Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

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Mr Frost
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Mr Frost »

Nahtloser Anschluß an Band 2765.

Leider wählt HuHae ein etwas gemächlicheres Tempo. Die Ebene um Than-Daneec, die endlosen Gespräche und die langen Spaziergänge (Perrys) zogen sich leider teilweise sehr.

Schön aber auch hier wieder die Paranoia im ganzen Schiff, die Unsicherheit auch beim Leser.

ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Aber gut. Ich kann damit leben.
PR ist immer noch Unterhaltung.

Wie aber nun moralisch vorgehen?
Den Doppelgänger töten, geht nicht.
Das ist ein empfinungsfähiges Wesen.

Ich bin gespannt, wie man dies lösen wird.

Die aktuelle Ebene/ Handlung empfinde ich wieder als belebender.
Aber ich befürchte, bald folgt der nächste große Tefroderabschnitt.

Meine Gesamtwertung: 3/3/3.
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R.B.
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von R.B. »

jogo hat geschrieben:Klar. Was soll Höllengeier denn auch machen?
Zählt doch einfach mal die Fakten auf. Warum sollte in 2166/67 den Galaktikern der Durchbruch gelingen? Viel zu früh.
Spoiler:
Warum sollte im Folgeband eine Autorin schreiben, die unerkannt bleiben will?
Ist niemand die Analogie zwischen den Erzählungen um Tekener und denen jetzt um Bully aufgefallen?
Die Schlussfolgerung ist doch mehr als eindeutig, oder?
Natürlich erfolgt noch kein Durchbruch. Ich behaupte mal, dass der auch in 2799 noch nicht endgültig erfolgt sein wird, dafür scheint mir das alles zu langlebig angelegt.

Zu deinem Spoiler: Nein, zumindest mir ist da nichts aufgefallen. Wieso soll der gute alte Bully denn weg? Gehört der nicht zu den vier oder fünf Erzheiligen der Serie? Mit dem irgendwie gefakten ZAC kriegt der ja nach all den Jahren auch mal ein anderes Standing.

Der Roman gefiel mir ausnehmend gut. Ein Psycho - Duell, wie es das sonst alle paar 100 Jahre höchsten mal zwischen Perry und Atlan gab. Der Haken an der Sache ist, dass es ausgerechnet wieder dann endet, wenn es besonders interessant ist....

:-= :-= :-=
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Laurin
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Laurin »

Ich fand den Roman nicht schlecht, ein interessant geschilderter Konflikt, interessante Personen (besonders die beiden Tefroderinnen) und so langsam lernt man auch die RT ein bisschen kennen.

Wieso alle dann Bully trotz der verheimlichten Chaotarchenprägung seines ZAC (zumal Jawna feststellte dass er dadurch offensichtlich beeinflusst wird) dann dennoch blind vertrauen, hab ich nicht wirklich verstanden. Ein Expeditionsleiter der nicht frei von Einfluss ist, gehört doch eigentlich umgehend abgesetzt - oder zumindest eine Kontrollinstanz beigestellt.

Die Person des falschen Perry ist tragisch. Da er missbraucht wird, wäre ein mitfühlender aber auch ehrlicher Umgang wünschenswert - ich vermute aber dass er sich dann spätestens mit Eintreffen des echten Perry's 'auflöst' oder so.

Während ich die ersten drei Viertel gut ausgearbeitet fand, ging es mir am Ende zu hopplahopp.
Von mir eine gute 3.
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Laurin hat geschrieben:Ich fand den Roman nicht schlecht, ein interessant geschilderter Konflikt, interessante Personen (besonders die beiden Tefroderinnen) und so langsam lernt man auch die RT ein bisschen kennen.

...
Ich vermute mal, das war Absicht. Es würde mich nicht wundern, wenn im Expose stünde: "Und lass Rhodan durch die RT spazieren, damit der Leser mit dem Schiff vertraut wird. Wir wollen es diesmal besser machen als mit der Gilgamesch." Die RT war jetzt drei Hefte lang eine der Hauptpersonen und ich fühle mich inzwischen vertrauter mit ihr, als ich es jemals mit der Gilgamesch (oder auch mit der Jules Verne *)) war. Das Schiff hat "ein Gesicht bekommen".

