Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

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Elena
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Elena »

Die Onryonen sind jetzt schon sehr lange in der Milchstraße. Wir wissen doch gar nicht, wie lange es diese Krankheit bei ihnen schon gibt. Sie wurde vorher nie erwähnt, das ist richtig, könnte aber nichtsdestotrotz schon seit sehr langer Zeit existieren und wird erst jetzt thematisiert, weil es vorher keinen Grund dafür gab.
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wepe
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Nunja, wenn die Onryonen schon so lange unter dem Fiesenfieber leiden, blind werden und sogar sterben können, dann gäbe es sogar richtig gute Gründe, mal etwas gegen die Krankheit zu unternehmen und mal die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen ... :unschuldig:

Beim AT gibt es doch richtig gute Genetiker und Mediziner, die können sogar Bostich einen neuen Arm verpassen, der für besseres Nachdenken sorgt! :st:
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Elena
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Elena »

Die Krankheit Krebs gibt es auch schon sehr lange und trotzdem sterben auch heute noch Menschen daran.
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Goedda
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Goedda »

Es gibt natürlich noch eine fiesen Hintergedanken: Die Atopen (oder vielleicht die Onryonen selber) forcieren die Evolution unter den Onryonen, indem sie nichts gegen das Virus unternehmen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Volk, das wie die Onryonen multitemporal agiert und nicht den gewöhnlichen Gesetzen der Evolution unterworfen ist, dass dieses Volk einer "künstlichen" Selektion ausgesetzt wird und die Evolution so bis zu einem gewissen Grade emuliert.

Das geht so in die Richtung: Ein Elter lässt das Kind die heisse Herdplatte anfassen, damit es dies in Zukunft nicht mehr tut. Oder ein Elter setzt das Kind einer Kinderkrankheit aus, damit die Sache ausgestanden ist und es sich sicher nicht als Erwachsene(r) damit ansteckt.
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Langschläfer »

wepe hat geschrieben: Beim AT gibt es doch richtig gute Genetiker und Mediziner, die können sogar Bostich einen neuen Arm verpassen, der für besseres Nachdenken sorgt! :st:
Nö, die gibt es "da" eben nicht (nicht wirklich).
Dazu brauchte es eine Laren-Halut-Kreuzung.
Und wenn ich darüber nachdenke, dass Seiner Erhabenen Kotzbrockigkeit Bostich ein Planhirn gewachsen ist, dann sollte man mal die "junge" Dame auf Volterhagen fragen, ob man vielleicht einen Vollscan von ihrem neuronalen Gewebe machen darf...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

Langschläfer hat geschrieben:
wepe hat geschrieben: Und wenn ich darüber nachdenke, dass Seiner Erhabenen Kotzbrockigkeit Bostich ein Planhirn gewachsen ist, dann sollte man mal die "junge" Dame auf Volterhagen fragen, ob man vielleicht einen Vollscan von ihrem neuronalen Gewebe machen darf...
Wenn man ihr Vorsatz nachweisen könnte, handelt es sich bei der Veränderung von Bostl um einen Plan diabolischen Ausmaßes. :devil:
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GruftiHH
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von GruftiHH »

wepe hat geschrieben: Ohne Haare spalten zu wollen, verwechselst du nicht die beiden Kelosker Brothers?
Der sich mit Atlan mühsam auf eine Verständigungsbasis abgestimmt hatte, ist der bedauernswerte Elwood, den zum Schluss die Viren dahinraffen. Gholdi Blues war doch fast den gesamten Roman außen vor, vermutlich, damit der Autor ihn nicht auch noch ansteckt. :D
Das könnte sein, aber ich habe in Erinnerung, dass Beide Verständigungsprobleme hatten. In den Romanen davor.

Aber egal. Ich möchte meine wenigen Haare noch behalten. :D
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von spaceman spiff »

