Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von AARN MUNRO »

Haywood Floyd hat geschrieben:Ja, aber AFAIK muss das keine bewusste Beobachtung sein - siehe nanograingers Beitrag oben: der hat als Astrophysiker (?) ne Menge mehr Ahnung von sowas, als ein Feierabendtheoretiker wie ich... :o(

Zustimmung, was die Bewußtheit der Beobachtung betrifft, wichtig ist nur die Wahrnehmung der Messung als physikalische Wechselwirkung (Metamessung), damit die Wellenfunktion in eine (oder mehrere unvereinbare) eindeutige Darstellung zusammenbricht. Diese Messung kann durchaus auch eine unterbewußte Wahrnehmung sein, solange ein Meßkontakt stattfindet...hier stimme ich Dir (und Nanograinger ) also zu.
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marafritsch2705
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von marafritsch2705 »

kann es auch sein,dass mutter das raumschiff mutter ist?

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/MUT ... mschiff%29


und dass der junge ein Nachfahre von
Siela Correl
ist? also mit Bully verwand?
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Mi.Go
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Mi.Go »

welle hat geschrieben:... Konkret ausgedrückt könnte man behaupten, unser Universum existiert nur, weil jemand da ist, der dieses bewusst registriert. ..
Vllt. existiert es auch nur so lang
bis einer von draussen nachschaut was hier drinnen so los ist. Bild
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Long
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Long »

marafritsch2705 hat geschrieben:also mit Bully verwand?
Im Folgeband findet Germo Bully und Gucky alleine aus ihrer Beschreibung her spontan sympathisch. Mag nichts zu bedeuten haben, ist weit hergeholt. Aber schaun mer mal. :)

Im 4. Band kann sich Atlans Extrasinn vielleicht entsinnen, an wen ihn MUTTERS Stimme erinnert.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Haywood Floyd »

Long hat geschrieben:Im 4. Band kann sich Atlans Extrasinn vielleicht entsinnen, an wen ihn MUTTERS Stimme erinnert.
An Ricos Stimme?
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von AARN MUNRO »

marafritsch2705 hat geschrieben:kann es auch sein,dass mutter das raumschiff mutter ist?

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/MUT ... mschiff%29


und dass der junge ein Nachfahre von
Siela Correl
ist? also mit Bully verwand?

Klingt auch irgendwie wahrscheinlich...
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von hz3cdv »

Mi.Go hat geschrieben:
welle hat geschrieben:... Konkret ausgedrückt könnte man behaupten, unser Universum existiert nur, weil jemand da ist, der dieses bewusst registriert. ..
Vllt. existiert es auch nur so lang
bis einer von draussen nachschaut was hier drinnen so los ist. Bild
Ich wusste es schon immer. Ich bin Gott. :unschuldig:
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Haywood Floyd »

Das wüsste ich aber... :lol:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach allerseits, von mir diesmal 3/2+/2.

Mit ein paar Tagen Abstand trübt sich das Bild des Romans doch etwas ein. Gut geschrieben und anschaulich präsentiert wird eine Handlung, die einige Ungereimtheiten aufweist und nicht recht überzeugen will. Dass die beiden jungen Spezialisten so mir nichts dir nichts tausend Jahre modernere Technik manipulieren können, finde ich nicht recht glaubhaft. Auch das Voltzen der beiden fand ich nicht unbedingt nötig. Richtig gestört hat mich allerdings das Raumschiff MUTTER. Handwedelei und Supertechnik aus dem Nichts, ohne die Atlan und die Seinen aufgeschmissen wären und ohne die die in einen Vierer-Block gepresste Handlung wohl auch nicht funktionieren würde, wenn man nicht zahlreiche Handlungsmomente weglassen wollte. Wiederholt gutes Anschauungsmaterial für die Probleme der Vierer-Blöcke und ein weiterer Grund für deren Abschaffung.

Recht gut gefiel mir die bizarre Szenerie rund um Rhodans Grab. Als es hieß, dass in dem Sarkophag ein gealterter Rhodan liegt, dachte ich zuerst an eine Parallele zu Baudencerc, dem Zeugen der Zeit aus Larhatoon. Da lag ja auch ein totes, wesentlich älteres Exemplar aus einer Parallelwelt in einem Sarkophag, während der echte (?) noch munter und lebendig war. Scheint aber wohl nicht zu sein, die Atopen sollen Rhodan ja mit Zauberstrahlung vor dem Explosivverfall bewahrt haben...

