Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

[Alraska]

Ich bin erst am Wochenende dazu gekommen, die letzten 3 Romane zu lesen. Und somit komme ich auch erst jetzt dazu, diesen Fred zu lesen.
Und ganz ehrlich.... ich dachte, der wäre voll von Empörung, dass Atlan hier biologische Kriegsführung durchzieht. Da wird einfach mal so ein Virus ausgesetzt, das (wenn auch selten) zum Tode führen kann und/oder Lebewesen erblinden lassen kann. Und das nur, um ein paar von der Besatzung zu entführen, in der vagen(!) Hoffnung, wichtiges Wissen über das Richterschiff zu erlangen. DAS hat mir den Lesespaß echt vergällt

Aber bis auf 2-3 Foristen scheint das keinen zu stören. Vielleicht habe ich da nur eine andere Sichtweise!?

[jogo]

Hm... vielleicht deshalb, weil zum Einen viele von den Atopen genug haben und zum Anderen fast alle von uns krank zur Arbeit gehen und somit aktive biologische Waffen gegen Kollegen einsetzen.

[Kardec]

Na ja - Planeten die sich gegen die Stationierung einer Ordischen Stele (Komplettüberwachung?) wehren, werden von den Onryonen per Lineartorpedo verbrannt.
Atlan lässt Viren ausstreuen an denen einige Personen evtl. schwer erkranken können.

Aber es gibt Hoffnung auf Abhilfe. S. Dorksteiger entwickelt auf Ockhams Planet einen Hypertransprogressor-Wattebäuschchenwerfer.

[Goedda]

Ich hatte ja meinen Verdacht schon mal geäussert, dass der Virus künstlichen Ursprungs sein könnte und zwar gezielt von den Atopen oder einer Führungsriege der Onryonen eingesetzt, um eine Selektion zu bewirken und so quasi die Evolution zu emulieren.
Weil, ich ebenfalls der Meinung bin, dass die Onryonen nicht den gleichen Gesetzen der Evolution unterliegen wie die restlichen Völker im PR-Universum. Aber vielleicht mache ich mir als Biologe auch einfach nur zu viel Gedanken um Nebensächliches...

Was den Einsatz von biologischen Waffen angeht: Es ist im RL sicherlich ein verpöntes Thema, wobei ich für einen Vortrag mal ein wenig recherchierte und herausfand, dass in den letzten 3000 Jahrenbis und mit den Anthrax-Briefen in den USA gar nicht mal so (dokumentiert) oft biologische Waffen eingesetzt wurden.
Anyhow, Atlans Einsatz derselben sehe ich im PR-Universum als massvolles Mittel aus zwei Gründen

1) Die Onryonen waren eh schon mehr oder weniger alle infiziert. Es ging eigentlich nur darum, eine kleine geschützte Gruppe (Besatzung der CHUVANC) zu infizieren... Es war somit nicht als Massenvernichtungswaffe gedacht.

2) Die Krankheit ist im Normalfall nicht tödlich, eben wenn man nicht alt oder geschwächt ist. Den Verlust der Sehfähigkeit nehmen die Onryonen scheinbar nicht so tragisch und ersetzen die Augen mit künstlichen Augen oder Replikaten.

Wie gesagt, im RL ist es ein verpöntes Thema und selbst der Einsatz von nicht-tödlichen Viren an einer bescheiden kleinen Gruppe würde wohl einen Aufschrei bewirken. Nüchtern betrachtet... soll sich jeder seinen eigenen M*** denken, ich will keine Diskussion über Moral und Ethik hier entfachen.

[AARN MUNRO]

Ja, gegen das, was sich die Atopen hier kriegsmäßig leisten, ist Atlan eher moderat...und im nächsten Roman werden fleißig Terraner von Tefrodern umgebracht...das störte mich viel mehr...dort stehts dann auch noch mal ausführlich...

[lichtman]

Ich hatte ja meinen Verdacht schon mal geäussert, dass der Virus künstlichen Ursprungs sein könnte und zwar gezielt von den Atopen oder einer Führungsriege der Onryonen eingesetzt, um eine Selektion zu bewirken und so quasi die Evolution zu emulieren.

Nur wozu?

Als Selbstzweck, um gegen Finsterfieber immun zu werden?

um künstliche Augen zu propagieren?

bei der geringen Sterblichkeit und bei der Versorgung mit Augen sehe ich keinen besonderer Evolutionsdruck.

ich fürchte es ist eher plotdriven für zwei oder drei Romane

und dann hat man Eldhoverd gegen jede biologische Plausibilität auch noch damit beseitigt

Eine Alternative: tödliche Verstrahlung durch irgendwelche Hyperfeld auf dem Richterschiff

Weil, ich ebenfalls der Meinung bin, dass die Onryonen nicht den gleichen Gesetzen der Evolution unterliegen wie die restlichen Völker im PR-Universum. Aber vielleicht mache ich mir als Biologe auch einfach nur zu viel Gedanken um Nebensächliches...