Elena hat geschrieben:Die Onryonen sind jetzt schon sehr lange in der Milchstraße. Wir wissen doch gar nicht, wie lange es diese Krankheit bei ihnen schon gibt. Sie wurde vorher nie erwähnt, das ist richtig, könnte aber nichtsdestotrotz schon seit sehr langer Zeit existieren und wird erst jetzt thematisiert, weil es vorher keinen Grund dafür gab.
Naja, es gab ja schon einige tiefe Einblicke in das Leben der Onryonen. Von der Toilettennutzung mit Gesang übers Essen bis zum Sex. Dass da eine so einschneidende, mit Quarantäne behaftete Erkrankung wie das Finsterfieber (ohne Heilungsmöglichkeit) bisher keine Erwähnung fand, erscheint mir unglaubwürdig. Dramaturgisch ok, aber halt unglaubwürdig. Aber vielleicht kam die Idee dazu den Expokaten auch erst im Verlauf des Zyklus. Darf ja auch mal sein.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

spaceman spiff hat geschrieben:Naja, es gab ja schon einige tiefe Einblicke in das Leben der Onryonen. Von der Toilettennutzung mit Gesang übers Essen bis zum Sex. Dass da eine so einschneidende, mit Quarantäne behaftete Erkrankung wie das Finsterfieber (ohne Heilungsmöglichkeit) bisher keine Erwähnung fand, erscheint mir unglaubwürdig. Dramaturgisch ok, aber halt unglaubwürdig. Aber vielleicht kam die Idee dazu den Expokaten auch erst im Verlauf des Zyklus. Darf ja auch mal sein.
Details halt. Die werden erst während des Zyklusses erarbeitet. Es sei denn natürlich, die Details werden uns später noch beschäftigen. Als Nebenprodukt des Romans befinden sich jetzt nämlich kosmokratische Nanomaschinen (Viren) an Bord eines Atopenschiffes. Wohin könnte das führen?
hz3cdv
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

wepe hat geschrieben:Nunja, wenn die Onryonen schon so lange unter dem Fiesenfieber leiden, blind werden und sogar sterben können, dann gäbe es sogar richtig gute Gründe, mal etwas gegen die Krankheit zu unternehmen und mal die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen ... :unschuldig:

Beim AT gibt es doch richtig gute Genetiker und Mediziner, die können sogar Bostich einen neuen Arm verpassen, der für besseres Nachdenken sorgt! :st:

Aktuelles Stichwort: Masern in Berlin. Vielleicht sind die Os ja ähnlich dämlich wie die Berliner Impfverweigerer.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

hz3cdv hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:Nunja, wenn die Onryonen schon so lange unter dem Fiesenfieber leiden, blind werden und sogar sterben können, dann gäbe es sogar richtig gute Gründe, mal etwas gegen die Krankheit zu unternehmen und mal die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen ... :unschuldig:

Beim AT gibt es doch richtig gute Genetiker und Mediziner, die können sogar Bostich einen neuen Arm verpassen, der für besseres Nachdenken sorgt! :st:

Aktuelles Stichwort: Masern in Berlin. Vielleicht sind die Os ja ähnlich dämlich wie die Berliner Impfverweigerer.
Vielleicht ist aber auch gerade der Impfstoff aus? Oder jeder "Experte" erzählte den "Impfverweigerern" was anderes über den Impfstoff und seine Nebenwirkungen? (Könnte doch sein, dass er Verstopfungen verursacht oder zu unkontrolliertem Essflashs in der Öffentlichkeit führt. Aber hallo, das geht ja mal gar nicht.) Zumal die Finstergrippe wohl nicht immer tödlich verläuft, genau wie Masern. Ich erinner mich an Zeiten, da haben Eltern Masernparties abgehalten, vielleicht gibts ja auch Finsterparties? Also: Warum impfen, wenn es auch so geht?
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Schnurzel »

Axo hat vollkommen recht!
So ging es schon immer zu. Sonst wären unsere Helden schon längst über den Jordan.
Es gibt auch ein Wort dafür, was im Forum sehr verpönt ist. Fängt mit "plo" an und hört mit "ven" auf :devil:
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Das gegenteilige Wort wäre dann wohl "Hitchcock-Film"... :D
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Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Haywood Floyd »

Schnurzel hat geschrieben:Es gibt auch ein Wort dafür, was im Forum sehr verpönt ist. Fängt mit "plo" an und hört mit "ven" auf :devil:
Plomben entlarven...? - Das sind aber zwei Worte! :gruebel:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Alexandra »

(Bin auch grippegeschädigt, schreibe lieber über überschaubare Häppchen als völligen Unsinn.)

Bin einen Abschnitt weiter, es ist der dritte Abschnitt, Bostichs Wahrnehmung des neuen Körpers.
Körpermutation, erweiterte Wahrnehmungsmöglichkeiten durch Entzerrung der Zeitabläufe, unendlich feinere Sinneswahrnehmungen.

