Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
- Richard
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Stimmt; die Laurins hatten "organische Deflektorfelder" und die Perlians hatten die reinoperierten Zeitaugen.
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Nun ja, in Bezug auf "Hellsehen" hat Karl Valentin einen prägnanten Satz gesprochen, der hie und da auch als Signatur in diversen Foren verwendet wird:
"Früher war die Zukunft einfach besser"
Der Roman gefiel mir ganz gut, war flüssig zu lesen und kurzweilig.
"Logikbugs" interessieren mich erst im Nachhinein- wenn ich das Gelesene nochmal überdenke
und meine "interne Plausibilitätskontrolle" mache.
Aktuell ist für mich die Frage: Bringt die Unterbrechung der Transitstrecke Larenhausen-Milchstrasse einen Vorteil?
Die Onions in der Milchstrasse erhalten ihre Flotten ja nicht aus der Larengalaxis- zumindest wurde das nirgends erwähnt. Wozu also diese Strecke sabotieren?
Da das Polyportsystem (derzeit?) nicht funktioniert sollte man sich so einen Transfer besser warmhalten.
"Früher war die Zukunft einfach besser"
Der Roman gefiel mir ganz gut, war flüssig zu lesen und kurzweilig.
"Logikbugs" interessieren mich erst im Nachhinein- wenn ich das Gelesene nochmal überdenke
und meine "interne Plausibilitätskontrolle" mache.
Aktuell ist für mich die Frage: Bringt die Unterbrechung der Transitstrecke Larenhausen-Milchstrasse einen Vorteil?
Die Onions in der Milchstrasse erhalten ihre Flotten ja nicht aus der Larengalaxis- zumindest wurde das nirgends erwähnt. Wozu also diese Strecke sabotieren?
Da das Polyportsystem (derzeit?) nicht funktioniert sollte man sich so einen Transfer besser warmhalten.
- nanograinger
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Ich persönlich habe wenig Kritik an den Ideen und dem Ablauf des aktuelle Zyklus. Sicher hätte ich mir gewünscht, wenn manche Storylines länger oder auch kürzer gewesen wären, aber daran, dass die Expokraten einen klaren Plan haben (und viele Grundlagen für weitere Zyklen bis evtl. and 3000 legen) kann inzwischen kein Zweifel sein. Insofern finde ich einerseits die Klagen über die "vielen offenen Fragen" genauso unverständlich, wie die Vermutungen über "Umschwenken" in wesentlichen Aspekten der großen Storyline.
Was ich aber immer wieder kritisieren muss, ist die Ausarbeitung der einzelnen Romane und die "handwerkliche" Gestaltung derselben. Und leider ist der vorliegende Roman ein "gutes" Beispiel für diese Mängel.
Die zwei wichtigsten Aspekte dieses Romans für die Zyklusstory sind ja offensichtlich: 1) Die Sternenportal-Brücke zwischen Larhatoon und der Milchstraße soll unterbrochen werden, und 2) das Perry-Double des Schwarzen Bacctou soll "entsorgt" werden und die Motivation seiner Entstehung erklärt werden.
Über die Mängel in der Realisierung von 1) ist schon viel geschrieben worden, das ich nicht wiederholen muss. Anmerken möchte ich nur noch zwei Punkte.
) HyD-Kanister sollen die Kommunikation der Sternenportale stören, indem sie in den "kodierten hyperenergetischen Schwingungen sich selbst verstärkende Dissonanzen" induzieren. Schönes Technobabble, aber auch die ausführliche der "Verwürfelung" der Portalkommunikation kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die HyD-Kanister einfach Störsender sind. Und Störsender kann man orten, das ist einfach eine Sache der Triangulation. Das mag ein bisschen dauern, aber keineswegs lange genug, um eine langfristige Störung der Portale zu gewährleisten. Da ist es egal, dass die HyD-Detektoren sich gut tarnen und autonom bewegen können, sie werden ja nicht in der Lage sein sich "kranartig" durch Wände zu transmittieren. Wie sie also aus dem Lagerraum, in dem sie gegen Ende des Romanes abgesetzt werden, unbemerkt von dort über alle Sternenportale verbreiten sollen, ist für mich absolut schleierhaft.
