Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montillon

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hz3cdv
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von hz3cdv »

Brauchst Du gar nicht. Ich bin fast jeden Tag in Köln. :D
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Mr Frost »

idaho hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:
Carfesch hat geschrieben: ... Kann die negativen Bewertungen ... in keiner Weise nachvollziehen.
... überzeugen kann man solche Dauernörgler und Haarspalter -im... bisher besten Zyklus sowieso nicht.
Volle Zustimmung :st:
Volle Ablehnung. Es ist OK, wenn ihr Kritik nicht nachvollziehen könnt und das auch kundtut. Aber ...

... bitte das ganze ohne Beschimpfungen oder Verunglimpfungen oder Verallgemeinerungen. Wir sind hier alle Perry-Fans.

Danke.
Hier schließe ich mich an, da ich den Ursprungspost ebenfalls als nicht sehr konstruktiv empfand. Wer gerne kritiklos konsumiert soll dies tun, ohne Kritiker als "Dauernörgler oder Haarspalter" zu bezeichnen. Auch hier wünsche ich mir mehr Toleranz!
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Mr Frost »

So. DAS war´s also??
Ein Zyklus, der angeblich länger sein sollte als 100 Bände wird nun auf der LKS und an anderen Orten als "abgeschlossen" betrachtet (??).

Ich bin anhaltend ent-täuscht und kann überschwängliches Lob für diesen "Zyklus" wenig nachvollziehen und die letzten vier Bände haben mich hier leider bestärkt.

Zur Konzeption: Wir ahnen seit fast 100 Bänden, daß man das Herz der Atopen angreifen/ suchen muß. Und dies geht man nun nach 100 (!!) Bänden endlich erst an. Dies hätte, so wie es nun gelaufen ist, auch sehr (!) viel früher angegangen werden können. Stattdessen wurde der Zyklus aufgebläht und mit Remineszenzen an die Vergangenheit und Kommandounternehmen und dünnen Agentenstories zugepflastert. Ich behaupte, daß man mindestens 50 Bände hätte streichen können, ohne daß die Haupthandlung ("Befreiung der Galaxis"?) gedrängt erschienen wäre.
Ja, die Serie lebt von Nebenhandlungen und den Einzelleistungen der Autoren, aber gerade der große Plot war aus meiner Sicht nur enttäuschend, da für mich nichts so recht zusammenpassen will.
Was für mich der Gipfel des Absurden ist, daß Saequaer die Kardinalfraktoren mehrfach festsetzen konnte, aber darüber ihre Richterkollegen in der Milchstrasse nicht informiert. Stattdessen düst sie in die Atopie (?) ab.
Über das Große und Ganze kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn ich als Leser nach 100 Bände immer noch frage: "WAS SOLL DAS ALLES?" und ich nun weitere 100 Bände auf irgendeine große Auflösung warten soll, dann fühle ich mich schlichtweg veralbert. Man muss nicht alles lösen, aber wer die losen Enden dieses Zykus zu einem schlüssig-logischen Ende führt, der ist ein Meister.
Es ist aber auch gefährlich, dem Leseresel immer wieder Karotten vor die Nase zu halten und zum Weiterlesen zu animieren, ohne, daß der Leser eine originelle Karotte vorgesetzt bekommt. DAS ZIEL ist das Ziel. Nicht (nur) der Weg.

Für mich waren gerade die letzten 50 Bände ein einziges Durchkämpfen. Zig Kommando- und Agentenunternehmen, Tefroder-Langeweilerstories und tja, irgendwas Großes, Kosmisches mit den Atopen, was aber bislang vorne und hinten nicht zusammenpaßt.

Nun zum vorliegenden Band und Plot:
- Man weiß eigentlich nicht so recht, was Atopische Richter eigentlich sind. Dennoch gelingt es mit einer biologischen Waffe Chuv fernzusteuern. Dabei geht er kläglich ein bzw. drauf. Rhodan kommentiert: ""Besondere Zeiten (...) erfordern besonderes Risiko. Uns bleibt keine andere Wahl". Tja, so kann man es sich als Exopkrat schönreden. Denn ob es keine andere Wahl gibt, das bitteschön, könnten die Expokraten sicherlich anders entscheiden. Ständig wird dies alles auch mit Alternativlosigkeit (durch Atlan) begründet. Liebe Exokraten: Wir sind hier nicht in "Breaking Bad" und etwas mehr Humanität und Positivität stünde den handelnden Protagonisten durchaus zu.
Auch wenn Chuvs Ende nötig war, bleibt mehr als ein bitterer Nachgeschmack. Unsere "Helden" sind nicht besser als die Feinde. Schön und gut für z.B. "Breaking Bad". Für mich ist PR aber immer etwas anderes gewesen. Auch hier gefällt mir das Weltbild, das man uns vorsetzt (innerhalb von PR) nicht mehr.

- Dann packt man die RAS TSCHBAI ohne zu wissen, was dies eigentlich ist, in die Synkavernen. Man weiß nicht, was dies ist und wie es funktioniert. Macht es aber. Fahrlässig und eben nur plotdriven zu erklären. Es muss ja sein? Warum eigentlich?

- Man steuert eine komplett fremde Technik einfach mit menschlichen Geniferen und es funktioniert praktisch reibungslos. Wie einfach. Und Farye pilotiert und lacht sich durch eine plotgetriebene und traurige Handlung.

