Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

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Echnaton
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Echnaton »

Im Großen und Ganzen war der Roman OK, letztlich ist man einen großen Schritt weiter.

Die Psychostory um Samu häte man sich aber sparen können, wenn man schon ein "Eliteeinheiten-Programm" absolviert, dann sollte die Leitung des Programmes auch in der Lage sein psychisch instabile Personen auszusieben bzw. wenns nicht anders geht entsprechend zu konditionieren.
Zumindest die Krankenakte sollte ja bekannt sein. da hätte man ja mal einen Blick reinwerfen können ;-)
Für mich war die Handlungsebene Samu unrealistisch und unnötig wie ein Kropf.

Außerdem sollte ein psychisch angeschlagener Handlungsträger pro Roman reichen und da entscheide ich mich dann doch für die Beutelratte, deren geplofre zwar noch nachvollziehbar aber auch immer stärker zum Ausdruck gebracht wird. Das langt mir schon. Mehr will ich davon nicht haben.
Solange Gucky nicht im Selbstmitleid versinkt, irgendwie "den Ranken kriegt" und mit seinen neuen Fähigkeiten ins Reine kommt ist das für mich OK.
Schließlich bringt der Einsatz seiner neuen Fähigkeiten (Paradieb, Telepsimat) auch ethische Fragen mit sich, denen sich Gucky zu stellen hat. Was ich wiederum sehr am "neuen Gucky" mag. ;-)
... wir sind Illusionen dieses Universums und wir funktionieren, weil diese Illusionen ein Ausdruck der schöpferischen Kräfte des Universums sind. (Dobrak PR 729)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

jogo hat geschrieben: Was mir ganz klar nicht gefällt, ist die Annahme, die ich nun bezüglich Gucky habe. Soso... in den Repulsorwall gecrasht. Diesmal kein Koma, was sich mit seinen eingekauften Neufähigkeiten erklären ließe. Nur, so sieht es für mich aus, wurde Gucky zu Beginn des Zyklus verändert, um genau diese Aktion mit Chuv jetzt durchführen zu können. ("... alles geplant..."). Und meine Annahme stützt sich auf die Formatierung, der er nun wieder unterliegen soll: Er wird seine neuen Fähigkeiten verlieren und wieder der alte Gucky werden, den wir alle kennen.
Ich sehe überhaupt keinen Hinweis darauf, dass wir nach diesem Roman wieder den alten Gucky vorfinden werden. Im Gegenteil, er benutzt die Telepsimat-Fähigkeit, nachdem er wieder "konfiguriert" wurde. Das ist zumindest für mich ein Widerspruch zum alten Gucky.

Ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass bei der Planung des Zyklus schon die Art und Weise der Eroberung der CHUVANC fest lag. Es ist zwar denkbar, dass man quasi den Zyklus (der in seiner Storyline ja nicht am Ende angelangt ist) vom Ende her aufspannt, aber solche Details ergeben sich eher im Laufe eines Zyklus. Möglicherweise war von Anfang an geplant, dass Gucky Lan Meota absorbiert, aber was er dann mit diesen Fähigkeiten anfangen wird, war vermutlich nicht von vorneherein festgelegt. Man schafft sich eben Möglichkeiten, auf die man dann zurückgreifen kann.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Haywood Floyd »

Das hört sich alles ein bißle an, wie: "Dann wollen wir mal hoffen, dass der Expokrat in 2799 das wieder rausreißt, was OF in 2298 und dem 1. Teil von 2799 verbockt hat..." :sn:

Ich glaube (und hoffe...), dass 2799 nahtlos und sekundengenau an 2798 anschließt und diese Handlung irgendwo in der Mitte von 2299 dann in die Zyklusabschlussphase übergeht.

OK - hätte man auch besser machen können: die doch recht abgedroschene Kleine-Schwester-Trauma-Handlung :muede: weglassen und die kommende Expokraten-Abeschlußhandlung etwas ausdehnen. Dann wäre der Schnitt auch zwischen 2798 und 2799 gewesen. Warum man sich anders entschieden hat? - Keine Ahnung und wir werden's auch nie erfahren... :mellow:

Aber vielleicht noch ein paar tausend Anschläge um den Richter nicht ganz so als Trollo hinzustellen, wären sicher kein Fehler gewesen!
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nanograinger
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

kingfisher hat geschrieben:...
Das Ganze wäre für mich perfekt gewesen, wenn die Kaperung mit 2748 begonnen hätte und der atopische 50er-Zyklus
dem Jenseits-Zyklus mit Band 2750 gewichen wäre.
Soll keine Nörgelei sein, aber - wie es weiter oben schon jemand erwähnte - wir haben ZWEI Jahre hinter uns; und so viel
ist dann doch nicht geschehen.
Nur wusste man in PR2748 noch gar nichts von der Synchronie, oder den Kosmoglobulen. Atlan war auch noch nicht da usw. undsofort...

