Ebenso wie die fiktive verbesserte Angriffstechnik beachtet werden muss, sollte auch eine entsprechend verbesserte fiktive Verteidigungstechnik berücksichtigt werden. Das heißt, sobald der Linearraumtorpedo seine Nase in den Nrmalraum steckt, hätte er innerhalb einer (sagen wir) 1/10 Sekunde abgeschossen sein müssen.ganerc hat geschrieben:
Deshalb verstehe ich auch die ganze Diskussion darum überhaupt nicht. Die Onryonen haben eine Linearraumtechnik, die es ihnen erlaubt im Linearraum quasi zu parken und sicher auch ganz langsam zu fliegen. Das können die Torpedos sicher auch. Was spricht dann dagegen, dass der sich schön vorsichtig und akribisch genau seinen Weg durch den Schutzschirm sucht und dann zielgerichtet zum Flughafen fliegt?
Einzig die Vorwarnung war ein wenig der Dramatik des Augenblicks geschuldet und ist eigentlich unwahrscheinlich, wenn der Onryone keine Warnung gab. Ok. Was solls. Das trübte mir den Lesegenuss überhaupt nicht.
Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Ich sehe das ähnlich. In dem vorliegenden Roman hätten die Roboter im Bruchteil einer Millisekunde erkennen müssen, dass Paralysestrahlen nicht reichen und die Gegner mit schweren Waffen ausgeschaltet. Da würde höchstens noch eine Nottransition in Nullzeit helfen.Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben: Leider gibt es solche Kämpfe „Serun gegen Kampfroboter“ immer wieder bei PR und ich ärgere mich jedes Mal über das Unvermögen von ultramodernen Kampfmaschinen.
Meister dieser Diskrepanzen war Clark Darlton. Am Anfang des Romans hat er die Überlegenheit der Roboter in unerreichbare Höhen geschrieben, und am Ende des Romans hat ein 3-Mann-Team ganze Roboterarmeen ausgelöscht.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Wenn das dann irgendein Autor genauso schreibt, dann ist das in Ordnung. Aber so? Ich will, dass mir die Handlung und deren Grundlagen im Heft erklärt werden und nicht im Forum.ganerc hat geschrieben: ... Die Onryonen haben eine Linearraumtechnik, die es ihnen erlaubt im Linearraum quasi zu parken und sicher auch ganz langsam zu fliegen. Das können die Torpedos sicher auch. Was spricht dann dagegen, dass der sich schön vorsichtig und akribisch genau seinen Weg durch den Schutzschirm sucht und dann zielgerichtet zum Flughafen fliegt?...
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Das war mit einer der besten Romane dieses Zykluses
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Eure Überlegungen gefallen mir beide nicht wirklich.rolf2011 hat geschrieben:Ebenso wie die fiktive verbesserte Angriffstechnik beachtet werden muss, sollte auch eine entsprechend verbesserte fiktive Verteidigungstechnik berücksichtigt werden. Das heißt, sobald der Linearraumtorpedo seine Nase in den Nrmalraum steckt, hätte er innerhalb einer (sagen wir) 1/10 Sekunde abgeschossen sein müssen.ganerc hat geschrieben:
Deshalb verstehe ich auch die ganze Diskussion darum überhaupt nicht. Die Onryonen haben eine Linearraumtechnik, die es ihnen erlaubt im Linearraum quasi zu parken und sicher auch ganz langsam zu fliegen. Das können die Torpedos sicher auch. Was spricht dann dagegen, dass der sich schön vorsichtig und akribisch genau seinen Weg durch den Schutzschirm sucht und dann zielgerichtet zum Flughafen fliegt?
Einzig die Vorwarnung war ein wenig der Dramatik des Augenblicks geschuldet und ist eigentlich unwahrscheinlich, wenn der Onryone keine Warnung gab. Ok. Was solls. Das trübte mir den Lesegenuss überhaupt nicht.
