Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

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Skörld
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Skörld »

heppen shemir hat geschrieben:was mir wirklich gefällt ist der status den atlan als (letzter?) ritter der tiefe geniesst...ob in allerorten oder an bord eines richterschiffes, ein strenges wort von ihm und alles kuscht :D
Ich vermute, dass Allerorten und die Atopie aus der selben Quelle hervorgegangen sind - und das wären die Ländereien von Thez. Diese Vögte waren zwar (damals!) keine SI, aber sie wussten auf jeden Fall über die Bedeutung und Möglichkeiten der Diener der Hohen Mächte und haben ihre Abkömmlinge sicher entsprechend instruiert, rechtzeitig den Kopf (oder ähnlich wichtige Körperteile) einzuziehen, wenn sie zufällig über einen Ritter der Tiefe oder eine Dunkle Geburt stolpern...
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wepe
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von wepe »

GREK987 hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:...
in meinem langen, insgesamt rund dreiundzwanzigeinhalb Standard-Jahrzehntausende umfassenden Leben
mal schnell ohne Taschenrechner 23,5 x 10.000 = 235.000 Jahre

Ist der alte Arkonide doch noch ein stückchen älter als alle gedacht haben. Vielleicht hat er ja in einer Zeitschleife gesteckt und alles 10x durchlebt?? :P
:D Danke dir, ich dachte schon, es kommt hier nie einer auf die Idee, einfach mal zu lesen, was euch Kritikaster da auf dem Silbertablett serviert hat. :devil:
Da hat sich irgendwer immerhin um eine Zehnerpotenz verhauen, ohne dass es später aufgefallen ist. War aber gekonnt formuliert ... :unschuldig:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Skörld
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Skörld »

wepe hat geschrieben:Da hat sich irgendwer immerhin um eine Zehnerpotenz verhauen, ohne dass es später aufgefallen ist. War aber gekonnt formuliert ... :unschuldig:
was ist denn schon eine Größenordnung unter Freunden :D

Kommafehler...
2,35 Standard-Jahrzehntausende
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von welle »

ich fand den Leo nur geil.
Ha, der Satz ist nicht leicht mit nur ...hmmmm 1 Silb....M***
das geht nicht. :(
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Atlantis
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Atlantis »

Atlan hat nur sein Alter , nur mit der Anzahl seiner Frauen Bekanntschaften verwechselt. :unschuldig: :D
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Mark Fleck
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Mark Fleck »

Augustus hat geschrieben:Glaub auch nicht dass hier geblasen wird. Unser Mann im All verpetzt die Atopen ganz einfach beim Fantastilliardengesicht, das da residiert in den Jenzeitigen Ländern, und das wird die pöhsen Purschen dann schon zur Räson bringen und zurückpfeifen :P
Genau so was könnte ich mir gut vorstellen. Ich habe hier an anderer Stelle schon mal vermutet, dass das Fasttrillzigdingsgesicht eher nichts mit den Atopen zu tun hat. Die Atopen haben sich da eine sichere Zone eingerichtet im eigendlichen "Zuständigkeitsbereich" des "Gesichtes". Das Gesicht ist die Essenz allen Lebens (am Ende von allem)...und hat natürlich für so Kleinigkeiten wie das AT erstmal keinen Blick übrig, bis jemand vielleicht mal petzt. Als PR in dem Stuhl saß und das Gesicht zu ihm sprach klang das nicht wie eine Bedrohung. Eher wie eine mütterliche "Zuneigung".

Die 70 Milliarden Jahre sind für mich kein Problem. Warum soll das AT sich nicht so weit in der Zukuft einen "Zufluchtsort" gesucht haben?!
Ein kleiner Anbstecher unserer Helden in eine Zeit in der keine Sterne mehr leuchten wäre aber auch nicht schlecht. Diese Zeit liegt aber noch weiter in der Zukunft als 70 Milliarden Jahre.
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von hz3cdv »

