Spoiler 2814: Im Netz der Kyberspinne von Verena Themsen

[jogo]

Na klar darfst du das! Warum denn nicht?
Ich fand die Haluter-Action-Szenen deshalb gut, da diese ncht echt waren. Sie waren virtuell. Und unter diesem Gesíchtspunkt hatte mir das sogar gut gefallen. Ich weiß, dass es sich eigenartig liest. Ist aber für mich einfach so. Sie fühlten sich ... platt an; eben wie ein zweidimensionaler Traum in Schwarz/Weiß. So hatte ich das für mich verarbeitet.

[hz3cdv]

@hz3cdv
Entscheidend sind die schwachen Haluter-Action-Parts und die Ich-Perspektive von Jobst, die mir den Roman verleidet haben. Auch sprachlich ist vieles nicht überzeugend. Ich möchte es aber dabei belassen, denn VT halte ich ansonsten für eine gute Autorin. Und auch dies "darf" ich sicherlich ebenfalls "äußern und abklopfen", meine ich.

Das darfst Du selbstverständlich. Nur - darum ging es bei meiner Anmerkung nicht. Du hast bei deinem ersten Post stark auf handlungstechnische Ungereimtheiten abgezielt und bei dieser Begründung verstand ich nicht, warum dich die Eschbach-Romane jubilieren ließen und das aktuelle Heft enttäuschte, da ich gerade in diesem Punkt keinen großen Unterschied wahrgenommen habe. Der Schreibstil und die Erzählperspektive ist natürlich klar anders. Das hast Du aber nur in jeweils einem Satz erwähnt, während die Handlungslogik den Großteil deines Posts einnahm. Das habe ich dann so verstanden, das das dein Hauptkritikpunkt wäre.

Die Haluterhandlung habe ich mehr als Intermezzo wahrgenommen und nicht als Kernstück des Romans. Daher floss sie bei mir in die Gesamteinschätzung nur am Rande ein.

[Mr Frost]

@ hz3cdv:
Wie ich bereits geschrieben hatte:
" Entscheidend sind die schwachen Haluter-Action-Parts und die Ich-Perspektive von Jobst, die mir den Roman verleidet haben. Auch sprachlich ist vieles nicht überzeugend. Ich möchte es aber dabei belassen, denn VT halte ich ansonsten für eine gute Autorin. (...)."
Und ich meine, mich damit klar ausgedrückt zu haben.
Und ja, ich habe mich im ersten Post klar über handlungstechnische Ungereimtheiten bei VT ausgelassen, was ich bei Herrn Eschbach nicht getan habe. Vermutlich, da er mich sprachlich und von der Gesamtkomposition her so überzeugt hat, daß mich die Handlungsungereimtheiten nicht mehr gestört haben. Auch dies ist Erzählkunst, die ich in dieser Art im vorliegenden Band so nicht gefunden habe.
Nun frage ich mich, wer mich als erster kritisiert hätte, wenn ich bei Herrn Eschbach "Handlungsungereimtheiten" entdeckt hätte und der versucht hätte, mir klarzumachen, warum meine Kritik nicht angemessen und angebracht ist? Dreimal darf man raten. Auffalllend ist, daß positivste Wertungen ohne Gegenstimme akzeptiert werden, Kritik aber nunmehr seit langem automatisch mit Gegenkritik angegangen wird.
Dann also bis zum nächsten Mal...

[hz3cdv]

@Mr. Frost

Stöhn. Was ist denn jetzt wieder los? Niemand hat kritisiert, dass Du kritisiert hast. Und niemand hat deine Kritik kritisiert.

Du hast deine Meinung zu dem Roman geschrieben. Ich habe diese mit Interesse gelesen und nicht so recht verstanden. Beziehungsweise: ich hatte deinen Post so verstanden, dass Du dich vor allem an handlungstechnischen Unplausibilitäten reiben würdest. Das hat mich gewundert und ich habe daher nachgefragt, ob dem wirklich so war oder ob nicht eher der Schreibstil das Problem war. Das stand zwar implizit auch irgendwie in deinem Post drin, hat sich mir aber nicht bewusst erschlossen. Unterbewusst vielleicht schon, denn irgendwo her muss mein Verdacht ja gekommen sein. Du hast dann geantwortet und meine Vermutung im Prinzip bestätigt.

Wo ist da das Problem?

[Mr Frost]

@hz3cdv
Ich denke, unsere Punkte sind jeweils klar geworden.

Unsere Diskussionnen starten immer dann, wenn ich kritisch werte. Niemals, wenn ich positiv werte.
Dies fiel mir nur auf.

Ansosnten keine Sorge, alles ok! Es gibt kein "Problem".

[hz3cdv]

@hz3cdv
Ich denke, unsere Punkte sind jeweils klar geworden.

Unsere Diskussionnen starten immer dann, wenn ich kritisch werte. Niemals, wenn ich positiv werte.
Dies fiel mir nur auf.

...

Äh, wirklich?

Also, ich dachte eigentlich, die würden nur dann starten, wenn wir verschiedener Meinung wären. Da ich ja immer aus Prinzip alles gut finde, kommt das natürlich auf das Gleiche hinaus.

Im Ernst. Mir ist natürlich schon aufgefallen, dass es Romane gibt, die Du gut findest und mit denen ich nicht warm werde. Letztes Beispiel war der Roman von Oliver Fröhlich. Ich frage mich dann aber in der Tat eher selten, warum dies so ist, sondern nehme es einfach als gegeben hin. Umgekehrt frag ich mich schon eher, wie das kommt.

[Mr Frost]

Ok, dann is ja alles klar...

[DoroDarkness]

Am Anfang war ich ja noch etwas in Sorge, dass Germos Trauer die Geschichte zu stark dominieren würde und er zum Gr-Emo mutiert. Ansonsten passt er sich (fast zu) perfekt in das Team Atlan-Jawna rein. Ich hab einzwischen auch die Diskussionen und Bemerkungen zum Raumschiff gelesen, die ich beim letzten mal angestoßen habe. Bleibt spannend finde ich.

„Ich hatte zwar auch nur Transitstation verstanden …“ Ja, ich gebe zu, ich hab es erst viel später verstanden.

Die haluterischen Dämonenjagden haben mich in der Geschichte auch ein bisschen weniger interessiert. Mir war jedoch schon klar, dass das Einblicke in die virtuelle Haluterwelt waren. Aber müssen die deswegen platt beschrieben werden wie jemand hier zuvor meinte? Und sind sie das wirklich? Was ich aber nicht verstehe, wie da der Außenkontakt funktioniert und wer die Haluter vor Atlan gewarnt hat? Wer weiß überhaupt davon, dass der da hineingehen wird?

Ob man die 95 Haluter missbraucht hat oder ob das eine Win-Win-Situation ist, mag ich abschließend noch nicht bewerten, aber mal ehrlich, wenn es auf unserem Planeten grade nur noch 95 Haluter geben würde, säßen die alle in zoologischen Gärten und wir müssten Eintritt zahlen, um die angaffen zu können. Welche Welt ist da die bessere oder gerechtere Herr Atlan?

Und zum Thema schön gesagt:

„Mutter ist die Beste.“

„Manchmal klingst du wie mein Extrasinn.“

„Es ist nie die falsche Zeit für eine Prise Humor.“