ii) Die Suolsonari-Story mit der Präkognition ist zurecht kritisiert worden. Für mich ist die Frage der Präkognition kein prinzipielles Problem (mehrere PK Dick-Romane benutzen diese Fähigkeit zu ausgezeichnetem Effekt). Aber hier kann ich das nur als schlechten Scherz oder Parodie auffassen, weil die Sache vollkommen überflüssig für den Roman eigentlich ist. Es wäre sehr einfach (und glaubwürdiger) gewesen, die Story ohne Suolsonari-Präkognition genau gleich ablaufen zu lassen. Wie Kritikaster schon bemerkte, wimmelt es inzwischen von "Personen" mit "luziden" Fähigkeiten, wie die Richterschiffe, Bostich, Bruce Cattai, Perry selbst (der auch immer mal wieder weiß, was er zu tun hat, ohne es sich erklären zu können, warum) und nun eben alte Suolsonari. Während das bei den Richterschiffen noch halbwegs plausibel waraufgrund ihrer (vermuteten) enormen Rechenpower, und bei Bruce Cattai immer betont wird, dass es keine Parafähigkeit ist, sondern "nur" gute Intuiution (die auch nicht immer funktioniert), ist bspw. bei Bostich nicht verständlich warum ein paar durch den Haluterarm induzierte "Nebengehirne" ihn plötzlich zu Hellseherei befähigen sollen, oder kam mit den "Nebengehirnen" auch noch ein sechster und siebter Sinn dazu?
Wenn solche Sachen eingeführt werden, dann sollten sie auch notwendig sein, d.h. sie sollten für eine Storyline wesentlich sein, und nicht einfach als überflüssiger Showeffekt eingesetzt werden.
Nun zur Story des Schwarzen Bacctou. Bereits im Vorgängerroman wurde erzählt, dass der Bacctou eben keine Variante der tt-Progenitoren ist, sondern eine eigenständige Lebensform, die die Richterin Saeqaer "gerettet" hat. Im vorliegenden Roman kommt nun hinzu, dass der Schwarze Bacctou aus eigener Motivation das Perry-Double gebildet hat, um die menschliche Kultur und Denkweise in den eigen Erfahrungssschatz aufzunehmen. Saeqaer Beitrag zur ganzen Scharzen Bacctou-Geschichte ist sehr gering und wesentlich weniger spektakulär als die meisten Leser erwarteten. Das fand ich ja vollkommen in Ordnung und auch plausibel motiviert. Was mich aber stört, ist der plötzliche "Optimierungsschub" zum Super-Rhodan (der so super ja gar nicht ist, ich habe zumindest keine Aktionen gelesen, die Perry in guten Tagen nicht auch hingebracht hätte). In PR2784 wurde beschrieben, dass der Bacctou-Rohling am Abklingen war, sodass die Unterscheidbarkeit vom echten Perry immer schwieriger wurde. Aber plötzlich und volkommen unmotiviert kommt nun dieser Optimierungsschub, der Bacctou erinnert sich an seine Herkunft, gibt dazu bereitwilllig Auskunft und opfert sich dann für den echten Perry. Das ist eine vollkommene Umkehrung der in den Romanen zuvor angelegten Storyline, und wiederrum völlig unnötig. Es wäre genauso glaubwürdig (oder unglaubwürdig, je nach Sichtweise) gewesen, eine nicht "weiter optimierten" Bacctou als Kavallerie auftreten zu lassen, wobei er auch angeschossen wird und dann kurz vor Versterben (so das für ihn überhaupt ein zutreffendes Wort ist) die Sätze sprechen zu lassen, die er dann sagt. Dann hätte auch Perrys Entscheidung gegen eine Obduktion einen Sinn, denn man würde wahrlich nichts weiter über das Bacctourat lernen können, wenn er im menschlichen Körper stirbt. Und dann würde auch Bostichs Schlussbemerkung zumindest rudimentär Sinn machen, weil man die Körper eben nicht unterscheiden könnte. Die "Optimierung" und die Rückverwandlung sind also ein klassisches Eigentor, bei der wieder um des simplen Effektes willen, die eigentlich schön angelegte Storyline des Bacctou konterkariert wird.
Solche Sachen enttäuschen mich im vorliegenden Roman. Mir ist dabei egal, ob die Ursache solcher Fehler in der Verantwortung des Autors, der Expokraten oder der Redaktion liegen, und ob es ähnliche Fehler schon vor 100, 1000, oder 2700 Romanen gab. Ich wünsche mir einfach, dass sich alle am Produkt beteiligten ein paar mehr Gedanken machen, um die innere Konsistenz der Roman(serie) zu verbessern. In den 2780er Romanen gab es leider viel zu viele solcher Inkonsistenzen.
Was ich aber immer wieder kritisieren muss, ist die Ausarbeitung der einzelnen Romane und die "handwerkliche" Gestaltung derselben. Und leider ist der vorliegende Roman ein "gutes" Beispiel für diese Mängel.
Die zwei wichtigsten Aspekte dieses Romans für die Zyklusstory sind ja offensichtlich: 1) Die Sternenportal-Brücke zwischen Larhatoon und der Milchstraße soll unterbrochen werden, und 2) das Perry-Double des Schwarzen Bacctou soll "entsorgt" werden und die Motivation seiner Entstehung erklärt werden.
Über die Mängel in der Realisierung von 1) ist schon viel geschrieben worden, das ich nicht wiederholen muss. Anmerken möchte ich nur noch zwei Punkte.