- Wie oft läßt man Gholdorodyn noch "Oh la la"-en? Soll das noch witzig sein? Ist es nicht! Es ist einfach nur einfallslos. Selbst Spock sagt nicht permanent "Faszinierend", oder?

- Vielleicht wollte man durch die Atopen so etwas wie Ambivalenz in PR hereinbringen. Eine gezielte Unschärfe. Sind die Atopen nun gut oder sind sie böse? Diese Ambivalenz scheint mir mutmaßlich auf WiVa zurückzugehen
Das Verhalten der Galaktiker war aber selbst so inhuman (siehe die letzten vier Bände) und die Atopischen Richter schießen so nebenbei Planeten und Onryonenschiffe ab. Dies hat mit Ambivalenz nichts mehr zu tun, da sich langsam ALLE inhumaner Mittel bedienen. Also sind ALLE eher schlecht. Erneut: Ein Weltbild, das zu Breaking Bad paßt, nicht zu PR. Und ganz nebenbei: Ich finde "Breaking Bad " klasse, aber PR muß aus meiner Sicht nicht ebenfalls auf die "schiefe Bahn" geraten...

- Und liebe Autoren: Es wurde auf einer der letzten LKSsen bereits thematisiert: Es wird inzwischen permanent ein Stilmittel bis zum Erbrechen wiederholt, (-Sowohl im Zyklus als auch im vorliegenden Band-), das wohl "Fremdartigkeit" erzeugen soll. Man stellt beständig Gegensätze gegeneinander, die sich ausschließen und ein Paradoxon hinterlassen. Das ist ab und an mal eine gute Idee. Aber nur noch? DAS ist einfallslos. Beispiele: En masse. Hier nur angedeutet: "Die Sonne scheint und es war dunkel", "Der Raum war unendlich groß, aber die Decke erdrückend nahe".

Ich verliere auch die Lust, noch tiefer auf diesen Roman einzugehen, weil dessen Story "kein großer Wurf" ist und einer 99er Nummer nicht gerecht wird. Es ist reiner Lesestoff, der bei kritiklosem Konsum vielleicht die Zeit totschlagen hilft. Aber ein Lesegenuß oder -spaß stellte sich bei mir nicht ein.

Zum x-ten Mal: WiVa und CM halte ich für die richtige Wahl, insbesondere WiVa. Nach der PhaseUA/ RC ist es wieder etwas aufwärts mit PR gegangen, aber seit ca 50 Bänden stagniert die Story und man fragt sich kontinuierlich: "WAS SOLL DAS ALLES und wie soll dies alles zusammenpassen?". Wenn es darauf nicht bald eine schlüssige Antwort gibt, dann werde ich ganz sicher nicht mehr lange warten, da mein Lesepaß kaum noch vorhanden ist. Ich arbeite die Romane nur noch ab und das macht schließlich keinen Sinn.

Für mich wird entscheiden, wie die nächsten zehn Bände ausfallen.

Mein Respekt gilt den vielen guten Einzelleistungen der Autoren, was die Expokraten miteinbezieht, wenngleich ich die CM-Tendenzen zu Actionszenen (so auch diesmal mit dem Sekretär- Was soll dieses Rüstungshalb? Wer ist das eigentlich??) wenig goutiere.

Was PR aber anhaltend fehlt, das ist für mich eine insgesamt schön erzählte Geschichte mit Höhepunkten und auch Abschlüssen, die Leser befriedigt zurückläßt. Zuletzt gefiel mir in diesem Sinne die Endlose Armada und Ordoban. Und das ist lange her.

Wenn andere die aktuell erzählten Geschichten faszinierend finden, gut und schön. Ich langsam nicht mehr.

Ach so. Gab´s a auch was Gutes am vorliegenden Band? Ja. Gab es. Die Gedanken Chuvs waren schon schön in Szene gesetzt. Das ist das einzige, was für mich gut gemacht war (Meine Gesamtwertung: 5/3/5).
Pfeil
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Pfeil »

War gut mir die letzten 40 Hefte einzusparen. Zu "5 x 5" hat es auch so gereicht.

Andererseits, ein "schlechter 2799 er" ist ein idealer Erwartungs- Einstieg auf 2800. Was wollt ihr euch "beschweren", besser kanns kaum passen.
Kritikaster
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Kritikaster »

