Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Spoiler/Polls können mich nicht beeinflussen, aber grobe Fehler, Logik-oder Regelverstöße gegen den Perrykanon bereits am Anfang eines Romanes lassen mich dann den Rest der Geschichte weitaus kritischer sehen. Zum Glück kommt das nicht oft vor... ^_^
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

...ein donnerndes Stampfen, ein dumpfes Dröhnen, das von unbändiger, mühsam im Zaum gehaltener Kraft kündete, die jeden Augenblick entfesselt werden würde.

Die Katsugos als wuchtige Kampfroboter sind ganz nach meinem Geschmack. Vielleicht etwas nostalgisch, aber das hat was, wenn die auf den Plan treten. Allein die psychologische Wirkung dürfte enorm sein. Diese "Burschen" haben mir jedenfalls gefallen, in meinem Kopfkino. :)

Bostich hat ja doch überlebt. Beim Lesen des Romans hatte ich ziemliche Zweifel, ob er das überhaupt schaffen kann. Okay, jetzt dürfte einem Duell Bostich vs. Vetris Molaud ja nichts mehr im Weg stehen. Zumindest eine interessante Perspektive.

Aus meiner Sicht ein guter Roman, der mich spannend unterhalten hat.
Nette Grüße
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wepe
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

GruftiHH hat geschrieben:Oha. Hier werden aber Haare gespalten. ;)
...
Das Einzige, was mir etwas "aufgestoßen" ist, ist die Tatsache, dass Gholdorodyn nach dessen Rückkehr von der CHUVANC auf einmal "richtig" Terranisch kann. Ohne diese Wortverzelltenungen. OK. Er hat sich bemüht, aber vorher, flossen noch mal so ein paar alte Bruchstücke durch. Jetzt wo eine "komplizierte" Sache erklärt wird, überhaupt nichts. OK für den Leser ist es gut, aber von der Logik des Romans nicht.
Ohne Haare spalten zu wollen, verwechselst du nicht die beiden Kelosker Brothers?
Der sich mit Atlan mühsam auf eine Verständigungsbasis abgestimmt hatte, ist der bedauernswerte Elwood, den zum Schluss die Viren dahinraffen. Gholdi Blues war doch fast den gesamten Roman außen vor, vermutlich, damit der Autor ihn nicht auch noch ansteckt. :D
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Comden Partan
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Comden Partan »

So.Roman gelesen und für gut befunden.

Bostich hat mir sehr gut gefallen.Besonders die Zwiesprache mit seinen Extrasinn,oder was da mal draus wird.
Und dann hat er noch wie im Selbstbedienungsladen zugegriffen.War schon recht lustig.
Jetzt hängt er endgültig wieder denn Chef raus,so muss das sein.

Bei Atlan scheint noch nicht alles rund zu laufen.Lassen wir ihn noch ein bißchen Zeit.

Einen Kritikpunkt habe ich noch.Und das war die Trauerzeremonie.Sowas hätte auch jemand anderes verdient damals.Chance verpasst.
Den Namen darf man ja nicht mehr erwähnen.Aber so what,auf zu neuen Ufern.

Gruß Günter

P.S Noten vergebe ich ab sofort nicht mehr,macht für mich eh keinen Sinn mehr
Ich zeig dir deine Angst in einer Handvoll Staub.

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Elena
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Elena »

Ich weiß, wen Du meinst und stimme Dir zu, auch wenn ich dafür vielleicht wieder Haue kriege und sei es auch nur in Gedanken!
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lichtman
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Croco hat geschrieben:Danke für den Spoiler Ganerc! :st:

Gibt es eine Erklärung, wieso ein Kelosker an einer Onryonen-Krankheit erkrankt? :unschuldig:
Dann wissen wir also daß Onryonen mit den Keloskern verwandt sind :(

Vermutlich belebt der Kristalline Richter keloskische Uendlichdenker als onryonische Spurdenker. :(

und die Onryonen und die Kelosker sind mutmasslich nicht mit Ilts Laren und Lemurern verwandt

Gut eine derartige Verwandtschaft wäre jedem Biologen, Biochemiker oder Molekularbiologen genauso wie eine Verwandtschaft zwischen Onryonen und Keloskern aufgefallen
ganerc hat geschrieben:Nicht direkt, die sind halt zu dieser Krankheit kompatibel. Ist wie Vogelgrippe, die kann auch auf Menschen überspringen.
Vögel und und Menschen sind miteinander verwandt und es gibt wohl eine lange Koevolution von Viren und Vögeln und Säugetieren.