Das war bei der SOL so (in Heft 701 ging es hauptsächlich um die SOL und dem Zusammensuchen ihrer Besatzung, eine Solzelle wurde gleich mal abgekoppelt und so die Möglichkeiten des Schiffes bei Missionen gezeigt), bei der BASIS (die Hefte mit dem aphilischen Roboter spielten allein auf der BASIS) und auch bei der Einführung der Crest II, III und IV sowie der MARCO POLO war das jeweilige Schiff viele Hefte lang einer der Hauptakteure.

*) die ich subjektiv immer als "schamlos von der SOL abgekupfert" empfand
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Haywood Floyd »

Laurin hat geschrieben:Ich fand den Roman nicht schlecht, ein interessant geschilderter Konflikt, interessante Personen (besonders die beiden Tefroderinnen) und so langsam lernt man auch die RT ein bisschen kennen.

Wieso alle dann Bully trotz der verheimlichten Chaotarchenprägung seines ZAC (zumal Jawna feststellte dass er dadurch offensichtlich beeinflusst wird) dann dennoch blind vertrauen, hab ich nicht wirklich verstanden. Ein Expeditionsleiter der nicht frei von Einfluss ist, gehört doch eigentlich umgehend abgesetzt - oder zumindest eine Kontrollinstanz beigestellt.

Die Person des falschen Perry ist tragisch. Da er missbraucht wird, wäre ein mitfühlender aber auch ehrlicher Umgang wünschenswert - ich vermute aber dass er sich dann spätestens mit Eintreffen des echten Perry's 'auflöst' oder so.

Während ich die ersten drei Viertel gut ausgearbeitet fand, ging es mir am Ende zu hopplahopp.
Von mir eine gute 3.
Ja, das ist ein Schwachpunkt des Romans: Bully wird als CA-geprägt erkannt und man geht achselzuckend darüber hinweg, obwohl sich sein Verhalten seither merkwürdig und eindeutig verändert hat, was auch seinen Mitarbeitern aufgefallen sein muss. Die Szene, in der Gucky in Perry's und Bully's Kopf spazieren geht, hätte es verdient, wesentlich breiter erzählt zu werden - schade!
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Schnurzel
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Schnurzel »

Mr Frost hat geschrieben:ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Aber gut. Ich kann damit leben.
PR ist immer noch Unterhaltung.
Wie war das eigentlich mit den Duplos damals? Wenn die MdI über so eine Technik verfügten, so die Atopen sicher erst recht, auch wenn die Methode eine ganz andere ist.
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Langschläfer »

Schnurzel hat geschrieben: Wie war das eigentlich mit den Duplos damals? Wenn die MdI über so eine Technik verfügten, so die Atopen sicher erst recht, auch wenn die Methode eine ganz andere ist.
Die Duplos hatten alle Erinnerungen ihrer Originale. Teilweise wurden die Originale sogar noch zusätzlich mit Informationen "versorgt", bevor die Kopie erstellt wurde - damit hatte dann auch jeder Duplo dieses Wissen.

Wobei wir auf terranischer Seite ja mittlerweile auch schon die Anfänge von "mechanischer Telepathie" haben (SEMT-Haube), und im Kopf rumpfuschen kann man ja auch schon lange (psychische Manipulation, etwa im NEI und der Hanse, Erinnerungen manipulieren und löschen...). Und mit der Hypnoschulung Wissen vermitteln kann man schon ewig.
Letztlich ist es imho von da zumindest gedanklich nur noch ein kleiner Schritt zum Auslesen eines ganzen Erinnerungspools einer Person und dem Transfer auf eine andere.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Papageorgiu
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Papageorgiu »

Loxagon hat geschrieben:... und wenns doch der echte Perry ist, und wir nur alle denken sollen, das es der unechte Perry ist?
Aber er hat doch das "Rusty-Queen-System" kommentarlos durchgehen lassen... :schurke: Damit ist er ja wohl eindeutig überführt, oder? :pfeif:
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Rotti1961
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Rotti1961 »

