Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

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Atlantis
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Atlantis »

Casaloki hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:
Müllmann hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:Können sie das wirklich?
Du meinst, die sitzen in dieser Hölle fest? Grauslige Vorstellung.
Zumindest Lua muss seit ihrer Wiederbelebung da bleiben...:nixweis:
Das war wohl vielleicht nicht der urspüngliche Zweck. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass die JZL vielleicht das Sprungbrett ins nächste Universum hätten sein können, verstärkt mit ganz viel alter ÜBSEF, die dann im neuen Universum gleich mal Leben verbreiten kann. :gruebel:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Arthur Dent hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:[
wenn der Bactou auf die echte ÜBSEF-Konstante von Gon VII zugreifennkann, wie es im Heft im Text steht, dann müßte das Bactourat ja Zugang zu allen je existiert habenden ÜBSEF-Konstanten des Universums haben...
Im Text steht auf Seite 56, dass der Bactou lediglich die Erinnerungen Atlans an seinen Vater beim Durchgang Atlans durch die Menbran aufgesogen hat.

...ich habe den Band jetzt nicht hier...lies doch bitte noch mal genau für mich nach ? Stand da nicht, dass er das Bewußtsein von Atlans Vater aufgesogen hat?
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Casaloki
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Casaloki »

Atlantis hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:
Müllmann hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben:Können sie das wirklich?
Du meinst, die sitzen in dieser Hölle fest? Grauslige Vorstellung.
Zumindest Lua muss seit ihrer Wiederbelebung da bleiben...:nixweis:
Das war wohl vielleicht nicht der urspüngliche Zweck. Vielmehr kann ich mir vorstellen, dass die JZL vielleicht das Sprungbrett ins nächste Universum hätten sein können, verstärkt mit ganz viel alter ÜBSEF, die dann im neuen Universum gleich mal Leben verbreiten kann. :gruebel:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

...nur die Fäkalien werden hinübergespült...daraus entsteht dann das neue Universum...in all seiner Pracht...mit vielen biologischen Lebewesen...bis zum nächsten Big Rip.. Band 10.000:die unendliche Kloake...die Müllmänner des Mülltiversums streiken...Chaos im niederen Dasein bricht aus... :D
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Kardec
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Kardec »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:........................ Hm, was war denn mit 2850 oder "Der letzte Mensch"? Die empfand ich eigentlich schon dem sehr nahekommend, was Haywood und du (vermute ich mal) wünschen. Und ich meine, dass die euch auch gefallen haben. Das waren immerhin schon zwei Höhepunkte des bisher noch sehr kurzen Handlungsabschnitts in den JZL. Ein weiterer folgt in drei Wochen. Ist es nicht ok, wenn man darauf wenigstens etwas hinarbeiten muß? Man hätte die drei Hefte natürlich auch aneinanderreihen können. Mir würde das aber dann zu glatt gehen, ich halte es da mit unserem Lieblingsslogan: Per Aspera ad astra........
Nee, schon klar. Möglicherweise ordnest du mich falsch ein. Bin keineswegs ein :D "gefrosteter1803erKritikasterFloyd", also einer derDauerkritiker, denen offenbar fast nix mehr gefällt.

Vieles gefällt mir gut - das was manche hier Zeitgeschwurbel nennen z. B. und vieles andere mehr.
Stocknarrisch :D werde ich bei sinnlos vergebenen Gelegenheiten und dann schreib ichs halt. Beispiel "Bergtour", "Kloakenroman" etc. - und selbstverständlich muss auf ein Ziel hingearbeitet werden.

Du schreibst
.............Warum soll es da anders sein, als im Rest des Kosmos? Die Gesetze der Natur gelten überall..........
Schon unsere Gesellschaft würde nicht dulden, dass ein Teil abgeriegelt in der Kloake existieren muss oder dem Treiben von Haywoods Lieblingspeitschenträgern :D tatenlos zusieht etc. etc.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Haywood Floyd »

Kardec hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Das - oder präziser: mein - Problem bei Atlans Quest ist nicht deren DAUER, die ja absehbare war sondern deren zeitweise TRIVIALITÄT, d.h. dass sowohl auf der Reise zu den JZL, als auch in den JZL selbst viel zu viele retardierende Ereignisse vorkommen............
Verstehe was du meinst. Ich habe jetzt in den JZL nicht nur schwebende, in 6D-oszillierende Engelchen erwartet :D - wo Leben ist dort ist auch unterschiedliche Motivation. Mir ist die Umgebung zu banal. In der finalen Stadt jenseits des Endes der Zeiten sollten "Menschen", ich verkürz es mal, nicht in der Kanalisation wohnen müssen oder von peitschenden Mördern bedroht werden.