Auch wenn mir MUTTER nicht schmecken will, spekuliert über die Herkunft habe ich dann doch. Ohne dass ich recht sagen kann warum, habe ich Toufec und Pazuzu in Verdacht. Eingestreute Worte wie Sandmeer, Kakao, Samowar usw. haben, auch wenn sie in ganz anderen Zusammenhängen auftauchten, irgendwie meine Gedanken in die Richtung gedrängt.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Kritikaster »

rolf2011 hat geschrieben: Was ich nicht verstehe, ist, warum sich eine Inkarnation des Matan sehr viel Zeit nimmt, um einen Geschichtsstudenten wieder den richtigen Weg zu weisen. Was sollte damit verdeutlicht werden? Wäre nicht ein kurzer Besuch des Scherheitsdienstes ausreichend, bei dem dann eine intensive Gehirnwäsche durchgeführt wird?
Verdeutlicht wurde doch, dass es offensichtlich genügend Matans gibt, dass sie sich für solche Besuche jede Menge Zeit nehmen können. Sie sind also zumindest ein erklecklicher Teil des Sicherheitsdienstes. Warum dann weniger elegante Methoden in Erwägung ziehen? 8-)
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Richard
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

marafritsch2705 hat geschrieben: ..............
Siela Correl
ist? also mit Bully verwand?
Wir haben letztlich nicht erfahren, was aus Siela Correl geworden ist, die hatte doch gegen Ende des Handlungsstrang um die Ayindi ihren letzten Auftritt,
Allerdings sollte eins klar sein: Siela Correl hatte zwar ein Raumschiff, dass sie MUTTER nannte - aber das war ein Medoschiff und sollte spaetestens mit der Erhoehung der Hyperimpedanz nicht mehr wirklich brauchbar geworden sein.
Die Namensgleichheit der Raumschiffe koennte auch zufaellig sein; MUTTER koennte ein passender Name sein, weil der Raumer wie eine Mutter fuer Germo sorgt.
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von marafritsch2705 »

oder Mutter ist wirklich ein Beiboot der ZEITENWEIDE... da der verleugnete Richter wohl mit das einzige Wesen nach dem ableben des Echsenmannes sein dürfte, der eine andere Realität kennen dürfte-....und vieleicht auf eine Möglichkeit gewartet hat(im auftrag des Richters), in den Mond vorzudringen, um Richter Matan zu begreifen/und/oder die Stabilität der Falschen Welt zu zerstören,wobei dann ja auch alle,die sich gerade zum zeitpunkt dort aufhalten,mit ihm untergehen würden..also auch die richter sowie Atlan und Co.

Im aktuellen Heft von Verena wird ja angedeutet,dass es wirklich keine "Atopische Ordo" mehr gibt.....diese gar nicht mehr gebraucht würde, da durch die lemurische Ordo frieden hersche...und die richter sich deswegen zurückgezogen hätten.

Wieso das richterschiff einen negativen strangeness aufweisst...ich verstehe diesen strangeness kram bisher leider nicht:-) aber es koennte ja auch durchaus sein,dass der Richter eine Art Schutzschirm um die Colpcor gezogen hat um nicht vernichtet oder assymiliert zu werden,und dass die lemurer daraufhin um die Colpcor herum diesen neuen Mond gebaut haben,damit der Richter Matan (dürfte ja jetzt zumindest einen neuen namen tragen,da er ja den 2ten nachnamen meist wechselt,wenn das schiff 1 neue nummer bekommt)

ich kann mir daher durchaus vorstellen,dass gucky in Richter Matan aufgegangen ist(nicht in den,der ueberall die studenten bespitzelt) um ihn zu helfen, sich gegen dieses Neu Lemurische Reich abzusichern,da gucky über ein enormes para potenzial verfügt. vieleicht war es die einzige Möglichkeit,den Richter Matan zu retten-> und wer weiss, vieleicht sind in diesem ganzen Ding die atopen ja wirklich "Die guten, und verbündeten der Terraner..zumindest in jener falschen Welt und vieleicht auch in der Zukunft,aus der die Richter kommen. Immerhin hatte Saequar im gespräch mit Atlan darüber berichtet,dass die Terraner am anfang nur mitglieder,später aber auch führungspositionen bei den atopen besetzen"


auch kann ich mir vorstellen, dass Tifflor(ich denke mal,der 2te richter ist Tiff:Stichwörter:Zeitenweide? Samowar?Kakao? Mutter?(eins der Gesichter,welches er beim flug in die jenzeitigen Lande gesehen hat)) sein Richterschiff Zeitenweide nennt,und eines seiner Beiboote "Mutter"..