Mr Frost hat geschrieben: - Dann packt man die RAS TSCHBAI ohne zu wissen, was dies eigentlich ist, in die Synkavernen. Man weiß nicht, was dies ist und wie es funktioniert. Macht es aber. Fahrlässig und eben nur plotdriven zu erklären. Es muss ja sein? Warum eigentlich?
Das war einer der Punkte in diesem Heft, die ich nicht einfach überlesen konnte. Keiner weiß, wie das Schiff in die Synkavernen hineinkommen kann, noch weniger, ob und wie es die Synkavernen jemals wieder verlassen könnte. Trotzdem muss sie mit, kein Gedanke an die Besatzung oder das Risiko, dem man sie aussetzt. Einziges Entscheidungskriterium: Das Exposé sieht ihren Einsatz dort vor, wo wir sie jetzt hinverfrachten.
Alle Roboter und Mutanten sind nicht in der Lage, den Sekretär aufzuhalten. Logische Folge: Perry verfolgt ihn alleine. Hä? Ach ja, der Typ ist hin, sobald man ihn am Rockzipfel erwischt. Die wundersame Rüstung wird völlig hilflos, wenn Perry zugreift. Nee, nicht wirklich.
Sichu und der so wertvolle vierte Pseudo-Genifer und RT-Chefpilot hatten eine ganz wichtige Funktion auf Collthark. Welche war das noch gleich? Ach ja, ein Feuerwerk veranstalten. Kann man ja immer mal gebrauchen.
Matan Dingsbums vernichtet gleich mal die Transportstation bei Collthark und den zugehörigen Planeten gleich mit. Nur damit hier mal klar ist, wer der Böse ist.
ANC agiert dämlicher als trocken Brot, kann nichts gegen den Überrangkode von Yunüüs ausrichten und darf sich gegen die Vernichtung durch die COLPCOR nicht wehren.
Um nicht nur die Unsinnigkeiten zu nennen: Attilar setzt seine Position pfiffig ein und YLA kann zum richtigen Zeitpunkt aktiv werden. Das waren zumindest längerfristig aufgebaute Handlungsfaktoren, die Spaß machten.
Aber für einen guten Roman reichte das für meinen Geschmack nicht mehr. 8-)
Goedda
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Goedda »

Kritikaster hat geschrieben:Um nicht nur die Unsinnigkeiten zu nennen: Attilar setzt seine Position pfiffig ein und YLA kann zum richtigen Zeitpunkt aktiv werden. Das waren zumindest längerfristig aufgebaute Handlungsfaktoren, die Spaß machten.
Ganz deiner Meinung!
Kritikaster hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:Mr Frost hat geschrieben:
- Dann packt man die RAS TSCHBAI ohne zu wissen, was dies eigentlich ist, in die Synkavernen. Man weiß nicht, was dies ist und wie es funktioniert. Macht es aber. Fahrlässig und eben nur plotdriven zu erklären. Es muss ja sein? Warum eigentlich?
Das war einer der Punkte in diesem Heft, die ich nicht einfach überlesen konnte. Keiner weiß, wie das Schiff in die Synkavernen hineinkommen kann, noch weniger, ob und wie es die Synkavernen jemals wieder verlassen könnte. Trotzdem muss sie mit, kein Gedanke an die Besatzung oder das Risiko, dem man sie aussetzt. Einziges Entscheidungskriterium: Das Exposé sieht ihren Einsatz dort vor, wo wir sie jetzt hinverfrachten.
Tja, vor 50, 40, 30, 20 und 10 Jahren war es Rhodan der "Sofortumschalter", was ja nichts anderes bedeutete, als dass er spontan reagierte und Risiken einging, um eine Mission erfolgreich abzuschliessen. Wenn es dann gut ging, dann war es eben göttliche/ES'sche Intuition (oder Vorausplanung) gepaart mit seiner semi-PSI-Sofortumschaltergabe... :sn:

Jetzt, nach 50 Jahren ändert Rhodan immer noch spontan die Pläne, besonders wenn sich ihm eine günstige Gelegenheit bietet. Und er ist nach 3000 Jahren halt nicht mehr misstrauisch gegenüber Technologien, die er nicht versteht, stattdessen nutzt er sie zu seinem Vorteil. Warum auch nicht? Es ist quasi idiotensichere Atopische Technologie und der Atopische Richter hat die "Einschleusung" der RT vorgenommen. Aber nun heisst es: "Wie konnte er nur so unverantwortlich handeln?" - "Um Gottes/ES' Willen, er weicht von dem von einer Positronik erstellten Plan ab!!" :o

Es herrscht faktisch Krieg. Es geht um das Schicksal von Billiarden. Wer da keine kalkulierten Risiken eingeht, der hat schon verloren.

Da wir gerade über unsinnigen Risiken reden: Ich zum Beispiel hätte als Kommandant die Leute auf Colthark zurückgelassen. Knallhart. Das war meiner Meinung nach ein viel konkreteres Beispiel, wie Rhodan die CHUVANC/ATLANC und die RT mitsamt Besatzungen und letztendlich sogar die ganze Mission gefährdete. ;)
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Skörld
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Skörld »

Goedda hat geschrieben:Jetzt, nach 50 Jahren ändert Rhodan immer noch spontan die Pläne, besonders wenn sich ihm eine günstige Gelegenheit bietet. Und er ist nach 3000 Jahren halt nicht mehr misstrauisch gegenüber Technologien, die er nicht versteht, stattdessen nutzt er sie zu seinem Vorteil. Warum auch nicht? Es ist quasi idiotensichere Atopische Technologie und der Atopische Richter hat die "Einschleusung" der RT vorgenommen. Aber nun heisst es: "Wie konnte er nur so unverantwortlich handeln?" - "Um Gottes/ES' Willen, er weicht von dem von einer Positronik erstellten Plan ab!!" :o
Was, wenn die idiotensichere atopische Technik so einen Einschleusevorgang nicht vorsieht?
Es war nur eine bloße Vermutung, dass in den Strängen unendlich viel Platz aufgerollt/verborgen ist und man da ein Schiff einlagern kann. Hätte auch kräftig schief gehen können, weil die RT irgendwelche wichtigen Komponenten der ANC stört/beschädigt oder die Technik der RT die Bedingungen in der Kaverne nicht verträgt.

