Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montillon

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Casaloki
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Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montillon

Beitrag von Casaloki »

Hauptpersonenkasten nach casalokischer Lesart:
Richter Chuv: Licht aus! Womm! Spot an! Der Gewinner des Hauptpreises, einer Reise auf einem lecken Segelschiff, ist der Atope Chuv!
Gholdy, Gucky und Pey-Can(y): Führen ein mathelogisches Duell in der Dimension Null-Minus-Eins;
Yuunüs Phörn: Hat sich verrechnet. Obs daran liegt, dass es nur zu einer halben Rüstung gereicht hat, aber der Assistent greift verzweifelt zum finalen Rettungsschuss;
Perry Rhodan: Kapitän auf großer Karperfahrt, holt den Assistenten aus dessen Rüstung;
Atlan: Wird neuer Anführer des ANC und segelt Richtung Sonne.


Nach der Übernahme des Richterschiffes CHUVANC durch die Reisegruppe Rhodan täuschen die galaktischen Freibeuter einen Rettungseinsatz außerhalb des Naatasystems vor. Dort angekommen zwingen sie den unter ihrer Kontrolle stehenden Richter Chuv dazu, die RAS TSCHUBAI in die Synkavernen der CHUVANC einzuschleusen. Dort befindet sich auch der Assistent des Richters, Yuunüs Phörn, der sich vor den Invasoren dorthin geflüchtet hat. Ihn gilt es zu finden und auszuschalten, ein Job für das Ilt-Kelosker Dreamteam Gucky und Gholdy. Die letzten an Bord des Richterschiffes befindlichen Onryonen werden ausgeschleust. Und ab geht die Reise zurück ins Naatasystem und von dort über die Transmitterstrecke ins Arkonsystem, um den anderen Richter Matan Addaru Jabarim zu täuschen und mittels Kosmoglobus in die Synchronie einzufliegen.

Mittels Parablock mit der lebenslichten Larin Pey-Ceyan(i) kann Gucky im Geiste des Richters die Spur von Yuunüs Phörn aufnehmen und teleportiert, dank seiner neuen Fähigkeiten, mit Pey-Ceyan(i) und Gholdi in die Synkavernen. Oder Dimension Null-Minus-Eins. Mit Hilfe von Gholdy finden sie sich dort auch zurecht und können Yuunüs aufstörbern. Gemäß Gholdys Interpretation versucht der Assistent, den Richter zu töten, um die Übernahme der CHUVANC zu verhindern. Den Angriff führt er mit Hilfe seines Rüstungshalbanzuges. Mit Hilfe der Tolocesten, denen er Phörns Angriff auf Richter und Schiff schildert, kann Gucky ihn jedoch in das mathelogische Analogon eines Hinterns treten und besiegen.

Im Arkonsystem angekommen findet die Reisegruppe Rhodan Arkon III in den Konduktor verwandelt vor, mit dem Erdmond Luna als Trabanten. In diesem Moment schlägt der synkavernische Blitz ein, den Yuunüs auf den Richter abgeschossen hat und verletzt diesen fürchterlich. Laut Medoroboter wird die Regeneration 17 Tage dauern. Gucky und Yuunüs fallen aus den Synkavernen heraus in die Zentrale der CHUVANC, wo der Kampf weiter geht. Yuunüs kann jedoch fliehen, nachdem er den Richter tödlich verletzt hat, aber Perry setzt sich auf seine Spur und tötet schließlich den Assistenten, als dieser auch die andere Hälfte seiner Rüstung verliert. Währenddessen ist Gucky total ausgebrannt und hat die Befürchtung, erneut seine Parafähigkeiten verloren zu haben.