Die Mutation des Körpers kenne ich eigentlich als Haensel-Thema, nur läuft es bei dem immer auf neue Lebensbereiche, ungeahnte Offenheiten zu.
Deshalb war ich extrem gespannt, wie Uwe Anton das auflöst. Er geht ins Verbesserung-des-Körpers-Thema im Sinne von Schönheitschirurgie usw., nämlich der Optimierung des Körpers, ohne dass die Persönlichkeit mitwüchse.
Bostich taucht aus der Introspektive auf und wird das vertraute alte Ekel, egozentrisch, arrogant, anspruchsvoll.
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben:Spoiler/Polls können mich nicht beeinflussen, aber grobe Fehler, Logik-oder Regelverstöße gegen den Perrykanon bereits am Anfang eines Romanes lassen mich dann den Rest der Geschichte weitaus kritischer sehen. Zum Glück kommt das nicht oft vor... ^_^
Verwunderlich fand ich die Existenz von Stasisbehälter. Wie in Larry Nivens Ringweltuniversum?

oder sind das einfach Suspensionsliegen?

Aber Eldhoverd der Unendlichdenker verweigert die Einlagerung in ein Stasisfeld, bis ihn die Spezialisten auf der RAS TSCHUBAI oder auf Tahun heilen können.

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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:
Croco hat geschrieben:Danke für den Spoiler Ganerc! :st: Gibt es eine Erklärung, wieso ein Kelosker an einer Onryonen-Krankheit erkrankt? :unschuldig:
Dann wissen wir also daß Onryonen mit den Keloskern verwandt sind :( ... Vögel und und Menschen sind miteinander verwandt und es gibt wohl eine lange Koevolution von Viren und Vögeln und Säugetieren. Onryonen und die Kelosker sollten sich unabhängig auf getrennten Welten entwickelt haben: Verwandtschaftsgrad 0 So etwas kennen wir nicht auf der Erde - dort ist alles Leben miteinander verwandt mit im Kern gleichem genetische Code, gleicher Biochemie DNA, RNA, Satz von Aminosäuren, usw nicht zu vergessen die Ribosomen!
Alles im Prinzip richtig, es gibt aber im Kontext des Perryversums eine sehr schöne Erklärungsmöglichkeit: die meisten Wesen entstammen einem Schöpfungsprogramm der Hohen Mächte. On- und Noon-Quanten. Warum sollten die Hohen Mächte auf eine unendliche Vielfalt bei der Genetik geachtet haben? Hauptsache, "das Leben an sich" tut, was sich die HM vorgestellt haben.
...
NOON und ON-Quanten sind hyperdimensionales Wunderzeugs, das lichtjahreweit über Trivia wie Biochemie und genetischem Code steht.

ON-Quanten können auf Wunsch sicher auch Leben auf Siliziumbasis ala Maahks hervorbringen.

Man denke nur an die bizarre Abruse die mit ON-Quanten usw. erzeugte wurde.

Dafür um Galaxien und Universen mit quasi identischen Leben zu füllen, braucht man keine Wundermittel ala NOON und ON-Quanten.

Dazu genügt eine bewohnte Welt. Mit einem interstellaren ÜL-Antrieb ausgestattet reichen 40 Verdoppelungen, um in einer Galaxie 1 Billion Welten zu besiedeln.

Dafür genügen 1000 Jahre mit einer Wachstumsrate von nicht ganz 3%.

40 Weitere Verdoppelungen mit einem intergalaktischen ÜL-Antrieb reichen, um alle Galaxien in unserm kosmischen Ereignishorizont zu besiedeln.

Die Aktivitätszyklen von Sporenschiffe und Schwärme scheinen eher in Zeiträumen von Jahrmillionen zu liegen.

Ich vermute bei allen modischen Neigungen - mal waren Ornithoide, mal Humanoide in - geht es den KK sicherlich auch um Diversivität - das Material für Evolution.

Eine intergalaktische Monokultur, die durch eine triviale biologische Seuche ausgelöscht wird, kann nicht in ihrem Sinne sein.

Um das "Leben an sich" einzudämmen, haben die KK sicherlich genügend Wundermittel ala PAD-Seuche oder Nekrophoren im Hinterhalt.

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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Croco hat geschrieben:Perrypedia weiß alles... B-)

Sogar, wie das mit den Viren tatsächlich war. Dacht ich mir's doch, dass da mal was war.

Also: die Kosmokraten sind schuld! :o

Wieder mal...