Zum "Parken" im Linearraum: Das hat man aus einem Roman (PR2740) aus dem Verhalten der Onryonenschiffe geschlossen. Wie das abläuft und wie gering die Relativgeschwindigkeit tatsächlich sein kann, wurde nicht beschrieben, aber im freien Raum kann man auch, sagen wir, 1 Prozent der LG als "Parken" bezeichnen (da ja die Galaktiker bisher mindestens LG im Linearraum fliegen müssen). Dass nun aber eine Waffe wie die LTs die gleichen linearflugtechnischen Fähigkeiten haben soll, ist äußerst unwahrscheinlich, denn schließlich sind die LTs ja in erster Linie dazu gebaut, Raumschiffe im Linearraum abzuschießen, und nicht zum auf der Stelle treten. Und 1% LG sind immer noch eine riesige Geschwindigkeit unterhalb des planetaren Paratronschirms.
Das mit dem Abschießen ist aber auch unrealistisch, aus genau den gleichen Gründen, die LTs bewegen sich sehr schnell in ganz naher Entfernung zu angenommenen planetaren Abwehrforts oder Wachraumschiffen..So ein LT kann wohl nur durch Schutzschirme gestoppt werden, oder falls er lange genug auf ein Raumschiff zufliegt, sodaß sich der Schusswinkel nicht zu schnell ändert. Dass er innerhalb einer Zehntelsekunde abgeschossen wird, wäre reine Fantasy, schon gar nicht auf einer Welt wie Maharani.
Zuletzt geändert von nanograinger am 7. April 2014, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen.BOX8323 hat geschrieben:Das war mit einer der besten Romane dieses Zykluses
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
[/quote]rolf2011 hat geschrieben:3/2/3Spoiler:
Also ich kenne nicht nur den Abakus, sondern kann auch damit rechnen - und habe es schon anderen beigebracht. Aber ich bin ja auch Mathematiker...
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Die Behandlung der Kämpfe von Menschen (oder anderen Intelligenzen) mit Kampfrobotern ist in der Tat eine stetige Quelle von Inkonsistenzen, keine Frage. Allerdings hast du zwei Punkte nicht beschrieben, die Chancen der Lebewesen in solchen Kämpfen in Kombination erhöhen.Dr. Sheldon Cooper hat geschrieben: Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Serun-Aggregate den Systemen von Kampfrobotern gleichwertig oder sogar überlegen sind.
...
Es wurde bisher immer gesagt dass die Waffenleistung von Kampfrobotern deutlich über der von „normalen“ Handwaffen liegt. Das mehrere (!) Supermoderne Kampfroboter einen (!) Serunträger beschießen und dieser noch Zeit hat sich Statusmeldungen über seinen Schutzschirm anzuhören halte ich für unglaubwürdig.
1) Relativ konsistent werden Kämpfe so beschrieben, dass die Schutzschirmleistung der Waffenleistung überlegen ist (ob das realistisch ist, ist eine andere Frage). Bspw. wird ständig beschrieben, dass ein Schutzschirm erst nach vielen Treffern (wenn er sich nicht mehr erholen kann) bzw. nach mindestens zwei gleichzeitigen Treffern zusammenbricht.
2) Kampfroboter gehen immer offen und offensiv vor, Lebewesen verstecken sich und sind in sich beweglicher. Ich habe bspw. noch nie gelesen, dass ein Kampfroboter in Deckung geht und mit der Waffe um die Ecke schießt.
Aber grundsätzlich sollten die Lebewesen zusätzlich in der Überzahl sein, ansonsten können sie mit Kampfrobotern wirklich nicht mithalten, aus den von dir genannten Gründen von Bewaffnung und (Reaktions-) Schnelligkeit.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
<schauder...>AARN MUNRO hat geschrieben: Aber ich bin ja auch Mathematiker...