Außerdem wissen wir durch Gucky, Gholdo und die Nichte, dass die Wohnqualität dort gelinde gesagt suboptimal ist.
Ich würd' verstehen, wenn die Besatzung der RT nach der Ausschleusung erstmal geschlossen einen auf Bounty macht.
Die wurden immerhin ohne Warnung, ohne Vorbereitung - und vor allem: ohne gefragt zu werden! - in diese Kaverne gesperrt.
Da wir gerade über unsinnigen Risiken reden: Ich zum Beispiel hätte als Kommandant die Leute auf Colthark zurückgelassen. Knallhart. Das war meiner Meinung nach ein viel konkreteres Beispiel, wie Rhodan die CHUVANC/ATLANC und die RT mitsamt Besatzungen und letztendlich sogar die ganze Mission gefährdete. ;)
Da gebe ich Dir recht.
Zusätzlich: Die ganze Aktion auf Collthark (sp?) war schmonzes. Mir ist nicht klar, was die mit den Codes vom Bostel überhaupt erreichen wollten.
Carfesch
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Carfesch »

Mr Frost hat geschrieben:
idaho hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:
Carfesch hat geschrieben: ... Kann die negativen Bewertungen ... in keiner Weise nachvollziehen.
... überzeugen kann man solche Dauernörgler und Haarspalter -im... bisher besten Zyklus sowieso nicht.
Volle Zustimmung :st:
Volle Ablehnung. Es ist OK, wenn ihr Kritik nicht nachvollziehen könnt und das auch kundtut. Aber ...

... bitte das ganze ohne Beschimpfungen oder Verunglimpfungen oder Verallgemeinerungen. Wir sind hier alle Perry-Fans.

Danke.
Hier schließe ich mich an, da ich den Ursprungspost ebenfalls als nicht sehr konstruktiv empfand. Wer gerne kritiklos konsumiert soll dies tun, ohne Kritiker als "Dauernörgler oder Haarspalter" zu bezeichnen. Auch hier wünsche ich mir mehr Toleranz!

Toleranz wünsche ich mir auch und zwar gegenüber den Leuten, welche sich durch Perry Rhodan einfach nur gut unterhalten sehen wollen. Wie mich zum Beispiel. Es gibt verschiedene Sichtweisen, da sollte man seine Eigene nicht überbewerten, da gebe ich Dir Recht. Unerträglich wird es allerdings, wenn jedes Posting mancher Leute zu jedem Heft mit einer Fundamentalkritik aufwartet und kein gutes Haar an der Handlung gelassen wird. Fast habe ich den Eindruck, es gebe hier Leute, welche gerne ihren eigenen Rhodan schreiben würden. Ich kann nicht verstehen, dass man nach gefühlt 50 Heften Dauerkritik immer noch die Serie liest. Dann läßt man es eben bleiben und wendet sich anderer Literatur zu und will nicht durch Dauerkritik eine Änderung der Handlung und der Charaktere und Fertigkeiten der Protagonisten erzwingen. Das finde ich gegenüber den anderen Mitlesern, welche diesen Zyklus und auch die schriftstellerischen Leistungen der Autoren zu diesem Zeitpunkt als das seit langem Beste in der Serie Perry Rhodan empfinden. Ihr geht mir auf den Keks- auf Deutsch ausgedrückt.

Carfesch
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von welle »

Tja, wenn mir Kritiker auf den Keks gehen, dann lese ich deren Kritiken einfach nicht :unschuldig:

Ansonsten, der Roman ging flott dahin und war für mich spannend zu lesen.
Klar stimmen auch die vielen Kritikpunkte.
Aber ich lese PR nicht, um etwaige Unstimmigkeiten aufzudecken, sondern um Unterhaltung zu haben.
Diesen Zweck erfüllt die Serie und das reicht mir auch.
Zumindest solange nicht wieder eine unausschaltbare Massenvernichtungswaffe von unseren Helden auf ein Milliardenvolk losgelassen wird. Aus welchen Gründen auch immer.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Mr Frost »

Carfesch hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:
idaho hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:
Carfesch hat geschrieben: ... Kann die negativen Bewertungen ... in keiner Weise nachvollziehen.
... überzeugen kann man solche Dauernörgler und Haarspalter -im... bisher besten Zyklus sowieso nicht.
Volle Zustimmung :st:
Volle Ablehnung. Es ist OK, wenn ihr Kritik nicht nachvollziehen könnt und das auch kundtut. Aber ...

... bitte das ganze ohne Beschimpfungen oder Verunglimpfungen oder Verallgemeinerungen. Wir sind hier alle Perry-Fans.