Die Nörgler, die meinen, dass in den letzten 50 Bänden nichts passiert ist, kann ich echt nur unter der Annahme einer äußerst selektiven Wahrnehmung verstehen.
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M13
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von M13 »

jogo hat geschrieben:… Für die Fraktion, die eine intensivere Ausleuchtung der handelnden Personen mag, kann das Gegenteil zutreffen.
Ich empfand große Teile zu Samu als gelungen. Nur nicht wie er zur Problemlösung taumelte. …
Ich finde, die Mischung macht's. Was ich allerdings (bisher) wirklich vermisst habe, ist eine Innenansicht des Richter Chuv.
Die wäre vermutlich höchst interessant. Allerdings auch sehr anspruchsvoll für den Autor. Oder die Exposégestalter.
Gerade auch im letzten Viertel des vorliegenden Bandes.

Dass die ganze Aktion der Entmachtung des Richters *etwas* zu einfach lief, ja, dieser Meinung will ich mich anschließen.
Alleine, dass eine Entwaffnung der Reisegruppe Rhodan durch die Onryonen nicht stattfand, hätte den Sekretär misstrauisch machen müssen.
Und zwar schon ganz zu Beginn an, als Rhodan & Co. zur Zentrale geleitet wurden. Auch unverständlich, dass das ANC sich nicht dagegen wehrt.

Da hätte ich lieber auf etwas Innensicht Battashee verzichten wollen, um stattdessen mehr über die Innenansicht der Handelnden in der Zentrale zu erfahren. Schwamm drüber. Abwarten, was im nächsten Band passiert.

Uwe
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Rainer1803 »

M13 hat geschrieben:
Ich finde, die Mischung macht's. Was ich allerdings (bisher) wirklich vermisst habe, ist eine Innenansicht des Richter Chuv.


Uwe
Kann natürlich auch sein, das so eine "Innenansicht" zuviel verraten würde.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von jogo »

Und möglicherweise gerade deshalb Monti den 2.Teil des Abschlussbandes schreibt. Ganz nach dem Motto: ich Chef. Innenansicht Chuv ist Chefsache.... :lol:
Wir werden sehen.

@nanograinger: durchaus möglich, was du zu Gucky ausführst. Nicht ohne Grund schrieb ich von Annahme.
Wir werden sehen. (Schon wieder :lol: )
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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M13
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von M13 »

Durchaus, Rainer. Eine geschilderte Innenansicht des Richters hätte zu viel verraten können.

In diesem Falle hätte man ausweichen können auf Dialoge zwischen dem Sekretär und Chuv, zwischen ANC und Chuv, zwischen den Geniferen und Chuv während die Geniferen die Anwesenheit Guckys im Zuge der Eroberung bemerken, während die CHUVANC sich wehren muss, die Onryonen die "Reisegruppe Rhodan" verfolgen, um einen kleinen Einblick in die "Innenansicht" des Richters zu geben, einen Vorgeschmack gewissermaßen.

Eingetauscht durch eine knappere Schilderung der Kampfhandlungen oder der Innenansicht von Battashee. So hingegen, lief mir das alles wirklich zum Ende hin viel zu glatt.

Uwe
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kingfisher
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von kingfisher »

nanograinger hat geschrieben:Nur wusste man in PR2748 noch gar nichts von der Synchronie, oder den Kosmoglobulen. Atlan war auch noch nicht da usw. undsofort...
Aber darum ging es mir ja: dass man die Handlung vor 2748 ebenfalls hätte komprimieren können.
Offene Handlungsstränge gibt es so oder so: z. B. die Dunkelplaneten/Medusen etc.
Die Nörgler, die meinen, dass in den letzten 50 Bänden nichts passiert ist, kann ich echt nur unter der Annahme einer äußerst selektiven Wahrnehmung verstehen.
Es ist nicht Nichts passiert. Aber eine dichtere Form wäre sehr genehm.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

kingfisher hat geschrieben:2798 war soweit ganz ok; großzügig über Dinge wie z. B. Samus Visionen hinwegsehend.

