Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

Haywood Floyd hat geschrieben:- es gibt nur EIN Ende der Zeit und deshalb auch nur EIN Atopischen Tribunal.

Die nicht unzähligen 'realen' Zeitstränge sind nicht 'belebt', denn sie existieren nicht 'real'.
Für ein solches Modell reicht doch eine eindimensionale Zeitvorstellung. Eine irgendwie geartete Ebene scheint mir da nicht mehr nötig. 8-)
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Wintermute
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Wintermute »

Rotti1961 hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Sie würden Dir wahrscheinlich genauso antworten, wie einer unserer Mitforisten auf die Frage, warum er den permanent mit 6 votet, geantwortet hat:

"Ganz einfach: weil wir es können...!" :o
Ich finde diesen Post ziemlich grenzwertig!
Wieso?
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

Wintermute hat geschrieben:
Rotti1961 hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Sie würden Dir wahrscheinlich genauso antworten, wie einer unserer Mitforisten auf die Frage, warum er den permanent mit 6 votet, geantwortet hat:

"Ganz einfach: weil wir es können...!" :o
Ich finde diesen Post ziemlich grenzwertig!
Wieso?
Ich nehme mal an, Rotti1961 meint den Ursprungspost, den Haywood Flood hier zitiert hat. Der ist schon von einigen Foristen kritisiert worden, die sich brüskiert gefühlt haben. 8-)
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Rotti1961 »

Nicht ganz.
Spoiler:
Ein geflügeltes Wort sagt ja, dass die Freiheit sich abnutzt, wenn man sie nicht nutzt. In diesem Sinn fand ich den angesprochenen Ursprungspost von Monostos eher als Zeichen von Zivilcourage (da steht mal jemand zu einem Triple 6 Vote) und die Begründung empfand ich als durchaus erfrischend. Mir hat dabei sicher geholfen, dass ich zum Poll wohl ähnlich stehe wie Monostos (der seine Meinung zu den Romanen schon sehr differenziert und gradlinig kundtut) - Demokratie und Meinungsfreiheit ist halt viel leichter zu ertragen, wenn man mit jemandem konform geht (wiederum auf den Poll bezogen) :devil: .

Diese Freiheit zu nutzen (auch wenn ich (an)erkenne dass Poll Befürworter "not amused" darüber sind) seine Meinung auszudrücken (wir sind ja alle ein wenig "je suis Charlie" solange die nichts durch den Kakao ziehen, was uns lieb und teuer ist) in den (zwar fiktiven) Rechtfertigungs-Kontext des AT zu stellen (das in der Art der Ausübung seiner Macht eine Essenz des Schlechtesten ist, was Menschen heutzutage "zustande" bringen - sei es nun Unterdrückung, Folter, Deportation, Massenmord, ich hätte beinahe Genozid geschrieben), scheint mir grenzwertig.

Das wird aber wohl jeder anders empfinden - möglicherweise ist der Post von Haywood Floyd ja auch nur flapsig gemeint und ich reagiere total über.
Edit: In Spoiler gesetzt, da aber sowas von Off Topic ...
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kritikaster »

Rotti1961 hat geschrieben:Nicht ganz.
Herber Fall von Fehlinterpretation. Sorry. 8-)
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben: nun im Großvaterparadox bist Du der Zeitreisende und beweist Deine Existenz nachhaltig durch die Ermordung Deines Großvaters :)
Nur, was will ich in einem Paralleluniversum?

Nun man kann in einem Universum mit Zeitreise sich nicht eine Universum wünschen in dem Opa tot ist und Opa nicht tot ist.

Dafür braucht man schon zwei parallele Universen.

Da gibt es kein richtiges und kein falsches.

Der Zeitreisende hat gezielt sein Zieluniversum geschaffen und nach seinem Wunsch modifiziert.

Das Zieluniversum ist fast wie das Ausgangsuniversum.

Der einzige Nachteil durch die Zeitreise gibt es den Zeitreisen zweimal.

Vielleicht um das zu verhindern die vielen ermordeten Großväter.

Alaska hat durch die Zeitkorrektur ein PAD-suechenfreies Universum erschaffen und erreicht.

Für ihn ein Glücksgriff.(*)

Dort bekam er einen Zellaktivator und die relative Unsterblichkeit
(und wurde sogar zeitweise sein Cappin-Fragment los)

Sein Zeitzwilling wurde von einer Höheren Macht(?) entfernt.