Onryonen und die Kelosker sollten sich unabhängig auf getrennten Welten entwickelt haben: Verwandtschaftsgrad 0

So etwas kennen wir nicht auf der Erde - dort ist alles Leben miteinander verwandt mit im Kern gleichem genetische Code, gleicher Biochemie DNA, RNA, Satz von Aminosäuren, usw nicht zu vergessen die Ribosomen!

Viren sind da besonders sensibel: im wesentlich nackte Erbsubstanz angewiesen auf den kompatiblen Stoffwechselapparat einer Zelle um sich fortzupflanzen.

Zu dumm wenn sie auf Leben mit andersartigen Erbmolekülen stoßen

Die Erbsubstanz onryonischer Viren wäre schon völlig nutzlos wenn sie auf Lebensformen mit anderem genetischen Code stoßen würden.

Unser genetischer Code weisst zwar gewisse Redundanzeigenschaften eine Art Optimierung auf, aber er ist im Prinzip zufällig.

manfred
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

lichtman hat geschrieben:
Croco hat geschrieben:Danke für den Spoiler Ganerc! :st: Gibt es eine Erklärung, wieso ein Kelosker an einer Onryonen-Krankheit erkrankt? :unschuldig:
Dann wissen wir also daß Onryonen mit den Keloskern verwandt sind :( ... Vögel und und Menschen sind miteinander verwandt und es gibt wohl eine lange Koevolution von Viren und Vögeln und Säugetieren. Onryonen und die Kelosker sollten sich unabhängig auf getrennten Welten entwickelt haben: Verwandtschaftsgrad 0 So etwas kennen wir nicht auf der Erde - dort ist alles Leben miteinander verwandt mit im Kern gleichem genetische Code, gleicher Biochemie DNA, RNA, Satz von Aminosäuren, usw nicht zu vergessen die Ribosomen!
Alles im Prinzip richtig, es gibt aber im Kontext des Perryversums eine sehr schöne Erklärungsmöglichkeit: die meisten Wesen entstammen einem Schöpfungsprogramm der Hohen Mächte. On- und Noon-Quanten. Warum sollten die Hohen Mächte auf eine unendliche Vielfalt bei der Genetik geachtet haben? Hauptsache, "das Leben an sich" tut, was sich die HM vorgestellt haben.

Wenn man das so sieht, dann eröffnen sich urplötzlich unglaubliche Verwandschaftsmöglichkeiten. Und Einflußmöglichkeiten. Und dann fällt das Finsterfieber plötzlich Kelosker an. Und vielleicht Terraner...

Übrigens sind die Krokodile heutiger Tage sehr eng mit Vögeln verwandt. Das sieht man nur nicht. Die Vögel und die Säugetiere sind evolutionstechnisch dagegen sehr weit voneinander entfernt, der letzte gemeinsame Vorfahr (ein Amniot) lebte vor mehr als 300 Millionen Jahren. Trotzdem kann die Vogelgrippe auch den Menschen befallen. Ob auch die kalten Krokodile die Grippe bekommen können, darf bezweifelt werden. Bei Säugetieren und Vögeln gab es dagegen einige gemeinsame Entwicklungen (Körpertemperatur, etc...), d.h. die Evolution ging mehrmals ähnliche Wege. Warum nicht auch ähnliche Andockmechanismen für Viren?

Und um den Bogen zu bekommen - warum nicht auch ähnliche Evolutionswege im Perryversum bei den Keloskern und den Onryonen? Basierend auf dem gleichen Ursprung. Und dann kann man - wenn man wieder ans Perryversum denkt - schnell die tollsten und unerwartetsten Infektionspfade erahnen....

Wer weiß, vielleicht wird diese gemeinsame Verwandschaft im neuen Zyklus nach #2800 eingehender thematisiert?!
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Mr Frost »

Zum Thema Kritiker/ Leser:

Ich persönlich war von Band 600 bis Band 1399 absoluter "Fan", habe die Serie richtig genossen und war fasziniert von vielen Ideen.

Danach habe ich mich häufig nur noch "gut unterhalten" gefühlt.

Seit Band 2400 aber ärgere ich mich zunehmend über die Plots.

Ich sehe aber immerhin eine Qualitätssteigerung durch die jetzigen Expokraten.

Ein Kritiker muss keiner sein, der nur streiten will.
Ein Kritiker kann ein LESER sein, der sich etwas "Anderes" wünscht, getreu dem Motto Lichtenbergs:
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll."

