Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

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nanograinger
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von nanograinger »

Haywood Floyd hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
Übrigens: Hat einer schon mal über die Kosmogloben und der Richterschiffe nachgedacht? Angeblich erlaubt ja der eine Kosmoglobus den Einflug in die Synchronie und umgekehrt. Wunderbar! Aber wie kommen die Kosmogloben in unser Universum? Werden die von "außen" und aus der Zukunft in unser Universum gedrückt, die Richter und Mio Onryonenschiffe fliegen rein und bauen die Steuerplaneten auf, damit sie auch wieder zurückfliegen können?
Ich tippe eher darauf, dass die Kosmogloben in unserem Universum konstruiert werden, um dann als Durchgang zu dienen. Wir haben die Tolcesten ja schon in/an/unter Luna kennengelernt, was sie da alles mit ihrem Grünzeugs angestellt hatten - von Personenüberwachung bis zu Maschinensteuerung! Und wenn Atlan in Band 2800 schon ins JenZeitzz fliegen soll, dann braucht er schleunigst ein Richterschiff und einen Kosmoglobus. Die atopischen Konstrukteure sind sicherlich schneller als Mehdorn mit dem Berliner Flughafen! :D
Kosmogloben sind AFAIK dasselbe wie Atopische Konduktoren: Tore durch die Synchronie in die Jenzeitigen Lande. Arkon III wird sowas; der Erde blieb es (wehen des SI-Kadavers in Sol?) erspart, aber den als Steuerzentrale fungierenden Mond musste sie dafür an Arkon abgeben.
Wunderbar. Dann stellt sich aber die Frage, wie das AT denn überhaupt in unsere Zeit kam, wenn selbst die Richterschiffe zum Einflug in die Synchronie einen Kosmoglobus/Atopischen Konduktor brauchen.

Oder ist die Idee, dass man zwar von der Synchronie ohne Weiteres in unsere "erste Zeit" kommt, aber umgekehrt einen Zugang via Kosmoglobus/Atopischen Konduktor braucht. Wie beim Strom durch eine Diode/pn-Übergang?
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Mamba von C. Montillon

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Entschuldigt, wenn ich diesen alten Thread nochmal aufwärme.
idaho hat geschrieben:Es hätte ein schöner USO-Agenten-Roman werden können. Und dann kam irgend jemand auf die Idee, dass unbedingt Perry Rhodan und Atlan in die Handlung eingebaut (im englischen gibt es den schönen Ausdruck shoehorn) werden müssten, obwohl sie für mich keine erkennbar sinnvolle Funktion ausüben.
Soweit auch meine Meinung. Nur weil "Perry Rhodan" als Namensgeber auf den den Heften steht, muss er doch nicht unbedingt auch drin sein.
idaho hat geschrieben: ... und der Möchtegern-VM entblödet sich nicht, bei einer öffentlichen Veranstaltung eine anwesende Politikerin in sein Schlafgemach zu laden. Wahrscheinlich war das alles humorvoll gemeint, aber in dieser Menge mag ich solchen Kram nicht lesen. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass der Autor eine nicht eben hohe Meinung vom anderen Geschlecht hat.
Tja, und da fehlt mir das Verständnis für Leute, die das Menschenbild eines Autor mit von ihm geschilderten Personen und Handlungen gleichsetzen. Wären diese deckungsgleich, dürfte es keine Kriminalromane und keine Heftserie "Perry Rhodan" geben - soviel wie da ganze Völker dahingeschlachtet werden.
Soll denn wie in Filmen im Abspann, oder auf Seite drei, oder als Fußnote die Bemerkung stehen, dass sich der Autor von allen von ihm geschilderten Gewalthandlungen und den Äußerungen seiner Protagonisten distanziert?
Selbstverständlich muss noch erwähnt werden, dass in diesem Heft keine Tiere zu schaden kamen - auch nicht Norman, dass das klar ist! *g*
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Kardec
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:...............Wunderbar. Dann stellt sich aber die Frage, wie das AT denn überhaupt in unsere Zeit kam, wenn selbst die Richterschiffe zum Einflug in die Synchronie einen Kosmoglobus/Atopischen Konduktor brauchen.