Danke.
Hier schließe ich mich an, da ich den Ursprungspost ebenfalls als nicht sehr konstruktiv empfand. Wer gerne kritiklos konsumiert soll dies tun, ohne Kritiker als "Dauernörgler oder Haarspalter" zu bezeichnen. Auch hier wünsche ich mir mehr Toleranz!
Ich kann nicht verstehen, dass man nach gefühlt 50 Heften Dauerkritik immer noch die Serie liest. Dann läßt man es eben bleiben und wendet sich anderer Literatur zu und will nicht durch Dauerkritik eine Änderung der Handlung und der Charaktere und Fertigkeiten der Protagonisten erzwingen. Das finde ich gegenüber den anderen Mitlesern, welche diesen Zyklus und auch die schriftstellerischen Leistungen der Autoren zu diesem Zeitpunkt als das seit langem Beste in der Serie Perry Rhodan empfinden. Ihr geht mir auf den Keks- auf Deutsch ausgedrückt.
Carfesch
Wer von und in einem Forum nur positive Wortmeldungen, allgemeines Abfeiern und 100%ige Zustimmung zu allem erwartet, der hat aus meiner Sicht den Gedanken eines "Forums" zumindest mißinterpetiert. Wenn Du Dich durch Kritiken belästigt fühlst, bedaure ich dies und kann dann nach Deiner Logik nur empfehlen, eben keine Kritiken zu lesen.
Im übrigen habe z.B. ich (und viele andere) "schriftstellerische Leistungen" grundsätzlich gewürdigt.
Meine pesönliche Hauptkritik gilt primär der Storyline.
Daher bitte ich um Toleranz, Akzeptanz (anderer abweichender Meinungen) und Differenzierung. Und wenn dies nicht möglich ist, dann ist dies "auf Deutsch ausgedrückt" Dein persönlicher Stil.

Wie gut die Serie ankommt, entscheiden sicherlich die Verkaufszahlen. Und diese kenne ich persönlich nicht. Ich lese allerdings neben Zustimmung eben auch Kritik und auf letztere Seite schlage ich mich gerne.

Dinge werden niemals besser, wenn man Kritik vermeidet oder sich dadurch gestört fühlt. Und auch PR könnte noch besser werden. Zumindest ist dies meine Meinung.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Mr Frost »

Kritikaster hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben: - Dann packt man die RAS TSCHBAI ohne zu wissen, was dies eigentlich ist, in die Synkavernen. Man weiß nicht, was dies ist und wie es funktioniert. Macht es aber. Fahrlässig und eben nur plotdriven zu erklären. Es muss ja sein? Warum eigentlich?
Das war einer der Punkte in diesem Heft, die ich nicht einfach überlesen konnte. Keiner weiß, wie das Schiff in die Synkavernen hineinkommen kann, noch weniger, ob und wie es die Synkavernen jemals wieder verlassen könnte. Trotzdem muss sie mit, kein Gedanke an die Besatzung oder das Risiko, dem man sie aussetzt. Einziges Entscheidungskriterium: Das Exposé sieht ihren Einsatz dort vor, wo wir sie jetzt hinverfrachten.
Man wollte wohl von Autorenseite unbedingt noch etwas "Neues", "Abgefahrenes" einfügen...

Ein einfaches "Einschleusen" hätte auch gereicht. RAS TSCHUBAI an Bord. Fertig.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Goedda »

Skörld hat geschrieben:Ich würd' verstehen, wenn die Besatzung der RT nach der Ausschleusung erstmal geschlossen einen auf Bounty macht.
Die wurden immerhin ohne Warnung, ohne Vorbereitung - und vor allem: ohne gefragt zu werden! - in diese Kaverne gesperrt.
Iirc wurde zumindest die Führungsriege der RT unterrichtet, es gab doch eine kurze Kommunikation zwischen der RT und der CHUVANC... ob sie nett gefragt wurden, ich weiss es nicht. Im Prinzip hätte man sie nicht fragen müssen, wenn es sich nur um militärisches Personal gehandelt hätte und ein hoher Militär den Befehl gegeben hätte. Aber die RT ist ein spezielles Schiff - gelinde gesagt - und es ist mir nicht ganz klar, wer eigentlich wann über die RT verfügen kann. Sicher ist nur, die Besatzung besteht nicht ausschliesslich aus militärischem Personal und demnach hätte man sie wohl fragen müssen. Nur, Demokratie funktioniert in einer Krisensituation schlecht.

Anyhow, ich stimme dir zu, der Besatzung der RT war es vermutlich nicht klar, worauf sie sich da mit den Synkavernen eingelassen hat. Ob es schlimmer wird als 10 Tage Suspension? Vielleicht fällt die Hälfte der Besatzung dann mit Synkavernen-Psychose aus. Die meinen dann sie seien Primzahlen oder sie versuchen den ganzen Tag die Quadratur des Kreises. :devil:
Skörld hat geschrieben:Was, wenn die idiotensichere atopische Technik so einen Einschleusevorgang nicht vorsieht?
Es war nur eine bloße Vermutung, dass in den Strängen unendlich viel Platz aufgerollt/verborgen ist und man da ein Schiff einlagern kann. Hätte auch kräftig schief gehen können, weil die RT irgendwelche wichtigen Komponenten der ANC stört/beschädigt oder die Technik der RT die Bedingungen in der Kaverne nicht verträgt.
Die RT ist einzigartig und von daher war so ein Vorgang sicher nie vorgesehen. Aber ich will es mal so ausdrücken: Der Transchronale Antrieb der CHUVAN ist a) weit grösser als das Schiff selber (und somit auch weit grösser als die RT) und b) die intro-invert-interdimensionale Auslagerung hat allen Widrigkeiten wie z.B. Schlachten, Teslym-Bombe, Reisen durch die Synchronie standgehalten und das gemäss dem ANC bereits ein Dutzend Mal. So anfällig scheint mir diese Technologie nicht zu sein.
Zudem wurde der Vorgang der Einschleusung von allen Instanzen überwacht, wäre eine Einschleusung nicht möglich oder problematisch gewesen, ich bin mir sicher, der Richter, das ANC oder die Tolocesten hätten Rhodan darauf aufmerksam gemacht.