Über den Topsider war ich sowieso ...oft verwundert...ich habe jetzt zwar erst bis silberband 10 meine Perry Lücken auffüllen können,aber bis dahin waren die Topsider...naja...kriegerisch und logisch. Sie wurden als reine logische Wesen in die Serie geschrieben,aber der Seher-Topsider....schien auf irgendeine art und weise nicht die eigenschaft eines Topsiders zu besitzen....er schien emotional gefühlvoll zu sein,etwas,was zumindest bis zu meinem perry wissensstand nicht zu topsidern passt.

da jeder richter einen stellvertreter hat, kann ich mir durchaus vorstellen,dass Tifflors dieser Topsider(oder nachfahre von topsidern?) sein kann.

vom technischen von Mutter könnte es ja atopen technik sein...wenn das schiff komplett aus tt progis besteht.



dass perry rhodan hyperkonserviert wurde/wird - sehe ich noch lange nicht als Tod an. immerhin existiert sein körper und sein gehirn noch.

Für mich scheint es,dass Perry etwas passiert ist. entweder,man hat ihn seinen Zellaktivor weg genommen,oder aber er ist beschädigt/kaputt...daher setzte die alterung ein,und da es keine zeitlich schnelle möglichkeit gab,ihn zu retten,wurde er hypervakuumverpackt,damit man ihn später mit einem neuen Zellaktivator? oder atopen technik,die nur in den jzlanden vorhanden ist, zu retten?



es wurden zwar eine personen aufgezählt,wie sie gestorben sind...aber einige big player blieben auch unerwäht.

Zum Beispiel gibt/gab es ja noch

Attilar Leccore

von den man nichts gehört


den Weltallblauwahl, der sich mit einer atopischen Stele geparrt hatte

Quicksilver

Allerorten






eine anmerkung zum Schluss: der Name des Richters "Veirdandi" könnte ja auch von den beiden Autoren eingebaut worden sein ala "Ver(ena) und Andi(reas)
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von marafritsch2705 »

es könnte aber auch sein,dass der richter ein

Algorrian nachkomme ist


habe mal hier

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Algorrian

nachgeschaut,und bin ueber einen nachnamen gestolbert,der durch die sprachlichen missstände zu jener falsches welt...passen könnte


Gorgerain Varantir
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Richard
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Die letzten ueberlebenden Algorrian siedelten sich nach den Abschluss der Abenteuers rund um TRAITOR auf Evolux an. Sprich sie begaben sich wieder freiwillig inden Einflussbereich der KKs. Insofern halte ich es fuer unwahrscheinlich, dass aus den Algorrian ein RIchter hervorgegangen ist.
Lumpazie
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Lumpazie »

Ok, das ist nun aber auch schon ein Weilchen her, das die Algorian auf Evolux ansiedelten. Wie es danach weiterging, wissen wir nicht. Von daher besteht auch hier die Möglichkeit, das ein Algorian zu den Atopen gewechselt hat (in dem er z.B. vielleicht Besuch von seinem zukünftigen ICH bekam, analog zum kristallinen Richter/Kelosker).
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DelorianRhodan
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von DelorianRhodan »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Tach allerseits, von mir diesmal 3/2+/2.

Mit ein paar Tagen Abstand trübt sich das Bild des Romans doch etwas ein. Gut geschrieben und anschaulich präsentiert wird eine Handlung, die einige Ungereimtheiten aufweist und nicht recht überzeugen will. Dass die beiden jungen Spezialisten so mir nichts dir nichts tausend Jahre modernere Technik manipulieren können, finde ich nicht recht glaubhaft. Auch das Voltzen der beiden fand ich nicht unbedingt nötig. Richtig gestört hat mich allerdings das Raumschiff MUTTER. Handwedelei und Supertechnik aus dem Nichts, ohne die Atlan und die Seinen aufgeschmissen wären und ohne die die in einen Vierer-Block gepresste Handlung wohl auch nicht funktionieren würde, wenn man nicht zahlreiche Handlungsmomente weglassen wollte. Wiederholt gutes Anschauungsmaterial für die Probleme der Vierer-Blöcke und ein weiterer Grund für deren Abschaffung.

