Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

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Axo
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Re: Poll 2795 Ockhams Welt, von Wim Vandemaan

Beitrag von Axo »

Monostos hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:... Mir ist auch immer noch unklar, wieso alle so davon überzeugt sind, in den Jenseitigen Landen (oder wie hieß das nochmal?) die Lösung zu finden. Das man da mal nachschauen möchte, verstehe ich ja - aber die Erwartungen an diese Expedition finde ich viel zu hoch. ...
Die Frage habe ich auch schon gestellt. Wurde meines Wissens niemals erläutert, was die Erwartungshaltung der Expedition ist.
Dass man da ein paar neue Erkenntnisse erwartet, klar. Will man dort Rebellen suchen? Will man dort Technologie klauen? Will man dort in einem "Buch" nachlesen, wie das damals mit dem Weltenbrand so war? Na was denn nu?
Oder will man die Zukunft kaputtbomben?
Ich kann mich nicht dran erinnern, in diesem Zyklus so eine Diskussion gelesen zu haben.
Mal schauen, wer mir (meinem Gedächtnis) auf die Sprünge helfen kann.
Nun, so wie ich den Zyklus bisher gelesen hatte, geht die Gedankenkette so:
- die Onryonen tauchen auf (sind militärisch nicht zu bezwingen) und werden von den Atopen befehligt
- die Atopen (über die man nichts weiß) kommen (oder werden beauftragt) aus den Jenzeitigen Landen
- um die Onryonen letztlich aufzuhalten, muss man an die Atopen herankommen
- um an die Atopen heranzukommen, muss man erst mal die Hintergründe zu deren Verhalten herausfinden (und kann dann vielleicht auf sie einwirken)
=> Ergo: Man fliegt zu Aufklärungszwecken in die Jenzeitigen Lande und hofft, dort die Mittel und Wege zu entdecken, um das Atopengeschehen in der Milchstraße (und vielleicht auch dann in Larenhausen) zu beeinflussen/zu beenden.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

kleinobi1 hat geschrieben:Ich versteh nur nicht die verschiedenen Gestaltwandlerfähigkeiten. Im Ergebnis sind sich alle ziemlich ähnlich. Sie haben das Aussehen des anderen und heutzutage sogar die Erinnerungen. Der Jay similiert das und die Koda Aratier und Koda Ariel machen ne Schablone? hää? :o( :rolleyes: Und wandeln sich halt doch irgendwie um.
Koda Ariel und Jaj sind ungefähr ähnlich. Beide nutzen greifbare Template, für die sie direkten und andauernden Kontakt benötigen. Kleine Unterschiede existieren. Beide brauchen eine Weile, um die Wandlung abzuschließen. Allzu häufig ist eine Umwandlung auch nicht möglich, vor allem braucht sie Zeit und es geht Lebenszeit verloren.

Koda Aratier brauchen lediglich entfernten Blickkontakt, um jede Gestalt (inklusive Erinnerungen) zu übernehmen. Das geschieht in sehr kurzer Zeit und kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass die Lebensdauer eines Koda Aratiers reduziert wird. Ein Koda Aratier ist also das Nonpluultra eines physischen Gestaltwandlers.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von kleinobi1 »

Na da kann ja nix mehr schief gehen bei unserem Geheimdiestcheffe ^_^ :D
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Langschläfer
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Langschläfer »

Sehr gelungener Roman.
Ach ja, ich mag Dolans. Zumindest mit Senf. ;)
Die Stele machte Spaß, auch die Sache mit dem Frager-Spiegel, und dann fiel auch noch die Frage nach dem Besitz der Zeit - beides Fragen, die schon im Schiff der Richterin kamen.
Die Ultimaten Fragen, aber anders gestellt.
Und die Kinder der Milchstraße könnten einmal Sachwalter des Tribunals sein.
Hieß es nicht mal, die Bösen sind vielleicht gar nicht oder zumindest nicht so wirklich böse?
Zumindest die Onions haben diesen "Bösen" wohl einiges zu verdanken - und werden noch heute nicht "verheizt", wie andere "Retter" es mit ihren dankbaren "Schuldnern" täten.
So, und jetzt haben die Atopen im Baag-System eine Laus im Pelz.