Oder ist die Idee, dass man zwar von der Synchronie ohne Weiteres in unsere "erste Zeit" kommt, aber umgekehrt einen Zugang via Kosmoglobus/Atopischen Konduktor braucht. Wie beim Strom durch eine Diode/pn-Übergang?
Von der inneren Logik des bisher Geschilderten sollten die "Vögte von Thez" bei der Konstruktion der Atopie zumindest einen Zugang, von wo auch immer, zu derselben geschaffen habe.
Somit sehe ich hier keine Inkonsistenz.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

lichtman hat geschrieben: nun im Großvaterparadox bist Du der Zeitreisende und beweist Deine Existenz nachhaltig durch die Ermordung Deines Großvaters :)
Nur, was will ich in einem Paralleluniversum? Dazu kommt noch, dass ich beim Versuch, meinen lieben Opi zu killen, von ihm selbst mit dem Krückstock erschlagen werde, wobei sich das Problem von selbst erledigen würde.
Warum suche ich mir nicht gleich ein Universum, in dems mir leibert? Noch dazu muss man in Kauf nehmen, dass sich als Folge meiner "Korrektur" weitere Geschichtsparameter ändern.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Chris hat geschrieben: II Die Atopischen Richter. Offenbar von überall her rekrutierte Missionsleiter, zwar sehr gut ausgestattet, aber wahrscheinlich nicht allmächtig. Da sie in der PR-Zeit agieren müssen, haben sie auch einen gewissen Anteil an ihr, wenn auch geschützt hinter der Zeit der JZL. Wie weit dieser Schutz reicht, werden wir sehen, wenn Rhodan sich das Richterschiff krallt um den Vögten doch auf den Pelz zu rücken.
Und von dem Allen sollen die KK und CT nichts mitbekommen und darauf reagieren, nachdem sie sonst wegen jedem Scheiß auftauchten, und aus viel geringeren Gründen?
Wenn die Änderung der Geschichte, in Larhatoon immerhin seit wohl tausend Jahren, kein Grund ist und nicht überall die Warnsignale angehen, was dann?
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Jep: das ist noch eine ganz große Herausforderung für die Expokraten: nachvollziehbar und konsistent darzulegen, in welcher Beziehung die HM zum AT stehen...

Wer ist da Hammer und wer Amboss...? :devil:
jogo
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von jogo »

Ich denke zu wissen, was es mit den Atopen auf sich hat und wie womöglich unsere Expokraten auf die Zyklusidee kamen. Seit einiger Zeit quält mich eine Entzündung am Augenlid. Eine allergische Reaktion. Nun bekam ich die Tage eine Augenlidcreme verschrieben.
Was das mit den Atopen zu tun hat? Auf der Verpackung steht: empfindliche und atopische Haut.
Ähm ja...
Leider habe ich ja so seltsame Automatiken in meinen Synapsen eingebaut und die murmelten.... Entzündung... Feuer... Brand... Weltenbrand...
Expokratie... Hat jemand von denen so eine Salbe? Ist die Atopie nur eine erkrankte Zeit innerhalb des Univesum/Multiversum?
Die HM können nichts dagegen tun, weil ihnen das Äquivalent zu einer Kortisonsalbe fehlt, welche Uns Perry besorgen muss?
Umpf... Entweder lese ich zu viel Perry Rhodan oder die Fastnacht bekommt mir nicht... :rolleyes:
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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wepe
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von wepe »

Haywood Floyd hat geschrieben:Jep: das ist noch eine ganz große Herausforderung für die Expokraten: nachvollziehbar und konsistent darzulegen, in welcher Beziehung die HM zum AT stehen...
:gruebel: Ist das so? Wer sollte sie dazu herausfordern?
Es geht doch hier darum, mit neuen Ideen Spannung zu generieren. Nicht Konsistenz!

... aus Kontext Durchgang / Konduktor/ ...
Kardec hat geschrieben:...Somit sehe ich hier keine Inkonsistenz.
Kardec, war das nicht "Inkontinenz", wenn etwas in eine Richtung durchlässig ist?
Also hier der Weg aus dem Jenzeitzz ins Normaluniversum?
:D SCNR!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Kardec
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kardec »

Da haben wir ja Glück dass die Synchronie in 2 Richtungen funktioniert - wär nicht auszudenken wie das st.......würde.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

wepe hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Jep: das ist noch eine ganz große Herausforderung für die Expokraten: nachvollziehbar und konsistent darzulegen, in welcher Beziehung die HM zum AT stehen...
:gruebel: Ist das so? Wer sollte sie dazu herausfordern?
Es geht doch hier darum, mit neuen Ideen Spannung zu generieren. Nicht Konsistenz!
Doch - das ist so!