Papageorgiu hat geschrieben:
Loxagon hat geschrieben:... und wenns doch der echte Perry ist, und wir nur alle denken sollen, das es der unechte Perry ist?
Aber er hat doch das "Rusty-Queen-System" kommentarlos durchgehen lassen... :schurke: Damit ist er ja wohl eindeutig überführt, oder? :pfeif:
Tja - schon John, Paul, George und Ringo haben Anfang der 60er ihre Fans "nicht sie selbst" sein lassen. Wenn man schaut, was die Richter sonst so alles "drauf" haben (und mir kommt da gerade noch die Stelle bei der Jagd des vorgeblichen ZbV Schiffes in den Sinn, wo der Richter den Onryonen zwar gewähren lässt, aber ...) sollte so ein wenig Manipulation am Geist eines Menschen auch nicht jenseits aller denkbaren Möglichkeiten liegen. Und irgendwie ist die Enttarnung vom scheinbaren Double doch arg glatt gegangen. Bei mir bleibt jedenfalls auch ein Restzweifel ...
Spoiler:
... und am Anfang der Leseprobe vom Caroline Brandt Roman reflektiert Perry über seine Situation und dabei fehlt mir die Erinnerung an die bei der Richterin untergehakte Rhodan Kopie (was natürlich auch nur ein Weglassen von Unwesentlichem sein mag). "Mein Perry" würde sich da typischerweise Sorgen machen ...
... und auch mit Bully bin ich nicht wirklich grün - er ist zwar polternd, direkt und emotional - hat aber typischerweise einen sehr guten Blick auf das Ganze; sein viel beschworener Pragmatismus sollte eigentlich einen anderen Umfang mit dem einarmigen Banditen gebieten. Aber vielleicht hat ihn ja die Prägung des ZA entchronofossilisiert.

Wie auch immer - spannend isses.
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
Jake: Hit it.
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kingfisher
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von kingfisher »

Na, die Handlung wird doch nicht etwa an Fahrt aufnehmen? ;)

Roman gefiel.
George
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von George »

Mr Frost hat geschrieben: ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Dann sind aber auch Transmitter, Multiduplikatoren und Hypnoschulung etwas viel Fantasy-Sci-Fi für Dich. ;)

Apropos unglaubwürdig. Habe ich das richtig gelesen? Ein Richterschiff wird mit einem Aagenfeldblitz samt Schutzschirm deaktiviert, und ein Kreuzer rammt das Schiff, so dass Tausende sterben. Dabei wird angenommen, dass der richtige Rhodan auf dem Richterschiff ist.

Es tut mir leid. Da komme ich nicht mit. Ich kann nicht glauben, dass das Richterschiff so einfach überwunden werden kann. Und der echte Perry ist ja jetzt wohl tot. :( So ein Kommandounternehmen muss man meiner Meinung nach wesentlich aufwendiger vorbereiten. Da wäre ein z.B. ein Einsatz mit Tekener genau das richtige gewesen. :D
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Ramihyn
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Ramihyn »

George hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben: ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Dann sind aber auch Transmitter, Multiduplikatoren und Hypnoschulung etwas viel Fantasy-Sci-Fi für Dich. ;)

Apropos unglaubwürdig. Habe ich das richtig gelesen? Ein Richterschiff wird mit einem Aagenfeldblitz samt Schutzschirm deaktiviert, und ein Kreuzer rammt das Schiff, so dass Tausende sterben. Dabei wird angenommen, dass der richtige Rhodan auf dem Richterschiff ist.

Es tut mir leid. Da komme ich nicht mit. Ich kann nicht glauben, dass das Richterschiff so einfach überwunden werden kann. Und der echte Perry ist ja jetzt wohl tot. :( So ein Kommandounternehmen muss man meiner Meinung nach wesentlich aufwendiger vorbereiten. Da wäre ein z.B. ein Einsatz mit Tekener genau das richtige gewesen. :D
So wie ich das verstanden habe, wollte man ein Richterschiff kapern und hat sich das Love Boat CHEMMA DHURGA ausgesucht weil es eben grad am nächsten war und nicht hinter einem Lichtjahre großem Repulsor Wall eingebunkert ist.
Das Perry auf dem Schiff ist, wissen Bully und Co gar nicht, sonst hätten die wohl kaum mit dem Hammer drauf gehauen. Die Gefahr , dass unser Perry bei so einer Kollision stirbt ist doch recht groß. Das hätte Bully mit Sicherheit nicht riskiert.

Gruss Ramihyn
Kaffee-Junkie
hz3cdv
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Wieso sollten sie es nicht wissen? Das Duplikat hat doch Auskunft darüber gegeben, von wo er "entkommen" ist. Da Gucky diese Auskunft als echt zertifiziert hat, hat die Besatzung der RT zumindestens einen begründeten Anfangsverdacht, dass Perry auf dem Richterschiff sein könnte.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Mr Frost »

Schnurzel hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Aber gut. Ich kann damit leben.
PR ist immer noch Unterhaltung.
Wie war das eigentlich mit den Duplos damals? Wenn die MdI über so eine Technik verfügten, so die Atopen sicher erst recht, auch wenn die Methode eine ganz andere ist.
Im Kontext der immanenten Serienlogik ist Dein Argument natürlich stichhaltig. :)
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Mr Frost »

George hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben: ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Dann sind aber auch Transmitter, Multiduplikatoren und Hypnoschulung etwas viel Fantasy-Sci-Fi für Dich. ;)

Apropos unglaubwürdig. Habe ich das richtig gelesen? Ein Richterschiff wird mit einem Aagenfeldblitz samt Schutzschirm deaktiviert, und ein Kreuzer rammt das Schiff, so dass Tausende sterben. Dabei wird angenommen, dass der richtige Rhodan auf dem Richterschiff ist.

