
Bisher hatte die virtuelle Bordzeitung
keine Artikel gebracht, die explizit auf
Unruhen hinwiesen; auch aus diesem
Grund las Anrene sie jeden Morgen gründlich.
Auf die Untertöne kam es an, doch
alles schien bisher in Ordnung zu sein. Die
kritischen Stimmen, die immer wieder in
öffentlichen Aufrufen an die Schiffsführung
appellierten, sich sofort auf die Suche
nach einem Polyporthof zu machen,
waren nicht lauter als sonst.
Dies waren auch Forderungen, für die
der Oberst volles Verständnis aufbrachte.
Er selbst war der Ansicht, dass die BASISFlotte
umgehend nach Hause oder zumindest
nach Anthuresta fliegen sollte. Perry
Rhodan teilte diese Ansicht allerdings
nicht, und dummerweise waren sie auf ihn
angewiesen. Sie konnten sich nicht einfach
auf eigene Faust auf die Suche machen,
das war schließlich schon einmal schiefgegangen.
Wir sind vom guten Willen der anderen
abhängig, dachte der Oberst grimmig,
während er die übermittelten Messungen
der Sonden, die auf dem Planeten unterwegs
waren, kontrollierte. Nach allem,
was auf Orontes geschehen war, ging er
keinerlei Risiko mehr ein.
Dabei hatte Perry Rhodan weder eine
politische noch eine militärische Funktion,
die das alles rechtfertigte. Trotzdem
muckte keiner auf. Kein Wunder; wie sollte
man gegen eine Legende, die sich gerade
8 Susan Schwartz
mit einer Superintelligenz anlegte, aufbegehren?
Der Oberst spürte, wie ihm heimliche
Blicke folgten, während er vor seinem
Kommandosessel auf und ab ging. Er befand
sich in erhöhter Position in der Mitte,
die Stationen waren im Rund um ihn angeordnet.
Alles schön im Überblick, so
sollte es für einen Kommandanten sein.
Jede Menge Holos waren aktiv, im Bild die
SICHOU-1 aus verschiedenen Per-spektiven,
das System, in dem sie parkten, Scanauswertungen
der Fernbeobachtung und
dergleichen mehr. Die anderen Schiffe
gaben gerade ihre Routinemeldungen
durch.
Anrene wusste, er konnte sich auf seine
Leute in der Zentrale verlassen, sie waren
routinierte Profis. Und gerade deswegen
war eine zunehmende Nervosität unter ihnen
erkennbar.
Diesmal schlich sich gar nicht erst das
kleine Wörtchen noch in seine Gedanken,
sondern gleich ein böser Satz.
Die Zeitbombe tickt ...
*
... und geht hoch.
»Oberst«, meldete die Diensthabende an
der Ortung zwei Stunden später so plötzlich
in die Stille hinein, dass es fast
schmerzhaft war. Ȁh, habe ich einen Befehl
verpasst?«
»Und welcher sollte das wohl sein?«,
schnarrte Anrene, der kryptische Fragen
oder Aussagen hasste. Das war Zeitverschwendung,
wenn man auch knapp und
deutlich formulieren konnte.
»Dass die CHISHOLM ihre Position im
Orbit verlässt.«
Eine Menge Köpfe fuhren herum.
Da war es. Worauf er seit der Ankunft
in diesem System gewartet hatte. Fehler,
Fehler, Fehler, er hatte es doch gewusst.
Und es war seine Verantwortung.
»Präziser, bitte!«, sagte er knapp.
Leutnant Mohena Garri rief ein großformatiges
Schauholo auf, das den Weg
der CHISHOLM zeigte, die aus dem Verband
ausgeschert war und sich ganz zweifelsfrei
auf den Weg zu einem der Planeten
machte. Wollte sie dort etwa landen?
Hatte das etwa mit dem Antrag auf Beschaffung
von frischen Nahrungsmitteln
von dem unbewohnten Planeten zu tun,
den er gestern erhalten hatte? Er hatte
noch nicht darüber entschieden, sondern
wollte es heute Nachmittag bei der Besprechung,
sobald alle Berichte eingetroffen
waren, zur Diskussion stellen.
Handelte Electra etwa eigenmächtig?
Waren ihr die paar Stunden zu lang geworden?
Diesen Eindruck hatte sie gar
nicht gemacht ...
»Oberst, wir werden von den anderen
Schiffen gerufen ...«, setzte der Funker an,
doch Anrene machte eine eindeutige Geste,
die besagte, dass deren Anrufe nicht
entgegengenommen wurden, er sah es
schließlich selbst.
»CHISHOLM rufen!«, befahl er.
»Kanal ist bereits offen.«
»Oberst Pauk«, sprach der Kommandant
mit scharfer, akzentuierter Stimme,
»was geht da bei euch vor? Wieso habt ihr
unangekündigt eure Position verlassen?«
Wenn er es genau nahm, war schon am
Morgen keine routinemäßige Statusmeldung
eingetroffen. Wieso hatte er sich
nichts dabei gedacht? Warum war es niemandem
sonst aufgefallen? Schliefen sie
alle gleichermaßen im Dienst mit offenen
Augen, waren sie zu gelangweilt vom erzwungenen
Nichtstun?
»Keine Antwort.«
Die war auch nicht zu erwarten gewesen,
wenn gegen einen Befehl gehandelt
wurde.