Spannung ohne Konsistenz ist wäre sinnfreie Aneinanderreihung von Actionszenen die nichts als ein schales Gefühl hinterlassen würde: "Toll - aber was soll das alles...???" :(

Und die Herausforderung kommt aus ihrem Oeuvre selbst - sonst bräuchte PR nämlich gar keine Expokraten und Exposés. Sie wäre dann keine Serie, sondern eine Reihe und jeder Autor schriebe einfach irgendwelche mehr oder weniger zusammenhängenden Romane, die halt in großen und ganzen im selben Universum spielten: laaaaaangweilig...!!! :muede:
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nanograinger
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...............Wunderbar. Dann stellt sich aber die Frage, wie das AT denn überhaupt in unsere Zeit kam, wenn selbst die Richterschiffe zum Einflug in die Synchronie einen Kosmoglobus/Atopischen Konduktor brauchen.

Oder ist die Idee, dass man zwar von der Synchronie ohne Weiteres in unsere "erste Zeit" kommt, aber umgekehrt einen Zugang via Kosmoglobus/Atopischen Konduktor braucht. Wie beim Strom durch eine Diode/pn-Übergang?
Von der inneren Logik des bisher Geschilderten sollten die "Vögte von Thez" bei der Konstruktion der Atopie zumindest einen Zugang, von wo auch immer, zu derselben geschaffen habe.
Somit sehe ich hier keine Inkonsistenz.
Mir geht es nicht um Konsistenz oder Inkonsistenz, sondern ich überlege, wie das demnächst mit der Synchronie ablaufen kann/wird.

Dass (wahrscheinlich) die "Vögte von Thez" die Synchronie "erschaffen" haben und logischerweise auch einen Zugang dazu, ist ja in Ordnung. Aber wo ist der? Und gibt es ihn überhaupt noch? Vielleicht flogen die Onryonen tatsächlich über den ursprünglichen Zugang ein, um (noch vor der HI-Erhöhung um ca, 1015 NGZ) Larhatoon zu "retten" (und zu unterwerfen). Vielleicht braucht es aber überhaupt keinen Transfer durch Kosmoglobus/Konduktor wenn man aus der Synchronie in die "normale Zeit" möchte. Sonst sehe ich nicht, wie die" Vögte" jemals aus der Synchronie in die Zeit der "Ersten SI" kommen könnten, wenn sie ihren zuerst geschaffenen Zugang benötigen.
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Kardec
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:...................................
Dass (wahrscheinlich) die "Vögte von Thez" die Synchronie "erschaffen" haben und logischerweise auch einen Zugang dazu, ist ja in Ordnung. Aber wo ist der? Und gibt es ihn überhaupt noch?
Wo er ist und ob es ihn gibt ist doch ohne Belang. Es gibt jedenfalls demnächst mm. zwei, die von Richterschiffen genutzt werden - und offensichtlich braucht es Kosmogloben dazu.

Vielleicht flogen die Onryonen tatsächlich über den ursprünglichen Zugang ein, um (noch vor der HI-Erhöhung um ca, 1015 NGZ) Larhatoon zu "retten" (und zu unterwerfen). Vielleicht braucht es aber überhaupt keinen Transfer durch Kosmoglobus/Konduktor wenn man aus der Synchronie in die "normale Zeit" möchte. Sonst sehe ich nicht, wie die" Vögte" jemals aus der Synchronie in die Zeit der "Ersten SI" kommen könnten, wenn sie ihren zuerst geschaffenen Zugang benötigen.
So wie ich das verstehe ist die Synchronie (Nomen es Omen) die Verbindung zw. Einstein-Universum u. der Atopie. Von dort aus werden die VvT mit der/einer Synchronie das Einstein-U. zum gewünschten Zeitpunkt anpeilen können.
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ovaron29
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von ovaron29 »

Chris hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben:
... Zeitparadox? ...
Ein anderes Beispiel. Der atopische Richter fliegt mit seinem Schiff zurück bis vor Christi Geburt und vernichtet Terra. PR gibt es nicht und auch keinen Weltenbrand, daher muß der Richter nicht zurück in unsere Zeit und bleibt im Infinitum - 70 Milliarden in der Zukunft. Wenn er also nicht zurück kommt, dann vernichtet er auch nicht Terra und PR verschuldet doch den Weltenbrand und der Richter muß doch zurück und......................

