Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

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ovaron29
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von ovaron29 »

ganerc hat geschrieben:Na ja, ich sprach ja auch nicht vom gesamten Verein MdI. So zwei, drei oder vier wären schon genug würde ich sagen :devil:
Nein holt alle MdI zurück und Monos aus dem Cantaro-Zyklus. Und vielleicht noch Old Man? :devil: :devil: :devil:

Sehe gerade links oben,dass ich dies um 23:18 geschrieben habe. Bei mir In Wien ist es nun 22:32.
Verstehe ich nicht. Entschuldigung für OT
Zuletzt geändert von ovaron29 am 10. Februar 2015, 22:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

heppen shemir hat geschrieben:
aber ich bin nur ein einfacher kleiner leser :sad:


nee, im ernst,

ich bin nicht einer deiner schüler und kämpfe nicht um irgendwelche noten.

ich schreib einfach frei schnabel was mir gefällt, nicht gefällt oder auch nur auffällt.

der rückwärtssalto von meota hat mich halt nicht überzeugt. das kam mir doch recht aufgesetzt und unmotiviert daher.
auch die hilfsweise dazu erfundene "mutantenverbundenheit", welche es m.e. so gar nicht gibt, würde den schritt zum "hochverrat" für mich nicht erklären.
Ich bin eher freischaffende Intellektuelle, und dafür noch einen großen Tick zu kreativ, als ein typischer Lehrer, also lass dieses Register außen von. Es wird mir nicht gerecht.


Natürlich ist die Veränderung von Meota und ebenso die von Gucky ein Paradigmenwechsel. Der durchaus seine Probleme mit sich bringt, gerade in Hinblick auf Charakterkonsistenz und Loyalität. Aber man kann auch mitgehen und die Veränderung nachvollziehen. Ist halt so.
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

Alexandra hat geschrieben: Natürlich ist die Veränderung von Meota und ebenso die von Gucky ein Paradigmenwechsel. Der durchaus seine Probleme mit sich bringt, gerade in Hinblick auf Charakterkonsistenz und Loyalität. Aber man kann auch mitgehen und die Veränderung nachvollziehen. Ist halt so.
Wenn es denn gut beschrieben worden wäre, okay. Gucky jetzt mit reinzubringen ist nicht fair, der verändert sich langsam und wohin das geht ist nicht absehbar. Meotas Todesszene war dagegen einfach nicht überzeugend. MMn. 8-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Wenn ich da einhaken darf...
Kardec hat geschrieben:Meine Sicht auf die fantasischen 4 in der Kurzfassung

Toio Zindher: ...wurde von Anfang an differenziert beschrieben.
Ja, vermutlich weil ihr auch als erste (und einzigste) eine Rolle über den feindlichen Mutanten hinaus zugedacht war.
Satafar:...........intelligent, skrupellos
Vor allem von massiven Minderwertigkeitskomplexen behaftet, die so weit gingen, dass er sich praktisch selbst umbrachte, um ja seinen Wert dem Maghan zu beweisen.
Lan Meota:.......skrupellos u. sadistisch, jedenfalls gegenüber Nicht-Psibegabten. Differenzierter innerhalb der Gruppe von Psibegabten.
Das mit dem sadistisch habe ich jetzt nicht mehr so im Kopf. Weil er Herzen rausteleportierte?

Ehrlich gesagt, tue ich mir schwer Lan Meota in der ersten Hälfte des Zyklus klare Charaktereigenschaften zuzuscheiben, außer Loyalität seinen Kollegen und VM gegenüber. Er möchte nicht im Vordergrund stehen und ordnet sich Satafar unter.

Erst mit der Aktion beim Vengil-Trio ff. wird er Protagonist, und sein Charakter und Denkweise klärt sich mehr und mehr. Und die sind deutlich vielschichtiger als in den frühen Romanen angedeutet. Vor allem ist er wesentlich bodenständiger als erwartet. Zwar versteht er VMs Träume und unterstützt sie, aber er selbst ist mit kleineren Brötchen zufrieden und zweifelt daran, dass VMs Pläne wirklich realisierbar sind, und mit den "Kosten" ist er auch nicht wirklich einverstanden, auch wenn er weiß, dass er schon zu weit mitgemacht hat, um sich jetzt noch abzusetzen. Und so bin ich auch mit seinem Ende eigentlich einverstanden, denn trotz seiner Loyalität gegenüber VM, überwiegt kurz vor dem Tode sein eigenes Ego. Die Schilderung war allerdings etwas schwülstig...
Trevor P:.........war vor allem schnell tot
Er war in erster Linie Technikfreak, der vermutlich auch für kriminelle Organisationen gearbeitet hätte, wenn die ihm ähnliche Möglichkeiten gegeben hätten.