) HyD-Kanister sollen die Kommunikation der Sternenportale stören, indem sie in den "kodierten hyperenergetischen Schwingungen sich selbst verstärkende Dissonanzen" induzieren. Schönes Technobabble, aber auch die ausführliche der "Verwürfelung" der Portalkommunikation kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die HyD-Kanister einfach Störsender sind. Und Störsender kann man orten, das ist einfach eine Sache der Triangulation. Das mag ein bisschen dauern, aber keineswegs lange genug, um eine langfristige Störung der Portale zu gewährleisten. Da ist es egal, dass die HyD-Detektoren sich gut tarnen und autonom bewegen können, sie werden ja nicht in der Lage sein sich "kranartig" durch Wände zu transmittieren. Wie sie also aus dem Lagerraum, in dem sie gegen Ende des Romanes abgesetzt werden, unbemerkt von dort über alle Sternenportale verbreiten sollen, ist für mich absolut schleierhaft.
ii) Die Suolsonari-Story mit der Präkognition ist zurecht kritisiert worden. Für mich ist die Frage der Präkognition kein prinzipielles Problem (mehrere PK Dick-Romane benutzen diese Fähigkeit zu ausgezeichnetem Effekt). Aber hier kann ich das nur als schlechten Scherz oder Parodie auffassen, weil die Sache vollkommen überflüssig für den Roman eigentlich ist. Es wäre sehr einfach (und glaubwürdiger) gewesen, die Story ohne Suolsonari-Präkognition genau gleich ablaufen zu lassen. Wie Kritikaster schon bemerkte, wimmelt es inzwischen von "Personen" mit "luziden" Fähigkeiten, wie die Richterschiffe, Bostich, Bruce Cattai, Perry selbst (der auch immer mal wieder weiß, was er zu tun hat, ohne es sich erklären zu können, warum) und nun eben alte Suolsonari. Während das bei den Richterschiffen noch halbwegs plausibel waraufgrund ihrer (vermuteten) enormen Rechenpower, und bei Bruce Cattai immer betont wird, dass es keine Parafähigkeit ist, sondern "nur" gute Intuiution (die auch nicht immer funktioniert), ist bspw. bei Bostich nicht verständlich warum ein paar durch den Haluterarm induzierte "Nebengehirne" ihn plötzlich zu Hellseherei befähigen sollen, oder kam mit den "Nebengehirnen" auch noch ein sechster und siebter Sinn dazu?
Wenn solche Sachen eingeführt werden, dann sollten sie auch notwendig sein, d.h. sie sollten für eine Storyline wesentlich sein, und nicht einfach als überflüssiger Showeffekt eingesetzt werden.
Nun zur Story des Schwarzen Bacctou. Bereits im Vorgängerroman wurde erzählt, dass der Bacctou eben keine Variante der tt-Progenitoren ist, sondern eine eigenständige Lebensform, die die Richterin Saeqaer "gerettet" hat. Im vorliegenden Roman kommt nun hinzu, dass der Schwarze Bacctou aus eigener Motivation das Perry-Double gebildet hat, um die menschliche Kultur und Denkweise in den eigen Erfahrungssschatz aufzunehmen. Saeqaer Beitrag zur ganzen Scharzen Bacctou-Geschichte ist sehr gering und wesentlich weniger spektakulär als die meisten Leser erwarteten. Das fand ich ja vollkommen in Ordnung und auch plausibel motiviert. Was mich aber stört, ist der plötzliche "Optimierungsschub" zum Super-Rhodan (der so super ja gar nicht ist, ich habe zumindest keine Aktionen gelesen, die Perry in guten Tagen nicht auch hingebracht hätte). In PR2784 wurde beschrieben, dass der Bacctou-Rohling am Abklingen war, sodass die Unterscheidbarkeit vom echten Perry immer schwieriger wurde. Aber plötzlich und volkommen unmotiviert kommt nun dieser Optimierungsschub, der Bacctou erinnert sich an seine Herkunft, gibt dazu bereitwilllig Auskunft und opfert sich dann für den echten Perry. Das ist eine vollkommene Umkehrung der in den Romanen zuvor angelegten Storyline, und wiederrum völlig unnötig. Es wäre genauso glaubwürdig (oder unglaubwürdig, je nach Sichtweise) gewesen, eine nicht "weiter optimierten" Bacctou als Kavallerie auftreten zu lassen, wobei er auch angeschossen wird und dann kurz vor Versterben (so das für ihn überhaupt ein zutreffendes Wort ist) die Sätze sprechen zu lassen, die er dann sagt. Dann hätte auch Perrys Entscheidung gegen eine Obduktion einen Sinn, denn man würde wahrlich nichts weiter über das Bacctourat lernen können, wenn er im menschlichen Körper stirbt. Und dann würde auch Bostichs Schlussbemerkung zumindest rudimentär Sinn machen, weil man die Körper eben nicht unterscheiden könnte. Die "Optimierung" und die Rückverwandlung sind also ein klassisches Eigentor, bei der wieder um des simplen Effektes willen, die eigentlich schön angelegte Storyline des Bacctou konterkariert wird.
