Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbach

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ganerc
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Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbach

Beitrag von ganerc »

Die Hauptpersonen des Romans
 
Atlan – Seine Mission geht dem Arkoniden zu Herzen.
Jawna Togoya – Die Posbi-Frau verspürt geometrische Erregung.
Miuna Lathom – Die lemurische Agentin jagt einen Wirrkopf.
Thyan Meverdatis – Der Flottenkommandant wird ausgetrickst.

Ein ziemlich müder Atlan chauffiert die ATLANC, die gestohlene ehemalige CHUVANC, durch die Sychronie. Dabei weiß er überhaupt nicht was er da macht. Allerdings bemerkt er mit zunehmender Flugdauer ein eiskaltes Fingerchen, das ab und zu an sein arkonidisches Ritterherz klopft. Es ist die ATLANC, die auf diese Weise mit ihm in Kontakt ist und mit Bereichen seines Gehirns kommuniziert, an die er nicht heran kommt. Dort müssen die Erinnerungen an seinen Aufenthalt hinter den Materiequellen verborgen sein.
Plötzlich verspürt er einen heftigen Stoß des eiskalten Fingers, die ATLANC gibt Alarm. Das ANC hat erkannt, dass der ATLANC eine Falle gestellt wurde. Schnelles Handeln ist erforderlich und Atlan, mit seiner Jahrtausende umfassenden Erfahrung, lässt den Flug durch die Synchronie abbrechen und fliegt das Schiff direkt in die Falle.

Während die ATLANC unsanft aus ihrem Flug gerissen wurde, fliegt Miuna Lathom nach Thiasan III, wo sie dem traditionellen Quinto-Tag beiwohnen wird, um auf den Mann, der in die Zukunft sieht, zu warten.

Die ATLANC kehrt in den Normalraum zurück und das Schiff hat Angst zu sterben. Im Baagsystem, wo die ATLANC ankommt, wird sie schon von einer großen Wachflotte erwartet, die einzig zu diesem Ziel dort versammelt ist. Die Falle ist schon seit hunderten von Jahren geplant und scheint zu funktionieren, die Flotte greift an. Dank Atlans Pilotenkünsten und seiner in hunderten von Schlachten gesammelten Erfahrung schafft es die ATLANC aus dem ehemaligen Arkonsystem zu entkommen. Aber auch nur gerade noch so. Dabei schaffen sie es, die Falle, das Chronothermische Intervall, so zu beschädigen, dass sie auf Dauer unbrauchbar ist. Die ATLANC flieht und versteckt sich.
Nachdem dann Informationen gesammelt wurden, ist klar die Milchstraße wird inzwischen vom Thamanium der Lemurer beherrscht, eine Gemeinschaft aller Nachkommen der ehemaligen Lemurer. Die Onryonen sind nur noch ein Hilfsvolk unter vielen. Und der Oberboss ist ein gewisser Richter Matan. Es gibt noch einen Richter, den man den Verleugneten nennt, in der Milchstraße, da weiß aber keiner wo der ist und wie sein Schiff ZEITWEIDE aussieht.
Die Tolocesten haben bei der Überprüfung der ATLANC heraus gefunden, dass die Trans-Chronalen Treiber unrettbar beschädigt sind. Ersatz kann es nur von einem anderen Richterschiff geben. Die ATLANC hat inzwischen auch eine Mitteilung empfangen, die sich direkt an Atlan richtet. Der, bass erstaunt, geht der Meldung nach und lässt auch den Planeten Thiasan III anfliegen wo er einen Seher treffen soll.

Auf Thiasan III angekommen, begeben sich Atlan, Jawna Togoya und Samu Battashee unters Volk. Dabei hören sie ein Gespräch zweier Sprachwissenschaftler über die Veränderung der Sprache über die Zeit hinweg. Der eine erklärt, dass sich da nichts verändert, der andere bringt ein Beispiel, dass es so sei. Und zwar das Wort Maghan. Das hätte sich inzwischen in das Wort Matan verändert und das wäre der Beweis. Atlan wirft vor Überraschung fast sein Besteck durch die Gegend.