Viren sind im Perryversum keine normalen Krankheitserreger, die sich halt so auf Planeten bilden, sondern ehemalige Bestandteile des Virenimperiums. In PR-Wahrheit sind sie kleine Maschinchen.
...
Merkwürdige "Viren" traten schon im Altmutanten-Zyklus auf.

Dort bildeten sich im Zusammenhang mit PEW-Metall makroskopische Virenmonster.

Mir wurde nicht so ganz klar, wie der Virenforscher Quiupu in seinen Viren-Experimenten "seine" "Viren" dazu brachte Virenmonster usw. zu bilden.

Ich denke wir haben hier Nanomaschinen plus eine hyperdimensionale Komponente (und ggf eine Vishna-Komponente).

Grippeviren aber auch menschliche Zellen können zwar auch als Nanomaschinen betrachtet werden.

Ich denke aber nicht, dass sie zum Virenimperium gehören.

manfred
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Mr Frost hat geschrieben:Zum Thema Viren:

Onryonen scheinen phänotypisch näher am Menschen als zu den Keloskern zu sein. Ähnliche Phänotypen legen in einem engen Rahmen eine nähere genetische Verwandtschaft nahe, als dies deutlich unterschiedliche Phänotypen implizieren würden.
Ähnlichkeit ist natürlich kein alleiniger Beweis für genetische Nähe, aber ein Hinweis darauf.
Das wäre jedem Biologen und Mediziener aufgefallen(*)
Die Gene legen die Proteine fest und diese (und die DNA dann wiederum selbst) sind dann "Angriffspunkte" für Viren.
Man spricht von konvergenter Evolution, wenn verschiedene Arten unabhängig voneinander ähnliche Eigenschaften entwickeln.

Beispiele sind das Wirbeltierauge und das Tintenfischauge oder Säugetier-Raubtiere und Beuteltierraubtiere.

Bei der humanoiden Gestalt von Laren, Lemurern und Onryonen handelt es sich um konvergente Evolution.

Da wir nur irdisches Leben kennen, bei dem alles mit allem verwandt ist, können wir uns die Fremdartigkeit von extraterrestrischem Leben gar nicht vorstellen.

Daraus dass Laren, Lemurern und Onryonen zwei Beine, zwei Arme und einen Kopf mit Mund Nase und zwei Augen haben, kann man nicht auf Ähnlichkeit der Proteinen oder auf Anfälligkeit für dieselben Krankheitserrreger schließen.

manfred

(*) mit Ausnahme von Than-Deneec:

Sie züchtet Bostichs Arm nach, ohne zu merken dass Bostich kein Lare ist.
Eigentlich müsste Bostichs Arm larisch ist.

Nebenbei mischt sie irgendwie halutisches dazu.
Wenn das die Lemurer geahnt hätten dass sie Schwarzen Bestien biokompatibel/verwandt sind.

So etwas ähnliches hatte man auch mit ihr und anderen Laren gemacht.
Than-Deneec war die einzige Überlebende. Ohne ZA hätte Bostich vermutlich nicht mehr.
Goedda
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Goedda »

Stimmte eigentlich alles, was du gesagt hast... für das RL und die Gesetze der modernen Evolution. Aber wir diskutieren hier über das PR-Universum und da gelten "erweiterte" Spielregeln, sage ich mal.

Wie dem auch sei, noch zwei Punkte:

1. Konvergente Evolution ist ja richtig, aber eine konvergente Evolution zum hominiden/humanoiden Phänotyp auf vielen Millionen Welten des PR-Universums deutet meiner Meinung nach auf eine universelle Gesetzmäßigkeit hin (dass hominid/humanoid von Vorteil ist) oder dass halt künstlich nachgeholfen wurde. Im PR-Universum wahrscheinlich ein bißchen von beidem. Im RL können wir das nicht beurteilen, da wir, wie du es so schön gesagt hast, nur das Leben auf unserem Planeten kennen. Würden wir auf ausserirdische Rassen treffen und sie wären alle humanoid, wäre das in meinen Augen eine Riesenüberraschung... sorry, Star Trek, Star Wars, Babylon 5 und PR.