Könnte lustig werden. :devil:



Ach ja - Vereiste Äonen.
Die Temperatur in der Stele beträgt 2 K.
Wie alt müsste das Universum sein, wenn der CMB auf 2 K runter ist?
Nur so.


Transferspulen.
Inter-Parallel-Realitäten-Antrieb?


Ich freue mich auf die nächsten 4 Romane.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Goedda »

Langschläfer hat geschrieben:Die Temperatur in der Stele beträgt 2 K.
Wie alt müsste das Universum sein, wenn der CMB auf 2 K runter ist?
Ausgezeichneter Punkt. An einen solchen Zusammenhang habe ich nie und nimmer gedacht... :o(
Die Physik dahinter scheint mir allerdings sehr kompliziert und von vielen (vorausgesetzten oder geschätzten) Parametern abhängig. Vielleicht kann ein Physiker diese Frage beantworten, es wäre auf jeden Fall interessant.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von jogo »

Ohne zu rechnen... 70 Mrd Jahre.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Haywood Floyd »

Langschläfer hat geschrieben:Ach ja - Vereiste Äonen.
Die Temperatur in der Stele beträgt 2 K.
Wie alt müsste das Universum sein, wenn der CMB auf 2 K runter ist?
CMB - Kosmische Hintergrundstrahlung?

War grad' draußen: momentan 2,725 K. :D

Vor 11 Milliarden Jahren angeblich ca. 9,3 K (war ich nicht dabei...).

Ich glaube nicht, dass es noch 70 Mia Jahre braucht, bis sie auf 2,0 K sinkt... :rolleyes:
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von jogo »

Diese Funktion verläuft ganz sicher nicht linear....

Und wer weiß, wie das im Perryversum definiert wird. Es ist eben spontan eine vor kurzem benannte Zeitspanne. Und das Mädel sehen wir wieder.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Langschläfer hat geschrieben:Ach ja - Vereiste Äonen. Die Temperatur in der Stele beträgt 2 K. Wie alt müsste das Universum sein, wenn der CMB auf 2 K runter ist?
CMB - Kosmische Hintergrundstrahlung? | War grad' draußen: momentan 2,725 K. :D | Vor 11 Milliarden Jahren angeblich ca. 9,3 K (war ich nicht dabei...). | Ich glaube nicht, dass es noch 70 Mia Jahre braucht, bis sie auf 2,0 K sinkt... :rolleyes:
2,09 K, wenn schon ;)

Doch, 70 Mrd. Jahre könnte gut sein. Prinzipiell ist die Zeitabhängigkeit bei sinkender (mittlerer) CMB-Temperatur exponentiell. Ob es genau 70Mrd. Jahre wären? Keine Ahnung. Die Physik dahinter (u.a. Horizontproblem) ist nicht ganz ohne.

Es ist aber möglich, einige Aussagen zur Milchstraße in 70 Mrd. Jahren zu machen. Diese müsste mehr oder weniger allein in der Raumzeit schweben, die nächste Galaxis müsste aufgrund der sich immer mehr beschleunigenden Expansionsrate des Universums extrem weit entfernt sein. Zuvor aber und in den nächsten vielleicht 20 Mrd. Jahren müsste die Milchstraße einmal oder gar mehrfach mit den Galaxien der lokalen Gruppe kollidiert und evtl. am Ende gar verschmolzen sein. Die Milchstraße wäre dann eine elliptische Riesengalaxis, ähnlich wie M87 heute. Die Sonne dürfte dann nur noch als roter "Schwarzer Zwerg" existieren, die Planeten wären ausgeglühte Eisklumpen. Fast alle noch existierenden Sonnen der Milchstraßen wären alte leuchtschwache Rote Zwerge mit alten Planeten, wobei nur die sonnennächsten Einseitendreherplaneten überhaupt noch Leben tragen könnten.