Recht gut gefiel mir die bizarre Szenerie rund um Rhodans Grab. Als es hieß, dass in dem Sarkophag ein gealterter Rhodan liegt, dachte ich zuerst an eine Parallele zu Baudencerc, dem Zeugen der Zeit aus Larhatoon. Da lag ja auch ein totes, wesentlich älteres Exemplar aus einer Parallelwelt in einem Sarkophag, während der echte (?) noch munter und lebendig war. Scheint aber wohl nicht zu sein, die Atopen sollen Rhodan ja mit Zauberstrahlung vor dem Explosivverfall bewahrt haben...

Auch wenn mir MUTTER nicht schmecken will, spekuliert über die Herkunft habe ich dann doch. Ohne dass ich recht sagen kann warum, habe ich Toufec und Pazuzu in Verdacht. Eingestreute Worte wie Sandmeer, Kakao, Samowar usw. haben, auch wenn sie in ganz anderen Zusammenhängen auftauchten, irgendwie meine Gedanken in die Richtung gedrängt.

Gruß.


Ich denke, da hat Baptist Zergiebel einmal mehr recht.
Aber vielleicht kommt es auch ganz anders und die Autoren legen nur eine (oder mehrere) falsche Fährte(n) :-Q .
Vivian-von-Avalon

Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

marafritsch2705 hat geschrieben: [...] und wer weiss, vieleicht sind in diesem ganzen Ding die atopen ja wirklich "Die guten, und verbündeten der Terraner..zumindest in jener falschen Welt und vieleicht auch in der Zukunft,aus der die Richter kommen. Immerhin hatte Saequar im gespräch mit Atlan darüber berichtet,dass die Terraner am anfang nur mitglieder,später aber auch führungspositionen bei den atopen besetzen"
[...]
Dann wage ich jetzt mal eine ganz andere Spekulation - aber bitte reißt mir nach dem Lesen nicht meinen armen Kopf ab, den brauche ich noch ...

Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Atopen nicht die "Bösen", sondern die "Guten" sind und wir das noch nicht wissen.
Der verschwundene Richter könnte doch auch (s.o.) Roi Danton sein?
Das wäre ganz genau SEIN Ding: Für das Gute, für die Menschheit (s.o. Führungspositionen bei den Atopen) kämpfen und gleichzeitig endlich seinem Vater, aus dessen Schatten er sich NIE richtig befreien konnte ("Über-Vater", "Über-Perry") endlich einmal das alles "heimzahlen".

Es würde zu Roi passen: auf der einen Seite sich von dem "Über-Vater" befreien, aber trotzdem FÜR die Menschheit kämpfen. Da warte ich nämlich immer noch drauf, dass Roi in irgendeinem Roman gegen seinen Vater, aber für die Menschheit kämpft. Das würde ihm mit allem, was er über Jahrtausende in sich vergraben hat, endlich die erforderliche Befreiung bringen.

Der Hinweis war ja schon da, auf Wanderer: Die Mission der SOL ist gescheitert, Michael braucht Hilfe.
Zu der Zeit, als die SOL in einer Mission aufbrach, von der wir Leser noch nichts wissen, wusste noch niemand etwas von den Atopen.

[Anmerkung: Ich habe mich in der letzten Zeit durch meine eigenen FanZines etwas näher mit der Charakteristik von Roi Danton beschäftigt. Deshalb kam ich auf diese Idee ...]
Kritikaster
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Kritikaster »

marafritsch2705 hat geschrieben: es wurden zwar eine personen aufgezählt,wie sie gestorben sind...aber einige big player blieben auch unerwäht.

