Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montillon

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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Casaloki hat geschrieben: Ich habe die Legende anders verstanden. Nämlich dass die Laren in die Milchstraße kamen aus Larenhausen (?), um hier die Bedrohung (Imperium der Empörer) zu bekämpfen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ihre Ursprungswelt Terra ist. Ansonsten hätte doch Avestry-Pasiks Kompas ausgeschlagen, oder?
Die reisenden Urlaren im Kosmoglobus standen noch am Anfang ihrer Entwicklung als stellare Zivilisation, da ihr Schiff keinen ÜL-Antrieb hatte. Die hätten den Sprung von Larhaton zur MS nicht machen können. Die Rettung vor einer Gefahr aus der Milchstrasse ist daher plausibler, wenn man den Ursprung der Laren eben in der MS verortet.

Hinweise auf Terra als Ursprungswelt der Laren gibt es mittlerweile einige. Keine schlagenden Beweise, aber Indizien. Hab 2774 nochmal rausgekramt:
S. 52: "Irgendwo in der Unendlichkeit leuchtet die Sonne unserer Heimatwelt Noular. Waren die Onryonen schon einmal dort? Noular ist der dritte Planet."
Dazu halt Seite 63: das Tribunal hat die Sternenmission "im Gegenteil aus einer großen Gefahr gerettet", einer Gefahr, die "aus der Milchstrasse" kam.
Das läßt zwar zwei Lesarten zu, aber, wie oben geschrieben, macht es mehr Sinn, wenn die Laren IN der MS aus einer großen Gefahr gerettet wurden. Eine Unterlichtzivilisation in einer 23 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie vor einer Bedrohung von "hier" zu bewahren, erscheint mir nicht glaubwürdig. Und dann eben den aktuellen Roman, wo Laren eindeutig auf der Erde stehen. Woanders dürfte Luna wohl kaum als Hintergrund dienen.

Tja, das Vektorion. Dachte zu Anfang auch, dass es auf die Ursprungswelt deutet, aber wie wir ja letztens gesehen haben, zeigt es eher auf materielle Überreste der Urlaren selbst. Auf den Globus, weil da die Urlaren drinne waren, auf das Richterschiff, wegen der Rippe. Wär` interessant, wohin es in der Milchstrasse zeigen würde.

Was mich noch etwas irritiert, sind die Zeitangaben. Das Bild ist angeblich 5 Mill. Jahre alt und zeigt Laren auf der Erde. Die waren anscheinend schon in galaktische Händel verstrickt, siehe das empörte Imperium. Demnach müßten die Laren im Globus ja noch wesentlich älter sein. Und alles, ohne dass sich die Laren groß verändert hätten. Selbst die Sprache der Urlaren war noch zu verstehen. Aber wer weiß, ob die Zeitangaben richtig sind, oder nicht erst vorläufig.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Monostos
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Monostos »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:... Und dann eben den aktuellen Roman, wo Laren eindeutig auf der Erde stehen. Woanders dürfte Luna wohl kaum als Hintergrund dienen....
Doch - auf Medusa (siehe Seite 1 des Threads, da hab ich das schon beschrieben )
Aber jedem seine eigene Speku B-)
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Skörld
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Skörld »

Monostos hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:... Und dann eben den aktuellen Roman, wo Laren eindeutig auf der Erde stehen. Woanders dürfte Luna wohl kaum als Hintergrund dienen....
Doch - auf Medusa (siehe Seite 1 des Threads, da hab ich das schon beschrieben )
Aber jedem seine eigene Speku B-)
Medusa müsste aber schon arg knapp nah neben der Erde gestanden haben. Von z.B. der Venus aus sieht man die Erde - und erst recht den Mond - zwar mit etwas Glück als kleines Scheibchen, aber deutlich zu klein zum Mare abmalen.

Aber jedem seine Speku ;)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von nanograinger »

Hier schießen mal wieder die Spekulationen ins Kraut...

