Titel 2796

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Trevor Casalle 839

Titel 2796

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Ultima Margo von Leo Lukas

Die Galaktiker starten einen Vier-Phasen-Plan – auf dem Hauptplaneten der Naat-Föderation

Hauptpersonen:
Atlan da Gonozal und Perry Rhodan – Der Arkonide und der Terraner initiieren das Projekt Ultima Margo.
Kulgneeck – Der Naat legt sich mit den falschen Leuten an und kommt vom Regen in die Traufe.
Lisher Vincallen und Kleif Hannsen – Die TLD-Agenten sind gewohnt, eine ruhige Kugel zu schieben.
Gucky – Der Ilt findet unverhofft eine neue Freundin.
Shiona Varmdalen – Die Oxtornerin erweist sich als gewiefte Diplomatin.

Leseprobe: 2796

Anmerkung: es fehlte bislang ein eigener Titelthread. Diskussionen aus dem Thread Die letzten 4 Titel unter 2800 können hier weiter geführt werden.
Haywood Floyd
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Re: Titel 2796

Beitrag von Haywood Floyd »

Ultima Margo: die letzte Grenze...

Wenn DAS kein Hinweis auf den neuen Zyklus ist... :lol:
Trevor Casalle 839

Re: Titel 2796

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Haywood Floyd hat geschrieben:Ultima Margo: die letzte Grenze...
Es ist wirklich die letzte Grenze im Sinne einer Herausforderung. Absolut stimmig. Bislang gab es immer nur Raumreisen und Zeitreisen waren so eingezäunt, dass daraus ein "es geschieht weil es geschah" wurde. Beim Kontextsprung war es am Ende wohl auch so. Hier dagegen könnten wir erstmals "echte Zeitreisen" erleben. Die letzte Grenze halt.

Und dann bin ich mal gespannt, wie man "echte Zeitreisen" (und die dann wirklich möglichen Änderungen im Zeitstrom) in die PR-Kosmologie einpasst. Das war (bzw. ist) ein sehr schweres Stückchen Arbeit, um das sich selbst Kurt Mahr als Physiker damals herumgedrückt hat....
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Richard
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Re: Titel 2796

Beitrag von Richard »

Es ist meiner Ansicht nach ein eher zwiespaeltiges Thema:
War jetzt die Geschichte mit Zeitablauf 2 im Kosmischen Schachspiel tatsaechlich eine Zeitreise, in der eine Aenderung im Zeitstrom vorgenommen wurde oder wenn es das nicht war ... was war es dann?
Lumpazie
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Re: Titel 2796

Beitrag von Lumpazie »

Das war ein Zug des kosmischen Schachspiels. Das Anti-Universum war ja nicht immer da - es wurde kurz nach der Schwarmkrise von unserem Universum abgetrennt und eigens für das Endgame des kosmischen Schachspiels umgepolt. Es gibt die Aussage von Orana Sestore II, das Perry Rhodan II sich nach der Schwarmkrise negativ veränderte - das muss so im Roman 605 erwähnt worden sein. Macht auch Sinn, den ein so negativer, despotischer Rhodan wie im Anti-Universum, hätte es doch mit dem Solarem Imperium nie so weit gebracht. Das Anti-Universum wurde dafür auch viel zu inkonsequent geschildert. Ergo ist die Zeitreise und auch die Geschehnisse rund um die PAD-Seuche nicht zu überbewerten. Ich denke auch, daß das Anti-Universum nach dem Schachspiel aufhörte zu bestehen. Anti-ES verlor - wozu sollte es noch weiter exestieren?
lichtman
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Re: Titel 2796

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben:Es ist meiner Ansicht nach ein eher zwiespaeltiges Thema:
War jetzt die Geschichte mit Zeitablauf 2 im Kosmischen Schachspiel tatsaechlich eine Zeitreise, in der eine Aenderung im Zeitstrom vorgenommen wurde oder wenn es das nicht war ... was war es dann?
Natürlich war es da was soll es denn sonst gewesen sein.

Zeitzeuge Alaska war dabei.

Die PAD-Seuche herrschte im Standarduniversum und auch wenn das Anti-Universum eine seltsame Pararealität war, erfolgte die Zeitreise im Standarduniversum.

manfred
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Negasphäre
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Re: Titel 2796

Beitrag von Negasphäre »

Zieh mir gerdade die Leseprobe rein. :D

Besonders gefiel ihm: »Patrioten gegen Diskriminierung!«
Auf diese Formulierung war er fast ein bisschen stolz.
Erst recht, als sie nun lautstark skandiert wurde, mal in voller Länge, dann wieder abgekürzt:
»Pa – ge – di! Pa – ge– di!«


:D
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Langschläfer
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Re: Titel 2796

Beitrag von Langschläfer »

Nette Leseprobe.