Wo ist mein Denkfehler?
Ist das kontrafaktische Museum ein Zeitparadox? Es zeigt den Laren die alternative Geschichte, was passiert wäre, wenn die Atopen nicht interveniert hätten. In Larenhausen funktioniert das offenbar ohne fehlerhafte Zirkel. Warum? Offenbar gibt es in den Jenzeitigen Landen umfangreiche Logdateien, die die Aktionen der Atopen in Larenhausen und ihre Auswirkungen lückenlos protokollieren ... :o(
Das funktioniert offenbar, da die Zeit der JZL in keinem Kontakt mit der Zeit von Larenhausen steht. Oder so ... :unsure:
Doch, es steht in Kontakt mit der PR-Zeit, denn die Richter kommen von den JZL in die PR-Zeit. Und alles was sie hier tun wirkt sich auf diese Zeit aus. Arkon 3 gibt es nicht mehr und das verändert diese Zeit unwiderruflich. Und sie könnten auch in der PR-Zeit etwas tun, das bewirkt, dass es die Ländereien von Theiz nicht gibt und dadurch auch kein Infinitum. Denn irgendwann waren sie alle noch in der ersten Zeit.
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Chris
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Chris »

ovaron29 hat geschrieben: Doch, es steht in Kontakt mit der PR-Zeit, denn die Richter kommen von den JZL in die PR-Zeit. Und alles was sie hier tun wirkt sich auf diese Zeit aus. Arkon 3 gibt es nicht mehr und das verändert diese Zeit unwiderruflich. Und sie könnten auch in der PR-Zeit etwas tun, das bewirkt, dass es die Ländereien von Theiz nicht gibt und dadurch auch kein Infinitum. Denn irgendwann waren sie alle noch in der ersten Zeit.
Ich hab das wenige, was wir über Thez wissen in PR2779 nochmal nachgelesen.
Im Prinzip hast du wohl recht, dass die Ländereien von Thez irgendwann in der PR Zeit existieren, jedenfalls muß man das wohl so verstehen, sonst wäre eine Versammlung der Boten der SIs wohl nicht denkbar. Explizit erklärt wird jedoch der zeitliche Bezug zwischen den LvT und der PR-Zeit nicht.

Wichtig ist jedoch, dass die LvT und die JZL nicht identisch sind:

»In den Ländereien von Thez ist eine Idee entwickelt worden, wie man dieser Ersten Superintelligenz ansichtig werden könnte«, fuhr der Vogt unbeirrt fort. »Man müsste einen Ort außerhalb der Zeit schaffen.« (...) »Man müsste eine Atopie konstruieren.«

Nicht nur die Synchronie ist künstlich, sondern auch die Atopie. Sie ist ein "Ort außerhalb der Zeit", was immer das bedeuten soll. Und dieser "Ort außerhalb der Zeit" sind dann ja wohl die "Jenzeitigen Lande". Kann man auf einen Ort außerhalb der Zeit einwirken?

(Wieso aus der Suche nach der ersten SI das Atopische Tribunal entstanden ist, ist eine offene Frage. Hinweise dazu gibt es nicht.)

Zweitens ist wichtig, dass die Vögte von Thez einen sehr hohen Sicherheitaufwand betreiben. Die Informationen über den Plan wurden "annihiliert":

Der Vogt, (...)
Schließlich sagte er: »Ich danke allen, die sich hierher begeben und ihre Meinung kundgetan haben. Ihr werdet verstehen, dass die mitgeteilten Informationen über unser Projekt sehr sensibel sind. Ich bitte um Vergebung, dass sie sich nun annihilieren werden.«


Und tatsächlich sind in den Datenspeichern von ES sämtliche Daten gelöscht, es gibt nur noch fragmentarische Erinnerungen im Gedächtnis von Ellert, ohne Infos über Ort und Zeit der LvT oder dem Weg dorthin. Auch die Hürden die für eine Nutzung der Synchronie zu überwinden sind (Richterschiff, Hinter d. Materiequellen" sprechen für hohe Sicherungsmaßnahmen. Man darf wohl davo ausgehen, dass noch weitere Sicherungen existieren.