Kol Mimo hatte weniger Glück - sein Fehler sich mit ANTI-ES und Andro-Rhodan zu verbünden.
Dazu kommt noch, dass ich beim Versuch, meinen lieben Opi zu killen, von ihm selbst mit dem Krückstock erschlagen werde, wobei sich das Problem von selbst erledigen würde.

Ja das ist die EGWEG-Variante:

Die physikalischen Gesetze zwingen Deinen Opa - zu dem Zeitpunkt bevor er vater wurde noch recht rüstig - den Zeitreisenden zu töten, damit geschieht was geschah, damit der zeitreisende erscheint um sich erschlagen zu lassen.

Ich muß gestehen solche physikalischen Zwangsläufigkeiten gefallen mir gar nicht.
Warum suche ich mir nicht gleich ein Universum, in dems mir leibert? Noch dazu muss man in Kauf nehmen, dass sich als Folge meiner "Korrektur" weitere Geschichtsparameter ändern.
verstehe ich nicht

manfred

(*) Ein anderer Glücksgriff:
Alaskas Teilnahme an der NZD-Expedition.
Er schaltete mit seinem flammenden Cappi-Fragment die Blauen Türme aus,
verhinderte so die weitere Fortpflanzung von Zentauren, Zyklopen, usw.
und ermöglichte so qua Schmetterlingseffekt
den Aufstieg der Lemurer zum dominierenden Volk zweier Galaxien.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
Übrigens: Hat einer schon mal über die Kosmogloben und der Richterschiffe nachgedacht? Angeblich erlaubt ja der eine Kosmoglobus den Einflug in die Synchronie und umgekehrt.
Wurde das "umgekehrt" explizit so gesagt?
Aber wie kommen die Kosmogloben in unser Universum? Werden die von "außen" und aus der Zukunft in unser Universum gedrückt, die Richter und Mio Onryonenschiffe
wer weiß woher die Onrynen kommen

Präteritalkolonien klingt nach Zeitreise

aber vielleicht kommen sie nicht über die Jenzeitgen Lande

fliegen rein und bauen die Steuerplaneten auf, damit sie auch wieder zurückfliegen können?
Ich tippe eher darauf, dass die Kosmogloben in unserem Universum konstruiert werden, um dann als Durchgang zu dienen. ... Und wenn Atlan in Band 2800 schon ins JenZeitzz fliegen soll, dann braucht er schleunigst ein Richterschiff und einen Kosmoglobus. ...
Kosmogloben sind AFAIK dasselbe wie Atopische Konduktoren: Tore durch die Synchronie in die Jenzeitigen Lande. Arkon III wird sowas; der Erde blieb es (wehen des SI-Kadavers in Sol?) erspart, aber den als Steuerzentrale fungierenden Mond musste sie dafür an Arkon abgeben.
Wunderbar. Dann stellt sich aber die Frage, wie das AT denn überhaupt in unsere Zeit kam, wenn selbst die Richterschiffe zum Einflug in die Synchronie einen Kosmoglobus/Atopischen Konduktor brauchen.

Oder ist die Idee, dass man zwar von der Synchronie ohne Weiteres in unsere "erste Zeit" kommt, aber umgekehrt einen Zugang via Kosmoglobus/Atopischen Konduktor braucht. Wie beim Strom durch eine Diode/pn-Übergang?
Die Synchronie sollte nicht so leicht erreichbar sein.(*)

Sie befindet sich vielleicht einfach auf einem höheren Energieniveau - ähnlich wie der Linearraum

Dann ist der Austritt einfacher und der Eintritt schwieriger und bedarf eines Atopischen Konduktors vulgo Kosmoglobus

In den Jenzeitigen Landen schaut der Zugang vielleicht wieder ganz anders aus:

z. B. temporale Tryortanschlünde

Ein Kosmoglobus in der Milchstraße ist sicherlich sinnvoll.

Die Onryonen brauchen ja doch eine gewisse Zeit mit und erst recht ohne Sternenportale

Da die Sternenportale ausgeschaltet werden können, ist es besser in jeder Galaxie(**) einen Zugang zu haben.