Als der Richter stirbt, hören auch das Rechnersystem Chuv-ANC und damit die CHUVANC auf zu existieren. Und übernehmen den Lebensteil Atlan, womit das Rechnersystem zu Atl-ANC und das Schiff zur ATLANC wird, da der Arkonide als einziger das Schiff in den Jenzeitigen Landen führen kann. Doch Richter Matan Addaru Jabarim durchschaut das Täuschungsspiel und greift die ATLANC an. Dank der neuen Geniferen Farye Seferoa, Avan Tacrol und Samu Battashee können sie jedoch den Hyperkaskaden der 233-COLPCOR entgehen. Der als Onryone getarnte Leiter des TLD, Attilar Leccore, verbreitet jedoch die Nachricht im Arkonsystem, das die USO die 233-COLPCOR übernommen habe und fordert seine onryonischen Brüder und Schwestern auf, die CHUVANC alias ATLANC zu verteidigen. Die Verwirrung der onryonischen Verteidiger nutzt die ATLANC aus, um zum Kosmoglobus zu gelangen. Leccore sendet die Koordinaten, wo Gholdys Kran die Reisegruppe Dorksteiger aufnehmen kann. Diese hat es geschafft, den Konduktor für den Durchgang freizuschalten und einige Überraschungen für die Atopen hinterlassen. Während des Angriffs auf die ATLANC gibt es auch Kollateralschäden. So besteht das Arkonsystem zukünftig nur noch aus 25 Planeten, da eine der Hyperkaskaden den Planeten Zhusha grillt. Im letzten Moment gelingt der ATLANC die Flucht durch den Konduktor, blos Attilars Tarnung ist möglicher Weise aufgeflogen. Aber nur vielleicht, har har.
Zuletzt geändert von Casaloki am 9. April 2015, 17:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Casaloki »

Ich hoffe nur, die ATLANC hat mit dem Lebensteil von Atlan nicht auch dessen Obsession übernommen, jegliches weibliche Wesen im bekannten Universum zu beglücken. :D
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Elena »

Danke für den Spoiler, Casaloki. Da scheint es ja richtig rund zu gehen. Hoffentlich passiert Attilar Leccore nichts!
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Casaloki
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Casaloki »

Elena hat geschrieben:Danke für den Spoiler, Casaloki. Da scheint es ja richtig rund zu gehen. Hoffentlich passiert Attilar Leccore nichts!
Wenn ich eines gelernt habe in diesem Zyklus, dann das keine Figur unterhalb der großen 4 sakrosankt ist. :D
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Zamorra72 »

Mich wunderst das ein Richter so leicht zu töten ist. Bei der Infektion kommt ja wenigstens Guckys Psi-Fähigkeit zum tragen.
Das das Schiff es zulässt das der Sekretär auf den Richter schiest oh la la.
Eine so wichtige Person muss doch wenigstens einen Individuellen Schutzschirm haben der automatisch reagiert.
Oder aber dieses hochgerüstetes Schiff eine automatische Schutzeinrichtung.
Letzte Nacht, kurz vorm Schlafengehen, nahm ich meinen Globus vom Regal auf meinen Schoß, strich sanft mit den Fingern über die Welt und fragte: "Wo tut's denn weh?" "Überall", flüsterte sie, "Überall..."
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Chris
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Chris »

Danke für den Spoiler, Casaloki !

Die veranstalten ja ein ordentliches Feuerwerk. Was wohl die Vögte von Thez davon halten? Mitbekommen werden sie es ja wohl.
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.

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Atlantis
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Atlantis »

Casaloki hat geschrieben:Ich hoffe nur, die ATLANC hat mit dem Lebensteil von Atlan nicht auch dessen Obsession übernommen, jegliches weibliche Wesen im bekannten Universum zu beglücken. :D
Das gibt eine bumsfidele Reise :rolleyes: :D
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Faktor10
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Faktor10 »

Danke für den Spoiler
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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folkwang
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von folkwang »

Mich wunderst das ein Richter so leicht zu töten ist.
Das kommt mir auch spanisch vor :unsure:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Alexandra »

Der Spoiler wirkt ein wenig, nun, beschwipst. Der Roman scheint hochgradig zu inspirieren.
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ganerc
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von ganerc »

Danke für den prima Spoiler, Casaloki! :clap:

Dass dieser Sekretär den Richter töten kann, das scheint mir auch ein Hinweis darauf zu sein, dass diese Anhängsel der atopischen Richter mehr sind als die Richter. Oder andersrum die Richter eher nur das ausführende Organ einer Macht, die hinter ihnen steht und somit die Anhängsel sind. Deshalb wird es wohl für den Sekretär a) möglich gewesen sein in die Synkavernen abzutauchen und b) dem Richter das Lebenslicht auszublasen. Wie gesagt, das ist nur meine Vermutung.