Das ist natürlich nur wie ich mir die ganze Sache erkläre. Muss wirklich nicht jeder so sehen. :P
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Kardec
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Kardec »

Mr Frost hat geschrieben:..................Dinge werden niemals besser, wenn man Kritik vermeidet oder sich dadurch gestört fühlt. Und auch PR könnte noch besser werden. Zumindest ist dies meine Meinung.
Das ist sicher richtig und bringt möglicherweise die Expokratur zum Überdenken wie sie künftig den Zyklus gestalten. Einige Punkte (gewisse Tristesse wg mangelnder Inszenierung, Atlans Rückkehr, Bombe etc.) hab ich auch schon angesprochen. Hab auch schon mal die Frage aufgeworfen "Lesen Autoren/Expokraten Perry Rhodan?" :D Jeder Langzeitleser weiß was ich meine.

Finde es aber, wie bei dir, schon erstaunlich wenn praktisch alles in Grund u. Boden verdammt wird. Wenn dein chinesischer Kalligraphieavatar aufscheint erwarte ich automatisch Fundamentalkritik. Verzeih den etwas boshaften Scherz, aber mir kam schon der Begriff "Frostschutzmittel" in den Sinn. :D . Von deinen geschätzt 50 letzten posts waren wohl 48 kritisch bis vernichtend. Lediglich bei einen Roman von LL und ein Titelbild kann ich mich an ein positives Statement erinnern.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Guter Roman, ein sehr guter sogar. Ich weiß nicht, was die, die PR eigentlich gar nicht mehr lesen oder nicht mehr wirklich lesen wollen, mit ihren Angriffen auf den Roman bezwecken.

Der Roman hat genau das, was die MdI-Romane und andere davor und danach immer auszeichnete. Draufgängertum. Verrückte Ereignisse. Eine Konfrontation mit der "Übermacht". Himmel, was soll das Gemeckere. Natürlich kommt der "Kosmische Atem" etwas kurz. Aber dafür haben wir doch 2800...
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Mr Frost »

Kardec hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:..................Dinge werden niemals besser, wenn man Kritik vermeidet oder sich dadurch gestört fühlt. Und auch PR könnte noch besser werden. Zumindest ist dies meine Meinung.
Das ist sicher richtig und bringt möglicherweise die Expokratur zum Überdenken wie sie künftig den Zyklus gestalten. Einige Punkte (gewisse Tristesse wg mangelnder Inszenierung, Atlans Rückkehr, Bombe etc.) hab ich auch schon angesprochen. Hab auch schon mal die Frage aufgeworfen "Lesen Autoren/Expokraten Perry Rhodan?" :D Jeder Langzeitleser weiß was ich meine.

Finde es aber, wie bei dir, schon erstaunlich wenn praktisch alles in Grund u. Boden verdammt wird. Wenn dein chinesischer Kalligraphieavatar aufscheint erwarte ich automatisch Fundamentalkritik. Verzeih den etwas boshaften Scherz, aber mir kam schon der Begriff "Frostschutzmittel" in den Sinn. :D . Von deinen geschätzt 50 letzten posts waren wohl 48 kritisch bis vernichtend. Lediglich bei einen Roman von LL und ein Titelbild kann ich mich an ein positives Statement erinnern.
^_^ Mit Humor geht doch vieles besser. Ich verstehe, warum vieles von mir so ankommt. Wenn man ins Detail geht, wird man aber sehen, daß ich keineswegs immer nur fundamental kritisiert und ich z.B. WiVa sehr, sehr häufig in den vergangenen Jahren in den Himmel gelobt habe. Auch MMT- und LL-Romane bewerte ich häufig sehr gut und ebenso auch andere Schrifsteller(innen), allerdings nicht immer durchgängig. Es gibt hervorragende Einzelleistungen.
Meine Kritik zielt eher auf die große Linie und den Plot. Und ja, auch hier, habe ich den Expokraten in den ersten 50 Bänden häufig auch Lob ausgeprochen. Vor allem schätze ich das neue Team. Bei UA/ RC war ich weniger begeistert...

Aber natürlich geht es hier nicht nur um mich. Kritik und Lob scheinen hier im Forum gleichberechtigt vertreten zu sein. Wenn Kritik z.B. Carfesch "auf den Keks" geht, muß ich dies akzeptieren. Ich bitte darum, daß eben auch kritische Stimmen Berechtigung haben. Wenn hier im Forum einmal keine Kritik mehr erscheint, muß dies nicht zwangsläufig bedeuten, daß alles gut ist...
Teumessia
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Teumessia »

RAS TSCHUBAI in den Synkavernen:
Tja, da hat man ja Glück gehabt, dass der Sekretär zuerst versucht hat Chuv auf der bewachten Kommandobrücke der CHUVANC umzubringen anstatt gleich die für ihn anscheinend verwundbarere RAS TSCHUBAI hochzujagen, was die CHUVANC mit vernichtet hätte. Und Glück gehabt, dass er so lang für diese Entscheidung gebraucht hat, bis Gucky sich in den Synkavernen zurechtfindet.