Zum Beispiel gibt/gab es ja noch

Attilar Leccore
Gestaltwandlerischer Geheimdienstchef? Wieso soll der in der falschen Welt noch nicht erwähnt worden sein? 8-)
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Auch der hat nur eine begrenzte Lebensdauer, Attilar Leccore duerfte m.E. zur Handlungszeit der "Falschen Welt" schon laengst Tod sein.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Alexandra »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben: Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Atopen nicht die "Bösen", sondern die "Guten" sind und wir das noch nicht wissen.
Der verschwundene Richter könnte doch auch (s.o.) Roi Danton sein?
Das wäre ganz genau SEIN Ding: Für das Gute, für die Menschheit (s.o. Führungspositionen bei den Atopen) kämpfen und gleichzeitig endlich seinem Vater, aus dessen Schatten er sich NIE richtig befreien konnte ("Über-Vater", "Über-Perry") endlich einmal das alles "heimzahlen".

Es würde zu Roi passen: auf der einen Seite sich von dem "Über-Vater" befreien, aber trotzdem FÜR die Menschheit kämpfen. Da warte ich nämlich immer noch drauf, dass Roi in irgendeinem Roman gegen seinen Vater, aber für die Menschheit kämpft. Das würde ihm mit allem, was er über Jahrtausende in sich vergraben hat, endlich die erforderliche Befreiung bringen.

Der Hinweis war ja schon da, auf Wanderer: Die Mission der SOL ist gescheitert, Michael braucht Hilfe.
Zu der Zeit, als die SOL in einer Mission aufbrach, von der wir Leser noch nichts wissen, wusste noch niemand etwas von den Atopen.
Hallo Vivian,
meine Erwartungshaltung in dieser Angelegenheit geht in ganz eine andere Richtung, denn das mit den Bösen und Guten ist so eine Sache: abgesehen von der inkohärenten Charakteristik der Onryonen und auch der Atopen gibt es bei ihrem Auftauchen paar Eigenheiten, die sich eventuell am Handeln über die Köpfe derer hinweg festmachen lässt, zu deren Retter sie sich aufwerfen. Sie sind die Überväter oder -mütter per se.
Nun stand Michael Rhodan, so weit ich das überblicke, von je her für den aufbegehrenden Individualismus, für den eigenen Weg über sämtliche Überväter, Sachzwänge und Verletzungen hinweg. Auch auf der Seite des biographisch Gewachsenen, das durch den Zeitmischmasch via ES-Verwirrung, Zeitriss und Jenzeitige Lande doch ganz arg unterlaufen wird.
Die Sache mit der Umbenennung des Arkon-Systems zugunsten der früh Entmachteten kann ich mit seiner Biographie in Verbindung setzen, das Aufheben des Gewachsenen wie zur Zeit bei Tiff gerade bei dieser Figur nicht. Natürlich war dieser Tausendjahressprung nach dem M-87-Zyklus, als er nach seinem überraschenden Ableben, wohl aufgrund von Leserprotesten, samt Merkosh wieder wannanders auftauchte. Das war aber wohl 'ne Notlösung, denke ich.
Was das Neue betrifft, so muss allerdings gestehen, dass ich in den neuen Zyklus erst sporadisch reingelesen habe; gerade die Tiuphoren reißen mich nicht so voll und ganz vom Hocker. Und von dem Roman, zu dem dieser Spoiler gehört, weiß ich grad nicht mal, ob ich den schon abgeholt habe oder nicht (ich kann die zurücklegen lassen). Aber die Spekulation über den Verbleib dieser Figur in diesem Kontext ist schon interessant.
Eine Gestalt wie Michael Rhodan könnte gerade einen Impuls in Richtung ausgestalteter Charaktere mit Schicksal geben, die manch einer in letzter Zeit deutlich vermisst.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von AARN MUNRO »

MaraFritsch2705 schreibt:
Spoiler:
eine anmerkung zum Schluss: der Name des Richters "Veirdandi" könnte ja auch von den beiden Autoren eingebaut worden sein ala "Ver(ena) und Andi(reas)
Ve(i)rdandi ist aber auch eine der drei Nornen, die die Schicksalfäden spinnen...aus der germanischen Mythologie...hier eventuell kausale Weltlinien, die zu universellen Abspaltungen führen...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Kritikaster »

