Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

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ganerc
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Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von ganerc »

Perry Rhodan und Atlan da Gonozal – Die Unsterblichen gehen als leuchtendes Beispiel voran.
Gucky – Der Ilt muss kräftig zupacken.
Samu Battashee – Den Nosmoner begleitet eine sonderbare Reisegefährtin.
Gholdorodyn – Der Kelosker findet einen Faden.
Chuv – Der Atopische Richter bekommt Besuch.


Perry Rhodan, Atlan, Gucky, der Kelosker Gholdorodyn, der Haluter Avan Tacrol, Farye Sepheroa und Samu Battashee nebst einigen Tara-VIII-UH Robotern bilden das Vorauskommando beim Sturm auf die CHUVANC, dem atopischen Richterschiff. Dieses wird benötigt um damit in die Jenzeitigen Lande zu fliegen. Denn nur dieses Raumschiff hat den dafür geeigneten Antrieb. Nach diesem Vorauskommando wechseln auch noch ein Kommando Laren unter dem Befehl von Avestry-Pasik und weitere Einsatzkräfte in die CHUVANC über.
Gholdorodyns Kran ermöglicht den Wechsel der Protagonisten von der RAS TSCHUBAI zur CHUVANC. Leider kommt das Vorauskommando nicht am geplanten Zielpunkt heraus. Sie können sich aber mit den weiteren Einsatzkräften vereinigen, werden aber sofort angegriffen. Da die CHUVANC sich nun wieder in ihren Repulsorwall gehüllt hat, ist eine Rückkehr zur RAS TSCHUBAI nicht möglich. Sie müssen vorwärts, komme was da wolle. Und sie kommen. Die 12-Finger-Roboter der CHUVANC, die einfach so aus der Decke tropfen und ziemlich Trubel machen. Avan Tacrol macht es aber Spaß sich an ihnen auszutoben. Trotzdem ist der Weg zur Zentrale beschwerlich. Aber sie müssen dort hin. Denn sie wollen den Richter Chuv infizieren. Nicht mit einer Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern so, dass er nach ihrer Pfeife tanzt und tut was Perry und Co. wollen.
Gucky kommt dabei ins Spiel, denn er muss immer wieder teleportieren um Perry und Atlan usw. aus den Gefahrenzonen zu bringen. Das fällt ihm ziemlich schwer, denn er bekommt auch die Schmerzen zu fühlen, die Lan Meota, von dem er die Schmerzteleportation geerbt hat, fühlte. Auch sein telepathisches Können ist nicht so dolle. Halt anders als früher und manchmal auch ziemlich an die Nerven gehend. Als Gholdorodyn ein Gespinst entdeckt, dass sich quasi wie klebrige Fäden durch die gesamte CHUVANC zieht, holen sie sich die Information von einem Tolocesten. Und dieser telepatische Kontakt ist für Gucky mehr als seltsam. Dieses Gespinst ist der sichtbare Teil einer künstlichen Dimension in der CHUVANC mit Hallen, sogenannten Synkavernen. In ihnen befinden sich die speziellen Triebwerke der CHUVANC, die Trans-Chronalen-Treiber, mit denen die Synchronie befahren werden kann. Diese Synkavernen haben Ähnlichkeit mit den Kosmogloben.
Farye und Samu wurden von den Einsatzkräften getrennt. Sie haben aber Glück im Unglück und finden einen wichtigen Teil des Raumschiffes. Und zwar den Recyclingraum für die Zwölffinger-Roboter, und sicher für anderes auch. Von dort kommen die Roboter und dort hin diffundieren sie wieder wenn sie ihren Dienst erledigt haben oder beschädigt wurden. In diesem Raum sind sie ungefähr wie Mehl. Beiden gelingt es die „Recyclinganlage“ zu zerstören. Dabei erlebt Samu ein Déjà-vu und kann dadurch auch seine bisherige emotionale Blockade überwinden.
Aber alles hilft nichts, die kompletten Einsatzkräfte werden gestellt und müssen sich ergeben. Da fasst sich Gucky endlich ein Herz und versucht durch den Repulsorwall, der die Zentrale umgibt, zu teleportieren. Denn nur dort kommt man an Chuv heran. Fast funktioniert es, aber er wird von dem parabegabten onryonischen Zwillingspärchen, den Parapionieren der CHUVANC, entdeckt. Er kommt nicht mehr weiter. Doch in letzter Not setzt er seine Fähigkeiten als Fiktivtransmitter ein, auch von Lan Meota geerbt. Damit transmittiert er das Serum mit den Optogenetischen Agenten direkt in den Leib von Richter Chuv. Danach zieht er sich zurück. Während der Teleportation bekommt er noch eine wichtige Erkenntnis, die CHUVANC kann denken. Chuv und das ANC sind eine unauflösliche Einheit. Was das bedeutet kann er aber nicht ergründen.
Der Trick funktioniert und Chuv tanzt quasi nach der Lichtorgel Perrys, denn mit Lichtimpulsen kann man ihn beeinflussen. Er bittet Perry in die Zentrale, wo sofort die Geniferen von den terranischen Einsatzkräften, Farye und Samu und Avan, abgelöst werden. Atlan setzt sich in die Kommandozentrale und Perry beordert die RAS TSCHUBAI in die CHUVANC, die dort in so einer Synkaverne bequem Platz hat. Phase 3 ist abgeschlossen, Chuv ist ein Hampelmann und der alte Arkonide kann mal wieder ein besonderes Raumschiff in unbekannte Gefilde schippern.
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Maneki-Neko
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Maneki-Neko »