Mir sind die JZL zu wenig abgehoben, zu wenig phantastisch. Atlans Geistreise in die Kreuzgalaxis - sowas erwart ich mir. Ein "Museum der Zeiten" z. B. in das die Gruppe Atlan beim Ausstieg aus der Laterale versehentlich gerät, von wo ein Blick in die Vergangenheiten möglich wäre. So ist man in einer Kloake gelandet - usw.
Genau! Das meinte ich!
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Haywood Floyd »

jogo hat geschrieben:In den Romanen um Spaykel wurde das endgültige Vergehen in den Jenzeitigen Landen ausführlich beschrieben.
Gnade! - Nicht schon wieder der Peitschenhool...!

Expos und Autoren scheinen vergessen zu haben, dass die JZL jenzeitig sind, also eben kein Bestandteil dieses Universums, sondern ein singulärer Grenzort: vorhanden aber doch so fern und (mit normalen Mitteln) unerreichbar... :wub:

Ich nehm' als Metapher mal die Lichtgeschwindigkeit: sie ist ein singulärer Zustand man kann sie durch Beschleunigung net erreichen und dennoch ist sie da und Photonen reisen mit ihr - aber wenn man lichtschnell reisen würde, wäre eben alles anders: unendliche Masse, unendliche Langenkontraktion, unendliche Zeitdilatation usw. - also ganz andere, nie zuvor dagewesene Modalitäten...

Und deshalb sollten auch in den JZL gänzlich andere Probleme, Akteure, Motivationen und Handlungen angesiedelt sein als innerhalb des Universums: SoW ohne Ende. Statt dessen serviert man uns - naja, ich muss es net wiederholen... :sn:

Wie wenn man tatsächlich mit einem Raumschiff wirklich lichtschnell reisen könnte und, anstatt die allfälligen Wunder zu schildern, stattdessen Geschichten über Probleme mit der Toilettenspülung und Hooligans an Bord erzählen würde... :o

>>> Und wenn man sich net getraut oder zumutet, sowas erzählerisch wirklich durchzuziehen, sollte man den Handlungsfaden erst garnicht in diese Richtung steuern. Aber man hat es bewusst getan und damit gilt: hic Rhodus, hic salta...

[...oder vielleicht gar: hic Rhodanus, hic salta?] :devil:
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Arthur Dent »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:[
wenn der Bactou auf die echte ÜBSEF-Konstante von Gon VII zugreifennkann, wie es im Heft im Text steht, dann müßte das Bactourat ja Zugang zu allen je existiert habenden ÜBSEF-Konstanten des Universums haben...
Im Text steht auf Seite 56, dass der Bactou lediglich die Erinnerungen Atlans an seinen Vater beim Durchgang Atlans durch die Menbran aufgesogen hat.

...ich habe den Band jetzt nicht hier...lies doch bitte noch mal genau für mich nach ? Stand da nicht, dass er das Bewußtsein von Atlans Vater aufgesogen hat?
Ich habe das Heft auch gerade nicht zur Hand aber hier hat ja schon eine erweiterte Inhaltsdiskussion stattgefunden
Arthur Dent hat geschrieben:
Wanderer777 hat geschrieben: ...
Du verstehst nicht, Mascaren" fuhr das fremde Wesen fort. "Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal was anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin (auch) das, was du von ihm erwartest."
[PR 2863 . Michael Marcus Thurner . Die finale Stadt: Unten . Juli 2016]
...
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Da der Autor Wert darauf legt, dass der Bacctou die Erinnerungen "während Atlans Übertritt durch die Membran erfahren hat", werte ich das als Indiz dafür, dass der Bacctou sich aus den Erinnerungen Atlans an seinen Vater bedient. Hätte er generellen Zugriff auf die ÜBSEF des Verstorbenen, müsste er nicht warten, wer wann wo durchgeht.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von marafritsch2705 »

oder er hat die übsef konstante bzw erinnerung von der membran bekommen(ähnlich eines tiuphoren banners??