Nebenbei, wird bei Gucky jetzt mal definiert, was er kann? Langsam kommt er mir nicht einmal mehr wie eine 'Wundertüte' vor, sondern eher wie ein wandelndes 'deus ex machina'. Wovon wir meiner Meinung nach in diesem Zyklus schon zuviel hatten.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Casaloki »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Himmel, was soll das Gemeckere. Natürlich kommt der "Kosmische Atem" etwas kurz. Aber dafür haben wir doch 2800...
Man sollte mal prüfen ob dies die selben Kritiker sind, denen in den letzen Zyklen der kosmische Atem allzu sehr um die Nase wehte. :devil: Für mich macht dies den Reiz der Serie aus, aber ich komm auch mal längere Zeit ohne HM aus. Die Ankündigung dieser Vögte macht mich aber jetzt schon wuschig. Roi Danton und die SOL wurden ebenfalls schon erwähnt, kosmischer gehts kaum noch. Doch vor allem: Wo ist Behle, öhm, Toufec? :st:
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Rainer Nagel »

Teumessia hat geschrieben:Nebenbei, wird bei Gucky jetzt mal definiert, was er kann?
Freitag bringt Klarheit.
Aktueller Chronist der PERRY RHODAN-Serie
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Haywood Floyd »

Mr Frost hat geschrieben:So. DAS war´s also??
(.....)
Ach so. Gab´s a auch was Gutes am vorliegenden Band? Ja. Gab es. Die Gedanken Chuvs waren schon schön in Szene gesetzt. Das ist das einzige, was für mich gut gemacht war (Meine Gesamtwertung: 5/3/5).
Schließe mich Deinen Ausführungen (fast) vollumfänglich an!

Ausnahme: die Grundidee des Zyklus ist genial und die ersten ca. zwei Drittel haben mir sehr , sehr gut gefallen. Nur im letzten Drittel gab's zu viele formale Wiederholungen (Kommandounternehmen, Geheimdiensteinsätze) und inhaltliche Durchhänger (zu wenig Handlungsfortschritt, zu wenig Background).

Wie ich schon ausführte: für jede Nummer außer 99 und 00 ein nicht schlechter Roman gehobenen Durchschnitts, aber für die - offensichtöich nicht nur meinerseits - an einen 99er gerichtete Erwartungshaltung: Nöööö....
Zuletzt geändert von Haywood Floyd am 13. April 2015, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
heppen shemir
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von heppen shemir »

jogo hat geschrieben: Dann hätte ANC sagen können... Sorry... der darf das. Hochrangbefehl...
gottseidank hatte er nur die zum plot passenden hochrangbefehle und keine überrangbefehle... :unschuldig:

also der ganz grosse aufpasser im hintergrund dürfte er nicht gewesen sein.

edit jogo: der Beitrag auf den sich dieser Post bezieht wurde wegen der Diskussion um den uralten Finger verschoben: viewtopic.php?f=3&t=7328&p=385670#p385670
hz3cdv
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von hz3cdv »

Jogos Gedanken bezüglich Organisation und Freiheit der Autoren sind mir auch so schon oft durch den Kopf gegangen. Einerseits hat man den Eindruck, einige Autoren schrieben seit 2700 wie entfesselt und liefern bessere Romane ab, als früher; andererseits hat man den Eindruck, die Konsistenz der Handlung hätte gegenüber früheren Zyklen (Feldhoff und Anton) gelitten. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Exposes weniger detailliert wären als früher. Wissen werden wir es wahrscheinlich frühestens in zehn Jahren - wenn überhaupt je.


edit jogo: der Beitrag auf den sich dieser Post bezieht wurde wegen der Diskussion um den uralten Finger verschoben: viewtopic.php?f=3&t=7328&p=385670#p385670
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von AARN MUNRO »

Letzte Anmerkung zum Roman: zweimal haben sie "anscheinend" und "scheinbar" verwechselt, was doch erstaunlich ist für zwei Autoren, von denen mindestens der eine propagiert, Germanist zu sein, oder? Auch das Lektorat ließ das durchrutschen...Klugscheißermodus aus! ^_^
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Scrooge »

Mr Frost hat geschrieben:So. DAS war´s also??
...
Ich kann deiner Meinung vollumfänglich zustimmen. Gerade das letzte Fünftel des Zyklus ist eine absolute Enttäuschung, die letzten vier Bände schießen den Vogel ab. Ich möchte nicht alles wiederholen, was Du so treffend formuliert hast, vielleicht aber ein zusätzlicher Gedanke: Ich bin gerade deshalb so enttäuscht, weil ich von den neuen Expokraten so hohe Erwartungen habe. Doch inzwischen fürchte ich, dass zwei Stilmittelder Autoren Vandemann und Montillon sich negativ auf die Gestaltung der Handlung ausiwrkt:
- Die Romane von Vandemann sind großartig, drohen aber zuweilen den inneren Zusammenhang zu verlieren. Besonders deutlich wird das z.B. im Abschlussband der Tefrodertrilogie, wo es tolle Pasagen gibt, doch diese ergeben keinen stringent durchkomponierten Roman. So wirkt auch die aktuelle Handlung auf mich: Viele tolle Ideen, die wirklich phantastisch sind (INSTANZ, neue ultimate Fragen, Vingtilliardengesicht etc.), doch es zerfasert zu sehr. Es ist keine Linie erkennbar.
- Die Romane von Montillon sind toll geschrieben, doch leider hat Montillon eine Schwäche für Action. Noch nie war auch die aktuelle Handlung so actionlastig, und ich finde das einfach öde.
Diese beiden Defizite verstärken sich leider, denn je weniger Substanz der übergreifende Handlungsbogen hat, desto mehr fokussieren die einzelnen Romane auf Action, Kommandoeinsätze, "Maske machen" etc. Dadurch wirkt der Zyklus flach auf mich, auch wenn die übergreifende Idee im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch ist und immer wieder tolle Ideen aufzufinden sind. Doch die Ausführung enttäuscht mich, und das beziehe ich sowohl auf den Handlungsbogen als auch auf die einzelnen Romane.