Huch, gerade die Seite nochmal neu geladen und schwupps, schon war der Spoiler da, danke ganerc !
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Croco
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Croco »

DANKE für den Spoiler Ganerc!

Die RAS TSCHUBAI also in der Kaverne. Hätt ich auch selber draufkommen können...
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Comden Partan
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Comden Partan »

Erst mal danke für den Spoiler.
Habe das Heft schon gelesen.Das einzige was mir an diesen Roman gefallen hat,war die Beschreibung
des Richterschiffes mit seinen Innereien.Da kommt mit Sicherheit noch mehr.
Das wars dann auch schon mit meiner Lobhuddelei.

Gucky nervt mich immer mehr ab mit seinen Gepiense.Ich kann es einfach nicht mehr lesen.
Und dann noch Samu Battashee.So was wird im Jahre 1517 NGZ auf so ein Unternehmen mitgenommen.
Da sage ich nur eins.Ein totales Versagen der Ärzte und Psychologen.War doch genug Zeit dafür,um herauszufinden
was sein Problem ist.Hätte mich nicht gewundert wenn er Farye ihren Schicksal überlassen hätte.
So,genug gemault.Hoffe auf den letzten Teil.

Gruss Günter
Ich zeig dir deine Angst in einer Handvoll Staub.

T.S.Elliot. The Waste Land
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ganerc
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von ganerc »

So, endlich den Roman fertig gelesen und für gut befunden.

Es ist halt nicht so einfach ein atopisches Richterschiff zu übernehmen. Fast wäre es schief gegangen, wäre da nicht der letzte Mausbiber des bekannten Universums. Dass er die Fiktivtransmitterfunktion von Lan Meota geerbt hat, das wusste man ja schon. Also musste jetzt auch mal eine Geschichte her wo er diese einsetzen kann. Gut gemacht! Was mir auch gefallen hat, das ist, dass jede Planung nur so lange Bestand hat wie das angenommene Szenario der Annahme entspricht. Da ist Perry ganz schön ins Leere gelaufen. Und mit ihm alle die ihm hinterher liefen als er in die CHUVANC ging.
Jetzt gehts also los in die Jenzeitigen Lande. Mit dem neuen Lächler Richter Chuv, oder ist er nun ein Smiley? Das wird ganz sicher noch spaßig. Es gibt aber einen Spaßverderber, das ist der Sekretär des Richters. Wohin der sich verzogen hat, das kann man nicht so genau sagen. Er hat sich ja quasi in das Gespinst der CHUVANC eingefädelt. Hat er eine private Synkaverne?

Überhaupt hat scheinbar jeder Richter irgend etwas seltsames bei sich, von dem er sich niemals trennt. Chuv seinen Sekretär Yuunüs Phörn, Matan Addaru Jabarim seinen Glivtor und die Richterin Saeqaer ihr seit Ewigkeiten ungeborenes Kind. Sind die Richter nur ausführende Organe einer Organisation oder einer Intelligenz, maschinell oder natürlich? Chuv jedenfalls scheint mir aus einem gewaltigen Genpool gezüchtet worden zu sein, auch Matan ist irgendwie nicht natürlich. Der hat ja einen Atkionskörper, der immer wieder mal erneuert wird. Und Saeqaer? Die gebiert sich wohl selbst immer wieder? Keine Ahung, aber seltsam scheint mir das schon.