Ein Bild von zwei Laren vor dem Hintergrund von Luna bedeutet nicht, dass Terra der Planet der Urlaren ist. Und das Bild wurde mit "mindestens 5 Millionen Jahre alt" beschrieben. Es könnte 20 Mio Jahre alt sein und ein Ereignis von vor 100 Mio Jahren schildern (von künstlerischer Freiheit möchte ich gar nicht reden).

Also: Abwarten und Rotwein trinken....
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Kritikaster »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: Und dann eben den aktuellen Roman, wo Laren eindeutig auf der Erde stehen. Woanders dürfte Luna wohl kaum als Hintergrund dienen.
Eine Aussage, die förmlich zum Widerspruch reizt. Warum sollte Luna derzeit zum ersten Mal als Raumschiff unterwegs sein? 8-)
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Monostos
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Monostos »

Skörld hat geschrieben:...Medusa müsste aber schon arg knapp nah neben der Erde gestanden haben. Von z.B. der Venus aus sieht man die Erde - und erst recht den Mond - zwar mit etwas Glück als kleines Scheibchen, aber deutlich zu klein zum Mare abmalen.
Aber jedem seine Speku ;)
Eine Zivilisation, die 23 Mio Lichtjahre von Larenhausen in die MS kommt hat keine Teleskop für den Nachthimmel oder ein yPad von dessen Display man den Mond romantisch abzeichnen kann?
Stand nirgends geschrieben, dass die Zeichnung mit dem bloßen Larenauge geschah.
Just sayin' :)
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von welle »

Naja,
die Speku dass die Laren noch vor den Lemurern auf der Erde entstanden wären ist doch etwas weit hergeholt.
Es wäre auch langweilig, wenn nun plötzlich Artefakte der "Urlaren" auf der Erde entdeckt würden.
Das selbe Spiel hatten wir ja schon mit den Lemurern und ist somit ausgereizt.

Was würde außerdem der Möchtegern-Maghan dazu sagen- dass Lemuria nicht nur die Geburtsstätte der Lemurer ist.

Also ich halte dieses Szenario für sehr unwahrscheinlich und auch wenig wünschenswert.
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wepe
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Re: Spoiler 2787: Speku Luna und die Laren

Beitrag von wepe »

Kritikaster hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: Und dann eben den aktuellen Roman, wo Laren eindeutig auf der Erde stehen. Woanders dürfte Luna wohl kaum als Hintergrund dienen.
Eine Aussage, die förmlich zum Widerspruch reizt. Warum sollte Luna derzeit zum ersten Mal als Raumschiff unterwegs sein? 8-)
Als das Solsystem ohne den Erdmond zurückkehrte, waren umfangreiche technische Vorkehrungen nötig, um Katastrophen auf Terra zu vermeiden. Solche Probleme wurden m.E. auch bereits in 2700 ff angerissen, das geht ja schon los mit dem Fehlen von Ebbe und Flut oder dem Aussetzen von Vollmondwanderungen des Sauerländischen Gebirgsvereins. :unschuldig:
Sollten die Laren Luna ebenfalls einmal als Raumschiff benützt haben, dann müssten wir davon ausgehen, dass die Schwarzen damals einen vergleichbaren Aufwand für Terra getrieben haben. Ein Aussetzen der Tide, die Veränderung des Magnetfelds und anderes hätten einschneidende Konsequenzen für Fauna und Flora und wären auch geologisch nachweisbar gewesen.
Solch ein Aufwand lohnt sich aber nur, wenn man die Absicht hat, den Mond (bald) zurückzubringen. Oder wenn man Terra intakt halten will, wofür auch immer.
Spricht das nicht gegen die Medusa-These?
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Richard
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Richard »

welle hat geschrieben: Also ich halte dieses Szenario für sehr unwahrscheinlich und auch wenig wünschenswert.
Geht mir aehnlich - ich saehe es ebenfalls als nicht sonderlich toll, wenn jetzt die Laren eigentlich das erste raumfahrende Volk gewesen waere, das auf TErra entstanden ist.