Es tut mir leid. Da komme ich nicht mit. Ich kann nicht glauben, dass das Richterschiff so einfach überwunden werden kann. Und der echte Perry ist ja jetzt wohl tot. :( So ein Kommandounternehmen muss man meiner Meinung nach wesentlich aufwendiger vorbereiten. Da wäre ein z.B. ein Einsatz mit Tekener genau das richtige gewesen. :D
Also sehe ich auch bei Dir den Wunsch nach ein bißchen mehr Realismus und Logik (gerade in den Details).

Zu oben:
Transmitter und Hypnoschulung? Multiduplikatoren?Äußerlich identische Klone?
WARUM nicht?

Mich stört, daß man Erinnerungen komplett identisch erzeugen kann.

Aber ok, es ist SciFi.
Ich kann damit leben..
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Loxagon
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Loxagon »

Mr Frost hat geschrieben:
George hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben: ABER: Ein Klon, der fast identische Erinnerungen und gar die selbe Entität hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Denn: WIE hat man die Erinnerungen aus dem echten PR herauskopiert??? :mellow:
Allein durch Klonierung erhalte ich nur ein genetisch identisches Wesen.
Erinnerungen, Charakakter und Wesen (zumindest ersteres) bilden und formen sich durch das Durch-Leben selbst.
Und der Klon hat nichts durchlebt.

Mit welcher Methodik also soll die Richterin dies gemacht haben?
Für mich wieder etwas viel Fantasy-Sci-Fi.
Dann sind aber auch Transmitter, Multiduplikatoren und Hypnoschulung etwas viel Fantasy-Sci-Fi für Dich. ;)

Apropos unglaubwürdig. Habe ich das richtig gelesen? Ein Richterschiff wird mit einem Aagenfeldblitz samt Schutzschirm deaktiviert, und ein Kreuzer rammt das Schiff, so dass Tausende sterben. Dabei wird angenommen, dass der richtige Rhodan auf dem Richterschiff ist.

Es tut mir leid. Da komme ich nicht mit. Ich kann nicht glauben, dass das Richterschiff so einfach überwunden werden kann. Und der echte Perry ist ja jetzt wohl tot. :( So ein Kommandounternehmen muss man meiner Meinung nach wesentlich aufwendiger vorbereiten. Da wäre ein z.B. ein Einsatz mit Tekener genau das richtige gewesen. :D
Also sehe ich auch bei Dir den Wunsch nach ein bißchen mehr Realismus und Logik (gerade in den Details).

Zu oben:
Transmitter und Hypnoschulung? Multiduplikatoren?Äußerlich identische Klone?
WARUM nicht?

Mich stört, daß man Erinnerungen komplett identisch erzeugen kann.

Aber ok, es ist SciFi.
Ich kann damit leben..
Oder es ist der ECHTE Perry, dem man dieses Wesen aus dem Richterschiff eingesetzt hat, damit Gucky denkt: "Oho, dieser Perry ist falsch - abmurksen!!!"
Und nach dem Murksen meldet sich die Richterin: "Wieso murkst ihr Perry Rhopdan ab?", "Na weils eine Kopie war!", "Die Kopie ist noch bei mir!", "Uuuuupsi!" :devil:
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Kardec
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Kardec »

Mr Frost hat geschrieben:.........................Zu oben:
Transmitter und Hypnoschulung? Multiduplikatoren?Äußerlich identische Klone?
WARUM nicht?

Mich stört, daß man Erinnerungen komplett identisch erzeugen kann........
Woher die MdI die Multiduplikatoren hatten wurde in der Serie nie gesagt - lemurisch ist die Technik jedenfalls nicht.
In einem TB? wurde mal was Richtung ES angedeutet. Die Verwirrung war von Seiten der Autoren um den MdI-Zyklus groß.