btw.. was mich grad verwirrte im heft....ein bacctou erstellt eine neue Insel der Hiesigkeit(also sowas wie die feste tau?-und mit seinem tod fällt diese zusammen)...frage darauf:"wird jede insel dee hiesigkeit von einem bacctou geformt?"

sind die inseln der hiesigkeit also das erinnern an das leben..von dem atlan vaterdouble sprach?

woran will matan atlan hindern?und wie konnte er das alles einfädeln? atlan muss ja in matans vergangenheit schonmal in den jzl gewesen sein(also in der history matan addaru jabarims müsste atlan in den jzl "was?" getan haben)

sonst würde der konglomerierte bactou im auftrag matans ja gar keinen auftrag haben...atlan abzufangen...und das hinter dem rücken des magistrats?(was auch immer das nun wieder ist)
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Arthur Dent »

marafritsch2705 hat geschrieben:oder er hat die übsef konstante bzw erinnerung von der membran bekommen(ähnlich eines tiuphoren banners??
...
Ich würde der Membran jetzt nicht mehr Bedeutung zukommenlassen, als im Roman steht. Dort ist es das Endstück einer Klospülung von Oben. :D
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Kardec hat geschrieben: Schon unsere Gesellschaft würde nicht dulden, dass ein Teil abgeriegelt in der Kloake existieren muss oder dem Treiben von Haywoods Lieblingspeitschenträgern :D tatenlos zusieht etc. etc.
Na ich weiß nicht recht... ein Blick in die Nachrichten bzw. in andere Teile der Welt zeigt immer wieder, wie dünn die Tünche der Zivilisation doch sein kann. Da sind beide Punkte schnell zu finden, siehe Leben auf Müllkippen, Anfeuern russischer Hools durch Regierungsvertreter usw. Auch scheinen mir die JZL das Paradebeispiel eines schwachen Staates oder gar eines gescheiterten zu sein. Und da kann es durchaus ja zu unerwünschten Auswüchsen kommen. Wäre das nicht ein gutes Thema für ein Politik-Unterforum? Vielleicht sollten wir den Mods oder den Admins hier die Einrichtung eines solchen vorschlagen. :unschuldig:
Haywood Floyd hat geschrieben:Expos und Autoren scheinen vergessen zu haben, dass die JZL jenzeitig sind, also eben kein Bestandteil dieses Universums, sondern ein singulärer Grenzort: vorhanden aber doch so fern und (mit normalen Mitteln) unerreichbar... :wub:
Hm, ich habe es bisher so verstanden, dass die JZL durchaus noch Bestandteil des Kosmos sind, immerhin liegt der ja ringsum. Sie sind "nur" als eine Art Dyson-Sphäre von dem umgebenden Nichts isoliert.
Ich nehm' als Metapher mal die Lichtgeschwindigkeit: sie ist ein singulärer Zustand man kann sie durch Beschleunigung net erreichen und dennoch ist sie da und Photonen reisen mit ihr - aber wenn man lichtschnell reisen würde, wäre eben alles anders: unendliche Masse, unendliche Langenkontraktion, unendliche Zeitdilatation usw. - also ganz andere, nie zuvor dagewesene Modalitäten...
Muß ich mal als ausgewiesener NICHT-Physiker nachfragen: unendliche Zeitdilatation bedeutet doch quasi in Nullzeit reisen aus Sicht des reisenden Objekts. Welche Art von Modalitäten im Umgang mit Unendlichkeiten würden dir denn da vorschweben, um sie in eine noch handhabbare Handlung zu verpacken?
Und deshalb sollten auch in den JZL gänzlich andere Probleme, Akteure, Motivationen und Handlungen angesiedelt sein als innerhalb des Universums: SoW ohne Ende. Statt dessen serviert man uns - naja, ich muss es net wiederholen... :sn:
Das Weltall ist zwar noch da, aber leer. Für SoW hat man halt nur noch die paar Thesz-Sphären. Keine SI´s mehr, überhaupt kein Zwiebelschalenmodell, nur noch die isolierten Einwohner der JZL. Irgendwie kann ich mir schwer vorstellen, womit sich diese armen Teufel am Ende aller Dinge und Zeiten groß sonst beschäftigen sollten, als mit sich selbst. Ich meine, beschreibbare Handlungen lassen sich dann auch nur kreieren, wenn man einige Antagonisten einfügen kann, will man nicht zu sehr ins Deskriptive und damit auf längere Zeit Langweilige abgleiten.