über die intergalaktischen Flugfähigkeiten der Richterschiffe wissen wir nichts, aber da es in Larhatoon und der Milchstraße nur drei sind, stehen sie auch nicht unbedingt für Kurierdienste zur Verfügung.

manfred

(*) vielleicht steckt dahinter auch ein Sicherheitsdesign
(**) Beschränken sich die Atopen auf Larhatoon und die Milchstraße?
Wenn sie in Andromeda aktiv geworden wäre das über die Sonnentransmitterverbindungen nicht unbekannt geblieben.
Aber zumindest in Lajaspyanda waren die Atopen aktiv.
Dort haben sie sich die von den Suolsonari für intragalaktische Verbindungen gebauten Sternenportale besorgt
und oh Wunder trotz Hyperimpedanzerhöhung zu intergalaktischen Verbindungen umgebaut
Ich hoffe ja doch das Lajaspyanda noch eine Rolle spielen wird - von wegen Yllits
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben:Hmhm - sorry fuer das OT, mit dem Roman an sich hat das jetzt mal wieder nichts zu tun.

Was das diese "Parachron" Geschichte betrifft ... Ich kenne zu dem Thema nur das eine TB in dem Tiff Opfer eines Parachronattentags wird und wo er letztlich in eine seinem urspruenglichen Universum bis auf moeglicherweise eine minimale Winzigkeit an Abweichung zurueckkehrt.
Sprich ich kann mich nicht erinnern, dass ich in der EA mal von Parachronattentaten bzw. die Moeglichkeit dazu gelesen haette.
Ist die Frage ob der entsprechende Roman als kanon betrachtet wird oder nicht....?
Angeblich war das was in PR 600 passierte eine parachrone Bewegung.

Kurt Mahr hat immerhin in diversen PR-Computern den Begriff der Parachronie - als eine Vielweltenzeitreisetheorie - aufgegriffen.

Das Parachron-Attentat geht einfach von der Existenz von Parallelwelten aus.

Die Entstehung durch Zeitreisen wird nicht thematisiert/vorausgesetzt.

Die parachrone Bewegung verändert die Zeitkoordinate nicht.

Tiff wandert zwischen den verschiedenen Parallelwelten ohne dass es dabei zu Zeitreisen kommt.

Aber die Parachrontechnik ist anscheinend so ausgestorben wie die Dimesextatechnik.

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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Zu Band 600 wurde allerdings auch spekuliert, dass das ganze nur ein ganz grosses Kopfkino war, dass ES und AntiES mit Perry & Co veranstaltet haben.

Wann beschrieb Kurt Mahr diese Dinge mit der Parachrontheorie? In der EA rund um Band 600?
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von hz3cdv »

Es war glaube ich ein Taschenbuch: Das Parachron-Attentat. Planetenroman 134.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben:Zu Band 600 wurde allerdings auch spekuliert, dass das ganze nur ein ganz grosses Kopfkino war, dass ES und AntiES mit Perry & Co veranstaltet haben.

Wann beschrieb Kurt Mahr diese Dinge mit der Parachrontheorie? In der EA rund um Band 600?
Da müsste ich wirklich aufwändig suchen

Der PR-Computer wurde erst in Band 700 eingeführt und Zeitreisen erst einiges später thematisiert

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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

hz3cdv hat geschrieben:Es war glaube ich ein Taschenbuch: Das Parachron-Attentat. Planetenroman 134.
Ja, das TB ist mir bekannt und ich nenne es sogar mein Eigentum :).

Ich bezog mich mit meiner Frage auf die Aussage von Manfred Lichtmann, in der er meinte, dass Kurt Mahr die Parachrontechnologie im PR Report erklaerte/beschrieb.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Es war glaube ich ein Taschenbuch: Das Parachron-Attentat. Planetenroman 134.
Ja, das TB ist mir bekannt und ich nenne es sogar mein Eigentum :).

Ich bezog mich mit meiner Frage auf die Aussage von Manfred Lichtmann, in der er meinte, dass Kurt Mahr die Parachrontechnologie im PR Report erklaerte/beschrieb.
ganz ausgeschrieben Lichtmannegger :)

ich bezog mich auf PR-Computer bzw PR-Kommentar :)

Tiff wusste:

"Parachron-Transporte waren Bewegungsvorgänge von einem Universum zum anderen. Das Schlagwort parachron "neben der Zeit her" ... Die Natur kannte die Zeit nicht nur das Nebeneinader einer ungeheuren, aber endlichen Zahl möglicher Universen. "

ich habe jetzt ausgerechnet eine Textstelle in einem RC-Roman - 2077 Die Dunkle Null - gefunden