Alexandra hat geschrieben: Eine Gestalt wie Michael Rhodan könnte gerade einen Impuls in Richtung ausgestalteter Charaktere mit Schicksal geben, die manch einer in letzter Zeit deutlich vermisst.
Pardon, Sire. Ein Michael Rhodan hat vor langer Zeit Erzählpotential gehabt, das sich allerdings abgenutzt hatte. Ihn aus der Serie zu schreiben war folgerichtig. Ihn wieder auferstehen zu lassen war Krampf. Dann hat man versucht, ihm ein möglichst dramatisches Schicksal zu verpassen, um aus der Figur noch etwas rauszukitzeln. Wirklich gelungen war das nicht. Aus meiner Sicht sollte man ihn endlich in peace (nicht piece) resten lassen. 8-)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von AARN MUNRO »

Kritikaster hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Eine Gestalt wie Michael Rhodan könnte gerade einen Impuls in Richtung ausgestalteter Charaktere mit Schicksal geben, die manch einer in letzter Zeit deutlich vermisst.
Pardon, Sire. Ein Michael Rhodan hat vor langer Zeit Erzählpotential gehabt, das sich allerdings abgenutzt hatte. Ihn aus der Serie zu schreiben war folgerichtig. Ihn wieder auferstehen zu lassen war Krampf. Dann hat man versucht, ihm ein möglichst dramatisches Schicksal zu verpassen, um aus der Figur noch etwas rauszukitzeln. Wirklich gelungen war das nicht. Aus meiner Sicht sollte man ihn endlich in peace (nicht piece) resten lassen. 8-)

Aber man könnte ihn "spin-offen"...nur diesen 12er dann nicht kanonisieren...oder zwischenzeitlich rückerzählen...da, wo er in der Hauptserie schon mal gewesen ist...irgendeine Zeitlücke findet sich immer...
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

AARN MUNRO hat geschrieben:MaraFritsch2705 schreibt:
Spoiler:
eine anmerkung zum Schluss: der Name des Richters "Veirdandi" könnte ja auch von den beiden Autoren eingebaut worden sein ala "Ver(ena) und Andi(reas)
Ve(i)rdandi ist aber auch eine der drei Nornen, die die Schicksalfäden spinnen...aus der germanischen Mythologie...hier eventuell kausale Weltlinien, die zu universellen Abspaltungen führen...
Jeder Name und jede Bezeichnung hat bei den beiden Neu-Expokraten eine Bedeutung. Wer nur sucht, findet die tollsten Zusammenhänge. Ohne dass diese etwas mit der Serienhandlung zu tun haben müssen - Vorsicht!

Richterin Veirdandi.

Hier mal das Zitat aus der Wikipedia, kursiv. Die wichtigen Stellen habe ich eingefärbt:

Verdandi (nordisch für werdend) ist neben Skuld und Urd eine der drei Nornen, der Schicksalsgöttinnen in der nordischen Mythologie. Sie repräsentiert in dieser Dreiheit die Gegenwart. „Schicksal“ entspricht im angelsächsischen Raum dem Wort Wyrd und ist vergleichbar mit der griechischen Moirae oder der römischen Parcae. Diese Norne kommt nur in der Völuspá vor und hat keine Tradition im Mythos, weshalb vermutet wird, dass es sich um eine Erfindung des Dichters handelt.

Verdandi enthält die Silbe "verd", die oben mit "wyrd" gekoppelt ist, also dem Schicksal.

Verdandi ist im Bild die mit der Waage und den Flügeln: https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... y_Lund.jpg
Zuletzt geändert von Trevor Casalle 839 am 27. Juli 2015, 15:18, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Spoiler 2813: An Rhodans Grab, von Andreas Eschbach

Beitrag von Günther Drach »

Kritikaster hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Eine Gestalt wie Michael Rhodan könnte gerade einen Impuls in Richtung ausgestalteter Charaktere mit Schicksal geben, die manch einer in letzter Zeit deutlich vermisst.
Pardon, Sire. Ein Michael Rhodan hat vor langer Zeit Erzählpotential gehabt, das sich allerdings abgenutzt hatte. Ihn aus der Serie zu schreiben war folgerichtig. Ihn wieder auferstehen zu lassen war Krampf. Dann hat man versucht, ihm ein möglichst dramatisches Schicksal zu verpassen, um aus der Figur noch etwas rauszukitzeln. Wirklich gelungen war das nicht. Aus meiner Sicht sollte man ihn endlich in peace (nicht piece) resten lassen. 8-)
Auch meine Meinung.
Man könnte damit zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen und auch gleich die SOL endlich endlich verschrotten. Ein schön tragischer 12er-Mini "Ende der SOL".
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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