:rofl:
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
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Günther Drach
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Re: Titel 2796

Beitrag von Günther Drach »

lichtman hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Es ist meiner Ansicht nach ein eher zwiespaeltiges Thema:
War jetzt die Geschichte mit Zeitablauf 2 im Kosmischen Schachspiel tatsaechlich eine Zeitreise, in der eine Aenderung im Zeitstrom vorgenommen wurde oder wenn es das nicht war ... was war es dann?
Natürlich war es da was soll es denn sonst gewesen sein.

Zeitzeuge Alaska war dabei.

Die PAD-Seuche herrschte im Standarduniversum und auch wenn das Anti-Universum eine seltsame Pararealität war, erfolgte die Zeitreise im Standarduniversum.

manfred
anderes Beispiel für eine verändernde Zeitreise: PR 380 Das Zeitkommando http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:PR380
und von Atlan 850 wollen wir erst gar nicht sprechen
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Klaus N. Frick
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Re: Titel 2796

Beitrag von Klaus N. Frick »

Gestern plauderte ich im Blog der Redaktion ein wenig über den anstehenden PERRY RHODAN-Roman 2796 ...
http://perry-rhodan.blogspot.de/2015/03 ... margo.html
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Michel Van
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Re: Titel 2796

Beitrag von Michel Van »

das ist warum ich die Romane von Leo Lukas verschlinge

Sie sind Herrlich und bringen es auf den Punkt
und es ist Perfekte Rezept für Perry Rhodan roman:

Sci Fi mit hohen Unterhaltungswert, gesalzen mit Zeitkritik

das hat die Serie groß gemacht, Weiter so Lukas !
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Re: Titel 2796

Beitrag von lichtman »

Günther Drach hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Es ist meiner Ansicht nach ein eher zwiespaeltiges Thema:
War jetzt die Geschichte mit Zeitablauf 2 im Kosmischen Schachspiel tatsaechlich eine Zeitreise, in der eine Aenderung im Zeitstrom vorgenommen wurde oder wenn es das nicht war ... was war es dann?
Natürlich war es da was soll es denn sonst gewesen sein.

Zeitzeuge Alaska war dabei.

Die PAD-Seuche herrschte im Standarduniversum und auch wenn das Anti-Universum eine seltsame Pararealität war, erfolgte die Zeitreise im Standarduniversum.
anderes Beispiel für eine verändernde Zeitreise: PR 380 Das Zeitkommando http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Quelle:PR380
und von Atlan 850 wollen wir erst gar nicht sprechen
Das Zeitkommando habe ich als nicht so gut empfunden.

Atlan 850 habe ich nicht gelesen.

Wie auch immer

die Zeitpolizisten hätten ihren Beruf verfehlt, wenn es keine verändernde Zeitreisen gäbe.

und die Zeitplizei war nicht dumm: die obersten zwei Hierarchieebenen waren mit Planhirnen ausgestattet.

Auch der Zeitläufer der Ganjasen hätte sonst keinen Verwendungszweck.

manfred
Trevor Casalle 839

Re: Titel 2796

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Gestern plauderte ich im Blog der Redaktion ein wenig über den anstehenden PERRY RHODAN-Roman 2796 ... http://perry-rhodan.blogspot.de/2015/03 ... margo.html
Als Redax muss man natürlich aufpassen, dass die Autoren nicht zuviel Politik, Sex, Gewalt, Religion, Alkohol und Räucherstäbchen (und was der furchtbaren Sachen sonst noch existieren) in die Romane bringen. Wobei - in welcher Reihenfolge sind das denn Todsünden? Leo Lukas hat jedenfalls (was ich von der Leseprobe her so sehen kann) die deutsche Politik eher kabarettistisch aufgearbeitet. Das ist Kunst, das ist erlaubt. Auch wenn der Redax da Tränen in den Augen hat ;) Übrigens gab es im neuesten WiVa (2795) da eine (wenn auch ziemlich verschämte) lesbische Szene. Wollte ich nur mal so anbringen. :)
Michel Van hat geschrieben:das ist warum ich die Romane von Leo Lukas verschlinge | Sie sind Herrlich und bringen es auf den Punkt | und es ist Perfekte Rezept für Perry Rhodan roman: | Sci Fi mit hohen Unterhaltungswert, gesalzen mit Zeitkritik | das hat die Serie groß gemacht, Weiter so Lukas !
Ich finde die Romane von Leo auch immer lesenswert. Wobei ich - ehrlich gestanden - immer erst etwas kritisch bin, wenn solche Figuren wie der Naat "Kuglneeck" ("Kugelnick"? - "Kugelnacken"?) aus dem Nichts auftauchen. Ich lass mich einfach mal überraschen. Der Anfang von 2796 war jedenfalls vielversprechend. :)
heppen shemir
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Re: Titel 2796