Kritikaster hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:? Und wessen Name brennt wie Säure?
Das wird sicher erst nach 2800 thematisiert werden. Deutlich wird aber, dass die Richter untereinander nicht gerade kollegial handeln und ihrer Organisation nicht so vorbehaltlos positiv gegenüberstehen, wie man das von ihren Untergebenen kennt.
Zwei Dinge haben mich gestört:
Saeqaer räsonniert darüber, dass sie aus einer 70 Milliarden Jahre fernen Zukunft an diesen Ort berufen wurde. Das ist schlicht eine Zahlenangabe, die mich beim gegenwärtigen Erkenntnisstand in kompletten Ungaluben versetzt.
Die Hälfte des Heftes dient mal wieder dazu aufzuzählen "was bisher geschah". Das ist mir langsam zu viel, da es nicht das erste mal in den letzten Heften war. In dem Zusammenhang finde ich es auch störend, dass jetzt offenbar die Erlebnisse von Atlan aus einer anderen Serie als Erstauflagenkanon übernommen werden.
Lieblingszitat:
S.6 "in meinem langen, insgesamt rund dreiundzwanzigeinhalb Standard-Jahrzehntausende umfassenden Leben"
Hat uns der alte Arkonide doch bisher 90% seines Lebens verschwiegen.Na, da kann ja noch was kommen an Geschichten. 8-)
Die Miniserien sind immer Kanon gewesen. Im Fall von Traversan war die gesamte Miniserie - Start und Ende - in die EA eingebettet.

Was die Hälfte des Heftes als Aufzählung der Vergangenheit angeht, so muss "Hälfte des Heftes" entweder ein rhetorisches Stilmittel sein, oder einer von uns hat den berühmten Fehldruck gelesen, in dem die Handlung anders ist als in allen anderen Heften. In meinem Heft waren es so eher 10 %. Und da dies im Prinzip der erste Teil des Atlan-Kehrt-Wieder-Bandes war, ist dies schon ganz OK so.

Also, mir hat das Heft sehr gut gefallen. Ich freue mich auf den zweiten Teil des Doppelbandes. Und wir haben den Arkoniden wieder.
Rainer1803 hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben: Lieblingszitat:
S.6 "in meinem langen, insgesamt rund dreiundzwanzigeinhalb Standard-Jahrzehntausende umfassenden Leben"
Hat uns der alte Arkonide doch bisher 90% seines Lebens verschwiegen.Na, da kann ja noch was kommen an Geschichten. 8-)
Nun ja, die Geschichten kommen nicht, die gibt es ja schon. Verführt vielleicht einige Leser, die sie noch nicht kennen, zum Lesen. Den Traversanzyklus ( 12 Hefte ) kann ich dabei nur empfehlen.
Der Roman war gut geschrieben, die 70 Milliarden Jahre aus der Zukunft sind aber wohl eher ein Eigentor der Expokraten, da sie die Geschichte aus der bisherigen Sicht total unglaubwürdig machen. Wen schert es in dieser Zeit ob Rhodan ein paar Millinen Sonnen zündet, abbrennt oder was auch immer. Die wäre bis dahin eh längst erloschen, auch Lahaaton dürfte Geschichte sein.
Das Ziel des AT dürfte nicht die Verhinderung von Katastrophen sein. Das dürfte der Vorwand für eine andere Agenda sein - oder die "Mitarbeitermotivation".
wepe hat geschrieben:[

....


Da hat sich irgendwer immerhin um eine Zehnerpotenz verhauen, ohne dass es später aufgefallen ist.

...
Angesichts meiner eigenen, hin und wieder zur Schau gestellten Rechenkünste :o( verbietet sich vermutlich jede Kritik meinerseits an Autor, Lektor und Redakteur. :(
Zuletzt geändert von Atlan am 1. Januar 2015, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Dreifachposting zusammengeführt
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Augustus
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Augustus »

Mark Fleck hat geschrieben:Die 70 Milliarden Jahre sind für mich kein Problem. Warum soll das AT sich nicht so weit in der Zukuft einen "Zufluchtsort" gesucht haben?!
Ein kleiner Anbstecher unserer Helden in eine Zeit in der keine Sterne mehr leuchten wäre aber auch nicht schlecht. Diese Zeit liegt aber noch weiter in der Zukunft als 70 Milliarden Jahre.