Nur wenige Sonnen wären gelb oder weiß und diese wären aus alten Wasserstoffwolken entstanden, die sich mit dem Staub vieler Generationen von Supernovaexplosionen vermischt hätten. Entsprechend sehr hoch wäre die Metallizität dieser Sonnen und ihrer Planeten, Gesteinsplaneten wie die Erde würden eher Metallplaneten weichen. Solche "Normalsonnen" dürften nur noch selten in der Lage sein, Planeten mit Leben wie die Erde hervorzubringen. Bleiben also die alten Planeten in der Nähe von roten Zwergsternen. Wobei das auch nicht einfach ist, aufgrund der häufigen Strahlungsausbrüche in der Chromosphäre, siehe die Sonne von Ockhams Welt (PR2795)...
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:
Langschläfer hat geschrieben:Ach ja - Vereiste Äonen. Die Temperatur in der Stele beträgt 2 K. Wie alt müsste das Universum sein, wenn der CMB auf 2 K runter ist?
CMB - Kosmische Hintergrundstrahlung? | War grad' draußen: momentan 2,725 K. :D | Vor 11 Milliarden Jahren angeblich ca. 9,3 K (war ich nicht dabei...). | Ich glaube nicht, dass es noch 70 Mia Jahre braucht, bis sie auf 2,0 K sinkt... :rolleyes:
2,09 K, wenn schon ;)

Doch, 70 Mrd. Jahre könnte gut sein. Prinzipiell ist die Zeitabhängigkeit bei sinkender (mittlerer) CMB-Temperatur exponentiell. Ob es genau 70Mrd. Jahre wären? Keine Ahnung. Die Physik dahinter (u.a. Horizontproblem) ist nicht ganz ohne.
Also -271,2 C -(-273,15 C) entspricht 1,95 K.
Wenn ich mir die Folie 13 dieses Vortrags anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass sich die Temperatur wie 1/sqrt(t) verhält. Das ergäbe dann bei T_o=2,725K und T_1= 1,95K und t_o = 13,7 Mrd Jahre für t_1 ~ 37 Mrd Jahre, also etwa in 23 Mrd Jahre. Wenn das Potenzgesetz anders ist, gibt es leichte Verschiebungen, bei exponentiellem Verhalten wäre es deutlich kürzer.

Also höchstwahrscheinlich deutlich kürzer als 70 Mrd Jahre, aber immer noch lange hin.
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Richard
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Langschläfer hat geschrieben: ......
Transferspulen.
Inter-Parallel-Realitäten-Antrieb?
.....
Wir hatten immerhin schon einen von G.A. Waringer entwickelten Interuniversalantrieb: Der Vektorierbare Grigoroff.
Soweit ich mich erinnere fuehrte dessen Einsatz Tarkan - hatte aber den Nachteil, dass er nicht gegen den Strangenessschock abschirmte.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
kleinobi1 hat geschrieben:Ich versteh nur nicht die verschiedenen Gestaltwandlerfähigkeiten. Im Ergebnis sind sich alle ziemlich ähnlich. Sie haben das Aussehen des anderen und heutzutage sogar die Erinnerungen. Der Jay similiert das und die Koda Aratier und Koda Ariel machen ne Schablone? hää? ...
Koda Ariel und Jaj sind ungefähr ähnlich. Beide nutzen greifbare Template, für die sie direkten und andauernden Kontakt benötigen. Kleine Unterschiede existieren. Beide brauchen eine Weile, um die Wandlung abzuschließen. Allzu häufig ist eine Umwandlung auch nicht möglich, vor allem braucht sie Zeit und es geht Lebenszeit verloren.
naja das ist alles wohl recht plotdriven

mal ein upgrader um die letzte Gestaltwandlerart zu übertrumpfen und dann wieder ein Degrader
Koda Aratier brauchen lediglich entfernten Blickkontakt, um jede Gestalt (inklusive Erinnerungen) zu übernehmen. Das geschieht in sehr kurzer Zeit und kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass die Lebensdauer eines Koda Aratiers reduziert wird. Ein Koda Aratier ist also das Nonpluultra eines physischen Gestaltwandlers.
Die Jajs brauchten wohl auch nur für die erste Kopie den direkten "Blick"kontakt(*) und können später die Kopie wieder aufrufen.