Ich ahne ja, worauf du aus bist, und kann es auch etwas nachvollziehen. Aber wie hättest du dir denn konkret die JZL Handlungsebene vorgestellt? Nur 2850, 2854 und der kommende Abschlußband? Was zugegebenermaßen auch eine Möglichkeit gewesen wäre, so als glorioses Finale des Zyklus.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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christianf
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von christianf »

Haywood Floyd hat geschrieben:Und deshalb sollten auch in den JZL gänzlich andere Probleme, Akteure, Motivationen und Handlungen angesiedelt sein als innerhalb des Universums: SoW ohne Ende. Statt dessen serviert man uns - naja, ich muss es net wiederholen... :sn:
Ich wage mal vorsichtig einzuwerfen, dass das Absicht sein könnte. Wir haben doch irgendwie alle erwartet, dass die Jenzeitigen Lande irgendein utopisches Ellysium sind und die Atopen in der Milchstraße nur irgendwie fehlgeleitet oder von ihren Quellen abgeschnitten. Nun stellt sich heraus, dass der dritte Hauptsatz selbst nach dem Ende des Universums noch greift. Nix mit weisen Wesen und Engelschören, sondern die Vorhölle (mindestens).
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Kardec
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Kardec »

Hm, ich habe es bisher so verstanden, dass die JZL durchaus noch Bestandteil des Kosmos sind
Schwierig - da Kosmos ja wohl das Ganze meint. Ich unterstelle mal, du meinst die JZL sind Bestandteil des Universums - abgegrenzt vom "Brei".
Habs ein wenig anders verstanden. Genau hab ichs nimmer parat - aber hab in Erinnerung dass was von "eine Plancklänge entfernt" stand.
Für mich sind die JZL ein- u. angelagert in einen künstlichen Mikrokosmos jenseits von Zeit u. Raum. Ausgestattet mit einer künstlichen Raumzeit.
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kingfisher
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von kingfisher »

Mr Frost hat geschrieben:Liebe kritische Mit-Foristen: Ich kann manchen Unmut gut nachvollziehen. Die Handlung, insbesondere die Handlung um Atlan zieht sich also offensichtlich weiter und man fragt sich ohnehin beständig: Was soll das alles und wie soll es noch irgendwie zusammenpassen? Kann dies überhaupt gelingen? Und lassen die Expokraten "den Geschichten wirklich den Raum, den sie benötigen" oder strecken sie nicht vielmehr Handlungen, die nicht gestreckt werden müßten. Andererseits will das Team natürlich auch Romane verkaufen und vielleicht wird auch deshalb gestreckt, denn nur Schlüsselromane wären sicherlich kaum gewinnbringend...

Allerdings meine ich, daß sich so viele Rätsel, Quervernetzungen, Zeitschleifen und -zusammenhänge in den letzten über 150 Bänden angesammelt haben, das dringend aufgeräumt und aufgeklärt werden müßte. WENN man dies vorhätte, so läßt man sich offenbar Zeit. Entweder sind die Expokraten wirklich sehr cool/ abgeklärt und wir werden sensationell überrascht sein, was da kommt oder aber es wird, holterdipolter, ein schneller, halbgarer Abschluß in den letzten Bänden gefunden. Letzteres fände ich schwach. Ersteres natürlich großartig. Aber so langsam drängt die Zeit zum Zyklusende und ich halte aktuell eigentlich nur durch, um zu schauen, was man sich da ausgedacht hat.