Was die immer wieder angesprochenen Lückenfüller betrifft, bzw. die Zyklusträgheit der letzten x (20-30?) Romane
(und auch zwischendurch):
Das Ganze wäre für mich perfekt gewesen, wenn die Kaperung mit 2748 begonnen hätte und der atopische 50er-Zyklus
dem Jenseits-Zyklus mit Band 2750 gewichen wäre.
Soll keine Nörgelei sein, aber - wie es weiter oben schon jemand erwähnte - wir haben ZWEI Jahre hinter uns; und so viel
ist dann doch nicht geschehen.
Ich erinnere mich an die Kritik vor 1,5 Jahren, dass innerhalb kurzer Zeit alles umgeworfen würde, das alles viel zu schnell ginge - und hoffe mal, das das nicht die Gleichen waren, die jetzt darüber klagen, das es nicht schnell genug geht. }-D

Bei Rainer, dem eintausenachthundertdritten seines Namen, vermeine ich mich zu erinnern, das ihm das Tempo am Anfang gefiel und es ihm in der zweiten Zyklushälfte zu langsam war. Aber ob andere Kritiker die gleiche Kontinuität bei ihren Ansichten haben? :devil:
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kingfisher
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von kingfisher »

hz3cdv hat geschrieben:Ich erinnere mich an die Kritik vor 1,5 Jahren, dass innerhalb kurzer Zeit alles umgeworfen würde, das alles viel zu schnell ginge - und hoffe mal, das das nicht die Gleichen waren, die jetzt darüber klagen, das es nicht schnell genug geht.
War nicht von mir, bzw...
Aber ob andere Kritiker die gleiche Kontinuität bei ihren Ansichten haben? :devil:
...die Zyklen waren mir noch nie zu kurz.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von M13 »

Rainer1803 hat geschrieben:Kann natürlich auch sein, das so eine "Innenansicht" zuviel verraten würde.
Hallo, Rainer!

Noch mal zurück zum Richter Chuv.
Nun, da ich vorhin die Leseprobe von 2799 geradezu "verschlungen" habe, sehen sich meine Hoffnungen, etwas mehr über die "Innenansicht" des Richters erfahren zu dürfen, angenehm erfüllt. Und: Zuviel verraten wird da glücklicherweise auch nicht :-)

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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Casaloki »

Rainer1803 hat geschrieben:
M13 hat geschrieben:
Ich finde, die Mischung macht's. Was ich allerdings (bisher) wirklich vermisst habe, ist eine Innenansicht des Richter Chuv.


Uwe
Kann natürlich auch sein, das so eine "Innenansicht" zuviel verraten würde.
Und das dann raus kommen würde, das der Richter nur schauspielert. :unschuldig:
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach allerseits, von mir diesmal 3-/2+/2.

Wenn ich eins nicht leiden kann, dann Halluzinierereien und wenn Leute in den ungünstigsten Momenten den Verstand verlieren. In einer aus diversen Startrek Folgen bekannten Form wie dieser, mit einer unterdrückten Erinnerung an ein traumatisches Kindheitserlebnis, was, zumindest bisher, nur dazu dient, Seiten zu füllen, ist es umso ärgerlicher. Das drückt die Note für das Heft etwas runter.

Denn ansonsten fand ich den Roman nicht schlecht, was vor allem auch an Oliver Fröhlich liegt. Er hat ein Händchen dafür, Fremdvölker und -wesen phantasievoll und anschaulich zugleich zu beschreiben, was mir gut gefällt. Gholdorodyn ist das beste Beispiel. OF`s "Stadt der Kelosker" war eine gelungene (Wieder-)Vorstellung eines bizarren Fremdvolkes und man merkt, dass OF "seine" Figur auch weiterhin beherrscht und das besser als manch anderer Autor. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Romane von ihm, gerne auch mit Gucky. Wenn seine Nebenkriegsschauplätze dazu weniger, böse ausgedrückt, schablonenhafter werden, wäre das perfekt. Quasi. :)