Man denke nur an Leza Vlyoth als Springer, Linguide und Uleb
und ohne eine Gedächtniskopie wären die Übernahmen im letzten Band gescheitert.

manfred

(*) sehr durchdringende Blicke und bis in molekulare Dimensionen.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Mr Frost »

WiVa schafft es, daß ein weiterer Agenten-/ Formwandler-Roman in mir keine Langeweile auslöst.
Im Gegenteil. Wims Schreibstil und seine Liebe zum Detail gefallen mir weiterhin (sehr) gut.

Grandios wie immer sind die philosophischen und teilweise fast lyrischen Betrachtungen und Beschreibungen ausgefallen. Ganz groß, was Wim mit wenigen Worten auslösen kann ("Transferspulen/ Kosmen" etc).
Er scheint sich gegenüber der Vergangenheit dennoch zurückzuhalten und streut solche Dinge (für ihn) eher reduziert ein.

Auch Alltagsleben und -technik vermag Wim faszinierend zu schildern. Und er weckt durchaus Lust auf weitere Enthüllungen zu den Atopen und schafft es, die für mich inzwischen müde Onryonen-/ Atopenthematik aufzufrischen.

Soweit so gut.
Alles richtig gemacht.
Warum gebe ich Wim dann im Poll nicht überall Bestnoten (-Habe mit 3/2+/3 gestimmt-)?
Weil es auch Wermutstropfen gibt.
Die Kernstory reisst nicht vom Hocker und auch ich finde, daß es zu viele Zufälle gab (Dolan, sterbenskranke Exekutorin, ein alleskönnender Koda Aratier). Wie stirbt eigentlich Yemaya Shango?
Zudem interessiert mich Attilar Leccore nicht im mindesten. Sein Schicksal ist mir egal und es wird auch kaum näher beleuchtet. Und das ist zu wenig für eine Hauptperson. Er ist reiner Funktionsträger/ Agent. Was bewegt ihn? Wie denkt er als Koda Aratier?

Außerdem benennt WiVa wieder viel zu viele Personen, was den Romans schwerer lesbar macht...

Ansonsten hohes Niveau. Sehr hohes.
Aber ich verstehe auch, wenn man weniger begeistert ist.
Ein Roman, an dem sich die Geister scheiden...
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:
Hideo hat geschrieben: Da fällt mir ein: warum hat noch keiner danach geschrien, das Atillar mit seiner Gestaltwandler Fähigkeit zu sehr Wundertüte ist? Scheinbar spielt selbst der Erhalt der Masse keine Rolle für ihn (vom Onryonen zur Mikrobestie).
Wenn sich ein Onryone in eine Mikrobestie - zwanzig Zentimeter groß und in den Schultern etwas über fünfzehn Zentimeter breit - verwandelt, dann strapaziert das doch meine Toleranz.

Da wäre die Verwandlung in eine onyryonengroße Mikrobestie die plausiblere Variante gewesen.
Ja, das mit der Mikrobestie stieß mir ich auch auf. Eine Mikrobestie wiegt im Mittel 14 kg, also vielleicht ein fünftel bis ein sechstel eines Onryonen.
Da aber die Fähigkeiten der ganzen Gestaltwandler (sicher bewusst) recht undefiniert sind und auch Parafähigkeiten beinhalten (wie sonst könnte ein Koda Aratier ein Templat erstellen) halte ich diese Aktion noch für vertretbar.
Ja Koda Aratier sind - angeblich - nicht im weiteren Sinn paranormal begabt.

Wahrscheinlich war die Idee, dass sie keine hypnosuggestive Fähigkeiten wie die Koda Ariel haben.

Ein Template ist einfach die Erinnerung an das kopierte Objekt. Von allem Unwahrscheinlichkeiten eines Gestaltwandlers ist das noch das Nachvollziehbarste - auch wenn die Informationsmengen gigantisch sind.