Wenn man sich auf durchschnittlichem Niveau "gut unterhalten" läßt, dann ist es leicht, kein Kritiker zu sein...
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Mr Frost »

Zum Thema Viren:

Onryonen scheinen phänotypisch näher am Menschen als zu den Keloskern zu sein. Ähnliche Phänotypen legen in einem engen Rahmen eine nähere genetische Verwandtschaft nahe, als dies deutlich unterschiedliche Phänotypen implizieren würden.
Ähnlichkeit ist natürlich kein alleiniger Beweis für genetische Nähe, aber ein Hinweis darauf.
(Die Existenz zweieiiger Zwillinge scheint dem zunächst zu widersprechen, aber auf einer höheren Ebene sind Orang-Utans und Menschen genetisch enger verwandt, als Menschen und Elefanten).
Die Gene legen die Proteine fest und diese (und die DNA dann wiederum selbst) sind dann "Angriffspunkte" für Viren.

Daher wäre es aus meiner Sicht logischer gewesen, dieses Fieber sowohl auf Menschen und dann meinetwegen auch auf Kelsoker übertragen zu lassen.
Wäre auch ein spannender Roman geworden...

Daß ein Virus genetische Schranken überspringt, mag sein, es ist aber unwahrscheinlich, daß ein solch hochinfektiöser Virus dann ausgerechnet den Menschen verschont. Gerade wenn man die PR-Kosmologie (On- und Noonquanten/ Sporenschiffe) berücksichtigt.

Aber bitte, soll UA hier ruhig weiter fabulieren.
Ich muss ja nicht davon begeistert sein.

Es wirkt auf mich so, daß man nur so weit "plotted", wie es bequem für den Roman ist, denn dann kann das x-te Kommando-Unternehmen geschildert werden und man muss nichts Neues ausprobieren...

Aber wie so oft geschrieben: Vielen reicht dies, also muss ich es akzeptieren.
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

Skörld hat geschrieben:Meine Grundkenntnisse in Biologie erzählen mir, dass man gegen einen schnell mutierenden Virus nicht immun werden kann, wenn man ihn mal überstanden hat, weil er eben das nächste mal anders ist. :unschuldig:

Andersherum kann man einen sich nicht ändernden Virus prima mit impfen bekämpfen. Man muss also nicht erst alle mal krank werden lassen....
Ja, aber da gibt es ja immer welche, die gegen das Impfen sind, weil sie befürchten, dadurch erst recht krank zu werden. Kann man gerade wieder in Berlin beobachten.
Die Onions sind wahrscheinlich Impf-Muffel. So, wie sie ja auch nichts von Plasma-Zusätzen bei Robotern halten und dafür auf ihren Schiffen die Geniferen einsetzen.
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

Kardec hat geschrieben:Finde die Kritik wg. der Virusinfektion auch an den Haaren herbeigezogen - denke die kritiker sind verwirrter als die Leser :D
Übrigens ist das gerade bei uns grassierende Influenza-Virus ein Klassiker der schnell mutierenden Viren. Alle Jahre wieder......

Hatte übrigens eine klare Vorstelung über die Kaperung eines Richterschiffs, die m. E. plausibel rübergekommen wäre.
Grundlage wären die von Toufec u. Pazuzu "entführten" TT-Progenitoren der 232-COLPCOR gewesen. Richterschiff infiziert, Enterkommando inkl Atlan und auf gehts :D
Scheint aber ohne Pazuzu`s "Viren" abzulaufen.
Toufec, Pazuzu? Wer war das nochmal? Sind die nicht raus aus dem Spiel (Hoecker, sie sind raus).
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

Mr Frost hat geschrieben:Was soll das alles?
Seufz...
Tja, so ähnlich sehe ich das auch ...
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

hz3cdv hat geschrieben:Ich glaube, es hängt davon ab, wie man an den Roman herangeht und wie man reinkommt, dass heißt wenn man den Autorennamen sieht und dessen Schreibstil nicht mag - ging mir früher so bei Hans Kneifel, bevor mich die Zeitabenteuer und Orion eines besseren belehrten - oder wenn einem gleich auf der ersten Seite etwas sauer aufstößt, liest man den ganzen restlichen Roman deutlich kritischer und findet jeden Fehler plus, zusätzlich, noch eine ganze Reihe von Fehlern, die gar nicht existieren.
In der Regel weiss ich nicht, welcher Autor gerade dran ist. Ja, ich sehe das zwar auf dem Titelbild, aber beim Lesen kommt mir eigentlich nie so was in den Sinn wie "der UA mal wieder" oder "typisch Montillion", etc. Der Roman passt, oder er passt nicht, oder irgendwas dazwischen. Hier war es für mich mehr dazwischen,
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