Jau, das war auch meine Speku als ich die "Chronosphären" mit dem ATG verglich. Die Atopen wären dann gar keine Entitäten aus einer so weit entfernten Zukunft stammend, das wäre nur der Ort, bzw. eine "Zeit", die sie sich künstlich geschaffen haben, um sich dem Zugriff missgünstig gestimmter anderer Entitäten zu entziehen. Ganz so, wie es die Terraner anno tobak mit dem Sonnensystem taten, um sich dem Zugriff des Hetos mittels des ATG zu entziehen. Und da Rückgriffe auf die Vergangenheit der Serie in diesem Zyklus scheinbar en vogue sind, warum nicht auch eine Remineszenz an das gute alte ATG :P

Die Atopen, bzw. das System der Atopie, könnten dann "die Gefahr aus der Vergangenheit" sein, von der die Rede war, ganz einfach weil die native Zeit ihrer Existenz, sich, sagen wir mal, um der Gigantomanie der Serie gerecht zu werden, 1 Milliarde Jahre in der Vergangenheit (aus der Sicht unserer Serienhelden) befindet. Dort haben sie ihre erste Chronosphäre errichtet und den roten Regler der Bedienkonsole ganz nach rechts auf 71 Milliarden gedreht, voila, schon existiert die Chronosphäre irgenwie, irgendwo, irgendwann, 70 Milliarden Jahre in der Zukunft (aus der Sicht unserer Serienhelden), obwohl die Atopen natürlich immer noch aus tiefster Vergangenheit stammen (aus der Sicht unserer Serienhelden, sollte ich in Zukunft vielleicht mit "adSuSh" abkürzen und auf eine Funktionstaste legen, ich überlegs mir noch). Und eine Organisation, die so mit der Zeit spielt und manipuliert, ist natürlich schon eine grosse Gefahr, wer wollte das bestreiten, ich würde vorschlagen, da das ja nun nicht das erste Mal vorkommt, dass die Terraner eine Organisation bilden, die sich gezielt mit derlei gefährlichen Zeitverbrechen beschäftigt, ihrem Nachweis, ihrer Verfolgung, und der Bestrafung der Urheber. Man sollte sie Zeitpolizei nennen, das wäre ein guter Name :P
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von heppen shemir »

Rainer1803 hat geschrieben: ... die 70 Milliarden Jahre aus der Zukunft sind aber wohl eher ein Eigentor der Expokraten, da sie die Geschichte aus der bisherigen Sicht total unglaubwürdig machen. Wen schert es in dieser Zeit ob Rhodan ein paar Millinen Sonnen zündet, abbrennt oder was auch immer. Die wäre bis dahin eh längst erloschen, auch Lahaaton dürfte Geschichte sein.
larhatoon soll ja bis dahin zu einer "chronosingularität" umgeformt werden... (und womöglich auch die milchstrasse?)

keine ahnung wie lange so eine "chronoarchitektur" dauert, aber zumindest am anfang des prozesses muss die galaxis wohl überhaupt erstmal noch existent sein und nicht durch sonnenhämmer oder weltenbrände abgefackelt

möglicherweise ist es auch grade der sinn der singularitäten, dass sie sogar über das erlöschen des universums hinaus bestand haben


warum das AT nun unbedingt grade diese galaxien braucht wird hoffentlich noch plausibel erklärt werden :unschuldig:

und hoffentlich auch, warum der eingriff grade jetzt nötig ist.

wenn man über xx millliarden jahre zugreifen kann, dann fällt es schwer zu glauben dass es da auf ein paar tausend jahre ankommt - und da gäbs dann sicher phasen in denen man die milchstrasse wesentlich leichter hätte einsacken können ( nach dem abzug des schwarms z.b. )

gut, man muss natürlich "rechtzeitig" vor dem auslösen des weltenbrandes eingreifen... und wenn man dann wegen irgendwelchen hyperchronokausalen gesetzmässigkeiten erst das ende der zeitschleife von ES abwarten musste, dann passt das mit dem "grade jetzt" ungefähr
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Haywood Floyd »

AFAIK liegt es im Wesen einer Singularität (wie der im Inneren jeden schwarzen Lochs) kein Ort im Raum, sondern ein Ort in der Zeit zu sein.

Kein Ort im Raum deshalb, weil sie keine Ausdehnung im Raum hat (oder vielleicht, unter Berücksichtigung einer noch ausstehenden Quantengravitationstheorie, nur die denkbar minimalste Ausdehnung im Raum, nämlich die des Planckvolumens von 10^-99 cm³), sondern 'unendlich' weit 'unten' in einem laaaangen tiiiiefen Gravitationsschlund liegt, also quasi 'at the end of the rainbow'.

Ein Ort in der Zeit deshalb, weil die Singularität irgendwann entsteht und dann - in der ungekrümmten Außenzeit gemessen - bestehen bleibt... und bleibt... und bleibt...