Wenn ich mir es recht überlege, dann haben wir von drei der "vier Eroberer" eine bessere Charakterisierung als von fast allen Altmutanten, die in den meisten Fällen durch ihre Funktion definiert waren. Die zeitgenössische Erzählmode hat wohl doch auch ihre guten Seiten.
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Kardec
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

Das mit dem sadistisch habe ich jetzt nicht mehr so im Kopf. Weil er Herzen rausteleportierte?
begleitet.
Er hat auch zwecks Folterung allerhand Kleinteile in Gefangene reinteleportiert und mit Zynismus u. Grausamkeit kommentiert.
Meotas Beschreibung ist total inkonsistent.
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Alexandra hat geschrieben: Natürlich ist die Veränderung von Meota und ebenso die von Gucky ein Paradigmenwechsel. Der durchaus seine Probleme mit sich bringt, gerade in Hinblick auf Charakterkonsistenz und Loyalität. Aber man kann auch mitgehen und die Veränderung nachvollziehen. Ist halt so.
mir fällt es eben schwer, mit wenig schlüssiger charakterkonsistenz "mitzugehen". da würde ich gerne sorgfältiger ausgearbeitete geschichten lesen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:
Das mit dem sadistisch habe ich jetzt nicht mehr so im Kopf. Weil er Herzen rausteleportierte?
begleitet.
Er hat auch zwecks Folterung allerhand Kleinteile in Gefangene reinteleportiert und mit Zynismus u. Grausamkeit kommentiert.
Meotas Beschreibung ist total inkonsistent.
Ich weiß nicht.... Könnte man auch damit erklären, dass er sich vor seinen Kumpels, insbesondere Satafar und Toio als tougher Hund profilieren wollte.So wie ein stiller Typ auf dem Fußballplatz plötzlich die Blutgrätsche auspackt :D

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich halte Meota bei weitem nicht für einen Engel. Aber ich sehe keinen so großen Widerspruch zwischen seinem früheren Denken und Handeln und der Entscheidung nicht einfach so in den Tod zu gehen, sonder in seinen Paragaben quasi in Gucky weiterzuleben. Man könnte die Weitergabe einer Monstergabe wie die Telepsimatfähigkeit sogar als Ausdruck seines charakterlichen Sadismus interpretieren (sehe ich aber nicht so).
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Alexandra
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

heppen shemir hat geschrieben: mir fällt es eben schwer, mit wenig schlüssiger charakterkonsistenz "mitzugehen". da würde ich gerne sorgfältiger ausgearbeitete geschichten lesen.
Ha, wer ist nun der Lehrer?
Im Ernst, mach mal, ich moniere so was auch immer wieder, aber ich kann auch einfach mal mitfließen.


Die Sache mit der Folter durch in den Körper teleportierte Schmerzgegenstände passt nun aber ganz genau zu seinem Tod, in dem er innerlich verzehrt wird auf ausgesprochen qualvolle Weise.
Die Psyche von Leuten, die ihrer In-Group gegenüber empathisch sind und allen anderen alles antun können ohne Regung beschäftigt mich immer wieder. Ich verstehe sie nicht. Aber dass die Nachricht von Toios Überleben so jemanden dann doch total kippt, kann ich mir vorstellen. Klar wären paar Gedanken dazu besser, dass es nicht so unvermittelt kommt.
Gucky ist ganz anders, das menschliche Leid auch eines Gegners empfindet er und es verleitet ihn zum Handeln über die Parteiung hinaus. Das ist schon auch Zivilcourage.