Mr Frost hat geschrieben:Daß ein Virus genetische Schranken überspringt, mag sein, es ist aber unwahrscheinlich, daß ein solch hochinfektiöser Virus dann ausgerechnet den Menschen verschont. Gerade wenn man die PR-Kosmologie (On- und Noonquanten/ Sporenschiffe) berücksichtigt.
Das ist wie mit dem KontraComputer: wenn man nur genügend Unwahrscheinlichkeiten addiert, wird es wieder signifikant wahrscheinlich.
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von jogo »

Ein japanischer Autohersteller hatte vor längerer Zeit mit seinem Slogan dies bereits perfekt beschrieben.
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Croco
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Croco »

Perrypedia weiß alles... B-)

Sogar, wie das mit den Viren tatsächlich war. Dacht ich mir's doch, dass da mal was war.

Also: die Kosmokraten sind schuld! :o

Wieder mal...

Viren sind im Perryversum keine normalen Krankheitserreger, die sich halt so auf Planeten bilden, sondern ehemalige Bestandteile des Virenimperiums. In PR-Wahrheit sind sie kleine Maschinchen.

Das erklärt insofern die Ansteckung eine Wesens mit einer Krankheit eines Volkes, dass vermutlich nicht nur auf einer anderen Welt entstand, sondern in einer anderen Galaxie, als Viren im Perryversum gewissermaßen universellen Ursprungs sind. Nur weil zwischen Punkt A und Punkt B ein paar millionen LJ liegen, da kann sich ein Virus nicht drum kümmern.

Krankheitserreger sind sie wohl nur zufällig.

Damit ist das Rätsel der Viren gelöst. Die Kosmokraten sind schuld (weil sie ja unbedingt das Virenimperium wollten) und Vishna, weil sie versuchte, sich eben jenes VI zu krallen (wobei es dann sicherheitshalber explodiert ist und die Virensubstanz im ganzen Universum verstreut hat).

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Viren

Rätsel gelöst... :D

Liebe Grüße aus Wien!
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Haywood Floyd »

Oh, oh.... - gut, dass ich bei Band 1000 ausgestiegen bin! :fg:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Troh.Klaus hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Ich glaube, es hängt davon ab, wie man an den Roman herangeht und wie man reinkommt, dass heißt wenn man den Autorennamen sieht und dessen Schreibstil nicht mag - ging mir früher so bei Hans Kneifel, bevor mich die Zeitabenteuer und Orion eines besseren belehrten - oder wenn einem gleich auf der ersten Seite etwas sauer aufstößt, liest man den ganzen restlichen Roman deutlich kritischer und findet jeden Fehler plus, zusätzlich, noch eine ganze Reihe von Fehlern, die gar nicht existieren.
In der Regel weiss ich nicht, welcher Autor gerade dran ist. Ja, ich sehe das zwar auf dem Titelbild, aber beim Lesen kommt mir eigentlich nie so was in den Sinn wie "der UA mal wieder" oder "typisch Montillion", etc. Der Roman passt, oder er passt nicht, oder irgendwas dazwischen. Hier war es für mich mehr dazwischen,

Die Schreibstile der Autoren mögen ja eigen sein...aber irgendwie unterscheiden sie sich nicht so krass voneinander wie früher (Kneifel/Gehrmann/Scheer/Voltz/Vlcek). wahrscheinlich haben sie heute alle in derselben Schreibschule gelernt...und produzieren deshalb 0815-Einheitsbrei. Nein, das war ein Scherz. :D
Ich mag auch im allgemeinen die Stile von MMT, V W und UA sehr, die anderen kommen doch eher "so lala" rüber. nix für ungut. ^_^
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Croco hat geschrieben:Viren sind im Perryversum keine normalen Krankheitserreger, die sich halt so auf Planeten bilden, sondern ehemalige Bestandteile des Virenimperiums. In PR-Wahrheit sind sie kleine Maschinchen. Das erklärt insofern die Ansteckung eine Wesens mit einer Krankheit eines Volkes, dass vermutlich nicht nur auf einer anderen Welt entstand, sondern in einer anderen Galaxie, als Viren im Perryversum gewissermaßen universellen Ursprungs sind. Nur weil zwischen Punkt A und Punkt B ein paar millionen LJ liegen, da kann sich ein Virus nicht drum kümmern.