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Meine Aussage mit dem Abschießen bezog sich auf die Spekulation, dass die Torpedos im Linearraum parken und damit quasi fast ohne Eigengeschwindigkeit auftauchen. Wenn sie, wie Du vermutest mit z.B. 1% LG oder mehr austreten, sind sie am Planeten vorbei bevor sie auftreffen. Bei einer so hohen Geschwindigkeit würde ich es auch als Fantasy bezeichnen, dass sie überhaupt die vermutlich kleine Strukturlücke im Paratron finden. Davon abgesehen, beschreiben die Autoren immer wieder, das Torpedos, Raumschiffe etc. sich mit fast LG bewegen und trotzdem von anderen Raumschiffen oder Forts abgeschossen werden. Zudem ist die Diskussion in der Tat eigentlich überflüssig, da ich bereits in vorherigen Beiträgen darauf hingewiesen habe (ebenso wie Du es jetzt auch bestätigst), dass die Linearraumtorpedos zum Abschießen von Raumschiffen im Linearflug eingeführt wurden, und eigentlich keine besondere Gefahr für einen Planeten darstellen dürften. Ein großes Raumschiff mit aufgeladenen Energiespeichern (oder/und vollgestopft mit Bomben) auf einen Planeten abstürzen zu lassen, reicht vollkomen aus.nanograinger hat geschrieben:Eure Überlegungen gefallen mir beide nicht wirklich.rolf2011 hat geschrieben:Ebenso wie die fiktive verbesserte Angriffstechnik beachtet werden muss, sollte auch eine entsprechend verbesserte fiktive Verteidigungstechnik berücksichtigt werden. Das heißt, sobald der Linearraumtorpedo seine Nase in den Nrmalraum steckt, hätte er innerhalb einer (sagen wir) 1/10 Sekunde abgeschossen sein müssen.ganerc hat geschrieben:
Deshalb verstehe ich auch die ganze Diskussion darum überhaupt nicht. Die Onryonen haben eine Linearraumtechnik, die es ihnen erlaubt im Linearraum quasi zu parken und sicher auch ganz langsam zu fliegen. Das können die Torpedos sicher auch. Was spricht dann dagegen, dass der sich schön vorsichtig und akribisch genau seinen Weg durch den Schutzschirm sucht und dann zielgerichtet zum Flughafen fliegt?
Einzig die Vorwarnung war ein wenig der Dramatik des Augenblicks geschuldet und ist eigentlich unwahrscheinlich, wenn der Onryone keine Warnung gab. Ok. Was solls. Das trübte mir den Lesegenuss überhaupt nicht.
Zum "Parken" im Linearraum: Das hat man aus einem Roman (PR2740) aus dem Verhalten der Onryonenschiffe geschlossen. Wie das abläuft und wie gering die Relativgeschwindigkeit tatsächlich sein kann, wurde nicht beschrieben, aber im freien Raum kann man auch, sagen wir, 1 Prozent der LG als "Parken" bezeichnen (da ja die Galaktiker bisher mindestens LG im Linearraum fliegen müssen). Dass nun aber eine Waffe wie die LTs die gleichen linearflugtechnischen Fähigkeiten haben soll, ist äußerst unwahrscheinlich, denn schließlich sind die LTs ja in erster Linie dazu gebaut, Raumschiffe im Linearraum abzuschießen, und nicht zum auf der Stelle treten. Und 1% LG sind immer noch eine riesige Geschwindigkeit unterhalb des planetaren Paratronschirms.
Das mit dem Abschießen ist aber auch unrealistisch, aus genau den gleichen Gründen, die LTs bewegen sich sehr schnell in ganz naher Entfernung zu angenommenen planetaren Abwehrforts oder Wachraumschiffen..So ein LT kann wohl nur durch Schutzschirme gestoppt werden, oder falls er lange genug auf ein Raumschiff zufliegt, sodaß sich der Schusswinkel nicht zu schnell ändert. Dass er innerhalb einer Zehntelsekunde abgeschossen wird, wäre reine Fantasy, schon gar nicht auf einer Welt wie Maharani.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
IN 2740 kamen die Torpedos in 150 Kilometer Höhe aus dem Linearraum, mit 50% LG.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Haywood Floyd hat geschrieben:<schauder...>AARN MUNRO hat geschrieben: Aber ich bin ja auch Mathematiker...