Die Geschichte mit Samu Battashee lief für mich eher so am Rande, nett aber aufgrund des aktuellen Flugzeugunglücks doch eher kritisch zu sehen. Oliver Fröhlich hatte aber natürlich nicht die Möglichkeit so etwas voraus zu sehen. Und er hat natürlich seine Freiheiten als Autor genutzt und diesem Geniferenersatz eine nette Geschichte angedichtet.

Für mich ist deutlich zu spüren, dass jetzt ein Übergang im Zyklus stattfindet. Kein Ende des Zyklus, sondern ein gewaltiger Schritt vorwärts. Zumindest hoffe ich das.
Und jetzt wissen wir auch warum die RAS TSCHUBAI auf den künftigen Titelbildern zu sehen ist.

Also ich war gut unterhalten und das ist mir immer das wichtigste. :D
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RolfK
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von RolfK »

Abo pünktlich, arbeitsfreier Tag, Heft gelesen.

Etwas wenig Stoff für ein ganzes Heft, Längen schlichen sich ein, bzw. mussten vom Autor geschaffen werden, um einen hinreichenden Umfang zu erreichen: Die Besatzung der CHUVANC greift die Eindringlinge nur etappenweise an, damit die Kämpfe nicht zu schnell vorbei sind, und nebenbei werden wir noch mit der Vorgeschichte eines der Ersatzgeniferen vertraut gemacht.
Immerhin einige bleibende und vorwärtsweisende Elemente: Wir lernen etwas über die CHUVANC und ihre erstaunliche Ladekapazität, Gucky lernt etwas über sich selbst und wendet es an, und Phase 3 - Kaperung des Richterschiffs - ist - zumindest vorläufig - gelungen.

Bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Rainer1803 »

Ich empfand den Roman ziemlich langweilig. Die Kämpfe werden künstlich in die Länge gezogen, Gucky - das wirkt langsam peinlich und ein psychisch vorbelasteter im Einsatzteam das ja nur aus den " Besten " besteht ? Was soll das ??? Da hätte man auch Nr. 5 oder 6 nehmen können. Die Handlung stagniert weiter und ist auch vorhersehbar, Spannung kommt da keine auf und für mich ziemlich enttäuschend zum (Teil- ) Zyklusende. Gefühlt hat sich seit 2750 relativ wenig getan.
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Faktor10
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Faktor10 »

Danke für den Spoiler :st:
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Ingo
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Ingo »

Rainer1803 hat geschrieben:Ich empfand den Roman ziemlich langweilig. Die Kämpfe werden künstlich in die Länge gezogen, Gucky - das wirkt langsam peinlich und ein psychisch vorbelasteter im Einsatzteam das ja nur aus den " Besten " besteht ? Was soll das ??? Da hätte man auch Nr. 5 oder 6 nehmen können. Die Handlung stagniert weiter und ist auch vorhersehbar, Spannung kommt da keine auf und für mich ziemlich enttäuschend zum (Teil- ) Zyklusende. Gefühlt hat sich seit 2750 relativ wenig getan.
Du Langweiler..... -_-
Wenn die Welt vollkommen wäre
dann wäre sie es wohl nicht
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Elena
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Elena »

Danke für den Spoiler, ganerc! Ich habe mich gefragt, ob wohl dieser verschwundene Sekretär diesen Zeitriss erzeugt und damit dafür verantwortlich ist, dass unsere Helden ganz woanders landen. Mal sehen, vielleicht erfahren wir es ja im nächsten Roman.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Kritikaster
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kritikaster »

Comden Partan hat geschrieben: Gucky nervt mich immer mehr ab mit seinen Gepiense

Ein totales Versagen der Ärzte und Psychologen.War doch genug Zeit dafür,um herauszufinden
was sein Problem ist.
Habe mich blendend unterhalten gefühlt. Ein Rhodan-Roman der alten Schule. Vom Autor hervorragend dargeboten.

Als ich versucht habe, mich in die potentielle Position des Nörglers zu versetzen, kamen mir natürlich die zwei von Dir genannten Punkte in den Sinn. Vergessen hast Du noch, dass die Abschussquote von Rhodans Kombistrahler fehlte. Aber das sind ja tatsächlich nur Geschmacksfragen.