Im örtlichen Amphitheater soll dieser ominöse Seher zu sehen sein. Atlan und Gefolge gehen natürlich hin. Auch Miuna Lathom befindet sich dort. Zuerst kommt eine Aufführung zur Bedeutung des Quinto-Tages. Vor tausend Jahren hätte Matan Vetris Molaud die Völker der Tefroder und Terraner vereinigt im Kampf gegen den bösen Munki und sein Quito-Center. Das sie dann auch erfolgreich vernichten konnten. Nach dieser Vorstellung steht plötzlich wie hingezaubert ein alter blinder Topsider nebst einem Schuljungen auf der Bühne. Er erzählt etwas von Trübnis, die die Milchstraße befallen habe. Um dann direkt an Atlan gerichtet, was nur dieser verstehen kann, diesem zu sagen, dass er das Grab aufsuchen soll, denn nur die Begrabenen können ihm helfen. Er rede vom Mausoleum, erklärt der Seher, vom Grab Perry Rhodans.
Jawna kann orten, dass sie entdeckt wurden, und dass Angreifer kommen. Die Flucht gelingt gerade noch so und sie begeben sich zurück auf die ATLANC. Aber Miuna Lathom hat erkannt, dass jemand vom gesuchten Richterschiff bei der Aufführung anwesend war. Nicht dumm wie sie ist, kann sie eins und ein zusammen zählen. Rhodans Grab ist auf dem ehemaligen Terra zu finden. Und dorthin begeben sich die Gesuchten, das ist ihr klar. Sie folgt ihnen.
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Elena
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Elena »

Wow, toller Spoiler, ganerc. Danke schön! Na, dieser Vierer wird richtig spannend habe ich das Gefühl! :st:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham


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Michel Van
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Michel Van »

ich wollte nur mal kurz rein sehen, Dann sofort durchgelesen und noch ein mal, weil es so Schön wahr !

Andreas Eschbach soll nur noch für Perry Rhodan schreiben :devil:

Menge Überraschungen in Roman
Atlan der fast Löffel abgibt, dann die Gabel
Ein Haluter der Versucht eine Tolocesten zu verstehen, der drehen einen Schadenbericht vorträgt in technologische Poesie.
Terrania wurde eine Warme total abriss verpasst
Matan Addaru Jabarim ein Ehemaliger Herrscher des zukünftige Tamanium ?
und auf Atlan wartet ein Mausoleum.
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Faktor10
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Faktor10 »

Erst mal danke für den Spoiler.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Raktajino »

Ein sehr schöner Spoiler, der sogar Lust macht, das Ganze zu lesen. :st:
Auch wenn man stilistisch die Wiederholung: Die Flucht gelingt gerade so, ankreuzen könnte. :devil:
"Atlan" schreibt sich ja auch, wanns gut ist, irgendwie ganz von allein; bzw. das sind dann die besten Atlans. :D
Ein sehr schönes Vorvergnügen.
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Casaloki
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Casaloki »

Klasse Spoiler. Danke dafür.
Miuna klingt wie der Name Miruna nach 1000 Jahren Lautverschiebung oder wie auch immer. Ein Planet heisst wie Atlans Tochter. Bisl viel zufälliger Bezug zum Kaffeejunkie Gonozal. Legt da jemand bewusst Spuren in der Geschichte des neuen Tamaniums? ;)
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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ganerc
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von ganerc »

Ich kann nur sagen: Willkommen im Roman von Andreas Eschbach!