Solche Sachen enttäuschen mich im vorliegenden Roman. Mir ist dabei egal, ob die Ursache solcher Fehler in der Verantwortung des Autors, der Expokraten oder der Redaktion liegen, und ob es ähnliche Fehler schon vor 100, 1000, oder 2700 Romanen gab. Ich wünsche mir einfach, dass sich alle am Produkt beteiligten ein paar mehr Gedanken machen, um die innere Konsistenz der Roman(serie) zu verbessern. In den 2780er Romanen gab es leider viel zu viele solcher Inkonsistenzen.
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Das ist wohl eher die letzte SI der Omegapunkt am Ende der ZeitElena hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass dieses Gesicht die 1. SI wäre. Nicht ausgeschlossen.
Aber ähnlich wie die Ersten Sterne könnten die Ersten Superintelligenzen gewaltig gewesen sein.
Da es damals quasi keine Konkurrenz gab, könnten sie riesige Mächtigkeitsballungen gebildet haben und selbst zu gewaltiger Größe angewachsen sein.
Einen fragwürdigen Entwicklungspfad zu Materiesenke/quelle Chaotarch/Kosmokrat gab es damals noch nicht.
Wer weiß ob es damals schon den Moralischen Kode gab?
manfred
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
@lichtmann
Oder es war ein Vorgängermodell wie die Tin Lizzy.
Tut sich die Option einer einfacheren, fasslicheren SI auf?
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Oder man hätte ihn anstatt Perry zum Gefängnisplaneten gebracht und dort einsitzen lassen, mit den Onryonen im Glauben, es handele sich um den wieder eingefangenen Perry. Währenddessen hätte unser Perry "draußen" schalten und walten können, ohne Verdacht zu erregen. Auch das hätte man mit einem perfekten Doppelgänger machen können. Die Bacctou-Geschichte ist letztendlich auf dem M*** einer anderen Richterin gewachsen und wie wir hier schon festgestellt haben irgendwie entgegengesetzt zu den Plänen der für die Milchstraße zuständigen Richter. Saeqaer ist weg, hat das Wissen um den Bacctou mitgenommen, also kann man davon ausgehen, dass die Atopen und ihre Büttel in der Milchstraße nichts davon wissen. Es hätte also kein Risiko bestanden, mit dem doppelten Rhodan zu spielen.nanograinger hat geschrieben:Es wäre genauso glaubwürdig (oder unglaubwürdig, je nach Sichtweise) gewesen, eine nicht "weiter optimierten" Bacctou als Kavallerie auftreten zu lassen.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Aber dieses Spiel mit dem doppelten Rhodan paßte der Richterin wohl nichts ins Expose...als sie bei den Oberatopen nachfragte, den Oberrichtern Vandeman und Montillon...eine weitere gute Idee einfach vergeudet...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
So, mit diesem Roman bin ich jetzt nach gut einem Jahr wieder aktuell.
Noch eine Anmerkung zum Einsatzkommando auf dem Sternenportal: Da ist er ja wieder, unser Überall-Zugleich-Kapitulierer. Den seine Gegner gar nicht so schnell zur Aufgabe auffordern können, wie Perry ihnen die Waffen vor die Füße wirft. Aber gehört dieser Perry nicht eigentlich nach NEO?
Bacctous Evolution und Opfergang: Das war mir jetzt etwas zu abrupt. Gegen überraschende Wendungen hab' ich ja eigentlich nix, aber das von einem Roman auf den anderen nicht mehr gilt, was über viele Bände aufgebaut wurde, finde ich einigermaßen unelegant - übrigens genau wie die plötzliche Demission der Richterin im Vorroman. Und so richtig hat mich Uwe auch nicht davon überzeugen können, was Bacctou jetzt auf einmal antreibt. Das mag aber auch daran liegen, dass ich die Passage während eines veritablen Schneeregens auf dem Fahrrad gehört habe und mir mehr Gedanken um meine erfrierenden Hände und um Handschuhe, die da sind, wo ich nicht bin als um den Plot gemacht habe
Und die Onryonen. Oh je. Das wievielste Mal war das jetzt, das wir von zickigen/sich zoffenden/misstrauenden/übelwollenden Gespannen lesen mussten? Ist das wirklich alles, was die Autoren inzwischen dazu noch schreiben können? Na kommt schon, auch wenn's das Kanonenfuttervolk ist - da geht noch was.