Ich jedenfalls habe den Roman vorbehaltlos genossen. Und jetzt lasse ich mich überraschen, ob hier außer Rainers Langweilig-Einwurf noch mehr Gemaule dargeboten wird. 8-)
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Teumessia »

War ok. Die Sache mit Samu Battashee war vielleicht ein etwas unnötig zum auffüllen.

Wenn ich einen Kritikpunkt habe, dann dass es vielleicht ein wenig zu 'normal' war. Ich meine, es wird ein Richterschiff gestürmt und was kommt? Kampfroboter, die zwar schierig, aber zerstörbar sind. Dabei stehen sie anscheinend noch nicht einmal in grossen Mengen zur Verfügung, sondern müssen recycled werden.
Alles ein wenig... 'normal' eben. Zumindest für ein Richterschiff nachdem was wir auf der CHEMMA DHURGA gesehen haben.
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Kardec
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kardec »

Also gut - dann wechsle ich mal zur Nörglerfraktion :D

Mir persönlich war die Attacke auf dieses Wunderschiff" viel zu hausbacken geschildert. Hätte mir die Auseinandersetzung auf einer anderen, höheren Ebene vorgestellt.

Direkte Konfrontation der Antipoden. Ein paar mit Überraschungen wären auch schön gewesen. Z.B. Einschleusung einer mit den Daten aus der WIEGE DER LIEBE" gefütterten Parapositronik (ESCHER II) z. B. - oder Atlans Ritteraura verwirrt ANC. Irgend so was.
Auch wenn in der CHUVANC keiner mit einem Angriff rechnen konnte. Ein denkendes Schiff auf diesem Niveau..................und für Psychotherapie (S. Battashee) sollte in so einem entscheidenden Roman gar kein Platz sein.
Zuletzt geändert von Kardec am 3. April 2015, 00:36, insgesamt 1-mal geändert.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

Croco hat geschrieben:DANKE für den Spoiler Ganerc!

Die RAS TSCHUBAI also in der Kaverne. Hätt ich auch selber draufkommen können...
In 2800 fällt sie wohl irgendwie beim Transport raus und Atlan erwartet in den Jenzeitigen Landen das Ordnungsamt. Mangelnde Ladungssicherung ist bestimmt kein Kavaliersdelikt. B-)
Rainer1803 hat geschrieben:Ich empfand den Roman ziemlich langweilig. Die Kämpfe werden künstlich in die Länge gezogen, Gucky - das wirkt langsam peinlich und ein psychisch vorbelasteter im Einsatzteam das ja nur aus den " Besten " besteht ? Was soll das ??? Da hätte man auch Nr. 5 oder 6 nehmen können. Die Handlung stagniert weiter und ist auch vorhersehbar, Spannung kommt da keine auf und für mich ziemlich enttäuschend zum (Teil- ) Zyklusende. Gefühlt hat sich seit 2750 relativ wenig getan.
Man hätte die Nummer 5 und 6 nicht nehmen können, denn das Kriterium für die Auswahl war weder psychische Stabilität noch Einsatzerfahrung, sonder schlicht die Fähigkeit als Genifere zu wirken. Nummer 5 und 6 hätte man, so wurde es beschrieben, in der verfügbaren Zeit nicht entsprechend ausbilden können, da fehlten ein paar Monate. Das irgendwo bei Nummer 4 der Wurm drin war, wusste man von Anfang an, musste das Risiko aber eingehen oder sich auf die Nummern 1 bis 3 beschränken.
Teumessia hat geschrieben:War ok. Die Sache mit Samu Battashee war vielleicht ein etwas unnötig zum auffüllen.

Wenn ich einen Kritikpunkt habe, dann dass es vielleicht ein wenig zu 'normal' war. Ich meine, es wird ein Richterschiff gestürmt und was kommt? Kampfroboter, die zwar schierig, aber zerstörbar sind. Dabei stehen sie anscheinend noch nicht einmal in grossen Mengen zur Verfügung, sondern müssen recycled werden.
Alles ein wenig... 'normal' eben. Zumindest für ein Richterschiff nachdem was wir auf der CHEMMA DHURGA gesehen haben.
Das was von den Onryonen eingesetzt wurde reicht aber vollkommen aus, um das Einsatzteam zu besiegen. Ohne Guckys Telepsimatenfähigkeit wäre das in die Hose gegangen.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Bot Action ohne in Ballerromantik auszuarten, typischer Kommandoeinsatz-Roman eben.