Toll geschrieben und mit vielen schönen Ideen. Matan Vetris Molaud. Ein Richter. Dieser Maghan der Rhodanschen Jetztzeit ist in Atlans aktueller Jetztzeit zum Richter geworden. Die Nachfahren der Lemurer sind vereint. Onryonen leben in der Southside und spielen keine große Rolle, ja sie dürfen sogar nur mit gebremstem Schaum durchs Weltall düsen. Perry Rhodan ist tot, Monkey ist der böse Mann und man erzählt den kleinen Kindern, dass der böse Munki sie holt wenn sie nicht brav sind.
Eigentlich ein Hort des Friedens, aber nur scheinbar. In Wahrheit liegt wohl einiges im Argen. Wenn man Larhatoon als Beispiel nimmt, dann ist wohl alles unter der Lemurischen Ordo erstarrt. Trotzdem finde ich die Idee, alle Nachfahren der Lemurer zu vereinen, eine sehr interessante Idee, die ich ganz gerne auch in Perrys Realzeit, schnöde NGZ genannt, lesen würde. Das würde einiges verändern und es wäre plötzlich Platz für andere Themen in der Milchstraße und deren nächster Umgebung, ja sogar bis nach Andromeda.
Perry Rhodan ist tot, liegt im Mausoleum und hat trotzdem Antworten für Atlan parat.
Matan VM hat im Baagsystem eine Falle für die CHUVANC bauen lassen, die so kompliziert ist, dass man Jahrhunderte benötigt um sie fertig zu stellen. Ich dachte so etwas passiert nur in Berlin. Das bedeutet, dass VM genau wusste, wie er die CHUVANC am Flug in die Jenzeitigen Lande hindern kann. Und es bedeutet, dass VM wie auch immer ein Atope geworden ist. Das muss ja vor über 1000 Jahren gewesen sein. Wie hat er das gemacht? Faktor IV hat ihm geholfen? Egal wie, die Idee an sich ist für mich schon klasse. Und dann gibt es noch einen Richter in der Milchstraße. Den keiner kennt und von dem keiner weiß wo er sich aufhält. Warum ist der "der Verleugnete"?

Atlan gefällt mir in diesem Roman auch sehr gut. Fein ausgedacht das eiskalte Fingerchen. Stups ans Herz, und wieder ein Stups und wieder einer.......
Jawna wird als Terranerin bestätigt und sie bekommt auch noch ein Attest vom ANC. Sie war ja schon ein toller Charakter. In diesem Roman bekommt sie noch mehr Format, wird noch greifbarer und mir ging es so, dass ich sie noch mehr als ganz normales Lebewesen erlebt habe. Dieser robotische Hintergrund tritt in eben diesen zurück und verblasst fast gänzlich. Lediglich in diesem Amphitheater kommt er wieder zum Vorschein, weil Jawna die Angreifer orten kann.

Ach, da wäre noch so viel über das man reden kann und spekulieren kann. Das kommt in diesem Thread ganz sicher noch dran und es wird bestimmt auch noch den einen oder anderen Extra-Thread zu einigen Themen dieses und der folgenden Romane geben.

Von mir gibts ganz klar eine Leseempfehlung für diesen Roman, der aus meiner Sicht wieder zeigt wie toll Perry Rhodan ist.
Und nicht zu vergessen, das ist ja erst der erste Teil des Quartetts. Nächste Woche kommt schon der zweite Roman von Andreas Eschbach.

Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten. :st: :st: :st: :st: :st:

Und natürlich sollte man auch die Expokraten nicht vergessen, denn ohne sie wäre diese Geschichte wohl nicht geschrieben worden. Prima expokratiert! :lol:

Auch wenn ich bisher nur 25% des Vierteilers kenne, möchte ich doch mehr davon haben. Viel mehr. :D
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Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Haywood Floyd »

2 - 1 - 2: ein toller und spannender Roman! Ist Richter Matan also aus dem Maghan Vetris Molaud entstanden und hat ihn deshalb so gefördert? Ist der blinde, topsidische (topsiderische? topsische?) Seher am Ende der heiß ersehnte Technomahdi? Wo genau zweigt die 'Zukunft der Zukunft' von 'unserem' Perryversum ab? Wie starb Rhodan und starb er tatsächlich? Fragen über Fragen...

Und es 'thezt' ganz ordentlich - mindestens zweimal wird diese Vogtei erwähnt... :wub:
Long
Marsianer
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Registriert: 18. April 2015, 13:27

Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Long »

Ich muss noch lesen, ihr seid ganz schön schnell! :)

Gefällt mir aber bisher sehr. Kann die Foristen verstehen, die alle 4 Bände am Stück lesen wollen.
Ich meine auch, das Warten auf den Folgeband könnte diesmal besonders nervenzerreibend sein.
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von marafritsch2705 »

Schade...ich bekomme das Heft leider erst morgen in die Hand...dennoch

Der-die biesen kunki und quintu????? Keine Rede gon tiuphoren?und 20k sterngewerken?