Beitrag von heppen shemir »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Leo Lukas hat jedenfalls (was ich von der Leseprobe her so sehen kann) die deutsche Politik eher kabarettistisch aufgearbeitet. Das ist Kunst, das ist erlaubt.
sorry, aber für sowas ist diese SF serie m.e. schlicht das falsche medium.

es gibt doch genug NDR polit satire shows, youtube channels und meinethalben auch flugblätter zum distributrieren einer persönlichen meinung zum politischen alltag.
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Klaus N. Frick
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Re: Titel 2796

Beitrag von Klaus N. Frick »

heppen shemir hat geschrieben:
sorry, aber für sowas ist diese SF serie m.e. schlicht das falsche medium.

es gibt doch genug NDR polit satire shows, youtube channels und meinethalben auch flugblätter zum distributrieren einer persönlichen meinung zum politischen alltag.
Na ja, aber politische Anspielungen gab's schon seit den allerfrühesten Romanen der Serie – das ging doch schon 1961 los.
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LaLe
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Re: Titel 2796

Beitrag von LaLe »

Und der Leo hatte diesbezüglich noch nie Berührungsängste. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, nahm er bereits in seinem Erstling die EU auf die Schippe.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
Trevor Casalle 839

Re: Titel 2796

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Na ja, aber politische Anspielungen gab's schon seit den allerfrühesten Romanen der Serie – das ging doch schon 1961 los.
Stichwort "Dritte Macht" und wie sie sich selbst als (Heils-)Versprechen "gegen atombewaffnete Freiheitsräuber" definierte. Das wäre heute unglaubwürdig, aber damals traf es den Nerv der Zeit.
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R.B.
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Re: Titel 2796

Beitrag von R.B. »

Das ist eben Leo Lukas. Es vergeht kein Roman ohne irgendwelche Anspielungen auf die Wirklichkeit....
:devil:

Wenn man den Kleif Hannsen mal gut durchschüttelt und neu sortiert, kommt da übrigens ein alter Bekannter aus längst vergangenen Tagen raus. Find ich auf Anhieb mindestens gut.
:st: :st: :st:
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
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Kardec
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Re: Titel 2796

Beitrag von Kardec »

Heutiger Teaser
Spoiler:
Atlan entwirft den IV-Phasenplan und lässt sich massieren.

Richter CHUV schenkt den Naats ein Transmitterportal für eine direkte Verbindung von Naatsdran ins Arkon-(Baag)system (siehe Titelbild) -
Gegenstation ist das "Land Collthark" auf einem Gasriesen im Arkonsystem.
Damit ein wenig "Untergrund" nicht fehlt :D werden TLD-Agenten tätig und spionieren mit Hilfe von Naats die Transmitterportalstrecke aus.

Richter CHUV trägt u. a. Naatgene in sich. Dafür sollen Zheobitt u. Sohn (exotisches Duo!) eine "Fernsteuerung" konstruieren. Gegenleistung ein neues Triebwerk u. ein ZAC - bescheiden wie immer.

Rhodan trifft zusammen mit Atlan Bostich. Die beiden Letzteren tauschen Nettigkeiten aus und vereinbaren einen koordinierten Flottenangriff der von Seiner Erhabenheit geplant und durchgeführt werden soll. Samt Täuschungsmanöver. Dafür bekommt seine Erhabenheit Libro-Drohnen.
heppen shemir
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Re: Titel 2796

Beitrag von heppen shemir »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:
sorry, aber für sowas ist diese SF serie m.e. schlicht das falsche medium.

es gibt doch genug NDR polit satire shows, youtube channels und meinethalben auch flugblätter zum distributrieren einer persönlichen meinung zum politischen alltag.
Na ja, aber politische Anspielungen gab's schon seit den allerfrühesten Romanen der Serie – das ging doch schon 1961 los.
mit der damaligen politischen zukunftsvision einer geeinten menschheit z.b. hatte ich kein problem, falls du die meinst (?).

was ich persönlich als störend empfinde, ist die weiter oben angesprochene kabarettistische aufarbeitung des politischen tagesgeschehens: der allzu deutliche bezug zu ganz konkreten begebenheiten oder schlagzeilen aus dem real life reisst mich beim lesen aus der "kunstwelt", wegen der ich die serie nunmal lese.

aber mit dieser art von empfindsamkeit steh ich offenbar alleine da :lol:
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dandelion
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Re: Titel 2796