Dann noch was: Der Kelosker-Kran war ja anfangs recht lustig. Aber inzwischen gerät er schon wieder zum Zaubergerät inklusiver Rückkehrfunktion, das den Autoren erspart, sich Gedanken zu machen, wie man von A nach B und wieder zurück kommt. Er erledigt inzwischen das, was früher ein Gucky gemacht hätte. Hätte man ja auch gleich Gucky heile lassen können. Also, bitte den Kran bei nächster Gelegenheit entsorgen. Gholdi und sein Ziehpapa dürfen aber bleiben. Sein "Olala" ist einfach allerliebst
Ansonsten freue ich mich auf den Flug der Fancan Teik. Da ist eine spannende Truppe versammelt.
Noch eine Anmerkung zum Einsatzkommando auf dem Sternenportal: Da ist er ja wieder, unser Überall-Zugleich-Kapitulierer. Den seine Gegner gar nicht so schnell zur Aufgabe auffordern können, wie Perry ihnen die Waffen vor die Füße wirft. Aber gehört dieser Perry nicht eigentlich nach NEO?
Bacctous Evolution und Opfergang: Das war mir jetzt etwas zu abrupt. Gegen überraschende Wendungen hab' ich ja eigentlich nix, aber das von einem Roman auf den anderen nicht mehr gilt, was über viele Bände aufgebaut wurde, finde ich einigermaßen unelegant - übrigens genau wie die plötzliche Demission der Richterin im Vorroman. Und so richtig hat mich Uwe auch nicht davon überzeugen können, was Bacctou jetzt auf einmal antreibt. Das mag aber auch daran liegen, dass ich die Passage während eines veritablen Schneeregens auf dem Fahrrad gehört habe und mir mehr Gedanken um meine erfrierenden Hände und um Handschuhe, die da sind, wo ich nicht bin als um den Plot gemacht habe
Und die Onryonen. Oh je. Das wievielste Mal war das jetzt, das wir von zickigen/sich zoffenden/misstrauenden/übelwollenden Gespannen lesen mussten? Ist das wirklich alles, was die Autoren inzwischen dazu noch schreiben können? Na kommt schon, auch wenn's das Kanonenfuttervolk ist - da geht noch was.
Dann noch was: Der Kelosker-Kran war ja anfangs recht lustig. Aber inzwischen gerät er schon wieder zum Zaubergerät inklusiver Rückkehrfunktion, das den Autoren erspart, sich Gedanken zu machen, wie man von A nach B und wieder zurück kommt. Er erledigt inzwischen das, was früher ein Gucky gemacht hätte. Hätte man ja auch gleich Gucky heile lassen können. Also, bitte den Kran bei nächster Gelegenheit entsorgen. Gholdi und sein Ziehpapa dürfen aber bleiben. Sein "Olala" ist einfach allerliebst
Ansonsten freue ich mich auf den Flug der Fancan Teik. Da ist eine spannende Truppe versammelt.
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
möglich, gigantisch aber altmodisch, SI-DinosaurierAlexandra hat geschrieben:@lichtmann
Oder es war ein Vorgängermodell wie die Tin Lizzy.
Tut sich die Option einer einfacheren, fasslicheren SI auf?
aber einfacher, fasslicher?
Es gibt zwar keine SI-Evolution(*) aber moderne SI könnten von älteren SIs gelernt haben.
Aber vielleicht haben die KK die modernen SIs domestiziert.
Wer was Taurec mit seinem SI-Brutschrank INSHARAM bezweckte.
Vielleicht funktioniert auch der Moralische Kode als SI-Degrader - eine SI-Impedanz
Ob die Generation 0 SIs schon mit versiegelten Zonen konfrontiert waren, die sie in die Schranken verwiesen?.
Zumindestens ein Sonnensiegel/Sphragis haben die sayporanischen Siegelforscher in einer uralten Halosonne gefunden.
manfred
(*) das würde Abstammungslinien von SIs erfordern (THOREGON als Nachfolger einer RZI-SI ist bisher ein Ausnahmefall)
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Das wäre natürlich der Kracher-
wenn PR bei seinem Vorstoß in die jenzeitigen Lande auf die derzeitigen Expokraten treffen würde...
Im Prinzip trifft er dann ja die Nachfolger seiner Schöpfer
wenn PR bei seinem Vorstoß in die jenzeitigen Lande auf die derzeitigen Expokraten treffen würde...
Im Prinzip trifft er dann ja die Nachfolger seiner Schöpfer
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
@nanograinger
Genauso sehe ich das auch!
Genauso sehe ich das auch!
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
das wäre etwas für Band 3333welle hat geschrieben:Das wäre natürlich der Kracher-
wenn PR bei seinem Vorstoß in die jenzeitigen Lande auf die derzeitigen Expokraten treffen würde...
Im Prinzip trifft er dann ja die Nachfolger seiner Schöpfer
oder wäre 2828 auch ok?
manfred
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Nach dem Anthropischen Prinzip des Perryversum hätten wir sonst nichts von den Atopen gehört/gelesen.ovaron29 hat geschrieben: ...