*

Erinnerungen sind ja m. W. elektrische Muster im Neuronengewirr des Gehirns. Gut - bei ca. 170 Trillionen Speicherkapazität des Gehirns schon ein Kapazitätsproblem :D - aber immerhin denkbar (Quantencomputer oder was weiß ich).

Das andere Zeugs (Überlichtflug, Transmitter etc.) ist mit Ausnahme zeitverlustfreier Nachrichtenübermittlung ScienceFiction
rolf2011
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von rolf2011 »

3/3/5
Jetzt bin ich auch endlich durch mit dem Roman. Dies lag aber nicht am Roman, der ganz ordentlich geschrieben war, sondern daran, dass mein Interesse für die Romane derzeit arg gering ist. ZumAngriff der RAS TSCHUBAI ist ja schon viel gesagt worden, von mir nur eines noch: Bisher konnten im PR-Kosmos Raumschiffe orten, wenn ein gegnerisches Raumschiff seine Waffensysteme hochfährt. In der WIEGE DER LIEBE haben sie da wohl ganz schön gepennt! Es ist, wie von mir bereits vorige Woche gesschrieben, dass nunmehr die Gegner der Terraner an der Reihe sind, sich wie "Gehirnamputierte" zu benehmen, damit die Terraner wieder auf die Siegesstraße einschwenken können.
Im Übrigen kam bei mir wieder kein PR-Feeling auf. Der wievielte Roman im laufenden Zyklus ist es eigenlich schon,dass soziologische und zwischenmenschliche Probleme hauptsächlich thematisiert werden? Also Themen wie "gut und böse", "richtig und falsch", "Schein und Anschein" - dies scheint ein "Hobby" des neuen Expokratenduos zu sein. Hat aber für mich nur wenig bis nichts mit Science Fiction zu tun. Können die jetzigen Autoren/innen keine Science Fiction schreiben bzw. haben sie es verlernt?
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Schnurzel
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Schnurzel »

Noch nie Dick oder LeGuin gelesen, was?
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Rainer Nagel »

rolf2011 hat geschrieben:3/3/5
Also Themen wie "gut und böse", "richtig und falsch", "Schein und Anschein" - dies scheint ein "Hobby" des neuen Expokratenduos zu sein.
Das sind in der Tat alles wichtige Themen des aktuellen Zyklus.

Und ist es nicht Sinn von Science Fiction, aktuelle Probleme in einem futuristischen Umfeld zu behandeln, dem Menschen sozusagen mit Versatzstücken einer zukünftigen Welt den Spiegel vorzuhalten?

Rainer
Aktueller Chronist der PERRY RHODAN-Serie
hz3cdv
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

rolf2011 hat geschrieben:3/3/5
Jetzt bin ich auch endlich durch mit dem Roman. Dies lag aber nicht am Roman, der ganz ordentlich geschrieben war, sondern daran, dass mein Interesse für die Romane derzeit arg gering ist. ZumAngriff der RAS TSCHUBAI ist ja schon viel gesagt worden, von mir nur eines noch: Bisher konnten im PR-Kosmos Raumschiffe orten, wenn ein gegnerisches Raumschiff seine Waffensysteme hochfährt. In der WIEGE DER LIEBE haben sie da wohl ganz schön gepennt! Es ist, wie von mir bereits vorige Woche gesschrieben, dass nunmehr die Gegner der Terraner an der Reihe sind, sich wie "Gehirnamputierte" zu benehmen, damit die Terraner wieder auf die Siegesstraße einschwenken können.
Im Übrigen kam bei mir wieder kein PR-Feeling auf. Der wievielte Roman im laufenden Zyklus ist es eigenlich schon,dass soziologische und zwischenmenschliche Probleme hauptsächlich thematisiert werden? Also Themen wie "gut und böse", "richtig und falsch", "Schein und Anschein" - dies scheint ein "Hobby" des neuen Expokratenduos zu sein. Hat aber für mich nur wenig bis nichts mit Science Fiction zu tun. Können die jetzigen Autoren/innen keine Science Fiction schreiben bzw. haben sie es verlernt?


Wie hast Du eigentlich Horst Hoffmanns psychoproblembeladene Mon´Serimer im Negasphäre-Zyklus überlebt? Da habe selbst ich nur noch gequält aufgeschrien. Jetzt ist das alles für mich ganz in Ordnung.
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Wanderer777 »

Höllengeier hat geschrieben:
rolf2011 hat geschrieben:3/3/5
Also Themen wie "gut und böse", "richtig und falsch", "Schein und Anschein" - dies scheint ein "Hobby" des neuen Expokratenduos zu sein.
Das sind in der Tat alles wichtige Themen des aktuellen Zyklus.