Dass dieser Roman nicht mehr hergibt, als die fluchtartige Reise in die Jenzeitigen Lande, das war doch klar. Es ging nur noch um das drumherum wie das denn so vor sich geht und wie sie in die Synchronie einfliegen können. Der eine Hauptgag, das Übergepäck in Form der RAS TSCHUBAI, war auch schon gelüftet seit diverse Titelbilder bekannt waren.

Die Urstory zu diesem Plot "wir fliegen durch irgendwas durch und kommen irgendwo wieder raus wo wir noch nie waren" ist doch in Band 200 zu lesen. Dort wurde die CREST II noch zwanghaft ins Twin-System versetzt, danach sind sie des öfteren ganz absichtlich irgendwo durchgeflogen um nach ganz weit weg zu kommen. Selbst die Erde wurde so schon durch die halbe Galaxis gejagt. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass diese Sache nicht mehr ganz so prickelnd rüber kommt wie früher mal. Das Hauptmerkmal liegt diesmal doch eher darauf, dass ihro weißhaarigkeitige Erhabenheit Atlan derjenige ist welcher den Haupteinfluss auf die ganze Anreise hat. Er ist jetzt nun sogar auf irgendeine besondere Weise mit dem Raumschiff verbunden. Und somit der andere Hauptgag.

Dieser Band konnte auch nicht der fulminante Abschluss eines Zyklus sein, da ja gar kein Zyklus zu Ende ist und deshalb ein Abschluss gar nicht benötigt wird. Kein finales Aus wie beim Neuroversumzyklus oder beim Negasphärenzyklus. Oder Stardust oder Tradom oder Sternenozean. Jetzt haben wir nur eine Fortführung der laufenden Geschichte. Allerdings mit einer ziemlich markanten Begebenheit. Unsere Helden begeben sich zu den Urhebern der momentanen Unruhen in der Milchstraße und in Larhatoon.

Keine SI wird gemeuchelt, keine SI teilt sich in zwei SIs, niemand verschwindet ins Ahandaba, es entsteht kein neues lenkbares Universum, all das gibts nicht. Es fliegt nur ein vollkommen wunderliches Raumschiff durch etwas, das wir noch gar nicht so richtig verstehen.
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idaho
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von idaho »

Die Zwischensegmente (die mit dem Segelboot) haben mir gefallen. Der Rest war für mich ungenießbare Kost der Brüder Krach und Bumm alias Fröhlich und Montillon, garniert mit ausgestochenem Auge, schwer mißhandeltem Richterkörper (können wir bitte in Zukunft davon absehen, Möchtegern-Horror-Autoren in die PR-Serie einzubinden. Die sollen sich doch bitte anderweitig austoben) und als Höhepunkt ein weitere geschrotteter Planet. Irgendwo im Roman stand "Ein Großer des Universums" (oder so ähnlich) ist gegangen. Muss wohl stimmen, da es in 2800 noch mal wiederholt wird. Schade, dass keiner der Autoren sich bemüßigt oder in der Lage fühlte, den Roman dann auch so zu schreiben. Der Große kämpft nicht (das erledigt sein Assi, dessen Verhältnis zu Chuv im Dunkel bleibt), er hat nicht noch den einen oder anderen Trick auf Lager, er kann nicht mal hohnlachend ein letztes Mal seinen Gegnern in die Augen blicken. Das war eine weitere Enttäuschung in einem an Enttäuschungen wahrlich nicht armen 100-Romane-Abschnitt, der so stark begann.

Wie jemand im Poll-Thread schrieb: Der Roman liefert keine Antworten oder Aufklärungen. Ich finde: Schlimmer noch, er liefert nicht einmal neue Fragen. Wäre das Roman xx67 gewesen, wär's wahrscheinlich einigermaßen in Ordnung gewesen. Aber ein 99er weckt Erwartungen. Die sind hier enttäuscht worden. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass viele Leser traditionell zum Zyklusende noch mal 'reinschauen, war das für meinen Geschmack ein Fehler, einen solchen nichtssagenden Roman anzubieten.
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Rainer1803 »