John Marshall stand damals außerhalb, weil die anderen Mutanten sich zu einem unnatürlichen, unmenschlichen Blockwesen zusammengeschlossen hatten. Wie Wuriu Sengu sein Herz einfach stehenbleiben ließ, obwohl er bei vollem Bewusstsein war und nur dachte, um Himmels willen, was geschieht hier, daran erinnere ich mich genau.
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von RolfK »

Meiner Meinung nach geht es nicht darum, ob die Handlungen Lan Meotas - auf Grund welcher Überlegungen auch immer - denkbar sein können.
Sondern es geht darum, ob sie nach den vorherigen Schilderungen der Figur konsistent /folgerichtig erscheinen. Das verneine ich.
Nach meiner Auffassung ist die Figur inkonsistent dargestellt: Bei drei vorherigen Gelegenheiten wird ihm die Fähigkeit zugeschrieben, aus einem Körper Teile (Gehirn, Herz) zu entfernen, oder in einen Körper Gegenstände (Steine)zu implantieren. Im Vorgängerheft steht er in mehreren Auseinandersetzungen, und wendet diese Fähigkeiten - ohne Erklärung - nicht an. Geheime Gewissensbisse oder Expokraten-/Autoren-/Lektorenschlamperei? Im vorliegenden Heft deutet nichts auf eine innere Distanzierung zu seinem Maghan hin (im Gegensatz z.B. zu der onryonischen Wächterin des Larhatoon-Zentrums); trotzdem lesben wir von der wundersamen Wandlung auf dem Sterbebett. Das passt nicht zusammen, und das gefällt mir nicht!
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nanograinger
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben:Meiner Meinung nach geht es nicht darum, ob die Handlungen Lan Meotas - auf Grund welcher Überlegungen auch immer - denkbar sein können.
Sondern es geht darum, ob sie nach den vorherigen Schilderungen der Figur konsistent /folgerichtig erscheinen. Das verneine ich.
Nach meiner Auffassung ist die Figur inkonsistent dargestellt: Bei drei vorherigen Gelegenheiten wird ihm die Fähigkeit zugeschrieben, aus einem Körper Teile (Gehirn, Herz) zu entfernen, oder in einen Körper Gegenstände (Steine)zu implantieren. Im Vorgängerheft steht er in mehreren Auseinandersetzungen, und wendet diese Fähigkeiten - ohne Erklärung - nicht an. Geheime Gewissensbisse oder Expokraten-/Autoren-/Lektorenschlamperei? Im vorliegenden Heft deutet nichts auf eine innere Distanzierung zu seinem Maghan hin (im Gegensatz z.B. zu der onryonischen Wächterin des Larhatoon-Zentrums); trotzdem lesben wir von der wundersamen Wandlung auf dem Sterbebett. Das passt nicht zusammen, und das gefällt mir nicht!
Doch, es gibt Hinweise. Im vorliegenden Roman wird mehrfach erwähnt, dass er weder VMs Reden noch seinen eigenen Worten zu seinen Mutantenkollegen Glauben schenkt, sondern die versuchte Erweckung des Faktors für einen Fehler hält. Was ist das anderes als innere Distanzierung, nicht nur von VM sondern sogar von seinem früheren Denken und Taten?.

Was den Nichteinsatz seiner Telepsimat-Fähigkeit angeht: Neben den Gewissensbissen (die m.E. plausibel sind) und der Tatsache, dass man nicht in jeder Situation mit Kanonen auf Spatzen schießt, so wissen wir nicht, welche Vorbereitung das Ausüben dieser Fähigkeit bedarf, denn wir haben nie (glaube ich zumindest) den Einsatz dieser Fähigkeit aus Meotas Sicht geschildert bekommen (im Gegensatz zur Schmerzteleportation).
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Laurin
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Laurin »

RolfK hat geschrieben:... Im vorliegenden Heft deutet nichts auf eine innere Distanzierung zu seinem Maghan hin (im Gegensatz z.B. zu der onryonischen Wächterin des Larhatoon-Zentrums); trotzdem lesben wir von der wundersamen Wandlung auf dem Sterbebett. Das passt nicht zusammen, und das gefällt mir nicht!
Nun auch noch Lesben am Sterbebett :-))

Aber im Ernst - er hat erst kurz vorher erlebt, wie Gucky unter Einsatz des eigenen Lebens seine Kollegin retten wollte, und dann auch noch wie Gucky ihn selbst verschont hat statt einfach seine Fähigkeiten an sich zu reißen. Da kann man im Angesicht des nahenden Todes durchaus zu ungewöhnlichen Einsichten oder Regungen kommen; ich finde das nicht so abwegig ...
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Alexandra
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

Laurin hat geschrieben: Nun auch noch Lesben am Sterbebett :-))
Laurin, der kleine Spießer. :D