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Danke! Und Mathe macht sogar Spaß! Auf meine Art bin ich wohl auch ein Nerd...Frag mal Herrn Beutelspacher! Man kann übrigens nie genug Mathe lernen. Sinngemäßes Zitat von Robert A. Heinlein "Mathematik beschäftigt den Kopf - und abgesehen von den menschlichen Gefühlen - ist sie die Grundlage der menschlichen Zivilisation". Er hat zwar ein bißchen dick aufgetragen, aber grundlegend stimmt es!
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Ich vermute einmal, dass der Paratron schon weiter gespannt ist als 150 km. Jetzt muss man sich noch vor Augen halten, wie groß so eone Strukturlücke wohl sein mag: 10m, 50m, wohl kaum mehr als 100m - und die muss der LZ bei 50% LG treffen. Hinzu kommt ein weiterer Punkt, der bisher nicht angesprochen wurde: Durch diese Strukturlücke fließen immense Energiemengen (mind 50% der für das Aufrechterhalten des Paratrons benötigten Energie), vermutlich auch höherdimensionale Energien. Da muss der Torpedo unbeschadet durch und bisher wurde nicht berichtet, dass die Linearraumtorpedos einen Schutzschirm besitzen. Insgesamt: Für mich stellen LTs für Planeten mit Paratronschirm keine Gefahr dar und diese ganze Gefährdungsdarstellung in den letzten Romanen ist von den Expokraten nicht vernünftig durchdacht worden.Moonbiker hat geschrieben:IN 2740 kamen die Torpedos in 150 Kilometer Höhe aus dem Linearraum, mit 50% LG.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
nanograinger hat geschrieben:Das mit dem Abschießen ist aber auch unrealistisch, aus genau den gleichen Gründen, die LTs bewegen sich sehr schnell in ganz naher Entfernung zu angenommenen planetaren Abwehrforts oder Wachraumschiffen..So ein LT kann wohl nur durch Schutzschirme gestoppt werden, oder falls er lange genug auf ein Raumschiff zufliegt, sodaß sich der Schusswinkel nicht zu schnell ändert. Dass er innerhalb einer Zehntelsekunde abgeschossen wird, wäre reine Fantasy, schon gar nicht auf einer Welt wie Maharani.
Sehe ich nicht so. Wenn man die ganze Super-Hyper-Dingelskirchen Technologie des Perryversums (FTL Hypertechnik, Waffen, Sensorik, Computertechnik) auch nur ansatzweise ernst nimmt dann wäre ein Abschuss des LT innerhalb einer Zehntelsekunde noch eine vergleichsweise sehr schlechte Leistung. Also auf Hinterwäldlerplanetenniveau. In dieser langen (laaaaaaaaaaaaangen) Zeitspanne (Eine Zehntelsekunde, das sind ja Ewigkeiten...) könnte man wohl eine ganze Horde LT abschiessen. Ziel erfassen, analysieren, Abstrahlfeld vektorieren, wegpusten. Das geht, nimmt man den Techlevel der Serie als Grundlage, so schnell, dass dieses automatische Verteidigungsgeschütz 100 Torpedos weggepustet hat, bevor der menschliche Supervisor überhaupt angefängt zu blinzeln. Ist ja nicht so dass die Kanone von einem Richtschützen bedient und mechanisch ausgerichtet wird, der hinten auf so einen Sitz kauert und den Torpedo über Kimme und Korn anvisiert, wie in den Risszeichnungen der Anfangszeit der Serie, hehe. Gibt's wohl nur noch bei WH40K... Selbst in unserer, verglichen mit dem Perryversum unendlich rückständigen Zeit, gibt es ja schon nahezu serienreife Systeme, die anfliegende (!) Granaten zuverlässig abschiessen können...nanograinger hat geschrieben:Das mit dem Abschießen ist aber auch unrealistisch, aus genau den gleichen Gründen, die LTs bewegen sich sehr schnell in ganz naher Entfernung zu angenommenen planetaren Abwehrforts oder Wachraumschiffen..So ein LT kann wohl nur durch Schutzschirme gestoppt werden, oder falls er lange genug auf ein Raumschiff zufliegt, sodaß sich der Schusswinkel nicht zu schnell ändert. Dass er innerhalb einer Zehntelsekunde abgeschossen wird, wäre reine Fantasy, schon gar nicht auf einer Welt wie Maharani.