Ich hab jetzt lange überlegt was man zu diesem Roman schreiben kann. In meinen Augen eine Katastrophe. In diesem Zyklus wurden ja bisher eine Menge offener Fäden eingebaut, die so langsam fast alle wieder im Nirwana verschwinden., ich nenne nur Medusa, Techno-Mahdi usw.Immer mehr Personen werden geparkt, Tifflor ist eine Figur mit der wohl keiner mehr etwas anfangen kann, aber auch Toufec ist nun schon über 50 Bände weg. Normal war auch bei einem Teilzyklus, der -99 brachte einiges an Auflösung. Was passiert hier? Ein Richter der groß aufgebaut wurde wird lapidar zum Sterben niedergelegt im wahrsten Sinne des Wortes, ein "gegnerisches" Raumschiff benennt sich einfach mal um, die Handlung liest sich wie eine schlechte Fernsehserie, es fehlt jeglicher Tiefgang, ein paar ominöse Andeutungen sollen wohl SoW vermitteln, dazu schnell ein paar Horroreffekte eingebaut wie Zerstörung des Auges usw. Nein, das hat mir nicht gefallen, weder von der Handlung noch vom Schreibstil.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Casaloki »

idaho hat geschrieben: Irgendwo im Roman stand "Ein Großer des Universums" (oder so ähnlich) ist gegangen. Muss wohl stimmen, da es in 2800 noch mal wiederholt wird. Schade, dass keiner der Autoren sich bemüßigt oder in der Lage fühlte, den Roman dann auch so zu schreiben. Der Große kämpft nicht (das erledigt sein Assi, dessen Verhältnis zu Chuv im Dunkel bleibt), er hat nicht noch den einen oder anderen Trick auf Lager, er kann nicht mal hohnlachend ein letztes Mal seinen Gegnern in die Augen blicken.
Dreh mal den Spiess rum. Es ist offenbar eine neue Art von "Großer des Universums". Der ganze Zyklus hat doch deutlich gemacht, dass die Atopen und ihre Büttel ein anderes Selbstverständnis haben, als der 08/15 Invasor der letzten 2700 Bände. Und zwar eines, in dem man keine Tricks auf Lager hat, weil man sie nicht braucht. Sie kämpfen für eine gerechte Sache, ohne zu wanken in ihrer Überzeugung. Muss doch auch der Rest des Universums einsehen. Und irgendwo stand in dem Zyklus mal die erstaunte Feststellung: Wer greift schon einen Richter oder sein Schiff an? Also, vielleicht ist es eine vollkommen neue und bisher unbekannte Erfahrung, dass es in Larhatoon und in der Milchstraße Völker gibt, die nicht vor Begeisterung in die Hände klatschen, wenn sie von der atopischen Ordo hören. Aber mal weiter gesponnen: Was, wenn die atopische Ordo tatsächlich die gute Sache ist, für welche wir sie nicht halten? Das ist das Grundprinzip dieses neuen Expokraten-Teams: Alles wird in Frage gestellt, auch das Freund-Feind-Scheima. Und somit auch das Schema des üblichen Invasors. Hier kommt einer, der es aus seinem reinen Selbstverständis heraus nicht nötig hatte, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, weil eben jetzt passiert, was es im ganzen Universum nicht hätte geben dürfen: Widerstand!
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Monostos
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Monostos »

Och Mann, ich will nicht abwatschen, motzen und nörgeln. Ich will hier Jubelperser sein. Ich will euphorisch über mein geiles Leseerlebnis berichten.
Aber es wird mir mit Ausnahmen sehr sehr schwer gemacht.
Das war er also, der Abschluss des 4er-Blocks und 4-Phasen-Korega-Tabs.

Pfffffffffffffffft

Genau, das war das Geräusch, wie bei mir die Luft rausging. :(

Der werte Assistent durfte also auf den Atopen an Bord schießen, das Schiff selbst hat sich aber geweigert auf das andere Schiff so richtig zu feuern, weil da ein Atoope an Bord war.
Nein, keine Angst, ich rechne nicht mehr mit Aufklärung, ich glaub das einfach mal so.

Und schwupps, aus irgendeinem Grund musste ein Planet in die Luft geblasen werden. Schlecht gezielt oder was?