Der Richter matan kann ja immer noch der matan aus der perryzeit sein und muss nicht zwangsläufig vetris molaud sein....

Es gibt einen zweiten richter-der wird aber verleugnet?von wem?dem atopischen tribunal?ueberhaup..wieso ein lemurer reich und keine atopische ordo mehr?

Wer ist Richter matan der jetztzeit?stammt er aus jenem Zeitalter und ist ein Nachfolger vetris molauds?vielleicht mit ihm verwandt oder auch nicht? Ist er wie der kirstaline Richter nur Zeuge seiner Geburt?


Wie passt das mit det Entsendung von tiffler in die jz Lande zusammen?auch nur eine falle?

Wie konnte der atlanc eine falle gestellt werden;wie konnte man so blauäugig sein...und zum zweiten mal den Flug unterbrechen(gerade mal 1000jahre in der Zukunft?????wenn wie vermutet die Atopie am Ende der Zeit liegt...dann prostmahlzeit beim Flug dahin...da ist man ja mit suspensionsflug schneller da.


Und Wunder wie....der transchronale Treiber ist dahin,,,,,Jane is klar...

Sorry....lese gerade silberband7 parallel und kann mir nicht vorstellen..dass aus so einem klugen atlan so ein Tölpel werden kann...dem alles..was wichtig ist für seine Mission..eben mal kaputt geschossen wird.

Ich werde ja morgen selbst lesen-aber wenn ich das..was ich bisher drüber weiss..so bedenke...scheint mir hier nicht die Geschichte die Geschichte voranzubringen...sondern eine expokratur..die die Protagonisten zu blauäugigen statisten machen...
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dandelion
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von dandelion »

Sehr schön geschriebener Roman. Ein wirkliches Lesevergnügen. Wann sollte man mit 1 bewerten, wenn nicht hier. Nach diesem Beginn bedaure ich es fast, daß die Geschichte schon nach vier Heften zu Ende sein soll.
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Croco
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Croco »

:susp: marafritsch2705...

Na, egal...

Danke für den Spoiler Ganerc!

Wie immer fulminant, und in diesem Spoiler merkt man schon, dass da Freude war beim Schreiben des Spoilers und beim Lesen des zu spoilernden Heftes...

Liebe Grüße aus Wien!
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Kardec
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Kardec »

Atlan spekuliert über eine mögliche Identität von Vetris Molaud u. Matan A. J. weil er die Diskussion zweier Liunguisten über die Verwandlung von Maghan zu Matan mithört.

Der "Mann" der im Roman mehrfach als Matan auftaucht (Projektion, Hologramm, was weiß ich) wird nicht beschrieben.
Vielleicht ist es weder VM noch der Richter, son dern ein unbekannter Dritter - oder gar was Computergeneriertes. Da drauf bin ich gekommen, da er mir als der Herrscher des Tamaniums in zu kurzen Abständen "erscheint".

Bevor also eine forumstypische Pararealität erzeugt wird :D - abwarten.
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abraxas35
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von abraxas35 »

Danke fürs Spoilern! Erstklassiger Roman, kann man Andreas Eschbach bitte einmal 10 Bände hintereinander schreiben lassen? :) Danke!
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ganerc
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von ganerc »

marafritsch2705 hat geschrieben:...
Sorry, aber was du schreibst, das kann man im Heft ausführlich nachlesen.
Anhand eines Spoilers ein Heft, bzw. eine Geschichte derart zu beurteilen, das finde ich abenteuerlich. Das ist ungefähr so wie wenn man anhand der Speisekarte, die vor einem Restaurant ausgehängt ist, die Qualität der Küche beurteilt. Ich finde das eine ziemlich ungenaue Methode um zu fundierten Aussagen zu kommen.

Und für die Spekulanten hier ein kleiner Auszug aus dem Roman:
Unter der Führung des Matan Vedris Molahud vereinigten sich die, die das Schicksal so lange voneinander getrennt hatte.
Das dürfte doch klar zeigen, dass Vetris-Molaud der Matan ist.