Genau das gleiche mit den Kampfrobotern. Würde die beschriebene Technik der Serie wirklich konsequent gehandhabt dann hätte ein Mensch (selbst ein Team von Menschen) NIEMALS auch nur den Hauch einer Chance gegen einen einzigen Kampfrobbie. Der würde sich so schnell bewegen dass man wirklich nur die beschriebenen "Schemen" von dem Ding sehen könnte, wenn überhaupt. Zum Vergleich einfach an die Druuf denken, das rote Universum, in dem die Zeit so viel langsamer verging als bei uns. Viele tausend Mal langsamer. Als Rhodan und seine Getreuen damals dieses fremdartige Universum erkundeten stand alles still. Die Bäume wie erstarrt, die Gräser, Getier, keinerlei sichtbare Bewegung, eine Welt wie aus Stein geformt. Folgen ihres, im Vergleich zum roten Universum, vieltausendfach schnelleren Zeitablaufs. Für einen realistisch beschriebenen Kampfroboter des Perryversums würde ein Kampf gegen biologische Wesen ganz ähnlich aussehen wie für Rhodan das rote Universum. Die biologischen Entitäten bewegten sich aus seiner Sicht so unendlich langsam dass der Robbie noch schnell alle Primzahlen bis 10 hoch 123 ausrechnen kann, bevor der Gegner seine Waffe auch nur um einen Zentimeter in irgendeine Richtung schwenkt. Für den Robbie wäre das ein reines Scheibenschiessen auf völlig unbewegliche Ziele.
So wäre es, wenn man die bekannte Technik des Perryversums wirklich anwenden würde. Macht man natürlich nicht, weil wo soll die Spannung herkommen, wenn Computer, AIs und Roboter allem biologischen Leben haushoch überlegen wären... Dann würde sich die Sinnfrage stellen: Welchen Platz hat der Mensch noch in einem Universum, in dem Computer und künstliche Intelligenzen ihn in allen Belangen weit hinter sich gelassen haben...
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Trotz mancher strategischer Merkwürdigkeiten fand ich den Roman gut - es geht inhaltlich in eine Richtung, die ich viel spannender finde als irgendwelche Einzelmissionen mit Wundermitteln a la Pazuzu: Strategien, Pläne und Gegenpläne, Finten und Taktiken - auf Basis galaktischer Technologien ohne PSI oder die Hilfe ominöser hoher Mächte.
Dass man als LFT, genauso wie vorher das Galaktikum, aber trotz anderer Mittel beharrlich weiter in Unterzahl in kriegerische Auseinandersetzungen geht, ist schlichtweg Unsinn und kaum nachzuvollziehen - genauso wie dass man eben mal ein Riesenraumschiff in SOL-Größe und Schlagkraft als Finte opfert, um weiter vermeintlich ungestört an ZBV werkeln zu können ... das ist schon arg an den Haaren herbeigezogen. Man hätte mit der REGINALD BULL und einer Flotte im Hinterhalt den Gehilfen der Atopen mächtig eins auf den Deckel geben können, statt nur Symbolpolitik rund um die eigentlich nutzlose stählerne Residenz zu treiben.
Von was bitteschön sollte denn jetzt die verlustreiche Schlacht um Maharani ablenken? Von der Finte mit der REGINALD BULL?