Zum Roman: Ich habe aufgrund vieler Postings eine Totalkatastrophe erwartet. DAS war der Roman aber nicht. Wenn man erstmal alle Hoffnung auf tiefere Aufklärung hatte fahren lassen, so war dies ein von MMT wieder mal atmosphärisch dichter und erzählerisch schön geschriebener Roman. Ich "mag" einfach die Welten und Geschöpfe, die MMT uns da zeigt, gerade weil sie so "abgefahren" sind. Aber wenn ich an die Backgroundstory denke, und Thez höre, dann schüttele ich weiter mit dem Kopf und denke: Nicht drüber nachdenken...Aber das kann es nicht sein!
Da ich die Tiupohren-/ Milchstrassenebene nur noch mit quälender Langeweile durchstanden habe, bin ich den Atlan-Abenteuern eher zugeneigt, wenngleich man es hier mit den Realitätsverschiebungen, den "Landen" und "Ländereien" und Thez sehr übertreibt.
Hätte es nicht besser beschreiben können.

Bin JETZT erst durch mit dem Roman.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Kardec hat geschrieben:
Hm, ich habe es bisher so verstanden, dass die JZL durchaus noch Bestandteil des Kosmos sind
Schwierig - da Kosmos ja wohl das Ganze meint. Ich unterstelle mal, du meinst die JZL sind Bestandteil des Universums - abgegrenzt vom "Brei".
Ja, ganz recht, genau so.
Habs ein wenig anders verstanden. Genau hab ichs nimmer parat - aber hab in Erinnerung dass was von "eine Plancklänge entfernt" stand.
Für mich sind die JZL ein- u. angelagert in einen künstlichen Mikrokosmos jenseits von Zeit u. Raum. Ausgestattet mit einer künstlichen Raumzeit.
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Eigentlich auch nichts anderes, als das ATG-Feld damals, oder? Bloß "sprachumwölkter". :)
Das ist ... TERRA!
jogo
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von jogo »

christianf hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Und deshalb sollten auch in den JZL gänzlich andere Probleme, Akteure, Motivationen und Handlungen angesiedelt sein als innerhalb des Universums: SoW ohne Ende. Statt dessen serviert man uns - naja, ich muss es net wiederholen... :sn:
Ich wage mal vorsichtig einzuwerfen, dass das Absicht sein könnte. Wir haben doch irgendwie alle erwartet, dass die Jenzeitigen Lande irgendein utopisches Ellysium sind und die Atopen in der Milchstraße nur irgendwie fehlgeleitet oder von ihren Quellen abgeschnitten. Nun stellt sich heraus, dass der dritte Hauptsatz selbst nach dem Ende des Universums noch greift. Nix mit weisen Wesen und Engelschören, sondern die Vorhölle (mindestens).
Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass THEZ die JZL ziemlich in den Sand gesetzt hat.
Ferner gehe ich davon aus, dass diese Geschichten nur Umsetzungen des Gehirns Normalsterblicher sind und nicht wirklich etwas Reales darstellen. Und bis auf Weiteres gehe ich davon aus, dass uns MMT mit seinem ihm eigenen humorvollen Esprit ganz einfach die Quintessenz der Sinnhaftigkeit des Lebens an sich vermittelte.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Axo »

jogo hat geschrieben:Und bis auf Weiteres gehe ich davon aus, dass uns MMT mit seinem ihm eigenen humorvollen Esprit ganz einfach die Quintessenz der Sinnhaftigkeit des Lebens an sich vermittelte.
Atlan sitzt in der Sch...? Ja, das tut er immer. Das ist also die Quintessenz der Sinnhaftigkeit des Lebens? Das hätte ich nicht gedacht. :gruebel:
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Kardec »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:.......Eigentlich auch nichts anderes, als das ATG-Feld damals, oder? Bloß "sprachumwölkter". :)
Nee - da war man grad max. 5 Sek in der Zukunft und konnte sogar interagieren.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Arthur Dent hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:[
wenn der Bactou auf die echte ÜBSEF-Konstante von Gon VII zugreifennkann, wie es im Heft im Text steht, dann müßte das Bactourat ja Zugang zu allen je existiert habenden ÜBSEF-Konstanten des Universums haben...
Im Text steht auf Seite 56, dass der Bactou lediglich die Erinnerungen Atlans an seinen Vater beim Durchgang Atlans durch die Menbran aufgesogen hat.