Aber kann es nach 70 Milliarden überhaupt noch eine Überlieferung geben? Oder war es Zufall, dass sie in die Gegenwart des Perryversums gekommen sind.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß die Atopen sich auf der Suche nach der 1.SI in die Vergangenheit vortasten und eher zufällig im 4. Jahrtausend(*) gelandet sind.
Aber die Zerstörung von Larhatoon und der Milchstraße könnte natürlich eine deutliche Signatur im Zeitstrom hinterlassen haben.
Erstaunlich, dass gleich zwei im kosmischen Massstab benacharte Galaxien im kosmischen Massstab gleichzeitig zerstört werden -
das schreit nach einer gemeinsamen Ursache/Erklärungen.
Dass Saeqaer aus dem Infinitum Larhatoon+70.000.000.000 kommt setzt aber die Kontrafaktizität dessen Zerstörung voraus
Was eine Chronosingularität eine Chronoarchitektur ist ist schwer zu sagen. Es gibt eine Inflation unerklärter Chronobegriffe.
Bezeichnet eine Chronarchitektur ein Netzwerk von Zeitmanipulationen/Zeitkorrekturen. Macht das Larhatoon zur Chronosingularität.
Die Nichtvernichtung von Larhatoon ist sicherlich eine Vorraussetzung für die Möglichkeit/Entstehung des Infinitum, aber die Entstehung des Infinitum liegt sicherlich viele Milliarden Jahre in der Zukunft.
manfred
(*) Für die Karduuhls an Bord der WIEGE DER LIEBE gibt es viele denkbare Erkärungen, aber am naheliegendsten wäre, wenn sie vor ihrer Ausrottung im Jahre 3443 aus dem Schwarm entführt wurden. Hat Saeqaer sie 3443 gerettet?
Objekt Nummer Neun ....
das in der Akkretionsscheibe eines Schwarzen Lochs gestrandete Virenraumschiff CADDFAYER, dessen Enerpsi-Antrieb so entsetzlich geschrien hatte ...
Die Virenraumschiffe entstanden im Jahr 429 NGZ und die Enerpsi-Antriebe fielen 448/449 NGZ aufgrund der Normalisierung der Psikonstante aus.
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Das Atopische Tribunal entstand doch nicht erst in ferner Zukunft!
Das Atopische Tribunal hat doch nur dann eine Existenzberechtigung wenn es nicht vom Zeitstrahl abhängig ist, oder in ihm gebunden ist.
Jene die das Atopische Tribunal initiierten, installierten etwas außerhalb des Zeitstrahls.
Daher ist es doch relativ gleichgültig aus welchem Zeitraum die Mitglieder (hier die Richter) rekrutiert werden.
Hauptsache sie erfüllen ihre Aufgabe.
Das Sense Of Wonder hierbei entsteht doch weil das Atopische Tribunal nicht solch ein Bestandteil des Chronoversums ist wie Perry und seine Menschheit.
Perry befindet sich nahe dem Ursprung des Chronoversums, unsere Lieblingsrichterin kommt von einem Zeitpunkt weit am Rande des Chronoversums.
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Klar...Cool, könnte dann das "Zigdingsbumszack-Gesicht" die Gesamtheit aller je existierenden PR Leser, also jene Leser der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft... einschl. aller Nachauflagen, Spin-Offs sein ...usw...welle hat geschrieben:Das wäre natürlich der Kracher-
wenn PR bei seinem Vorstoß in die jenzeitigen Lande auf die derzeitigen Expokraten treffen würde...
Im Prinzip trifft er dann ja die Nachfolger seiner Schöpfer
Und die Gesamtheit aller Leser sagt klar zu Rhodan:" Alles wird gut "...Muß ja wir wollen ja am Ende immer ein Happy-End
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Tatsächlich? Jedes Wort?RolfK hat geschrieben:@nanograinger
Genauso sehe ich das auch!
Naja, das wäre ja nicht sehr human und wenn in der Milchstraße Perry weiter agiert, wäre das ja auch sofort aufgeflogen. Dieses Szenario finde ich also nicht besonders attraktiv.Casaloki hat geschrieben:Oder man hätte ihn anstatt Perry zum Gefängnisplaneten gebracht und dort einsitzen lassen, mit den Onryonen im Glauben, es handele sich um den wieder eingefangenen Perry. Währenddessen hätte unser Perry "draußen" schalten und walten können, ohne Verdacht zu erregen.....nanograinger hat geschrieben:Es wäre genauso glaubwürdig (oder unglaubwürdig, je nach Sichtweise) gewesen, eine nicht "weiter optimierten" Bacctou als Kavallerie auftreten zu lassen.