(Aber vielleicht ist da ja irgendwas Unerzähltes, was noch kommt)
Ich habe trotz der strategischen Schwächen wegen guter Unterhaltung und der in meinen Augen besseren Ausrichtung des Erzählfokus mit 2 - 2 - 3 gewertet. Ich bin auch gespannt auf das ZBV-Schiff.
Ach ja zur Namensgebung: REGINALD BULL ... das hat Klang und macht aufgrund der jüngsten Ereignisse um die JV auch Sinn, das hätte man auch nicht für eine Finte opfern müssen. Aber das ZBV-Schiff nun RAS TSCHUBAI zu nennen finde ich zu sehr auf der Retro-Welle geritten. Es klingt (in meinen Ohren) nicht gut, dazu sind die Tage von Ras viel zu lange her - außerdem war er im Grunde - trotz der Beliebtheit bei uns Lesern - im Grunde nur ein Teleporter. Bekommt die RT dann wenigstens eine schwarze Außenhülle?
Dass man als LFT, genauso wie vorher das Galaktikum, aber trotz anderer Mittel beharrlich weiter in Unterzahl in kriegerische Auseinandersetzungen geht, ist schlichtweg Unsinn und kaum nachzuvollziehen - genauso wie dass man eben mal ein Riesenraumschiff in SOL-Größe und Schlagkraft als Finte opfert, um weiter vermeintlich ungestört an ZBV werkeln zu können ... das ist schon arg an den Haaren herbeigezogen. Man hätte mit der REGINALD BULL und einer Flotte im Hinterhalt den Gehilfen der Atopen mächtig eins auf den Deckel geben können, statt nur Symbolpolitik rund um die eigentlich nutzlose stählerne Residenz zu treiben.
Von was bitteschön sollte denn jetzt die verlustreiche Schlacht um Maharani ablenken? Von der Finte mit der REGINALD BULL?
(Aber vielleicht ist da ja irgendwas Unerzähltes, was noch kommt)
Ich habe trotz der strategischen Schwächen wegen guter Unterhaltung und der in meinen Augen besseren Ausrichtung des Erzählfokus mit 2 - 2 - 3 gewertet. Ich bin auch gespannt auf das ZBV-Schiff.
Ach ja zur Namensgebung: REGINALD BULL ... das hat Klang und macht aufgrund der jüngsten Ereignisse um die JV auch Sinn, das hätte man auch nicht für eine Finte opfern müssen. Aber das ZBV-Schiff nun RAS TSCHUBAI zu nennen finde ich zu sehr auf der Retro-Welle geritten. Es klingt (in meinen Ohren) nicht gut, dazu sind die Tage von Ras viel zu lange her - außerdem war er im Grunde - trotz der Beliebtheit bei uns Lesern - im Grunde nur ein Teleporter. Bekommt die RT dann wenigstens eine schwarze Außenhülle?
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Das will ich jetzt ehrlich gesagt gerade nicht.Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Wenn das dann irgendein Autor genauso schreibt, dann ist das in Ordnung. Aber so? Ich will, dass mir die Handlung und deren Grundlagen im Heft erklärt werden und nicht im Forum.ganerc hat geschrieben: ... Die Onryonen haben eine Linearraumtechnik, die es ihnen erlaubt im Linearraum quasi zu parken und sicher auch ganz langsam zu fliegen. Das können die Torpedos sicher auch. Was spricht dann dagegen, dass der sich schön vorsichtig und akribisch genau seinen Weg durch den Schutzschirm sucht und dann zielgerichtet zum Flughafen fliegt?...