Bei Gucky scheinen die Fähigkeiten noch im Fluss zu sein, ich tippe aber darauf, dass durch den erneuten Kontakt mit dem Repulsorwall wieder eine Zäsur eintritt. Womöglich wird die Fähigkeit als Paradieb verschwinden, aber die geklauten Fähigkeiten modifiziert und verstärkt bestehen bleiben. Unter Umständen gönnt sich der Mausbiber ja noch kurz vorher eine larische Telepathin als Nachtisch.

Damit ich mir nicht das Image eines Jubelpersers einfange ( :unschuldig: ) muss ich aber jetzt unbedingt noch ein bisschen was kritisieren. Was nehmen wir da? Hoffentlich finden wir was auf die Schnelle und müssen nicht erst was zusammenkonstruieren.

Ach ja, ich habe was gefunden. Rhodans Enkelin. Die würde im vierten Roman des Zyklus (Erster Krusenstern-Roman mit Jagt auf den Balg) von Bernd Perplies so geschildert, als wären riskante Kampfeinsätze eher nicht ihr Ding. Im aktuellen Roman wirkte sie dagegen ziemlich wagemutig und erfahren. Zwischen beiden Heften liegen natürlich ein paar Jahre Handlungszeit, so dass eine entsprechende Entwicklung möglich wäre, geschildert wurde diese aber nicht.

Und natürlich war Perry wieder völlig untypisch in seinen Verhaltensweisen - aber diese Flexibilität in der Schilderung des Namensgebers der Setie gibt es ja schon seit Heft 1. Daher ist das kein wirklich zielführender Ansatz bei der Fundamentalkrtitik. :unschuldig:

Außerdem wollte ich ja nur demonstrieren, das ich auch nörgeln kann. ;)
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Vishna
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Vishna »

Comden Partan hat geschrieben: Gucky nervt mich immer mehr ab mit seinen Gepiense.Ich kann es einfach nicht mehr lesen.
Das ging mir damals bei Pflofre schon so. Es reicht langsam. Jeder Autor reitet auf dem Thema rum, bis zum Erbrechen.
RolfK hat geschrieben:Die Besatzung der CHUVANC greift die Eindringlinge nur etappenweise an, damit die Kämpfe nicht zu schnell vorbei sind, ...
Und damit die Terraner mit ihren popeligen hundert Mann überhaupt eine Chance haben, gegen die Truppen eines solch riesigen Raumschiffs. Die Gebrüder Grimm bekommen hier ernsthafte Konkurrenz. Das ging Alles viel zu langsam. So hätten die Terraner nicht den Hauch einer Chance haben dürfen. Man hätte sie einfach überrennen müssen. Das ändert sich natürlich, als Gucky Meotas Gaben erstmals bis an die Grenzen ausnutzt. Also sich durch 5D-Schirme schleicht und dann seinen Fiktiv-Transmitter einsetzt. Die restlichen 60 Seiten hätte man aber auch weniger dilletanttisch füllen können.

War Guckys Unfall nicht mal dazu gedacht den Supermutanten etwas downzugraden? Also so schauts grad nach dem krassen Gegenteil aus. Immer vorausgesetzt, er pienst sich nicht zu Tode.

Die Story ist eine absurde Räuberpistole, die aber stellenweise doch interessant war (4). Über den Autor kann ich weder Gutes noch Schlechtes berichten (3). Und der Zyklus könnte angesichts der oben angesprochenen Langatmigkeit, selbst in den Abschlußbänden doch wieder auf mangelhaft abrutschen. (4)
hz3cdv hat geschrieben: Das was von den Onryonen eingesetzt wurde reicht aber vollkommen aus, um das Einsatzteam zu besiegen. Ohne Guckys Telepsimatenfähigkeit wäre das in die Hose gegangen.
Sie hätten die Terraner aber auch schneller abservieren können und müssen. Wenn es an Bord der RAS TSCHUBAI genau so lahmarschig zugeht, dann sollte man schnellstens den Sicherheitsoffizier feuern.