In einem herkömmlichen Raumzeitdiagramm mit dem Raum als Abszisse ('waagerechte' Achse) und der Zeit als Ordinate ('senkrechte' Achse) ist eine Singularität deshalb eine exakt senkrechte Linie, die irgendwann und irgendwo mit dem Kollaps zum Schwarzen Loch beginnt und (bis die andauernde Hawkingstrahlung am Ende das Schwarze Loch zerstört) andauert.

So betrachtet ist also jede Singularität eine 'Chronosingulartät' - es sei denn, die Bezeichnung sollte genau das Gegenteil zum Ausdruck bringen: einen Ort (beliebigen Volumens) im Raum, an dem keine Zeit vergeht, also eine exakt waagerechte Linie im RZ-Diagramm, die mehrere Orte des Raums an einem bestimmten Zeitpunkt zeitlos verbindet: Materietransmitter, Transitionstriebwerk, Teleportation usw. wären Beispiele hierfür.
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M13
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von M13 »

Sehr, sehr angenehm zu lesender Roman von Leo Lukas. In einem Rutsch gelesen.
Habe mit 2/2/2 gestimmt. Im Anbetracht der Leseprobe des Nachfolgebandes könnte sich das Thema sogar noch steigern.
Ich erwarte mit Spannung den nächsten Mittwoch. Hm. Ist Silvester. Vielleicht liegt 2785 ja schon am Dienstag beim Bahnhofsbuchhändler?

Was die offenen Fragen angeht: Wem schildert Atlan da seine Lebensgeschichte?

Der Richterin?
Der Richterin ihr ungeboren Kind?
Der Richterin ihr geboren Kind?
PENT?
Den Plappermäulern aus der Leseprobe von 2785 (Großartig!!)?

Ich weiss nicht warum, aber während ich den Atlan-Teil in Ich-Form las, schloß ich langsam aber sicher aus, es könne die Richterin sein. An einer Textstelle festmachen kann ich's aber nicht genau. Werde mal die Passagen nachlesen müssen. Das mit dem Lebensalter des Arkoniden hat mich zuerst stutzig gemacht. Ich ging von ca. 12000 Jahren aus. Fragt mich nicht, warum. Aber das scheint ja jetzt geklärt zu sein, und ist wohl meinen großen Leselücken zwischen ca. PR1050 und PR2500 geschuldet.

Uwe
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von RolfK »

Schöne erste Hälfte eines Doppelbandes; bin auf die zweite Hälfte gespannt.
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Atlan
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Atlan »

Schöne erste Hälfte eines Dop...

Huch, das hat RolfK ja auch schon gerade geschrieben... ;)
Kann ich aber nur unterstreichen, was er gesagt hat. Der erste Teil des Dopplers lässt einen tollen Folgeroman erhoffen.
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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nanograinger
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Haywood Floyd hat geschrieben: ...
In einem herkömmlichen Raumzeitdiagramm mit dem Raum als Abszisse ('waagerechte' Achse) und der Zeit als Ordinate ('senkrechte' Achse) ist eine Singularität deshalb eine exakt senkrechte Linie, die irgendwann und irgendwo mit dem Kollaps zum Schwarzen Loch beginnt und (bis die andauernde Hawkingstrahlung am Ende das Schwarze Loch zerstört) andauert.
Nein, eine senkrechte Linie im normalen Raumzeit-Diagramm ist einfach ein unbewegter "Beobachter", siehe bspw. die Weltlinie des Beobachters "2" im Bild 11.41 des dieses Buches
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

M13 hat geschrieben:Vielleicht liegt 2785 ja schon am Dienstag beim Bahnhofsbuchhändler?
Und was ist mit uns E-Book-Lesern?

Der Band von Leo Lukas hat mir nämlich so gut gefallen, dass ich so schnell wie möglich weiterlesen will! :)

Interessant der Weiße Bacctou mit seiner Organkrone. Ob er vielleicht ähnlich wie der Schwarze Bacctou ein Duplikat ist?

Auch ich freue mich natürlich, dass Atlan und sein eigenwilliger Extrasinn wieder mit an Bord sind, auch wenn er das "notorische Faible der Terraner für schrullig auftretende Bordrechner" nicht mehr unbedingt teilt. :D

Beispielhaft auch die Leo Lukas Formulierung:
Allein, dass er diese Hypothese nicht völlig von der Kieferzange weisen konnte, erschütterte sein Vertrauen in die Welt und die Gemeinschaft seines Volkes ganz erheblich.
Das sind die kleinen Schmankerl, die ich in seinen Romanen so mag.