Rhodan konnte den Assistenten auch nicht paralysieren, überreden, mit Drogen vollpumpen, von einem Roboter fangen lassen ....
Nö, iss ja Perry Rhodan Äkschn, da muss ja immer einer oder mehrere zerblasen werden. Was, das war nicht PRA??? :unsure:

UA hat mit Goldi "Ou la la" eingeführt. Ob das so im Expo stand oder nicht, keine Ahnung. Aber mittlerweile ist das schon mehr als ein Running Gag, das ist schlechter Stil. Immer wenn etwas Unbekanntes zu beschreiben ist, lässt der jeweilige Autor irgend jemand "Ou La La" sagen. Autsch.

Über Guckys Fähigkeiten-Karussell und dessen Beschreibungen hab ich jetzt übrigens schon seit 20 Romanen genug. Macht das mal richtig zum Thema eines Romans/Doppelbands oder so, und dann iss aber gut.

Letzte Woche hab ich mich über die Lachnummer Chuv etwas echauffiert. Es wurde mir gesagt: He, easy brother, da kommt bestimmt noch was.
Naja, stimmt, es kam was. Nämlich die Zwischenteile, die mir gefallen haben.
Zum Thema "Atopischer Richter Superstar" kam nix. Der war und blieb ne Lachnummer. Von mir aus auch ne tragische. :unsure:

Ich glaub ich hab mit 3/2/- gewertet, hab nen Tag nach der Lektüre aber keine Ahnung mehr, warum.
:rolleyes:
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Elena
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Elena »

Atlantis hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Ich hoffe nur, die ATLANC hat mit dem Lebensteil von Atlan nicht auch dessen Obsession übernommen, jegliches weibliche Wesen im bekannten Universum zu beglücken. :D
Das gibt eine bumsfidele Reise :rolleyes: :D
Du Bengel --- :rofl: :rofl: :rofl:

---
Casaloki hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:Danke für den Spoiler, Casaloki. Da scheint es ja richtig rund zu gehen. Hoffentlich passiert Attilar Leccore nichts!
Wenn ich eines gelernt habe in diesem Zyklus, dann das keine Figur unterhalb der großen 4 sakrosankt ist. :D
Tja, da hast Du leider Recht, aber ich mag den Typ nunmal. Aber ist halt gefährlich, sein Herz an die Figuren zu hängen, leider! *Seufz*
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Chuv »

Ich trau mich kaum es zu sagen aber ich fands gut, was jerzt aber bitte nicht als Aufruf an die Autoren zu verstehen ist das in Zukunft jeder Roman in dem Stil sein sollte. :rolleyes:
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Monostos »

Chuv hat geschrieben:Ich trau mich kaum es zu sagen aber ich fands gut, was jerzt aber bitte nicht als Aufruf an die Autoren zu verstehen ist das in Zukunft jeder Roman in dem Stil sein sollte. :rolleyes:
Das ist doch gut, wenn's dir gefällt.
Da gibt's nicht zu trauen, immer raus damit. :st:

PS: Dein Wohnort ist veraltet :P
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Langschläfer »

ganerc hat geschrieben:Danke für den prima Spoiler, Casaloki! :clap:

Dass dieser Sekretär den Richter töten kann, das scheint mir auch ein Hinweis darauf zu sein, dass diese Anhängsel der atopischen Richter mehr sind als die Richter. Oder andersrum die Richter eher nur das ausführende Organ einer Macht, die hinter ihnen steht und somit die Anhängsel sind. Deshalb wird es wohl für den Sekretär a) möglich gewesen sein in die Synkavernen abzutauchen und b) dem Richter das Lebenslicht auszublasen. Wie gesagt, das ist nur meine Vermutung.
Der Sekretär "mehr" als der Richter?
Eher nicht, imho.
Ich denke da eher an ein aus der Realität, aber auch aus divers(est)en SF-Szenarien bekanntes Doomsday-"Sicherheits"-Szenario - nämlich "Personen mit bestimmtem Wissen/Informationsstand dürfen unter gar keinen Umständen in die Hand des Feindes fallen".
Also gibt man Personen in ihrer Umgebung (Wachen, besser noch sehr engen Mitarbeitern(!)) den Befehl und entsprechende Mittel (hier: Zugriff auf die Kavernen etc.) an die Hand, diese Personen zu eliminieren, wenn sie "kompromittiert" werden.
Man könnte das ganze sogar noch erweitern - ein "kompromittiertes" Richterschiff (mit einer der Komponenten kompromittiert) wäre ein "legales Ziel" für jedes andere Richterschiff, wenn man die Identifikationsabfragen entsprechend gestaltet und eine davon fehlschlägt (Beispiel: Schiff, Richter und Sekretär werden "abgefragt" - wenn einer nicht die richtige Antwort gibt, knallt es).
Andererseits könnte das kompromittierte Richterschiff ohne eine solche Abfrage (hier müssten dann aber alle drei Komponenten zustimmen) nicht auf ein anderes Richterschiff feuern.
Der ATLANC fehlt jetzt vermutlich eine Chefschreiberlingtippse. ;)