Beitrag von dandelion »

heppen shemir hat geschrieben:
aber mit dieser art von empfindsamkeit steh ich offenbar alleine da :lol:
Nein ganz und gar nicht. Ich bin nicht neugierig auf die politische Einstellung der Autoren, sondern auf fantasievolle Erweiterungen des Perryversums. Da sollte für plumpe Bezüge zur realen Welt kein Platz sein.
Trevor Casalle 839

Re: Titel 2796

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

dandelion hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:aber mit dieser art von empfindsamkeit steh ich offenbar alleine da :lol:
Nein ganz und gar nicht. Ich bin nicht neugierig auf die politische Einstellung der Autoren, sondern auf fantasievolle Erweiterungen des Perryversums. Da sollte für plumpe Bezüge zur realen Welt kein Platz sein.
Der Grund, warum Klaus als Redakteur lieber kritische Themen draußen sehen möchte ist der, dass PR eben nicht als zeitkritisches Medium auftreten will. Jedwede Religion ist in PR verpönt (schließlich soll die Leserschaft anhand gesellschaftlicher Bruchlinien nicht polarisiert werden). Man möchte unterhalten und Perry Rhodan ist kein Charlie Hebdo. Das kann man auf andere Bereiche ausdehnen wie gleichgeschlechtliche Liebe, etc...

Eure Begründungen, warum ihr so etwas nicht in PR lesen wollt, sind aber komplett anders als die des Redakteurs. Ihr stört euch nicht an den Themen innerhalb der Realwelteinsprengsel, ihr wollt überhaupt keine Realwelteinbrüche in PR an sich. PR als eine Art bessere Welt, wie es schon damals mit der Dritten Macht thematisiert wurde. Eine positive Utopie, wo am Ende die Gerechtigkeit siegt und man sich nicht um die Sorgen der Welt kümmern möchte (abgesehen davon ist man nach der Lektüre seines Perrys ohnehin wieder in der Realwelt). Das ist absolut legitim.

Andere wiederum sind erheitert, wenn mal Realwelteinsprengsel fantasievoll verwurstet werden. Und im vorliegenden Fall (2796) bekommen sämtliche Seiten bei dieser leisen Kritik kabarettistisch ihr Fett weg. Ich habe geschmunzelt.

Das ist alles noch im normalen Rahmen des persönlichen Geschmacks. Insofern kann sich Klaus als Redakteur zunächst mal beruhigt zurücklehnen - dandelion und heppen shemir - eure Reaktion ist eben nicht die, auf die Klaus besonders sensibilisiert ist.
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Tennessee
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Re: Titel 2796

Beitrag von Tennessee »

Negasphäre hat geschrieben:Zieh mir gerdade die Leseprobe rein. :D

Besonders gefiel ihm: »Patrioten gegen Diskriminierung!«
Auf diese Formulierung war er fast ein bisschen stolz.
Erst recht, als sie nun lautstark skandiert wurde, mal in voller Länge, dann wieder abgekürzt:
»Pa – ge – di! Pa – ge– di!«


:D
Infallslos.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Alexandra
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Re: Titel 2796

Beitrag von Alexandra »

Das Knacken der Verschlüsselung ist bei so was gerade eben der Spaß.
dass man bisschen denken kann, bis man draufkommt, und überrascht wird.
Leo Lukas
Siganese
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Re: Titel 2796

Beitrag von Leo Lukas »

Bevor hier wegen eines kurzen Zitats eine Sub-Diskussion entsteht, die nach Lektüre des ganzen Romans zumindest, ähem, stark relativiert wird:

Wie immer, ehe ich zu schreiben anfange, habe ich auch bei diesem Band versucht, mich in die Situation am vom Expo vorgegebenen Schauplatz einzufühlen. Da haben wir also die Naats, deren arkonidische Hegemonialmacht entscheidend geschwächt, ja de facto ausgeschaltet worden ist. Wie wird sich das auf die planetarische Gesellschaft auswirken? Die Entstehung gegensätzlich extremistischer Gruppierungen erscheint mir recht wahrscheinlich. Ebenso wie, dass eine davon retro-patriotisch orientiert ist.

DANN erst fiel mir die Parallele zu aktuellen Strömungen auf, und DANN konnte ich mir die Anspielung nicht verkneifen. Also nix, "Leo will Pegida eins auswischen und baut sich die Story entsprechend zurecht". Sondern genau umgekehrt. Und nein, "Kulgneeck" ist kein raffiniertes Wortspiel. Der Name steht ganz einfach in der diesbezüglichen Serien-Tradition (s. Perrypdia, "Bekannte Naats").

"Kleif Hannsen" hingegen ist sehr wohl eine Hommage an einen hoch geschätzten, von uns gegangenen, jedoch unvergesslichen Kollegen. Dass sie als solche erkannt worden ist, freut mich sehr. Karaketta, Rotwein und hübsche Frauen forever!

LG, yours aye,
Leo
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