»Oberst Pauk!«, wiederholte Anrene
noch einen Ton schärfer. »Ich erwarte sofortige
Rückmeldung!«
»Die Technik ist in Ordnung, Kommandant.
Die können den Ruf empfangen.
Aber sie haben offenbar keine Lust, ihn zu
beantworten.«
»Können wir die Sichtverbindung durch
den Systemverbundkode aufbauen?« Anrene
verfügte mit seinem Flaggschiff über
gewisse Sonderberechtigungen.
Die schlanken Finger des Funkers glitten
über das Feld. »Blockiert«, meldete er
schließlich. Leise fügte er hinzu: »Absichtlich.
«
»Was geht da vor sich?«, flüsterte der
Erste Pilot.
Viele Gesichter waren blass geworden.
Das düstere Unwort, das Tabu, stand im
Meuterei auf der BASIS 9
Raum, und niemand wagte, es laut auszusprechen
oder auch nur symbolisch zu
zeichnen. Nein, nein, das war unmöglich,
es bestand auch gar kein Grund dazu.
Oberst Anrene rieb sich das Kinn und
fuhr sich dann durch die aschblonden
Haare. Eine seiner hervorstechenden Fähigkeiten
war es, selbst im Angesicht des
Untergangs ein ruhender Pol zu bleiben.
Doch das hier war etwas anderes. Unerhörtes.
Was sein Blut erhitzte und in Wallung
brachte. Aber er gestattete sich keinesfalls,
seine Wut durch mehr als ein
kurzes Zucken des rechten Wangenmuskels
auszudrücken.
»Verfolgung aufnehmen!«, ordnete er
an. »Vier LUNA-Kreuzer sollen sich umgehend
zur Position der CHISHOLM begeben
und ihr wenn möglich den Weg abschneiden.
«
Die Reibeisenstimme der Hauptpositronik
erklang. »Ich habe mich mit den
anderen Positroniken zur Analyse beraten
«, erklärte das Bordgehirn mit dem
Spitznamen DOCTOR SIN. »Technische
Defekte sind ausgeschlossen. Der Tender
wird aktiv gesteuert. Die Landung auf
dem unbewohnten Planeten wird beabsichtigt.
Ein externes Eingreifen und
Übernahme der Steuerung sind nicht möglich.
Mein Zugriff wird blockiert.«
Die hatten also an alles gedacht. Anrene
nickte. »Waffenstand! Die LUNA-Kreuzer
sollen die Impulsstrahler aktivieren, Zielerfassung
auf die CHISHOLM.«
Der dafür zuständige Offizier fuhr herum.
»Derrayn, das kann nicht dein ...«
»Kommandant Anrene, wenn ich bitten
darf!«, bellte der Oberst und richtete sich
zu seiner vollen Größe von bis in die letzte
Muskelfaser durchtrainierten 1,92 Metern
auf. Sein kantiges Gesicht war nun wie
versteinert, seine Haltung starr, und es
war besser, jetzt den Blick in seine grünen
Augen zu meiden. Das wussten alle in der
Zentrale. »Befolge meinen Befehl, Oberleutnant
Zirm, oder ein anderer wird es
tun!«
Der Waffenleitoffizier schluckte und
wandte sich seinen Kontrollen zu.
Anrene, die Arme auf dem Rücken verschränkt,
nickte dem Funker zu.
»Meldung an die CHISHOLM.«
»Kanal ist offen, Kommandant.«
»Achtung, hier spricht noch einmal
Oberst Derrayn Anrene, Kommandant des
Flottenverbandes. CHISHOLM, dies ist
meine letzte Warnung. Vier LUNA-Kreuzer
sind auf dem Weg. Sie haben Schussbefehl,
wenn der Kurs nicht augenblicklich
geändert und die ursprüngliche Position
wieder eingenommen wird. Wer auch
immer da drüben gerade das Sagen hat,
möge sich die folgenden Worte genau einprägen:
Ich scherze nicht. Und ich mache
niemals leere Drohungen.« Er sah auf seine
Uhr. »Ihr habt eine Minute.«
Er ließ die Verbindung kappen und
nahm in seinem Sessel Platz, ein Bein über
das andere geschlagen. Niemand sagte etwas,
einschließlich der Bordpositronik,
auch die anderen Schiffe schwiegen. Die
Holos bewiesen, dass die LUNA-Kreuzer
gemäß ihrem Befehl die Verfolgung mit
aktivierten Waffensystemen aufgenommen
hatten.
Noch dreißig Sekunden.
Wer nun Dienst an den Waffensystemen
hatte, mochte ins Schwitzen geraten.
Und alle anderen wahrscheinlich nicht
weniger.
Noch zwanzig Sekunden.
Die da drüben ließen es wirklich darauf
ankommen.
Noch zehn Sekunden.
Oder sie verkannten den Ernst der
Lage.
Noch fünf Sekunden.
Sie mussten verrückt geworden sein.
Noch drei Sekunden.
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Diese Leseprobe findet ihre Fortsetzung im PERRY RHODAN-Roman 2693 mit dem Titel
»Meuterei auf der BASIS«. Ab 28. März 2013 gibt es diesen Roman im Zeitschriftenhandel zu kaufen.
Zum Download steht der PERRY RHODAN-Roman dann auch bei diversen Download-Anbietern als
E-Book und als Hörbuch zur Verfügung.
Kontakt: Heidrun.Imo@perry-rhodan.net
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