Konsequent zu Ende gedacht muessten dann die Laren sogar beim Atopischen Tribunal eine Raeumung Terras und die Moeglichkeit zur Wiederbesiedlung verlangen koennen...... (analog zum Arkonsystem mit den Naats).
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von hz3cdv »

Es wurde doch konkret gesagt, dass die 1. Zivilisation der Laren eine Flotte in eine andere Galaxis schickte. Für die Theorie, dass die Laren von der Erde stammten, gibt es keine Hinweise.

Und die Menschen stammen auch nicht vom Mond, nur weil es ein Photo gibt, dass Neil Armstrong auf dem Mond zeigt.
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Richard
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Richard »

Der einzige und wohl ziemlich schwache Hinweis waere, dass die Laren auf dem dritten Planeten eines Sonnensystems entstanden sind.

Was mich viel mehr interessiert: wie haben die Laren bzw. Urlaren damals die Entfernung zwischen der Milchstrasse und Larhatoon ueberwunden? - Das sind immerhin ueber 20 Millionen Lichtjahre.

Lineartriebwerke scheiden bei der Entfernung eher mal aus ausser man haette eine Flotte mit Werftschiffen und jede Menge Tauschtriebwerke mitgefuehrt.

Vefuegten die Urlaren ueber Dimetranstriebwerke oder gar einen dem Dimesextaantrieb vergleichbaren Antrieb?

Ich kann fast nicht glauben, dass es damals schon diese Sternenportale zwischen Larhartoon und der Milchstrasse gab.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Dass wir uns nicht falsch verstehen, Freunde: ich wünsche es mir auch nicht! :D
Das würde den Terrazentrismus viel zu arg auf die Spitze treiben. Wenn ich mich irre in dem Punkt, umso besser. Aber irgendwie ist mir die Sache halt suspekt... (Jetzt bräuchte ich den coolen Suspektsmiley, den Slartibartfast immer setzt.)
Monostos hat geschrieben: Doch - auf Medusa (siehe Seite 1 des Threads, da hab ich das schon beschrieben )
An Medusa hatte ich auch schon gedacht... aber da wär`die zeitliche Differenz. Nach Band 2700 soll Medusa ja schon vor, glaub, 20 Mill. Jahren entfleucht sein, wenn ich nicht irre. Aber wie nanograinger oben schreibt, wer weiß, wie alt das Bild wirklich ist.
Nur warum sollte, wenn das Larenpärchen auf Medusa posiert, der Erdmond im Hintergrund sein?
hz3cdv hat geschrieben:Es wurde doch konkret gesagt, dass die 1. Zivilisation der Laren eine Flotte in eine andere Galaxis schickte.
Ich nehme an, die Quelle dafür ist Band 865, oder? Die PP ist da nicht recht eindeutig. Hab den leider nicht. Vielleicht mag ja jemand mal checken, was da steht? Falls das nicht sowieso bloß eine Erfindung von Ewers war, man weiß ja nie. :unschuldig:
Richard hat geschrieben: Was mich viel mehr interessiert: wie haben die Laren bzw. Urlaren damals die Entfernung zwischen der Milchstrasse und Larhatoon ueberwunden? - Das sind immerhin ueber 20 Millionen Lichtjahre.
Als ursprüngliche Einwohner der Milchstrasse hätten sie es nicht gemusst. :unschuldig: Die Urlaren, die ja gerettet wurden, waren dazu zumindest nicht in der Lage, die hatten nicht mal `nen Transitionsantrieb.

Gruß und gute Nacht.
Das ist ... TERRA!
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Zamorra72
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Zamorra72 »

Jetzt wo die ollen Laren wieder in der Milchstraße sind und der nächste Mahgan (immer wieder als Reverenz zu den MDI) erwähnt wird bin ich ja mal gespannt wann die Cappins der "Uralten Gefahr" (In wieweit kann man eigentlich noch in der PR-Saga zurückgehen um nicht eine Tödlichen Gefahr ausgesetzt zu sein?) die Sie (die Cappin bzw die Takerer ) damals dazu trieb Nachforschungen und verbotene Experimente auf der Erde nach zu gehen...
Es hätte zumindest den Vorteil das mit 200000 Jahren in der Vergangenheit, es recht übersichtlich wäre, nicht 5 Millionen oder 70 Milliarden Jahre wie heuer.