Die besonderen Eigenschaften des Howalgoniums veranlaßten Kalup schon im Jahr 2090, seine Hypothese einander paralleler Universen zu formulieren; später wurde auch von Parachron-Physik gesprochen.
... aufgrund seiner Kenntnisse von der Ausdehnung und Massebelegung des Standarduniversums gelangte der Hyperphysiker zu dem Schluß, daß es so viele Universen geben müsse wie Möglichkeiten, die riesige, aber begrenzte Anzahl von Elementarteilchen, die ein Universum ausmachen, miteinander zu kombinieren ... In einem weiteren Schritt wies Kalup jedem der Universen einen bestimmten Betrag an sechsdimensionaler potentieller Energie zu und postulierte, daß der Übergang von einem in ein anderes Universum nur dann möglich sei, wenn das übertretende Objekt den auf seine Masse zugeschnittenen Differenzbetrag an potentieller Energie entweder absorbierte oder abstrahlte -je nachdem, ob das benachbarte Universum energetisch höher oder tiefer lag ...


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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Ok, danke fuers Suchen!

Hm, meiner Ansicht nach spiesst sich das ein wenig mit der Strangeness, die in Band 932 angesprochen wurde.
V.a. wenn man bedenkt, dass im GdN bzw. Tarkanzyklus dann die Strangeness mit all ihren Folgen fuer Lebewesen und Syntrons geschildert wurde.
Gerade auch im TB mit Tiff als Haupthandlungstraeger kann er offenbar recht problemlos zwschen den verschiedenen Universen wechseln. Perry hingegen wurde nach der Versetzung ins Universum Tarkan ziemlich mitgenommen (Strangenessschock) und von den Hauri zuerst mal gepflegt bevor sie Perry dann verhoeren konnten.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben:Ok, danke fuers Suchen!
es muss noch einiges von Kurt Mahr geben
Hm, meiner Ansicht nach spiesst sich das ein wenig mit der Strangeness, die in Band 932 angesprochen wurde.
V.a. wenn man bedenkt, dass im GdN bzw. Tarkanzyklus dann die Strangeness mit all ihren Folgen fuer Lebewesen und Syntrons geschildert wurde.
Gerade auch im TB mit Tiff als Haupthandlungstraeger kann er offenbar recht problemlos zwschen den verschiedenen Universen wechseln. Perry hingegen wurde nach der Versetzung ins Universum Tarkan ziemlich mitgenommen (Strangenessschock) und von den Hauri zuerst mal gepflegt bevor sie Perry dann verhoeren konnten.
ich würde ja diese kombinatorischen Parallelwelten

PR600: "Erinnere dich an das Konzept von den ungeheuer vielen Elementarteilchen, die auf Zehn-hoch-achtzig-Fakultät verschiedene Weisen miteinander kombiniert werden können. Jede dieser Kombinationen ist verwirklicht. Es gibt parallele Bezugsebenen, ...

, diese potentiellen Vergangenheiten und Zukünfte

PR-Kommentar 2739/PR TB 134: Die Natur kennt die Zeit nicht, sondern nur das Nebeneinander der ungeheuren, aber endlichen Zahl von Universen, so dass das Zeitempfinden demzufolge eine subjektive Reaktion auf das Erkennen der jeweils unmittelbar benachbarten Bezugsebene ist.

in einer anderen Kategorie/Dimension sehen, wie fremde Universen wie Tarkan und Eud'y-Asor-Jaroso.

Die fremden Universen sieht man im Dimentransflug im der 5. Dimension, bleibt für die parachronen Universen eine 6. Dimension :)

RC hatte es nicht so mit höheren Dimensionen und setzte in 2077 mehr auf eine monistischen Strangeness-Ansatz:

Aufgrund seiner Rechnungen erkannte [Hamiller], daß mit der Strangeness-Variablen angegeben wurde, ob ein Objekt aus diesem oder einem anderen Universum stammte.

Der Minimalwert Null kennzeichnete hierbei die Tatsache, daß Objekt und Beobachter aus demselben Universum stammten, für den Höchstwert eins wurde angenommen, dass das Objekt aus dem vom Beobachter am weitesten entfernten Universum kam.

Inzwischen war die hyperphysikalische Unschärfebeziehung ausformuliert worden, von einigen Theoretikern auch »Hamillersche Unschärfe« genannt, da es in gewisser Weise die Quantelung der Strangeness war.

Sie besagte, daß zu einem beliebig gewählten Zeitpunkt nicht mit Bestimmtheit ausgesagt werden konnte, zu welchem Universum genau ein bestimmtes Objekt gehörte, sofern es sich hierbei um eine Gruppe dicht benachbarter Universen mit extrem geringem Strangeness-Unterschied handelte.