Der Faktor 1, Mirona Thetin durfte in den Erzählungen Atlans natürlich auch nicht fehlen.

Interessanter Gedankengang auch, dass Gholdorodyn vielleicht so etwas wie ... Vatergefühle für ANANSI entwickelt? Möglich, dass sich die beiden auf einer Ebene verstehen, die in Relation "normale, geistesschwache" Individuen wie zum Beispiel Atlan und Perry nicht betreten können. Irgendwie entsteht da doch beim Leser eine Art von Schadenfreude, oder? :D

Zumindest so lange, bis man als Leser selber an die Erläuterung Gholdorodyns kommt.
Nein. Es handelt sich um fest programmierte Reflexe des internen Verteilerknotenschilds auf nicht normgerechte Konverganzvaliditäten in der hypervelatologischen Sextadim-Solitärspannung.
Müller, wiederholen Sie mal! :D

Die Definition von Glück, Gespräche über die Zeit - und das alles in einem Heftroman! Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden ^_^ , her mit der Fortsetzung und hoffentlich schon vor Donnerstag. :)
Nette Grüße
Oceanlover
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Haywood Floyd »

... wobei allerdings das Volumen des unbewegten Beobachters (mit sagen wir mal 10^5 cm³) im Vergleich zum Volumen der Singularität (je nach Theorie zwischen 0 und ca. 10^-99 cm³) schon um mindestens 104 Größenordnungen (!) größer ist, also seine Weltlinie im Vergleich zu der Weltlinie der Singularität schon eine ganz erheblich größere räumliche Ausdehnung hat!

Und in Anbetracht seiner ca. 10^28 Atome, aus denen er besteht und der reellen und virtuellen Elektronen, Quarks, Gluonen usw., die in diesen Atomen seines Körper herumschwirren ist er immer auch räumlich in Bewegung - selbst wenn er stillsteht und die Luft anhält. Seine Weltlinie(n) gleicht eher einem dicken, räumlich 3-dimensionalen, verworren geflochtenen Zopf. Die der Singularität hingegen ist tatsächlich eine unendlich dünne (oder planckdünne...) 1-dimensionale Linie, denn sie besteht - ja aus was besteht sie denn...? :???: - Jedenfalls ist sie so dünn - maximal ein Planck-Volumen - dass sich in ihr sicherlich nix räumlich bewegt.

MAW ist der Volumenunterschied zwischen einer Singularität (so sie denn überhaupt eines hat...) und dem menschlichen Körper viel, viel größer, wie der zwischen einem Wassertropfen und dem gesamten (bekannten) Universum...

Das meinte ich, als ich eine Singularität als raumlosen Ort in der Zeit apostrophierte - sorry, wenn es unpräzise rüberkam... :o(
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Kardec
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

Ich stell mir die Atopie eher vor wie einen Außenaufzug an einem Hochhaus - wobei natürlich das Hochhaus als Bild für unser Universum steht, der Aufzug für die Atopie. Nur dass das "Aufzugsseil" eine Zeitlinie darstellt. Wie groß die Atopie ist kann man bislang nicht wissen.
Ich glaub ja, dass sie klein ist. Aber schau mer mal.

Der erste Hinweis, das da noch "jemand" ist.
Spoiler:
Saeqaer hat geschrieben:.....niemand muss alles wissen, nicht einmal.....
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ganerc
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von ganerc »

Leo Lukas treibt es diesmal nicht so derb mit seinem Humor, sondern eher Extrasinn sarkastisch und gedämpft.

Diesen Woo Pi Ta Äl-Khen habe ich fürs schnellere Lesen einfach in Whoopy Talkien abgeändert.

Ich freue mich schon auf den nächsten Roman. Ich bin ziemlich gespannt wie es mit Whoopy weiter geht. :lol:
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

ganerc hat geschrieben:
Diesen Woo Pi Ta Äl-Khen habe ich fürs schnellere Lesen einfach in Whoopy Talkien abgeändert.