Warum?

Wegen den uns archaisch vorkommenden Hang zur Rudelbildung? Wir sollten menschliche Sozialstrukturen nicht für das nonplusultra halten.(*)

Die Gesetze der Evolution werden von den Autoren ziemlich gebeugt:(

es gab Hinweise dass die Onryonen wie die galaktischen Tefroder Flüchtlinge sind

Was den Einsatz von biologischen Waffen angeht: Es ist im RL sicherlich ein verpöntes Thema, wobei ich für einen Vortrag mal ein wenig recherchierte und herausfand, dass in den letzten 3000 Jahrenbis und mit den Anthrax-Briefen in den USA gar nicht mal so (dokumentiert) oft biologische Waffen eingesetzt wurden.

innerartlich gibt es eine gewisse Selbstabschreckung

Die Gefahr besteht dass die eigene Gruppe angesteckt wird. Prophylaktisches Impfen warnt den Gegner.

Gegen einen technologisch überlegenen biologisch nicht verwandten Gegner sind biologische Waffen ein naheliegende Waffe

in der Milchstraße sollten die Aras Spezialisten für so etwas sein

manfred

(*) immerhin gab es hier auch eine gewisse Varianz matriarchale Motana, polyamore Tefroder etc

[Goedda]

Als Selbstzweck, um gegen Finsterfieber immun zu werden?

Nöö.

um künstliche Augen zu propagieren?

Vielleicht basiert die gesamt Onryonische Wirtschaft auf der Produktion von künstlichen Augen und der Nachzucht von Onryonischen Augen. Das wäre dann ein neuer Ansatz die Onryonen zu besiegen: Sabotage der Augenproduktion, damit würde man sie wirtschaftlich in die Knie zwingen...

bei der geringen Sterblichkeit und bei der Versorgung mit Augen sehe ich keinen besonderer Evolutionsdruck.

Das sehe ich anders. Die Influenza-Grippe hat in der Regel auch eine geringe Sterblichkeitsrate, die bei gesunden, jungen Menschen gegen null tendiert. Dennoch begleitet uns dieser Erreger seit Jahrtausenden und hat, denke ich, durchaus Selektion betrieben, das kann man schon daran erkennen, dass wir eine angeborene Immunantwort gegen Influenza haben. Das wäre nicht der Fall, wenn keine Selektion stattgefunden hätte.

ich fürchte es ist eher plotdriven für zwei oder drei Romane

Joo, kann sein. Meine Haus-Semitronik hat eine Wahrscheinlichkeit von 68.23% dafür angegeben.

Eine Alternative: tödliche Verstrahlung durch irgendwelche Hyperfeld auf dem Richterschiff

Das erinnert mich an die Valenter aus dem Tradom-Zyklus. Die wurden der Strahlung von Aglazar-Aggregaten ausgesetzt und so bereits vor der Erwachsenwerdung selektiert. Ich glaube so brutal sind die Atopen/Onryonen doch wieder nicht. Zumindest gibt es bei ihnen keinen speziellen Grund gegen (Hyper)Strahlung resistent zu werden.

Weil, ich ebenfalls der Meinung bin, dass die Onryonen nicht den gleichen Gesetzen der Evolution unterliegen wie die restlichen Völker im PR-Universum. Aber vielleicht mache ich mir als Biologe auch einfach nur zu viel Gedanken um Nebensächliches...

Warum?

Schwierig zu beweisen... aber ich stelle mir vor, dass ein Volk, welches kreuz und quer durch die Zeiten reist und am Zielort erstmal Jahrhunderte in der Isolation lebt, nicht den selben Gesetzen unterliegt, wie ein Volk, welches einem linearen Zeitablauf folgt.
Zum Beispiel hat die HI-Erhöhung bestimmt eine Form der Selektion bewirkt, Völker, die sich nur schlecht anpassen konnten, versanken in der Bedeutungslosigkeit oder starben aus. Für die Onryonen gilt dies nicht, entweder ist ihre Technik HI-resistent oder sie wussten dass in der Zielzeit eine erhöhte HI herrscht/herrschen wird und konnten sich entsprechend vorbereiten.

[Kardec]

Die Influenza-Grippe hat in der Regel auch eine geringe Sterblichkeitsrate, die bei gesunden, jungen Menschen gegen null tendiert.