Statt Gewißheit gab es auf dem Niveau der kleinsten Unterschiede nur Wahrscheinlichkeiten, und per »hyperphysikalischen Tunneleffekt« war der Übergang von einem Universum zu einem anderen möglich.


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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von lichtman »

Rainer Nagel hat geschrieben:Einerseits entspringt diese Idee der typisch menschlichen Suche nach "dem ersten [wasauchimmer]". Stauumbaumtheorie und so...
wobei Stammbaum im Sinne der Abstammung für SIs eher ungewöhnlich ist (die gescheiterte RZI-SI als Vorläufer von THOREGON)

da geht es eher um kulturelle Zusammenhänge

Taurec hatte sogar mit dem INSHARAM eine Brutkammer für SIs

eine besonders merkwürdige Idee ist die SI-Werdung ala SEELENQUELL durch den Anzug der Phantome
Andererseits hatte ich das Zwiebelschalenmodell bislang immer so interpretiert, dass mehrere Superintelligenzen universumsweit so um die gleiche Zeit entstanden sind und sich somit unabhängig voneinander entwickelt haben.
Genau

Das Universum ist so groß (und so relativ jung), dass wenn es um die Erste Zivilisation auf einer Stufe des Zwiebelschalenmodels oder die Erste Superintelligenz geht, man immer im Plural reden muss.

In den Weiten des Kosmos entstehen die Ersten Zivilisationen und SIs in großen Distanzen aber quasi zeitgleich.

Eine m.E. plausible Abschätzung ist, dass die Entstehung einer Zivilisation der Stufe x inklusive der Entstehung einer SI in einer Großgalaxie weniger als 14 Mrd. Jahre dauert. Eventuell muss man erst mal 5 Mrd. Jahre warten, für eine Evolution ala Erde.

Das heißt aber dass in unserem Ereignishorizont - einem winzigen Ausschnitt eines inflationären Kosmos - mit mehr als 100 Mrd. Großgalaxien jährlich mehr als 7 Zivilisationen der Stufe x entstehen.

Die ersten SIs sind wahrscheinlich auch eher lokale - 10 bis 20 Mrd. LJ durchmessende Regionen - Pioniere.

Materiequellen müssen - folgt man der kataklysmischen galaxienverschlingenden Theorie ihrer Entstehung - sehr viel seltener entstehen. Sonst gäbe es kaum mehr Galaxien.

Im Perryversum gibt es natürlich viele Universen und es ist nicht ganz klar, ob sie aus einer Art gemeinsamen multiversialen Urknall entstanden sind.

Zumindest das Ende der Universen scheint sich zu unterscheiden. Tarkan befindet sich schon in einem fortgeschrittenen kontrahierenden Endstadium. Während Meekorah möglicherweise endlos expandiert - zu mindestens gibt es in 70 Mrd. Jahren noch Zivilisationen.

Eventuell gibt es ein Ersten Universum bzw. Erste Universen :) mit wirklich Ersten Zivilisationen und SIs.
Laut den Zeitgängern gab es vor unserem Universum ein Vorgängeruniversum, das versuchte Einfluss auf das unser neu entstehendes Universum zu nehmen.

Aber vielleicht geht es ja auch nur um die ersten einheimischen autochthonen SIs.

Vielleicht schützt ein neues unreifes Universum sich erst einmal gegen die Übernehme von Höheren Mächten von ausserhalb.

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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Skörld »

70 Milliarden Jahre hören sich nach einer Menge an, aber für ein Universum ist es nicht so arg viel.
Ich hab mal gelesen, dass irgendwann in 10^14 Jahren (100.000.000.000.000 -> 100.000 Milliarden Jahre) die letzten Sterne entstehen werden. Erst dann wird der interstellare Staub aufgebraucht sein.

Es ist also durchaus möglich, dass es in 70 Milliarden Jahren noch Zivilisationen geben wird - aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass es sich dabei um Nachfahren der Nachfahren von irgend einer aktuell im Perryversum existierenden Zivilisation handelt. Und ebenso unwahrscheinlich ist es, dass diese Zivilisationen noch Wissen über die ewig alte Vergangenheit eines PR haben werden.