Da die ganze täuschend echte Gestaltwandlung soviel Magie voraussetzt, sind die Cynos mit ihrer Gabe der Paramodulation noch die schlüssigsten Gestaltwandler. Sie unterlagen aber der der Größenerhaltung.
Hideo hat geschrieben: Und dann noch das Übernehmen von Wissen... geht das auch bei Mentalstabilisierten?
Gute Frage. Die Antwort werden wir erfahren, wenn der erste explizit als mentalstabilisiert geschilderte Onryone "übernommen" wird, vielleicht also nie.
Ich denke die Kopierfähigkeit untertunnelt die Mentalstabilisierung - indem mit dem kompletten Körper auch das komplette Gehirn inklusive Erinnerung und Mentalstablisierung kopiert wird.

Duplos haben ja auch die Erinnerung des Originals. (*)

Ein Pech dass Clusterkommandant Boyton Holtorrec so gar nichts weiß:
  • Nichts über die Vorgeschichte der Onryonen
    Die Atopen haben uns gerettet. Das sollten wir nicht vergessen.
    Allerdings fand er keine Geschichte, die ihm diese Gewissheit erklärt hätte.
  • Nichts über die onryonischen Dunkelwelten
  • Nichts über Ordische Stelen
  • ...
Missionsgeborene sind anscheinend Schiffsgeborene. Dann muss es auf einem Raumvater seit Generationen Kinder geben. Das Altenschiff auf Luna macht dann auch Sinn.

Wie/wo werden die onryonischen Raumschiffe gewartet, wenn die Dunkelwelten nur von Heimholern angeflogen werden.

manfred

(*) mit Ausnahme der Woolverzwillinge :( Aber das war wahrscheinlich eher eine psychologische Erinnerungsblockade - mit dem Verlust der parafähigkeit wurde die Erinnerung daran blockiert. Ähnlich die Zentrumspest- Todeskandidaten :(
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von jogo »

lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Hideo hat geschrieben: Da fällt mir ein: warum hat noch keiner danach geschrien, das Atillar mit seiner Gestaltwandler Fähigkeit zu sehr Wundertüte ist? Scheinbar spielt selbst der Erhalt der Masse keine Rolle für ihn (vom Onryonen zur Mikrobestie).
Wenn sich ein Onryone in eine Mikrobestie - zwanzig Zentimeter groß und in den Schultern etwas über fünfzehn Zentimeter breit - verwandelt, dann strapaziert das doch meine Toleranz.

Da wäre die Verwandlung in eine onyryonengroße Mikrobestie die plausiblere Variante gewesen.
Ja, das mit der Mikrobestie stieß mir ich auch auf. Eine Mikrobestie wiegt im Mittel 14 kg, also vielleicht ein fünftel bis ein sechstel eines Onryonen.
Da aber die Fähigkeiten der ganzen Gestaltwandler (sicher bewusst) recht undefiniert sind und auch Parafähigkeiten beinhalten (wie sonst könnte ein Koda Aratier ein Templat erstellen) halte ich diese Aktion noch für vertretbar.
Möglicherweise habe ich eine personalisierte einmalige Ausgabe erhalten, in der er sich nicht in eine Mikrobestie verwandelt. Er verändert nur die Stelle an der er anschließend getroffen wird, weil dieser schlaue onryonische Sicherheitschef sich leider in ein Gespräch verwickeln lässt und somit der TLD Chef genügend Zeit zur Verfügung hat.
Wie sonst hätten die Überwachungssysteme den anderen Onryonen denn sonst ein Bild ihres Kommanders zeigen sollen?

Die andere Variante... Ich verstehe eure Beiträge nicht.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Langschläfer »

Es gibt später noch eine Szene, jogo. Kapitel 11:
Er kehrte zur Lichtung zurück. Es war nunmehr Tag auf dieser Seite des Planeten. Attilar Leccore verließ den Gleiter und versiegelte ihn. Dann machte er sich auf den Weg.
Der Wald gab ihm bald Deckung. Er wechselte seine Gestalt und verwandelte sich in eine Mikro-Bestie. Knappe zwanzig Zentimeter groß und in den Schultern etwas über fünfzehn Zentimeter breit, ließ er sich auf alle sechs Gliedmaßen nieder und lief los.