Dessen ungeachtet ist die aktuelle Abfolge der Romane ein weiterer Beweis für die Notwendigkeit, die Viererblöcke abzuschaffen. Zu vorhersehbar, zu eingezwängt in ein Korsett erscheint die Geschichte. Die Anzahl der erforderlichen Romane an die Handlung, nicht die Handlung an die Anzahl der Romane anzupassen war und ist ein Riesenpluspunkt dieses Zyklus im Vergleich zu vorher. Mag sein, dass dieses Viererkonzept alles schön planbar macht, Spannung und Kreativität der Story leiden aber sehr darunter. Falls dies hier ein Testballon ist, herauszufinden, wie die Leserschaft auf eine Wiedereinführung reagieren könnte, ist er, zumindest für mich, geplatzt.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Skörld
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Skörld »

Casaloki hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:Kann natürlich auch sein, das so eine "Innenansicht" zuviel verraten würde.
Und das dann raus kommen würde, das der Richter nur schauspielert. :unschuldig:
Das würde ich prinzipiell nicht übertrieben negativ sehen.
Diese Beeinflussungskiste gefällt mir nämlich nicht.

Man muss bedenken, dass Zheobitt diese Optodinger mehr oder weniger übers verlängerte Wochenende an Chuvs komplexe Genstruktur angepasst hat!
Wie sieht das denn so in der galaktischen Politik aus? Müssen sich die Mandatare vor jeder Abstimmung das Gehirn untersuchen lassen? Spendieren die Parteien den Wählern vor der Wahlkabine Getränke?
Oder das normale Staatswesen: Kriegt Otto-Normal-Terraner kurz nach der Geburt eine "Impfung", damit er nicht so schnell auf blöde Ideen kommt und Gesetze strikt befolgt?

So wie das beschrieben ist handelt es sich um bösartigste Gehirnwäsche! Noch dazu um eine, die sich unauffällig und schnell applizieren lässt. Der feuchte Traum jeder Diktatur und jeder Werbeagentur.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

Naja, nicht jede Werbeagentur hat einen Zellaktivator oder zumindest die Koordinaten von Wanderer auf Lager. Und auch nicht jeder Diktator. Im Gegenteil, selbst unser aktueller Lieblingsdiktator musste sich deshalb beim AT einschleimen.
idaho
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von idaho »

Ich habe im Moment leider den Eindruck, dass sich die Expokratur mit allen vier Füßen auf die Bremse gestemmt hat. 2796, 2797, 2798: Ich möchte eigentlich, dass das ganze Gewese um das Richterschiff jetzt endlich vorbei ist. Für mich hat das Timing hin zum Doppelnuller (ein Zyklusende ist es ja allenfalls marketingtechnisch) gar nicht gepasst.

Der Roman an sich: Die Geschichte um Samu und sein Trauma hat mich angerührt. Es hätte aber gern deutlich weniger offensichtlich sein können, wie sich das ganze auflöst. Hier ist meiner Meinung nach Potential verschenkt worden.

Apropos offensichtlich: Mussten die Redshirts wirklich sein? Und das ganze dann auch noch mit Counter, wie viele nun gerade übrig sind? Das hat meiner Meinung nach eigentlich nur dann Sinn, wenn einen der Tod der Soldaten in irgend einer Form berührt. Oder es als Parodie gemeint war.

Gucky der Jammerbiber zum wiederholten Mal. Andere haben es in diesem Thread auch schon erwähnt. Dieses permanente Selbstmitleid (Oh meine Kräfte! Gar niemals nicht werde ich wieder sein, was ich mal war? Oh jemineh! Was mach ich nur? Weh mir! Kraul noch ein wenig weiter links.) ist hoffentlich für die etwaige Silberbandbearbeitung in etlichen Jahrzehnten schon sehr dick und sehr rot zum Ausmerzen markiert. Da hat für mich die Nachkontrolle der Romane versagt. Dass der Autor einen wehleidigen Gucky schreibt, wenn's im Datenblatt steht, verstehe ich ja. Aber bei der Nachbearbeitung muss es einfach irgendjemandem auffallen, dass da deutlich zu viel Schmalz und viel zu wenig Safran im Kuchen ist.