Im Rückblick fallen mir nur wenige Romane ein, die ich ein zweites Mal lesen möchte. Das ist alarmierend. Gerade die von vielen so wenig geliebten "Lebensgeschichten" gehörten für mich oftmals zu den Highlights, die nun fehlen. Es ist ja verständnlich, wenn man dieses zu oft wiederholte Stilmittel zurückfahren will. Stattdessen wurden wir aber nun in gefühlten 80 von 100 Romanen mit Kommandoeinsätzen und "krachiger Action" konfrontiert.

Meine Konsequenz: Ich werde nun eine Lesepause einlegen. Und das direkt vor einem neuen 100er-Band! Das gabs bei mir noch nie. Stattdessen werde ich mal wieder einige alte Romane von Willi Voltz, Marianne Sydow und Robert Feldhoff lesen.
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von virenque »

War insgesamt ein schwaches (Teil?)Zyklusende mit Ansage. Der kommende Jubiläumsband von M. Stern wird es auch nicht mehr 'raus hauen'. Mit ihrem Geschreibsel bin ich nie so richtig warm geworden. Schade, dabei war es insgesamt ein guter Abschnitt. Der starke Beginn mit Gastautor Eschbach, die ersten Bände waren gut und lebten von der tollen Idee einer Verurteilung für ein Verbrechen welches noch gar nicht begangen wurde. 'Neue ultimate Fragen' usw. Zunehmend verflachte der Zyklus dann aber ab (wie so oft). Ein langweiliges aktionlastiges 'Kommando- und Geheimdiensteinsatz' jagte den nächsten. Was mit dieser 99er Nummer seinen traurigen Höhepunkt fand. Nur noch wenige Leckerbissen durch Romane von Wim Vandemaan, Leo Lukas und vielleicht noch Oliver Fröhlich machten den zweiten Teil des Zyklus weiterhin unterhaltend.
Nach fast 20 Jahren PR-Pause habe ich es aber wieder geschafft 100 PR-Hefte durchzulesen. Das spricht wiederum FÜR den vergangenen Zyklus. Ich werde also weiterhin jeden Freitag in der Bahnhofsbücherrei die neueste Ausgabe kaufen und auch lesen...
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Re: Spoiler 2799: Zur letzten Grenze von Fröhlich und Montil

Beitrag von Goedda »

Scrooge hat geschrieben:Im Rückblick fallen mir nur wenige Romane ein, die ich ein zweites Mal lesen möchte. Das ist alarmierend.
Hmm, ja, das ging mir eigentlich auch so... bei aller positiver Kritik (von mir) für die einzelnen Romane und auch für den Teilzyklus als solches.

Über die Gründe bin ich mir allerdings nicht ganz im Klaren. Eine Vermutung von mir geht in die Richtung, dass die Kontinuität und die Homogenität der Serie stark zugenommen hat, es aber deswegen auch weniger "Höhepunkte" und/oder abschliessende Szenarien gegeben hat. Das liest sich zwar schön, es hinterlässt aber subjektiv auch weniger Romane, die ich dann ein zweites oder drittes Mal lesen möchte.
Eine weitere Vermutung von mir geht in die Richtung, dass der SoW (was auch immer darunter zu verstehen ist :unschuldig:) etwas zu kurz gekommen ist. Zwar wurde vieles angedeutet wie z.B. das Vigintilliardengesicht, die Vögte von Thez, die Suche nach der 1. SI und (!!) der Weltenbrand, es waren aber meist nur Nebensätze in einem sonst Agenten/Action-lastigen Roman und im Grunde genommen wurde keines dieser angedeuteten kosmischen Rätsel weiter erläutert oder gar geklärt...

Bei einigen scheint dies zu grosser Frustration geführt zu haben, bei mir dazu, dass ich die Romane halt nur einmal gelesen habe.
AARN MUNRO hat geschrieben:Letzte Anmerkung zum Roman: zweimal haben sie "anscheinend" und "scheinbar" verwechselt, was doch erstaunlich ist für zwei Autoren, von denen mindestens der eine propagiert, Germanist zu sein, oder? Auch das Lektorat ließ das durchrutschen...Klugscheißermodus aus! ^_^
Es gibt auch Schweizer Leser, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Also bitte gebe jemand das nächste mal einen hilfreichen Link an, wie z.B.
http://www.gidf.de

... :devil:
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