(Ja, das war Spam.)
heppen shemir
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben: Doch, es gibt Hinweise. Im vorliegenden Roman wird mehrfach erwähnt, dass er weder VMs Reden noch seinen eigenen Worten zu seinen Mutantenkollegen Glauben schenkt, sondern die versuchte Erweckung des Faktors für einen Fehler hält. Was ist das anderes als innere Distanzierung, nicht nur von VM sondern sogar von seinem früheren Denken und Taten?
grade darin zeigt sich aber doch seine absolute loyalität zum maghan.

es ist ja nichts besonderes daran, einen weg gemeinsam zu gehen wenn man sowieso zufällig in die gleiche richtung will.

aber unabhängig davon, ob meota selber die erweckung für erfolgversprechend oder sinnvoll hält, gibt er alles, um diesen plan für seinen maghan zu realisieren. in letzter konsequenz sogar sein leben.

hier mal seine gedanken inmitten von schmerz und chaos:
"Doch er (Meota) wollte nicht fort. Vetris-Molauds Traum wollte geträumt werden, gegen jeden Widerstand."



am ende liegt er dort, weiss das er sterben wird ... und busselt mit dem mausbiber.
aber wer hat denn mit seiner sabotage das chaos verursacht, das ihn nun das leben kostet?
da wäre durchaus nicht unverständlich gewesen, wenn er der ratte als letzten gruß erstmal noch den nagezahn ganz tief in den allerwertesten teleportiert hätte.

stattdessen zerfliesst er vor dankbarkeit seinem mörder gegenüber, tritt sein ganzes von loyalität bestimmtes leben in die mülltonne und händigt dem gegner eine der gefährlichsten "waffen" des tamaniums aus.

das unwürdige alibi geplänkel um seine paragabe erinnert mich dann eher an zwei kaffeetanten die vor dem letzten stück kuchen sitzen:
ach, nehmen sie's doch... neee, das kann ich doch nicht machen... doch, doch... na gut, überredet
heppen shemir
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Alexandra hat geschrieben: John Marshall stand damals außerhalb, weil die anderen Mutanten sich zu einem unnatürlichen, unmenschlichen Blockwesen zusammengeschlossen hatten. Wie Wuriu Sengu sein Herz einfach stehenbleiben ließ, obwohl er bei vollem Bewusstsein war und nur dachte, um Himmels willen, was geschieht hier, daran erinnere ich mich genau.
ja, starker tobak, mit dem gesicht zur wand und so... weia das war beklemmend :unsure:
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Elena »

Das war im Grunde genommen Mord und das von den eigenen Kollegen! Einfach schrecklich! :o
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Torriaa
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Torriaa »

Nun, eigentlich war dieser Roman wohl die Entstehungsgeschichte des Atopen Matan aus Faktor IV. zuviele hinweise dazu gibt es ja.Die dichte des PEW Metalls die erwähnt wurde zB ist ähnlich der dichte des Kügelchens bei dem Anschlag damals auf den Atopen.Der Psi sensitiv Induktor steht jetzt wohl auf dem Atopenschiff, wurde dort beschrieben als sich der Atope aufladen lies nach seiner schweren Verletzung,somit ist es auch kein wunder das Fasktor IV alles weiss, den er hat sich ja selbst erschaffen in der Vergangenheit. Dazu passt auch ein Satz aus einem anderen Roman als Matan sagte... die Tefroder brauchen wir noch!!!!
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Torriaa hat geschrieben:Nun, eigentlich war dieser Roman wohl die Entstehungsgeschichte des Atopen Matan aus Faktor IV. zuviele hinweise dazu gibt es ja.Die dichte des PEW Metalls die erwähnt wurde zB ist ähnlich der dichte des Kügelchens bei dem Anschlag damals auf den Atopen.Der Psi sensitiv Induktor steht jetzt wohl auf dem Atopenschiff, wurde dort beschrieben als sich der Atope aufladen lies nach seiner schweren Verletzung,somit ist es auch kein wunder das Fasktor IV alles weiss, den er hat sich ja selbst erschaffen in der Vergangenheit. Dazu passt auch ein Satz aus einem anderen Roman als Matan sagte... die Tefroder brauchen wir noch!!!!
Da wäre ich inzwischen vorsichtig. Ich erinnere daran, dass auch die Reise nach Globus 1 des Richterinnenschiffes mit dem Kran (wo Atlan die Führung übernahm), 2 Minuten und 9 Sekunden dauerte. Genauso lang wie jeder Teleportersprung von Lan Meota. Vermutlich wrden wir auch an anderer Stelle solche merkwürdigen Übereinstimmungen finden.