Nur so.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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Polls sind doof. ;)
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Alexandra
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Alexandra »

Langschläfer hat geschrieben: Der ATLANC fehlt jetzt vermutlich eine Chefschreiberlingtippse. ;)
So was von Ot - ich kann jetzt nur noch in Brigitte Bardot in "Le Mépris" (Die Verachtung) denken, wo sie vor der Heirat auch Tippse war. Die würde sich da schon gut drin machen.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Monostos »

Langschläfer hat geschrieben:,,,
Nur so.
Das ist alles schön und gut, aber alles was du geschrieben hast stand so nicht im Roman.
Ansonsten schön ausgedacht :D
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von heppen shemir »

Casaloki hat geschrieben: Hier kommt einer, der es aus seinem reinen Selbstverständis heraus nicht nötig hatte, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, weil eben jetzt passiert, was es im ganzen Universum nicht hätte geben dürfen: Widerstand!
klar,

wer jahrhundertelang die galaxis ausbaldowert und erstmal heimlich nahezu unbegrenzte militärische ressourcen aufbaut,

der rechnet sicher nicht mit widerstand :D
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Monostos
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Monostos »

heppen shemir hat geschrieben:...
klar,

wer jahrhundertelang die galaxis ausbaldowert und erstmal heimlich nahezu unbegrenzte militärische ressourcen aufbaut,

der rechnet sicher nicht mit widerstand :D
Hat sicherlich auch in der Schule gelernt, dass er das Unternehmen #11 nicht überleben wird :unschuldig:
heppen shemir
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von heppen shemir »

Langschläfer hat geschrieben: Der Sekretär "mehr" als der Richter?
Eher nicht, imho.
der sekretär wohl eher nicht ( obwohl auch der schon ziemlich eigenständig wirkte )

aber das ANC scheint tatsächlich "mehr" zu sein als der richter, wenn es sich diesen als "lebensteil" gewissermassen ausgesucht hat.
das klang so, als wäre die initiative vom schiff ausgegangen, und als wäre CHUV nur ein geeigneter "anker" in der realität, den das schiff/ANC benötigt um seiner mission nachgehen zu können. es gibt aber offenbar auch andere geignete anker wie z.b. atlan

matan scheint ja auch nur eine art "aktionskörper" seines glivtors zu sein.
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Kardec
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Kardec »

Glivtor/Sekretär: musste an die "Ewigen Krieger" und ihre "Animateure" denken.


*

Zum Roman: Eine "Katastrophe" wie Rainer 1803 schreibt geht mir viel zu weit. Dieses totale Runtermachen ist nicht mein Ding - es stimmt aber schon, der Roman hat mich nur teilweise gefangen genommen, er blieb doch oft an der Oberfläche stecken. Das möchte ich schon an diesem Zyklus kritisieren. Ein Mangel die Story dramatisch zuzuspitzen. Mir war auch Zheobitts Lichtorgel zu sehr aus dem Handgelenk geschüttelt. Der hat sich einen ZAC nun redlich verdient. CHUV u. SEELENQUELL erledigt - Donnerwetter :D
Evtl. hätte man nicht 4 Bände für die Eroberung der ATLANC :) brauchen sollen. Mit der Einschleusung von Toufecs Nanogenten wäre die Geschichte m. E. serienlogischer gewesen.

Das Richter CHUV so en passant erledigt wird stört mich nicht weiter. Als Person war er ja nie so präsent wie Richter Matan. Musste sofort an die MdI Regnal-Orton u. Toser-Ban denken. Kurz aufgeschienen - exitus.
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