Du möchtest vielleicht gerade gerne wissen, wie der Linearraumtorpedo in diesem konkreten Fall ins Ziel kommt. Der nächste interessiert sich im Detail dafür, wie die Solare Residenz präpariert wurde. Ein dritter kann nicht darauf verzichten, zu erfahren, wie genau der Paratronschirm um Maharani strukturiert ist. Und dann gibt es bestimmt noch ein paar Leser, die haarklein wissen wollen, wieviele Schiffe der LFT an der Schlacht beteiligt sind - am besten nach Flottenzugehörigkeit und Schiffstyp aufgeschlüsselt (wobei diese Leser ja auf ihre Kosten kamen).
Am Ende, wenn der Autor alle diese Wünsche voraussehen und erfüllen würde, wäre das ganze kein Roman mehr, sondern ein aufgeblähter Kommentar, in dem für Handlung kein Platz mehr ist. Ein Castor hoch zehn.
Willst Du das wirklich?
Wenn nicht, dann musst Du dich (wie ich auch) damit abfinden, das öfter mal ein paar Dinge wage und unerklärt bleiben. Den Roman kann man vielleicht trotzdem genießen.
Zuletzt geändert von hz3cdv am 7. April 2014, 16:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Aha, du hast also eine philosophische Wissenschaft studiert. Das erklärt natürlich einiges ...AARN MUNRO hat geschrieben:rolf2011 hat geschrieben:3/2/3Spoiler:
Also ich kenne nicht nur den Abakus, sondern kann auch damit rechnen - und habe es schon anderen beigebracht. Aber ich bin ja auch Mathematiker...
Zuletzt geändert von dee am 8. April 2014, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quotes repariert
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Sonnenzapfstrahlen wurden glaube ich früher als kilometerdick beschrieben. Da werden die Lücken entsprechend groß sein.rolf2011 hat geschrieben:Ich vermute einmal, dass der Paratron schon weiter gespannt ist als 150 km. Jetzt muss man sich noch vor Augen halten, wie groß so eone Strukturlücke wohl sein mag: 10m, 50m, wohl kaum mehr als 100m - und die muss der LZ bei 50% LG treffen. Hinzu kommt ein weiterer Punkt, der bisher nicht angesprochen wurde: Durch diese Strukturlücke fließen immense Energiemengen (mind 50% der für das Aufrechterhalten des Paratrons benötigten Energie), vermutlich auch höherdimensionale Energien. Da muss der Torpedo unbeschadet durch und bisher wurde nicht berichtet, dass die Linearraumtorpedos einen Schutzschirm besitzen. Insgesamt: Für mich stellen LTs für Planeten mit Paratronschirm keine Gefahr dar und diese ganze Gefährdungsdarstellung in den letzten Romanen ist von den Expokraten nicht vernünftig durchdacht worden.Moonbiker hat geschrieben:IN 2740 kamen die Torpedos in 150 Kilometer Höhe aus dem Linearraum, mit 50% LG.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Und der Torpedo muß diese Lücken auch gar nicht erst groß "finden" - das kann das ihn abfeuernde Schiff erledigen und eine entsprechende Flugbahn einprogrammieren, die ihn von vornherein schon sehr nah und auf dem richtigen Angriffsvektor an die Lücke heranbringt. Seinen eigenen (kleineren und vermutlichst schlechteren) Suchkopf braucht der dann nur noch für die Feinkorrektur.hz3cdv hat geschrieben:Sonnenzapfstrahlen wurden glaube ich früher als kilometerdick beschrieben. Da werden die Lücken entsprechend groß sein.
Kann man mit modernen Torpedos heute schon machen - Marschfahrt über eine große Distanz in ein Zielgebiet, erst dann aktive Suche, und bumm.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Definitiv, das wäre noch zu nahe der Athmosphäre eines Planeten.rolf2011 hat geschrieben:Ich vermute einmal, dass der Paratron schon weiter gespannt ist als 150 km.Moonbiker hat geschrieben:IN 2740 kamen die Torpedos in 150 Kilometer Höhe aus dem Linearraum, mit 50% LG.