Meine Empfehlung an alle: Das Heft lesen! Es lohnt sich.
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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Kardec hat geschrieben:Atlan spekuliert über eine mögliche Identität von Vetris Molaud u. Matan Addaru Jabarim weil er die Diskussion zweier Liunguisten über die Verwandlung von Maghan zu Matan mithört.
Nein. Matan ist ja nun ein sprachlich verschliffenes Wort, dass ursprünglich aus Maghan entstand. Wenn man dann also annimmt, dass Addaru Dannöer bzw. Addaru Jabarim ein Maghan ist, dann könnte man ja fast davon ausgehen, dass er vom Lemuria der Zukunft stammt. Oder vom Lemuria der Vergangenheit. D.h. Addaru Dannöer / Addaru Jabarim könnte ein Terraner sein (oder ein verwandelter Terraner). Darauf deuten auch ein paar Eigenheiten hin:

Addaru ist der Name für den 12. Monat des babylonischen Kalenders.
Dannöer ist ein sprachlich verschliffener Danäer / Danunäer. Nach einigen Quellen wird vermutet, dass die Danunäer auch mit dem israelitischen Stamm der Dan identisch sind. Dan ist darüber hinaus die hebräische Bezeichnung für Richter. Ja, klarer wird es wohl nicht.
Jabarim ist ein sprachlich verschliffenes Abarim. Abarim ist der Gebirgszug, von dem aus Moses im Alten Testament das Gelobte Land sah, direkt bevor er starb.

Die babylonische Gefangenschaft der Israeliten dauerte von 597 v.Chr. - 539 v.Chr. Ob das die Erwähnung der Bezeichnung Addaru begründet? Toufec lebte um 550v.Chr ebenfalls im Neubabylonischen Reich - und zwar in der Hauptstadt Tiamat. Tiamat liegt in der Nähe des Gebirgszugs Abarim.

Wenn man das so sieht: hat Toufec etwas mit Matan Addaru Jabarim zu tun?
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ganerc
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von ganerc »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:...Jabarim ist ...
die Ehrung eine Gegners von Richter Matan Addaru Danoer.
Jabari Gneppo, ein Nachfahre eines Báalol-700-Klons und einer Funkenmutantin stellt sich dem Richter entgegen, als der den Planeten Yo aufsucht, um den dort lebenden Mutanten ihr Psi-Potential zu klauen, um sich selbst damit zu heilen. Jabari Gneppo schafft es den Richter abzuwehren und dessen Richterschiff schwer zu beschädigen. Weshalb dieser auf schnellstem Weg nach Luna musste, um sich dort quasi wieder neu zu erschaffen (lassen). Da er danach sozusagen wieder auferstanden ist, komplett neu, gab er sich zu Ehren von Jabari Gneppo den Namen Matan Addaru Jabarim. Nachzulesen in den Heften 2742 und 2743.
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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

ganerc hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:...Jabarim ist ...
die Ehrung eine Gegners von Richter Matan Addaru Danoer. [...] gab er sich zu Ehren von Jabari Gneppo den Namen Matan Addaru Jabarim. Nachzulesen in den Heften 2742 und 2743.
Glaub nicht, dass ich aufgebe. ;) Jabari + Abarim = Jabarim. :P
(Übrigens Apsu, der neu-alte Name für Sol, stammt aus dem akkadischen und ist das Wort für Wasser/Grundwasser. Das ebenfalls akkadische Wort Tiamtu ist das Wort für Ozean. Tiamtu wird durch Verschleifung zu Tiamat, das sowohl eine Göttin als auch eine Stadt betitelt.)
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ernie
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von ernie »

So, jetzt habe ich den Roman auch durch ( leider )

Der beste Roman seit langem. Bitte mehr davon....
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Raktajino
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Raktajino »

Casaloki hat geschrieben:Klasse Spoiler. Danke dafür.
Miuna klingt wie der Name Miruna nach 1000 Jahren Lautverschiebung oder wie auch immer. Ein Planet heisst wie Atlans Tochter. Bisl viel zufälliger Bezug zum Kaffeejunkie Gonozal. Legt da jemand bewusst Spuren in der Geschichte des neuen Tamaniums? ;)
Ach! Da ich diesbezüglich völlig unbedarft bin (was Töchter des Lebemannes betrifft), sehe ich eigentlich nur die Lautverschiebung: Miuna - Miruna - Mirona.