Die berüchtigte "Spanische Grippe" 25 Mio + X Tote betraf vorrangig Menschen von 20 +

[Croco]

Yep, aber die traf meines Wissens auf eine durch den 1. Weltkrieg geschwächte Bevölkerung und eine großflächig zerstörte (medizinische) Infrastruktur. Die hatte leichteres Spiel als heute.

War aber zugegebenermaßen trotzdem ein ziemlich rabiater Virus...

[Axo]

Yep, aber die traf meines Wissens auf eine durch den 1. Weltkrieg geschwächte Bevölkerung und eine großflächig zerstörte (medizinische) Infrastruktur. Die hatte leichteres Spiel als heute.

War aber zugegebenermaßen trotzdem ein ziemlich rabiater Virus...

Nun, wir dürfen wohl davon ausgehen, dass die Bevölkerung über alle Altersgruppen geschwächt war und die medizinische Versorgung für alle gleichermaßen nicht-vorhanden war. Dann bleibt trotzdem der überraschende Fakt, dass die spanische Grippe vor allem junge Leute betroffen hat. Eine gute Erklärung ist mir jetzt nicht bekannt, aber die Theorie, dass speziell die - für junge Menschen verstärkte und heftige - Immunabwehr zu Überreaktion mit tödlichen Folgen geführt hat. Hatte also - zumindest nach meinem bescheidenen 3-Minuten-Verständnis - nichts mit dem 1. Weltkrieg oder irgendwelchen Bevölkerungsproblemen zu tun, sondern lag an der Interaktion Virus/Immunsystem. Im allgemeinen ist die Aussage aber richtig, dass Grippeviren speziell für ältere Personen gefährlicher sind (Ausnahmen bestätigen die Regel).

[ovaron29]

Hmmm, das soll ja auch nicht realistisch sein, sondern spannend!
Ich kann mich an das spektakuläre erste Auftreten von Halutern erinnern, da erzählt Atlan kreidebleich den Terranern, dass diese schwarzen Riesen fast nur mit Schiffsgeschützen zur Strecke zu bringen sind ... Und Ziel dieser ganzen Beschreibung ist anscheinend, dass wir Bostichs Umwandlung Stück für Stück mitbekommen, damit wir - wie heißt es so schön? - "das künftige Potential" des Imperators bereits erahnen können!

Genau so sehe ich es auch. Dass er nicht wirklich so schnell sein kann ist ja klar, aber der Roman war gut erzählt und hat mich unterhalten.
Ich freue mich immer auf Uwe`s Romane.

[ovaron29]

Das mit dem Schutzschirmen erscheint mir jetzt nicht unplausibel. Dessen Zweck ist es ja eigentlich, den Gegner draussen zu halten und nicht drinnen, er ist also wohl auch nicht für diesen Zweck vorgesehen, dazu herrscht im Arkonsystem ziemlicher Verkehr aufgrund der Evakuierung.

Bostich betreibt mit der Tötung des Onryonenkommamdamten psychologische Kriegsführung. Und angesichts der Tatsache, dass das AT gerade eine der arkonidischen Hauptwelten vor Bostichs Augen zerlegt haben, erscheint mir sein Verhalten nicht überzogen. Im Gegenteil, hätte er nicht Härte demonstriert, dann hätte es wahrscheinlich wieder einen Aufschrei gegeben. Thema: neue Serie, Arkoniden und Terraner ganz anders als früher usw.

Ganz genau. Schön langsam driften wir wieder in die "Alte Ära".
Ich glaube Bostich wird mir noch viel Freude bereiten. Nicht, dass ich solche Aktionen, wie die mit dem Kommandanten öfters brauche, aber, dass die Arkoniden zurückschlagen, ist nur zu verständlich.
Für mich sind die Onryonen Aggressoren die tausende Unschuldige ermordet haben.

[lichtman]

Die Influenza-Grippe hat in der Regel auch eine geringe Sterblichkeitsrate, die bei gesunden, jungen Menschen gegen null tendiert.

Die berüchtigte "Spanische Grippe" 25 Mio + X Tote betraf vorrangig Menschen von 20 +

Etwas OT:

Die Grippe tauscht Genmaterial mit Grippeerregern von verschiedene Tierarten, mit denen Menschen eng zusammenleben, aus.