Ich freue mich schon auf den nächsten Roman. Ich bin ziemlich gespannt wie es mit Whoopy weiter geht. :lol:
Hoffentlich hast du jetzt nicht heppen shemir enttäuscht, der hat sich doch weiter oben noch gefreut, dass du der Geschichte im Spoiler kaum Platz eingeräumt hast.
Die meisten Leser werden versuchen, sich solche Namen verdaulicher zu gestalten. Bei unserem Lehrling ist das aber etwas schwieriger, da er ja nach und nach seine Silben verlieren soll - und zwar vermutlich eher von links nach rechts. Whoopy geht also schon mal nicht mehr, da er das Woo ja schon los ist.
Sein Ziel ist es, der einsilbige Ken zu werden, vorher noch die zweisilbige Elke und gegenwärtig ist er noch Pitta-Elke, die Liebhaberin der griechischen Fleischbrötchen. Ich befürchte für ihn aber auch, dass es dabei bleibt.
Er scheint ja nur dazu eingeführt, etwas mehr Leben in das im wahrsten Wortsinne leblose Ablenkungsmanöver mit dem Ningenschiffchen zu bringen. Seine Funktion erschöpft sich also mit dem nächsten Roman, weitere Namensverkürzungen sind daher eher unwahrscheinlich. 8-)
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Goedda »

Meine Bewertung: -, 4e und 00100101 von Quarksauce möglichen Punkten. :unschuldig:

Wie bereits von anderen Foristen erwähnt, ist dieser Roman durchaus gelungen und war gut zu lesen. Ich betrachte es ebenso wie einige andere Foristen als Auftaktband bzw. erste Hälfte des Doppelbandes 2784/2785 von Leo Lukas. Ansonsten fehlte das Dramatische, die Spannung und ich müsste meine Bewertung nach unten korrigieren (entsprechend müsste ich sie eigentlich nach oben korrigieren, falls der zweite Band das Ganze schön abrundete, ist leider nicht möglich…).
Gefallen hat mir die Umkehrung des bei uns vorherrschenden Prinzips, je höher der Status desto länger der Name und desto angesehener in der Bevölkerung. Hier hat LL mit den Atreoponten bzw. den wenigen Charakteren aus diesem Volk ein interessantes, leicht verqueres Volk eingeführt und führt uns vor Augen, wie willkürlich kulturelle Eigenschaften sein können.
Gefallen hat mir ebenso die - möglicherweise nur temporäre - Allianz zwischen den Terranern, dem Ritter der Tiefe, einer Ator, den Proto-Hetosten und den Keloskern... huch, und natürlich einem Ilt.

Noch einige Kuriositäten, die mir aufgefallen sind:

S.17

Die eigentliche Rechnertechnik befand sich, wie die Bezeichnung Semitronik nahelegte, permanent außerhalb der Standarduniversums.

Tatsächlich? Die Bezeichnung "Semitronik" wird intuitiv so verstanden, dass es a) ein Rechner ist und b) permanent außerhalb des Standarduniversums?

S.19

"Es (Vektorion) zeigt in Richtung der larischen Urheimat“, bestätigte Rhodan. „Möglicherweise also auch auf ein von dort stammendes Artefakt; zumindest, sobald das Richterschiff in der Nähe ist."

"Oder ANANSI?"
"Ich kann keinen Fehler in deinen Überlegungen finden."
Auch mein Extrasinn schwieg.


Na, wenn ANANSI zustimmt und der Extrasinn schweigt, dann muss es trotz mehrfach aus der Luft gegriffenen Behauptungen stimmen… :gruebel:

S.20

… eine leicht erhöhte Schwerkraft von 1,62 Gravos …

Alles ist eben relativ, selbst die Gravitation. ;)

S.45/46

Magnetare

Man lernt nie aus. Danke für die Einführung dieser relativ jungen Entdeckung der Kosmologie. :st:

S.47

Der… Kreuzer täuschte eine letzte Nottransition vor, gefolgt von einer Serie…

Oh, hoffentlich führt dies nicht zu einer Strafexpedition in Ning-System. Die dürfen doch sicherlich keine Transitionstriebwerke verwenden. Besonders da die Zwiebeln ihnen netterweise "fortschrittliche" und "sichere" Lineartriebwerke zur Verfügung stellen. :o :o
Zuletzt geändert von Goedda am 28. Dezember 2014, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Haywood Floyd hat geschrieben:...
Das meinte ich, als ich eine Singularität als raumlosen Ort in der Zeit apostrophierte - sorry, wenn es unpräzise rüberkam... :o(
Das wird jetzt vielleicht oberlehrerhaft klingen, aber du drückst dich weiter "unpräzise" aus.