Die größere Unglaubwürdigkeit ist, daß Perry seine Leute in einen Einsatz schickt mit nur geringsten Erfolgswahrscheinlichkeiten, wenn man die Möglichkeiten eines Richterschiffes bedenkt. Da hat man den ganzen Zyklus lang rumgetrödelt und jetzt wird ein solch schlecht vorbereiteter und durchdachter Einsatz mit der heißen Nadel gestrickt.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von welle »

Mir hat der Roman gefallen.
Diesmal kann man sagen, dass das "Angebot" der Getöteten oder in Todesgefahr schwebenden dem Ziel der Aktion angemessen waren.
Im Gegensatz zu manch Anderen finde ich Guckies weitere Entwicklung spannend.
Vom albernen Kuschel-Para-Giganten zum Selbstzweifler.
Hoffentlich dreht sich Walter nicht im Grabe um (sorry für die geschmacklose Bemerkung), immerhin war er quasi Guckies Vater.
Genial die Idee, die RT in dieser Form am Geschehen weiter teilhaben zu lassen.
Da ist der letzte Roman schon beinahe vergessen- tja, so schnell geht das.
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Mark Fleck
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Mark Fleck »

Vishna hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben: Das was von den Onryonen eingesetzt wurde reicht aber vollkommen aus, um das Einsatzteam zu besiegen. Ohne Guckys Telepsimatenfähigkeit wäre das in die Hose gegangen.
Sie hätten die Terraner aber auch schneller abservieren können und müssen. Wenn es an Bord der RAS TSCHUBAI genau so lahmarschig zugeht, dann sollte man schnellstens den Sicherheitsoffizier feuern.

Die größere Unglaubwürdigkeit ist, daß Perry seine Leute in einen Einsatz schickt mit nur geringsten Erfolgswahrscheinlichkeiten, wenn man die Möglichkeiten eines Richterschiffes bedenkt. Da hat man den ganzen Zyklus lang rumgetrödelt und jetzt wird ein solch schlecht vorbereiteter und durchdachter Einsatz mit der heißen Nadel gestrickt.
Wenn das Einsatzteam direkt in der Zentrale herausgekommen wäre, hätte warscheinlich alles ohne großen Aufwand auf anhieb funktioniert. Zumindest das sollte man auch berücksichtigen. Aber dieser Fall wäre recht langweilig gewesen.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Rainer1803 »

Mark Fleck hat geschrieben:
Wenn das Einsatzteam direkt in der Zentrale herausgekommen wäre, hätte warscheinlich alles ohne großen Aufwand auf anhieb funktioniert. Zumindest das sollte man auch berücksichtigen. Aber dieser Fall wäre recht langweilig gewesen.
Aber man hätte sich diesen Roman sparen können :devil:
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Chuv »

Tja so unterschiedlich sind die Meinungen. Mir gefällt Gucky immer besser so wie er jetzt ist und mal schauen wo für ihn die Reise hingeht. Insgesamt wurde ich bestens unterhalten. Nur die Battashee Story war etwas abgekaut...hätte nich sein müssen. Ansonsten :st:
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R.B.
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von R.B. »

"Ein erstaunlich vernünftiger Vorschlag", meinte Gholdorodyn.
"Ein erstaunlich vernünftiges Exposé", mag Oliver Fröhlich gedacht haben, als er sich an Band 2798 herangemacht hat. Auf der seltsamen Eroberungstour durch ein surreal wirkendes Raumschiff begleiten mich im Hintergrund DreamTheater mit Octavarium. Passt.
Im Gegensatz zu anderen Lesern gefällt mir die Schilderung Guckys, der mit seinen neuen Fähigkeiten nach vor so seine Probleme hat. Letzteres ist auch kein Wunder: Eine halbe Ewigkeit läuft der kleine Kerl mit seinen Siegerfähigkeiten durch die Gegend und auf einmal hat sich alles geändert. Da kann ich mir lebhaft vorstellen, dass es einige Zeit (auch einige Jahre) dauert, bis er sich mit den neuen Möglichkeiten angefreundet hat. Somit erscheint mir der Gucky aus Band 2798 ehrlicher als der Gucky, der durch die Gegend teleportiert, als wäre nichts gewesen. Eine einheitliche Betrachtung durch alle Autoren wäre sicherlich wünschenswert.

Mir tun gegen Ende des Romans die 66 gefallen Soldaten leid, gesichts- und gestaltlos waren sie Staffage für den Hintergrund. Vielleicht hätte man einem der Teilnehmer die Möglichkeit geben sollen, Persönlichkeit zu zeigen. Ich weiß es nicht.

Zusammenfassend fühlte auch ich mich gut unterhalten.

Und in der Tat:
welle hat geschrieben:Da ist der letzte Roman schon beinahe vergessen- tja, so schnell geht das.
Aber nur beinahe.