Ach ja, nur falls wieder das Argument "Wissen kann nicht mehr verloren gehen" aufkommt: aktuell zerstören wiedermal ein paar Irre assyrische Relikte...
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Mamba von C. Montillon

Beitrag von Loxagon »

Elena hat geschrieben:Vielen Dank für den Spoiler, Ganerc! Ich finde das Ende ziemlich tragisch. Seine Frau sagte, sie hätte es für ihn getan. Jetzt hat sie dafür - wohl für immer - den Kontakt zu ihrer eigenen Tochter verloren und das nach dem tragischen Tod der ersten Tochter. Sie tut mir leid!

Sie hat einen Fehler gemacht und wird wohl offensichtlich lebenslänglich dafür büßen müssen. Das ist grausam!
Och, da musste keine Sorge haben. Ihr Leben war ja mit dem Roman vorbei ... :(
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Elena »

Ja, ist mir inzwischen bekannt und das macht es nur noch schlimmer! :sad:

Dafür verabscheue ich diesen selbsternannten Möchtegern-Maghan! :sn: :sn: :sn:
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Loxagon »

Irgendwie kann ich ihn aber verstehen. Kannte sie nicht auch seine Vergangenheit? Ich meine ja ... gerade dann hätte sie ja wissen müssen, dass er so reagieren würde. Er hat halt in der Kindheit einen dicken Knacks abbekommen.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Elena »

Aber sie konnte nicht vorhersehen, dass sie von den Terranern verraten würde und ging erstens davon aus, dass ihr Plan klappt und zweitens, dass er es nicht erfährt bzw. sie dafür lieben wird, weil sie es ja für ihn getan hat.

Weiß sie es denn wirklich? Weiß sie, wer hinter Vetris-Molaud steckt? Das ist ja schließlich nicht sein richtiger Name, sondern der war Caer-Cedvan. Bist Du sicher, dass das jemand weiß - mit Ausnahme von Spälneyer natürlich?

Ich könnte mir vorstellen, dass er das niemandem erzählt hat, auch seiner Familie nicht.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Loxagon »

Oc Shozdor hat ihm doch geholfen eine neue Identität anzunehmen und die meisten Mitwisser abzumurksen.

Und, nein, dass sie verraten würde nicht. Aber sie hätte es dennoch besser anderen überlassen sollen, da Vetris eben in Sachen Verrat sehr schnell die Köpfe rollen lässt.
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Elena hat geschrieben:Aber sie konnte nicht vorhersehen, dass sie von den Terranern verraten würde und ging erstens davon aus, dass ihr Plan klappt und zweitens, dass er es nicht erfährt bzw. sie dafür lieben wird, weil sie es ja für ihn getan hat.
.......
Wer mit dem Feuer spielt muss damit rechnen zu verbrennen - und die gute Dame hat heftig mit dem Feuer gespielt. Insofern ist es wohl fuer sie persoenlich tragisch aber kein Mitleid meinerseits.
Zudem gilt immer noch, dass gerade bei etwas das man "gut gemeint" hat oftmals sehr viel kaputt machen kann und auch das trifft in dem Fall zu (jetzt aus der Sicht von VM ).
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Elena »

Und ihr Tod ist eine Katastrophe für das Baby, das ohne seine Mutter aufwachsen muss, obwohl das Baby überhaupt nichts dafür kann. Toll!

Du bist also für die Todesstrafe?
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Richard »

Das eine (Frage nach der Todesstrafe) hat mit dem anderen (Spiel mit dem Feuer wie in dem Roman beleuchtet) nichts zu tun.

Amyon Kial wollte ein fremdes Territorium fuer das Tamanium der Tefroder erobern - mithin etwas, dass vermutlich nicht unbedingt ohne Blutvergiessen geht. Zudem hat sie als Chefin der Gruppe Sorgfalt etliche Tode zu verantworten. Da muss sie auch damit rechnen, dass sie durch ihre Machenschaften sterben koennte.

Du stellst die jetzt das Unglueck fuer die Tochter in den Fokus. Amyon Kial musste - wie ich schon schrieb - auch damit rechnen, dass sie sterben wird - somit hat sie den Tod und damit die Folgen (aufwachsen des Kindes ohne ihre Mutter) bewusst in den Kauf genommen. Vielleicht ist es sogar besser fuer dass Kind, wenn es nicht mit einer Mutter aufwaechst, die um ihre Ziele zu erreichen auch rücksichtslos bereit ist Morde zu begehen bzw. anzuordnen.
Allerdings ist das mit VM als Vater und als PErson, die sich um die Erziehung kuemmern will, wohl erst recht nicht viel besser.
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