MfG
Letzte Nacht, kurz vorm Schlafengehen, nahm ich meinen Globus vom Regal auf meinen Schoß, strich sanft mit den Fingern über die Welt und fragte: "Wo tut's denn weh?" "Überall", flüsterte sie, "Überall..."
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Casaloki »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben: Ich habe die Legende anders verstanden. Nämlich dass die Laren in die Milchstraße kamen aus Larenhausen (?), um hier die Bedrohung (Imperium der Empörer) zu bekämpfen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ihre Ursprungswelt Terra ist. Ansonsten hätte doch Avestry-Pasiks Kompas ausgeschlagen, oder?
Die reisenden Urlaren im Kosmoglobus standen noch am Anfang ihrer Entwicklung als stellare Zivilisation, da ihr Schiff keinen ÜL-Antrieb hatte. Die hätten den Sprung von Larhaton zur MS nicht machen können. Die Rettung vor einer Gefahr aus der Milchstrasse ist daher plausibler, wenn man den Ursprung der Laren eben in der MS verortet.
Wer sagt, dass die Laren, die man in diesem Raumschiff geparkt hat, um daraus Jaj zu züchten, aus der Zeit vor 5 Millionen Jahren stammen? Das bezweifele ich. Das die keine Möglichkeit hatten, den Abgrund zu überwinden, bezweifele ich nicht. Es kann aber durchaus andere Gründe geben, warum Laren in der Zeit vor 5 Millionen Jahren dazu in der Lage waren und später nicht. Neben der Entwicklung, das Laren mehrfach auf die Interstellare Raumfahrt zurückgeworfen wurden, vielleicht als Folge des Kampfes gegen die Empörten oder als Wellenbewegung der Entwicklung der Gesellschaft. Der Einsatz als Büttel der Atopen, die entgegen dem Zeitstrahl weiter zurückreisen, könnte eine Option sein. Eine andere könnte eine Zeitschleife sein, ähnlich der Geschichte des Reiches Tradom. Hier kommt auch unsere Lieblingszeitschleifen-SI ins Boot. Wenn vor 5 Millionen Jahren in ihrer Mächtigkeitsballung eine Bedrohung für alles Leben aufmarschierte, wie positionierte ES sich dann?

Bei dieser ganzen Knochengeschichte der Laren fällt mir ein, dass wir in diesem Zyklus schon einmal einen versteinerten Finger gefunden haben, dessen Alterbestimmung nicht ins Weltbild passte. Wurde auch für diese Larenknochen eine Altersbestimmung durchgeführt?
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von hz3cdv »

Oder die Laren in dem Generationebschiff waren vom Anfang der 1. Zivilisation, also von vor mehr als 5 Millionen Jahren. Andere Zeitsbläufe, Stasisfeld oder so etwas.
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GruftiHH
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von GruftiHH »

Mir hat der Roman gut gefallen. Habe ihn in einem Rutsch am Donnerstag Abend gelesen. :st:
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
Lumpazie
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Lumpazie »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: (Jetzt bräuchte ich den coolen Suspektsmiley, den Slartibartfast immer setzt.)
Meinst Du den hier? Bild