Damals entstand eine seltene Variante.(*)

Ältere Menschen waren in ihrem Leben schon mit den Antigenen konfrontiert worden,
während diese Grippevariante die jüngeren Menschen ganz unvorbereitet traf.

manfred

(*) das geht alles nicht so einfach wie zwischen Onryonen und Keloskern

[Elena]

...
Ich glaube Bostich wird mir noch viel Freude bereiten. Nicht, dass ich solche Aktionen, wie die mit dem Kommandanten öfters brauche, aber, dass die Arkoniden zurückschlagen, ist nur zu verständlich.
Für mich sind die Onryonen Aggressoren die tausende Unschuldige ermordet haben.

Nicht nur für Dich! Ich konnte schon früher Atlans Härte oder Bullys besser verstehen als den etwas zu weich gespülten Perry. Der härtere Perry gefiel mir besser.

Ich brauche auch keinen Sadisten Bostich, aber einer, der sagt: Bis hierhin und nicht weiter - ist okay.

[Monostos]

...
Nicht nur für Dich! Ich konnte schon früher Atlans Härte oder Bullys besser verstehen als den etwas zu weich gespülten Perry. Der härtere Perry gefiel mir besser.
...

Und da war er wieder, unser Landser im Weltall mit 50 Shades of Sadismus ....

[AARN MUNRO]

Diesen Vorwurf (Landser im Weltraum) kann man der Serie eben öfter mal machen...je nachdem, wer gerade etwas härter agiert, von Crest über Atlan, Bull bis Bostel...manchmal auch Perry...(hängt ja eben auch vom Autor ab, mitunter auch von seiner Schreibstimmung) und vom Zeitgeist...in einer Actionserie gehört so ein Vorwurf eben dazu. Ich kann gut damit leben...komme klar damit...jeder Fan und Leser weiß schließlich, dass Perry ein Humanist ist, der sich für Frieden, Freiheit und Kooperation der kosmischen Völker einsetzt...

[Haywood Floyd]

Und da war er wieder, unser Landser im Weltall mit 50 Shades of Sadismus ....

GÄÄÄHHHN - schöne Grüße vom 'Monitor' der frühen 70er: das ist doch seit Jahrzehnten der abgeschmackteste, abgedroschendste und altbackenste Vorwurf gegen PR im Speziellen und jede actionhaltige Literatur, jedes actionlastige Game und jeden actionbetonten Film im Allgemeinen.

Was unter dem Label 'Military SF' teilweise verkauft wird - DAS ist Landser im Weltall: Rassismus und Gewaltverherrlichung per se als Zweck und Handlungsmaxime, aber doch nicht ein hartes und ggf. auch mal lethales Durchgreifen als Mittel zum Zweck in einer grundsätzlich von Toleranz und Kooperation geprägten Serie wie PR!

[ovaron29]

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Nicht nur für Dich! Ich konnte schon früher Atlans Härte oder Bullys besser verstehen als den etwas zu weich gespülten Perry. Der härtere Perry gefiel mir besser.
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Und da war er wieder, unser Landser im Weltall mit 50 Shades of Sadismus ....

Ich verstehe dich nicht. Ich bin zwar gläubiger Katholik, aber die andere Wange habe ich mein ganzes Leben nicht hingehalten.
Und ich frage, was ist mit den Angehörigen (Partner/Partnerin) und den erwachsenen Kindern, in den 75 Schiffen der Hilfsflotte, die die Onryonen ohne Grund ermordet haben. Was denken die Hinterbliebenen über die Onryonen, die ja angeblich auch eine gute Seite haben.

[Elena]

Wäre ich so ein Angehöriger, ich würd die Typen hassen und hätte kein Problem damit, wenn sie alle sterben würden!

[Kritikaster]

Ich verstehe dich nicht. Ich bin zwar gläubiger Katholik, aber die andere Wange habe ich mein ganzes Leben nicht hingehalten.
Und ich frage, was ist mit den Angehörigen (Partner/Partnerin) und den erwachsenen Kindern, in den 75 Schiffen der Hilfsflotte, die die Onryonen ohne Grund ermordet haben. Was denken die Hinterbliebenen über die Onryonen, die ja angeblich auch eine gute Seite haben.

Die Grundsatzdiskussion "Menschlichkeit oder Wehrhaftigkeit" können wir hier wieder endlos führen. Das sind tatsächlich ja auch keine sich ausschließenden Maximen. Was hier allerdings die Rachegelüste von Angehörigen zu suchen haben, erschließt sich mir nicht. Bostichs Vorgehen war brutal und sadistsich gegen ein Wesen, von dem ähnliche Grausamkeiten jedenfalls nicht bekannt sind und das ihm persönlich offensichtlich bisher nichts getan hatte. Es ging auch nicht darum, "den Onryonen" ein Zeichen seiner Macht zu senden oder was auch immer hier gemutmaßt wurde, denn er denkt noch über das Beiboot mit den Gefangenen, dass es ihm egal ist, ob sie in den Kämpfen zwischen den Raumschiffen gleich mit draufgehen werden. Das heißt, seine Grausamkeit existiert nur um ihrer selbst Willen und das als wünschenswerte Härte zu sehen, würde ich nicht mal schaffen, wenn ich das wollte.