Die mit dem Schuß ist in Kapitel 9.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von jogo »

???
Ähm...
Kapitel 11:
Es geht los mit dem Gespräch mit der Geniferin und Leccore. Dann der Abschnitt in dem Leccore den großen Abstand der Dame zur Medoliege feststellt. Dann der Abschnitt in dem Leccore einen weiteren Sicherheitschef ablehnt.
Danach kommt Kapitel 12. dort steht auch nichts von einer Verwandlung in eine Mikrobestie.
Kapitel 10 habe ich auch noch mal angeschaut. Auch nichts.
Mach mich nicht fertig Langschläfer... :unsure:
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

RolfK hat geschrieben:Ein wirklich rundum gelungenes Heft.

Eines könnte im Nachhinein die Zufriedenheit etwas trüben: Wenn der neue Wunder-Abscchirm-Stoff mit dem komischen Namen sich als Einheftfliege zur Ploterleichterung entpuppen sollte und nie wieder erwähnt/eingesetzt wird.
ich weiss nicht so recht

nur ein Beispiel

Die Krallen des Dolans kommen mir schon etwas bizarr vor und bei 100 m Durchmesser wohl auch riesig vor.

Ich hatte in den 300er Bänden es so verstanden, dass ein Dolan bei Bedarf aus seiner Körpermasse neue Decks neue Wände und ggf Stummelbeine ausbilden konnte. Ein Dolan konnte sogar eigenständig handlungsfähige "humanoide" Golems als Jäger abspalten.

Wenn sich ein Onryone in eine Mikrobestie - zwanzig Zentimeter groß und in den Schultern etwas über fünfzehn Zentimeter breit - verwandelt und die sich in eine Honwayden-Käfer-Kollektiv(*) verwandelt?

Erstaunlich dass die Leute auf Ockham einem Wesen das incognito als Honwayden-Käfer-Kollektiv auftritt so schnell vertrauen. Kein Jaj-Verdacht?

manfred

(*) ich hätte keinem Gestaltwandler zugetraut sich in ein Kollektiv von Käfern zu verwandeln.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

jogo hat geschrieben:???
Ähm...
Kapitel 11:
Es geht los mit dem Gespräch mit der Geniferin und Leccore. Dann der Abschnitt in dem Leccore den großen Abstand der Dame zur Medoliege feststellt. Dann der Abschnitt in dem Leccore einen weiteren Sicherheitschef ablehnt.
Danach kommt Kapitel 12. dort steht auch nichts von einer Verwandlung in eine Mikrobestie.
Kapitel 10 habe ich auch noch mal angeschaut. Auch nichts.
Mach mich nicht fertig Langschläfer... :unsure:
zwanzig Zentimeter groß und in den Schultern etwas über fünfzehn Zentimeter breit ist ein Zitat

Seite 47 linke Spalte 2. Absatz

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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Hideo »

jogo hat geschrieben:???
Ähm...
Kapitel 11:
Es geht los mit dem Gespräch mit der Geniferin und Leccore. Dann der Abschnitt in dem Leccore den großen Abstand der Dame zur Medoliege feststellt. Dann der Abschnitt in dem Leccore einen weiteren Sicherheitschef ablehnt.
Danach kommt Kapitel 12. dort steht auch nichts von einer Verwandlung in eine Mikrobestie.
Kapitel 10 habe ich auch noch mal angeschaut. Auch nichts.
Mach mich nicht fertig Langschläfer... :unsure:

Das ist, nach dem er zurück zur Lichtung geflogen ist. So zusagen der letzte Abschnitt vor Kapitel 12.
Alles hier gepostete ist meine eigene Meinung und auch als solche zusehen. Sollte sich jemand davon angegriffen fühlen, so kann er es gerne sagen.
Noch besser wäre es dann aber, in sich hinein zu horchen, um festzustellen, wieso...