- Casaloki
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
vielleicht hab ich es nicht klar ausgedrückt: Der wahre Perry sitzt im Knast, wie er es eigentich auf er RAS TSCHUBAI auch getan hat, aber der richtige Perry kann unerkannt seinen Geschäften nachgehen, ohne dabei als solcher erkannt zu werden.nanograinger hat geschrieben: Naja, das wäre ja nicht sehr human und wenn in der Milchstraße Perry weiter agiert, wäre das ja auch sofort aufgeflogen. Dieses Szenario finde ich also nicht besonders attraktiv.
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Nachdem sich vergangene Woche die atopische Richterin als nicht so hochkarätig wie erwartet herausgestellt hat und in der Versenkung verschwand, traf es im Roman 2786 den schwarzen Bacctou. Vielleicht Auswirkungen von zuviel Ideen, die dann zwangsläufig entsorgt werden müssen, anstatt damit in die Tiefe zu gehen. Manchmal ist weniger mehr.
Um den Zyklus ist mir aber deshalb nicht bange. Sehen wir's mal positiv. Es liegen noch soviel gute Ideen "auf der Pfanne", auf die sich die Perry Rhodan Macher jetzt konzentrieren werden, zum Genuß der Leser. Und einen kompletten Abschluss in 2799 brauche ich auch nicht, wenn es denn interessant weitergeht.
Der Band ist von Uwe Anton wie immer routiniert und gut lesbar geschrieben. Übrigens vergangenen Donnerstag Abend auf Platz 29 der Amazon Kindle Bestsellerliste.
Um den Zyklus ist mir aber deshalb nicht bange. Sehen wir's mal positiv. Es liegen noch soviel gute Ideen "auf der Pfanne", auf die sich die Perry Rhodan Macher jetzt konzentrieren werden, zum Genuß der Leser. Und einen kompletten Abschluss in 2799 brauche ich auch nicht, wenn es denn interessant weitergeht.
Der Band ist von Uwe Anton wie immer routiniert und gut lesbar geschrieben. Übrigens vergangenen Donnerstag Abend auf Platz 29 der Amazon Kindle Bestsellerliste.
Nette Grüße
Oceanlover
Oceanlover
Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Sowas stieß mir auch die letzten Jahre bis zuletzt sauer auf. Es wir hingenommen, akzeptiert, abgehakt.Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Wo war bitte Atlan und sein Logiksinn, als Rhodan die Untersuchung des Toten ablehnt und den, eine unschätzbare Infoquelle, im Hauruckverfahren raumbestattet? Jemand hätte Bully das schnell noch per Hyperfunk berichten sollen, damit der zackig umdreht und Rhodan wieder absetzt. Aus Sentimentalität (nicht Gefühl!) heraus eventuell wichtige Informationen zu verweigern, ist ein grober Fehler.
Was war eigentlich mit dem ZA des Bacctou? Haben sie den gleich mit davon schweben lassen?
Das Gerichtsurteil bzw. Tiffs verschwurbelte, verschwommene "Zeugenaussage"? Ohne jegliches Nachfrage akzeptiert.
Einholen solcher von Dir geschildeter Informtionen? Aber nicht doch, macht nur Arbeit, und wer braucht schon einen ZA? Pffft!
Solche Diskussionen hatten wir, als ich noch aktiver im Forum war und die Serie las, zuhauf. Dann kam hinundwieder die Antwort, ich könne mir sowas ja dazudenken, sowas wäre Selbstverständlich. Die Serie hat nun einen neuen zeitlichen Horizont erreicht - 70 Milliarden Jahre (!) (würde mich nicht wundern, wenn Perry nicht den Tiff machen würden und auf Schusters Rappen irgendwann hinlatscht), doch bei solchen Selbstverständlichkeiten die nur drei Sätze verlangen, wenn mans kurz machen will, da schludert man - durch die Bank, alle Autoren.
Auch deshalb bin ich auf der in einem anderen Thread erwähnten Stufe 3 gelandet.
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Konzeptionell einfach nur ärgerlich. Und auch ein wenig, sorry, praktizierte Leserverdummung...Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Sowas stieß mir auch die letzten Jahre bis zuletzt sauer auf. Es wir hingenommen, akzeptiert, abgehakt.Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Wo war bitte Atlan und sein Logiksinn, als Rhodan die Untersuchung des Toten ablehnt und den, eine unschätzbare Infoquelle, im Hauruckverfahren raumbestattet? Jemand hätte Bully das schnell noch per Hyperfunk berichten sollen, damit der zackig umdreht und Rhodan wieder absetzt. Aus Sentimentalität (nicht Gefühl!) heraus eventuell wichtige Informationen zu verweigern, ist ein grober Fehler.
Was war eigentlich mit dem ZA des Bacctou? Haben sie den gleich mit davon schweben lassen?
Das Gerichtsurteil bzw. Tiffs verschwurbelte, verschwommene "Zeugenaussage"? Ohne jegliches Nachfrage akzeptiert.