Ansonsten ist Gucky jetzt schon wieder umgebaut? Wenn der Mausbiber schon mehr über seine Kräfte als über den Umgang mit Verlust und Ängsten definiert werden muss: Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Autorenschaft sich einig ist, welche Kräfte der Ilt denn jetzt wie beherrscht: Mal kann er nur Bilder durch fremde Augen sehen wie der selige Ralph Marten, mal funktioniert seine Telepathie im Wesentlichen wie gewohnt. Ähnliches gilt für andere Talente. Eine erneute Änderung ist mMn nicht geeignet, die serieninterne Logik zu verbessern. Ganz im Gegenteil. Am Ende weiß keiner mehr genau, was der noch wie kann. Man hört ja gelegentlich, dass Autoren Datenblatt-Updates ja gern lesen würden, wenn denn die Zeit dafür wäre ... :P Ein ähnliches Desaster hatte wir bei der Hyperimpedanz. In einem Autorenteam funktionieren solche Änderungen nicht gut, es sei denn, sie werden glasklar kommuniziert. Da scheint's aber dran zu hapern.

Der Großangriff auf die Chuvanc ließ mich sofort an den Klassiker denken, als Perry und Co die Veast'Ark aka Titan eroberten. Und ich kann mir nicht helfen: Der mehr als 50 Jahre ältere Roman war für mich irgendwie logischer und spannender. Kann auch daran liegen, dass Scheer keinen ganzen Roman gebraucht hat, um das Einsatzkommando überhaupt mal in die Zentrale kommen zu lassen. Im Augenblick der Entdeckung auf der Chuvanc hätten die Eindringlinge auf dem Superschiff eigentlich verloren gehabt. So ist das, wenn man unüberwindliche Wunderschiffe in die Handlung einbaut: Die Begründungen, warum man diesen Wunderschiffen dann doch noch beikommen kann, müssen dann eben auch ans Wunderbare grenzen. So cool das Einführen von Wundern anfangs auch ist: Irgendwann beißen sie dich in den Hintern und du kommst nur unter arger Strapazierung der Glaubwürdigkeit da wieder 'raus. Samu und Farye finden rein zufällig die einzige Roboter-Regenerationsanlage auf dem ganzen Schiff und legen sie gerade noch rechtzeitig lahm, um das Einsatzkommando - abzüglich der besagten Redshirts - zu retten. Genau. Die Welt und so ein Richterschiff sind klein. :D

OK, und man kann die Ras Tschubai in die Chuvanc einlagern. Toll. Aber wozu? In den Jenzeitigen Landen kann nach allem, was bisher bekannt ist, nur ein Richterschiff operieren, korrekt? Wenn ich eine Expedition in die Wüste plane, hänge ich doch auch keinen Trailer mit einer veritablen Hochseejacht an meinen Jeep, nur für den Fall, dass mein Navi mich "rein zufällig" zu einem Ozean bringt. Gibt's für das modernste Fernraumschiff der Milchstraße wirklich keine bessere Verwendung daheim? Oder braucht man noch ein paar Rudel Rothemden für zukünftige Opfergänge? :rolleyes:
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Skörld »

Wieso Zellaktivator?

Wenn der Zheobitt das in 2 Tagen unter verschärften Umständen kann, dann kann das ein überdurchschnittlich begabter Hypermedizintechnikstudent in ein paar Monaten auch. Der gibt sich dann auch mit ein paar tausend Galax zufrieden...
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

Skörld hat geschrieben:Wieso Zellaktivator?

Wenn der Zheobitt das in 2 Tagen unter verschärften Umständen kann, dann kann das ein überdurchschnittlich begabter Hypermedizintechnikstudent in ein paar Monaten auch. Der gibt sich dann auch mit ein paar tausend Galax zufrieden...
Er brauchte laut Heft etwa drei Wochen dafür (14. Oktober Ankunft im Sonnrnsystem, 2. November Übergabe der Waffe). Dazu hat er schon in der Vergangenheit Probleme gelöst, an denen andere Forscher gescheitert sind (z.B. Heilung der Monochrom-Mutanten). Andere hätten also wohl eher ein Jahr dafür gebraucht.

Und nachdem diese Waffe einmal eingesetzt wurde, ist sie natürlich verbrannt. Ihr Erfolg dürfte in dem unkonventionellen Konzept liegen, auf das die Detektoren der Chuvanc vielleicht nicht geeicht sein könnten, da es nicht dem galaktischen Technikstandard entspricht. Man ist überrascht, erkennt keine parapsychische Beeinflussung - und nimmt erst mal an, alles wäre in Ordnung - mit Ausnahme des Assistenten.