Die Vögte kennen sicherlich die Gefahren eines Zeitparadoxes und beugen vor.
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.

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Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Chris hat geschrieben:Nicht nur die Synchronie ist künstlich, sondern auch die Atopie. Sie ist ein "Ort außerhalb der Zeit", was immer das bedeuten soll. Und dieser "Ort außerhalb der Zeit" sind dann ja wohl die "Jenzeitigen Lande". Kann man auf einen Ort außerhalb der Zeit einwirken?


Nicht von einem Ort in der Zeit aus!

Aber sehr wohl von Orten auf der (2-dimensionalen) Zeitfläche aus, die durch die lineare (1.) Zeit(Dimension) und die lineare 2. Zeit(dimension) aufgespannt wird - auf ihr liegt nämlich die Atopie AKA Jenzeitige Lande...

So wie das Bahn-Stellwerk auf der Fläche außerhalb des (linearen) Schienenstranges liegt... :devil:

Und von dort aus die Weichen des Zeit... Schienenverlaufs stellt! :rolleyes:
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Chris
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Chris »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Chris hat geschrieben: (...) Kann man auf einen Ort außerhalb der Zeit einwirken?


Nicht von einem Ort in der Zeit aus!

Aber sehr wohl von Orten auf der (2-dimensionalen) Zeitfläche aus, die durch die lineare (1.) Zeit(Dimension) und die lineare 2. Zeit(dimension) aufgespannt wird - auf ihr liegt nämlich die Atopie AKA Jenzeitige Lande...
Was ist eine Zeitfläche ?

Sowas wie bei Wagner? Der Gral?

PARSIFAL

Wer ist der Gral?

GURNEMANZ

Das sagt sich nicht;
doch bist du selbst zu ihm erkoren,
bleibt dir die Kunde unverloren. -
Und sieh! - Mich dünkt,
daß ich dich recht erkannt:
kein Weg führt zu ihm
durch das Land,

und niemand könnte ihn beschreiten,
den er nicht selber möcht' geleiten.

PARSIFAL

Ich schreite kaum, -
doch wähn' ich mich schon weit.

GURNEMANZ

Du siehst, mein Sohn,
zum Raum wird hier die Zeit.
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.

Augustinus Conf. 11,18
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Chris hat geschrieben:[
Was ist eine Zeitfläche ?

Sowas wie bei Wagner? Der Gral?
Nööö - sowas nicht! :D

Ganz einfach und wie ich es darzulegen versucht habe:

Es gibt räumliche und nicht-räumliche Dimensionen.

Die räumlichen heißen im RL Länge, reite und Höhe.

Die nicht-räumliche nennen wir Zeit.

Wenn nun eine weitere nicht-räumliche Dimension hinzukommt (vulgo: 'eine 2. Zeit'), so muss sie, um eine (ausgedehnte, also nicht wie in der Superstring-/M-Theorie kompaktifizierte) Dimension zu sein, linear unabhängig von der (1.) Zeit sein und orthogonal (rechtwinklig) zu ihr angeordnet sein.

Die (1.) Zeit und diese weitere nicht-räumliche Dimension (die genauso viel oder wenig eine 'Zeit' ist, wie eine 'Lange' eine 'Höhe' ist... :devil: ) bildet nun mit der (1.) Zeit eben eine 2-dimensionale nicht-räumliche 'Fläche' - so wie 2 räumliche Dimensionen eine Fläche aufspannen.

Da es aber keine räumliche Fläche ist, habe ich sie als 'Zeitfläche' bezeichnet.

Auf ihr haben unendlich viele (1-dimensionale, also linienartige) Zeitverläufe Platz, von denen immer nur eine 'real' ist.

So wie auf einer Gleisharfe in Güterbahnhof nur ein 'realer' Schienenstrang für den Zug geschaltet ist; alle anderen Gleise sind zwar da, aber nicht benutzt = nicht 'real' - bis im jenzeitigen Stellwerk auf der Güterbahnhofs-Fläche jemand eine Weiche umstellt: dann sieht der 'reale' Gleisstrang ganz anders aus...