Und ist es nicht Sinn von Science Fiction, aktuelle Probleme in einem futuristischen Umfeld zu behandeln, dem Menschen sozusagen mit Versatzstücken einer zukünftigen Welt den Spiegel vorzuhalten?

Rainer
Der Meinung von Rainer möchte ich mich unbedingt anschließen, gleichwohl die Geschichten aus dem Perry Rhodan Universum letztlich im Gesamten gesehen, wohl doch schon eher mehr als nur normale Science Fiction sind.
Und es ist nicht nur der ernsten Literatur vorbehalten von menschlichen Problemfeldern und dem Umgang mit ihnen, zu erzählen. Das darf auch Unterhaltungsliteratur behandeln.
:st:

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Kritikaster »

Laurin hat geschrieben: Wieso alle dann Bully trotz der verheimlichten Chaotarchenprägung seines ZAC (zumal Jawna feststellte dass er dadurch offensichtlich beeinflusst wird) dann dennoch blind vertrauen, hab ich nicht wirklich verstanden. Ein Expeditionsleiter der nicht frei von Einfluss ist, gehört doch eigentlich umgehend abgesetzt - oder zumindest eine Kontrollinstanz beigestellt.
Diese merkwürdige Vertrauensabstimmung war so absurd wie nur was. Da hat's mir echt die Laune verhagelt. Wir wissen nicht, wem wir vertrauen können! Oh je, da müssen wir Toio Zindher fragen, die steht zu ihrem Tamaron und wird uns schon die Wahrheit sagen. Was, Bully soll noch schlimmer sein als Perry? Na, dann sprechen wir ihm jetzt mal das Vertrauen aus. Warum? Nur so. Gnaah! 8-)
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von Kritikaster »

Langschläfer hat geschrieben: im Kopf rumpfuschen kann man ja auch schon lange (psychische Manipulation, etwa im NEI und der Hanse, Erinnerungen manipulieren und löschen...). Und mit der Hypnoschulung Wissen vermitteln kann man schon ewig.
Letztlich ist es imho von da zumindest gedanklich nur noch ein kleiner Schritt zum Auslesen eines ganzen Erinnerungspools einer Person und dem Transfer auf eine andere.
Alles richtig. Aber dass solche Möglichkeiten mit Skepsis zu betrachten sind, wissen auch die Autoren, denn zum Thema Hypnoschulung haben wir seit längerem die Haltung, dass sie nicht so umfassend und tiefgreifend sein kann, wie tatsächliches Lernen an der Realität. Und wie der Schwarze Bacchus die Erinnerungen kopiert haben will, leuchtet mir jedenfalls nicht ein, wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie er langsam das Aussehen und die Verhaltensweisen seines Gegenübers studiert und kopiert hat. Von da bis zum "Auslesen von Erinnerungen" ist es doch noch ein himmelweiter Unterschied.Schließlich kann er die gebahnten neuronalen Verknüpfungen nicht beobachten, anders als ein Multiduplikator, der sie einfach kopiert. Aber natürlich ist es denkbar, dass die Richterin ihm eine irgendwie mechanisch erzeugte Kopie des Hirns zur Verfügung stellt oder einpflanzt oder wie auch immer.
Wobei die Autoren in solchen Fragen ja inzwischen eher Fantasy-Ansätze bevorzugen, wie etwa bei Neacue (weiß eigentlich jemand, was dieser Name bedeutet?) Schöne Fantasy-Ansätze ließen sich ja auch im vorliegenden Roman entdecken, mein Lieblingszitat ist dabei das über die empfindsame Duschkabine. (S.45: "Sie hatte lange und ausgiebig unter der Ultraschalldusche gestanden, um das Entsetzen von ihr abzuwaschen.") 8-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2766: Ein Rhodan zu viel von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

rolf2011 hat geschrieben:3/3/5
...Bisher konnten im PR-Kosmos Raumschiffe orten, wenn ein gegnerisches Raumschiff seine Waffensysteme hochfährt. In der WIEGE DER LIEBE haben sie da wohl ganz schön gepennt!
Verstehe ich nicht. Die RT hatte natürlich die Waffensysteme schon hochgefahren, als sie aus der Paros-Tarnung rauskam. Die CHEMMA DURGA hatte ihre Schutzschirme oben. Wer hat also wann gepennt?
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