Den findest (neben vielen anderen) auch hier: smiley-paradies.de

Denke der Hinweis mit Luna und den "dritten" Planeten ist schier zu offensichtlich und eher eine flasche Fährte. Mir würde es auch nicht gefallen, wenn die Laren ihren Ursprung auf Terra hätten. Erinnert mich an das geplante, aber nicht durchgeführte, Szenario um die Homo Mantensis (oder so ähnlich) aus denen ursprünglich ES und ESTARTU entstehen hätten sollen (Expo-Entwurf für Band 1400) siehe auch: http://forenarchiv.perry-rhodan.net/ind ... 0&p=231842&#. :sn: Das sie etwas mit unserem Sonnensystem und Medusa zu tun haben, könnte schon sein. Vielleicht war ja Medusa (samt Erdenmond) der ursprüngliche 3te Planet im Sonnensystem. :unsure:
Zuletzt geändert von Lumpazie am 19. Januar 2015, 09:42, insgesamt 2-mal geändert.
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ganerc
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Re: Spoiler 2787: Speku Luna und die Laren

Beitrag von ganerc »

wepe hat geschrieben:... Luna ... Raumschiff ... Terra ... Medusa-These?
Dieses Bild muss ja nicht zwingend die damalige Realität abbilden. Bis jetzt wissen wir nur, dass dort Luna zu sehen ist. In welchem Zusammenhang der "irdische" Mond steht, das lässt sich aus diesem Bild bis jetzt noch nicht heraus lesen.

Es kann ja sein, dass Terras Mond damals nicht dieser Mond war. Es kann ja sein, dass die Laren Luna wo auch immer eingefangen haben und dann gegen den damaligen irdischen Mond ausgetauscht haben.
Es kann auch sein, dass damals nicht nur Luna, sondern auch Terra auf Wanderschaft waren. Und dass Terra dann gegen den damaligen dritten Planeten im Solsystem ausgetauscht wurden. Und der damals dritte im Bunde der Planeten im Solsystem ist heute Medusa. Von den Laren aus dem System katapultiert und in den Weiten des Weltalls verschollen.

Es kann auch sonst noch so vieles sein.

Auf jeden Fall ist es interessant darüber zu spekulieren. Wie alt waren eigentlich die Hinweise die Viccor Bhugassidov im Solystem fand und die irgendwas mit Medusa zu tun haben?
Bild
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2787: Speku Luna und die Laren

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

ganerc hat geschrieben:Es kann ja sein, dass Terras Mond damals nicht dieser Mond war. Es kann ja sein, dass die Laren Luna wo auch immer eingefangen haben und dann gegen den damaligen irdischen Mond ausgetauscht haben.
Es kann auch sein, dass damals nicht nur Luna, sondern auch Terra auf Wanderschaft waren. Und dass Terra dann gegen den damaligen dritten Planeten im Solsystem ausgetauscht wurden. Und der damals dritte im Bunde der Planeten im Solsystem ist heute Medusa. Von den Laren aus dem System katapultiert und in den Weiten des Weltalls verschollen.
Das widerspräche aber allem, was wir von unserem Mond heute wissen: Material aus der Erdkruste, das durch einen Einschlag fortgeschleudert wurde, sich in einer Umlaufbahn um die Erde sammelte und zum Erdmond verklumpte, bestätigt durch Sonden und Materialrückholung durch Apollo und evtl. russische Sonden (bin ich mir nicht ganz sicher).
Als man Zeut in die Serie brachte, wusste man zuwenig von der Planetengenese. Die Lücke zwischen Jupiter und Mars war auffallend, da "musste" doch ein Planet sein. Der Asteroidengürtel als Bruchstücke Zeuts war dichterische Freiheit, vor allem, weil man damals annahm, der "Schutt" dort draußen reiche für einen Planeten. Das war eine Fehlannahme, wie man irgendwann astronomisch ermittelte. Einen "nicht zur Erde passenden" Mond mit "ja, aber ..." zu erklären, hielte ich für einen erzählerischen Taschenspielertrick, wo man sich doch in der Serie heute ansonsten so sehr um eine realphysische Pseudoerklärung einer Phantasietechnologie und -wissenschaft bemüht.
Ein fortgeschleudeter Planet Medusa, annähernd erdgleich, würde nur ins Solsystem passen, wenn er in einer Zeit der Migration Jupiters und Saturns per Gravitationsschleuer verabschiedet worden wäre. Da waren die Erden oder Supererden aber bei weitem nicht, da noch relativ jung, lebensfreundlich. Flüsse aus Lava statt Wasser hätten Medusa oder Terra zu einem wenig einladenden Ort gemacht. Warum man sich als kosmischer Vagabund ausgerechnet dort hätte niederlassen sollen, ist ein Rätsel.
idaho
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von idaho »