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Nun zapft so ein Strahl ja Hyperenergie aus der Sonne, insofern ist die Frage prinzipiell berechtigt. Allerdings ist man im Linearraum vor so allerhand abgeschirmt, nicht umsonst wird ständig beschrieben, wie man sich aus einem Hypersturm in den Linearraum rettet.rolf2011 hat geschrieben: Jetzt muss man sich noch vor Augen halten, wie groß so eone Strukturlücke wohl sein mag: 10m, 50m, wohl kaum mehr als 100m - und die muss der LZ bei 50% LG treffen. Hinzu kommt ein weiterer Punkt, der bisher nicht angesprochen wurde: Durch diese Strukturlücke fließen immense Energiemengen (mind 50% der für das Aufrechterhalten des Paratrons benötigten Energie), vermutlich auch höherdimensionale Energien. Da muss der Torpedo unbeschadet durch und bisher wurde nicht berichtet, dass die Linearraumtorpedos einen Schutzschirm besitzen. Insgesamt: Für mich stellen LTs für Planeten mit Paratronschirm keine Gefahr dar und diese ganze Gefährdungsdarstellung in den letzten Romanen ist von den Expokraten nicht vernünftig durchdacht worden.
Insofern erscheint eine Durchdringung im Linearflug schon plausibel.
Ob nach deiner Meinung die LTs für Planeten mit Paratronschirm keine Gefahr sind, spielt aber keine Rolle. Das müssen schon die Autoren/Expokraten entscheiden.
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Merkwürdig, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass ich entscheide, was in die Romane kommt.nanograinger hat geschrieben:
Ob nach deiner Meinung die LTs für Planeten mit Paratronschirm keine Gefahr sind, spielt aber keine Rolle. Das müssen schon die Autoren/Expokraten entscheiden.
- Richard
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Nun, Geschmäcker sind durchaus verschieden. Nicht, dass ich den Band eine 6 verpasst habe aber in diese überschwängliche Lobhudelei mag ich jetzt auch nicht einstimmen.Sozialisator hat geschrieben:Wie kann man nur den Roman mit der Note 6 bewerten? Der war großartig!
Für mich wars in Summe ein solider Roman, der auch seine Durchhänger hatte.
Nett fand ich die Idee, dass hier mit der REGINALD BULL offenbar das AT und damit auch die Tefroder etwas hinter das Licht geführt wurden. Aber das war jetzt nicht ein Verdienst des Autors, so eine zentrale Aussage des Romans kann mE wohl nur aus dem Expose kommen.
- Elena
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Du möchtest wohl umgebr...t werden, wie? Ich HASSE Mathe, war nie gut darin!AARN MUNRO hat geschrieben:Haywood Floyd hat geschrieben:<schauder...>AARN MUNRO hat geschrieben: Aber ich bin ja auch Mathematiker...
Quälende Erinnerungen an dunkle Stunden, in denen regelmäßig die Bannworte: "Sei f von x eine Funktion dergestalt, dass..." fielen.
Drückende Erinnerungen an meine hilf- und ergebnislosen Versuche, meinen Kindern in der gymnasialen Mittelstufe Trigonometrie verständlich zu machen.
Bewunderung für Menschen, die das - und sicher viel, viel, viel mehr... - wirklich verstehen!
Danke! Und Mathe macht sogar Spaß! Auf meine Art bin ich wohl auch ein Nerd...Frag mal Herrn Beutelspacher! Man kann übrigens nie genug Mathe lernen. Sinngemäßes Zitat von Robert A. Heinlein "Mathematik beschäftigt den Kopf - und abgesehen von den menschlichen Gefühlen - ist sie die Grundlage der menschlichen Zivilisation". Er hat zwar ein bißchen dick aufgetragen, aber grundlegend stimmt es!
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Re: Spoiler 2746: Start der REGINALD BULL von Marc A. Herren
Aber Elena, ein bißchen Mathe hat noch keinem geschadet (Natürlich gibts da den alten Witz: Die Menscheit besteht aus zwei Teilen, aus Mathematikern - und aus kleinen. braunen Pelztieren)!......
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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