Aber man kann das ändern, indem man im 'realen' Zeitverlauf etwas ändert und - schwupps - wird ein anderer Zeitverlauf 'real'
heppen shemir
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Haywood Floyd hat geschrieben: Auf ihr haben unendlich viele (1-dimensionale, also linienartige) Zeitverläufe Platz, von denen immer nur eine 'real' ist.
aber was, wenn in einem anderen der unendlich vielen verläufe grade ein anderes AT rumbastelt? wer hat dann letztlich die entscheidungshoheit welcher verlauf als einziger "realgeschaltet" wird?
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Zwei konkurrierende Stellwerke an einem Bahnhof? :(

Es kann nur eine/n/es geben... :devil:
heppen shemir
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Haywood Floyd hat geschrieben:Zwei konkurrierende Stellwerke an einem Bahnhof? :(
oder noch viel mehr:

auch die "bewohner" der unendlich vielen anderen zeitlinien dürften sich ja mit gleicher berechtigung als weichensteller inmitten ihrer zeitlichen gleisharfe sehen. die denken ja ebenso: wir entscheiden hier mit unseren weichen welche zeitlinie als einzige die wahre reale werden wird. bei einer unendlichen anzahl von parallelen zeitlinien passiert das dann statistisch auf zahllosen linien. da könnten grad auch zwei, zwölf oder dreitausendvierhundertfünfzig tribunale in unserem zeitstrang rumpfuschen.

dass dabei am ende dann eine, und genau eine, eben die eine realität rauskommen soll, kann ich nicht nachvollziehen. welche von den unendlich vielen zeitlinien wäre denn ohne das gehopse und gepfusche zwischen den linien die "einzig reale" ? in dem moment, in dem ich annehme die atopen kämen von einer anderen linie und könnten hier schalten und walten, muss ich deren "herkunftslinie" doch eine dominantere realität zubilligen als unserer, wenn wir nur "opfer" von deren schalten und walten sind.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Wenn man mal - rein hypothetisch und nur um des Argumentes willen - einen Standpunkt 'oberhalb' der 'Zeitfläche' einnehmen würde (quasi in einer 3. Zeitdimension :devil: ) und von dort aus die Gesamtheit der (1-deimensionalen) Zeit von Beginn (Urknall) bis Ende (was auch immer - alles hat ein Ende...) auf einen Blick betrachten könnte, sähe man den 'realen' Zeitstrang als Linie mit Fantastilliarden von Verzweigungen, von denen aber immer nur jeweils EINE 'real' wurde - alle anderen blieben bloße Möglichkeiten.

Dieser verschnörkelte, mäandernde, komplexe Zeitstrang liegt völlig auf der 2-dimensionalen 'Zeitfläche' deren 2. 'Zeit'dimension (besser: nicht-räumliche Dimension!) sich am besten als Wahrscheinlichkeit, Paraealität oder Probabilität bezeichnen lässt.

Die Atopen sitzen am Ende der Zeit (quasi sowas wie der metaphorische 'Freund von Wigner' als 'letzter Beobachter'...) und sehen dort, dass es Optimierungsbedarf gibt. Also nix wie auf der 2-D-Zeitfläche zurück und an neuralgischen Punkten rein in den 'realen' Zeitstrang und dort die 'Realität' manipulieren ("Weichen stellen...) , wodurch andere (von den Atopen gewünschte) Ereignisabläufe ("Schienenweg") 'real' werden.

Am Ende der Zeit zu sein (wo die Zeit endet -> Jenzeitige Lande) ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal - es gibt nur EIN Ende der Zeit und deshalb auch nur EIN Atopischen Tribunal.

Und es ist immun gegen Zeitparadoxa: egal, wie sie den 'realen' Verlauf ändern, das Ende der Zeit bleibt das Ende der Zeit - und wer dort einmal seinen Sitz eingenommen hat, hat ihn 'für immer' dort: jenzeitig eben...