Noch ein, zwei Nebensächlichkeiten:

Ich hab' jetzt zum ichweißnichtwievielten Mal gehört, dass der Tarameister seine Abstammung ... usw. Show, don't tell. Das mit der Ahnengeschichte ist die Regieanweisung, ich hätte gern, dass die Autoren dass nicht immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen bzw. per copy+paste einfügen, sondern das mit Leben füllen. Für den Expokraten gilt das doppelt.

Atlan, der absolut unersetzlich für den Plan ist, ein Richterschiff zu fliegen, ist Teil des Hochrisiko-Erkundungskommando? Na gut, das hat Tradition bei PR, aber wenn, dann hätte ich als Leser gern die eine oder andere Überlegung des Autors dazu, warum dass nun gerade absolut notwendig ist. Und wenn er schon dabei ist, dann doch bitte auch mit einem handlungsrelevanten Anteil und nicht nur, um in Gegenwart des Kaiserpaars einen vermeintlich coolen Spruch loszulassen und ansonsten völlig überflüssig zu sein.

Dass im Untergrund von Olymp eine altlarische Anlage steckt, die schon AA kannte, aber "wegen einer wissenschaftlichen Sackgasse" nicht weiter erkunden konnte, ist für mich etwas schwer zu akzeptieren. Als seinerzeit die Laren des Konzils in der Milchstraße aktiv waren, hätte die Erforschung doch Priorität Nummer 1 sein müssen. Kann natürlich auch sein, dass die Entdeckung aus der Zeit nach dem Zusammenbruch des Solaren Imperiums stammt, dann habe ich das im Heft überhört.

Das Kaiserpaar war jetzt nicht so wirklich meins. Mag an der Einführung liegen, bei der CM für mich zu sehr in die Klischeekiste greift. Sie ist natürlich wunderschön und mit knappem Kleid angetan, während er athletisch und im Anzug daherkommt und die übliche "Herrscher lässt Volk warten" Einstellung pflegt. Klassische Rollenverteilung. Er knapp, sie geschäftsmäßig, dass wäre vielleicht eher was gewesen, was mich aufhorchen lässt. Die Gespräche der beiden untereinander oder mit den verschiedenen Parteien fand ich jetzt auch nicht sooo souverän oder auch nur interessant. Und wieder wird gesagt, dass die beiden Herrscher es ja ach so schwer haben, ohne, dass diese Aussage unterfüttert wird. Again: Show, don't tell. Dazu: Wer die Fassung verliert, nur weil ein Perry Rhodan plötzlich vor einem steht, wirkt für mich nicht recht. Alles in allem fand ich die beiden doch eher oberflächlich, gerade, wenn man einen AA als Vorbild im Kopf hat. Eine (souveräne) Kaiserin allein hätte mir wohl besser gefallen, auch gern ohne Gimmick-Kleid.

Dafür glückt die Darstellung von Anansi immer besser. Mit dem Bordrechner hat das Team einen richtigen Haupttreffer gelandet. Dass man allerdings im Angesicht der Onryonenpräsenz im System fröhlich aus den Katakomben mit der Ras Tschubai hin und herfunkt, mag mir bei aller Verschlüsselung nicht so recht munden.

Das erneute Rätsel um die Laren und den Erdmond, überhaupt die gesamte Labyrint-Sequenz fand ich wirklich gelungen. Auch der Laren-Wissenschaflter hatte einige starke Szenen. Nur das Ende, als es dann unbedingt Perry sein musste, der sich das uralte Bild unter den Nagel gerissen hat, war in Anbetracht der Sicherheitsanlagen, die schon mehrfach klar gemacht hatten, was sie von Nicht-Laren hält, verwegen.