Ich halte es eher für Artefakte, die sich aus der Anwesenheit der Xenochronien ergibt (siehe Band 2716). Was noch so einiges an Gewissheiten im laufenden und im nächsten Zyklus auf den Kopf stellen könnte...
Goedda
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Goedda »

Alexandra hat geschrieben:Die Psyche von Leuten, die ihrer In-Group gegenüber empathisch sind und allen anderen alles antun können ohne Regung beschäftigt mich immer wieder. Ich verstehe sie nicht.
Das hat vielleicht weniger mit der Psyche von Individuen zu tun, als mit einer Gruppendynamik. Du hattest doch sicher ein wenige Psychologie... als Lehrerin?
Wie dem auch sei, stell dir eine Gruppe vor, die von einer Person wie Satafar mit seiner Neigung zur Gewalt angeführt wird, d.h. dessen Handlungen sind sozusagen Vorgabe für die anderen Mitglieder. Um sich in dieser Gruppe profilieren zu können und das Zugehörigkeitsgefühl zur Gruppe zu stärken, muss das einzelne Mitglied eine mindestens gleich starke Neigung zur Gewalt, wenn nicht sogar eine stärkere, demonstrieren.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

@Goedda
Mit Gruppendynamik arbeitet unsereins freilich jeden Tag.
Und gewisse Individuenverhalten sich in der Gruppe wie beschrieben bzw. maskieren ihr egoistisches Verhalten geschickt, während andere echtes Miteinander leben.
Beide Tendenzen beeinflussen das Verhalten der Gesamtgruppe, diese Individuen sind also Impulsgeber. Ihre Einstellung ist rein aus der Gruppe nicht erklärbar, die Strukturen sitzen tiefer.
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Chris
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Chris »

Alexandra hat geschrieben:
Die Psyche von Leuten, die ihrer In-Group gegenüber empathisch sind und allen anderen alles antun können ohne Regung beschäftigt mich immer wieder. Ich verstehe sie nicht.
Gibt es sowas tatsächlich? Ich habe da meine Zweifel. Ich glaube, Niedertracht ist ein schleichendes Gift, dass auch die Moral der eigenen Grupper zersetzt. Ein niederträchtiger Mensch, also jemand der mit Freude andere Menschen erniedrigt, da er aus der Erniedrigung Macht und Selbstwertgefühl bezieht, verunsichert alle Menschen in seiner Umgebung. Diese Verunsicherung begründet die Dominanz des Niederträchtigen über die eigene Gruppe und sie verhindert wirkungvoll das Entstehen einer intakten Moral innerhalb der Gruppe. Ich würde die Beziehung des niederträchtigen Alphatieres gegenüber der eigenen Gruppe daher nicht "Empathie" nennen, es ist eher Heuchelei, die am Ende die ganze Gruppe ansteckt.

Eine solche Figur war augenscheinlich Satafar. Sein Charakter dominierte die "Vier Eroberer". Nach seinem Tod konnte sich Meota von diesem Gift offenbar schrittweise befreiten, jedenfalls verzichtete er auf weitere Sadismen.
Alexandra hat geschrieben: Aber dass die Nachricht von Toios Überleben so jemanden dann doch total kippt, kann ich mir vorstellen.
Sehe ich genauso, es erschütterte ihn, da Meota im Verhalten und in der Erzählung Guckys auf eine intakte Moral traf, wahrscheinlich das erste mal in seinem Leben. Er wußte vermutlich gar nicht, das es sowas überhaupt gibt. Bisher kannte er nur Macht und Heuchelei.

Dass er ihm zum Schluß sein Leben und seine Parakräfte schenkt - nun ja - man nennt sowas wohl Kartharsis.
Ausserdem sollte man bedenken, dass er wohl vor Schmerzen und Todesnähe dem Delirium näher war als einem klaren Verstand, da kann sowas wie eine Karthasis schon mal passieren ...
RolfK hat geschrieben:Meiner Meinung nach geht es nicht darum, ob die Handlungen Lan Meotas - auf Grund welcher Überlegungen auch immer - denkbar sein können.
Sondern es geht darum, ob sie nach den vorherigen Schilderungen der Figur konsistent /folgerichtig erscheinen. Das verneine ich.
Da widerspreche ich!
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.