Die Posbis fielen ja auch auf die "Prionen" herein.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

idaho hat geschrieben: Der Großangriff auf die Chuvanc ließ mich sofort an den Klassiker denken, als Perry und Co die Veast'Ark aka Titan eroberten. Und ich kann mir nicht helfen: Der mehr als 50 Jahre ältere Roman war für mich irgendwie logischer und spannender.
Kann es sein, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst. Klar, es ist beides Obst, aber ansonsten ? :rolleyes:
idaho hat geschrieben:OK, und man kann die Ras Tschubai in die Chuvanc einlagern. Toll. Aber wozu? In den Jenzeitigen Landen kann nach allem, was bisher bekannt ist, nur ein Richterschiff operieren, korrekt?
Meines Wissens kann nur ein Richterschiff in der Synchronie navigieren, aber in den Jenzeitigen Landen? Zumindest in der Chronosingularität, die Richterin Saeqaer beschrieb, scheinen sie ganz normal herumgeflogen zu sein.
Aber sie kommen ja sowieso irgendwo raus, wo sie es nicht erwartet haben, also stellt sich diese Frage letztlich sowieso nicht.

Ansonsten entnahm ich deinem Posting, dass möglichst nur namentlich bekannte Personen bei Einsätzen sterben sollen, damit du von jedem Toten berührt wirst. Wird sicher ein lustiger Zyklus, wenn sich die Autoren das zu Herzen nehmen.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Carfesch »

idaho hat geschrieben: Der Großangriff auf die Chuvanc ließ mich sofort an den Klassiker denken, als Perry und Co die Veast'Ark aka Titan eroberten. Und ich kann mir nicht helfen: Der mehr als 50 Jahre ältere Roman war für mich irgendwie logischer und spannender. Kann auch daran liegen, dass Scheer keinen ganzen Roman gebraucht hat, um das Einsatzkommando überhaupt mal in die Zentrale kommen zu lassen. Im Augenblick der Entdeckung auf der Chuvanc hätten die Eindringlinge auf dem Superschiff eigentlich verloren gehabt. So ist das, wenn man unüberwindliche Wunderschiffe in die Handlung einbaut: Die Begründungen, warum man diesen Wunderschiffen dann doch noch beikommen kann, müssen dann eben auch ans Wunderbare grenzen. So cool das Einführen von Wundern anfangs auch ist: Irgendwann beißen sie dich in den Hintern und du kommst nur unter arger Strapazierung der Glaubwürdigkeit da wieder 'raus. Samu und Farye finden rein zufällig die einzige Roboter-Regenerationsanlage auf dem ganzen Schiff und legen sie gerade noch rechtzeitig lahm, um das Einsatzkommando - abzüglich der besagten Redshirts - zu retten. Genau. Die Welt und so ein Richterschiff sind klein. :D"
Es gibt da mehrere Möglichkeiten, dem Verlauf des Angriffs auf das Richterschiff doch einige Plausibilität zuzumessen.

1. Es gibt die Möglichkeit, dass die Besatzung der Onryonen auf dem Richterschiff zum Großteil nicht aus Soldaten besteht, sondern mehr als Bordingenieure, normale Besatzungsmitglieder oder Wissenschaftler dort ist. Ein solch hochentwickeltes Schiff braucht auch keine große Anzahl Besatzungsmitglieder. Das ANC könnte das Schiff notfalls in Zusammenarbeit mit den Geniferen allein steuern.Es könnte sich nur um ein kleines Kontigent von Soldaten handeln, klein genug, dass es im Falle einer Rebellion von schiffseigenen Sicherheitsprotokollen in Schach gehalten werden kann.. Das erklärt sich aus der Paranoia von Despoten, sichtbar auch im realen Leben ( ich denke, dass die Richter vordergründig solche darstellen). Große Kontigente von Soldaten in der persönlichen Umgebung werden von solchen Personen oft als Bedrohung der eigenen Person empfunden. Eine kleine Garde ergebener Kämpfer aber nicht.
Auch bei der Beschreibung der Chemma Durga ist keine waffenstarrende Besatzung erwähnt. Befanden sich überhaupt Onryonen in nenneswerter Anzahl auf der Chemma Durga?

2. Es ist überhaupt noch nie vorgekommen, dass Eindringlinge die Aussenschirme der Chuvanc überwinden konnten. Ohne den Glücksfall Goldhorodyn mit seinem "Kran" ( Technik, welche der Gegenwart voraus ist) wäre auch jeder Angriff der Terraner auf die Chuvanc aussichtslos. Selbst ohne Zuschaltung des Repulsorwalls, welcher jedoch wiederum für terranische Schiffsantriebstechnik nicht unüberwindbar ist, wäre ein Eindringen in größerer Zahl nicht möglich gewesen. Wenige Einzelpersonen mit Guckys Hilfe gelänge dies möglicherweise. Aber genügt das für einen Angriff und eine Schiffsübernahme? Die Chuvanc braucht aus diesem Grund auch keine waffenstarrende Großroboter. Für die immer mal wieder vorkommenden Einzelfälle von Streitigkeiten innerhalb des Schiffes genügen die beschriebenen Roboterhände vollauf.

3. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass entweder das Vordringen der Terraner in die Zentrale vom Richter gewollt war oder dass er überhaupt noch nicht kontrolliert ist. Wir wissen nicht, wie das Zusammenspiel zwischen den Richtern und ihren "Gimmicks" funktioniert. Wer hat in Wirklichkeit das Sagen? Vielleicht ist das jeweilige Gimmick eine Kontrollinstanz, eingesetzt von den Vögten von Thez, um den jeweiligen Richter im Sinne der atopischen Ordo auf Linientreue zu halten. Es könnte daher sein, dass die Trennung des Richters Chuv von seinem Sekretär und die Beinflussung mit optischen Signalen überhaupt keine "Beeinflussung" ist, sondern den Richter von Beeinflussung befreit hat.
Zwar ist dies etwas weit hergeholte Spekulation, würde aber den geringen Widerstand des Richters, welcher doch sicher eine willensstarke Persönlichkeit ist, teilweise erklären. Erst eine Ausschaltung des Sekretärs Phörn könnte eine dauerhafte Abschaltung der Beinflussung des Richters ermöglichen. Darüber folgt in den nächsten Heften noch eine Aufklärung, da bin ich mir sicher. Eine "Krankheit" kann ja nicht ewig dauern, ohne den Träger der Krankheit zu zerstören.


Wie gesagt, bei der Chuvanc handelt es sich zwar um die bisher höchststehende Technologie, welcher die Terraner begegnet sind ( auch kein Wunder, da diese Technologie wahrscheinlich zig Millionen Jahre Zeit hatte, entwickelt zu werden), es bedeutet jedoch nicht, dass diese Technologie deshalb weniger Schwacxhstellen aufweisen würde. Schwachstellen können nur ausgemerzt werden, wenn diese bekannt sind. Wahrscheinlich haben die Atopen die Findigkeit der Terraner unterschätzt, solche Schwachstellen quasi zu erschnüffeln. Die größte terranische und galaktische Stärke in den letzten 2798 Romanen an sich.


Carfesch
Zuletzt geändert von Rainer Nagel am 6. April 2015, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von wepe »

idaho hat geschrieben: Gucky der Jammerbiber zum wiederholten Mal. Andere haben es in diesem Thread auch schon erwähnt. Dieses permanente Selbstmitleid (Oh meine Kräfte! Gar niemals nicht werde ich wieder sein, was ich mal war? Oh jemineh! Was mach ich nur? Weh mir! Kraul noch ein wenig weiter links.) ...