Alles in allem ein Roman, der für mich vor allem durch die Plotfortführung um Erdmond und Empörer am Ende sowie durch die interessanten Rhodan-Interview-Einschübe gelungen ist, während die Interaktionen der Figuren mich allenfalls durchschnittlich interessieren konnte.
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Re: Spoiler 2787: Speku Luna und die Laren

Beitrag von Rainer Nagel »

ganerc hat geschrieben:Es kann ja sein, dass Terras Mond damals nicht dieser Mond war.
Genau. Der ursprüngliche Mond war ein Ei, das aufplatzte, als der Weltraumdrache darin schlüpfte. Er legte dann aber sofort wieder ein neues von exakter Mondgröße. Gut erkannt!
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Rainer Nagel »

Oh. Wartet. Das war diese Doctor Who-Folge.
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von Mr Frost »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:
Tja, das Vektorion. Dachte zu Anfang auch, dass es auf die Ursprungswelt deutet, aber wie wir ja letztens gesehen haben, zeigt es eher auf materielle Überreste der Urlaren selbst. Auf den Globus, weil da die Urlaren drinne waren, auf das Richterschiff, wegen der Rippe. Wär` interessant, wohin es in der Milchstrasse zeigen würde.

Und wie DAS genau funktionieren soll, würde mich brennend interessieren. Und ich bin gespannt, ob die Zyklusplaner hier mit passenden Mechanismen aufwarten werden...Würde mir im Rahmen von SCIENCE Fiction durchaus zusagen...
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von AARN MUNRO »

Rainer Nagel hat geschrieben:Oh. Wartet. Das war diese Doctor Who-Folge.

ich dachte schon, das wären die Schildkröten aus "Scheibenwelt..." ^_^
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Re: Spoiler 2787: Das Labyrinth der toten Götter, Chr.Montil

Beitrag von lichtman »

Croco hat geschrieben:Hallo Leute!

So, durch...
ich habe den Roman immer noch nicht gelesen
Viele Aha-Erlebnisse. Argyris ist also jetzt der Titel.
so wie aus Cäsar Kaiser wurde :)
Und die alten Laren haben offensichtlich Nanogenten-Technologie gehabt. Ob das Pazuzu weiß?

Hier könnte ein Ansatzpunkt zu Aures sein
Aures ist eine ganz andere Klasse

Aures ist die/eine Stadt der Zeitgefährten

Die Zeitgefährten versiegelten die Heimatgalaxie Ayr der Sayporaner und vermutlich ihre Nachbargalaxien
...

Zum PEW-Metall: Ich finde es fast wahrscheinlicher, dass ein derart seltenes Metall ursprünglich nur in einem Sonnensystem (und zwar im Solsystem :devil: ) vorkommt als in zwei Sonnensystemen. Wenn's sooo selten ist...

Wie (und vor allem warum) dann allerdings der zweite PEW-Planet von unserem System an den Rand des Zentrums gelangte, ist mir ein Rätsel. Nein, ich glaube nicht, dass die Heimat der Paramags Medusa ist. Vielleicht gabs ja mal - außer Zeut und Medusa - noch einen dritten "verlorenen Sohn".
Ja das schreit nach einem gemeinsamen Ursprung, aber der Orbit von Zeut

perrypedia:

einer langgestreckten Ellipsenbahn mit 24° Neigung zur Ekliptik mit einem Perihel von 110 Millionen Kilometern, einem Aphel von 10,5 Milliarden Kilometern und einer Umlaufdauer von 298 Jahren. Seine Bahn hatte folglich ihren sonnennächsten Punkt etwa beim mittleren Abstand der Venus von der Sonne, und der sonnenfernste Punkt lag hinter der Bahn des Pluto.

deutet eher daraufhin, dass Zeut im Solsystem ein eingefangener Irrläufer ist.

Plausibler wäre, dass Zeut einst ein Nachbarplanet von Pordypor war.

Beide könnten natürlich ursprünglich um eine dritte Sonne gekreist sein :)

manfred
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