Letztlich war das eigentlich kein klassischer Roman zum Zyklusende. Das hier hätte genauso gut in Band xx23 oder xx87 passieren können. Aber ein richtiger Zyklus war das sowieso nicht. Rückblickend wirken die 100 Bänder nur wie ein Vorglüher zu dem, was ab 2800 passieren wird. Und er war vielleicht 10 - 15 Bände zu lang. Trotzdem hat der 2700er mir gut gefallen, auf jeden Fall besser, als etliche der Vorgängerzyklen.

Das Hauptproblem ist sowieso, dass wir in den fast abgelaufenen 100 Wochen schon wieder ziemlich 2 Jahre älter geworden sind....

:wacko:
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Atlan
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Atlan »

Chuv hat geschrieben:Tja so unterschiedlich sind die Meinungen. Mir gefällt Gucky immer besser so wie er jetzt ist und mal schauen wo für ihn die Reise hingeht. Insgesamt wurde ich bestens unterhalten. Nur die Battashee Story war etwas abgekaut...hätte nich sein müssen. Ansonsten :st:
Kann ich so unterschreiben.
Das einzige, was ich bemängele, ist die Tatsache, dass der Mausbiber seine neuen Fähigkeiten erst im direkten Einsatz austestet (dann, wenn er es muss) und nicht schon früher. Okay, dramaturgisch kommt das im Einsatz natürlich besser, aber die Sache hätte ja auch schiefgehen können. Egal, mir hat der Roman gefallen - bis auf die Psychotherapiestunde von Samu.
Rainer1803 hat geschrieben:Ich empfand den Roman ziemlich langweilig.
Nichts gegen deine Meinung, Rainer, aber da kenne ich wesentlich langweiligere PR-Romane... ;)
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Rainer1803 »

Atlan hat geschrieben: Nichts gegen deine Meinung, Rainer, aber da kenne ich wesentlich langweiligere PR-Romane... ;)
Stimmt, da gibt es noch zwei oder drei :unschuldig:
Kritikaster
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kritikaster »

Auf ein Detail dieses Romans möchte ich doch noch hinweisen, das ich ganz pfiffig fand, wenn es vielleicht auch nicht als allgemeingültiges Beispiel für Folgeromane taugt. Oft genug wurde hier - auch durch mich - moniert, dass abgerissene Arme aus denen das Blut schießt, während die Finger noch zucken, nicht unbedingt der Stil sind, den Viele hier lesen möchten. Der Autor dieses Romans bewältigt die Klippe, Kampfhandlungen nicht zu blutrünstig aber dennoch ernsthaft zu schildern, indem er zum Beispiel einen Helm vorbeisausen lässt. So überlässt er es dem Leser je nach Gusto, sich diesen Helm leer oder mit welcher Füllung auch immer vorzustellen. Fand ich clever gemacht.
Und wenn wir schon bei Details sind, hier mien Lieblingszitat aus dem Roman. S.44: "Gucky pfiff an seinem Nagezahn vorbei." Köstliche Vorstellung. 8-)
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Atlantis
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Atlantis »

Der Roman war gut zum Lesen.Spannung mittelmäßig.
Nur warum wurde in den Richterschiff nicht sofort Großalarm nach dem Eindringen ausgelöst?
Der ganze Sektor nicht mit einen Paraton Schirm abgeriegelt ?.
Hat das Richterschiff und der Richter sich Freiwillig erobern lassen ??
Wie soll ich so einen Roman Gerecht bewerten?
Waringer
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Re: Spoiler 2798: Phase 3 von Oliver Fröhlich

Beitrag von Waringer »

Kritikaster hat geschrieben:Auf ein Detail dieses Romans möchte ich doch noch hinweisen, das ich ganz pfiffig fand, [...]
Scheer hat dieses stylistische Prinzip, Details der eigenen Phantasie zu überlassen, anno dunnemal sogar mit Bemerkungen praktiziert, was mich gerade auch etwas überrascht hat:
Nr. 188 Die lebenden Toten, S.8 (4. Auflage):
Sie (Mory Abro) schleuderte ihre Mähne in den Nacken zurück, kratzte sich unbewußt am Bein und sagte dabei etwas so treffendes über die stumpfsinnigen Bigheads, daß Andre Noir einen anerkennenden Pfiff ausstieß.
"Der Ausdruck ist neu", stellte er fest.
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