Behelfen wir die Wikipedia, dann gibt es für das Wort "Singularität" verschiedene Bedeutungen. Alleine in der Mathematik sind fünf verschiedene Anwendungen genannt. Für Astronomie/Kosmologie sind auch noch einmal fünf verschiedene Anwendungen des Begriffs genannt, die aber letztlich alle auf "singuläre" Lösungen (ich glaube, im Sinne der zweiten Definition in der Mathematik-Liste) der Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie zurückgehen.

Deine Aussage, es handele sich um einen "raumlosen Ort in der Zeit" mag für den Zustand des Universums vor dem Urknall (oder nach dem Big Crunch) zutreffen (weil es überhaupt keinen Raum gab/gibt), aber bspw. nicht für "normale" Schwarze Löcher. Der Raum im Zentrum eines Schwarzen Loches mag eine unendlich Krümmung haben im Rahmen der klassischen Allgemeinen Relativitätstheorie, aber von "raumlos" kann nicht wirklich die Rede sein.

Die von dir angeführte waagrechte Weltlinie im üblichen Raumzeitdiagramm hat auch nichts mit Transmitter, Transition oder Teleportation zu tun. Ein waagrechtes Segment einer Weltlinie würde eine Bewegung im Normalraum mit unendlicher Geschwindigkeit bedeuten. Im PR-Universum laufen aber die oben genannten Prozesse im Hyperraum ab. Im Normalraum würde so eine "Bewegung" zwei Punkten (Eintauchen und Austreten in den Hyperraum) entsprechen, am ehesten noch dem Quantentunneln eines Teilchens durch eine Barriere zu vergleichen.

Was nun die Chronosingularität angeht, so kann man aus der Leseprobe für 2785 leicht entnehmen,
Spoiler:
dass es alles andere als ein zeitloser Ort ist, da sich das Leben dort in Tagen entwickelt.
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: Behelfen wir die Wikipedia, dann gibt es für das Wort "Singularität" verschiedene Bedeutungen.
Danke dafür, diese Diskussion wieder auf die Füße zu stellen. Nach meiner Auffassung bedeutet Singularität, wenn sie nicht näher spezifiziert ist, einfach nur Einzigartigkeit. Im Roman, besonders im SF-Roman, gerne auch mal genommen, um die Besonderheit eines Phänomens herauszustreichen. Ohne dass damit irgendetwas über die Natur dieses Phänomens ausgesagt wird. 8-)
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: Er scheint ja nur dazu eingeführt, etwas mehr Leben in das im wahrsten Wortsinne leblose Ablenkungsmanöver mit dem Ningenschiffchen zu bringen. Seine Funktion erschöpft sich also mit dem nächsten Roman, weitere Namensverkürzungen sind daher eher unwahrscheinlich. 8-)
Mal abwarten, ob das "Hypersexta-Amalgam" auch aus Sicht der Atreoponten "leblos" ist.

Ansonsten sind die Atreoponten Struugh und Pi Ta Äl-Khen Beispiele für temporäre Nebenfiguren, die, wenn wie im vorliegenden Band ausgearbeitet, einer der positiven Merkmale der PR-Serie darstellen. Es gibt jede Menge Romane von Ewers und Voltz, die mir nur aufgrund solcher Figuren in Erinnerung blieben.

Wenn Voltz den Doppelband schreiben würde, wüssten wir auch, dass es für die beiden kein gutes Ende geben würde. Bei Leo gehe ich davon aus, dass zumindest der namensverkürzte Jungspund überlebt.
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von Bombe 20 »

"Zeitlose Orte" kann es nicht geben, sagt der Vulkanische Wissenschaftsrat. Denn wie sollte man an so einem hypothetischen Ort Ursache und Wirkung auseinanderhalten? :P
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Re: Spoiler 2784: Angriffsziel CHEMMA DHURGA von Leo Lukas

Beitrag von ganerc »

Wie sehen eigentlich diese Atreoponten aus? Wurmartig? Langer Schwanz, der sich zu einer Sprungfeder einrollen lässt, mehr habe ich jetzt nicht mehr im Sinn was ihre Gestalt erklären könnte.



Interessant im Zusammenhang mit der WIEGE DER LIEBE ist auch, dass im Globus 2 niemand stirbt, der nicht sterben will.
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