2. Konvergente Evolution hat auch seine Grenzen. Zum Beispiel ist der Bauplan der Landwirbeltiere mehr oder weniger vorgegeben: Zwei hintere Glieder, zwei vordere Glieder, fünf Finger/Zehen, Kopf, Rumpf, Chorda/Wirbelsäule etc.
Ein Lebewesen wie z.B. die Instinkt-Krieger (ebenfalls humanoid) wird sich auf der Erde wahrscheinlich nie entwickeln.
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Langschläfer hat geschrieben:Wäre mal interessant, wie groß die "mögliche Durchflugsöffnung" eines solchen Dings ist. Bei 1883 km...
...
Rechne man sich aus, was man auf einem Sporenschiff-Chassis mit Synchronieantrieb so an Leuts und Schiffen und - viel wichtiger.
die Ähnlichkeit zwischen dem (äußeren) Durchmesser eines Kosmoglobus und einem Sporenschiff ist schon auffällig

D(Kosmoglobus) ~ 1.67 D(Sporenschiff)

Man braucht vielleicht einen gewissen Abstand von der Innenseite

Die 1126 km Sporenschiffe sind zum Beladen in die Ausgänge von GOURDEL eingeflogen
(das übergroße Sporenschiff AACHTHOM wurde hingegne im Einsteinraum beladen)
und für die Synchronie braucht man Pilotenerfahrungen von Hinter den Materiequellen

insofern wäre es nicht so abwegig, wenn die Jenzeitigen Lande(*) aus/mithilfe einer MQ entstanden sind
so wie ein Thoregon mithilfe einer SI oder ein Neuroversum mithilfe vieler SI-Leichen stabilisiert

manfred

(*) ist das eigentlich ein Plural? Eine Traube von Miniuniversen?
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von ByOtherMeans »

Hallo zusammen

Vielleicht wurde das ja hier schon diskutiert, aber hat jemand eine Erklärung warum Eldhoverd sterben wollte? Im Roman meinte Atlan er hätte seinen Ziehsohn nicht anstecken wollen.

Was aber totaler Stuss ist, weil millionen Onryonen mit genau demselben Virus überall rumlaufen.

Das beste für Goldi wäre gewesen wenn Eldhoverd sich an Bord der TSCHUBAI gründlich hätte untersuchen lassen um ein Gegenmittel/Impstoff zu finden das seinen Ziehsohn geschützt hätte.
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

:rofl:
Das ist, glaube ich, außer dir noch niemandem aufgefallen, dass bei einer so verbreiteten Krankheit auch viele Überträger herumlaufen ... Müssen wir uns jetzt Sorgen über die anderen Kelosker in Larhatoon machen?

Ich vermute aber eher, dass wir von dem Finsterfieber kaum noch etwas hören werden, es hat seine Schuldigkeit getan. Ich sehe da eher Ursache und Wirkung vertauscht: Eldhoverd sollte verschwinden, also braucht man z.B. eine tödliche Krankheit ...
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Atlantis »

wepe hat geschrieben::rofl:
Das ist, glaube ich, außer dir noch niemandem aufgefallen, dass bei einer so verbreiteten Krankheit auch viele Überträger herumlaufen ... Müssen wir uns jetzt Sorgen über die anderen Kelosker in Larhatoon machen?

Ich vermute aber eher, dass wir von dem Finsterfieber kaum noch etwas hören werden, es hat seine Schuldigkeit getan. Ich sehe da eher Ursache und Wirkung vertauscht: Eldhoverd sollte verschwinden, also braucht man z.B. eine tödliche Krankheit ...
Das Finsterfieber ist das natürlicher Ursprung ?
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Nach meinem Dafürhalten ursprünglich schon...jedenfalls weder von Terra noch von Arkon oder den Laren ausgeknobelt...andere außergalaktische oder sonstwo herkommende Gegner der Tribunals sind ja nicht bekannt...also scheint das zunächst eine natürliche Krankheit zu sein...andererseits seltsam, dass die Onrionen als technologisch hochentwickelte Macht kein Gegenmittel haben/kennen (außer neuen Augen...). Die Aras hätten schon längst... :D vielleicht wollte man (Expokratur/Autor) den Gegner ja auch relativieren, im Sinne von "auch der Feind hat seine Schwächen" aber irgendwie ist das schon seltsam...jedenfalls scheinen die Onions die Krankheit ja zu kennen, insofern ist es kein araischer Sabotageversuch, obwohl diese evtl. natürliche Erreger hätten züchten können, um damit die Onrionenflotte zu sabotieren...dann hätte Perry aber die Daten über den Erreger aber bereits bzw. Bostich.
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