:D
Long
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Long »

Schnuffiger Roman! Sehr schnuffig! Auch sehr schnuffige Spekulationen hier! :)

Eschbach hatte Spaß mit den Tolocesten, Jawna, dem Lied des einsamen Gurrads - das merkt man. :st:
Und ja, es sei vergeben, dass Jawna die TSCHUBAI verlassen hat. Sie macht auch in der Zukunft eine blendende Figur. Das mit dem Attest auf die Seele stempeln hat etwas vom Petschaft der Chaotarchen bei Bully und der Aura bei Atlan!

Wo wir schon beim Matan/Maghan sind, Richter "Veirdandi" ist auch mit von der Partie. Nur hat ihn keiner bisher gesehen.
Verdandi ist eine der drei Nornen, repräsentiert aber eher die Gegenwart als das "Werdende".

Nun ja, vielleicht ist Veirdandi ja der Adaurest oder Ex-Adaurest? :)

Ich frage mich gerade, warum Monkey Terrania hochgejagt hat, oder ob ihm das nur unterstellt wird.
Desweiteren frage ich mich, ob man Atlan nicht noch eine Venusfalle ausgelegt hat - Miuna Lathom. Mirona Thetin klingt doch ein bißchen ähnlich.

So schlecht ist das Tamanium doch gar nicht! Alles in Butter, Blues befriedet und bislang wurde noch keiner unterdrückt, bis halt auf das typische 10.000 Lichtjahre Zeugs der Ordo. :respect:
Also ein bißchen mehr Kacke muss schon dampfen, sonst lauf ich zum Tribunal über, das Tamanium ist doch ne schnucklige Sache!

Bin sehr gespannt auf nächste Woche!
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Casaloki hat geschrieben:Miuna klingt wie der Name Mirona nach 1000 Jahren Lautverschiebung oder wie auch immer. Ein Planet heisst wie Atlans Tochter.
Der arme Atlan!! :devil: Wenn da nur nicht die ganzen Gefährtinnen von Atlan auch noch 'ne Rolle spielen. Schließlich ist Verena ja Autorin des zweiten Doppelbandes - und die Vorliebe von Verena für Atlans Gefährtinnen ist bekannt...
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Macca
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Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Macca »

Soso, Jawna hat einen Minireaktor im Beckenbereich. Ich kannte mal eine Frau, die hatte auch... Was soll´s. Lange her!
Super Roman!!!
@Andreas Eschbach: Schreib mehr Perrys! Am besten einen im Monat!!
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

ganerc hat geschrieben:Jawna wird als Terranerin bestätigt und sie bekommt auch noch ein Attest vom ANC. Sie war ja schon ein toller Charakter. In diesem Roman bekommt sie noch mehr Format, wird noch greifbarer und mir ging es so, dass ich sie noch mehr als ganz normales Lebewesen erlebt habe. Dieser robotische Hintergrund tritt in eben diesen zurück und verblasst fast gänzlich. Lediglich in diesem Amphitheater kommt er wieder zum Vorschein, weil Jawna die Angreifer orten kann.
Wenn man ihren robotischen Hintergrund permanent in den Vordergrund schiebt, dann kommt man halt mit Jawna nicht so besonders klar. Bei Menschen passiert das doch auch nicht. Obwohl man es sogar machen könnte. Denn auch Menschan haben so etwas wie einen "robotischen" Hintergrund...