Die nicht unzähligen 'realen' Zeitstränge sind nicht 'belebt', denn sie existieren nicht 'real'. Genauso wie der Haywood Floyd, der diesen Beitrag nicht schrieb und stattdessen lieber Mittagessen ging und auf dem Rückweg tragisch durch einen Unfall ums Leben kam, niemals real existiert(e). Aber wenn ein Atope meint, dass es für das Universum besser wäre, wenn ich diesen Artikel niemals geschrieben hätte, kann er nach 12:10 Uhr am 20. Februar 2015 gehen und mich dort dazu bewegen, lieber Essen zu gehen und damit meinen vorzeitigen Tod bewirken - was die Erstellung dieses Textes zuverlässig verhindern würde... :(

Wie der ursprüngliche, unmanipulierte Zeitstrang ausgesehen hätte? Frag' einen Atopen oder einen Vogt von Thez oder so jemanden... :unschuldig:
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Elena
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Elena »

:rolleyes: Dann stellen sich eigentlich nur noch folgende Fragen:

Mit welchem Recht entscheiden die Atopen über Leben und Tod? - Du darfst leben, Du nicht!
Mit welchem Recht entscheiden sie über die Wertigkeit des Lebens? - Du bist wertvoll, Du bist im A...!
Mit welchem Recht entscheiden sie, dieser Zeitstrang ist der richtige, gute oder was auch immer und dieser ist der schlechte, böse oder was auch immer?

Gibt es niemanden, der sie aufhalten kann?

Wenn es um das "Leben an sich" geht, dann ist alles Leben gleich wertvoll, selbst die einigen Menschen verhassten Fliegen, Spinnen, Schlangen sind dann nicht weniger wert. Sie haben das gleiche Existenzrecht wie alle Anderen auch. Gilt auch für Viren und Bakterien!!!

Mit welchem Recht nehmen die Atopen sich heraus, gottgleich zu entscheiden?

Geht es ihnen wirklich nur um das Leben an sich, sondern nicht vielleicht doch darum, was ihnen am besten gefällt und nicht, was das "Beste an sich" ist?
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


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Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Haywood Floyd »

Sie würden Dir wahrscheinlich genauso antworten, wie einer unserer Mitforisten auf die Frage, warum er den permanent mit 6 votet, geantwortet hat:

"Ganz einfach: weil wir es können...!" :o
heppen shemir
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von heppen shemir »

Haywood Floyd hat geschrieben: Am Ende der Zeit zu sein (wo die Zeit endet -> Jenzeitige Lande) ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal - es gibt nur EIN Ende der Zeit und deshalb auch nur EIN Atopischen Tribunal.
ok danke, damit versteh ich dein modell schonmal besser, die kommen nicht von "nebenan" und müssen also nicht mit anderen möglichen realitäten konkurrieren.

Haywood Floyd hat geschrieben: Und es ist immun gegen Zeitparadoxa: egal, wie sie den 'realen' Verlauf ändern, das Ende der Zeit bleibt das Ende der Zeit - und wer dort einmal seinen Sitz eingenommen hat, hat ihn 'für immer' dort: jenzeitig eben...
immun gegen zeitparadoxa... das würde bedeuten, sie wären von der kausalität der von ihnen realisierten verläufe quasi "entkoppelt", der ausgang hätte keinerlei auswirkung auf sie selber. aufgrund dieser immunität könnten sie dann aber auch keine "vorteilhaften auswirkungen auf sich selber" realisieren, wodurch eigennutz als motivation weg fallen würde.

theorien z.b., sie würden den weltenbrand verhindern wollen weil er sie selber gefährdet, wären dann nicht mehr haltbar. das tribunal sass ja auch schon vor dem eingriff in der milchstrasse sicher und gemütlich im sessel am ende der zeit; zudem wäre aufgrund der immunität der geänderte verlauf auf sie ohne wirkung.

die eingriffe würden dann "der guten ordnung halber" oder aus ähnlich "selbstlosen" motiven erfolgen.
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Rotti1961
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Re: Spoiler 2788: Die drei Tage der Manta von C. Montillon

Beitrag von Rotti1961 »

Haywood Floyd hat geschrieben:Sie würden Dir wahrscheinlich genauso antworten, wie einer unserer Mitforisten auf die Frage, warum er den permanent mit 6 votet, geantwortet hat:

"Ganz einfach: weil wir es können...!" :o
Ich finde diesen Post ziemlich grenzwertig!
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
Jake: Hit it.
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