...ich habe den Band jetzt nicht hier...lies doch bitte noch mal genau für mich nach ? Stand da nicht, dass er das Bewußtsein von Atlans Vater aufgesogen hat?
Ich habe das Heft auch gerade nicht zur Hand aber hier hat ja schon eine erweiterte Inhaltsdiskussion stattgefunden
Arthur Dent hat geschrieben:
Wanderer777 hat geschrieben: ...
Du verstehst nicht, Mascaren" fuhr das fremde Wesen fort. "Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal was anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin (auch) das, was du von ihm erwartest."
[PR 2863 . Michael Marcus Thurner . Die finale Stadt: Unten . Juli 2016]
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Da der Autor Wert darauf legt, dass der Bacctou die Erinnerungen "während Atlans Übertritt durch die Membran erfahren hat", werte ich das als Indiz dafür, dass der Bacctou sich aus den Erinnerungen Atlans an seinen Vater bedient. Hätte er generellen Zugriff auf die ÜBSEF des Verstorbenen, müsste er nicht warten, wer wann wo durchgeht.


Der Text sagt eindeutig, dass er die Erinnerungen des Vaters besitzt...nicht die Erinnerungen des Sohnes an den Vater...die der noch im Gedächtnis hat...das hatte mich schon beim Lesen gewundert, diese Formulierung, denn Atlan hat ja nicht die Erinnerungen seines Vaters, sondern nur die Erinnerungen an seinen Vater, seine eigenen Erinnerungen aLSO . daher die Verwirrung...
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nanograinger
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:.......Eigentlich auch nichts anderes, als das ATG-Feld damals, oder? Bloß "sprachumwölkter". :)
Nee - da war man grad max. 5 Sek in der Zukunft und konnte sogar interagieren.
Eigentlich bis zu 5 Minuten. Macht aber den Kohl nicht fett....
ParaMag
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von ParaMag »

AARN MUNRO hat geschrieben: ...
Wanderer777 hat geschrieben: ...
Du verstehst nicht, Mascaren" fuhr das fremde Wesen fort. "Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal was anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin (auch) das, was du von ihm erwartest."
[PR 2863 . Michael Marcus Thurner . Die finale Stadt: Unten . Juli 2016]
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Da der Autor Wert darauf legt, dass der Bacctou die Erinnerungen "während Atlans Übertritt durch die Membran erfahren hat", werte ich das als Indiz dafür, dass der Bacctou sich aus den Erinnerungen Atlans an seinen Vater bedient. Hätte er generellen Zugriff auf die ÜBSEF des Verstorbenen, müsste er nicht warten, wer wann wo durchgeht.

Der Text sagt eindeutig, dass er die Erinnerungen des Vaters besitzt...nicht die Erinnerungen des Sohnes an den Vater...die der noch im Gedächtnis hat...das hatte mich schon beim Lesen gewundert, diese Formulierung, denn Atlan hat ja nicht die Erinnerungen seines Vaters, sondern nur die Erinnerungen an seinen Vater, seine eigenen Erinnerungen aLSO . daher die Verwirrung...
Also im EBook Text steht:

»Du verstehst nicht, Mascaren«, fuhr das fremde Wesen indes fort. »Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal etwas anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin das, was du von ihm erwartest.«

Also Interpretiere ich diese Sache so dass die Erinnerungen, Erlerntes, Wunschdenken..... etc. von ATLAN übernommen wurden.

Doch warum will dieser ATLAN entfernen? Vorauseilender Gehorsam? Ist der Der Konglomerierte Bacctou Hausmeister des Hauses?
Die Wesen die die nun bekannten Bereiche der JZL bevölkern, existieren diese als Realgeborene Wesen oder sind diese als Reale Projektion zu verstehen? Der ganze Lebensweg der Geschöpfe als immerwährendes Schauspiel? Sie werden neu zusammengesetzt, der Puppenspieler von Derogwanien lässt grüßen.