Zur Erläuterung. Menschen haben mehr Hirne als Haluter und zwar vier:
  1. Stammhirn (vegetative Funktionen)
  2. Zwischenhirn (u.a. Seh- und Riechnerven sowie Emotionen, auch Ängste, Instinkte)
  3. Kleinhirn (Bewegungskoordination)
  4. Großhirn (unser Lexikon und "Betriebssystem")
Was das mit Jawna Togoya zu tun hat?!
Nun, wir "funktionieren" ohne dass wir davon etwas mitbekommen. Das sind die biologischen "Routinen" in unseren Hirnen. Bei Jawna sind es positronische Routinen.
  • Unsere Organe funktionieren "einfach so". Unser Stammhirn mit seinen "Routinen" besorgt das. Bei Jawna machen das positronische Routinen, von denen sie im Idealfall nichts mitbekommt. Menschen und Jawna sind da gleichwertig.
  • Bei uns Menschen erzeugt das Zwischenhirn Ängste und Emotionen. Ein ziemlich kleines Teil, dieses Zwischenhirn. Bei Jawna ist dafür das Bioplasma zuständig. Im Verhältnis zum positronischen Teil ist das Bioplasma nicht so extrem leistungsfähig. Die Relation zum Menschen passt.
  • Bewegungskoordination wird beim Menschen durch das Kleinhirn gesteuert. Athleten haben ein Super Kleinhirn. Jawna erledigt das mit ihrer Positronik. Das dürfte weitaus besser funktionieren als bei menschlichen Athleten. Vorteil Jawna!
  • Ja, das Großhirn ist beim Menschen der Sitz des Denkvermögens und des Einfühlungsvermögens. Bei Jawna ist das etwas anders, dort ist es die Gesamtheit aus Positronik und Bioplasma. Schneller müsste sie schon noch denken können. Aber auch dort kommt es auf das Zusammenspiel an.
Was das jetzt bedeutet? Ein besonderes Beispiel ist das Zusammenspiel unseres Kleinhirns, das für koordinierte Bewegungen zuständig ist, mit dem beaufsichtigenden Großhirn. Mal angenommen, man rennt in Gedanken durch die Gegend. Und ist wie weggetreten. Plötzlich kracht es, weil man in einen Laternenpfahl gerauscht ist. Wer hat dann Schuld? Das Großhirn? Das Kleinhirn? Das Kleinhirn hat perfekt gearbeitet und unsere Bewegungen koordiniert und uns wie auf Autopilot durch die Gegend gesteuert, nur das Großhirn hat M*** gebaut, weil es nicht bei der Sache war und nicht aufgepasst hat...

In Romanen käme doch nun kein Autor auf die Idee, zuerst die Geschwindigkeit und Aktivität unseres Kleinhirns zu beschreiben, wenn es darum geht, sich von A nach B zu bewegen, wenn es darum geht, die Zentrale zu betreten oder einen Kampf mit Strahlwaffen auszutragen. Genauso braucht man auch bei Jawna nicht zu betonen, wie ihre Prozessoren nun ihre Rechengeschwindigkeiten steigern, um ihre Bewegungen koordinieren, um die Kombüse zu betreten oder um ihre Fingernadler zu zünden. Meistens zumindest nicht...

:)
welle
Oxtorner
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Registriert: 29. Juni 2012, 23:59

Re: Spoiler 2812: Willkommen im Tamanium von Andreas Eschbac

Beitrag von welle »

Zuerst mal: Wieder mal ein hervorragender Eschbach.

Die "Posbifrau" ist ja nicht der Mittelpunkt des Romans, aber trotzdem interessant.

Noch besser fand ich das "Bauchgefühl" Atlans, diese künstliche Zeit sofort zu verlassen, als fest stand, dass die Fahrt in eine Falle führen wird.
Nur so konnte ein Zeitpunkt VOR der Fertigstellung der Falle erreicht werden und ein Entkommen ermöglichen.
Jetzt ist das Ganze doch aber nur eine "mögliche" Zukunft, die auch noch verhindert werden kann.
Sogar verhindert werden MUSS, wenn die Serie nach Perry's Tod nicht unbenannt werden soll.
Naja, ausser die über tausend Jahre sind in Leser-Realzeit gemeint.
Selbst der Perry Rhodan Serie traue ich eine so lange Lebenszeit nicht zu. :devil:

Deutlich zu erkennen: Zeitreiseprobleme (Paradoxen) sind bei Zukunftsreisen keine Probleme- bei Vergangenheitsreisen aber unendlich groß.

In diesem Fall kann sich ein/e Autor/Inn nur wohl fühlen, kann ja nach Belieben Handlungen finden und erfinden, die nachher wieder problemlos revidiert werden können- war ja nur eine mögliche Zukunft.
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