[Langschläfer]

... die Jenzeitigen Lande(*)...

...(*) ist das eigentlich ein Plural?...

Imho durchaus möglich.
Es könnte auch nur als Eigenbezeichnung gedacht sein.

Wobei das eine das andere nicht unbedingt ausschließen muss.
Zwar verschiedene Landschaften (wie das Konglomerat aus Weltenstücken und Habitaten, auf dem die Sitzung mit den SI-Vertretern stattfand), aber ein Einfluss- / Herrschaftsbereich.
Wie "Im Lande Mordor."
Da hatten wir Berge, Wüste, Vulkanlandschaft...

[ovaron29]

Ich verstehe dich nicht. Ich bin zwar gläubiger Katholik, aber die andere Wange habe ich mein ganzes Leben nicht hingehalten.
Und ich frage, was ist mit den Angehörigen (Partner/Partnerin) und den erwachsenen Kindern, in den 75 Schiffen der Hilfsflotte, die die Onryonen ohne Grund ermordet haben. Was denken die Hinterbliebenen über die Onryonen, die ja angeblich auch eine gute Seite haben.

Die Grundsatzdiskussion "Menschlichkeit oder Wehrhaftigkeit" können wir hier wieder endlos führen. Das sind tatsächlich ja auch keine sich ausschließenden Maximen. Was hier allerdings die Rachegelüste von Angehörigen zu suchen haben, erschließt sich mir nicht. Bostichs Vorgehen war brutal und sadistsich gegen ein Wesen, von dem ähnliche Grausamkeiten jedenfalls nicht bekannt sind und das ihm persönlich offensichtlich bisher nichts getan hatte. Es ging auch nicht darum, "den Onryonen" ein Zeichen seiner Macht zu senden oder was auch immer hier gemutmaßt wurde, denn er denkt noch über das Beiboot mit den Gefangenen, dass es ihm egal ist, ob sie in den Kämpfen zwischen den Raumschiffen gleich mit draufgehen werden. Das heißt, seine Grausamkeit existiert nur um ihrer selbst Willen und das als wünschenswerte Härte zu sehen, würde ich nicht mal schaffen, wenn ich das wollte.

Bei meinem Beitrag ging es nicht um Bostich, sondern um Elena`s und Monostos Beitrag über Atlan`s und Bully`s Härte. Und um meine Meinung über die onryonischen Massenmörder, die ganze Planeten vernichten, wenn diese zu recht keine Stele auf ihrem Planeten dulden. Aber die Beiträge von Elena und Monostos hast du ja weggelassen und damit meinen Beitrag anders dargestellt.

[Monostos]

Wäre ich so ein Angehöriger, ich würd die Typen hassen und hätte kein Problem damit, wenn sie alle sterben würden!

Ich hab kein Problem mit der Serie - mit so einer Aussage allerdings schon.

[Haywood Floyd]

Wäre ich so ein Angehöriger, ich würd die Typen hassen und hätte kein Problem damit, wenn sie alle sterben würden!

Ich hab kein Problem mit der Serie - mit so einer Aussage allerdings schon.

Politisch unkorrekt, da nicht eidelpeidelfriedensbewegtgendermainstreamingökonachhaltiggutmenschig, aber - wenn man sich hineinversetzt - absolut nachvollziehbar...!

Und im Gegensatz zu denen, auf die das obige monsterlange Attribut zutrifft: ehrlich!

[Monostos]

...
Politisch unkorrekt, ...

Sorry Haywood, es geht mir aber sowas von überhaupt nicht um Politische Korrektheit.
Ganz im Gegenteil, ich bevorzuge sogar "In your Face"-Verhalten, bzw, Direktheit.
Ich glaube sogar, dass Elena es ehrlich meint (auch wenn das hier deine Bewertung ihrer Aussage ist).
Unabhängig von der Serie finde ich die persönliche Einstellung, die sie hier zeigt (zumindestens stellt sich mir ihre Aussage als persönliche Meinung dar), absolut nicht ok.
Es geht hier wohl um persönliche Meinung vs. persönliche Meinung, sollte hier also jetzt auch gut sein und bei Bedarf an geeigneterer Stelle wetergeführt werden.