Noch einen Faden der hier angefangen wurde möchte ich anreißen.
Die 'Lebewesen' und auch THEZ leben außerhalb der Zeit, in einer eigenen Zeit. Es muss doch Zwangläufig eine Zeit vergehen, wie will sonst z.B. Bewegung entstehen. Diese Wesen/Wesenheiten sind zwar außerhalb der Zeiten, haben aber ihren Ursprung in den Zeiten des normalen Universums. Darum schleppen Sie auch alle Altlasten mit. Da hilft auch kein Umdenken.
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Skörld
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Wohnort: Mal hier, mal da.... ;)

Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Skörld »

ParaMag hat geschrieben: Also im EBook Text steht:

»Du verstehst nicht, Mascaren«, fuhr das fremde Wesen indes fort. »Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal etwas anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin das, was du von ihm erwartest
Ich hab mal markiert, was ich besonders interessant finde...

Der Bacctou bildet also nicht den historischen Mascudar da Gonozal nach, sondern Atlans Idealbild seines Vaters.
Was wahrscheinlich für den Zweck der Übung - Atlan festzuhalten - günstiger ist, als ein echter Mensch/Arkonide mit seinen Schrullen
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von Arthur Dent »

ParaMag hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben: ...
Wanderer777 hat geschrieben: ...
Du verstehst nicht, Mascaren" fuhr das fremde Wesen fort. "Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal was anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin (auch) das, was du von ihm erwartest."
[PR 2863 . Michael Marcus Thurner . Die finale Stadt: Unten . Juli 2016]
...
[/color]
Da der Autor Wert darauf legt, dass der Bacctou die Erinnerungen "während Atlans Übertritt durch die Membran erfahren hat", werte ich das als Indiz dafür, dass der Bacctou sich aus den Erinnerungen Atlans an seinen Vater bedient. Hätte er generellen Zugriff auf die ÜBSEF des Verstorbenen, müsste er nicht warten, wer wann wo durchgeht.

Der Text sagt eindeutig, dass er die Erinnerungen des Vaters besitzt...nicht die Erinnerungen des Sohnes an den Vater...die der noch im Gedächtnis hat...das hatte mich schon beim Lesen gewundert, diese Formulierung, denn Atlan hat ja nicht die Erinnerungen seines Vaters, sondern nur die Erinnerungen an seinen Vater, seine eigenen Erinnerungen aLSO . daher die Verwirrung...
Also im EBook Text steht:

»Du verstehst nicht, Mascaren«, fuhr das fremde Wesen indes fort. »Ich bin keine Imitation. Ich bin dein Vater. Ich war einmal etwas anderes. Doch nun habe ich vollends aufgesogen, was ihn ausgemacht hat. Ich besitze seine Erinnerungen. Ich habe sie während deines Übertritts durch die Membran erfahren. Ich bin das, was du von ihm erwartest.«

Also Interpretiere ich diese Sache so dass die Erinnerungen, Erlerntes, Wunschdenken..... etc. von ATLAN übernommen wurden.

...
Auch die Vorbereitungen des Konglomerierten Bacctou stützt m.E. die These, dass auf den Erinnerungen Atlans an seinen Vater zurückgegriffen wird. Das Sediment Hoffnung (man beachte den Namen, der etwas wünschenswertes für die Zukunft projiziert) wird mit dem Körper eines Arkoniden und dem "verfügbaren" Wissen ausgestattet. Das Sediment Hoffnung ist dennoch skeptisch. Der Konglomerierte Bacctou erinnert es an seine Funktion. Weil es Atlans eigener Wunsch sein wird, kann die Täuschung aufrechterhalten werden. Wäre Atlans Vater eine vollständige Kopie des Originals, so wie es bei Rhodan der Fall war, hätte das Sediment Hoffnung selbst keine Zweifel gehabt. Aber es war eben nur eine unvollständige Kopie, allerdings mit der Funktion in Atlan etwas zu bewirken, etwas auszulösen. Hoffnnung auf etwas Wünschenswertes, ohne Gewissheit zu erhalten.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

...vielleicht ist auch der Druckfehlerteufel aufgetreten...und es sollte heißen:..."ich habe Deine Erinnerungen...", nicht "seine"
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jogo
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Re: Spoiler 2863: Die Finale Stadt: Unten; MMT

Beitrag von jogo »

Würde man den Titel des Romans als Hommage an Günter Wallraffs "Ganz Unten" betrachten, dann könntest du vielleicht eventuell möglicherweise nicht ganz unrecht haben... :P
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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