Ein bisschen Lesestoff? Bödde: Vimes für's Kindle oder Vimes Thread

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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von jogo »

Ich habe jetzt nochmal meinen PC mit Calibre gestartet und den Text gesucht. Da ist nichts.
Ich werde das ebook nochmals runterladen. So ein M***. Was ist da nur passiert?
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

lichtman hat geschrieben: ......
(*) mit Ausnahme der Woolverzwillinge :( Aber das war wahrscheinlich eher eine psychologische Erinnerungsblockade - mit dem Verlust der parafähigkeit wurde die Erinnerung daran blockiert. Ähnlich die Zentrumspest- Todeskandidaten :(
Der Duplo von Tronar wurde von einem nicht vollwertigen Multiduplikator hergestellt, der es offensichtlich nicht schaffte, 5 D Eigenschaften zu kopieren weshalb auch die Mutantenfaehigkeit nicht dupliziert wurde und wie Du schon geschrieben hast gingen damit einhergehend offenbar die entsprechenden Erinnerungen verloren bzw. wurden ev. psychologisch bedingt blockiert.

Die Multiduplikatoren mit denen die Tefroder arbeiteten hatten dieses Problem nicht, da gabs dann Kopien von Mutanten, die in dieser Hinsicht vollwertig waren.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von Langschläfer »

jogo hat geschrieben:Ich habe jetzt nochmal meinen PC mit Calibre gestartet und den Text gesucht. Da ist nichts.
Ich werde das ebook nochmals runterladen. So ein M***. Was ist da nur passiert?
Schreibweise ist "Mikro-Bestie", nicht Mikrobestie.
Vielleicht liegts daran?
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Re: Spoiler 2795: Ockhams Welt von Wim Vandemaan

Beitrag von jogo »

jogo hat geschrieben:Ich habe jetzt nochmal meinen PC mit Calibre gestartet und den Text gesucht. Da ist nichts.
Ich werde das ebook nochmals runterladen. So ein M***. Was ist da nur passiert?
Ok, im neuen Download habe ich den Abschnitt gefunden. Ich muss erst mal gegenchecken, ob noch weitere Teile fehlen. Über andere Romane mag ich lieber gar nicht nachdenken... Bin grade etwas schockgefrustet.

Das einzige, was mir zum diskutierten Thema einfällt: wie schaut es mit der Masse aus? Und falls das nicht hilft, sollte eventuell E=m*c^2 einen hyperraumnischenartigen Lösungsansatz bieten... :unschuldig:

Das war bei den Jaj und dieser Badewanne sicherlich besser gelöst. Damit konnte der Jaj seine Masse anpassen.
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Re: Poll 2795 Ockhams Welt, von Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:...
Vielleicht ist es mit dem Polyportsystem ähnlich: sein Gebrauch perforiert das Universum und löst den Weltenbrand aus ... Rhodan ... ist deshalb Kardinalfraktor, weil er in der unmanipulierten Realität das System eben nicht abgeschaltet hätte - und damit das Universum zerstört hätte... :(
Tja, dann hätte man Rhodan aber gar nicht mehr als Kardinalfraktor inhaftieren müssen, nachdem er das Polyportsystem abgeschaltet hatte, oder? ;)
Wenn ein Verbrecher ..., muss er doch trotzdem bestraft werden, ... oder? ... und Rhodan könnte ja das Polyportsystem wieder einschalten, wenn man ihn nicht 500 Jahre lang daran hindern würde.
In 2794 klang es nicht, wie wenn die 500 Jahre als Strafe gedacht waren, sondern als Sicherheitsarrest, um zu verhindern dass Perry und Bostich (und der Adaurest) in diesen 500 Jahren den Weltenbrand auslösen.

Als Strafe für einen Weltenbrand wären ja 500 Jahre nur peanuts.

An der Länge der Verbannung ist Perry selbst schuld: Wegen dem Korpuskularen Dunst konnten die Atopen den Zeitraum der Tat nicht genauer eingrenzen.(*)

Interessanterweise steht in Band 2795 auch ein fünfhundertjähriges Exil.

Hat man mit dem Geist der Stele eine Rückkehr in atopische Gefilde nach 500 Jahren vereinbart?

manfred

(*) Was wenn der Weltenbrand nur eine Illusion wäre, wenn die Milchstraße einfach aus dem Gesichtsfeld Höherer Mächte verschwunden wäre, weil sich der Korpuskulare Dunst ausgebreitet hat.
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