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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Kritikaster »

[quote="Chris"["]
RolfK hat geschrieben: Das verneine ich.
Da widerspreche ich![/quote]
Ben Gurion würde ich hier mit Kishon sagen.
Bin jedenfalls ganz bei RolfK, da mich auch deine Darlegungen nicht überzeugt haben, dass mien Eindruck beim Lesen so falsch gewesen sein soll. 8-)
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Laurin »

Torriaa hat geschrieben:Nun, eigentlich war dieser Roman wohl die Entstehungsgeschichte des Atopen Matan aus Faktor IV. zuviele hinweise dazu gibt es ja.Die dichte des PEW Metalls die erwähnt wurde zB ist ähnlich der dichte des Kügelchens bei dem Anschlag damals auf den Atopen.Der Psi sensitiv Induktor steht jetzt wohl auf dem Atopenschiff, wurde dort beschrieben als sich der Atope aufladen lies nach seiner schweren Verletzung,somit ist es auch kein wunder das Fasktor IV alles weiss, den er hat sich ja selbst erschaffen in der Vergangenheit. Dazu passt auch ein Satz aus einem anderen Roman als Matan sagte... die Tefroder brauchen wir noch!!!!
Eine interessante Überlegung!
:st:
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

Chris hat geschrieben: Gibt es sowas tatsächlich? Ich habe da meine Zweifel. Ich glaube, Niedertracht ist ein schleichendes Gift, dass auch die Moral der eigenen Grupper zersetzt. Ein niederträchtiger Mensch, also jemand der mit Freude andere Menschen erniedrigt, da er aus der Erniedrigung Macht und Selbstwertgefühl bezieht, verunsichert alle Menschen in seiner Umgebung. Diese Verunsicherung begründet die Dominanz des Niederträchtigen ...
Eine solche Figur war augenscheinlich Satafar. Sein Charakter dominierte die "Vier Eroberer". Nach seinem Tod konnte sich Meota von diesem Gift offenbar schrittweise befreiten, jedenfalls verzichtete er auf weitere Sadismen.
Interessante Überlegung. Stimmig.
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

Laurin hat geschrieben:
Torriaa hat geschrieben:Nun, eigentlich war dieser Roman wohl die Entstehungsgeschichte des Atopen Matan aus Faktor IV. zuviele hinweise dazu gibt es ja.Die dichte des PEW Metalls die erwähnt wurde zB ist ähnlich der dichte des Kügelchens bei dem Anschlag damals auf den Atopen.Der Psi sensitiv Induktor steht jetzt wohl auf dem Atopenschiff, wurde dort beschrieben als sich der Atope aufladen lies nach seiner schweren Verletzung,somit ist es auch kein wunder das Fasktor IV alles weiss, den er hat sich ja selbst erschaffen in der Vergangenheit. Dazu passt auch ein Satz aus einem anderen Roman als Matan sagte... die Tefroder brauchen wir noch!!!!
Eine interessante Überlegung!
:st:
Da bin ich jetzt ein wenig banaler in meinen Überlegungen.

Was für Infos haben wir (von W. Vandemaan) über den Richter Matan A. J.:

Er besteht aus einer künstlichen ÜBSEF- Konstante, die aller Wahrscheinlichkeit einen Projektionskörper generiert hat - der wiederum vom Glivtor mit einer Persönlichkeit ausgestattet wird.
Die Kügelchen waren wohl eher ein Produkt seines "Schutzmechanismuses"

Wenn ich die Schilderung in "Zeitzeuge der Zukunft" v. Vandemaan ernst nehme und nicht als Fake, dann krieg ich das nicht mit Faktor IV auf eine Reihe.
Torriaa
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Re: Spoiler 2790: Faktor IV von Michelle Stern

Beitrag von Torriaa »

Naja, ich denke das die Entwicklung des PEW-Faktor IV nicht das ende der Fahnenstange ist, da kommt noch was.VM wird wird wohl mit der statue zu einer geheimwelt fliegen wo Zeno Kortin so seine Möglichkeiten hat seine übsef in den glivtor zu Übertragen.
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