Einholen solcher von Dir geschildeter Informtionen? Aber nicht doch, macht nur Arbeit, und wer braucht schon einen ZA? Pffft!
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Zustimmung! Rhodan und Sequear kommen von gewöhnlichen, eindimensionalen Zeitstrahl der 'Realität', der von der Vergangenheit in die Zukunft reicht. Das AT befindet sich NICHT auf diesem Zeitstrahl, sondern 'daneben' in den Jenzeitigen Landen, die in einer zweiten Zeitdimension angesiedelt sind (so, wie das Eisenbahn-Stellwerk nicht auf der (ideal betrachtet räumlich eindimensionalen) Bahnstrecke steht, sondern in einer 2. Raumdimension daneben oder - in seltenen Fällen - darüber...).Wanderer777 hat geschrieben:
Das Atopische Tribunal entstand doch nicht erst in ferner Zukunft!
Das Atopische Tribunal hat doch nur dann eine Existenzberechtigung wenn es nicht vom Zeitstrahl abhängig ist, oder in ihm gebunden ist.
Jene die das Atopische Tribunal initiierten, installierten etwas außerhalb des Zeitstrahls.
Daher ist es doch relativ gleichgültig aus welchem Zeitraum die Mitglieder (hier die Richter) rekrutiert werden.
Hauptsache sie erfüllen ihre Aufgabe.
Das Sense Of Wonder hierbei entsteht doch weil das Atopische Tribunal nicht solch ein Bestandteil des Chronoversums ist wie Perry und seine Menschheit.
Perry befindet sich nahe dem Ursprung des Chronoversums, unsere Lieblingsrichterin kommt von einem Zeitpunkt weit am Rande des Chronoversums.
Und Lebewesen aus allen möglichen 'realen' Zeiten scheinen von dort aus (von den Theszischen Vögten?) rekrutiert zu werden um sie dann irgendwo auf dem Zeitstrahl einzusetzen - warum und mit welchem Ziel auch immer. Mangels Auslastung frönen sie nebenher offenbar ihren Hobbies: Ringkampf (Chuv), Benefiz (Sequear), Reanimation (der Kristalline)...
Die JL sind also weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart oder Zukunft angesiedelt (das ist alles brav auf der linearen Zeitdimension verhaftet), sondern so gesehen nirgendwann oder allezeit - eben jenzeitig... Fragt sich nur, warum man dann von Atopie (Ortlosigkeit) und nicht von Achronie (Zeitlosigkeit) spricht...
Und um aus der 'normalen' Zeit in die JL zu gelangen, braucht man offensichtlich eine Synchronität und den entsprechenden Antrieb der Richterschiffe. Ebenso kann man auf diese Weise offenbar von jedem Zeitpunkt via JL zu jedem anderen Zeitpunkt gelangen.
Und das alles - so spekuliere ich mal, ohne dies belegen oder begründen zu können - ohne das Risiko von Zeitparadoxa, denn man verändert ja die Realität selbst und wenn man vorher 'außerhalb' der Realität / Zeit in den JL war, können keine Paradoxa entstehen...
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Aber müsste es dann nicht das Achronale Tribunal sein und nicht das Atopische?
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Im Viererraum sind Chronos und Topos ohnehin zusammengefaßt...also beides...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Ist das jetzt Physik oder griechische Philosophie? Ich bin überfordert, von Beidem.AARN MUNRO hat geschrieben:Im Viererraum sind Chronos und Topos ohnehin zusammengefaßt...also beides...
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Re: Spoiler 2786: Der wahre Rhodan von Uwe Anton
Das ist im Grunde genommen Physik der speziellen Relativitätstheorie....aber auf "griechisch" formuliert...schließlich ist ein Vierervektor ohnehin nicht in Raum und Zeit getrennt. Der Viererraum der O(4) bzw. O(3,1) beschreibt ja die wirkliche Realität der Raumzeit zumindest im Makroskopischen (ohne hypothetische Superstring-Mikrodimensionen...). "Parmenidisches Blockuniversum" allerdings ohne thermodynamische, innere Freiheitsgrade, die Dinge und Ereignisse in der zeitartigen Komponente unbestimmt machen.Eben nur die "reine" Raum-Zeit. (RZ-Modelle mit 2 Zeiten bzw. 2 zeitartigen Dimensionen sind übrigens in der theor. Physik ein uralter Hut...und führen immer auf kausale Widersprüche...selbst (quantisierte) Multizeit-Spektren sind schon entworfen worden...da ist die wahre SF...)Auch deshalb war ich eher enttäuscht von diesem Expokraten-Konzept. Alter Teeaufguss, dachte ich. Die "jenzeitigen" Lande ohne Zeit, wie in einem Stasisfeld (das gibts übrigens auch schon in der th. Ph, wenn auch bisher nur für Ein-Teilchenzustände) würden ja noch gehen, aber eine labbrige "zweite" Zeit ist so zum Gähnen...
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