Krankheitserreger sind sie wohl nur zufällig.
Wenn der letzte Satz richtig wäre, dann würden im Perryversum Viren (also künstliche Maschinchen) nur sehr selten Krankheiten auslösen. Sprich, sie würden sich auf belebten Welten rückstandslos auflösen, da die chemische Umgebung nicht sehr freundlich mit komplexen Molekülen umspringt. Die Replikationsfähigkeit von Viren ist aber doch ihre zentrale Eigenschaft. Gewollt, vermute ich mal. Dazu benötigt es aber geeignete Interzeptoren, die wiederum eine bestimmte Genetik erfordert. Daher die Anfälligkeit von auf On- und Noon-Quanten basierenden Lebewesen. Da sowohl die Viren als auch die "gesäten" Lebewesen aus derselben Quelle stammen, passt das dann wohl.

Im Perryversum wäre das Virenimperium daher eine selbsterhaltende (ja wachsende) Maschine gewesen. Sehr schön für die Hersteller (die HM). Vielleicht entsteht ja bald ein weiteres Virenimperium? Genug Viren gibt es ja.

Und damit sollten jetzt beide Enden am Platz sein. Und Uwe Anton hatte in seinem Roman recht, er hat die Virenwirkung genau so beschrieben, wie sie im Perryversum angelegt ist.

/offtopic on
Übrigens: Hatten wir denn nicht vor einigen Jahrzehnten (sowohl im Perryversum als auch im Realuniversum) die "Feynman nanomachines", die sich unendlich selbst duplizieren können? Beispielgeber für Feynman waren die Viren. Viren können sich nur selbst replizieren, indem sie bei Lebewesen parasitieren. Dabei sind sie selbst keine Lebewesen, das ist anerkannt (siehe Wikipedia). Darauf basiert sogar die sogenannte "Gaia-Hypothese". Alle Lebewesen (die Evolution auf der Erde) sind über Viren miteinander verknüft, wobei DNA-Schnipsel zwischen allen Gattungen über Viren ausgetauscht werden. Daher: Evolution in einem einzigen gigantischen Kollektivwesen, genannt "Gaia".
/offtopic off
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Axo »

Eigentlich achte ich nicht auf den Autor, bevor ich in einen Roman einsteige. Ich lese und falle dann entweder aus der Handlung, weil ich über irgendeinen Klotz gestolpert bin, oder ich freue mich über einen guten Roman. Dabei habe ich schon festgestellt, dass ich nicht unbedingt über die selben Hindernisse stolpere wie andere hier im Forum - und umgekehrt. Jeder liest halt mit seinem eigenen Hintergrund, und wenn dieser mit dem Roman kollidiert, dann bumm. B-)
Insofern ist es wenig hilfreich, dass einem andere erklären, dass sie persönlich jetzt diesen speziellen auf dem Boden liegenden Tiger einfach so überhüpft haben beim Lesen. Man muss halt zur Kenntnis nehmen, dass den einen Leser das eine und den anderen Leser das andere stören kann. That's Life. :lol:
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Schnurzel »

Der Roman hat mir gut gefallen.

Endlich ist Bostisch wieder das Ekelpaket, das er vor seiner Inhaftierung gewesen ist. Als Sidekick von Rhodan in Larhatoon hat er mir gar nicht gefallen, ein verschwendeter Charakter.

Wer, zum Henker, ist eigentlich Fender Baucis? :devil:
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Schnurzel »

Schnurzel hat geschrieben: Wer, zum Henker, ist eigentlich Fender Baucis? :devil:
Da hat sich Anton Uwe vertan :D
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Schnurzel hat geschrieben:
Schnurzel hat geschrieben: Wer, zum Henker, ist eigentlich Fender Baucis? :devil:
Da hat sich Anton Uwe vertan :D
Oder der Korrektor ist Gitarrenfan und träumt von einem neuen Modell :D
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Waringer »

Erstaunlich, dass sich niemand daran stößt, dass passend zur Situation urplötzlich eine gefährliche Krankheit unter den Onryonen ausbricht. Absicht oder Zufall?
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Axo
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Re: Spoiler 2792: Finsterfieber von Uwe Anton

Beitrag von Axo »

Waringer hat geschrieben:Erstaunlich, dass sich niemand daran stößt, dass passend zur Situation urplötzlich eine gefährliche Krankheit unter den Onryonen ausbricht. Absicht oder Zufall?
Nun, diese Art von Zufällen haben in der PR-Serie eine lange Tradition (z.B. ein Arkonidenschiff, sonst Krone der Technik, strandet auf dem Erdmond und kann nicht repariert werden ...). Ich stoße mich nur an Widersprüchen oder an seeehr unwahrscheinlichen Zufällen, aber da ist jeder anders gestrickt. :D
An eine Absicht (also ein absichtliches Verbreiten zu diesem günstigen Zeitpunkt) bezgl. des Finsterfiebers glaube ich nicht, da tippe ich eher auf einen Expo-Zufall. B-)
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