Ansonsten ist Gucky jetzt schon wieder umgebaut? Wenn der Mausbiber schon mehr über seine Kräfte als über den Umgang mit Verlust und Ängsten definiert werden muss: Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Autorenschaft sich einig ist, welche Kräfte der Ilt denn jetzt wie beherrscht: Mal kann er nur Bilder durch fremde Augen sehen wie der selige Ralph Marten, mal funktioniert seine Telepathie im Wesentlichen wie gewohnt. Ähnliches gilt für andere Talente. Eine erneute Änderung ist mMn nicht geeignet, die serieninterne Logik zu verbessern. Ganz im Gegenteil. Am Ende weiß keiner mehr genau, was der noch wie kann. ...
Wenn ich einbeziehe, dass OF der offizielle Expo-Testleser von CM ist und die beiden den 99er Abschlussroman gemeinsam geschrieben haben, dann könnte Oliver hier eher die Aufgabe zugekommen sein, die im vergangenen Jahr verfassten, völlig auseinanderdriftenden Beschreibungen des Mausbibers noch gerade vor Zyklusende wieder auf einen Nenner zu bringen. Diese Beschreibung deckt sich sowohl mit den ersten Psi-Übernahmen nach der Auferstehung Guckys (besonders das telepathische Bildersehen) wie mit den zuletzt übernommenen Fähigkeiten von Meota (Schmerzteleportation und Fiktivtransmitter), und zwar sehr wortgetreu wie in den damaligen Heften beschrieben.
Das Warum? und Warum jetzt? dieser "Restituierung" erschließt sich mir nicht so ganz, vielleicht hat man für den nächsten Zyklus "viel Gucky" eingeplant - und da wären die dauernden Unstimmigkeiten natürlich unangenehm! Aber jetzt, mit -98, haben alle Autoren eine aktuelle Kopiervorlage. :D
(Sowas wäre evtl. auch für Rhodan mal hilfreich ... :unschuldig: )
OK, und man kann die Ras Tschubai in die Chuvanc einlagern. Toll. Aber wozu? In den Jenzeitigen Landen kann nach allem, was bisher bekannt ist, nur ein Richterschiff operieren, korrekt? Wenn ich eine Expedition in die Wüste plane, hänge ich doch auch keinen Trailer mit einer veritablen Hochseejacht an meinen Jeep, nur für den Fall, dass mein Navi mich "rein zufällig" zu einem Ozean bringt. Gibt's für das modernste Fernraumschiff der Milchstraße wirklich keine bessere Verwendung daheim? Oder braucht man noch ein paar Rudel Rothemden für zukünftige Opfergänge? :rolleyes:
Ich bin nicht auf bestem Infostand, aber ging es nicht nur um den Transfer ins Jenzeitzzz? Rumgondeln kann man dort vielleicht auch mit der RT.
Und rein theoretisch gäbe es ja auch die Möglichkeit, dass sich das Richterschiff und die RT bald trennen, damit nicht alle Protagonisten in derselben Handlungsebene herumwuseln ... :P :st: :D
Wenn Atlan und Rhodan das Expo bereits kennen, dann wissen sie ja auch, dass sie die RT dringend an dem Ort brauchen, wohin sie nie hinwollten ... oder so :devil:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
jogo
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von jogo »

Wo sie landen werden, ist doch klar. Was könnte die große Katastrophe sein? Natürlich die größte onryonische Partymeile ever! Der onryonische Ballermann 6. Die größte onryonische Kläranlage. Perry und Atlan werden also richtig in der ... landen.
Und die RT? Nun, irgendwas muss man ja den Gully runterspülen.
Kein Wunder lächelt Chuv.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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2008
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von 2008 »

Scheint ja so zu sein, als würde der abschließender 4er außer Langeweile nicht viel hergeben.
Konnte man sich bei 2796,97 noch damit trösten, dass es nur der Aufbau fürs Finale war, ist 2798, naja, ich kann nicht sagen Enttäuschung, da ich keine Erwartungen mehr hatte. Schwach.
Wenn die unglaubliche Eroberung eines Richterschiffes so einfach ist (die paar dutzend Tote sind kein Hinweis auf prinzipielle Schwierigkeit), stellt sich mir schon die Frage, wofür bis jetzt 99 Hefte gebraucht wurden.
Bin den Zyklus ja mit verhaltener Freude angegangen, aber das bisher Gebotene reicht - handlungsmäßig! - eigentlich nur für die ersten 50 Bände.
435
Noch 1550 Heftln um die EA Lücken zu schließen.
idaho
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von idaho »

nanograinger hat geschrieben: Kann es sein, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst. Klar, es ist beides Obst, aber ansonsten ? :rolleyes:
Argh, nein. Äpfel sind ja ok, aber mit Birnen kannst du mich jagen :D
nanograinger hat geschrieben: Ansonsten entnahm ich deinem Posting, dass möglichst nur namentlich bekannte Personen bei Einsätzen sterben sollen, damit du von jedem Toten berührt wirst. Wird sicher ein lustiger Zyklus, wenn sich die Autoren das zu Herzen nehmen.
Wenn du das meinem Beitrag entnommen hast, werde ich mich bemühen, in Zukunft verständlicher zu formulieren. Es ging mir eigentlich darum, das Offensichtliche - sprich die Redshirts - besser zu verstecken oder im Idealfall ganz darauf zu verzichten.
Carfesch hat geschrieben: ...
Schöne Überlegungen. Hätte der Autor gern im Roman thematisieren können, um die Plausibilität zu erhöhen. Alas ...
wepe hat geschrieben: ...

Ach, es ging nur um den Transfer? War mir ehrlich nicht mehr bewusst, dass wir schon genauere Informationen hatten, wie es sich in den Landen reist. Ansonsten: Kopiervorlage. Ich dachte, dafür haben wir Rainer Castor :devil:
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